AT71469B - Verfahren zur Herstellung der Rundnähte von zwei stumpf miteinander zu verschweißenden Rohrstücken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Rundnähte von zwei stumpf miteinander zu verschweißenden Rohrstücken.

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AT71469B AT71469DA AT71469B AT 71469 B AT71469 B AT 71469B AT 71469D A AT71469D A AT 71469DA AT 71469 B AT71469 B AT 71469B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung der Rundnähte von zwei stumpf miteinander zu verschweissenden
Rohrstücken. 



   Wenn man zwei Rohre ohne weitere Vorbereitung mit den Enden einfach stumpf aneinander stösst und autogen mittels einer Quernaht zusammenschweisst, dann kommt es vor, dass die so hergestellte Schweissnaht bei der geringsten mechanischen Beanspruchung bricht. Die Ursache ist nicht so sehr auf mangelhafte Schweissung zurückzuführen als vielmehr auf Spannungen, welche in der Schweissstelle regelmässig entstehen. Der Vorgang verläuft so, dass sich das Metall beim Erhitzen auf   Schweisstemperatar   mittels   Stirhflamme   oder elektrischen Flammbogens stark ausdehnen will, aber daran durch die umliegenden kalten Rohrteile gehindert wird. Infolgedessen staucht sich das Material der Schweisskanten.

   Beim Erkalten tritt nun eine Zerrung auf, welche die Schweissnaht nicht auszuhalten vermag, da die Dehnungsfähigkeit der Schweissstelle bekanntlich nicht sehr gross ist. Wenn z. B. zwei Rohre von je 5 m Länge zu einem Rohre von 10 m Länge mittels einer stumpf geschweissten Rundnaht verbunden werden sollen, so geht das Verschweissen so vor sich, dass immer nur ein kleiner Teil der ganzen Rundnabt erhitzt und geschweisst wird, dann der   anschliessende   Teil usw. bis zur Beendigung.

   Wenn nun die Rohrenden nicht ganz   anentandprstossssn.   sondern noch 3 bis ó Mm Raum zwischen sich lassen, dann kann sich das Material beim Erhitzen   in   der Richtung der Rohrachse zwar unbehindert ausdehnen. dabei verringert sich aber der   Zwizehenraum.   Dieser Zwischen-   raum   wird nun mit Zusatzmaterial zugeschweisst. Sowie nun aber die Schweissstelle erkaltet, zieht sich die erhitzte Stellen der Richtung der Rohrachse zusammen und bricht entweder oder erzeugt eine so grosse Spannung, dass hei geringster mechanischer Beanspruchung   eme Beschädigung der Naht   eintritt.

   Wenn die   ganze Rundnabt   auf ihrem ganzen Umfang gleichzeitig erhitzt und geschweisst werden konnte, dann wurde keinerlei Spannung auf- 
 EMI1.1 
 So aber   erkaltet   immer der jeweils geschweisste Teil des Nahtumfanges und lässt nicht zu, dass sich die anderen Teile der Naht entsprechend dem Schrumpfvermögen beim Erkalten zusammenziehen. In der   Schweissstelle   treten sodann örtlich Zugspannungen auf, die sich aber lückenlos, entsprechend dem Fortschreiten der Schweissung, aneinanderreihen und so die ganze Rundnaht gefährden. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung vermieden, und zwar wird gemass der Erhnduug In beide zu verschweissende Rohrenden nahe an der Stosskante je eine Rille a rund herum eingedrückt, wie die Zeichnung in einem Schnitte zeigt.

   Die Schweissstelle legt nun   zwischen   den beiden Rillen, und es werden letztere beim Schweissen ebenfalls   uuterbitzt. Sowie sich nun   das erhitzte Material an der Schweissstelle zusammenzieht und die obenerwähnte Zugspannung auftritt. ergänzt sich die mit dem Erkalten eintretende   Materialverkürung   aus dem Material der beiden Rillen. 



  Diese Rillen werden dadurch mehr oder weniger geebnet. Die Spannung in der Schweissstelle kann aber nunmehr nicht grösser   werden.     a) s es   dem Widerstand entspricht, welchen die Rillen dem Streckvorgang entgegensetzen. Dieser Widerstand ist aber vielfach kleiner als die Zugfestigkeit des Materiales oder der Schweissstelle. Nach erfolgter   Schweissung   werden die Rillen, soweit sie sich nicht ebengezogen haben, niedergehämmert. um so den   leiten   Rest von Spannung zu beseitigen. Der Vorgang hat für die Herstellung von aus 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 haupt fehlt.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Vorfahren zur Herstellung der Rundnähte von zwei stumpf miteinander zu ver- EMI2.2 parallel dieser in beide zu verschweissenden Rohrenden (c, d) vor dem Zusammenschweissen je eine Rille (a) eingedrückt wird, welche die infolge achsialen Zusammenziehen der Schweissstelle entstehende Spannung durch Hergabe von Material mildert. EMI2.3
AT71469D 1914-12-12 1914-12-12 Verfahren zur Herstellung der Rundnähte von zwei stumpf miteinander zu verschweißenden Rohrstücken. AT71469B (de)

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