AT72514B - Aus mehr als zwei Gewebelagen bestehender gewebter Treibriemen. - Google Patents

Aus mehr als zwei Gewebelagen bestehender gewebter Treibriemen.

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AT72514B
AT72514B AT72514DA AT72514B AT 72514 B AT72514 B AT 72514B AT 72514D A AT72514D A AT 72514DA AT 72514 B AT72514 B AT 72514B
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  Aus mehr als zwei Gewebelage bestehender gewebter Treibriemen. 



   Treibriemen aus Textilfasern werden aus einem zwei-oder mehrlagigen Gewebe hergestellt, dessen Gewebelagen durch die Fäden einer Bindungsketto zusammengehalten werden. 



   Bei zweilagigen Treibriemen wird die sogenannte schwedische Webart angewendet, die darin besteht, dass die beiden Lagen aus Köpergeweben bestehen. Die Köerbindung hat den Vorteil, dass die Fäden der Bindungskette durch die flotthegenden Teile der Kettenfaden der beiden Gewebelagen gedeckt werden und infolgedessen dem Verschleiss der Riemenoberfäche nicht ausgesetzt sind. 
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 hergestellt ; über diese Stärke hinaus ergibt sich ein für Treibriemen zu ungefügiges Gewebe.

   Treibriemen mit einer, bis 8   mtn     überschreitenden Stärke   konnten deshalb bisher nach schwedischer Webart nicht hergestellt werden ; sie wurden deshalb nach der sogenannten deutschen Webart.   bei weicher   die einzelnen Gewebelagen Leinenbindung aufweisen, erzeugt, die jedoch mehrere Nachteile hat.   Zunächst   sind die über die Riemen- 
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   einem raschen Verschleiss, wodurch   der Zusammenhalt der   Gewebelagen   leidet. Ferner schliessen bei der Leinenhindung die   aufeinanderfolgenden. zwischen je zwei Schussfäden   
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   Kreuzungspunkten   zwischen   Kettenfäden und Schussfäden vorfindet.

   Infolgedessen   tritt bei   groller Stetheit des Riemens im Innern d@s arbeitenden Treibriemens eine grosse Reibung   auf, die den   Verschleiss   des Riemens beschleunigt. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Webart für aus mehr als zwei   gewebelage   bestehende starke Treibriemen, durch welche die Xachteile der deutschen Webart behoben werden. Die Erfindung besteht darin, dass die Aussenlagen in der bei schwedischen Treibriemen an sich bekannten Weise Köperbindung zeigen, während die Innonlage bzw. bei aus mehr als drei Lagen bestehenden Riemen, die Innenlagen eine   hinsichtlich   der Strenge der Bindung der Köperbindung gleichwertige Bindung der Kettenfädenaufweisen. 



   In der Zeichnung ist als   Ausführungsbeispiel der Rrfindung   die neue Bindung für   ciron   viorlagigen TReibriemen in schematischer Darstellung veranschaulicht. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsheispiel sind die Aussenlagen mit I, die Innenlagen mit II und die   Schussfäden   mit a bezeichnet. Die beiden Aussenlagen I bestehen   aus Köpergeweben, für welche vierbindiger Köper mit beiderseits gleichem Effekt als     Hil1dung gewilhlt   ist. Jeder Kettenfaden der Aussenlagen verläuft somit abwechselnd ober- 
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   fadenbindung gewählt   wird. Theoretisch ist zwar denkbar, die Aussenlagen in   Kbper ;   bindung und die Innenlagen in Leinenbindung (wie bei der deutschen Webart) abbinden zu lassen.

   Das Produkt wäre jedoch ein ganz unbrauchbarer Riemen, da mehrere ungleiche streng gebundene Gewebelagen miteinander vereinigt wären, welche sich hinsichtlich der Dehnbarkeit, der Elastizität, der Festigkeit und der Biegsamkeit ungleich verhalten und 
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 ansprucht wurden. 



   Die neue Webart gestattet ferner, die   Bindungskettenfäden (P, < P   gestreckter zu fuhren, als dies bei der deutschen Webart zulässig ist. Da nämlich gemäss der Erfindung die   ssindungskettenfäden   durch die Aussenlagenkettenfäden gedeckt und gegen einen raschen   Verschleiss   geschützt sind, darf die Zahl der Bindungspunkte der Bindungsfäden   J,     tss   mit den   Aussenlagen 1   verringert werden, indem jeder Kettenfaden   dl,   unter Auslassung eines Schussfadens oder mehrerer Schussfäden a der Aussenlagen I mit diesen abbindet, während bei der deutschen Webart jeder Bindungskettenfaden von einem Schussfaden der Oberlage zu dem nächsten Schussfaden der Unterlage geht.

   Der gestrecktere Verlauf der Bindungskettenfäden d1, d2 briagt ferner eine Herabsetzung der Fadenkreuzungspunkte und eine Verminderung der Reibung im Inneren des Riemens mit sich. 



   Die erfundene Webart gewährt die Vorteile, dass die Bindungskettenfäden vor dem raschen Verschleiss geschützt sind, dass die Zahl der Fadenkreuzungspunkte im Innern des Riemens herabgesetzt und dass ein gestreckter Verlauf sowohl der Kettenfäden sämtlicher Gewebelagen als auch der Bindungskettenfaden erzielt wird. Dadurch wird die Dehnbarkeit des Treibriemens gegenüber der von nach deutscher Webart hergestellten Riemen bedeutend (beinahe um die Hälfte) herabgesetzt, während die Festigkeit und die Haltbarkeit wesentlich erhöht werden. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Aus mehr als zwei Gewebelagen bestehender gewebter Treibriemen, dadurch   ee-   kennzeichnet, dass die Aussenlagen Köperbindung zeigen, während die Innenlagen eine hinsichtlich der Strenge der Kettenfadenbindung der Köperbindung gleichwertige Bindung aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Treibriemen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenlagen aus einem bierbindigen. beidrechten Köpergewebe und die Innenlagen aus zweibindigem kettenrips bestehen. EMI2.2
AT72514D 1914-04-08 1914-04-08 Aus mehr als zwei Gewebelagen bestehender gewebter Treibriemen. AT72514B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4403632A (en) * 1981-03-19 1983-09-13 Albany International Corp. Corrugator belt with high air permeability

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