AT53209B - Aus Regenkühler und Nachkühlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl. insbesondere für hüttentechnische Zwecke. - Google Patents

Aus Regenkühler und Nachkühlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl. insbesondere für hüttentechnische Zwecke.

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AT53209B
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  Aus Regenkühler und Nachkühlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl. Insbesondere für   hüttentechnische   Zwecke. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für das als Gayleysche Windtrocknung bekannte Verfahren zur Sicherung einer konstanten Feuchtigkeitsmenge in der als   Gebläsewind   für Hoch- öfen verwendeten Luft und besteht darin, dass gemäss der Erfindung der Regenkühler sowie die   Nachkühlkammern   bzw. die zugehörigen Kanäle gemeinsame Wände haben, um die Wärmeausstrahlung zu verhindern, ferner darin, dass der Austrittskanal aus der Nachkühlkammer tiefer liegt als die   Einlassöffnung   zum Regenkühler, um ein selbsttätiges Ansaugen der zu kühlenden Gase bzw. Luft zu bewirken, welches auch bei Anordnung der Einrichtung auf dem Dach des   Gebläsemaschinengebäudes   den Einbau von Ventilatoren in den Eintrittskanal des Regenkühlers   überflüssig   macht.

   Der Voluminhalt der Regenkühlkammern ist gemäss der   Erfindung beträchtlich   grösser, als der Inhalt der Nachkühlkammern, so dass erstere als Windkammern dienen und Schwankungen in der Zuleitung zur Gebläsemaschine verhindern. Die Erfindung betrifft ferner die Anordnung von aufgehängten   Maschengeflechten   oder Ketten als Zerstäuber im Regenkühler, die besondere Ausgestaltung der zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit dienende Tröge, die Anordnung von jalousieartigen Windverteilungsklappen in den   Kühlkammern   und von die Feuchtigkeit aufnehmenden Gewebevorhängen am Austrittsende des Regenkühlers.

   Weiters sind gemäss der Erfindung imAmmoniakverdampfer Einrichtungen vorgesehen, welche das Zerstäuben   desAmmoniaks   hintanhalten und in der vom Verdampfer zum Kompressor führenden Leitung Abscheider für das flüssige Ammoniak aus dem zum Kompressor strömenden gesättigten Gas angeordnet. Gemäss der Erfindung werden schliesslich die in der Nachkühlkammer angeordneten Rohre sowie die Wände der Nachkühlkammern und der zugehörigen Kanäle mit einer geeigneten Salzlösung   überzogen, welche   die Eisbildung hintanhält. Dies bietet einen erheblichen Vorteil im Betriebe   gegenüber   der üblichen Ausführungsform des Gayleyschen Verfahrens, wo die Feuchtigkeit an der Oberfläche der Rohre, durch welche die gekühlte Sohle hindurchfliesst, gefriert.

   Wenn das Verfahren fortschreitet, gefriert mehr und mehr Feuchtigkeit innerhalb der Kühlkammern. 



  Sobald die an den Rohren einer Kammer erstarrte oder gefrorene Feuchtigkeit eine Eislage von bestimmter Dicke erzeugt hat, muss daher diese Kammer abgestellt werden, die Sohle aus den Rohren wird in einen Vorratsbehälter gepumpt und warmes Wasser über die Aussenseite dieser Rohre geleitet, so da ss die gefrorene Flüssigkeit geschmolzen wird. Dieser   Vorgang nimmt   gewöhnlich sieben bis acht Stunden in Anspruch und durch denselben wird die Kammer in beträchtlichem   Masse erwärmt. Nachdem   das Eis von den Rohren abgeschmolzen worden ist, wird die Sole wieder in die Rohrschlangen innerhalb der Kammer eingeführt, wodurch die Temperatur der letzteren allmählich verringert wird.

   Bei dem Abschmelzen des Eises von den Rohren werden die   Kammern,   welche derjenigen, in welcher der jeweilige Schmelzvorgang ausgeführt wird, zunächst liegen, ebenfalls in beträchtlichem Masse erwärmt, so dass augenscheinlich auf Grund der Notwendigkeit des häufigen Abstellens der einen oder der anderen Gefrierkammer und der Zeitdauer, welche erforderlich ist zum Abschmelzen des Eises und darauffolgendem   Wiederabkühlen derbetreffenden     KamT1wr auf   die geeignete Temperatur, ein beträchtlicher Energieverlust stattfinden muss und   infolgedessen   die Betriebskosten ziemlich hoch sein müssen. 



   Die Erfindung betrifft ferner die Anordnung von drehbaren Spiralen in einer zwischen
Regenkühler und Nachkühlkammer angeordneten Trockenkammer, welche eine innige Berührung des zu trocknenden Gases mit dem Trocknungsmittel sichern. 



     Hei einer weiteren Aiisführungsfonn   des Gegenstandes der Erfindung streichen die Gase 
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   In den Zeichnungen sind mehrere   beispielsweise Ausführungaformen   des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung des Kühlturmes und der damit in   Verbindung stehenden Teile. Fig. 3 ist   ein senkrechter Schnitt durch den Kühlturm nach Linie   2--2   der Fig. 4. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie   3-3   der Fig. 2. Fig. 4 ist em Querschnitt, teilweise Draufsicht, nach Linie   4-4   der Fig. 2, welcher auch die Anordnung der jalousieartigen Windverteilungsklappen zeigt. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Eintrittskanal und die Trockenkammer nach Linie 5-5 der Fig. 3.

   Fig. 6 ist eine Einzelheitsansicht des in dem 
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 eine abgeänderte Anordnung der Teile des Regenkühlers ; dieser Schnitt ist auf der Linie 13-13 der Fig. 14 genommen, die ein wagerechter Schnitt nach der Linie   J-   der Fig. 13 ist, während Fig. 15 einen Querschnitt nach Linie   15-15   der Fig. 13 und Fig. 16 eine Draufsicht auf das Regulierventil oder den bei dieser Ausführungsform verwendeten Dämpfer zeigen. Fig. 17 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des   Kühlturmes   und Fig. 18 ein wagerechter Schnitt durch denselben nach Linie 18-18 der Fig. 17. 



   Auf dem Untersatz 20 des   Kühlturmes   ist das Gehäuse   21   des Regenkühlers 21a gelagert. und an jeder Seite dieses Gehäuses 21 sind weitere Gehäuse 22,22 angeordnet, welche die Nachkühlkammern einschliessen. Infolge dieser Anordnung verhindern die zusammengebauten Kammern einerseits die Ausstrahlung von Kälte und andererseits nimmt der ganze Kühlturm weniger Raum ein, als wenn Regenkühler und Nachkühlkammer in getrennten Gebäuden untergebracht sind. 



   Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der untere Teil des Regenkühlers mit einem   halbkreisförmigen   Boden   23,   welcher vorzugsweise gewellt ist und an dessen tiefster Stelle mit einer Sammelrinne 24 versehen. Die Öffnungen   2,   25 in dem unteren Teil der Vorder- und Hinterwand des Gehäuses 21 dienen dazu, Verbindung zwischen der Innenseite des Regenkühlers 21a und der äusseren Atmosphäre herzustellen. 



   An der Vorder-und Hinterseite des Gehäuses 21 sind weitere Gehäuse vorgesehen, welche die Kanäle   26,   26 einschliessen, die mit dem oberen Teil des Regenkühlers in Verbindung stehen und nach unten zu den   Onnungen 25, 2j   führen, welche durch die Teile 27 der die Kanäle   26,     26   einschliessenden Gehäuse eingefasst sind. Unterhalb der Öffnungen 25, 25 stehen die Kanäle 26, 26 in Verbindung mit der Trockenkammer   28,   welche unter dem Regenkühler gelegen ist. 



   Innerhalb jedes Gehäuseteiles 27 ist ein Speichenrahmen 29 gelagert, durch welchen die Welle 30 hindurchgeht. Auf den beiden Enden dieser Welle sind in den Öffnungen 25 die Flügelgebläse 31 gelagert, welche derartig konstruiert sind, dass sie, wenn die Welle 30 gedreht wird. 



  Luft in den Regenkühler hineinsaugen. Auf dem Vorderende der Welle   30   ist eine Riemenscheibe 32 verkeilt, welche durch einen   Riemen   mit einer Riemenscheibe auf der Antriebswelle des   Motors-3.   in Verbindung steht. 



   In dem unteren Teil des Regenkühlers, aber oberhalb der   OSnungen   25. sind in geeigneter Weise die Maschengeflechte 35 aufgehäungt, deren Konstruktion am besten aus Fig.   H   hervorgeht. Es könnten auch Ketten Verwendung finden. Der Zweck dieser leicht beweglichen Teile ist der. eint'innige Berührung der Luft mit der Kühlflüssigkeit zu bewirken und sind die Maschengeflechte 
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 kühlers sind die Sammelstücke 36, 36 gelagert, mit welchen die bekannten wagerechten Kühl-   roltre J7   in Verbindung stehen ;

   zur   Verbindung   dieser Kühlrohre mit den Sammelstücken kann das Ende des Rohres 37 in das Sammelstück 36 eingeschraubt werden, wie in der rechten Seite der Fig. 9 dargestellt ist, oder das Metall des Rohres J7 kann auch in eine Vertiefung in der Wand des Sammelstückes 36 hinein aufgespreizt werden, wie die linke Seite der genannten Figur zeigt. 
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 dargestellt, welche es   ermöglicht, eine grössere Anzahl von Kühlrohren zwischen diesen Sammel-   stiicken zu lagern. 



    Unmittelbar über den Kühlrohren sind die Tröge 39 gelagert, deren Konstruktion am besten aus   den   Fig. 10. 11   und 12 hervorgeht. Jeder dieser Tröge besitzt eine gerade, senkrechte Seitenwand 40.   während die gegenüberliegende Seiteuwand   aus einem senkrechten Teil 41 und einem schrägen 
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 einen Kompressor wird   Amnioniak   in einen Kondensator gedrückt, in welchen es sich zur Flüssigkeit verdichtet, welche durch das Rohr 48 in den Ammoniak-Sammelbehälter   480.   fliesst, aus welchem es durch das Rohr 49 nach oben steigt und in den oberen Teil des Verdampfers 50 eintritt. 



  Das flüssige Ammoniak fliesst zunächst durch die an den Boden des Verdampfers 50 angeschlossene Leitung 51 in die beiden Zweigleitungen 52 und durch diese in die beiden wagerechten Sammelstücke   5. 3, 55, welche durch   die Rohre 54 mit den senkrechten   Sammelstücken   36, 36 in Verbindung stehen. Das aus dem Verdampfer 50 austretende Ammoniak wird infolgedessen die   Sammelstücke   36, 36 und die zwischen diesen gelagerten Rohre 37 ausfüllen. Das flüssige Ammoniak tritt dann durch die Rohre 56 in die wagerechten   Sammelstücke 55,   55 und fliesst aus diesen durch die Rohre 57 nach dem Verdampfer 50 zurück.

   Etwa vergastes Ammoniak tritt aus dem oberen Teile des Verdampfers in das Rohr   58,   welches mit dem Ammoniakkompressor in Verbindung steht ; in dem letzteren wird das Ammoniak wieder komprimiert und dann in den Kondensator gedrückt, aus welchem es nach dem Behälter   4Na   zurücktritt. 



   In dem oberen Teil des Regenkühlers 21a sind die schräg gelagerten Platten 59 (Fig. 3) vorgesehen, an deren Oberkanten in geeigneter Weise die senkrecht angeordneten Platten 60 befestigt, so dass ein trichterförmiger Auslass aus dem Regenkühler gebildet wird, welcher in die zur Trocknungskammer 28 führenden Kanäle mündet.

   Von dem Dach des Kühlturmes hängen die Tücher oder Vorhänge   61,   61 herab, deren Unterkanten in Kontakt mit den schräg gelagerten Platten 59 stehen und welche von der Luft mitgeführte zerstäubte oder nebelförmige Feuchtigkeit auffangen.   Diese Feuchtigkeit fliesst   in den von den Platten 59 und der Gehäusewand gebildeten 
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Die auf die Vorhänge auftreffende Luft drückt dieselben nach aussen und tritt unter denselben in die Kanäle 26, deren untere Enden in den mittleren Teil der Trockenkammer 28 münden, welche, wie aus Fig. 3 hervorgeht, kreisförmigen Querschnitt besitzt.

   An jedem Ende der Kammer 28 ist ein Speichenrahmen 62 (Fig. 2) gelagert ; in diesen beiden Speichenrahmen ist eine Welle 63 gelagert, auf deren einem Ende das Zahnrad 64 verkeilt ist, welches mit der Schnecke   65   auf der Welle 66   kämmt.   Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erhält die Welle 66 Antrieb von dem Motor 33 aus. 



   Auf dem innerhalb der Trockenkammer 28 liegenden Teil der Welle 63 sind zwei Spiralen 67 und   68   gelagert, welche vorzugsweise aus Gitterblech hergestellt oder mit geeigneten Durchlochungen versehen sind. Diese Spiralen erstrecken'sich in entgegengesetzten Richtungen um die Welle 63 herum, so dass, wenn aus den Kanälen 26 Luft in den Mittelteil der Kammer 28 ein-   geführt wird, dieselbe   durch die Spiralen nach den entgesetzten Enden der Kammer geleitet wird. In dem unteren Teil der Kammer befindet sich ein Trocknungsmittel, welches vorzugsweise aus einer konzentrierten Lösung von   l'hlorkalzium   oder einer anderen gleichwertigen Substanz, z.   H.     Schwefelsäure   oder dgl., besteht.

   An den Kanten der Spiralen 67 und 68 sind Streifen aus Leder oder anderem biegsamen Material 70 angebracht, um einen dichten Abschluss an den kreisförmigen Wänden der Trockenkammer 28 herzustellen. Aus dem Vorstehenden geht hervor. dass, wenn die Welle 6.3 gedreht wird, das Trocknungsmittel 69 durch die durchlochten Spiralen gehoben und die Luft in engen Kontakt mit dem ersteren gebracht wird. 



   Mit jedem Ende der Kammer 28 steht einer der nach aussen erweiterten   Durchlässe 77   in Verbindung, von welchen jeder sich an den Boden einer der durch die Gehäuse 32 eingeschlossenen 
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 und   die Nachkühlkammern 72, 72   durch   Onnungen   in Verbindungen, in welchen eine Anzahl bewegbarer, jalousieartig angeordneter Klappen 73 gelagert ist. Jede dieser Klappen ist, wie aus   den Fig 2 und   3 hervorgeht, um ihre Längsachse drehbar, und an dem Boden jeder Klappe ist eine   Stalge 7 befestigt   ; die unteren Enden dieser Stangen sind an eine wagerecht bewegliche   Stange 7J angelcnkt. Der   äussere Teil der Stange ist mit Gewinde versehen, so dass die Bewegung derselben durch die Mutter 76 reguliert werden kann.

   Durch Verstellung dieser Schraube, welche,   wie aus Fig. 4 hervorgeht,   von der Aussenseite des Turmes aus bewirkt werden kann, kann der   Xeigungswinkel der Klappen nach Belieben geändert werden   und infolgedessen die Verteilung der aus dem   Durchlass 77   in die Nachkühlkammer 72 übertretenden Luft reguliert werden. Eine derartige Konstruktion besitzt grosse Vorteile, da es augenscheinlich ist, dass, wenn der   Durchla13 71   in   direkter Verbindung mit der Nachkühlkammer   72 stehen würde, die Luft das Bestreben aufweisen würde, m dem mittleren Teil der genannten Kammer zu bleiben. 



     Jede der Kammern 72   ist an ihren Vorder- und Hinterenden mit den Sammelstücken 77,77   verseheu, zwischen welchen sich   die   Kühlrohre 7 (S   in der gleichen Weise wie die Rohre 37 zwischen den   Sammelstücken 36,   36 erstrecken. Jedes der   Sammelstüeke   77,77 steht durch Rohre 79 mit 
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   al1lmelstück 82   in Verbindung. 



   In Verbindung mit jeder der   Nachkühlkammern   72 ist ein Verdampfer 83 vorgesehen ; jedem dieser   Verdampfer wird Ammoniak   durch das Rohr 84 zugeführt, welches in Verbindung 

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 die Ammoniakzufuhr abstellen zu können. Aus dem Verdampfer 83 tritt das Ammoniak durch das Rohr 86 in die   Sammelstücke   82, da eine Zweigleitung an das Rohr 86 angeschlossen ist, um beide   Sammelstücke   speisen zu können ; das Ammoniak tritt dann durch die Rohre 81 in die   Sammelstücke   77. Die mit den letzteren in Verbindung stehenden Rohre 78 werden natürlich mit Ammoniak gefüllt, wenn der Stand desselben in den   Sammelatücken   steigt.

   Das Ammoinak steigt dann weiter nach oben durch die Rohre 79 in die Sammelstücke 80 und   fliesst   schliesslich durch die Rohre 87 nach den Verdampfern 83 zurück. Ein Rohr 88 führt von den beiden Verdampfern zu dem Ammoniakkompressor. In dem oberen Teil jeder der Nachkühlkammern 72 ist ein   Sammelstück   89 gelagert, welches, wie am besten aus Flg. 4 hervorgeht, mit einer Reihe wagerecht gelagerter Rohre 90 in Verbindung steht, von welchen jedes an seiner Oberseits einen   Längsschlitz   besitzt (Fig. 8). Mit jedem der Sammelstücke 89 steht ein Rohr 91 in Verbindung, welches von der Pumpe 92 ausgeht, die durch das Rohr 93 mit der Trocknungsflüssigkeit 69 in der Trockenkammer 28 in Verbindung steht.

   Wenn die Pumpe 92 durch einen an ihre Riemenscheibe 94 angreifenden Riemenantrieb getrieben wird, wird die   TrocknuI1gsflüssigkeit   durch das Rohr 91 in die Sammelstücke 89 nach oben gepumpt und tritt dann in die Rohre 90   über.   aus welchen es durch die   vorgenannten Längsschlitze   ausgestossen wird. Das auf diese Weise aus den Rohren 90 austretende Chlorkalzium oder die Sohle fällt nach unten auf die Kühlrohre 78 und dient dazu, das Gefrieren der Feuchtigkeit auf denselben zu verhindern. Wenn die Sole oder   Chlorkalziumlösung   über die Rohre 78 nach unten fliesst, kehrt sie schliesslich durch den Durch- lass 71 zu der Trockenkammer 28 zurück und trägt so dazu bei, die Trocknungsflüssigkeit 69 inner- halb der Kammer 28 auf einer niedrigen Temperatur zu halten. 



   Das obere Ende jeder Nachkühlkammer 72 ist offen gelassen und steht in direkter Ver- bindung mit den Kanälen 96 (Fig. 2). Diese beiden Kanäle 96 ihrerseits stehen in Verbindung mit der zu den Gebläsemaschinen führenden Saugleitung 97. In dem Boden dieser Saugleitung ist eine Rinne 97 vorgesehen zur Ansammlung etwa in dieser Saugleitung vorhandener
Feuchtigkeit. 
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 wenn sie den oberhalb der Kühlrohre 37 liegenden, oberen Teil der Regenkühler erreicht, ist ihre Temperatur bis auf annähernd 1'60 C verringert, und ihr Feuchtigkeitsgehalt beträgt ungefähr 6'2 9 pro n3 Luft. Die aus der Luft verdichtete Feuchtigkeit tritt mit dem Wasser in den Boden der Kammer 21a ein, und das überschüssige Wasser wird dann durch das Rohr 99 in den Trog 100 abgeleitet.

   Von dem Boden des letzteren führt ein Rohr   101   nach eine   Pumpe, weiche dieses ge-   kühlte Wasser in dem Ammoniakkondensator drückt oder nach irgend einer andern Stelle hinführt, wo kaltes Wasser vorteilhafte Verwendung finden kann. Es wird also die Höhe des sich 
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 durch die Druckwirkung der   Flügelgebläse-M,   beständig nach unten, der Saugleitung 97 zu. 



  Infolgedessen tritt innerhalb des Apparates eine Saugwirkung ein, wodurch die Tätigkeit der Flügel'gebläse   31,   31 erleichtert wird. Gleichzeitig wird der Saugleitung 97 beständig Luft zugeführt, wodurch die Gefahr der Bildung   eines teilweiaen Vakuuma   in den Gebläsemaschinen verhindert wird. Mit Rücksicht auf die selbsttätig eintretende Saugwirkung ist es auch vorteilhaft, den Kühlturm auf dem Dach des   Gebäudes anzuordnen, welche   die Gebläsemaschinen enthält. 



  Man erspart dann die lange Luftleitung zwischen dem Kühlturm und den   Gebläsemaschinen.   und es hat sich als weit ökonomischer gezeigt, das Ammoniak und andere Kühlmittel nach dem Kühlturm zu heben, als die weit grössere Luftmenge von der Kühlanlage zu den Gebläse-   maschinen   zu leiten. Auch kann man bei der Anordnung über Dach die Gebläse 31 ersparen. 



    Es ist vorteilhaft, Stahl als Material für alle die Teile zu verwenden, welche mit der durch den   Apparat strömenden Luft während des gerade beschriebenen Laufes derselben in Berührung kommen. Der Vorteil einer solchen Stahlkonstruktion ist, dass dem aus der Luft kondensierten oder während des Reinigungs- und Trocknungsvorganges zur Verwendung gelangenden Wasser keine Gelegenheit geboten wird, von dem Metallkörper absorbiert zu werden, so dass der letztere, wenn das Wasser gefriert, keine Sprünge erhalten kann. Wenn andererseits Ziegel zur Anwendung 
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   Bei der in den Fig. 13, 14, 15 und 16 dargestellten   abgeänderten Ausführungaform   des Kühlturmes ist die Konstruktion genau die gleiche, wie die vorbeachriebene bis zu der Oberkante der zwischen den Sammelstücken 36, 36 gelagerten Kühlrohre 37. Unmittelbar über diesen Kühlrohren 37 sind die Tröge 39 angeordnet, welche vorzugsweise etwas näher an dem Kühlrohren liegen, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform. Oberhalb der Tröge ist in geeigneter Weise an dem Gehäuse 21 der Behälter 102 befestigt, dessen Aussenseiten an die Wände des Gehäuses 21 anstossen. Durch den Mittelteil dieses Behälters geht eine senkrechte Offnung 103 hindurch, welche   kreisförmige   Gestalt besitzt und durch das gewellte Rohr 104 gebildet wird.

   Durch die Mitte der Offnung 103 geht die Welle 105 hindurch, auf welcher eine die Vorhänge 61 der ersten   Ausführungsform   ersetzende Doppelspirale 106 befestigt ist, deren Durchmesser nahezu dem Durchmesser des gewellten Rohres 104 zwischen den Innenteilen der Wellen gleichkommt. 



   An das untere Ende des Rohres 104 ist der Rahmen 107 angeschlossen, welcher Öffnungen besitzt, die zur Gegenüberstellung mit entsprechenden Offnungen 108 in einer Regulierplatte 109 bestimmt sind. Wie am besten aus Fig. 16 hervorgeht, ist ein Teil der Peripherie der Regulierplatte 109 mit Zähnen 110 versehen, welche sich im Eingriff mit   der Schnecke 222   auf der Welle 112 befinden, welch letztere vermittelst des Handrades 113 gedreht werden kann, um die durch die   () Öffnung 103   nach oben strömende Luft nach Belieben zu regulieren. 



     . Jede   der Doppelspiralen 106 ist an ihrer Unterseite mit einer Anzahl radialer Wellen 114   ausgerüstet,   wohingegen die obere Seite. jeder Spirale glatt gelassen worden ist. Wenn Luft durch die Öffnungen 108 nach oben strömt, erhält diese Luft durch die   Uoppelspirale 106   eine spiralige   Drehbewegung, wobei etwaige überschüssige Feuchtigkeit, welche aus   dem unteren Teil des Regenkühlers 21a mit nach oben geführt wird, in Staubform an den Wellen 114 aufgefangen und   dann nach   innen nach der Welle   1 () 5   geleitet wird, von wo aus sie auf die   glatten Oberflächen   der   Uoppelspinde 106 iibertritt   oder direkt von den Wellen 114 auf diese glatten   Flächen   heruntertropft.

   Die Spiralen dienen dann dazu, das Wasser nach unten zu leiten und dasselbe fliesst dann in die Tröge 39 oder   durch die Zwischenräume zwischen   den letzteren auf die   Kühlrohre.   37. 



   Der Behälter 102 ist mit einer Anzahl konzentrischer, spiralförmiger Rohrschlangen aus-   gerüstet, durch welche Ammoniakfliesst. Wieaus Fig. 14 hervorgehet, ist jede dieser Rohrschlangen 115     unabhängig von   den anderen Rohrschlangen. 



   Das Ammoniak wird vom Ammoniakbehälter mittels zweier Zweigleitungen 49 zu Reservoiren 125, 125 geführt ; jede dieser Leitungen 49 ist direkt mit der Rohrschlange   126   
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   füssige Ammoniak tritt   nach seinem Durchgang durch die Rohrschlange 126 in den Hauptteil des Reservoirs ein. Die Rohrschlange 226 dient dazu, ein Zerstäuben des Ammoniaks zu verhindern, wenn dasselbe in den Hauptteil des Reservoirs eintritt. Ein Schauglas 127 ist an der Seite des 
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   Rühre 57. 57 nach   den Reservoiren   125, 225 zurück,   wobei es das Ammoniak, welches sich während des Kühlvorganges verflüchtigt hat. mit sich führt. 



   Die Rohre 128 führen von den oberen Teilen der   Reservoirs 1620   nach dem Abscheider 129, in welchem die abgesetzten Trennplatten 130 vorgesehen sind. Zweck dieses Abscheiders ist,   etwaiges nüssiges   Ammoniak von dem aus dem Reservoir kommenden.   gasförmigen   Ammoniak zu trennen und auf diese Weise   zu   verhindern, dass das flüssige Ammoniak etwa darauf dem Ammoniakkompressor zugeführt wird. Das sich am Boden des Abscheiders 129 ansammelnde flüssige Ammoniak kann durch geeignete Ablaufleitungen leicht wieder den Reservoiren 125,   125   zugeführt werden. 



   Ein Rohr 58 führt von dem oberen Teil des Ammoniakscheiders 129 zu dem   Ammoniuk-   kompressor in genau der gleichen Weise wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. 



   Die von der Pumpe 47a nach oben führenden Rohre 47 gehen über die Rohrschlangen 115 
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 reflektor 133 angeordnet, welcher dazu dient, das durch diese   Düsen ausgestossene Wasser   zu zerstäuben und es auf die Oberfläche der ammoniakgekühlten   Rohrschlangen 775 zu sprengen.   Das über diese Rohrschlangen nach unten rieselnde Wasser sammelt sich in dem Behälter   102   und kann in demselben auf beliebiger Höhe gehalten werden, und zwar vermittelst eines geeigneten Schwimmerventiles, welches allerdings aus   Klarheitsrücksichten   in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Dieses Schwimmerventil steht in geeigneter Verbindung mit den Rohren 47, so dass der Einlass von Wasser nach dem Behälter 102 in passender Weise reguliert wird. 



   Von dem Boden des Behälters 102 führt eine Anzahl von Rohren 134 nach den Trögen 39 und der   Abfluss   des Wassers nach den letzteren hin kann vermittelst der in die Rohre 134 eingeschalteten Ventile 135 reguliert werden. 



   Um die Aufrechterhaltung einer gleichmässigen Temperatur des in dem   Behälter Jss ent-   haltenen Wassers zu sichern, sind in zwei diametral gegenüberliegenden Ecken dieses   Behälters   die die Zirkulation des Wassers befördernden Propeller 136, 136 vorgesehen, welche durch einen Motor oder dgl., der aber aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt ist. Antrieb erhalten. 



   Jeder Propeller 136 ist durch ein Gehäuse eingeschlossen, an dessen unteren Teil ein Rohr 138 und an dessen oberen Teil ein Rohr 139 angeschlossen ist. Die Neigungsrichtung der Propellerschaufeln und die Drehungsrichtung der Propeller ist eine derartige, dass das durch die   Rohre <    angesaugte Wasser in den Gehäusen   137   nach oben steigt und dann durch die Rohre 139 aus-   gestossen wird. Auf   diese Weise wird eine durchgreifende Zirkulation des Wassers innerhalb des Behälters 102 erzielt und infolgedessen eine gleichmässige Temperatur der gesamten Wassermenge innerhalb dieses Behälters aufrecht erhalten. 



   Einer der Hauptvorteile der gerade beschriebenen zweiten Ausführungsform ist, dass das Wasser, welches in die Tröge 39 eintritt, viel kälter ist, wie das Wasser, welches bei der ersten Ausführungsform nach diesen Trögen gelangt ; dies findet seinen Grund darin, dass das Wasser durch die Rohrschlangen 115 innerhalb des Behälters 102 gekühlt wird, während bei der ersten Ausführungsform die Temperatur des Wassers in den Behältern 45, 45 anähernd die gleiche ist, wie die des Wassers, welches sich am Boden der Vorkühlkammer 21a ansammelt. Hieraus geht hervor, dass bei der ersten Ausführungsform die Wirkung der oberen Kühlrohre 37 nur die sein wird, das Wasser auf dieselbe Temperatur abzukühlen, welche das aus dem Behälter 102 austretende Wasser besitzt.

   Auf Grund dieser Tatsache können, falls dies wünschenswert erscheint, bei der zweiten Ausführungsform die Kühlrohre 37 gänzlich weggelassen werden und durch Roste oder Ablenkplatten von beliebiger Konstruktion ersetzt werden ; oder die   Strömung   des Ammoniaks kann derartig reguliert werden, dass es nicht durch diese Rohre 37 fliesst, sondern nur auf die Rohrschlangen 115 innerhalb des Behälters   102 beschränkt ist. so dass   die Rohre einfach als Mittel zur Verteilung des Wassers dienen. 



   Bei der in den Fig. 17 und 18 dargestellten   Ausführungsform   sind die Regenkühler an der
Aussenseite der Nachkühlkammer angeordnet und verhindern die Ausstrahlung der Kälte aus letzteren. Die Regenkühlkammern haben auch hier, wie bei der erstbeschriebenen Ausführungs- 
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   An den Seiten des Kühlturmes sind   Jie Regenkülùer 141 gelegen,   welche vorzugsweise durch die Zwischenwände   142   in   ihier Längsrichtung geteilt sind, um   die grosse durch sie hindurchgehende Luftmenge vorteilhafter   bewältigen zu können. Die Luft   wird den Regenkühlern vermittelst der Flügelgebläse 143 zugeführt, welche von irgend einer geeigneten, nicht dargestellten Kraftquelle aus Antrieb erhalten. 



   In einer gerade oberhalb der Flügelgebläse liegenden Ebene erstreckt sich quer durch jeden Regenkühler 141 eine Anzahl von Klappen 144, welche durch irgend einen geeigneten, bis an die Aussenseite des Hauptgehäuses des   Kühlturmes   vorstehenden Mechanismus betätigt werden können und zur Regelung des   Windes dienen sowie ein Emporreissen   der Kühlflüssigkeit durch letzteren verhindern. Oberhalb der   Klappen 7   ist eine Anzahl von   Maschengeflechten 1J vor-   
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 Wassers dienen. Die Rohre 146 können durch Stangen ersetzt werden. Das Kühlwasser sammelt sich in den in den Böden der   Kammern 1. J1   vorgesehenen Trögen 153, welche mit Auslässen 154 versehen sind. in welchen ein Ventil eingeschaltet ist, das durch einen geeigneten Schwimmer- 
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 zu sammeln.

   Dieser ist vorzugsweise aus Zement hergestellt und mit zur Wärmeisolierung dienenden   Lufträumen 158 versehen-   

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 und dazu dient, die Behälter 152 mit Wasser zu speisen. 



   An der Innenseite jeder Kammer führt ein Kanal 165 nach unten, und in den unteren Teilen der diese Kanäle von den Kammern 141 trennenden Wände sind die Klappen 166 vorgesehen und oberhalb dieser Klappen ist die Abschlussplatte 167 gelagert, welche von der Aussenseite des Kühlturmes aus betätigt werden kann und welche, wenn sie in eine wagerechte Stellung gedreht worden ist und auf dem Anschlag 168 aufliegt, die Verbindung zwischen den oberen und unteren Teilen jeden Kanales 165 unterbricht. Die Klappen 166 werden geöffnet und die   Klappen 167   geschlossen, wenn die Luft vom Flügelgebläse direkt in die Nachkühlkammern 169 geführt werden soll, was dann geschieht, wenn die Temperatur der Aussenluft zwischen   6'60 C   und 4'50 C beträgt.

   In diesem Falle können auch die Klappen 144 geschlossen werden ; es wird jedoch vorgezogen, dieselben offen zu lassen, so dass die Regenkühlkammern als Windkammern dienen und die durch die   Gebläsemasohine verursachten   Luftschwingungen verringern. 



   Zwischen den beiden Kanälen 165 sind im mittleren Teil des Kühlturmes die beiden Nachkühlkammern gelegen, welche mit den Kanälen 165 durch die Öffnungen 170 in Verbindung stehen. Jede der Nachkühlkammern ist mit einer Anzahl von wagerecht und längsweise gelagerten Rohren 171 ausgerüstet, die zwischen den   Sammelstücken   172 liegen, welch letztere durch die   wagerechten Sammelstücke 173   mit Ammoniak gespeist werden ; die letzteren sind mit den   Sammelstücken 172   durch die Rohre 174 verbunden. Gerade oberhalb der oberen   Sammelstücke 173   sind die Rohre   175   gelagert, welche an ihrer Oberseite Längsschlitze besitzen und mit den Sammelstücken 176 in Verbindung stehen.

   Jedes der letzteren ist seinerseits an das Rohr 177 angeschlossen, welches zu dem Chlorkalziumbehälter 178 führt. Das aus diesem Behälter gespeiste Chlorkalzium tritt durch die Schlitze in den Röhren 175 aus und fliesst dann über die ammoniakgekühlten Rohre 171 nach unten. Dieser dünne   Chlorkalziumüberzug   verhindert die Bildung von Eis an der Oberfläche der Rohre 171. Das über diese Rohre hinwegfliessende   Chlorkalzium   sammelt sieh in den Trögen 179 am Boden jeder der   Kammern 169   ;   diese Tröge   sind durch   ein Auslassrohr 180   verbunden, welches seinerseits an eine Leitung 181 angeschlossen ist, welch letztere zu einer Pumpe führt, die dazu dient, das sich in den Trögen 179 ansammelnde Chlorkalzium dem Behälter 178 zuzuführen. 



   In jedem der Tröge 179 ist ein Überlaufrohr 182 vorgesehen, welches dazu dient, das Chlorkalzium einem Konzentrator zuzuführen, wenn die Lösung zu schwach werden sollte. 



   Der obere Teil jeder Nachkühlkammer 169 steht mit dem mittleren Kanal 183 in Verbindung, kann aber vermittelst einer durch das Handrad 185 betätigten und in der Öffnung zwischen der betreffenden Nachkühlkammer und dem mittleren Kanal 182 angeordneten Abschlussklappe 184 gegen den letzteren abgesperrt werden. Der Zweck dieser   Abschlussklappen   184 ist, die Strömung der Luft durch den Kühlturm und besonders den Zufluss derselben nach den   Gebläsemaschinen   
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 des   Kühlturmea wagerecht   verläuft und dann in die Saugleitung 187 der Gebläsemaschinen mündet. 



  An der Stelle, an welcher das Rohr 186 aus der wagerechten in eine senkrechte Richtung übergeht, ist ein Rohransatz 188 vorgesehen, welcher eine scharnierartig befestigte und durch ein Gewicht reguliert Kappe 189 trägt. Diese Kappe verhindert in ihrer normalen Abschlussstellung den dlrekten Zutritt von Luft von der Aussenatmosphäre nach der Saugleitung der   Gebläsemaschine   ;

   wenn aber das Gewicht bis zum Ende des Armes   191   bewegt wird, wird die Kappe 169 gehoben, und es kann dann Luft direkt von der Aussenatmosphäre in das Saugleitungsrohr 187 einströmen, was dann geschieht, wenn die Temperatur   der Aussenluft unter-6'6O C liegt.   An Stelle eines Paares von   Nachkühlkammer   könnte nur eine solche zur Anwendung gelangen oder die Luft könnte in wagerechter Richtung durch die Nachkühlkammern geführt werden und könnte aus der letzteren an einer Stelle austreten, welche tiefer liegt, wie der Einlass des Regenkühlers. Es könnte ebenfalls ein runder Kühlturm Verwendung finden und die ammoniakgekühlten Rohre könnten in demselben senkrecht gelagert sein. 



   Die vorbeschriebene Einrichtung ist von einem geeigneten Gehäuse 192 eingeschlossen, welches das Eindringen von Regen, Schnee, Staub oder dgl. verhindert. Bei dieser Ausführung8form wird die Temperatur der Luft im Regenkühler auf ungefähr   4'50 C verringert.   Der Druck im Regenkühler beträgt ungefähr 15   9 pro m3   mehr wie der atmosphärische Druck. 



   Die Luft strömt dann durch die Kanäle 165 nach unten und am unteren Ende der Kanäle 165 ist ihre Temperatur bis ungefähr auf   3. 40 ('verringert   worden. Bei der Aufwärtsbewegung der Luft durch die Nachkühlkammern wird sie noch weiter durch die Rohre 171 abgekühlt, so dass die Temperatur der Luft, wenn dieselbe den oberen Teil der   Nachkühlkammern   erreicht, bis auf annähernd 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Aus Regenkühler und Nachkühlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und EMI7.4 <Desc/Clms Page number 8> Kanälen gemeinsame Wandungen haben, derart, dass die Nachkühlkammern an der Innenseite der Regenkühlkammern oder anstossend an die Regenkühlkammern und an entgegengesetzten Seiten derselben angeordnet sind, um die Wärmeausstrahlung zu verringern.
    2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung der Nachkühlkammern zwischen den Regenkühlern die dieselben verbindenden Kanäle an der Innenseite jedes Regenkühlers gelegen sind, sowie dass ein Auslasskanal zwischen den Nachkühlkammern angeordnet ist, so dass der Zutritt von Wärme von aussen zu den durch die Kanäle und die Nachkühlkammern hindurchströmenden Gasen verhindert wird.
    3. Aus Regenkühler und Nachkühlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass dasEnde des Austrittskanals (96) aus der Nachkühlkammer tiefer liegt, als die Einlassöffnung (25) zum Regenkühler, so dass die gekühlten schweren Gase durch ihre Austrittsbewegung ein Ansaugen der Gase durch die Kühlkammern bewirken.
    4. Aus Regenkühler und Nachkiihlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Regenkühlkammern beträchtlich grössere Abmessungen besitzen, als die Nachkühlkammer, um als Windkammern zu dienen und nachteilige Luftschwingungen in der Zuleitung zur Gebläsemaschine hintanzuhalten.
    5. Aus Regenkühler und Nachkühlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die in der Nachkühlkammer angeordneten ammoniakgekühlten Rohre an der Oberfläche mit einer geeigneten Salzlösung überzogen sind, welche das Gefrieren der aus den Gasen kondensierten Feuchtigkeit an der Oberfläche verhindert.
    6. Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl., dadurch gekennzeichnet. dass das zum Kühlen der niederrieselnden Kühlflüssigkeit dienende Ammoniak zwecks Vorkühlung und Verhinderung der Zerstäubung in das die Kühleinrichtung speisende Reservoir mittels einer in demselben eingebauten Rohrschlange (126) gelangt.
    7. Regenkühler für die Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in demselben eine Anzahl von nebeneinander angeordneten, mit wellenförmigen oder gezackten Vertikalwänden versehenen Trögen angeordnet ist, welche der Luft einen genügenden Durchtrittsquerschnitt bieten und aus denen die Kühlflüssigkeit herabrieselt.
    8. Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass in den Regenkühlern herabhängende Maschengeflechte oder dgl. angeordnet sind, über welche das nüssige Kühlmittel herabrieselt, um infolge der durch das durchziehende zu kühlende Gas in dem Geflecht hervorgerufenen Bewegungen fein verteilt zu werden.
    9. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kühlkammern über EMI8.1 um den Windstrom zwecks Vermeidung des Emporreissens der herabrieselnden Kühlnüssigkeit zu brechen und andererseits das Gas bei seinem Durchgang durch die Kühlkammer gleichmässig zu verteilen.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Austrittsende des Regenkühlers aus Gewebe gebildete Vorhänge angeordnet sind, durch bzw. unter welchen das zu trocknende Gas bzw. die Luft austritt und die einen Teil der Feuchtigkeit zurückhalten.
    11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zwischen beiden Kühlstufen eingeschalteten Trneknuugsraum drehbare Spiralen angeordnet sind, welche zweck- mässig aus Gitter oder durchbroeheuem Metallblech bestehen und das Trocknungsmittel nut- EMI8.2 bringen. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an sich bekannte, im EMI8.3
AT53209D 1910-10-12 1910-10-12 Aus Regenkühler und Nachkühlkammern bestehende Einrichtung zum Kühlen und Trocknen von Gasen, Luft und dgl. insbesondere für hüttentechnische Zwecke. AT53209B (de)

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