AT70750B - Sicherheitsschloß für Türen an Fahrzeugen, insbesondere für Automobile und Eisenbahnwagen. - Google Patents

Sicherheitsschloß für Türen an Fahrzeugen, insbesondere für Automobile und Eisenbahnwagen.

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AT70750B
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safety lock
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Wilhelm Hobohm
Original Assignee
Wilhelm Hobohm
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    Sicherheitsschloss   für Türen an Fahrzeugen, insbesondere für Automobile und
Eisenbahnwagen. 



   Bei Fahrzeugen. wie Automobilen, Eisenbahnwagen und dgl. kommt es vielfach vor, dass   die Türen   von den Fahrgästen zwar leicht zugeschlagen aber   nicht vollständig geschlossen werden.   



  Der Grund hiefür liegt häufig darin, dass die Tür in den Angeln oder im Schloss zuviel Reibung hat, oder dass ein Gegenstand, beispielsweise eine Decke oder ein Spazierstock, sich zwischen die Tür klemmt, so dass diese zwar anliegt, der Schlossriegel aber nicht einklinken kann. Da die Türen vielfach so angeordnet sind, dass sie sich in der Fahrtrichtung schliessen, so werden solche unvollständig geschlossenen Türen beim Anfahren des Fahrzeuges durch ihr Beharrungsvermögen oder durch Anlehnen von Personen im Innern des Wagens sich leicht öffnen, wodurch   Unglücks-   
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 oder an vorstehenden Ecken eintreten können. 



   Die Erfindung hat den Zweck, diesen Übelstand zu beseitigen. Sie besteht in einem Sicher- 
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   eingebaut   ist. Auf dem   im Gehäuse fest eingesetzten Block-   ist eine federnde Zahnklinke 5 durch Schrauben oder dgl. befestigt und greift, bei normal geschlossener Tür, wie in   Fig. l und 2   dargestellt, über den für sie hestimmten Einschnitt 6 des Gleitblockes 7 hinweg, indem sie auf der vorderen Fläche des Gleitblockes 7 aufruht. In dem Gehäuse ist ferner eine verschiebbare Traverse 8 gefÜhrt, an die zwei starke   Federn      angeschlossen sind.   die an zwei festen Punkten 10 des Gehäuses angreifen.

   Die Traverse   6'tragt zwei federnde Klinken 2- ?,   die. mit zwei schrägen Flachen 12 an dem Gleitblock 7 angreifen und die Teile 7 und 8 starr miteinander verbinden. 



  Ausserdem ist durch die   schwachen Federn j ! J,   die an dem mit dem Gleitblock 7 fest verbundenen 
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   An dem Gleitblock 7 greift, eine in dem Scharnierpfosten oder der Wagenwand 18 befestigte, bei Langsdruckbeanspruchung starre Gelenkkette 19 an, die auch durch ein Stahlband oder eine Stahltrosse ersetzt werden kann. Beim Öffnen der Tür führt sich die Kette oder dgl. auf 
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 oder wieder geöffnet werden kann. Das Lösen der Sperrung geschieht durch Drehen der Türklinke   4C, deren Zahn 4J den Schlossriegel   2 und die Stange 23 mit dem Stück   25   ! nach rechts verschiebt. 



   An der Gehäusedecke ist unter Zwischenschaltung einer Feder 27 ein Band 28 angehangen, das    mit dem eemen Ende 29   an dem Türpfosten befestigt ist und zum Verdecken der ausgezogenen Kette bei geöffneter Tür dient (Fig. 2 und 6). Band und Feder sind von einem Gehäuse 30 umgeben. 



   Die Wirkungsweise des Sicherheitsschlosses ist folgende : Will man die Tür öffnen, so wird durch Umdrehen der Türklinke 40 der Schlossriegel 2 aus dem   Schloss   herausgehoben und der Teil 25 tritt in den Ausschnitt 26 des Gleitblockes 7 ein. Durch   Öffnen   der Tür wird vermittelst der im Türpfosten 18 gelagerten Gelenkkette 19 der Gleitblock 7 und die mit ihm durch die Klinken 11 verbundene Traverse 8 angezogen ; die starken Federn 9 werden solange gespannt, bis die Flächen 15 der Klinken 11 hinter die Flächen 16 der Schienen 17 treten können und den Gleitblock 7 freigeben.

   Die Traverse mit den gespannten Federn 9 bleibt in der in Fig. 3 gezeichneten Lage stehen, und bei weiterem Offnen der Tür bewegt sich der Gleitblock 7   unter   Anspannung der Federn 13 weiter nach rechts, bis er die in Fig. 3 dargestellte Endlage einnimmt, in der er von den Bremsklauen   22   so gebremst wird, dass die Spannung der Federn 13 ihn nicht zurückbewegen kann. 



   Wird   nunmehr dix   Tür geschlossen, so wird durch die Starrheit der Gelenkkette die Bremswirkung der Klauen 22 überwunden, so dass zunächst die schwachen Federn 13 die Tür langsam   schliessen,   bis der Gleitblock 7 die Lage eingenommen hat, in der die Klinken 11 mit den Flächen 12 hinter die abgeschrägten Flächen des Gleitblockes 7 einschnappen können. Nunmehr kommen die starken Federn 9 zur Wirkung, die die Tür ins Schloss ziehen. Hiebei gleitet, falls der Schliess- bewegung der Tür kein Hindernis entgegentritt, die Klinke 5 über den Einschnitt 6 des Gleit- blockes 7 ohne zu sperren hinweg. 



   Kann jedoch durch irgend Welchen Umstand der Schlossriegel nicht einklinken, was z. B. durch Zwischenklemmen eines Gegenstandes wie Decke, Stock oder dgl. eintreten kann, so 
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 Tür gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. (Stellung Fig. 5.) Sollte z. B. die   Schliessbewegung   die Tür bis nahe an die Schlossstellung heranbringen, wenn das Hindernis für den vollen Schluss eintritt, so muss auf Öffnung hinzielende Beanspruchung der Tür eine derartige Relativrerschiebung zwischen Block 7 und Klinke 5 bewirken, dass der Haken der Klinke wieder über den Einschnitt 6 tritt und sich hinter ihm verfängt. 



   Das Lösen der Sperrung geschieht durch Lösen der Türklinke, wodurch der Schlossriegel   2   die Stange 23 mit dem Stück   J   nach   rechts verschiebt und   den Zahn 5 aus dem Einschnitt 6 
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Claims (1)

  1. bahnwagen, gekennzeichnet durch Anbringung einer selbsttätigen Schliessvorrichtung in Verbindung mit einer bei unvollkommenem Schlüsse der Tür anspielenden Sperrvorrichtung, 2. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in bzw. an der Türfläche gelegene Sperrvorrichtung (5, 6), die unter Betätigung durch die Türbewegung, z. B. vom Türpfosten aus, die Tür gegen Ende ihrer Schliessbewegung in einer bestimmten Lage sichert.
    3. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (5) der Sperrvorrichtung ortsfest zur Tür ist, während der Gegenteil sich auf einem in Verbindung mit der Selbstschlussvorrichtung stehenden Gleitteile (7) befindet.
    4. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Öffnungsbewegung eine zweistufige Federanspannung stattfindet, derart, dass bis zu einer bestimmten Offnungsweite verhältnismässig starke Federn (9) angespannt und dann in Spannung gehalten werden, worauf bei Überschreitung dieser öffnungsweite schwächere Federn (13) gespannt werden, die der Tür bei leichte Anschlagen zwecks Schliessens eine leichte Schliessbewegung erteilen. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bis zur Vollspannung der stärkeren Feder (9) der Gleitteil mit ihnen gekuppelt ist, um dann entkuppelt zu werden und bei weiterer Öffnungsbewegung dem Zugorgane (19) folgen zu können, wobei durch Beibehaltung der Kupplung mit der schwächeren Federung (13) nunmehr diese gespannt werden.
    6. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitteil (7) mit der Starkfedereinrichtung (9) durch eine sich selbsttätig lösende Kupplung verbunden ist, die bei der Auslösung die Feststellung der Starkfederung bewirkt.
    7. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung nach Anspruch 6 in Federklinken (11) besteht, die den Gleitteil (7) so lange halten, bis sie hinter Schienen (17) oder dgl. am Gehäuse ausweichen können, wodurch sie gleichzeitig die Federung (9) hinter den genannten Schienen verfangen.
    8. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen l bis 7, gekennzeichnet durch Anordnung einer auf den Gleitteil (7) in seiner Endlage wirkenden Bremse (22), die die Einwirkung der Federspannung (13) auf den Gleitteil (7) aufhebt.
    9. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine von der Türklinke aus bedienbare Vorrichtung zur Auslösung der Sperrvorrichtung.
    10. Sicherheitsschloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung- vorrichtung in einem mit Schrägfläche (24) versehenen Schieber (25) besteht, der durch Feder- stange (23) mit der Türklinke in Verbindung ist und bei Bedienung durch die Türklinke mit der Schrägung (24) die Sperrklinke (5) aus der Falle (6) aushebt.
    11. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (19) durch Rollen (20) geführt ist.
    12. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein federndes Schutzband ), das das Zugmittel (19) bei geöffneter Tür verdeckt.
AT70750D 1913-06-16 1913-06-16 Sicherheitsschloß für Türen an Fahrzeugen, insbesondere für Automobile und Eisenbahnwagen. AT70750B (de)

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AT70750T 1913-06-16

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AT70750B true AT70750B (de) 1915-12-27

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