AT63032B - Verfahren zur Herstellung eines entharzten Viehfutters aus Hopfen und anderen Brauereiabfällen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines entharzten Viehfutters aus Hopfen und anderen Brauereiabfällen.

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AT63032B
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Phoenix Werk Ges Mit Beschraen
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines entharzten Viehfutters aus Hopfen und anderen
Brauereiabfällen. 



   Das vorliegende Verfahren zur Herstellung eines   Viebfutters   aus Hopfen und anderen   Brauereiabfällen     (Kühlgoläger,   Hefe usw.) unterscheidet sich von ähnlichen Verfahren dieser Art dadurch, dass frischen Brauereiabfällen gebräuchliche Futtermittel (ausgebrauter   Hopfen, Trockentreber, Kleie und dgl. ) unter so starkem gleitendem Drucke zugemischt   werden, dass die Futtermittel die Hefezellen unter gleichzeitigem Aufsaugen des Zell-   inhaltes öffnen   und das so vorbehandelte Gemisch zum Zwecke der Entharzung in an sich bekannter Weise über ständig ihre Stellung ändernde, auf 100 bis 120  erhitzte Heizkörper geleitet wird. 



   In dieser Weise wird durch Zumischen der Futtermittel zu den Brauereiabfällen ein Gemisch gewonnen, dem nicht nur jede Neigung zur Klumpenbildung abgeht, sondern das auch das zur   Entharzung   erforderliche   lockere Gefüge aufweist. Dies ist unbedingt nötig,   damit jeder Teil dos Gemisches zu seiner   Entharzung   mit den hiezu verwendeten beheizten Röhren, Flachen oder dgl. innig in Berührung treten kann. Diese darf, um die Eiweissstoffe der Futtermittel nicht zu gefährden,   ebensowenig übermässig ausgedehnt   als die Be-   heizung   der Trockenelemente zu hoch getrieben werden.

   Erst durch wollkommene Entharzung des   hopfen.   bei welcher sich das Hopfenharz in kristallinischer Form auf den Heizelementen absetzt oder durch Trockendestillation verflüchtigt, wird ein wirklich verdauliches Viehfutter gewonnen, das wegen der gleichzeitig bei der   Entharzung   stattfindenden   Eutbttterung des   
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   Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 den Längsschnitt einer schematisch dargestellten stehenden Mischtrommel. Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer liegenden   \lischtromlllt'1   für ununtfrbrochcnen Betrieb und Fig. 3 einen Querschnitt der letzteren, während   Fig. 4 den   Längsschnitt einer zum Entharzen und Trocknen des Gemisches dienenden   Trockentrommel   bekannter Bauart darstellt. 



   Die zur Herstellung des Viehfutters zu verwendenden   Brauereiabfälle   und die den letzteren zuzumischenden Futterstoffe werden in die   1ischtrommel   eingetragen und durch Drehung der beweglichen   Kuhrarmo a gegen   die feststehenden b gründlich gemischt. Beide Rührarmsysteme sind so angeordnet,   dass   sie weite   Zwischenräume   c und enge Zwischenräume d unter sich bilden. Gerat ein Teil des Gemisches in einen engen Zwischenraum, so wird er einem starken gleitenden Drucke ausgesetzt, unter dem die   Hefezeilen geöfrnet   und die scharfrandigen Teile der beigemengten Futterstoffe in die Zellen gedruckt worden. 



  Die Futterstoffe saugen hiebei den   wässerigen   Zellinhalt begierig auf und verhindern da- 
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   Das in der einen oder anderen Mischtrommel gewonnene Mischgut wird jetzt in die an sich bekannte Trockentrommel (Fig. 4) bei A eingetragen und fällt auf das durch unmittelbare Beheizung seiner Rohre h auf 100 bis 120  erhitzte Röhrenbündel B. Der Innenraum der Trocken trommel wird durch die aussenliegenden Rohre i besonders erhitzt. 



  Das in die   Trockentrommet   eingetragene Mischgut tritt zunächst mit der aus wenigen aber weiten und am stärksten   bebeizten Heizröhren zusammengesetzten Kammer   des sich 
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 statt und nimmt in dem Masse ab, in dem das Mischgut sich dem Austragende der   Trockentrommel   nähert, wobei die Schaufeln g das Mischgut immer wieder anheben und auf das   Röhrenbündel   zurückfallen lassen, bis es   achlicsslich entharzt   und getrocknet der   Trockentrommel   entnommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines entharzten Viehfutters aus-Hopfen und anderen Brauereiabfüllen (Kühlgeläger, Hefe und dgl.) in Mischung mit trockenen Futtermitteln anderer Herkunft, dadurch gekennzeichnet, dass den Brauereiabfällen die Futtermittel unter so starkem gleitendem Drucke zugemischt werden, dass letztere die Hefezellen unter gleichzeitigem Aufsaugen des Zellinhaltes öffnen und das so vorbehandelte Gemisch zum Zwecke der Eutharzung in an sich bekannter Weise über ständig ihre Stellung ändernde, auf 100 bis 1 : Wo erhitzte Heizkörper geleitet wird.
AT63032D 1909-03-29 1909-03-29 Verfahren zur Herstellung eines entharzten Viehfutters aus Hopfen und anderen Brauereiabfällen. AT63032B (de)

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