<Desc/Clms Page number 1>
Schalldose für Sprechmaschinen.
EMI1.1
Fig. 1 stellt eine der Erfindung gemäss eingerichtete Schalldose in der Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie II-II der Fig. 1 in der Pfeilrichtung gesehen dar ; Fjg. 3 ist ein Grundriss der Schalldose. Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform derselben in der Ansicht, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie F-'der Fig. 4, in der Richtung des Pfeiles gesehen. Fig. 6 eine Ansicht eines Teiles der Schalldose, Fig. 7 einen Grundriss derselben ; Fig. 8 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 9 ein Detail derselben in schaubildlicher Darstellung.
Bei der in den Fig. I, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Schalldose aus einer ringförmigen Gehäuseplatte 1 aus Metall oder sonstigem geeigneten Material, welche mit einem vorspringenden vorderen Rand 2 und einem nach rückwärts sich erstreckenden rohrförmigen Flansch 3 versehen ist ; letzterer ist um die zentrale Öffnung 4 der Gehäuseplatte herum angeordnet. Der Flansch 3 ist so ausgebildet, dass er in jeden rohrföigen Schalltrichter hinein- gesteckt werden kann. Die nach vorne gekehrte bzw. innere Oberfläche 5 der Gehäuseplatte 1 ist am besten flach, kann aber auch jede gewünschte andere Form besitzen ; die innere Fläche
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Die Verbindung zwischen Schreibstifthalter und Grundplatte 26 gestattet dem Halter nur die notwendigen Schwingungen, wobei der Halter derart an dem federnden Verbindungsstück 25 angebracht ist, dass er in einer zur Membran normalen Ebene um eine Achse schwingt, welche im wesentlichen in bezug auf den schwingenden Teil 16 fest und zur Schwingungsachse des Teiles 16 parallel ist. Die federnde Verbindung 25 zwischen dem Halter und dem schwingenden Teil 16 wird am besten dünner und leichter und infolgedessen empfindlicher gemacht als die Verbindung mittels des Teiles 19 zwischen dem schwingenden Teil 16 und der Gehäuseplatte 1 der Schalldose.
Der Schreibstifthalter 75 wird aus irgend einem geeigneten federnden Metall oder sonstigem Material gemacht ; der zentrale Teil des Halters ist verjüngt und erst nach aussen, dann wieder zurück nach innen und schliesslich nach unten gebogen, so dass eine zusammengesetzte Kurve entsteht : das Ende des Halters 1. ist dann in geeigneter Weise mit dem Zentrum der Membran verbunden.
Der andere Teil des Halters erstreckt sich in bezug auf die Schalldose in radialer Richtung. sein äusseres Ende ist mit der gebräuchlichen Fassung für den Schreibstift 29 versehen, welcher wie gewöhnlich durch eine Klemmschraube 30 gehalten wird.
Bei Benutzung dieser Schalldose werden die Schwingungen des Schreibstiftes und des HaltersinfolgederFormänderungderfederndenVerbindung25zwischenhalterundschwingendem Teil 16 der Membran mitgeteilt ; hingegen werden alle ungewöhnlichen, perallel zur Membran
EMI2.1
Teile des Halters aufgenommen. Die Wirkungen solcher Stösse und Erschütterungen werden auf diese Weise abgedämpft und auf ein Minimum reduziert und kommen daher praktisch überhaupt nicht mehr in Betracht, wodurch jene Fehler vermieden werden, welche häufig bei Schalldosen unter gewissen Bedingungen auftreten und als störende Nebengeräusche sicl äuLtern.
Eine der vielen möglichen Abänderungen der Erfindung ist in Fig. 4 bis 8 dargestellt und besteht aus einer Schalldose mit einem ringförmigen Gehäuse 40. welches einen vorspringenden Kranz 41 am Umfang und eine zentrale Öffnung 42 aufweist, die wie gewöhnlich dazu dient. die Schallwellen hindurchzulassen. Auf der Rückseite des Gehäuses 40 ist mittels Schrauben 4-'J ein rohrförmiger Fortsatz 44 befestigt, mit dessen Hilfe die Schalldose an dem üblichen Schallleiter befestigt werden kann.
In den Kranz 41 des Gehäuses dicht. jedoch beweglich hineinpassend, ist ein ringförmiger schwingender Teil 4j eingesetzt, welcher in geeigneter Weise mit dem Gehäuse so verbunden ist. dal3 er in bezug auf dieses Schwingungen ausführen kann. Die Verbindung kann, wie in den
EMI2.2
EMI2.3
hunden, aber um eine feste Achse drehbar ist.
Um den schwingenden Teil 45 in einer vorherbestimmten Lage federnd an dem Zapfen in bezug auf das Gehäuse festzuhalten, sind zwei Federn JJ und. 56 vorgesehen, von denen eine
EMI2.4
<Desc/Clms Page number 3>
Eine Membran 73 von geeigneter Ausführung ist innerhalb des schwingenden Teiles 45 angeordnet. Diese Membran 73 kann in ähnlicher Form und Konstruktion wie die früher beschriebene ausgeführt werden, wobei jedoch der schwingende Teil 45 mit einer geeigneten zylindrischen Bohrung 74 zur Aufnahme der Membran versehen sein muss, so dass der mit einem Flansch versehene Rand der Membran in einer fixen Stellung gehalten wird ; ferner ist noch ein nach innen vorspringender Kranz 75 an der Innenseite vorhanden, um die Membran in ihrer Lage zu erhalten.
Der mittlere Teil der Membran 73 wird mit dem Gehäuse 40 durch geeignete Mittel in nachgiebiger Weise verbunden, in diesem Beispiel durch eine steife Stange 76 aus Stahl oder anderem geeigneten Material und einem sternförmigen Teil 77 (Fig. 9) aus Stahl oder Bronze oder einem anderen elastischen Material, welcher am besten aus einem Mittelteil 78 und mehreren Armen 79 besteht, die radial verlaufen und unter gleichem Winkel zueinander stehen. Die Stange 76 erstreckt sich in der Achsenrichtung der Schalldose nach rückwärts, von der Membran 73 weg und wird an ihrem Ende in geeigneter Weise im Mittelpunkt der Membran an deren innerem Ende befestigt.
Das innere Ende der Stange 76 ist mit dem Mittelteil 78 des Sternes starr verbunden. Der Stern ist am besten flach und in einer zur Stange 76 normalen Ebene derart angeordnet, dass er in der Hauptsache mit der hinteren Fläche des Gehäuses 40 in einer Ebene liegt. Die äusseren Enden der Arme 79 des Sternes sind mit der zylindrischen Wand der Öffnung 42 des Gehäuses starr verbunden, und zwar durch Löten oder auf sonstige entsprechende Art und Weise. Der Stern wird so dimensioniert, dass er bei den grössten Schwingungen der Membran etwas nachgibt, aber bei kleineren Schwingungen praktisch starr bleibt ; auf keinen Fall aber gibt er soviel nach wie der ringförmige schwingende Teil 45, welcher die Membran trägt.
Es ist klar, dass bei dieser abgeänderten Ausführungsform die Wirkungsweise ähnlich wie bei der früher beschriebenen sein wird und dass gewöhnlich der mittlere Teil der Membran im grossen und ganzen in bezug auf das Gehäuse 40 in Ruhe bleiben wird, und zwar infolge der
Wirkung der Stange 76 und des Sternes 77 ; wenn wie gewöhnlich der Schreibstifthalter 70 unter der Einwirkung der Schallplatte schwingt, so wird der ringförmige schwingende Teil 45. an welchem der Kranz der Membran befestigt ist, um seine Zapfen 50 und 51 ebenfalls schwingen, jedoch unter der dämpfenden Einwirkung der Federn 55 und 56 ; auf diese Weise wird die Membran zwischen Kranz und Mitte gebogen und sendet Schallwellen durch den Auslass 42 der Schalldose.
Wird jedoch der Schreibstift ungewöhnlichen Stössen oder Erschütterungen ausgesetzt, so gibt der Stern 77 genügend nach, um die Wirkungen dieser Stösse und Erschütterungen herabzusetzen. wie dies schon bei der früheren Ausführungsform beschrieben wurde.
Es ist klar, dass der Stern auch nur aus zwei radialen Armen, die in einer Geraden liegen und auf diese Weise einen Steg quer über die öffnung 4 : 2 bilden, bestehen könnte.
Er könnte aber auch von irgend einer anderen geeigneten Einrichtung sein, um für die Stange 76 einen nachgiebigen Halt zu bieten.
Obgleich nur zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt wurden, so ist doch klar, dass die Erfindung auch in vielen anderen Ausführungsformen hergestellt werden konnte, ohne das Wesen derselben zu ändern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schalldose für Sprechmaschinen mit Berlinerschrift mit an der Schalldose fest an- gebrachtem Membranträger, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer schwingender Teil (16) vorgesehen ist, der in bezug auf den festen Teil der Schalldose Schwingungen ausführen kann, ohne dabei eine Belastung des Schreibstiftes durch sein Gewicht herbeizuführen, und gleichzeitig den chreibstift halter (15) trägt.