AT524757B1 - Pflanztrog - Google Patents

Pflanztrog Download PDF

Info

Publication number
AT524757B1
AT524757B1 ATA35/2021A AT352021A AT524757B1 AT 524757 B1 AT524757 B1 AT 524757B1 AT 352021 A AT352021 A AT 352021A AT 524757 B1 AT524757 B1 AT 524757B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
trough
drip tray
plant
troughs
plant trough
Prior art date
Application number
ATA35/2021A
Other languages
English (en)
Other versions
AT524757A1 (de
Inventor
Krickl Christoph
Krickl Josef
Original Assignee
Krickon Projektmanagement Und Projektentwicklung Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krickon Projektmanagement Und Projektentwicklung Gmbh filed Critical Krickon Projektmanagement Und Projektentwicklung Gmbh
Priority to ATA35/2021A priority Critical patent/AT524757B1/de
Publication of AT524757A1 publication Critical patent/AT524757A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT524757B1 publication Critical patent/AT524757B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls

Abstract

Pflanztrog (100) bestehend aus einem Bestandstrog oder Außentrog (101) und einem oder mehrerer Innentröge (18), wobei in dem Außentrog (101) zwei oder mehrere u-förmige Halter (8) innen an der Seitenwand des Außentroges (101) befestigt oder auf die oberen Längsprofile (24) aufgelegt sind, in welche Halter (8) ein oder mehrere Innentröge (18) mit Löchern (21) eingesetzt ist oder sind, und wobei unterhalb des Innentroges (18) ein Tropfblech (3) angeordnet ist, welches Tropfblech (3) ein Gefälle in Richtung Abflussstutzen (23) aufweist, und wobei unterhalb der tiefsten Stelle des Tropfbleches (3) eine Auffangwanne (4) angeordnet ist, in welche das aus dem Innentrog (18) ablaufende Wasser über das Tropfblech (3) fließen kann, und wobei die Auffangwanne (4) in einen Abflussstutzen (23) mündet.

Description

Beschreibung
[0001] In Wohnhausanlagen befinden sich oft Pflanztröge im Außenbereich, welche auch in die Fassade integriert sein können.
[0002] Diese Pflanztröge bestehen häufig aus Stahlrahmenkonstruktionen, die mit einer Glasfaserkunststoffschale ummantelt sind. Statt einer Stahlrahmenkonstruktion mit Glasfaserkunststoff sind auch Ausführungen auf Basis von Faserzement (früher auch Asbestzement), Kunststein, Beton, Kunststoff oder ähnlichen Baustoffen möglich. Diese Pflanztröge sind außen oft dekorativ gestaltet, z.B. im Design der Hausfassade.
[0003] Durch die Exposition im Außenbereich sind diese Pflanztröge Umwelteinflüssen wie Kälte, Frost, Wind, Hitze usw. ausgesetzt. Dies und insbesondere Frost führt zu Rissen in der Pflanztrogkonstruktion und in Folge zum Rosten der darin befindlichen Stahlrahmenkonstruktion. Weiters tragen aus der Pflanzenerde gelöste Salze zur Korrosion der Rahmenkonstruktion und Beschädigung der Schale bei. So kann Wasser in die Struktur des Behälters eindringen und die Gewichtsbelastung jedes einzelnen Pflanztroges nimmt zu. Eine weitere hohe Gewichtsbelastung entsteht dadurch, dass solche Pflanztröge üblicherweise vollständig, bis knapp zur Oberkante, mit Erde befüllt sind. Dieses große Volumen an Erde bindet beim Gießen und durch Regen viel Wasser, wodurch der Pflanztrog nochmals stark an Gewicht zunimmt. Auch begünstigt ein großes Volumen an Erde die Pflanzung von Sträuchern und Bäumen, welche mit deren Wachstum eine weitere enorme Gewichtsbelastung der Pflanztröge darstellen und auBerdem zur Verschmutzung der Fassade und Verunreinigung der Wohnhausanlage im Außenbereich beitragen.
[0004] In Folge dessen besteht die Gefahr, dass bei fortschreitender Rissbildung und Undichtheit der Pflanztrog so stark beschädigt wird, dass dieser zerbricht und unbenützbar wird, oder, dass sogar abgebrochene Teile des Pflanztroges von der Fassade und im ungünstigen Fall auf die Straße fallen.
[0005] Oft werden Pflanztröge, die bereits durch Bewitterung beschädigt sind, ausbetoniert also mit einer zusätzlichen Betonschicht innen komplett ausgekleidet. Dies führt zwar kurzfristig zu einer verbesserten Dichtheit der Tröge, aber das Gewicht der Tröge nimmt durch die zusätzliche Betonierung noch weiter zu und die Verankerung der Blumentröge und die Fassade werden durch die zusätzliche Gewichtskraft noch mehr belastet.
[0006] Aus dem Stand der Technik ist z.B. die DE 1632909 A bekannt, die einen Blumentrog mit einstückigem Behältergehäuse zeigt. Weiters sind ein Uberlauf und ein Doppelboden vorgesehen, welcher auf Auflagern an den Seitenwänden des Behältergehäuses ruht.
[0007] Die DE 2043199 A zeigt ebenfalls einen Behälter mit Zwischenboden.
[0008] Bei beiden Lösungen ist die Pflanzenerde in direktem Kontakt mit dem einwandigen Behältergehäuse. Somit kann Wasser in die Substanz des Pflanztroges eindringen. Bei beiden Druckschriften werden die Behälter außerdem vollständig bis zum Rand bepflanzt und sind dementsprechend schwer.
[0009] Die DE 9110242 U1 schlägt einsetzbare Pflanzenbehälter vor, um das Gewicht der Pflanzenerde zu reduzieren, und das Wachstum der Pflanzen zu beschränken. Durch einen doppelten Boden mit Uberlauf wird außerdem die im Behälter verbleibende Wassermenge (Drainagewasser), die nicht von der Pflanzenerde aufgenommen werden kann, drainiert. Durch dieses System wird aber nicht verhindert, dass das Drainagewasser mit dem äußeren Behälter direkt in Kontakt kommt, und in die Substanz des Blumentroges eindringen kann. Gemeinsam mit dem stehen gebliebenen Drainagewasser wird somit auf den äußeren Behälter eine erhöhte Gewichtskraft ausübt.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden, und eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzuschlagen, mittels welchem erfindungsgemäße Pflanztröge errichtet und/oder saniert und somit auf den erfindungsgemäßen neuen Pflanztrog umgebaut
werden können.
[0011] Der so entstehende Pflanztrog ist robuster und im bepflanzten Zustand leichter als die bekannten Pflanztröge, da sein Volumen kleiner ist. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion ein Kontakt des Gieß- oder Regenwassers mit dem Bestandstrog verhindert.
[0012] Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. [0013] In den Figuren zeigen:
[0014] Fig. 1: Pflanztrog 100, Schnitt B-B
[0015] Fig. 2: Pflanztrog 100, Schnitt A-A
[0016] Fig. 3: Außentrog / Bestandstrog 101, Schnitt D-D
[0017] Fig. 4: Außentrog / Bestandstrog 101, Schnitt C-C
[0018] Fig. 5: U-förmiger Halter 8 für den Innentrog 18
[0019] Fig. 6: Zwei zusammengesteckte Abdeckbleche 20
[0020] Fig. 7: Ausbetonierter Bestandstrog 101 mit Winkel 15 zum Einhängen der u-förmigen Halter 8
[0021] Fig. 8: Ausbetonierter Bestandstrog 101 mit Anker 16 im Mauerwerk 17 und Winkel 15 zum Einhängen der u-förmigen Halter 8
[0022] Fig. 9: Pflanztrog 100, Schnitt A-A, mit im Tropfblech 3 integrierter Auffangwanne 4
[0023] Die Erfindung betrifft einen Pflanztrog, der je nach den vorliegenden Gegebenheiten an die betreffende Hausfassade, angepasst werden kann. Der Pflanztrog 100 besteht aus einem im Allgemeinen dekorativ gestalteten Außentrog bzw. Bestandstrog 101 und einem Innentrog 18.
[0024] Der Außentrog 101 kann entweder ein zu sanierender Bestandstrog oder ein neu gebauter Außentrog sein, der in der Hausfassade eines Gebäudes integriert sein kann.
[0025] Der Außentrog 101 kann beispielsweise folgenden Ausführungsformen haben: [0026] 1) Außenschale 1 mit Rahmenkonstruktion 2 (Fig. 1)
[0027] 2) Außenschale 1 mit in Beton 14 eingegossener Rahmenkonstruktion 2 (Fig. 7) [0028] 3) Außenschale 1 mit Beton 14 ohne Rahmenkonstruktion (Fig. 8)
[0029] Die Außenschale 1 kann z.B. aus GFK (Glasfaserverstärktem Kunststoff) sein.
[0030] Bei der ersten Ausführungsform des Außentroges 101, ist in der Außenschale eine Rahmenkonstruktion 2 aus Stahl vorgesehen (Fig. 1). Die Rahmenkonstruktion 2 besteht aus Längsprofilen 24, Querprofilen 25 und 25a und Stehprofilen 26, welche miteinander zu einem quaderförmigen Rahmen verschweißt, verschraubt oder anderweitig verbunden sind, und so den Innenraum der Außenschale 1 aufspannen. Die Querprofile 25a können auch aus Stäben oder Gewindestangen ausgeführt sein und dienen dazu die Querkräfte durch den Seitendruck der Pflanzenerde abzufangen und die Durchbiegung nach außen zu vermeiden.
[0031] In so einen Außentrog 101 sollen nun ein oder mehrere Innentröge 18 (z.B. aus Edelstahl), die ein kleineres Volumen aufweisen, eingesetzt werden. Um den kleineren Innentrog 18 im Außentrog montieren zu können, sind u-förmiger Halter 8 vorgesehen, wobei jeder der Halter 8 einen im Wesentlichen u-förmigen Seitenriss hat. Je nach Länge des Pflanztroges sind mehrere, aber mindestens zwei, u-förmige Halter 8 pro Innentrog 18 vorgesehen. Jeder u-förmige Halter 8 besteht aus einem Auflagebalken 9, zwei Verbindern 10 und zwei Zapfen 11. Der Auflagebalken 9 kann ein Formstahlrohr (z.B. mit quadratischem Querschnitt, vgl. Fig. 5) sein. Vom Auflagebalken 9 ausgehend sind zwei ca. senkrecht nach oben aufragende Verbinder 10 aus Flachstahl angeschweißt. Die Verbinder 10 des u-förmigen Halters 8 weisen eine Höhe h2 auf, die niedriger ist, als die Höhe h1 des Außentroges 101. Weiters weisen die Verbinder 10
des u-förmigen Halters 8 einen äußeren Abstand b2 auf, der kleiner ist, als die Innenweite des Außentroges 101. Dadurch wird vermieden, dass der u-förmigen Halter 8 im Außentrog 101 klemmt.
[0032] Aufkommenden Querkräfte durch den Seitendruck der Pflanzenerde auf den Innentrog 18 werden vom Halter 8 aufgefangen und nicht auf die Rahmenkostruktion 2 übertragen. Somit werden die oberen, mittig liegenden Querprofile 25a nicht mehr beansprucht und können gegebenenfalls auch entfernt werden.
[0033] Besteht die Gefahr in großen Trögen, dass sich die Längsprofile 24 aufgrund von Spannungen in der Rahmenkonstruktion 2 wölben, können die u-förmigen Halter 8 mit den Längsprofilen 24 verbunden - z.B. verschraubt - werden.
[0034] Die Zapfen 11 des u-förmigen Halters 8 werden wiederum aus kurzen Formstahlrohren gebildet, die jeweils oben an den beiden Verbindern 10, parallel zum Auflagebalken 9 des uförmigen Halters 8, angeschweißt sind. Die Zapfen 11 sind so angebracht, dass sie auf dem Rand 12 der Rahmenkonstruktion 2 des Außentroges 101 aufliegen. So kann der u-förmige Halter 8 in den Außentrog 101 eingehängt werden. Der u-förmige Halter 8 ist vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt. Zwischen u-förmigem Halter 8 und Rahmenkonstruktion 2 sind Zwischenstücke 13, zur Vermeidung von Spalt- und Kontaktkorrosion, eingebracht. Diese Zwischenstücke 13 sind aus nicht metallischem und nicht saugfähigem Material, z.B. aus Kunststoff, gefertigt.
[0035] Auf diese zwei oder mehreren u-förmigen Halter 8, können nun je nach Länge des Pflanztroges und der Anzahl der nicht entfernten, unterteilenden Querprofile 25a ein oder mehrere Innentröge 18 aufgesetzt werden. Der Innentrog hat eine etwas kleinere Breite b3, als der u-förmige Halter 8 und auch eine etwas geringere Höhe h3 als dieser. Dadurch wird vermieden, dass der Innentrog 18 am u-förmigen Halter 8 klemmt. Zwischen u-förmigem Halter 8 und Innentrog 18 sind optional Ausgleichsstücke 19 zum Höhenausgleich z.B. aus elastischem und/oder nicht saugfähigen Material eingebracht, auf welchen der Innentrog 18 lagert. Der zwischen Außentrog 101 und Innentrog 18 entstehende Spalt t am oberen Rand des Innentrogs 18 wird durch Abdeckbleche 20 abgedeckt, um das Eindringen von Wasser zwischen Außentrog 101 und Innentrog 18 zu verhindern. Die Abdeckbleche 20 haben einen im Wesentlichen zförmigen Querschnitt und werden formschlüssig, z.B. geschraubt oder genietet, am Innentrog angebracht. Die Abdeckbleche 20 überlappen einander an den Ecken des Pflanztroges 100. Der zwischen zwei Innentrögen 18 entstehende Spalt t1 am oberen Rand der Innentröge 18 wird durch Abdeckbleche 20a abgedeckt, um das Eindringen von Wasser zwischen zwei Innentrögen 18 zu verhindern. Die Abdeckbleche 20a haben einen im Wesentlichen c-förmigen Querschnitt und werden formschlüssig, z.B. geschraubt oder genietet, am Innentrog angebracht. Die Abdeckbleche 20b überlappen mit den Abdeckblechen 20 an den Kanten des Pflanztroges 100.
[0036] Der Innentrog 18 weist an seinem Boden Löcher 21 auf, durch die das überschüssige Wasser, das von der Blumenerde nicht aufgenommen werden kann, bei Bedarf abfließen kann. Diese Löcher 21 sind von Siebrohren 22 begrenzt, die aus rohrförmig gebogenen Lochblechstreifen hergestellt sind. Die Siebrohe 22 sind in die Löcher 21 geschweißt und verhindern ein Austreten von Erde durch die Löcher 21, während ein Abfließen des Wassers jedoch ungehindert möglich ist. Die Löcher 21 und/oder die Siebrohre 22 können mit einem Vlies 22a aus z.B. Wurzelschutzfolie abgedeckt werden, so dass im Wasser gelöste Erde nicht ausgeschwemmt werden kann und/oder Wurzeln nicht durch die Siebrohre wachsen können. Der Innentrog 18 kann z.B. die Form eines Quaders haben, der an fünf Seiten geschlossen ist. Die Deckfläche ist - zum Einfüllen der Pflanzenerde - offen. Es sind aber auch andere Formen des Innentroges 18, wie z.B. eine Ausführung bei der der Innentrog 18 aus der Oberfläche eines liegenden Halbzylinders besteht, möglich.
[0037] Um den Kontakt des durch die Löcher 21 des Innentroges 18 austretenden Wassers mit dem Außentrog 101 zu verhindern, wird im Bereich des Bodens des Außentroges 101, unterhalb der Löcher 21 des Innentroges 18, ein Tropfblech 3 angebracht. Dieses kann auf Tropf-
blechfüßen 5, die am Innenboden des Außentroges 101 stehen, montiert werden. Eine andere Möglichkeit ist es, das Tropfblech 3 mittels Abhängungen 7 unten an einen oder mehrere der uförmigen Halter 8 anzuhängen. Die Abhängung 7 kann aus Seilen, Drähten oder Ketten, vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt sein. Das Tropfblech 3 ist an seinen längeren Seitenrändern nach oben aufgebogen, und weist ein Gefälle in Richtung des Abflussrohres 23 des AuBentroges 101 auf (Fig. 2).
[0038] Unterhalb der tiefsten Stelle des Tropfbleches 3 wird - zwischen Innenboden des Außentroges und Tropfblech 3 - eine Auffangwanne 4 montiert (Fig. 2). Die Montage der Auffangwanne 4 erfolgt z.B. mittels Auffangwannenfüßen 6, die ebenfalls am Innenboden der Außentrogs 101 aufstehen. In der Auffangwanne 4 wird das vom Tropfblech 3 abrinnende Wasser gesammelt, das von dort aus in das Abflussrohr 23 des Außentroges 101 fließt. Das Abflussrohr 23 kann mit einer Dachrinne oder dem Kanalsystem des Hauses verbunden sein, oder direkt in einen Überlauf ins Freie führen.
[0039] Alternativ kann die Auffangwanne 4 auch am tiefsten Punkt des Tropfblech integriert und somit Tropfblech (3) und Auffangwanne (4) einstückig ausgeführt sein.
[0040] Bei der zweiten und dritten Ausführungsform ist die Rahmenkonstruktion 2 des Außentroges 101 nicht mehr zugänglich bzw. sichtbar, weil der Außentrog bereits zu Reparaturzwecken mit Beton 14 ausgegossen wurde (Fig. 7 und 8). Die Stahlrahmenkonstruktion steht also nicht mehr zum Auflegen der Zapfen 11 zur Verfügung. In diesem Fall werden Winkel 15 zum Auflegen der Zapfen 11 der u- förmigen Halter 8 verwendet. Die Winkel 15 werden an den Seiten des Außentroges 101 befestigt (Fig. 7). Wenn die Seitenwände zu schwach oder teilweise nichtmehr vorhanden (z.B. ausgebrochen) sind, dann können waagerechte oder senkrechte Anker 16 direkt im noch vorhandenen, bzw. tragfähigen Mauerwerk 17 verankert werden und die Winkel 15 dann an diesen befestigt werden.
[0041] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der Bestandstrog / Außentrog 101 keinen der in der Einleitung beschriebenen schädlichen Belastungen mehr ausgesetzt, was zum weiteren Erhalt des Bestandstrogs führt und eine deutliche Kostenersparnis mit sich bringt, da der Bestandstrog nicht abgerissen und komplett ersetzt werden muss. Der Innentrog 18 verhindert den Kontakt der nassen Blumenerde und des ablaufenden Wassers mit dem Außentrog 101 bzw. der Rahmenkonstruktion 2. Dadurch wird Korrosion der Stahlrahmenkonstruktion und ein weiteres Ausbreiten von Rissen im Bestandstrog / Außentrog 101 vermieden. Schon bestehende Risse und Undichtheiten im Bestandstrog / Außentrog 101 spielen keine Rolle mehr, da einerseits kein ablaufendes Wasser mehr mit den Rissen in Berührung kommt und sie daher nicht größer werden, und andererseits der Bestandstrog / Außentrog 101 nicht mehr dicht sein muss, da er kein Wasser mehr halten muss. Durch die deutlich geringere Füllhöhe für die Pflanzenerde, welche durch die Höhe h3 beschränkt ist, wird eine Gewichtsreduktion und somit Gewichtsentlastung des Bestandstroges und der Hausfassade erreicht. Weiters wird durch das geringere Füllvolumen des verwendeten Innentroges der Pflanzenbewuchs gegenüber einer vollständigen Befüllung des Außentrogs 101 beschränkt.
[0042] Alle in den Außentrog eingesetzten Komponenten, können bei eventuell erforderlichen Revisionsarbeiten jederzeit rasch und einfach und ohne Spezialwerkzeug aus- und wieder eingebaut werden. Alle in den Außentrog eingesetzten Teile - Innentrog 18, u-förmiger Halter 8, Tropfblech 3, Abdeckblech 20, Abdeckblech 20a, Auffangwanne 4 und Abflussstutzen 23 - sind aus nicht korrosiven Materialien hergestellt. Bevorzugt kann Edelstahl oder besonders bevorzugt salzwasserbeständiger Edelstahl verwendet werden.
1 ... Außenschale
2 ... Rahmenkonstruktion 3 ... Tropfblech
4 ... Auffangwanne
5 ... Tropfblechfüße
6 ... Auffangwannenfüße 7 ... Abhängung
8 ... U-förmiger Halter
9 ... Auflagebalken
10 ... Verbinder
11 ... Zapfen
12 ... Rand der Rahmenkonstruktion 13 ... Zwischenstück
14 ... Beton
15 ... Winkel
16 ... Anker
17 ... Mauerwerk
18 ... Innentrog
19 ... Ausgleichsstück 20 ... Abdeckblech z-förmig 20a ... Abdeckblech c-förmig
21 ... Löcher im Innentrog 22 ... Siebrohr 22a ... Vlies
23 ... Abflussstutzen
24 ... Längsprofil
25 ... Querprofil
25a ... Querprofil oben mittig liegend 26 ... Stehprofil
100 ... Pflanztrog
101 ... Außentrog / Bestandstrog
t ... Spalt 1 ... Spalt h1 ... Höhe des Außentrogs 101
h2 ... Höhe der Verbinder 10 h3 ... Höhe des Innentrogs 18
b1 ... Innenweite der Rahmenkonstruktion des Außentrogs 101 b2 ... Äußerer Abstand der Verbinder 10 b3 ... Breite des Innentrogs 18

Claims (17)

Patentansprüche
1. Pflanztrog (100) bestehend aus einem Bestandstrog oder Außentrog (101) und einem oder mehrerer Innentrögen (18), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Außentrog (101) zwei oder mehrere u-förmige Halter (8) innen an der Seitenwand des Außentroges (101) befestigt oder auf die oberen Längsprofile (24) aufgelegt sind, in welche Halter (8) ein oder mehrere Innentröge (18) eingesetzt ist oder sind, und welche Innentröge in ihrem Boden Löcher (21) aufweisen, und wobei unterhalb des Innentroges (18) ein Tropfblech (3) angeordnet ist, welches Tropfblech (3) ein Gefälle in Richtung Abflussstutzen (23) aufweist und wobei unterhalb der tiefsten Stelle des Tropfbleches (3) eine Auffangwanne (4) angeordnet ist, in welche das aus dem Innentrog (18) ablaufende Wasser über das Tropfblech (3) fließen kann, und wobei die Auffangwanne (4) in einen Abflussstutzen (23) mündet.
2. Pflanztrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Tropfblech (3) und Auffangwanne (4) einstückig ausgeführt sind.
3. Pflanztrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Tropfblech (3) und Auffangwanne (4) zwei separate Teile sind.
4. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tropfblech (3) an seinen längeren Seitenrändern nach oben aufgebogen ist.
5. Pflanztrog nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tropfblech (3) mittels einer Abhängung (7) unten an den u-förmigen Haltern (8) befestigt ist.
6. Pflanztrog nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tropfblech (3) Tropfblechfüße (5) aufweist, die am Boden des Außentroges (101) aufstehen.
7. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die u-förmigen Halter (8) mittels Winkeln (15) an der Innenwand es Außentroges (101) montiert sind.
8. Pflanztrog nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel (15) bei brüchigem Material des Außentroges (101) mittels Ankern (16), die im Mauerwerk (17) des Hauses verankert sind, befestigt sind.
9. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Spalt (t) zwischen Außentrog (101) und Innentrog (18) am oberen Rand des Innentroges Abdeckbleche (20) und/oder über dem Spalt (t1) zwischen den Innentrögen (18) am oberen Rand der Innentröge (18) Abdeckbleche (20a) vorgesehen sind.
10. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass rund um die Löcher (21) des Innentroges (18) Siebrohre (22) angeordnet sind.
11. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (21) und/oder Siebrohre (22) des Innentroges (18) mit einem Vlies (22a) abgedeckt sind.
12. Pflanztrog nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebrohr (22) aus einem rohrförmig gebogenen Lochblechstreifen besteht.
13. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussstutzen (23) mit einer Dachrinne oder dem Kanalsystem des Hauses verbunden ist.
14. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innentrog (18), die u-förmigen Halter (8), das Tropfblech (3) und die Auffangwanne (4) aus Edelstahl, vorzugsweise salzwasserbeständigem Edelstahl bestehen.
15. Pflanztrog nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder u-förmige Halter (8) aus einem Auflagebalken (9) aus Profilrohr, zwei Verbindern (10) aus Flachstahl und zwei Zapfen (11) aus Profilrohr hergestellt ist, welche miteinander verbunden, insbesondre verschweißt oder verschraubt sind.
16. Verfahren zum Herstellen eines Pflanztroges (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend folgende Verfahrensschritte:
e einsetzen des Tropfbleches (3) und der Auffangwanne (4) in den Bestandstrog bzw. Außentroges (101)
e verbinden des Abflussstutzens (23) mit der Auffangwanne (4)
e befestigen und/oder auflegen der u-förmigen Halter (8) auf die oberen Längsprofile (24) oder auf die an der Innenwand es Außentroges (101) montierten Winkel (15)
e einsetzen des Innentroges (18) in die u-förmigen Halter (8)
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Spalt (t) zwischen Außentrog (101) und Innentrog (18) Abdeckbleche (20), und auf die Spalte (t1) zwischen zwei Innentrögen (18) Abdeckbleche (20a) aufgesetzt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATA35/2021A 2021-02-21 2021-02-21 Pflanztrog AT524757B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA35/2021A AT524757B1 (de) 2021-02-21 2021-02-21 Pflanztrog

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA35/2021A AT524757B1 (de) 2021-02-21 2021-02-21 Pflanztrog

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT524757A1 AT524757A1 (de) 2022-09-15
AT524757B1 true AT524757B1 (de) 2022-11-15

Family

ID=83230804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA35/2021A AT524757B1 (de) 2021-02-21 2021-02-21 Pflanztrog

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT524757B1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH1132590A (ja) * 1997-07-16 1999-02-09 Shinsengumi:Kk 植栽用容器
JP2012039934A (ja) * 2010-08-19 2012-03-01 Sugiko:Kk 壁面緑化構造
CN210008264U (zh) * 2019-04-28 2020-02-04 武汉市安友科技有限公司 一种连续式种植容器

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH1132590A (ja) * 1997-07-16 1999-02-09 Shinsengumi:Kk 植栽用容器
JP2012039934A (ja) * 2010-08-19 2012-03-01 Sugiko:Kk 壁面緑化構造
CN210008264U (zh) * 2019-04-28 2020-02-04 武汉市安友科技有限公司 一种连续式种植容器

Also Published As

Publication number Publication date
AT524757A1 (de) 2022-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3439838C2 (de)
DE202017103566U1 (de) Baumschutz mit Regenwasserbewirtschaftung
DE102012018135B4 (de) Abschalvorrichtung
AT524757B1 (de) Pflanztrog
AT348814B (de) Einrichtung zur aufnahme und lagerung von erde od. dgl.
EP2826353B1 (de) Abdeckung für Behälter
DE3821605A1 (de) Baumscheibe mit bewaesserungs- und belueftungseinrichtung sowie anschlaghalterungen fuer eine baumhalterung
DE202010009638U1 (de) Attikagully mit integriertem Notüberlaufsystem
DE4004666A1 (de) Bauwerk aus betonfertigteilen
DE202014003761U1 (de) Abdeckung für Behälter
DE4340926B4 (de) Lärmschutzwand
AT523730B1 (de) Pflanzungsvorrichtung
DE3506199A1 (de) Begruenbare wandplatte
DE102010055527A1 (de) Behälterwand für einen von einer Folie abgedeckten Behälter
DE202019101052U1 (de) Groß-Pflanzgefäß für Gebäudefassaden
AT511450B1 (de) Gewächshaus mit Hochbeet
DE1609500A1 (de) Haengehaus und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1484318A1 (de) Vorgefertigte Bewehrungselemente
DE3341140A1 (de) Hydroponisches begruenungselement
EP4053348A1 (de) Retentionsanordnung und bauwerk mit einer retentionsanordnung
DE2916669A1 (de) Gasbehaelter
DE10017890B4 (de) Entwässerungssystem für Balkone
DE19927885A1 (de) Tragwerkskonstruktion
DE202018107450U1 (de) Abstabdshalter für den Betonbau mit Schlempenauffangelement
AT522813A2 (de) Schalungselement