AT67672B - Verfahren zur Behandlung von Kork durch Hitze. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Behandlung von Kork durch Hitze. 



   Das vorliegende Verfahren beruht darauf, dass bei geeigneter Anwendung hoher Temperaturen sowohl eine Volumenzunahme als auch eine chemische Umwandlung des Korks eintritt, während gleichzeitig lose Korkteilchen zu einer festen Masse verbunden werden können. 



   Durch Erwärmung der in der Korkzelle eingeschlossenen Luft und Verdampfung der Feuchtigkeit wird ein Druck auf die von Natur stark gefaltete Zellwandung ausgeübt, dem diese nachgibt, da sie erhitzt ihre   Elastizität   verliert, so dass eine Aufblähung der ganzen Zelle eintritt. Da mit der Temperatur der Druck in der Zelle und die Nachgiebigkeit dur Zellwand wächst, so ist die Höhe der Temperatur allein der massgebende Faktor für die Volumenvergrösserung des   Kor@s. Es ist bereits bekannt, dass   
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 säule nicht   standhält   und wieder einschrumpft, so ist es bei Anwendung von Gasen und Dämpfen geboten, solche zu wählen, die   mogitchst   frei von Sanerstoff sind.

   Vorteilhaft 
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 Schwierigkeiten, wenn man nur von aussen Warme   zuipltet,   sie nimmt   nam''nthcb   ausserordentlich lange Zeit in Anspruch. Nach der vorliegenden Erfindung soll die Erhitzung 
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 getrieben wird. So wird am bequemsten auch der Zweck des Sauerstoffabschlusses erzielt. 



  Man kann in diesem Falle auch unterhalb 200  arbeiten. Für ein rasches Gesamtverfahren 
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   FlÜssigkeit     vorzunehmen,   wozu unter   1000   auch Luft benutzt werden kann. Zur Erhitzung kann man überhitzten Dampf wählen oder auch eine Flüssigkeit, welche gleichzeitig zur 
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 man schweren oder Presskork erzeugt. Voraussetzung ist, dass nicht zu hohe Temperaturen angewendet werden, da sonst, wie oben gesagt, die schlaffe Zellwand dem Drucke der 

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   Fiüssigkeitsaäule   nicht standhält, während bei Temperaturen unter 2000 durch Anwendung von Flüssigkeiten der genannte Doppelzweck erreicht werden kann. 



   Als Vorrichtung zur Herstellung dient eine Form   mit durchlöchertem   Boden und durchlöchertem Deckel, weiche so dicht in den Strom des   Reizmittels   eingefügt ist, dass dieser gezwungen ist, durch die Form hindurchzugehen. 



   Da bei der sehr starken Erhitzung und Ausdehnung des Korks seine Festigkeit sich vermindern kann, ist es manchmal zweckmässig, zu ihrer Erhöhung die bekannten Zusätze, wie Ton und dgl., zuzufügen, obwohl deren Wirkung als Bindemittel hier nicht notwendig ist. Sie verstärken wie durch ein Skelett den Korkstein und erleichtern auch das Anhaften des Mörtels bei der späteren Verarbeitung. 



   PATENTANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Behandlung von Kork durch Hitze, dadurch gekennzeichnet, dass der Kork bei der Möglichkeit freier Ausdehnung auf Temperaturen über   2000 unter Luft.   abschluss erhitzt wird. 



   2. Verfahren zur Behandlung von Kork durch Hitze, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Masse von Korkteilchen ein ans Flüssigkeiten, Dämpfen oder Gasen bestehender Wärmeträger geleitet wird, wobei im Falle des Erhitzens auf Temperaturen über 2000 zweckmässig möglichst sauerstoffreie Dämpfe oder Gase in Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

1. 3. Verfahren zur Behandlung von Kork nach Anspruch 1 und 2 unter gleichzeitiger Herstellung von Formstücken aus Korkstücken oder Korkstaub, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit durchlässigen Wänden versehene Form ganz oder teilweise lose mit kork angefüllt und dann der Strom eines Wärmeträgers durch die Masse hindurchgeleitet wird.

   4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anwendung so heisser Wärmeträger während solcher Zeit, dass die flüchtigen Harze des Korks und dgl. aus- getrieben werden.

   5. Bei dem Verfahren nach Anspruch 3 die Abkühlung des erhitzten Korkkörpers mittels eines durchgeleiteten Kühlmittels.