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Elastische Nabe aus leicht bearbeitbarem Material.
Für bestimmte Zwecke ist es nötig, rotierende Maschinenteile aus einem sehr harten Material herzustellen ; da eine genaue gleichachsige Befestigung dieser Körper zufolge deren schwieriger Bearbeitung nicht gewährleistet werden kann, ist es zweckmässig, den Drehkörper um eine Nabe aus weichem, leicht zu bearbeitbarem Material zu giessen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf elastische Naben aus weichem, leicht bearbeit- barem Material, die mit einem aus hartem, schwer zu bearbeitendem Material bestehenden Drehkörper umgossen sind. Den Gegenstand der Erfindung bildet die Anordnung von axialen Schlitzen in der Nabe, um das Schrumpfen des um die Nabe gegossenen Materials derart zu ermöglichen, dass weder wesentliche Spannungen im Drehkörper noch in der Nabe entstehen.
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elastischen Nabe ; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Schlitze, Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt.
Um das beim Erkalten des um die Nabe gegossenen Drehkörpers eintretende Schrumpfen zu ermöglichen, wird die Nabe mit Schlitzen a (Fig. 1) versehen, die kürzer als die Nabenlänge sind und abwechselnd von der einen bzw. von der anderen Stirnssäche der Nabe ausgehen. Durch diese Anordnung kann die Nabe bei radial von aussen wirkendem
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eines Bruches wird beseitigt. Die Schlitze können auch schraubenförmig angeordnet sein oder beliebige, dem Zweck entsprechende Form haben. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Nabe mit schmalen Schlitzen und zylindrisch erweiterten, unteren Enden, wodurch das elastische Verbiegen der gegenüber Fig. 1 breiter gehaltenen Nabenlamellen erleichter wird.
Die Schmelzpunkte der Materialien, aus welchen der Drehkörper bzw. die Nabe bestehen, dürfen nur innerhalb bestimmter Grenzen verschieden sein ; es darf nämlich beim Giessen des Drehkörpers die Nabe nicht zum Schmelzen gebracht werden ; ist aber z. B. der Schmelzpunkt due harten Materiales höher als jener des Nabenmateriales, so verschweissen sich die einzelnen Nabenlamellen mit dem fltissigen) Material ; dadurch wird der Verband zwischen Drehkörper und Nabe nur verbessert.
Dieser Verband kann dadurch noch haltbarer gemacht werden ; dass im Mittel jeder
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wird, wie dies Fig. 4 zeigt.
Wesentlich für die Erfindung ist, dass die Nabe trotz der vielen Schlitze ein zusammenhängendes Ganzes bildet, das nach allen Richtungen hin elastisch ist, so dass die Spannungen im Drehkörper und in der Nabe keine nennenswerte Grösse annehmen.
Während des Umgiessens der Nabe müssen deren Schlitze mit Formsand oder dgl. ausgefüllt sein, damit das zu umgiessende Material nicht in die Schlitze eindringen kann ; beim Erstarren quillt der Formsand nach Massgabe des Schwindens aus den Schlitzen heraus, wie dies Versuche ergeben haben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elastische Nabe aus leicht bearbeitbarem Material, die mit einem Drehkörper aus hartem, schwer bearbeitbarem Material umgossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe Schlitze erhält, die abwechselnd von der einen bzw. anderen Nabenstirnfläche ausgehen, wodurch weder im um die Nabe gegossenen Drehkörper noch in der Nabe wesentliche Spannungen entstehen.
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