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Einrichtung an Taxametern zur Sichtbarmachung der "Frei8tellung" bei Nacl
Bekanntlich sind die Taxameter mit einem verschwenkbar angeordneten Signalorgan, meistens einer Fahne, versehen, die in der lotrechten Lage das Freisein", hingegen in der verschwenkten (wagerechten) Lage die Besetzung des Fahrzeuges anzeigt. Dieser Einrichtung haftet der Übelstand an, dass die Zeichen in der Dunkelheit, schlechtem Wetter oder bei Nacht, schwer oder gar nicht sichtbar sind ; insbesondere lässt sich bei voller Fahrt schwer die Stellung der Fahne erkennen und demzufolge auch nicht beurteilen, ob der betreffende Wagen frei ist oder nicht, woraus sich Unannehmlichkeiten für den Wartenden und finanzielle Nachteile für den Besitzer des Fahrzeuges ergeben.
Dieser Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch behoben, dass beim Verschwenken der Fahne in die "Freistellung" ein 1euchtendes Signal ausgelöst wird. Zu diesem Zweck sind an der Fahne ein oder mehrere Glühlampen angebracht, die bei aufgestellter Fahne selbsttätig Strom erhalten und leuchten, dagegen bei umgelegter Fahne stromlos werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Taxameter mit dieser Einrichtung in Vorderansicht bei teilweisem Schnitt, während Fig. 2 einen Schnitt nach A-A durch die Taxameterfahne darstellt.
Die an dem Taxametergehäuse 1 um Zapfen 2 verschwenkbar angeordnete Fahne besitzt eine Glühlampe 3 von zweckmässig leicht unterscheidbarer (roter oder grüner) Farbe. Die Lampe kann an der Spitze der Fahnenstange 4 angebracht sein, in welchem Falle die Lampe, um sie vor Beschädigung zu schützen, mit einem Drahtkorb umgeben wird. Ein einfacher Schutz der Lampe kann dadurch erzielt werden, dass, wie die Zeichnung zeigt, die Lampe in einem Ausschnitt 5 des Fahnenblattes 6 angeordnet wird, in welchem Falle sich die Anwendung einer flachen Glühlampe empfiehlt. Die Fahnenstange ist hohl und es sind die von der Lampe abgehenden Drähte 7,7'durch diese hindurchgeführt. Die Enden derselben sind an zwei nahe am Drehzapfen 2 der Fahne angeordneten und gegenüber derselben entsprechend isolierten Steckkontakten 8, 8'angeschlossen.
Mit diesen Kontakten korrespondieren zwei an dem Taxametergehäuse angebrachte und gleichfalls entsprechend isolierte Kontaktfedern 9, 9', die mit je einem Pol eines durch die
Batterie 10 gespeisten Stromkreises 11 in Verbindung stehen.
Wird die Fahne aus der mit strichpunktierten Linien angedeuteten umgelegten Lage in die mit vollen Linien gezeichnete aufrechte Lage verschwenkt, so wird der Kontakt und somit der Stromkreis geschlossen, demzufolge die Lampe leuchtet. Wird hingegen die
Fahne umgelegt, so wird die Stromleitung unterbrochen und die Lampe erlischt.
Die Anordnung der Glühlampe an der Fahne gewährt noch den Vorteil, dass die letztere selbst gut beleuchtet wird, wodurch der angestrebte Zweck insofern besser er- reicht wird, als ein Irrtum über die Bedeutung des Lichtes für Nichtwisser ausgeschlossen ist. Bei am Taxameter und wohl auch bei an der Fahne angebrachter Lampe kann dieser besondere Zweck durch einen Reflektor erreicht bzw. verbessert werden, der das Licht der Lampe auf die aufgestellte Fahne wirft.
Es ist selbstverständlich, dass die Kontaktvorrichtung verschiedenartig gestaltet sein kann. So könnte dieselbe z. B. aus einem Schleifkontakt oder aus einem mit der Nabe der Fahne verbundenen Drehkontakt bestehen.
Um die Signalvorrichtung während des Tages ausschalten zu können, ist in der
Leitung noch ein Stromschalter 12 angeordnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Taxametern zur Sichtbarmachung der "Freistellung" bei Nacht, bei welcher durch Verschwenken der Fahne der Stromkreis einer elektrischen Lampe geschlossen oder unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühlampe bzw. Glüh- lampen (3) an der Taxameterfahne (4, 6, Signalorgan) angebracht sind.
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