AT526090A4 - Schwenkschiebetürblatt - Google Patents

Abstract

Es wird ein Schiebetürblatt, insbesondere Schwenkschiebetürblatt, für ein Portal eines Schienen- oder Straßenfahrzeugs zum Personentransport, mit einem Riementrieb, der aus einem Antriebsmotor (2), einer Umlenkrolle (5) und einem umlaufenden Riemen (4) besteht, beschrieben. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass der Riementrieb im Türblatt (1) eingebaut ist, wobei ein Riementrum (11) des Riementriebs mittels einer Riemenklemme (12) mit einer Grundplatte (8) fest verbunden ist und im Türflügel (1) eine Führungsschiene (6) montiert ist, die in einem Führungswagen (9) geführt ist, der mit der Grundplatte (8) fest verbunden ist, sodass bei Antreiben des Riemens (4) das Türblatt (1) mit Antriebsmotor (2) und Umlenkrolle (5) relativ zur ruhenden Grundplatte (8) in Fahrzeuglängsrichtung verschoben wird.

Description

und S£raäaßenfahrzeugen zum Fersonentransport.

Bei bekannten Schwenkschiebetüren und Schiebetüren sind die wesentlichen Antriebskomponenten für das Türbliatt, Wie Antriebsmotor, Türführungen für die Längsverschiebung und Quer-Einstellung, Verriegelung, Notentriegelung, außerhalb des Türblatts, das heißt in der Fahrzeugstruktur verbaut, Über Türbiattträger wird das Türblatt mit dem Antrieb verbünden und angetrieben. Für den Einbau all dieser Antriebs-Komponenten muss daher, zumeist ım ceberen Dachbereich des Fahrzeugs, ein entsprechender Einbauraum zur Verfügung stehen, Auch ist es wünschenswert, daß der Antrieb nicht Über die seilichen Portaligrenzen bauk,. Die Mentage und Einstellung derartiger Antiebe im Fahrzeug bedeutet einen erheblichen technischen,

zeitlichen und somit auch hohen Kostenaufwand,

Aufgabe der Erfindung ist €s, den Arbeitsaufwand für die Aöntage und Einstellung des Antriebs und der Türblätter im Fahrzeug wesentlich zu reduzieren imd den Einbauraumbedarf zu

minimieren.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, indem im Türblatt {1} ein Riemenftrieb eingebaut ist, der aus einem Antriebsmotor (2), einer Umlenkroalle (5) und einem umlaufenden Kiemen ({4) besteht und dessen Riementrum {11} mittels einer Riemenkiemme (12) mit der Grundplatte (8) fest verbunden ist und im Türflügel {1} eine Führungsschiene (6) meöntiert ist, die im Führungswagen (9) geführt ist, der mit der Grundplatte {8} Fest verbunden 1l1st, sodäss bei Antreiben des Riemens (4) das Türblatt {1} mit Antriebsmotor {2} und Umlenkreile (5) Yelativ zur rühenden. Grundplatte (5) in Fahrzeuglängsrichtung verschoben wird und an der Gründplätte {8}, mit Abstand

zueihander die Schwingen (13, 14) gelenkig angebracht sind,

3

X

{11 fest verbundenen, Leitschiene (7) beim Verschieben des Türblats {1}) geführt abläuft und die Leitschiene (7) an ihrem, der Türnebenschlusskante zugewandten, Ende einen bogenfärmigen Bahnverlilauf (19) aufweist, in welchen die REolle (18) heim Schließvoergang des Türblattes {1} am Beginn des TÜürEinstellvergangs einläuft und die Schwinge (14) dabei in eine Schwenkbewegung um den Drehbunkt (A) versekzt wird, die sich der Längysbewequng des Türblatts (1} überlagert, sodass die Grundplatte {SS} und somit das Türblatt (1} Darallel zur Bichtebene (24) des Fahrzeugrähmens {10} herangeführt wird, bis die Geschlossenlaäge des Türblatts {1} erreicht ist,

Die Figuren zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel des earfindungsgemäßen. Schwenkschiebetürbiatts für einflügelige

Binskiege,

Fig.1 zeigt einen Horizontalischnitt im oberen Bereich des

Schwenkschiebetürblattfs, in dessen Geschliossenlage.

Fig. zeigt einen Horizentalschnitt im oberen Bereich des Schwenkschliebetürblatts am Beginn der Einstellphäse beim

Schliebvorgand,.

Fig.32 zeigt. einen Horizontalschnitt bei voll geöffneten

SCchwaenkschiebetürblat

Fig.4 zeigt einen Vertikalschnitt dürch den Antriebsmotor mit

Adrehbarer Lagerung des Motörs im Türblatt, sowie die

Zuhaltefeder,

Im Folgenden werden Funktionsweise, Effekte und Eigenschaften des Schwenkschiebetürblatts beschrieben,

Erfindungsgemäß werden oben genannte Antriebskompenenten in das Türhblatt selbst hineinverledt, bzw. bilden mit diesem eine einzige zusanmengehörig montierbare Baugruppe, sodass sich die Montage im Fahrzeug auf die Verschraubung von lediglich 2wei; inmerhälb der Portalbreite befindlichen, Lagerböcke mit der Fahrzeugstruktur beschränkt. Diese beiden Lagerbäcke sind SCXUuSsagen. die Schnittstelle zwische Schwenkschiebetürblatt und dem Fahrzeug, Erfindungsgemäß wird somit ein sich selbst antreibendes, führendes, ginstellendes und verriegelndes Türblilatt mit Äintgrierter Energiekefite und Notentriegelung

vorgeschlagen.

Wird bei geäüffnetem, ausgestelltem Türblatt 1, wie in Fig,.3 dargestellt, der Antriebsmotor 2 in Richtung schließen in Betrieb gesetzt, dreht die Riemenscheibe 3 am Antriebsmotor 2 im Gegenuhrzeigersinn (in der Ansicht von oben gesehen, gemäß Fig,.3}). Da das Riementrum 11 mittels einer Riemenklemme 12 mit der Grundplatte 8 fest verbunden ist, wird als Reaktion das Türblatt 1 in Schließrichtung gezogen, Eine Führungsschiene 56, die im Türblatt 1 befestigt ist und ein auf der Srundplatte 8 befestigter Führungswägen 9 bilden ie Längsfuhrung für das Türblatt 1. Beim Schließvogang wirkt ein Gegendrehmoment auf das Gehäuse des Antriebsmotfors 2. Da das Gehäuse um seine Längsachse im Türbatlt 1, an Lagersteile 25 drehbar gelagert ist {S. Pig. 4); wird die, mit dem Gehäuse verbundene, Verriegelungsrolie Z0 beim Schließvorgang an die Bahn der Anlaufileiste 21 gedrückt, die mit der Grundplatte (8) fest Verbunden ist. Die beiden Schwingen 13, 14 sind einerseits mit der Grundplatte 8 und andererseits mit den Lagerböcken 14, 15 gelenkig verbunden, die wiederum am Fahrzeugrahmen 10

%

A

A auf der Grundplatte 8 hlockiert; womit das Türblatt

A Le L AD

Geschlossenlage verriegelt ist.

Um die Verriegelungsrolie 20 sicher in der Blockierlage zu halten, Z. B. bei Energieausfall oder Vihbraiionen, ist eine Zuhaltefeder 223, beispielsweise eine Schenkelfeder vorgesehen. Bei einem folgenden motorischen Öffnungsvorgang wirkt das Motor-Gegendrehmoment in entgedgengeselzer Richtung; die Verriegelungsrolle 20 dreht aus dem Bogenförmiarn Verlauf 22 heraus und der Öffnungsvorgang kann erfolgen, Natürlich kann anstelle des Riemens 4 ein anderes Antriebsmittel wie Kette, Seil, Zahnstange mit Ritzel, oder Spindel mit: Spindelmutter angewendet werden. Die prinzipielle Funktionalität des Systems bleibt dabei unverändert, Wird die Grundplatte 8 direkt mit dem Fahrzeugrahmen 10 fest verbunden, (Wegfall der Schwingen 13, 14 und Lagerböcke Sy 16) wird aus dem Schwenkschiebetürblatt ein Schiebetürblatt. Auch hier bleibt die übrige Funktionalität des Systems erhalten.

Mit dem erfindungsgemäßen Schwenkschiebetürblatt können daher i- sowie 2-flügelige Portale ausgerüstet werden, wobei für die Z-£flüg. Version eine Seite spiegelbildiich montiert wird. (Ideal für Single-Öperaätor Anforderungen). Das gleiche gilt

für die Schiebetür-Version,

Claims (1)

1. Geschlossenliage des Türblatts {1} erreicht ist.

   Ze Schwenkschiebefürblatt nach Anspruch 1; dadurch

   2A N

   gekennzeichnet, dass im Türblatt (1} eine Lagerstelle (28)

   A

   das Türblatt {(1} somit in Geschlossenlage verriegelt ist.

   3, Schwenkschiebetürblatt nach Arnsprüch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuhaltefeder (23) die

   Verriegelungsrolille (20) stets in Verriegeltlage hält.

   4. Schwenkschiebetfürblatt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des Riemens {4} eine Kette, Seil; Zahnstange mit Ritzel oder Spindel mit Spindelmuttfer 18T.

   6. Schwenkschiebetürblatt nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, dass die Grundplatte (8) in fester Verbndung mit dem Fahrzeugrahmen (10) steht, sodass die Einrichtung als

   Schiebetürblatt betrieben werden kann.