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Verfahren zur Herstellung von Behältern, wie Milchflaschen aus Papier, Pappe oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Behältern, wie Milch- flaschen, aus Papier oder Pappe und dgl.. die mit einer Mundöffnung versehen und aus zusammenhängenden Seiten und Endwänden zusammengefaltet sind.
Das Kennzeichen beruht darin, dass nach dem Zusammenkleben der Seitenwände zuerst eine Endwand fertiggestellt und dann mit dem als Mundönnung dienenden Loch versehen wird. worauf unter Zuhilfenahme irgend eines bekannten Druckmittels. welches durch den noch offenen Boden oder, falls dieser schon gefaltet ist, durch die Mundöffnung eingeführt und durch diese wieder entfernt werden kann, die einzelnen. den Boden des Behälters bildenden Klappen fest miteinander verklebt werden. Ein weiteres Kennzeichen des vorliegenden Verfahrens liegt darin.
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gebildet wird, um einerseits diese Endwand gegen Druck zu versteifen und andererseits Füllen oderAusgiessenzuerleichtern.
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Weise wird der Boden hergestellt.
Die auf diese Weise hergestellte Flasche wird dann innen und aussen mit einer Paraffinschicht oder dgl. Überzogen.
Da der Behälter zur Aufnahme von Milch oder ähnlichen Flüssigkeiten dienen soll. so muss
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wird dip Aufgabe gestellt. im Innenraum des Behälters ein genügend grosses Gewicht anzubringen oder ein Druckmittel dorthin einzuführen, vermittelst dessen die oberen und unteren Klappen entweder durch Leimen oder sonstwie miteinander fest verbunden werden können.
Es wird deshalb nach der vorliegenden Erfindung durch die etwas beschränkte öffnung B ein Druckmittel eingeführt, das imstande ist, sich auszudehnen und auf die Innenfläche des Bodens den Druck in einem grösseren Umfange zu übertragen, als dies bei einem festen Druckmittel möglich wäre. Zu diesem Zwecke können beispielsweise Schrotkörner oder ähnliche kleine Gegen- stünde durch die Eingul3öffnuug eingebracht werden, welche sich dann über die Innenfläche des Flaschenbodens ausbreiten. Es können jedoch auch andere Druckmittel, wie z. B. Pressluft,
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geführt werden, solange dieser noch offen ist. Auf jeden Fall muss jedoch das Druckmittel durch die Öffnung im oberen Deckel entfernt werden.
Wird die Onnung B hergestellt, nachdem die obere Endwand fertig, ist, so kann durch Ausstanzen ein sauberes, kreisrundes Loch erzielt werden, und dies ist von grossem Vorteil zur Erleichterung des Verschliessens der Flasche. Das Ausstanzen oder Ausschneiden findet vorzugsweise noch statt, solange der Boden offen ist, so dass einem Werkzeug der Zutritt in die Flasche freisteht. Das Druckmittel zur Herstellung des Bodens wird jedoch vorzugsweise erst dann eingeführt, wenn die obere Endwand fertig ist und bereits die Öffnung enthält.
Der Deckel wird vorzugsweise, wie in Fig. 3 und 5 angedeutet, etwas nach auswärts gepresst, so dass die kreisrunde Kante der Öffnung in einer Ebene liegt, welche den oberen Abschluss des Flaschenkörpers bildet. Dieses Herausdrücken des Deckels kann gleichzeitig mit dem Leimen der Klappen oder mit dem Ausstanzen des Loches oder zu einer anderen Zeit stattfinden. Der so gebildete Deckel jedoch ist steifer als eine gewöhnliche flache Oberwand und erleichtert das Ausgiessen der Flüssigkeit.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Behältern, wie Milchflaschen, aus Papier oder Pappe und dgl., die mit einer Mundöffnung versehen und aus zusammenhängenden Seiten und Endwanden zusammengefaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Zusammenkleben der Seitenwände zuerst eine Endwand fertiggestellt und dann mit dem als MundÏffnung dienenden Loch versehen wird, worauf unter Zuhilfenahme irgend eines bekannten Druckmittels. welches
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und durch diese wieder entfernt werden kamm, die einzelnen den Boden des Behälters bildenden Klappen fest miteinander verklebtwerden.
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