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Lagerung von Drehachsen für Schreib-, Rechen-und ähnliche Maschinen.
Es ist bekannt, Drehachsen bei Schreibmaschinen, insbesondere die den zylindrischen Typenträger tragende Drehachse bei Typenrad-bzw. Typenzylinderachroibmaschinen gegen axiale Verschiebung mittels Bundes oder Stellringes an ihren Lagerkörpern anlaufen zu lassen. Da die axiale Führung sehr genau sein muss, war diese Lagerung peinlich genau auszuführen. Je geringer der Lagerspielraum in axialer Richtung war, desto grösser war die Gefahr des Festklemmen und ungleichen Ganges bei der Drehung der Achse. Die kleinsten Abweichungen der sich aufeinander stützenden Anlaufflchen zwischen der Drehachse und den Lagern wirken nachteilig auf die axiale Führung der Drehachse.
Besonders schwierig ist die genaue axiale Führung herzustellen, wenn die Lagerung nachstellbar eingerichtet werden muss, weil bei den oben erwähnten Typenradschreibmaschinenachsen von dieser Lagerung die Zeilen- und Schriftzeichengeradheit abhängt. Eine gute und brauchbare Drehachsenstellung muss möglichst wenig Ablaufstellen an der Drehachse aufweisen, an denen sich vor und nach der Nachstellung eine Ungenauigkeit bilden kann. Zugleich muss die Herstellung und das Einpassen der Drehachse in ihre Lage einfach und möglichst ohne Nachpassarbeit sein.
Dies soll gemäss der Erfindung durch eine besondere, die axiale Führung vermittelnde Zwischenachse erreicht werden, deren eines Ende fest oder gelenkig mit der Hauptachse verbunden ist und deren anderes, die achsiale Stützung bewirkendes Ende in radialer Richtung allseitig nachgiebig ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt
Fig. 1 eine in einem Rahmen gelagerte Drehachse im Grundriss, Fig. 2 im Längsschnitt und Fig. 3 in Seitenansicht.
In der robrartigen Hauptachse 1, welche im Rahmen 2 gelagert ist, ist das eine Ende einer zweiten, nachgiebigen Zwischenachse 3 (Fig. : 1) mit einem Einsatzstück 4 im Eingriff, das mittels einer Schraube 5 im Rohr 1 befestigt ist. Am anderen Ende der nachgiebigen
Zwischenachse 3 sitzt beispielsweise eine Kugel 6, welche in einer Muffe 7 gelagert ist.
Die Muffe 7 kann mit Innengewinde 8 versehen sein, und auf der Nabe 9 des Rahmens 2 verstellt werden. Etwaiger schädlicher Spielraum des Gewindes 8 wird durch eine ent- sprechend starke Feder 10 vermieden, welche zwischen dem Rahmen 2, der Scheibe 11 und der Einstellscheibe 12 angeordnet ist, so dass die Muffe 7 mit der Kugel 6, der
Zwischenachse 3 und der Hauptachse in der Längsrichtung verstelit werden kann.
Bildet die Hauptachse 1 die Drehachse eines Typenrades von Schreibmaschinen, so ist Un- genauigkeit in der Zeilen-und Schriftgeradheit ausgeschlossen. Die Scheibe 11, welche von einem im Rahmen 2 gelagerten Führungsstift 13 in richtiger Lage gehalten wird, ist mit einem Stift 14 versehen, welcher seinerseits die EinstoHscheibe 12 durch Eingreifen in die Bohrungen dz (Fig. 3) in richtiger Lage festhält. Sind die Muffe 7 oder das
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dies keinen Einfluss auf den gleichmässigen Gang der Hauptachse'. t, weil die gegen Verschiebung in der Längsrichtung sicher festgehaltene Zwischenachse 3 radial ausweichen kann.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Lagern, g von Drehachsen für Schreib-, Rechen-und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Abstützung der Drehachse (1) durch eine mit dem einen Ende mit dieser verbundenen und in radialer Richtung allseitig nachgiebige Zwischenachse (3) erfolgt.
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