AT58508B - Brenner zur Verwendung flüssiger Brennstoffe bei Schwitzbadapparaten. - Google Patents

Brenner zur Verwendung flüssiger Brennstoffe bei Schwitzbadapparaten.

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AT58508B
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Alfred Klotz
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Alfred Klotz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brenner zur Verwendung flüssiger Brennstoffe bei Schwitzbadapparaten. 



   Die Erfindung hat einen Brenner   für Schwitzbadapparate   zum Gegenstand, der durch eine Ummantelung des   Brennstoffbehälters   in nachbeschriebener Weise eine Isolierung des letzteren sowohl gegen strahlende als auch direkte Erhitzung durch die eigene Flamme besitzt. Der Brenner ist dadurch geeignet, jede erforderliche Temperatur ohne Überhitzung des Brennstoffes beizubehalten. 



   Die bekannten Schwitzkästen für   Heissluft,   in welchen der Patient in sitzender Stellung verweilt, leiden durchwegs an ungleichmässiger Erwärmung. Um grössere Temperaturdifferenzen im Kasten zu vermeiden, so dass auch die Füsse des Patienten nicht kalt bleiben, muss man die Eintrittsöffnung der heissen Luft möglichst tief legen. Dies bedingt aber wieder eine sehr niedrige und gedrungene Bauart des Ofens für die   Heisslufterzeugung.   



  Die Folge hievon ist, dass sich der Heizapparat, besonders ein solcher, bei welchem Brenner und Brennstoffbehälter zu einem Ganzen vereinigt sind, in einem derartig gebauten Ofen durch Strahlung, bei gleichzeitig langsamem   Wärmeabfluss,   stark erhitzt. Es dauert nicht lange, bis der Brennstoff in seiner ganzen Menge zu sieden beginnt. Unter den geschilderten Umständen also entwickelt sich bei fortschreitender Steigerung der Temperatur weit mehr Gas, als ordentlich zur Verbrennung und Verwertung gebracht werden kann. Das unverbrannte Gas dringt in den Schwitzkasten, entzündet sich dort von neuem und kann durch Bildung einer oft ansehnlichen Flamme den Badenden in eine bedenkliche Situation bringen. 



  Im harmlosesten Fall kommt das entwickelte Gas überhaupt nicht mehr zur Verbrennung, sondern belästigt und schädigt den Patienten durch Russbildung und üblen Geruch. Die Schwierigkeit liegt demnach darin, dass der Brennstoffbehälter der Erhitzung sowohl durch Strahlung, wie auch durch die eigene Flamme zu stark ausgesetzt ist. 



   Bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Brenner ist es gelungen, diesen   Übelstand   in einer für die Praxis völlig ausreichenden Weise zu beseitigen. Der Brennstoffbehätter d ist durch den   kuppeiförmigen,   oben offenen Mantel e gegen die Rückstrahlung von ohen seitlich her geschützt. Gegen die direkte Einwirkung der eigenen Flamme wird der Brennstoff durch ein zylindrisches Sieb b zum grössten Teil abgeschlossen und geschützt. Der somit gegen eigene Flamme und Strahlung vollkommen abgeschlossene Hohlraum a isoliert den innerhalb des   Siebes gelegenen grösseren Teil   des Brennstoffbehälters zu vorzüghcher Weise gegen die genannten Einflüsse.

   Mit der   Vergrösserung   des ausserhalb   des Siebes   
 EMI1.1 
 mit der Verkleinerung dieses Raumes vermindert sich deren   Einfluss   und   erhöht-'ich die   Konstanz der Wärmeentwicklung. Diese Ummantelung bildet zugleich den Kanal für die   Zut-stung   der zur Verbrennung nötigen Luft. Dadurch, dass die Frischluft in diesem Kaual vom Boden des Brenners aus völlig über den Brennstoffbehälter geführt wird, ist eine neuartige, weitere   Kühlvorrichtung   geschaffen. 



   Die Vorteile dieses Apparates kommen besonders bei Anwendung des Verteiler-   k-ontisses f über   dem Brenner zur Geltung. Dieser Konus ist zur niedrigen Flammenbildung nötig, denn nur mit ihm ist es möglich, die Flamme nieder zu halten und ihr in der Breite doch die nötige Entwicklung zu geben. Dieser Konus bedingt aber andererseits wieder eine grosse Strahlung nach unten. Deshalb würde sich ein anderer Brenner als der hier beschriebene in kurzer Zeit stark überhitzen. 



   Die Regulierung der   Ftamme geschieht durch Absperrung bzw. Öffnung der   Luftzufuhr. Der Brenner steht auf einem hohlen Su ; kel, der der Aussenluft freien Zutritt gestattet. Die   Decke) platte dieses hohlen Sockels besitzt   die gleiche Form wie der Brennerboden und passt deshalb genau auf denselben. Den Luftöffnungen des   Urennerbodens ent-   sprechen   dite kongruente   und ebenso angeordneten Öffnungen   der Socke) p) atte. Die   Regulierung geschieht nun in einfacher Weise dadurch, dass man die Lampe selbst dreht und   dadurch die Offnungf'n mehr oder weniger   gegeneinander verschiebt.

   In dieser   Regu-   
 EMI1.2 
 ein in der Wärme sich   kommende     Schieber gespart und ausserdem eine   billigere Herstellungermöglichtwird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Brenner für Schwitzbadapparate, gekennzeichnet durch eine kuppelförmige Ummantelung, wodurch vom Brennstoffbehälter die zufolge der gedrungenen Bauart des Ofens <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 den Brennstoffbehälter gegen die direkte Hitze der eigenen Flamme schützt.
    2. Brenner für Schwitzbadapparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung gleichzeitig einen Kanal bildet, durch den die Frischluft zur Speisung der Flamme über den Brennstoffbehälter streicht und diesen auf ihrem Wege kühlt.
    3. Brenner für Schwitzbadapparate, dadurch gelonnzeichnet, dass der Boden des Brenners auf einer Unterlagsplatte ruht, welche mit zu den im Lampenboden befindlichen Öffnungen korrespondierenden Öffnungen versehen ist, so dass durch die Drehung der Lampe dite Regulierung bewirkt wird. EMI2.2
AT58508D 1911-07-24 1912-05-13 Brenner zur Verwendung flüssiger Brennstoffe bei Schwitzbadapparaten. AT58508B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016122483A1 (de) * 2016-11-22 2018-05-24 Bombardier Transportation Gmbh Fahrzeug

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