AT68469B - Kurbelantrieb für gleichzeitig wirkende und zur Fortbewegung von Lasten und dgl. dienende Rollen oder Rader. - Google Patents

Kurbelantrieb für gleichzeitig wirkende und zur Fortbewegung von Lasten und dgl. dienende Rollen oder Rader.

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AT68469B
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crank
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crank drive
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Witkowitzer Bergb Gewerkschaft
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kurbelantrieb für gleichzeitig wirkende und zur Fortbewegung von Lasten und dgl. dienende Rollen oder Räder. 



   Die Erfindung betrifft einen Kurbelantrieb für Rollgänge Fahrzeuge, Walzwerke, Sägemühlen und dgl. 



   Bei den bisher bekanntgewordenen Kurbelantrieben für Walzwerksrollgänge, bei welchen an Stelle der gemeinsamen direkt wirkenden Schubstange mit hintereinanderliegenden Kurbellagern Einzelstangen zum Antrieb der einzelnen Rollen verwendet werden, haben sich die Nachteile ergeben, dass der Hauptantrieb immer in der Richtung der Rollenmittel liegen muss und die die einzelnen Kurbelstangen antreibende Schubstange infolge ihrer direkten Einwirkung auf die Rollen der Hauptsache nach auf Knickung beansprucht wird. 



   Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden. Gemäss der Erfindung liegt die jedes Reibungselement auf beiden Antriebsseiten indirekt antreibende,   unabhängige Kurbel-   stange ausserhalb der Wirkungsrichtung des Hauptantriebe ; die einzelnen Kurbelstangen werden auf jeder Seite von einer gemeinsamen Kreuzkopfstange angetrieben, die über oder unter dem 
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 Einzelantriebe hauptsächlich auf Biegung und nm infolge des Hauptantriebe auf Knickung beansprucht. 



   Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen des neuen Kurbelantriebes dar.
In der schematischen Fig. 1, welche den Grundgedanken der Erfindung versinnlicht, ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher für jede einem Lokomotivrad oder einer Rolle 2 zugehörige Kurbel 5 eine Kurbelstange 6 vorhanden ist ; diese Kurbelstangen sind durch ebensoviel Kreuzköpfe 4 mit der gemeinsamen Lenkstange J verbunden, die durch die   Motor. kurbeln 1   in Bewegung 
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 gleichfalls nebeneinanderliegenden Kurbelstangen 6a antreibt. 



   Dieser doppelseitige Antrieb, der zur Überwindung der Totpunktlage notwendig ist, falls das Anbringen geeigneter Schwungmassen Schwierigkeiten bereitet, ist vorteilhaft bei Lokomotiven und schweren Rollgängen ; für die Fortbewegung leichterer Lasten empfiehlt sich dagegen der einseitige Antrieb nach einer der nachstehend beschriebenen Ausführungen, welche weniger Herstellungskosten erfordern und wegen der geringeren Zahl der Kurbellager auch weniger Ab-   nutzungsstellen   aufweisen. 
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 antrieb beispielsweise für einen Rollengang. 



   Bei dieser Anordnung ist jede Kurbel 5 mit dem nächstfolgenden   Kreuzkopfgelenk   und 
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 im Zickzack gestellten Kurbelstangen 6 und Lenker   8,   die mit der gemeinsamen Lenkstange 3 verbunden sind. 



   Ist eine bestimmte Anzahl von Reibungselementen (Rädern oder Rollen) anzutreiben, so brauchen in diesem Falle nur die zu den Motorkurbeln   1   unter entsprechendem Winkel versetzten   Gegenkurbeln   durch eine zweite Lenkstange 7 verbunden zu werden, welche keine besonderen Kurbelstangen 6 und Lenker 8 erfordert und mithilft, den toten Punkt zu überwinden. 

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   Fig. 4 zeigt eine andere   Ausführungsform   des Kurbelantriebes mit einer für die Kurbeln 5 gemeinsamen Lenkstange 3, die durch die Kurbel. tagen 6 mit diesen Kurbeln 5 verbunden ist und ihren Antrieb durch die   Motorkurbeln J ethalt, sowie   mit einer   zweiten, für   die Kurbeln 5a gemeinsamen und von den    Gegenkurbel jfj betätigten, durch   die Kurbelstangen 6a mit den Kurbeln   6a   verbundenen Lenkstange 7. 



   Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform mit auf der einen Seite des Räderoder Rollensatzes 2 angebrachter Lenkstange 3, die durch die Motorkurbel 1 betätigt wird und durch Kurbelstangen 6 und   e,   die durch Kreuzkopfgelenke 4 und   4a   mit dieser Lenkstange 3 verbunden sind, auf derselben Seite des Rades oder der Rolle 2 an deren Kurbeln 5 angreift ; auf der anderen Seite liegt die durchgehende Lenkstange 7, die durch die Gegenkurbel 11 betätigt wird. 



   Fig. 6 stellt einen Kurbelantrieb dar, der auf der vorderen   Seite des Räder-oder Rollen-   
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   Der beschriebene Kurbelantrieb erleichtert den praktischen Betrieb insofern, als man beim Versagen eines Rades oder einer Rolle ungehindert weiterfahren kann, indem man bloss die zugehörigen Stangen 6 oder 8 zu entfernen braucht, wogegen bei den bisherigen Kurbelantrieben mit gemeinsamen Schubstangen diese letzteren von allen Rädern oder Rollen abgenommen werden musste, um das versagende Rad bzw. Rolle entfernen zu können. Diese besonders bei Walzwerksantrieben sehr störende Betriebsschwierigkeit ist bei der neuen Anordnung vermieden, bei der auch der bei gemeinsamen Schubstangen unbedingt notwendige beiderseitige Antrieb jedes Rades oder jeder Rolle entbehrlich wird.

   Da die Wirkung der Kurbelstangen 6 und   6"oder   der Kurbelstange 6 und des Lenkers 8 eine erzwungene ist und die   Totpunktlage auch überwunden   wird, wenn bereits ein bedeutender   Lagerverscl1leiss   aufgetreten ist, so ist für den Betrieb der Grad der Abnutzung der Lager ohne Belang. Die Abstände zwischen den   Anlenkpunkt. en 4   brauchen ebenfalls nicht so genau erhalten zu werden wie bei Antrieben mit gemeinsamer Schubstange. 
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 mechanismen überlegen. 



   Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform ist in jenen Fällen von Vorteil, wenn die Bedienungsleute zwischen den einzelnen Rollentrieben durchgehen müssen ; die   Ausführung   nach Fig. 1 empfiehlt sich für Lokomotiven und jene nach Fig. 2,4 und 6 sind insbesondere für Rollentische und Rollengänge geeignet. 



   In allen Fällen braucht jeder Kurbelbetrieb der einzelnen Elemente der Antriebsvorrichtung nur der Beanspruchung des einen Kurbeltriebes entsprechend schwach konstruiert zu sein, wogegen bei den meisten bekannten Vorrichtungen mit gemeinsamer Schubstange jede Kurbel stark genug für die nachfolgenden ausgebildet sein muss. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
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 dienende Rollen oder Räder, dadurch gekennzeichnet, dass die jedes Reibungselement auf beiden Antriebsseiten indirekt   antreibende, unabhängige Kurbelstange ausserhalb   der Wirkungsrichtung des Hauptantriebes liegt und die Kurbelstangen auf jeder Seite von einer gemeinsamen Kreuz-   kopfstange angetrieben sind.  

Claims (1)

  1. 2. Kurbelantrieb nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet., dass zwecks einseitigen Antriebes der Reibungselemente je ein Kreuzkopfgelenk der gemeinsamen Kreuzkopfstange mit je einer davor und einer dahinter befindlichen Kurbel der betrenenden Reibungselemente durch Kurbelstangen verbunden ist.
    3. Kurbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks einseitigen Antriebes der Reibungselemente je eine ihrer Kurbeln durch zwei Kurbelstangen betätigt wird, die in zwei entsprechenden Kreuzkopfgelenken der gemeinsamen Kreuzkopfstange gelagert sind.
AT68469D 1912-11-28 1912-11-28 Kurbelantrieb für gleichzeitig wirkende und zur Fortbewegung von Lasten und dgl. dienende Rollen oder Rader. AT68469B (de)

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AT68469T 1912-11-28

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AT68469B true AT68469B (de) 1915-04-26

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AT68469D AT68469B (de) 1912-11-28 1912-11-28 Kurbelantrieb für gleichzeitig wirkende und zur Fortbewegung von Lasten und dgl. dienende Rollen oder Rader.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3054600A (en) * 1959-12-30 1962-09-18 Marien Metal Products Fluid mixing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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