AT525199A1 - Gießanlage sowie Verfahren zum Herstellen eines Gusswerkstückes - Google Patents

Gießanlage sowie Verfahren zum Herstellen eines Gusswerkstückes Download PDF

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AT525199A1 ATA50556/2021A AT505562021A AT525199A1 AT 525199 A1 AT525199 A1 AT 525199A1 AT 505562021 A AT505562021 A AT 505562021A AT 525199 A1 AT525199 A1 AT 525199A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gießanlage (1) zum Herstellen eines Gusswerkstückes (2), die Gießanlage (1) umfassend: - eine Gießkammer (4) zum Aufnehmen einer Schmelze (14), wobei die Gießkammer (4) eine Gießkammerlängserstreckung (6) aufweist; - einen Gießkolben (5), welcher in der Gießkammerlängserstreckung (6) zwischen einer vorderen Stellung (7) und einer hinteren Stellung (8) verschiebbar in der Gießkammer (4) aufgenommen ist und zum Bewegen der in der Gießkammer (4) aufgenommenen Schmelze (14) dient; - eine Schmelzetransportvorrichtung (17) umfassend einen Schmelzebehälter (18) in welchem ein Schmelzeaufnahmeraum (19) ausgebildet ist und eine Lanze (20) mit einem Ausguss (24), wobei die Lanze (20) mit dem Schmelzebehälter (18) gekoppelt ist. Die Gießkammer (4) weist bezüglich der Gießkammerlängserstreckung (6) an einer ersten Stirnseite (10) eine Kammeröffnung (11) zum Befüllen der Gießkammer (4) auf, wobei eine Öffnungsweite (16) der Kammeröffnung (11) größer ist, als ein Außendurchmesser (21) der Lanze (20).

Description

wie ein Verfahren zum Herstellen eines Gusswerkstückes.
Die DE19620882A1 offenbart eine Kaltkammer-Druckgußmaschine mit einem im Wesentlichen horizontal verschiebbaren Preßstempel, der GuRschmelze aus einer
Füllkammer über einen Angußkanal in eine GieRform fördert.
Derartige Kaltkammer-DruckgußRmaschinen sind durchaus üblich und haben sich grundsätzlich bewährt, jedoch bildet sich insbesondere bei größeren GuRstücken, da die Füllkammer nur bis zu etwa 60% ihrer Höhe befüllt werden sollte, eine relativ großflächige Oxidhaut auf der in der Füllkammer befindlichen GuRschmelze. Auch ist trotz aufwendiger Entlüftungsmaßnahmen an der Gießform die Entstehung von Lufteinschlüssen im Gußstück wegen des relativ großen Luftvolumens in der Füllkammer oberhalb der Gußschmelze nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen. Eine demgegenüber geringere freie Oberfläche der in einer Füllkammer befindlichen GuRschmelze liegt bei vertikal ausgerichteten Füllkammern vor, die ebenfalls bekannt sind und bei denen der Preßstempel demzufolge vertikal verschiebbar ist. Diesem Vorteil der geringeren freien Oberfläche und der demzufolge verringerten Oxidhautbildung sowie des geringeren Luftvolumens bei einer vertikalen Kaltkammer-DruckgußRmaschine stehen jedoch andere Nachteile gegenüber, wie etwa eine übermäßige Durchmischung der Schmelze und somit eine Verset-
zung der Schmelze mit der Oxidhaut.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine GieRanlage und ein Verfahren zur Verfügung zu stel-
len, mittels derer ein verbessertes Gusswerkstück hergestellt werden kann.
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chen gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine GießRanlage zum Herstellen eines Gusswerkstückes vorgesehen. Die Gießanlage umfasst:
- eine GieRkammer zum Aufnehmen einer Schmelze, wobei die GieRkammer eine GieRkammerlängserstreckung aufweist;
- einen Gießkolben, welcher in der GieRkammerlängserstreckung zwischen einer vorderen Stellung und einer hinteren Stellung verschiebbar in der Gießkammer aufgenommen ist und zum Bewegen der in der Gießkammer aufgenommenen Schmelze dient;
- eine Schmelzetransportvorrichtung umfassend einen Schmelzebehälter in welchem ein Schmelzeaufnahmeraum ausgebildet ist und eine Lanze mit einem Ausguss, wobei die Lanze mit dem Schmelzebehälter gekoppelt ist.
Die GieRkammer weist bezüglich der GieRkammerlängserstreckung an einer ersten Stirnseite eine Kammeröffnung zum Befüllen der Gießkammer auf, wobei eine Öffnungsweite der Kammeröffnung größer ist, als ein Außendurchmesser der
Lanze.
Die Gießanlage weist den Vorteil auf, dass durch das stirnseitige Befüllen der GieRkammer bzw. durch die entsprechend vorgesehene Kammeröffnung und die Einführbarkeit der Lanze in die GieRkammer ein beruhigtes Befüllen der Gießkammer erreicht werden kann. Dadurch kann die in der Gießkammer aufgenommene Schmelze eine hohe Qualität mit möglichst geringen Verunreinigungen aufweisen,
wodurch ein verbessertes Gusswerkstück gegossen werden kann.
Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn die GieRkammerlängserstreckung vertikal ausgerichtet ist, wobei die Kammeröffnung zum Befüllen der GieRkammer oben angeordnet ist. Besonders bei einer derartigen Anordnung lässt sich die
GieRkammer einfach befüllen.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die Lanze derart dimensioniert ist, dass der unterste Teil der Lanze bei einem in der hinteren Stellung befindlichen Gießkolben
bis zu einem Abstand zum Gießkolben von unter 100mm, insbesondere unter
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Verwirbelung der Schmelze möglichst unterbunden werden kann.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass ein Gasventil ausgebildet ist, welches mit dem Schmelzeaufnahmeraum strömungsverbunden ist und welches zum Regulieren des Gaseintrags in den Schmelzeaufnahmeraum ausgebildet ist und dass im Ausguss ein Siphon ausgebildet ist, welcher ein Reservoir aufweist, das zwischen dem Schmelzeaufnahmeraum und der Ausgussöffnung angeordnet ist, wOobei das Reservoir ein Überlaufniveau aufweist, wobei eine Siphonwand ausgebildet ist, die eine Siphonwandunterkante aufweist, wobei die Siphonwand derart in das Reservoir hineinragt, dass eine Siphonwandunterkante auf einem tieferen Niveau angeordnet ist, als das Überlaufniveau des Reservoirs . Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mittels einer derart ausgebildeten Schmelzetransportvorrichtung ein möglichst verwirbelungsarmes und gleichmäßiges Befüllen der GieRkammer erreicht werden kann. Insbesondere kann dadurch ein reguliertes Ablassen der
Schmelze in die GieRkammer erreicht werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass an einer Gussform mehrere Eingussöffnungen ausgebildet sind und dass mehrere GieRkammern vorgesehen sind, welche jeweils mit einer der Eingussöffnungen koppelbar sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass große Gusswerkstücke mit
einer verbesserten Qualität gegossen werden können.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Schmelzetransportvorrichtung eine Wiegevorrichtung, wie etwa eine Wiegezelle zum Ermitteln des Füllvolumens im Schmelzeaufnahmeraum umfasst. Die Wiegezelle kann beispielsweise an der Aufhängung des Schmelzebehälters angeordnet sein. Eine derartige Wiegezelle kann dazu dienen, um die Schmelze aus dem Schmelzeaufnahmeraum kontrolliert in
die GieRkammer ablassen zu können.
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- bereitstellen einer GieRkammer zum Aufnehmen einer Schmelze, wobei die GieRkammer eine GiekRkammerlängserstreckung aufweist, wobei ein Gießkolben, in der Gießkammerlängserstreckung zwischen einer vorderen Stellung und einer hinteren Stellung verschiebbar in der Gießkammer aufgenommen ist;
- bereitstellen einer Schmelzetransportvorrichtung umfassend einen Schmelzebehälter in welchem ein Schmelzeaufnahmeraum ausgebildet ist und eine Lanze mit einem Ausguss, wobei die Lanze mit dem Schmelzebehälter gekoppelt ist
- befüllen des Schmelzeaufnahmeraumes der Schmelzetransportvorrichtung mit Schmelze;
- einführen der Lanze in den Innenraum der GieRkammer, wobei der Gießkolben in die hintere Stellung verschoben ist;
- befüllen des Innenraumes der GieRkammer mit der im Schmelzeaufnahmeraum
aufgenommenen Schmelze durch den Ausguss der Lanze.
Das Verfahren weist den Vorteil auf, dass durch das stirnseitige Befüllen der Gießkammer bzw. durch die entsprechend vorgesehene Kammeröffnung und die Einführbarkeit der Lanze in die GieRkammer ein beruhigtes Befüllen der GieRkammer erreicht werden kann. Dadurch kann die in der GieRßkammer aufgenommene Schmelze eine hohe Qualität mit möglichst geringen Verunreinigungen aufweisen,
wodurch ein verbessertes Gusswerkstück gegossen werden kann.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn während des Befüllens des Innenraumes der GieRkammer, die Lanze in der GieRkammerlängserstreckung vom Gießkolben wegbewesgt wird. Durch diese Maßnahme kann ein Eintauchniveau der Lanze in
der GieRkammer befindlichen Schmelze konstant gehalten werden.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Befüllen des Innenraumes der GieRkammer mit der im Schmelzeaufnahmeraum aufgenommenen Schmelze durch den Ausguss der Lanze zu Beginn des Befüllvorganges mit einer ersten Füllgeschwindigkeit erfolgt, wobei die Lanze zu diesem Zeitpunkt noch nicht vom
GießRkolben wegbewegt wird und dass die Füllgeschwindigkeit erhöht wird, sobald
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eine zügige Befüllung der GieRkammer erreicht werden.
Weiters kann vorgesehen sein, dass während des Transportes der Schmelzetransportvorrichtung von einer Schmelzeaufnehmeposition zu einer GieRkammerbefüllposition, im Schmelzeaufnahmeraum ein Unterdruck anliegt, wobei ein Auslaufen der Schmelze aus der Ausgussöffnung durch den Unterdruck in Zusammenwirken mit dem Umgebungsdruck unterbunden wird und dass zum Befüllen des Innenraumes der GieRkammer ein Gasventil geöffnet wird, um die Schmelze aus der Ausgussöffnung in den Innenraum der GieRkammer einströmen zu lassen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch diese Maßnahme ein gleichmäßi-
ges Befüllen der Gießkammer erreicht werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass vor dem Befüllen des Innenraumes der GieRkammer und bei in die hintere Stellung verschobenem Gießkolben, eine Innenmantelfläche der GieRkammer mit einer Schlichte bestrichen wird. Durch diese Maßnahme kann ein übermäßiges Anhaften der Schmelze an der Innenmantelfläche der GieRkammer unterbunden werden, wodurch der GieRvorgang bzw. die GieRqualität verbessert werden kann. Darüber hinaus kann die Schlichte eine Isolierende Wirkung haben kann, wodurch insgesamt die Metalltemperatur gesenkt werden kann. Dies wirkt sich positiv auf die Lebensdauer der
Füllkammer aus.
In einer alternativen Ausführungsvariante kann die Schlichte mittels eines
Sprühverfahrens aufgebracht werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
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Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Gießanlage mit einer Schmelzetransportvorrichtung mit ei-
nem Siphon;
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung eines Details eines weiteren Aus-
führungsbeispiels der Gießanlage; Fig. 4 eine weitere Ausführung der Gießanlage mit zwei Gießkammern;
Fig. 5 eine weitere Ausführung der Gießanlage mit zwei Gießkammern und ei-
nem Zusammenführkanal; Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ausgestaltung der einer Lanze; Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ausgestaltung der einer Lanze.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Fig. 1 zeigt eine stark vereinfachte perspektivische Darstellung einer Gießanlage 1. Die Gießanlage 1 dient zum Herstellen eines Gusswerkstückes 2. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Gießanlage 1 eine Kaltkammer-Druckgussma-
schine 3 umfasst.
Die Kaltkammer-Druckgussmaschine 3 kann eine Gießkammer 4 aufweisen. Die GieRkammer 4 kann zur temporären Aufnahme einer Schmelze 14 dienen. Weiters kann die Kaltkammer-Druckgussmaschine 3 einen Gießkolben 5 umfassen,
welcher in der GieRkammer 4 in einer GieRkammerlängserstreckung 6 zwischen
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schoben dargestellt.
Die GieRkammer 4 weist eine Innenmantelfläche 9 auf, welche zusammen mit dem Gießkolben 5 einen Schmelzeaufnahmeraum begrenzen kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Gießkolben 5 bei dessen Verschiebung zwischen der vorderen Stellung 7 und der hinteren Stellung 8 an der Innenmantelfläche 9
der GieRkammer 4 gleitet.
Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Gießkammer 4 an einer ersten Stirnseite 10 eine Kammeröffnung 11 aufweist, welche zum Einbringen von Schmelze in die GieRkammer 4 bzw. zum Druckgießen der Schmelze 14 in einen Formhohlraum 12 einer Gussform 13 dient. Die erste Stirnseite 10 kann der vorderen Stellung 7 des Gießkolbens 5 näherliegend angeordnet sein,
als der hinteren Stellung 8 des Gießkolbens 5.
Die Kammeröffnung 11 kann eine Öffnungsweite 15 aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Stirnseite 10 der GieRßkammer 4 derart aus-
gebildet ist, dass sie mit einer Eingussöffnung 15 der Gussform 13 koppelbar ist.
Zum Koppeln der GieRkammer 4 mit der Gussform 13 kann die Gussform 13 zu der GieRkammer 4 bewegt werden. In einer alternativen Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die GieRkammer 4 zur Gussform 13 bewegt wird. Wenn die Gussform 13 auf die erste Stirnseite 10 der GieRkammer 4 aufgesetzt ist und mit dieser gekoppelt ist, kann die temporär in der Gießkammer 4 aufgenommene
Schmelze 14 mittels des Gießkolbens 5 in die Gussform 13 gedrückt werden.
Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Kammeröffnung
11 eine Öffnungsweite 16 aufweist.
Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Gießanlage 1 eine Schmelzetransportvorrichtung 17 zum Befüllen der GieRkammer 4 umfasst. Die Schmelzetransportvorrichtung 17 kann einen Schmelzebehälter 18 umfassen, in welchem ein Schmelzeaufnahmeraum 19 ausgebildet ist.
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größte Erstreckung der Lanze 20 quer zur Gießkammererstreckung 6.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Öffnungsweite 16 der GieRkammer 4 größer ist, als der Außendurchmesser 21 der Lanze 20, sodass, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Lanze 20 in Richtung der Gießkammerlängserstreckung 6 in die
GieRkammer 4 eingeführt werden kann.
Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Schmelzetransportvorrichtung 17 einen Manipulator 22 umfasst, welcher zum Transport der
Schmelze 14 zwischen einem Schmelzeofen 23 und der GieRkammer 4 dient.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Manipulator 22 in Form eines
Schwenkarmroboters ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schmelzetransportvorrichtung 17,
welche zum Transport von Schmelze 14 dient.
Die Schmelzetransportvorrichtung 17 weist einen Schmelzebehälter 18 auf, in welchem ein Schmelzeaufnahmeraum 19 ausgebildet ist, der zur Aufnahme der
Schmelze 14 dient.
Weiters umfasst die Schmelzetransportvorrichtung 17 eine Lanze 20, welcher mit dem Schmelzebehälter 18 gekoppelt ist. Die Lanze 20 kann als integraler Bestandteil des Schmelzebehälters 18 ausgebildet sein. Weiters ist es auch denkbar, dass die Lanze 20 als eigener Bauteil ausgebildet ist, welche mit dem Schmelze-
behälter 18 gekoppelt ist.
Die Lanze 20 kann einen Ausguss 24 mit einer Ausgussöffnung 25 aufweisen, über welche die im Schmelzebehälter 18 aufgenommene Schmelze 14 aus der
Schmelzetransportvorrichtung 17 hinaus in die GieRßkammer 4 strömen kann.
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eckigen Querschnitt aufweist.
Weiters kann ein Gasventil 26 ausgebildet sein, welches mit dem Schmelzeaufnahmeraum 19 strömungsverbunden ist und welches zum Regulieren des Gaseintrags in den Schmelzeaufnahmeraum 19 dient. Das Gasventil 26 ist oberhalb eines Füllniveaumaximum 27 angeordnet, sodass keine Schmelze 14 in das Gasventil 26 einströmen kann. Das Füllniveaumaximum wird so gewählt, dass, wenn der Schmelzebehälter 18 bis zum Füllniveaumaximum 27 mit Schmelze 14 gefüllt ist, im Schmelzeaufnahmeraum 19 weiterhin ein gasgefüllter Raum verbleibt, in
welchem mittels des Gasventiles 26 ein Druck eingestellt werden kann.
Weiters kann ein Druckerfassungsmittel 28 vorgesehen sein, mittels welchem ein Innendruck im Schmelzeaufnahmeraum 19 erfasst werden kann. Somit kann der Gasdruck im Schmelzeaufnahmeraum 19 gezielt durch das Gasventil 26 einge-
stellt werden.
Wie aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Schmelzetransportvorrichtung 17 einen Füllstandsensor 29 aufweist, welcher zum Erfassen eines Füllmengenistniveaus 30 dient. Das Füllmengenistniveau 30 kann somit fortlaufend erfasst und mit einem Füllmengensollni-
veau 31 abgeglichen werden.
Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Schmelzetransportvorrichtung 17 einen Siphon 32 aufweist, welcher ein Reservoir 33 aufweist, das zwischen dem Schmelzeaufnahmeraum 19 und der Ausgussöffnung 25 angeordnet ist. Weiters ist eine Siphonwand 34 ausgebildet, welche derart in das Reservoir 33 hineinragt, dass, wenn das Reservoir 33 bis zu einem Überlaufniveau 36 mit Schmelze gefüllt ist, der Schmelzeaufnahmeraum 19 gasdicht bezüglich einer Schmelzebehälteraußenseite 35 verschlossen ist. In der Ausführungsform
nach Fig. 2 ist der Siphon 32 im Ausguss 24 so ausgebildet. Die Siphonwand 34
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ist derart ausgebildet, dass sie eine Siphonwandunterkante 37 aufweist. Die Siphonwand 34 ragt derart in das Reservoir 33 hinein, dass eine Siphonwandunter-
kante 37 auf einem tieferen Niveau angeordnet ist, als das Überlaufniveau 36.
In Fig. 2 ist der Schmelzebehälter 18 teilweise mit der Schmelze 14 befüllt dargestellt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ergibt sich durch den beschriebenen Aufbau eine erste Schmelzeoberfläche 38, welche der Schmelzebehälteraußenseite 35 zugewancdt ist. Weiters ist eine zweite Schmelzeoberfläche 39 ausgebildet, welche im Schmelzeaufnahmeraum 19 des Schmelzebehälters 18 angeordnet ist. Die zweite Schmelzeoberfläche 39 entspricht dem Füllmengenistniveau 30. Auf die erste Schmelzeoberfläche 38 wirkt der Umgebungsdruck des Schmelzebehälters 18. Auf die zweite Schmelzeoberfläche 39 wirkt der Innendruck des Schmelzeaufnah-
meraumes 19.
Wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mittels dem Gasventil 26 Gas in den Schmelzeaufnahmeraum 19 eingelassen, so senkt sich die zweite Schmelzeoberfläche 39 ab, wodurch die im Schmelzeaufnahmeraum 19 befindliche Schmelze 14 durch einen Ausgusskanal 40 in das Reservoir 33 läuft, wodurch sich die erste Schmelzeoberfläche 38 anhebt. Die erste Schmelzeoberfläche 38 hebt sich hierbei soweit an, bis die Schmelze 14 über das Überlaufniveau 36 aus-
läuft.
Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Ausguss 24 mehrere Ausgussöffnungen 25 aufweist. Die einzelnen Ausgussöffnungen 25 kön-
nen beispielsweise über den Umfang verteilt am Ausguss 24 angeordnet sein.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein zentrales Reservoir 33 ausgebildet ist, welches beispielsweise eine einzelne umlaufende Siphonwand 34 aufweist, wobei die einzelnen Ausgussöffnungen 25 jeweils mittels eines Strömungskanals
41 mit dem Reservoir 33 strömungsverbunden sein können.
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Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Ausgussöffnungen 25 ein gleiches Überlaufniveau 36 aufweisen. Um die Funktionalität des Siphons 32 zu gewährleisten, muss vorgesehen sein, dass eine Siphon-
wandunterkante 37 tiefer angeordnet ist als das tiefste Überlaufniveau 36.
Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass ein Magnetelement 42 ausgebildet ist, welches beispielsweise eine Spule 43 umfasst. Wenn die Spule 43 mit Strom beaufschlagt wird, kann zusätzlich zum Unterdruck im Schmelzebehälter 18 eine Bremswirkung beim Ausströmen der Schmelze 14 erreicht werden, wodurch eine Vergleichmäßigung bzw. eine Beruhigung der Schmelze 14 beim
Füllen der GieRkammer 4 erreicht werden kann.
In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Lanze 20 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 hingewie-
sen bzw. Bezug genommen.
In der Darstellung nach Fig. 3 befindet sich der Gießkolben 5 in seiner hinteren
Stellung 8.
Die Lanze 20 befindet sich in der Darstellung nach Fig. 3 ebenfalls in ihrer untersten Position, in welcher ein Füllvorgang zum Befüllen der GieRkammer 4 gestartet
werden kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann zum Start des Füllvorganges der unterste Teil der Lanze 20 in einem Abstand 45 zum Gießkolben 5 angeordnet sein. Der Abstand 45 soll möglichst gering sein, sodass die aus der Lanze 20 in die Gießkammer 4 eingelassene Schmelze 14 beim Austritt aus der Ausgussöffnung 25 eine mög-
lichst geringe Fallhöhe aufweist.
Beim Start des Gießvorganges kann der Innendruck im Schmelzeaufnahmeraum
19 der Schmelzetransportvorrichtung 17 abgesenkt werden, dass die Schmelze 14
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durch die Ausgussöffnung 25 in die Gießkammer 4 einströmen kann. Insbesondere kann beim Start des GieRvorganges die Lanze 20 in ihrer Position gehalten werden, bis die in der Gießkammer 4 befindliche Schmelze 14 das Überlaufniveau
36 erreicht bzw. geringfügig über das Überlaufniveau 36 ansteigt.
Anschließend kann die Lanze 20 zusammen mit dem Anstieg der Schmelze 14 in der GieRkammer 4 in Gießkammerlängserstreckung 6 angehoben werden, sodass die Lanze 20 möglichst immer gleich weit in das steigende Schmelzeniveau in der
GieRkammer 4 eintaucht.
In einer alternativen Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Lanze 20 in ihrer untersten Position verbleibt, während die Gießkammer 4 mit Schmelze 14 befüllt wird. Erst am Schluss des Befüllvorganges kann die Lanze 20 unter gleichzeitiger weiterer Schmelzeabgabe in die GieRßkammer 4 in Richtung der GieRkammerlängserstreckung 6 aus der GieRkammer 4 herausgezogen werden. Dadurch kann erreicht werden, dass die in der GieRkammer 4 befindliche Schmelze 14 eine annähernd homogene Temperaturverteilung aufweist und nicht wie in der oben beschriebenen Füllvariante im Bereich des Gießkolbens 5 über-
mäßig auskühlt.
Weiters kann ein Umlenkelement 44 ausgebildet sein, welches zum Führen der Schmelze 14 nach dem Verlassen der Ausgussöffnung 25 dienen kann. Durch das Vorsehen des Umlenkelementes 44 kann besonders zu Beginn des Befüllvorganges eine unnötige Aufwirbelung der in die GieRkammer 4 eingefüllten Schmelze
unterbunden werden.
In der Fig. 3 sind zwei unterschiedliche Ausführungsvarianten des Umlenkelementes 44 dargestellt. Die Umlenkelemente 44 sind in Fig. 3 als eigenständige Bauteile dargestellt. Natürlich ist es auch denkbar, dass die Umlenkelemente 44 einteilig mit der Lanze 20 ausgebildet sind. Es liegt im Können des Fachmannes eine der dargestellten Ausführungsvarianten bzw. eine weitere, nicht explizit darge-
stellte Ausführungsvariante auszuwählen und diese umlaufend auszugestalten.
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In der Darstellung des Umlenkelementes 44 an der linken Seite der Lanze 20 ist
das Umlenkelement 44 schirmförmig ausgebildet.
In der Darstellung des Umlenkelementes 44 an der rechten Seite der Lanze 20 ist das Umlenkelement 44 voluminös ausgebildet und kann eine zylindrische Außenmantelfläche aufweisen. Durch eine derartige Ausbildung des Umlenkelementes 44 kann erreicht werden, dass das Luftvolumen unterhalb des Überlaufniveaus 36 beim Start des Schmelzeeinfüllvorganges möglichst gering gehalten wird, sodass möglichst wenig Schmelze 14 beim Start des GieRvorganges verwirbelt wird. Durch die Ausbildung eines voluminösen Umlenkelementes 44 mit einer zylindrischen Außenmantelfläche, welche einen nur geringfügig kleineren Durchmesser als die Innenmantelfläche 9 der GieRkammer 4 aufweist, kann erreicht werden, dass nur ein kleiner Ringspalt zwischen dem Umlenkelement 44 und der Innenmantelfläche 9 der GieRkammer 4 vorhanden ist. Wenn beim Füllen der GieRkammer 4 die Lanze 20 gleichzeitig mit dem Anstieg der Schmelze 14 in der Gießkammerlängserstreckung 6 aus der GieRkammer 4 herausgezogen wird und dabei die Oberfläche der in der GieRkammer 4 befindlichen Schmelze 14 auf Höhe des Umlenkelementes 44 gehalten wird, kann sich eine möglichst kleine Oxydhaut ausbil-
den.
Darüber hinaus kann sich das Umlenkelement 44 in etwa bis auf ein Niveau des Lanzenbodens 46 erstrecken. Insbesondere kann ein Abstand in der GieRkammerlängserstreckung 6 zwischen einem untersten Punkt des Umlenkelementes 44 und zwischen dem untersten Punkt des Lanzenbodens 46 zwischen 0,1mm und 100mm, insbesondere zwischen 1mm und 30mm, bevorzugt zwischen 2mm und
10mm betragen.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann beim Vorsehen des Umlenkelementes 44 auch eine Entlüftungsöffnung 47 vorgesehen sein, welche das Bilden einer Luftkammer im Bereich der Ausgussöffnung 25 verhindert und somit ein verbessertes
Einströmverhalten der Schmelze 14 in die GieRßkammer 4 erreicht werden kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Gussform 13 mehrere
Eingussöffnungen 15 aufweist und dass für jede der einzelnen Eingussöffnungen
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15 eine eigene GieRkammer 4 ausgebildet ist. Dies ist insbesondere bei Gusswerkstücken mit einer großen Erstreckung von Vorteil, da die Gusswerkstücke an mehreren Punkten gleichzeitig angegossen werden können. Dadurch kann eine homogene Materialverteilung innerhalb der Gusswerkstücke erreicht werden. Weiters ist es auch denkbar, dass eine in Bezug auf eine Flächenerstreckung der Gussform 13 zentral angeordnete GieRkammer 4 einen größeren Durchmesser
bzw. ein größeres GieRßvolumen aufweist als außenliegende Gießkammern 4.
Weiters ist es auch denkbar, dass die Schmelzetransportvorrichtung 17 mehrere Lanzen 20 aufweist, welche zum gleichzeitigen Befüllen von mehreren vorhandenen GieRkammern 4 dienen können. Die Lanzen 20 können hierbei jeweils mit einem zugeordneten Schmelzeaufnahmeraum 19 gekoppelt sein. In einer alternativen Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die mehreren Lanzen 20 alle
mit demselben Schmelzeaufnahmeraum 19 gekoppelt sind.
Weiters ist es auch denkbar, dass die einzelnen Gießkammern 4 relativ zueinander verschiebbar sind, sodass zum gleichzeitigen Befüllen der einzelnen Gießkammern 4 diese aufeinander zubewegt werden können und dass zum anschließenden Druckgießen bei einer größeren Gussform 13 die einzelnen GieRßkammern
4 zu den jeweiligen Eingussöffnungen 15 bewegt werden können.
In einer alternativen Ausführungsvariante ist es natürlich auch denkbar, dass beim Vorhandensein von mehreren GieRkammern 4 in der Gussform 13 mehrere voneinander abgetrennte Formhohlräume 12 ausgebildet sind, sodass gleichzeitig meh-
rere Gusswerkstücke 2 gegossen werden können.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass ein Zusammenführkanal 48 ausgebildet ist, welcher mit einer einzelnen der Eingussöffnung 15 der Gussform 13 gekoppelt sein kann und welcher mit mehreren Gießkammern 4 gekoppelt sein kann. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass zeitlich hintereinander zwei unterschiedliche Arten von Schmelzen 14 in die Gussform 13 gegossen wer-
den können. Alternativ können mittels eines derartigen Aufbaues auch gleichzeitig
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zwei unterschiedliche Arten von Schmelzen 14 in die Gussform 13 gegossen werden, wobei die Schmelzen 14 im Zusammenführkanal 48 vermischt werden kön-
nen.
In der Fig. 6 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Lanze 20 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 hingewiesen
bzw. Bezug genommen.
Um ein verbessertes Abtropfverhalten beim Herausziehen der Lanze 20 aus der in der GieRkammer 4 befindlichen Schmelze 14 am Ende des Füllvorganges zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass ein Lanzenboden 46 eine konvexe Formge-
bung, insbesondere eine Tropfenform, aufweist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann sich das Umlenkelement 44 in etwa bis auf ein Niveau des Lanzenbodens 46 erstrecken. Insbesondere kann ein Abstand 49 in der GieRkammerlängserstreckung 6 zwischen einem untersten Punkt des Umlenkelementes 44 und zwischen dem untersten Punkt des Lanzenbodens 46 zwischen
0,1mm und 100mm, insbesondere zwischen 1mm und 30mm, bevorzugt zwischen 2mm und 10mm betragen. Hierbei kann der unterste Punkt des Umlenkelementes
44 oberhalb des untersten Punktes des Lanzenbodens 46 angeordnet sein.
In der Fig. 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Lanze 20 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 6 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 6 hingewiesen
bzw. Bezug genommen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann sich das Umlenkelement 44 auch unterhalb eines
Niveau des Lanzenbodens 46 erstrecken. Insbesondere kann ein Abstand 49 in
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der GieRkammerlängserstreckung 6 zwischen einem untersten Punkt des Umlenkelementes 44 und zwischen dem untersten Punkt des Lanzenbodens 46 zwischen 0,1mm und 100mm, insbesondere zwischen 1mm und 30mm, bevorzugt zwischen 2mm und 10mm betragen. Hierbei kann der unterste Punkt des Umlenkelementes 44 unterhalb des untersten Punktes des Lanzenbodens 46 angeord-
net sein.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zu-
grundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
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17
Bezugszeichenliste
Gießanlage Gusswerkstück Kaltkammer-Druckgussmaschine
GieRkammer
Gießkolben GieRkammerlängserstreckung vordere Stellung
hintere Stellung Innenmantelfläche
erste Stirnseite Kammeröffnung Formhohlraum
Gussform
Schmelze
Eingussöffnung Öffnungsweite Schmelzetransportvorrichtung Schmelzebehälter Schmelzeaufnahmeraum Lanze
Außendurchmesser Lanze Manipulator
Schmelzeofen
Ausguss
Ausgussöffnung
Gasventil Füllniveaumaximum Druckerfassungsmittel
Füllstandsensor
30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49
Füllmengenistniveau Füllmengensollniveau Siphon
Reservoir
Siphonwand Schmelzebehälteraußenseite Überlaufniveau Siphonwandunterkante erste Schmelzeoberfläche zweite Schmelzeoberfläche Ausgusskanal Strömungskanal Magnetelement
Spule
Umlenkelement
Abstand
Lanzenboden Entlüftungsöffnung Zusammenführkanal Abstand
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Claims (10)

Patentansprüche
1. GießRanlage (1) zum Herstellen eines Gusswerkstückes (2), die Gießanlage (1) umfassend:
- eine GieRkammer (4) zum Aufnehmen einer Schmelze (14), wobei die GieRkammer (4) eine GieRkammerlängserstreckung (6) aufweist;
- einen Gießkolben (5), welcher in der GieRkammerlängserstreckung (6) zwischen einer vorderen Stellung (7) und einer hinteren Stellung (8) verschiebbar in der GieRkammer (4) aufgenommen ist und zum Bewegen der in der GieRkammer (4) aufgenommenen Schmelze (14) dient;
- eine Schmelzetransportvorrichtung (17) umfassend einen Schmelzebehälter (18) in welchem ein Schmelzeaufnahmeraum (19) ausgebildet ist und eine Lanze (20) mit einem Ausguss (24), wobei die Lanze (20) mit dem Schmelzebehälter (18) gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die GieRkammer (4) bezüglich der GieRkammerlängserstreckung (6) an einer ersten Stirnseite (10) eine Kammeröffnung (11) zum Befüllen der Gießkammer (4) aufweist, wobei eine Öffnungsweite (16) der Kam-
meröffnung (11) größer ist, als ein Außendurchmesser (21) der Lanze (20).
2. GießRanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die GieRkammerlängserstreckung (6) vertikal ausgerichtet ist, wobei die Kammeröff-
nung (11) zum Befüllen der GieRkammer (4) oben angeordnet ist.
3. GießRanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (20) derart dimensioniert ist, dass der unterste Teil der Lanze (20) bei einem in der hinteren Stellung (8) befindlichen Gießkolben (5) bis zu einem Abstand (45) zum Gießkolben (5) von unter 100mm, insbesondere unter 50mm, be-
vorzugt unter 20mm in die GieRßkammer (4) einführbar ist.
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4. GießRanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gasventil (26) ausgebildet ist, welches mit dem Schmelzeaufnahmeraum (19) strömungsverbunden ist und welches zum Regulieren des Gaseintrags in den Schmelzeaufnahmeraum (19) ausgebildet ist und dass im Ausguss (24) ein Siphon (32) ausgebildet ist, welcher ein Reservoir (33) aufweist, das zwischen dem Schmelzeaufnahmeraum (19) und der Ausgussöffnung (25) angeordnet ist, wobei das Reservoir (33) ein Überlaufniveau (36) aufweist, wobei eine Siphonwand (34) ausgebildet ist, die eine Siphonwandunterkante (37) aufweist, wobei die Siphonwand (34) derart in das Reservoir (33) hineinragt, dass eine Siphonwandunterkante (37) auf einem tieferen Niveau angeordnet ist, als das Über-
laufniveau (36) des Reservoirs (33).
5. GießRanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Gussform (13) mehrere Eingussöffnungen (15) ausgebildet sind und dass mehrere GieRkammern (4) vorgesehen sind, welche jeweils mit
einer der Eingussöffnungen (15) koppelbar sind.
6. Verfahren zum Herstellen eines Gusswerkstückes (2), insbesondere Kaltkammergießverfahren, umfassend die Verfahrensschritte:
- bereitstellen einer Gießkammer (4) zum Aufnehmen einer Schmelze (14), wobei die GieRkammer (4) eine Gießkammerlängserstreckung (6) aufweist, wobei ein Gießkolben (5), in der GieRkammerlängserstreckung (6) zwischen einer vorderen Stellung (7) und einer hinteren Stellung (8) verschiebbar in der Gießkammer (4) aufgenommen ist;
- bereitstellen einer Schmelzetransportvorrichtung (17) umfassend einen Schmelzebehälter (18) in welchem ein Schmelzeaufnahmeraum (19) ausgebildet ist und eine Lanze (20) mit einem Ausguss (24), wobei die Lanze (20) mit dem Schmelzebehälter (18) gekoppelt ist
- befüllen des Schmelzeaufnahmeraumes (19) der Schmelzetransportvorrichtung (17) mit Schmelze (14);
- einführen der Lanze (20) in den Innenraum der GieRkammer (4), wobei der Gieß-
kolben (5) in die hintere Stellung (8) verschoben ist;
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- befüllen des Innenraumes der GieRkammer (4) mit der im Schmelzeaufnahmeraum (19) aufgenommenen Schmelze (14) durch den Ausguss (24) der Lanze (20).
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Befüllens des Innenraumes der GieRkammer (4), die Lanze (20) in der Gieß-
kammerlängserstreckung (6) vom Gießkolben (5) wegbewegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllen des Innenraumes der Gießkammer (4) mit der im Schmelzeaufnahmeraum (19) aufgenommenen Schmelze (14) durch den Ausguss (24) der Lanze (20) zu Beginn des Befüllvorganges mit einer ersten Füllgeschwindigkeit erfolgt, wobei die Lanze (20) zu diesem Zeitpunkt noch nicht vom Gießkolben (5) wegbewegt wird und dass die Füllgeschwindigkeit erhöht wird, sobald der Ausguss (24) der Lanze (20) in die im Innenraum der Gießkammer (4) aufgenommene Schmelze (14) eintaucht und dass anschließend die die Lanze (20) in der GieRßkammerlängserstreckung (6) gleichzeitig mit dem Anstieg der Schmelze vom Gießkolben (5) wegbe-
wegt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass während des Transportes der Schmelzetransportvorrichtung (17) von einer Schmelzeaufnehmeposition zu einer Gießkammerbefüllposition, im Schmelzeaufnahmeraum (19) ein Unterdruck anliegt, wobei ein Auslaufen der Schmelze (14) aus der Ausgussöffnung (25) durch den Unterdruck in Zusammenwirken mit dem Umgebungsdruck unterbunden wird und dass zum Befüllen des Innenraumes der GieRkammer (4) ein Gasventil (26) geöffnet wird, um die Schmelze (14) aus der
Ausgussöffnung (25) in den Innenraum der Gießkammer (4) einströmen zu lassen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Befüllen des Innenraumes der GieRkammer (4) und bei in die hintere Stellung (8) verschobenem Gießkolben (5), eine Innenmantelfläche (9) der
GieRkammer (4) mit einer Schlichte bestrichen wird.
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