AT55210B - Schalldose für akustische Apparate. - Google Patents

Schalldose für akustische Apparate.

Info

Publication number
AT55210B
AT55210B AT55210DA AT55210B AT 55210 B AT55210 B AT 55210B AT 55210D A AT55210D A AT 55210DA AT 55210 B AT55210 B AT 55210B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sound box
wall
membrane
movable
acoustic apparatus
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Lumiere
Original Assignee
Louis Lumiere
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Louis Lumiere filed Critical Louis Lumiere
Application granted granted Critical
Publication of AT55210B publication Critical patent/AT55210B/de

Links

Landscapes

  • Building Environments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 änderungen der in der Schalldose befindlichen Luft hervor, welche Spannungsänderungen die wesentliche Ursache der Tonwiedergabe sind. Das Innere der Schalldose kann in bekannter Weise mit einem   Schalltrichter   verbunden sein. 



   In Fig. 1 erscheinen die beiden steifen Wände a, b der Schalldose, die irgend eine zweckmässige Form haben, mittels eines aus einem geeigneten Materiale hergestellten zusammenklappbaren Balges e nach Art eines Blasebalges miteinander verbunden. Die Wand a ist unbeweglich, da ihre Masse ihr einen genügenden   Trägheitswiderstand   im Vergleiche zu den beweglichen Teilen 
 EMI2.1 
   Stiftträgers d   verbunden, der die Bewegungen des Stiftes c ins Grössere übersetzt auf die Membrane überträgt. Das Innere der Schalldose ist mittels der    Öffnung f mit   dem Schalltrichter verbunden. Der Balg e verbindet drei Seiten der Wände miteinander, während die vierte Seite der beweglichen Wand b nuttels einer geeigneten gelenkigen Verbindung mit dem oberen Rand der feststehenden Wand a verbunden ist. 



   Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten nur dadurch, dass die ganzen Umfänge der beiden Wände a,   b   mittels des Balges e verbunden sind. Die Wände sind parallel und können rund sein oder eine andere zweckmässige Form   i,.   tben. 



   Es wurde betont, dass die biegsame Verbindung, die der Erfindung   gemäss zwischen   der beweglichen und der feststehenden Wand der Schalldose angeordnet ist, eine Stellung einnimmt, in welcher die Bewegung der beweglichen Wa, nd praktisch genommen keinerlei Spannung oder Biegung, die auf die bewegliche Verbindung übertragen wird, verursacht, so dass von der den Schwingungen des Stiftes folgenden beweglichen Wand nahezu kein Widerstand zu   überwinden   ist.

   In dieser Hinsicht unterscheidet sich der   Erfiiidungsgegenstaiid   wesentlich von den bisher bekannten Schalldosen und   insbesondere   von jener Konstruktion, bei welcher eine starre Membrane mit einem Saume von biegsamem oder elastischem Material, beispielsweise Gummi, ver-   sehen ist. welcher Saum nahezu in   derselben Ebene wie die Membrane liegt. Dieser ringförmige Saum wird einerseits von der Membrane und andererseits von irgend einer Vorrichtung, beispielsweise von Klemmringes, festgehalten.

   Wenn   die Klemmringe sieh   nahe dem Rande der Membrane befinden, so ist die biegsame Verbindung nicht breit genug, um eine vollkommen freie Bewegung der   Meubmalle zu gestatten,   ohne dass auf die biegsame Verbindung eine Spannung   übertragen   wird: wenn sich zwischen dem Membranrande und den Klemmorganen ein grösserer Zwischenraum befindet. so leidet die Wiedergabe der Töne infolge des den Membranrand umgebenden Zwischen-   raumes,   (la die in dem letzteren befindliche Luft nicht in demselben   Mae dr von   der Membrane bewirkten Verdichtung und Verdünnung unterworfen ist wie die im mittleren Teil der   Schalldc   ? befindliche Luft.

   Bei einer der Erfindung gemäss ausgebildeten Schalldose nähert sich die ganze bewegliche Wand der Schalldose der feststehenden und dies wird ohne Preisgebung eines wirksamen und vollkommenen Abschliessmittels zwischen der beweglichen und der feststehenden Wand erzielt, ohne welches eine zufriedenstellende und starke Wiedergabe der Töne unmöglich ist, da das Entweichen der Luft an den   Membranrändern   eine weniger starke Wiedergabe der Töne   zurrotgenat.   



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 3 ist. der zusammenfaltbare Balg e durch eine Liderung g ersetzt. die vorteilhaft aus einem   Gummischlauch   besteht, welcher sich zwischen den   zylindrischen     Flächen   der beiden Wände a, b abwälzen kann. Dieser Schlauch liegt so zwischen den beiden   Ftächen. dass   er diese bloss   berührt und gleichzeitig   eine vollkommene Dichtung zwischen den Wänden bewirkt. Infolge des Abwälzens des Schlauches y ist die Reibung zwischen diesem und den Berührungsflächen auf ein Geringstmass herabgedrückt. Überdies bleibt der zu überwindende   Reibungswiderstand bei allen   Bewegungen der beweglichen Wand nahezu konstant. 



   Selbstverständlich kann irgend eine andere nachgiebige und keinen merklichen Widerstand   Inetende Liderung   zu demselben Zwecke verwendet werden. 



   Zu dem Zwecke, gleichzeitig genügende Steifheit und Leichtheit der beweglichen Wand a zn erzielen, so dass diese in nahezu ungeänderter Form schwingt, ist es vorteilhaft, diese Wand   aus   sehr dünnem Metall herzustellen und dadurch steif zu machen, dass ihr durch Pressen eine   gewölbte Form   oder gewellte Form gegeben wird, wie Fig. 4 bzw. 5 zeigt. 



   In Fig. 4 erscheint die Wand b nach einer Kugelfläche gekrümmt und überdies durch den zu   einem   Flansch h abgebogenen Rand versteift. Die Wand a ist so angenommen, dass ihre Innen- 
 EMI2.2 
   der Balg festhaftet, werden die beiden Wände in jene Entfernung voneinander gebracht, in welcher sie sich beim GEbrauche des Apparates befinden und der schlaffe Teil des Balges sanft nach innen   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gedrückt. Bei dieser Anordnung bewirkt die geringste Bewegung der Wand b gegen die Wand a eine Luftverdichtung in der ganzen Schalldose. 



   Die Wand b kann, anstatt wie in Fig. 4 nach einer Kugelfläche auch nach einem Paraboloid oder einer Kegelfläche   gekrümmt   sein oder irgend eine andere zur Versteifung dienende Form haben. Diese Steifheit kann auch, wie Fig. 5 darstellt, durch radial verlaufende Vertiefungen oder Rippen erzielt werden. 



   Der feststehenden, dicken Wand   a   kann irgend eine zweckmässige Form gegeben werden oder sie kann so ausgebildet sein, dass ihre Form mit der der beweglichen Wand übereinstimmt (Fig. 4). 



   Die letztgenannten Ausbildungen der   beweglichen Wand 6 können selbstverständlich   auch bei den   ersterwähnten   Ausführungsformen der Schalldose Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schalldose für akustische Instrumente, deren Membrane als Ganzes hin und her schwingt, gekennzeichnet durch eine biegsame Querverbindung zwischen der beweglich.   @   Membrane und der ihr gegenüber befindlichen festliegenden Wandung der Dose.

Claims (1)

  1. 2. Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Querverbindung Balgform besitzt.
    3. Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Querverbindung aus einer Gummiringdichtung besteht.
    4. Sehalldose nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane aus schüssel- artig geformtem oder radial gewelltem Material besteht.
    5. Schalldose, dadurch gekennzeichnet, dass von den die Schalldose b grenzenden Wänlen die eine konkav und die andere konvex ist.
AT55210D 1909-12-30 1910-12-01 Schalldose für akustische Apparate. AT55210B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR55210X 1909-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT55210B true AT55210B (de) 1912-09-10

Family

ID=8689589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT55210D AT55210B (de) 1909-12-30 1910-12-01 Schalldose für akustische Apparate.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT55210B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1926572C3 (de) Drosselklappe
AT55210B (de) Schalldose für akustische Apparate.
DE2814486A1 (de) Drehschieber zur steuerung der stroemung eines festen, teilchenfoermigen materials
DE452903C (de) Tellerventil
DE1466870A1 (de) Atemmesser
DE202012102080U1 (de) Mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschliessbarer Deckel
DE2623793A1 (de) Elastische kreisfoermige membran als traeger fuer die filtermasse von atmungsmaskenfiltern
DE1805018A1 (de) Lippendichtung
DE653275C (de) Dichtungsvorrichtung fuer unter hohem Druck stehende Gefaessverschluesse
DE2132622A1 (de) Verbindung zwischen starren Elementen eines Organs aus elastischem,fliessenden Material
DE202010005994U1 (de) Membranausdehnungsgefäß
DE2122966A1 (en) Piston rod gaskets for shock absorbers in cars - - by spreading the pressure over the whole rim of the gasket for long
AT151393B (de) Luft- und wasserdicht schließende Dose od. dgl.
EP0893935A2 (de) Montagegehäuse für elektroakustischen Wandler
DE6929643U (de) Bandscharnier fuer kaestchen od. dgl.
DE2041062B2 (de) Vorrichtung zur Bewegungsübertragung
DE244857C (de)
DE1082465B (de) Flexible Dichtung fuer bewegliche Teile
DE1572419A1 (de) Verbindungselement fuer elektroakustische Geraete
DE102017219620A1 (de) Selbstdichtender Deckelverschluss
DE1883892U (de) Stoesselantrieb fuer endschalter.
DE1049648B (de)
DE283211C (de)
DE562113C (de) Verschlussklappe fuer Schwimmkoerper von Seeflugzeugen
CH338108A (de) Behälterverschluss