AT654U1 - Verwendung eines mit paraffinum liquidum getränkten tampons zur verhinderung des eindringens von wasser in den scheidengang beim baden oder schwimmen - Google Patents

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AT 000 654 Ul
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines mit Paraffinum liquidum (früher Vaselinöl genannt) oder mit einem anderen hydrophoben, pharmakologisch unbedenkliche^ und bei Körpertemperatur flüssigen oder zumindest dickflüssigen 5 (viskosen) Medium (Imprägniersubstanz) getränkten Tampons zur Verhinderung des Eindringens von Wasser in den Scheidengang beim Baden oder Schwimmen.
Das Tränken oder Imprägnieren von Tampons mit Paraffinum 10 liquidum und anderen Stoffen zur Verbesserung der Gleitfähigkeit des Tampons und somit zum erleichtern seines Einführens ist beispielsweise aus der US-PS 3 428 044, der US-PS 3 335 726, der US-PS 3 796 219, der US-PS 3 595 236 und der DE-OS 23 21 086 bekannt. In diesen Druckschriften 15 wird noch die früher gebräuchliche Bezeichnung "Vaselin" bzw. "Vaselinöl" verwendet, ebenso in Römpps Chemie Lexikon, achte Auflage.
Darüberhinaus ist es aus der DE-PS 19 25 086 und der 20 DE-OS 20 24 930 bekannt, Tampons unter anderem mit mineralischem Öl als Träger eines Medikamentes zu tränken, um das Medikament in genau vorgegebener Menge und Konzentration ins Innere des Scheidenganges einzubringen. 25 Gegenüber dem vor bekannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, das Eindringen von Wasser in den Scheidengang beim Baden oder Schwimmen zu verhindern und darüberhinaus den Kontakt des Scheidenepithels mit eventuell doch eingedrungenem kontaminierten Wasser zu unterbin-30 den oder möglichst vollständig zu verhindern.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß ein Tampon in die Scheide eingeführt wird, der zuvor unter normalen Umgebungsbedingungen und im wesentlichen bei Raumtempera-35 tur während einiger Minuten in Paraffinum liquidum (wie es in der Medizin in Verwendung steht), oder eine andere hydrophobe, pharmakologisch unbedenkliche und bei Körper- 2 AT 000 654 Ul temperatur flüssige oder dickflüssige Substanz getaucht wird, sodaS er während dieser Zeit mit der Substanz getränkt wird. 5 Nach dem Einführen des so vorbereiteten Tampons in die
Scheide verhindert einerseits der getränkte Tampon weitestgehend das Eindringen von Wasser in den Scheidenkanal und sorgt andererseits durch die Ausbildung eines Überzuges aus Paraffinum liquidum bzw. aus der Substanz auf dem 10 Epithel des Scheidenganges dafür, daß etwa doch in den
Scheidengang eingedrungenes Wasser nicht in direkten Kontakt mit dem Epithel gelangt. Während bei der vorbekannten erstgenannten Verwendung als 15 Gleitschutz möglichst wenig Paraffinum liquidum oder verwandte Stoffe verwendet werden sollten, um die Quellfähigkeit des Tampons nicht zu behindern und während bei der vorbekannten zweitgenannten Anwendung angestrebt wurde, ein Medikament möglichst innig und direkt in Kontakt mit 20 der Epithels des Scheidenganges zu bringen, strebt die
Erfindung ganz im Gegenteil einen weitestgehenden Abschluß und eine Abdeckung des Epithels des Scheidenganges gegenüber äußeren Einflüssen an. 25 Als Beispiel für die Vorbehandlung eines Tampons können folgende Werte als Richtschnur gelten: Gewicht des trockenen Tampons: etwa 2,7 g; Gewicht nach 2-minütigem Einlegen in "Paraffinum liquidum" und 2-minütiger Abtropf-zeit: etwa 7,8 g. 30
Als Imprägniersubstanz kann insbesondere auch eine der folgenden Substanzen oder eine Mischung davon und/oder mit Paraffinum liquidum verwendet werden: Glyzerin, pflanzliche Öle, tierische Öle, mineralische Öle und höhere ali-35 phatische Alkohole. 3

Claims (3)

  1. AT 000 654 Ul Ansprüche: 1. Verwendung eines mit Paraffinum liquidum (Vaselinöl) oder mit einem anderen hydrophoben, pharmakologisch 5 unbedenklichem und bei Körpertemperatur flüssigen oder zumindest dickflüssigen (viskosen) Medium (ImprägnierSubstanz) getränkten Tampons zur Verhinderung bzw. Verminderung des Eindringens von Wassser in den Scheidengang beim Baden oder Schwimmen. 10
  2. 2. Verfahren zum Tränken eines Tampons für die Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon für etwa 2 Minuten in die Imprägniersubstanz eingelegt wird und anschließend etwa 2 Minuten lang abtropfen lassen 15 wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon nach dem Abtropfen etwa 5 g der Imprägniersubstanz aufgenommen hat. 20 4
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19843963A1 (de) * 1998-09-24 2000-03-30 Rauscher & Co Tampon und Tampon-Packung
WO2000037118A1 (de) * 1998-12-21 2000-06-29 Ivf Hartmann Ag Infektionsschutz-tampon

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US6670523B1 (en) 1998-12-21 2003-12-30 Ivf Hartmann Ag Tampon with infection-protection

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