<Desc/Clms Page number 1>
Axiale Turbinenpumpe.
Die Erfindung betrifft eine Turbinenpumpe mit axialer Wasserströmung, bei der die Kränze der Lauf-und Leiträder sich an ihrem inneren Umfang mit axialen Verlängerungen derart umgeben, dass zwischen ihnen Drosselräume entstehen, durch die die Schaufelspalträume von den innerhalb der Radkränze liegenden Räumen abgesperrt werden. Die inneren Räume, die für sich abgeschlossen sind, dienen als Entlastungsräume.
Der Entlastungsraum auf der Saugseite, der nach der Druckseite hin vom Laufrad selbst begrenzt wird, ist mit dem Druckraum der Pumpe oder mit einem Raum zwischen Laufrad und Austrittsleitapparat verbunden. Die Verbindung mit dem letzteren bietet den Vorteil, dass die
EMI1.1
angeordnete Kanäle erfolgen kann, wodurch besondere Leitungen überflüssig werden.
Der auf der Druckseite liegende Entlastungsraum, der nach der Saugseite hin vom Laufrad begrenzt wird, besitzt eine Abflussleitung, die entweder direkt ins Freie führt, oder mit dem Saugraum der Pumpe verbunden ist. Bei mehrstufigen Pumpen kann der Entlastungsraum so angeordnet werden, dass er hinter das letzte Laufrad zu liegen kommt.
EMI1.2
kanten kunnen entweder senkrecht zur Pumpenachse stehen oder sie können-der nach der Druckleitung hin zunehmenden Grösse der Schaufelkranzdurchmesser Rechnung tragendauf Kegelflächen angeordnet sein.
Die Zeichnung veranschaulicht einen achsialen Schnitt durch eine vertikal gelagerte Pumpe.
Die Pumpe ist derart angeordnet, dass das Wasser dem Gehäuse G von unten zufliesst, um dann durch den Saugleitapparat A, das Laufrad B und den Druckleitapparat, C hindurch- zuströmen. Die Nabe D des Laufrades ist mittels der Muttern F und jP auf der Welle E befestigt, die in Lagern Gl und G geführt ist.
Wie aus der Figur hervorgeht, umgeben die Lauf-und Leitradkränze einander derart,
EMI1.3
axiale Verlängerung des Saugleitradkranzes, die in den inneren Umfang des Laufradkranzes hineinragt.
Die Aufhebung des Axialschubes der Pumpenwelle geschieht dadurch, dass von den auf beiden Seiten des Laufrades liegenden Räumen S und T der eine, S, mit dem Druckraum R der Pumpe oder mit dem zwischen dem Laufrad und dem Austrittsleitapparat liegenden Raum L, der andere, T, mit dem Saugraum H verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Räumen S und R
EMI1.4
Leitung N entweder direkt ins Freie oder zum Pumpensaugraum H. Im Raume S wirkt also der Druck des Druckraumes R oder des Raumes L, die sich insofern voneinander unterscheiden, als in den Kanälen des Leitapparates C ein Teil der Geschwindigkeit des aus dem Leitrad B aus- tretenden Wassers noch in Druck umgesetzt wird. Der Raum T steht unter Atmosphärendruck oder unter dem Druck des Saugraumes H.
Die beidseitige Verwendung des Laufrades als Ent- lastungsscheibe bietet den grossen Vorteil, dass besondere Mittel, wie Kolben usw., zur Entlastung überflüssig werden.
<Desc/Clms Page number 2>
Anschliessend an den Druckleitapparat 0 ist im Inneren des Gehäuses eine ringsumlaufende Wand J eingebaut, an die sich nach oben ein Rohr P anschliesst, durch das die PumpenweUe von den die Förderflüssigkeit aufnehmenden Räumen getrennt wird.
Die Lauf-und Leitradkränze sind dadurch einzeln auswechselbar, dass der Oberteil J, das Druckleitrad C, das Laufrad B und das Saugleitrad A sämtlich nach oben herausgezogen werden können, ohne dass die Welle E mit der Nabe D und die die Welle umgebende Verschalung entfernt zu werden brauchen. Wesentlich ist hiefür der mit der Welle verbundene Nabenteil D und der Anschlussflansch des Rohres P, die so gewählt werden, dass ihre Aussendurchmesser kleiner sind als die Innendurchmesser der Kränze der Lauf-und Leiträder, so dass die letzteren über die mit der Welle fest verbundenen Teile hinausgehoben werden können.
Der Zutrittsleitapparat A und der Austrileitapparat 0 ruhen auf Gestellabsätzen unter Einschaltung von auswechselbaren Zwischenlagen Q, wodurch es ermöglicht ist, die Leitapparat in axialer Richtung zu verstellen. Auch das Laufrad B kann mittels der Muttern FI und F2 in
EMI2.1
Bei einstufigen vertikalen Pumpen kann es. von Vorteil sein, den Kranz des Laufrades B als Schwungkörper für den Antriebsmotor auszubilden.
Die beschriebene Pumpe kann, wie ohneweiters ersichtlich, sowohl stehend wie liegend angeordnet sein, auch kann sie mehrere oder nur eine Stufe besitzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Axiale Turbinenpumpe. dadurch gekennzeichnet, dass die Kränze der Lauf-und Leiträder sich an ihrem inneren Umfang mit axialen Verlängerungen derart umgeben, dass zwischen ihnen Drosselräume entstehen, durch die die Schaufelspalträume von den innerhalb der Kränze liegenden, für sich abgeschlossenen und zur Entlastung der Pumpenwelle dienenden Räumen abgesperrt werden.