AT62659B - Vorrichtung zur Bestimmung der Abweichung von Bohrlöchern von der Senkrechten. - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Abweichung von Bohrlöchern von der Senkrechten.

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AT62659B
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Anschuetz & Co Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/02Determining slope or direction
    • E21B47/022Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism
    • E21B47/0236Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism using a pendulum

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Description


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  Vorrichtung zur Bestimmung der Abweichung von Bohrlöchern von der Senkrechten. 



   Zur Bestimmung der Abweichung von Bohrlöchern von der Senkrechten ist eine ganze Reihe von Apparaten konstruiert worden, die sämtlich auf der Verwendung eines Pendels, einer Libelle oder einer anderen von der Schwerkraft beeinflussten Anordnung beruhen. Gleichzeitig mit den verschiedenen Stellungen des Pendels müssen die jeweiligen Verdrehungen des Apparates um seine Längsachse gegenüber seiner Anfangsstellung registriert werden, da nur unter Berücksichtigung dieser beiden Messungen ein klares Bild von dem Verlauf des Bohrloches erhalten werden kann. Zur Messung der Verdrehung sind nun verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, wie Systeme von einem oder mehreren Kreiseln mit drei Freiheitsgraden, Magnetnadeln und dgl. 
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 Apparates selbst registriert werden, sei es auf photographischem   Wege. durch chreibfedern   oder   dgl.

   Riemit   sind aber mehrere Nachteile verknüpft. 



   Es muss   nämlich   vor jeder Messung der Registriersapparat neu beschickt werden, wozu der gegen sehr hohe Drücke dichtzuhaltende Apparat geöffnet werden muss : ferner lässt sich 
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   Diese Nachteile sollen durch die   vorliegende Erfindung vermieden werden. Nach   dieser wird der   eigentliche Lotapparat zu einem Geber ausgestaltet,   der auf elektrischem oder anderem 
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 Fig. 2 und 3 den Empfänger in Seitenansicht und von oben gesehen. 



  Fig. 4 die Teilung der   Anzeigevorrichtung   des Empfängers. 
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 kann. Er trägt an   seinem   unteren Ende 19 zwei hier nicht sichtbare Kontaktbahnen, zwischen lenen sich die hier punktiert gezeichnete Kontaktkugel 20 des Pendels mit geringem Spielraum bewegt. 



   Die Kontaktbahnen des unteren   Bügels   18 sind so angeordnet, dass das Pendel innerhalb der Papierebene schwingen kann, ohne dass die Kontaktkugel 20 an ihnen einen Strom schliesst, während jede Bewegung des Pendels aus der Papierebene heraus einen   Strom8chluss   an der einen oder anderen dieser Kontaktbahnen zur Folge hat. Nun sind aber die bei 19 angebrachten Kontaktbahnen mit einem umsteuerbaren Motor 21 derart verbunden, dass dieser vermittelst einer Antriebsschnecke 22, der Übersetzungsräder 23, 24 und einer am Rade 24 befestigten Antriebsschnecke den   bei 2J   entsprechend   gezahnten Bügel 18 stets   der Stellung des Pendels entsprechend nachdreht, bis der Stromschluss der Kontaktkugel   20   wieder unterbrochen wird.

   In gleicher Weise erhält der umsteuerbare Motor 26 beim Ausschlagen des Pendels in der Papierebene im einen oder anderen Sinne Strom durch die obere Kontaktkugel 12. worauf er mittels der Antriebsschnecke 27, der   Obersetzungsräder   28, 29 und der Schnecke 30 den Bügel   14,   den Stellungen des Pendels entsprechend, nachdreht. Es wird also durch diese Anordnung erreicht, dass der Bügel 14 den Winkel wiedergibt, den die Projektion des Pendels auf die Papierebene mit der   Senkrechten bildet. während   der Bügel 18 die Projektion auf eine zur Papierebene senkrechte Ebene wiederholt. 



   Der   Wendemotor 21   ist nun mit einem unterteilten Kollektor 31 verbunden, der in bekannter Weise mittels der Schleifbürsten   32,   33 und   34   die erforderlichen   Stromimpulse   durch das Kabel 6 zu einer Sleichlaufvorrichtun des Gebers ausserhalb des Schachtes sendet. Eine gleiche Vorrichtung befindet sich am wendemotor 26, die jedoch der Einfachheit halber, ebenso 
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 Anordnung um die senkrechte Achse vernachlässigt. Um diese ebenfalls   ausserhalb   des Bohrloches erkennen zu können, ist innerhalb des geschlossenen Gehäuses   zu   ein schnellaufender Kreiselapparat angeordnet.

   Das Gewicht des Kreiselapparates ruht zu einem kleinen Teile auf der gehärteten Spitze   38   und der gehärteten Platte 39, während es zum grössten Teile durch den Auftrieb eines Schwimmers 40 innerhalb eines Quecksilberbades 41 getragen wird. Das Gehäuse und mit ihm der Kreisel kann sich in den Kugellagern 36 und 37 um eine senkrechte Achse drehen.

   Der im Gehäuse 35 gelagerte Kreisel besitzt somit zwei Freiheitsgrade und wird infolgedessen in bekannter Weise Schwingungen um die Nord-Südlinie vollführen, welche durch die Reibung in   Lagern 36 und,) 7   und in der Flussigkeit 41 gedampft werden. so dass die Kreischachse schliesslich im Meridian zur Ruhe   kommt.   Die senkrechte Achse des   KreistjIapparateS   trägt an ihrem oberen   Ende eine Hülse 72 und an dieser   einen Arm 43, an welchem mittels einer   dünnen   Feder 44 eine   Kontaktkugel     d5 befestigt   ist.

   Diese   scbicift   in bekannter Weise auf zwei   halbkreisförmigen   Kontaktbahnen 46, die so mit den Wicklungen eines Wendemotors 47 verbunden sind, dass dieser   rechts-oder linksherum läuft,   je nachdem die Kugel   4-5   an der einen oder anderen der beiden   Kontaktbahnen   46 anliegt. Hiebei dreht der Motor mittels   der Schnecke 4   und der übersetzung-   räder 49. 50   und 51 die Kontakthalbringe 46 solange nach, bis der Kontakt der Kugel 45 wieder unterbrochen ist.

   Der Wendemotor 47 besitzt gleichfalls in 52 einen entsprechend gestalteten 
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 mittels einer Räderübersetzung und einer Schnecke 65 einen Schlitten, je nach seiner Bewegung-   richtung,   hin und her.   Ver Motor 63   ist auf diesem Schlittbn befestigt und nimmt daher an dessen 
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   des Magneten 66 wird oberhalb der undurchsichtigen Rose 61 mittels eines auf dieser liegenden Kügelchens 67 aus Eisen, das den Bewegungen des Magneten 66 infolge der magnetischen Anziehungen folgt, abgelesen. 



  Die Wirkungsweise der gesamten Anordnung ist nach dem Vorhergesagten leicht verstündlich : Die Stellung des Magneten und damit des Kügelchens 67 lässt die jeweilige Neigung des Pendels im Geber und mit Bezug auf den Geber klar erkennen, während die Verdrehung der Rose der jeweiligen Verdrehung des Geberapparates entspricht. Liest man also die Stellung des Kügelchens mit Bezug auf die Rose ab, so erhält man die Stellung des Pendels mit Bezug auf das Bohrloch. Selbstverständlich kann unter Umständen an Stelle des beschriebenen Kreiselkompasses auch ein Magnet-oder sonstiger Kompass treten. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Bestimmung der Abweichung von Bohrlöchern von der Senkrechten, gekennzeichnet durch mittels eines Pendels und eines Kompasses gesteuerte Nachdrehvorrichtungen, durch die sowohl die Neigungen wie auch die Drehungen eines in das Bohrloch eingeführten Apparates fortlaufend gemessen werden und durch mit den Nachdrehvorrichtungen verbundene Gleichlaufvorrichtungen, die deren Bewegungen auf einen ausserhalb des Bohrloches aufgestellten Ableseapparat übertragen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel des in das Bohrloch eingeführten Apparates durch Pendelausschläge auf zwei um senkrecht zueinander stehende Achsen schwingbare Nachdrehvorrichtungen ( ! 4, 18) übertragen und dadurch in ihre Komponenten zerlegt, werden, die durch mit den Nachdrehvorrichtungen verbundene Gleichlaufvorrichtungen auf die Anzeigevorrichtung übertragen werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Empfangsvorrichtung die Komponenten der Neigungswinkel in bekannter Weise durch Gleichlaufvorrichtungen auf eine Anzeigevorrichtung übertragen und zusammengesetzt werden, während zugleich'die Unterlage, auf der der Neigungswinkel durch die Anzeigevorrichtung angezeigt wird, durch die von dem Kompass beeinflusste Gieichlaufvorrichtung der Stellung des letzteren entsprechend eingestellt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung durch einen von den beiden senkrecht zueinander wirkenden Gleichlaufvorrichtungen beeinflussten Magnetstab gebildet wird, der sich unterhalb der zum Ablesen dienenden Platte bewegt und eine auf der Platte liegende Eisenkugel seiner Stellung entsprechend einstellt.
AT62659D 1912-04-16 1912-11-22 Vorrichtung zur Bestimmung der Abweichung von Bohrlöchern von der Senkrechten. AT62659B (de)

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GB (1) GB191227005A (de)
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NL1046C (nl) 1916-01-15
GB191227005A (en) 1913-02-20

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