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Büchergestelle.
Die Erfindung bezieht sich auf Büchergestelle, bei denen auf senkrechten Ständern Bücherstützen in beliebiger Höhe abnehmbar angebracht werden können, und hat den Zweck, die Herstellung dieser Büchergestelle, insbesondere dann, wenn dieselben doppelseitig ausgeführt werden. wesentlich zu vereinfachen und insbesondere die Handhabung bei Anbringung und Abnahme der Bücherstützen zu erleichtern.
Zu diesem Zwecke ist hinter oder in einem Einführschlitz der Ständer des Büchergestelles eine Reihe von in Abständen angeordneten Querstücken, Querbolzen oder Stegen vorgesehen. auf welche die Bücherstützen bei einseitigen oder Wandgestellen von einer Ständerseite oder bei doppelseitigen Gestellen von beiden Ständerseiten aus mittels an den Seitenwangen dieser Bücherstützen angebrachter Haken aufgesetzt bzw. aufgehängt werden können. ohne die Seitenwangen der Bücherstützen schwenken zu müssen, wobei die Seitenwange stets an zwei Punkten seitlich gestützt ist.
Zweckmässig bestehen die Ständer des Büehergestelles aus durch die Querstücke. Bolzen oder Stege gegenseitig versteiften einfachen oder zusammengesetzten Profileisen. In allen Fällen wird der Vorteil erreicht, dass bei doppelseitigen Büchergestellen die vorhandene eine Reihe von Versteifungsbolzen oder Stegen zur Anbringung bzw. Aufhängung der Bücherstützen beider Ständerseiten benutzt werden kann.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen doppelseitigen
Büchergestelles im Aufriss und Horizontalschnitt dargestellt. Die Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene
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gestelles aus zwei mit ihren Schenkeln einander zugekehrten U-Eisen a, a, die durch eine Reihe von in Abständen angeordneten tell-odeur Querbolzen b derart gegeneinander versteift und gehalten werden, dass zwischen den Schenkeln beider U-Eisen beiderseits je ein sehmaler Spalt c freibleibt. Die Bolzen b sind vollstandig im Innern des durch die beiden U-Eisen gebildeten Hohl- standers eingeschlossen, so dass letzterer in seiner einfachsten Form lediglich glatte Aussenflächen ohne Vorsprünge und dgl. darbietet.
Die mit seitlichen Auflagrändern d für das Bücherbrett oder Unterlage versehenen Seiten- wangen f der Bücherstützen besitzen nach hinten gerichtete Haken y. die zwecks Anbringung der Bücherstütze am Ständer durch den Spalt c in das Innere des Hohlständers eingeführt und in gewünschter Höhe auf einen der Querbolzen aufgeschoben werden können, wobei sich der untere, im vorliegenden Falle konsolförmig ausgebildete Teil h der Seitenwange f lediglich gegen die Aussenfläche des Ständers stützt und die ganze Bücherstütze sicher am Ständer gehalten wird.
Das beschriebene Büchergestell kann als einseitiges oder doppelseitiges benutzt werden ; un letzteren Falle dient die vorhandene eine Reihe von Querbolzen zur Aufhängung der Bücherstützen auf beiden Ständerseiten. Um in diesem Falle für beide Seiten vollständig gleich gebaute Bücherstützen verwenden zu können, ist der rückwärtsgerichtete Haken g aus der Mittelebene der Seitenwange f gerückt und wird zweckmässig durch die über die letztere hinausragende Ver- längeiung einer an der einen Seite der Wange f angebrachten Schiene i gebildet. Auf der anderen Seite der Wange ist diese mit einer Beilage j versehen, die bei Anbringung der Seitenwange an
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Um die Anordnung gleicher und gegebenenfalls aymmetriach gebauter Seitenwangen zu ermöglichen, konnte die Anordnung auch so getroffen werden, d@ss unter Benutzung von U-Eisen mit verschieden langen Schenkeln (Fig. 3) oder unter Benutzung von L-Eisen (Fig. t) für den Ständer die beiden Spalten c desselben versetzt zueinander stehen.
Zur Herstellung des Ständers können auch beliebige andere Pronleiaen benutzt werden. Auch können an Stelle der Querbolzen kantige oder im Querschnitt sonstwie gestaltete Stege verwendet werden.
Der Ständer der Bücherstütze könnte auch durch Bogenprofileisen zusammengesetzt sein.
Ferner kann der Ständer nach Art eines zusammengesetzten Trägers aus Flacheisen und Profileisen zusammengesetzt sein (Fig. 5).
Die zur Aufhängung der Bücherstützen dienenden Querstücke können auch dadurch gebildet werden, dass in einer im Ständer angebrachten, beispielsweise aus Blech hergestellten
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der Haken dienenden Teile b1 entstehen, wie Fig. 6 zeigt.
Um die Benutzung gesonderter Bücherstützen, d. h. solcher Bücherstützen, die keine Seitenwange gemeinsam haben, zu ermöglichen, kann der Ständer aus einem Profileiaen a und einem Flacheisen al zusammengesetzt sein (Fig. 7).
Selbstverständlich können die Seitenwangen der Bücherstütze mit zwei oder mehr übereinander befindlichen Haken versehen sein, um dieselbe gleichzeitig auf mehreren Querstücken oder Bolzen aufhängen zu können, so dass die Bücherstütze grössere Laat aufnehmen kann. Das beschriebene Büchergestell besitzt noch den Vorteil, dass jede Bücherstütze ohne Abnahme oder Lösung irgend eines Teiles derselben als Ganzes am Ständer angebracht und von demselben abgenommen werden kann.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Büchergestell, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der die Ständer bildenden beiden Profileisen durch die Distanzbolzen unter Belassung eines Zwischenspaltes erfolgt, 80 dass ein Einhängen zweier Seitenwangen von beiden Selten auf ein und denselben Distanzbolzen ermöglicht ist.