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Vorrichtung zum Fällen von harten Kesselstein bildenden Salzen aus Speisewasser.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die im Kesselwasserraume unmittelbar unter dem niedrigsten Wasserstand angeordnet wird und den Kesselstein im Speisewasser durch Erwärmen des letzteren mittels Dampfblasen ausscheidet, die im Wasserraume aufsteigen und von der Vorrichtung derart aufgefangen werden. dass der Dampf durch das ganze Wasser, das die Vorrichtung ausfüllt, hindurchgeht, so dass letzteres bis zu einer dem Siedepunkt im Kessel nahen Temperatur erhitzt wird.
Der auf dem Boden der Vorrichtung sich absetzende pulverförmige Kesselstein wird zeitweise mittels Rohre durch einen ausserhalb des Kessels befindlichen Hahn entfernt.
Das Auffangen der im Wasserraume aufsteigenden Dampfblasen vor deren Eintritt in den Dampfraum wird dadurch erreicht, dass ein Teil des über der Kesselheizfäche liegenden Wasserraumes von der Vorrichtung überdeckt wird. die in ihrem Boden drei Längsschlitze aufweist, durch die die Dampfblasen eintreten können.
Diese Schlitze werden derart bemessen, dass durch dieselben die aus den einzelnen gegen
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Alle Mittelkasten haben mur Längswände. während die an den Stirnseiten der Vorrichtung liegenden noch je eine Querwand besitzen. Die Kasten sind an einem Ende etwas verengt, um
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In den Vertiefungen am Boden der Vorrichtung sind zwei Rohre k und l angeordnet, die der ganzen Länge nach mit kleinen Löchern o, o versehen sind. Vorne vereinigen sich diese Rohre zu einem Rohre r, das ausserhalb des Kessels mit einem Hahn m versehen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
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gemeinsamen Behälter der Vorrichtung ab. Der unterhalb der Ebenen der Schlitze a, b und c sich an der Kesselheizfläche ansammelnde Dampf wird einen um einige Zentimeter grösseren Druck als im Dampfraume des Kessels haben und wird daher imstande sein, durch die Schlitze a, b, c die seitlichen kleinen Schlitze s, sodann durch die ganze die Vorrichtung aus- füllende Wassermenge hindurchzuströmen, wogegen das W asper nicht imstande sein wird, entgegen dem Dampfstrom durch die Schlitze hindurchzutreten.
Wie die Versuche gezeigt haben, setzt sich dieser Kesselstein aus dem Wasser, das die harten Kesselstein bildenden Salze gelöst enthält und durch direktes Einführen von Dampf erwärmt wird, in Form eines sehr feinen amorphen Pulvers ab.
Das erwärmte Wasser (aus welchem der Kesselstein sich bereits ausgeschieden hat) wird allmählich aus dem Behälter durch das aus der Rinne g hinzukommende Wasser verdrängt und fliesst über die oberen seitlichen Ränder des Behälters in den gemeinsamen Wasserraum des Kessels ab.
Der Dampfüberschuss, der sich im Behälter nicht kondensiert hat, tritt aus demselben in den Dampfraum des Kessels über.
Der aus dem Wasser ausgeschiedene pulverförmige Kesselstein wird durch die Rohre k und l zeitweise durch den Ablasshahn m entfernt.
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Device for precipitating hard scale-forming salts from feed water.
The invention relates to a device which is arranged in the boiler water space immediately below the lowest water level and separates the scale in the feed water by heating the latter by means of steam bubbles which rise in the water space and are thus caught by the device. that the steam passes through all the water that fills the device, so that the latter is heated to a temperature close to the boiling point in the boiler.
The powdery scale settling on the bottom of the device is temporarily removed by means of pipes through a tap located outside the boiler.
The collection of the steam bubbles rising in the water space before they enter the steam space is achieved in that part of the water space above the boiler heating surface is covered by the device. which has three longitudinal slots in its bottom through which the vapor bubbles can enter.
These slots are dimensioned in such a way that through the same the from the individual against
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All central boxes have longitudinal walls. while those lying on the front sides of the device each have a transverse wall. The boxes are somewhat narrowed at one end
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Two tubes k and l are arranged in the depressions at the bottom of the device and are provided with small holes o, o along their entire length. At the front these pipes unite to form a pipe r, which is provided with a tap m outside the boiler.
The device works as follows:
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common container of the device. The steam that collects on the boiler heating surface below the levels of slots a, b and c will have a pressure a few centimeters greater than in the boiler's steam room and will therefore be able to pass through the slots a, b, c the small side slots s, then to flow through the entire amount of water filling the device, whereas the water will not be able to pass through the slits against the flow of steam.
As the experiments have shown, this scale is deposited in the form of a very fine amorphous powder from the water, which contains the hard scale-forming salts in dissolved form and is heated by the direct introduction of steam.
The heated water (from which the scale has already separated) is gradually displaced from the container by the water coming from the channel g and flows off over the upper side edges of the container into the common water space of the boiler.
The excess steam, which has not condensed in the container, passes from the same into the steam space of the boiler.
The powdery scale precipitated from the water is temporarily removed through the pipes k and l through the drain cock m.