AT60261B - Verfahren zur Herstellung fugenloser Beläge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fugenloser Beläge.

Info

Publication number
AT60261B
AT60261B AT60261DA AT60261B AT 60261 B AT60261 B AT 60261B AT 60261D A AT60261D A AT 60261DA AT 60261 B AT60261 B AT 60261B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coverings
seamless
soap
production
mass
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kettembeil
Original Assignee
Otto Kettembeil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Kettembeil filed Critical Otto Kettembeil
Application granted granted Critical
Publication of AT60261B publication Critical patent/AT60261B/de

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung fugenloser Beläge. 



   Bei den bisherigen Herstellungsverfahren von fugenloaen Belägen für   Fussböden,   Decken, Wände und dgl. aus Magnesiazement und Füllstoffen stellt sich vielfach der   Übelstand ein, dass   die erhärtete Masse Blasen wirft und   beulenartige A. uftreibungen zeist.   Ausserdem sind die nach den bisherigen Verfahren hergestellten Beläge nicht   sAure- und   seifebeständig, so dass sie unter den nötig werdenden Reinigungen sehr erheblich leiden. 



   Es ist nun bereits ein Verfahren bekannt, derartigen Massen Seife und Kaii-oder Aluminiumsulfat zuzusetzen ; ferner ist auch Zinksulfat alsZusatz zu Chlormagnesiazementen schon vorgeschlagen worden ; endlich ist auch freie Säure (Salzsäure) der Magnesialauge schon beigefügt worden. Hievon unterscheidet sich das vorhegende Verfahren vorwiegend dadurch, dass an Stelle der   Salzsäure Essigsäure   benutzt wird, im übrigen aber sämtliche angegebenen Zusätze gemeinsam verwendet werden. 



   Die bekannten Beläge sind den an sie gestellten Forderungen nicht gewachsen, da die angegebenen Zusätze nicht sämtlich gemeinsam verwendet werden, so dass die Masse zwar zementartig erhärtet, beispielsweise aber durch   diP Säure   ein grosser Teil der Grundmaterialien zerstört wird, was mit der Zeit ein Erweichen der Masse zur Folge hat. Von diesen bekannten Verfahren   unterscheide     @@ch das Verfahren gemäss   der Erfindung dadurch, dass Zinksulfat, Essigsäure und Fettseife in aufgelöstem Zustande gemeinsam mit einer Chlormagnesiumlösung vermischt werden und dieses Gemisch in an slcb bekannter Weise den Grundmaterialien : Kork-, Holz-,   Schiefermehl, Sägespäne,   Asche, Bimssand.

   Sand, Talkum und dgl. und Magnesit zugesetzt wird, um hiedurch zu vermeiden, dass der Magnesit
Kohlensäure ausscheidet und damit Treiben und Blasenbildung der hornartig erhärtenden   glänzenden.   Masse bewirkt. Gleichzeitig soll die Masse dadurch säure-und seifenbeständig gemacht werden. 



   Als Grundmaterial für das vorliegende Verfahren werden die an sich bereits für derartige Zwecke bekannten Materialien, wie Korkmehl, Holzmehl, Sägespäne, Schiefermehl, Asche, Bimssand, Sand, Talkum und dgl., verwendet. 



   Zur Ausübung des Verfahrens löst man Chlormagnesium in Wasser auf und stellt zugleich ein Gemisch von Zinksulfat, Essigsäure und Fettseife dar. Das Gemisch wird mit der   Chiormagnestumlösang   in entsprechendem Verhältnis versetzt und die auf diese Weise gewonnene Masse mit den eingangs erwähnten   putverförimgen   Materialien aufs innigste gemischt. Alsdann wird die Masse in der üblichen Weise auf die zu belegenden Flächen, Gegenstände und dgl. aufgetragen und im übrigen in bekannter Weise behandelt. Es lassen sich aus der Masse natürlich auch in entsprechenden Formen die verschiedenartigsten Gegenstände herstellen. Ein derartiger Belag ist durchaus unempfindlich gegen Wasser und die zum Desinfizieren gebrauchlichen Lösungen von Karbol, Sublimat, Lysol und dgl.

   Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäss der Erfindung ist folgendes :
Es werden etwa 37   5        technisch reines Zinksulfat in 50   l   Wasser aufgelöst, sodann etwa 3 5 kg Fettseife mit 10 kg   äOprozenttger   Essigsäure gut vermischt und beide Lösungen miteinander vermengt. Weiter löst man Chlormagnesium in Wasser auf und setzt diesem das oben erwähnte Gemisch im Verhaltnis 1 : 10 zu. 



   Die weitere Behandlung erfolgt in der schon angegebenen Weise. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung fugenloser Beläge aus Chlormagnesiazement und Fall- stoffen (z. B. Kork-, Holz-, Schiefermehl, Sägespäne, Asche, Bimasand, Sand, Talkum) unter Zusatz von Seife und einer Sulfatlösung, dadurch gekennzeichnet, dass die Falistoffe und das Magnesitmeht mit einer Chlormagnesialauge vermengt werden, welcher Zinksulfat, Essigsäure und Seife beigemischt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT60261D 1908-02-28 1908-02-28 Verfahren zur Herstellung fugenloser Beläge. AT60261B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT60261T 1908-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT60261B true AT60261B (de) 1913-07-25

Family

ID=3582111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT60261D AT60261B (de) 1908-02-28 1908-02-28 Verfahren zur Herstellung fugenloser Beläge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT60261B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH647218A5 (de) Verfahren zur herstellung von baumaterial auf basis von aluminiumhydroxid.
AT60261B (de) Verfahren zur Herstellung fugenloser Beläge.
CH684476A5 (de) Zementmischungen.
DE542395C (de) Verfahren zur Herstellung wetterbestaendiger kalziumkarbonathaltiger Sorelzementmassen
DE596409C (de) Verfahren zur Herstellung von in der Kaelte schnell erhaertenden Phenol-Aldehyd-Harzen
DE382460C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen
DE58823C (de) Verfahren zur Herstellung einer künstlichen, nicht ausblühenden Steinmasse
DE733804C (de) Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasurmasse
AT78557B (de) Verfahren zur Herstellung von Steinholz aus Magnesia und Magnesiumsalz.
DE932360C (de) Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes aus Aschen
AT200985B (de) Verfahren zur Herstellung von Baustoffen
AT164269B (de) Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus einer Mischung von Sägemehl od. dgl., Zement und Kalkmilch
AT54654B (de) Verfahren zur Herstellung von Zement aus Hochofenschlacke.
DE391125C (de) Verfahren zur Herstellung von porzellanartigen Massen
DE586795C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtsteinen, Wandputz und Isoliermaterialien gegen Schall und Waerme
DE587634C (de) Verfahren zur Beschleunigung der Erhaertung von Zement
AT147809B (de) Verfahren zur Herstellung von Wandfliesen, Dekorationsplatten und -gegenständen, Ofenkacheln u. dgl. aus Sorelzement.
DE869616C (de) Verfahren zur Nutzbarmachung von Abfall-Beizlauge
DE721427C (de) Verfahren zur Herstellung von Beton
DE922695C (de) Verfahren zur Verbesserung von Zuschlagstoffen fuer Zementbeton
DE10211856A1 (de) Biologischer Baustoff
DE1025778B (de) Verfahren zur Herstellung eines poroesen Baustoffes
AT52655B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Zementmörtel.
AT138572B (de) Verfahren zur Herstellung eines Leichtbaumaterials.
DE1245825B (de) Verfahren zur Herstellung eines Gelkalkhydrats mit stark vergroesserter spezifischerOberflaeche