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Der abgebildete Lichtpunkt stellt sich als ein Viereck dar, dessen Höhe durch die Dicke des leuchtenden Fadens bestimmt ist, während die Breite sich aus der Breite des schraubenförmigen Schlitzes 14 ergibt.
Nun ist aber der leuchtende Faden 12 von dem Objektiv 11 notwendigerweise weiter entfernt, als die auf der Mantelfläche des Zylinders 14 befindliche Schlitzstelle, die zwischen den Faden und das Objektiv zu liegen kommt. Hieraus folgt, dass die eine Begrenzung des Lichtpunktes in der Richtung der Fadendicke, von dem Objektiv weiter wegfällt, als die andere Begrenzung in der Richtung der Schlitzbreite : so dass die beiden Begrenzungen in verschiedenen Ebenen liegen und demnach auch die entsprechenden Abbildungen der aus verschiedenen Ebenen stammenden Bildteile nicht genau in dieselbe Ebene fallen und eine scharfe Abbildung unmöglich machen.
Dies macht sich insbesondere bemerkbar, wenn man, um die Schrift selbst grösser zu erhalten, mit Yergr"rung arbeitet, da die Fehler zufolge ungenügender Schärfe der Abbildung des Lichtpunktes dabei noch mehr hervortreten. Eine angenäherte Beseitigung dieser Schwierigkeit besteht darin, dass man den in die röhrenförmige Glühlampe eingeschlossenen leuchtenden Faden der Glaswand, in der Richtung des Spiegels möglichst nahe zu bringen trachtet um den Unterschied der beiden Entfernungen möglichst gering zu halten. Ein ganz scharfer Lichtpunkt kann natürlich auch in diesem Falle nicht erzielt werden und es erwächst noch der weitere Nachteil, dass die
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ordentlich kurzer Brennzeit ausgewechselt werden muss.
Diesem Nachteile wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, dass in der Nähe des schraubenförmigen Schlitzes 14 zwischen Lichtquelle und Objektiv eine zylindrische Linse 16 angeordnet wird, die bewirkt, dass die Lichtstrahlen nur in Richtung der Schlitzbreite abgelenkt werden, während sie in Richtung der Fadendicke keine Änderung erfahren. Diese zylindrische Linse gestattet die aus verschiedenen Ebenen stammenden abzubildenden Punkte, die, wie erwähnt, ohne diese Berichtigung in verschiedene Bildebene fallen würden, in dieselbe Ebene zu bringen und hiedurch einen scharfen Lichtpunkt auf dem Papier 6 zu erzielen.
Diese Berichtigung kann nach Belieben mittels konkaver oder konvexer zylindrischer Linsen bewirkt werden, es ist jedoch für einen weiteren, nachstehend erörterten Zweck vorteilhaft, konvexe Linsen anzuwenden.
Es ist nämlich erwünscht, die Aufzeichnung in möglichst langen Zeilen zu erhalten. Die Länge der Zeilen hängt hauptsächlich von der Ganghöhe des schraubenförmigen Schlitzes 14 ab.
Diese Ganghöhe ist aber begrenzt, da der Durchmesser des rotierenden Zylinders 7J begrenzt ist
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des Lichtpunktes leidet.
Eine Vergrösserung der Zeilen ohne die Schärfe des Lichtpunktes zu schwächen, wird nun
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vor Augen hält) im allgemeinen geneigt sein, mit möglichst dünnen Zylinderlinse auszukommen trachten, da diese weniger Licht absorbieren und würde demnach Zylinderlinse mit möglichst grosser Brennweite zur Berichtigung des Lichtpunktes wählen, wodurch sich aber nur eine ganz unwesentlicheZeilenverlängerungergebenwürde.
Es wird deshalb im Sinne vorliegender Erfindung eine konvexe Zylinderlinse von möglichst kurzer Brennweite gewählt (die allerdings dicker ausfallen muss) und dabei die Objektiventfernung entsprechend geändert, wodurch dann ohne Hinzufügung weiterer konvexer Objektive eine hinreichende Vergrösserung der abgebildeten Entfernung der Endpunkte der Ganghöhe des SchraubenschJitzes erzielt und demnach eine vergrösserte Zeilenlänge auf dem Papier erhalten wird.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ermöglicht des weiteren eine ständige Beobachtung der photographischen Aufzeichnung, ohne dieselbe zu unterbrechen. Bei den bisherigen Vor- richtungen dieser Art konnte diese Beobachtung nur sehr unvollkommen erfolgen, da der Beobachter den Lichtpunkt, der auf der ihm abgekehrten lichtempfindlichen Seite des Papiers 6 wirkt, nicht unmittelbar, sondern nur schwach durchscheinend durch das Papier hindurch beobachten kann, während bei Entfernung des Papiers 6 die Schwingungen des Lichtpunktes auf einer an der Belichtungsstelle 9 angebrachten Mattscheibe bequem mit dem Auge verfolgt werden kann.
Um nun zu ermöglichen, dass die Zeichen auch während der photographischen
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Aufzeichnung beobachtet werden können, wird der schraubenförmige Schlitz 14 um wesentlich über eine Ganghöhe hinaus verlängert, wodurch bei jeder Umdrehung in bestimmten Zeitintervallen (oder, falls die Verlängerung eine ganze Ganghöhe beträgt, ständig) ein zweiter Lichtpunkt erscheint, da bei bestimmten Stellungen des sich drehenden Zylinders 13 der Faden 12 durch zwei Schlitzstellen hindurch auf den Spiegel 1 leuchten kann und derart die Bewegung des Spiegels 1 gleichzeitig durch zwei Lichtpunkte wiedergegeben wird, deren zweite die Fortsetzung der Zeile über das Papier hinaus bildet.
Die erwähnte Mattscheibe wird hiebei neben den'Papierstreifen angeordnet und bildet das Fenster 17, welches durch das Papier 6 nie verdeckt wird und auf welchem das über das Papier hinausgehende zweite Lichtbild sichtbar wird und die Arbeit verfolgen lässt, ohne die Aufzeichnung zu unterbrechen, so dass eine eventuelle Störung sofort erkannt und beseitigt werden kann.
Der Metallzylinder 73 mit der Glühlampe 10 ist parallel zu der Querrichtung des Papierstreifens 6 angeordnet, der in der Richtung des Pfeiles 75 gleichmässig vorgeschoben wird, so dass auf dem Papier die Zeilen in gleichmässigen Abständen in der Querrichtung entstehen ; zufolge des Vorschubes des Papierstreifens nehmen jedoch die Zeilen eine schräge Lage ein. Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass der Faden 12 der Lampe 10 in bezug auf die Vorschubrichtung 75 des Papierstreifens etwas geneigt angeordnet wird. Allerdings erscheinen hiedurch die Zeilen auf dem Fenster 17 in geneigter Lage, was jedoch. da es sich an dieser Stelle lediglich um eine Beobachtung handelt, nicht nachteilig ist. Die relativ geneigte Lage des Glühfadens kann in beliebiger Weise, z.
B. dadurch erzielt werden, dass die ganze Lampe 10 im Zylinder 13 schräg gestellt wird, falls der Faden 12 zu der Rohrachse der Glühlampe parallel
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wodurch die Lampe selbst senkrecht zur Richtung 15 gestellt oder nur weniger geneigt werden muss. Auch der rotierende Zylinder 13 kann schräg gestellt werden, um die schräge Lage des Fadens 12 zu begünstigen usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum photographischen Aufzeichnen von Schwingungen in Zeilen form mittels eines Lichtpunktes und zur gleichzeitigen Beobachtung der Aufzeichnungen weicher Lichtpunkt auf einen lichtempfindlichen Papierstreifen von einem bewegten Spiegel reflektiert wird und von einer linienförmigen Lichtquelle herrührt, die in einem mit einem schraubenförmigen Schlitz versehenen undurchsichtigen rotierenden Zylinder eingeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine
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die in verschiedenen Ebenen liegenden Begrenzungen des Lichtpunktes in eine gemeinsame Ebene bnngt, wobei an dem Zylinder ein zusätzlicher schraubenförmiger Schlitzteil ausgebildet ist, mit welchem ein ausserhalb der Papierbahn angeordneter Mattschirm zusammenwirkt. zum
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zu lassen.