AT524274B1 - Leistenförmiger Beschlag für Laderäume - Google Patents

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AT524274B1 ATA8002/2022A AT80022022A AT524274B1 AT 524274 B1 AT524274 B1 AT 524274B1 AT 80022022 A AT80022022 A AT 80022022A AT 524274 B1 AT524274 B1 AT 524274B1
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Abstract

Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) zur Befestigung in Laderäumen von Nutzfahrzeugen mit einem leistenförmigen Basisteil (5) zur Befestigung des Beschlages (B1, B2) in einer senkrecht zur Längsachse (L) des Beschlages (B1, B2) orientierten Befestigungsrichtung (R), wobei der Basisteil (5) zumindest einen Seitenteil (6a, 6b) aufweist, der mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Beschlages (B1, B2) angeordneten LEDs (11) versehen ist, die über eine elektrische Kontaktierung miteinander verbunden sind. Es wird vorgeschlagen, dass der Basisteil (5) und der zumindest eine Seitenteil (6a, 6b) als separate Bauteile ausgeführt sind, wobei der zumindest eine Seitenteil (6a, 6b) leistenförmig ausgeführt ist und einen in Längsrichtung des Seitenteils (6a, 6b) verlaufenden Befestigungsabschnitt (9a, 9b) aufweist, mit dem der zumindest eine Seitenteil (6a, 6b) in eine sich in Befestigungsrichtung (R) öffnende und in Längsrichtung des Basisteils (5) verlaufende Aufnahme (8a, 8b) des Basisteils (5) einsetzbar ist, und die LEDs (11) einzeln haftend auf dem zumindest einen Seitenteil (6a, 6b) angeordnet sind.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen leistenförmigen Beschlag zur Befestigung in Laderäumen von Nutzfahrzeugen mit einem leistenförmigen Basisteil zur Befestigung des Beschlages in einer senkrecht zur Längsachse des Beschlages orientierten Befestigungsrichtung, wobei der Basisteil zumindest einen Seitenteil aufweist, der mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Beschlages angeordneten LEDs versehen ist, die über eine elektrische Kontaktierung miteinander verbunden sind, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Beschläge der genannten Art werden in Laderäumen von Nutzfahrzeugen an Innenwänden des Laderaumes befestigt und dienen etwa als Zurrschienen zur Befestigung von Haltestangen zur Sicherung von Ladegut. Die Befestigung des Beschlages erfolgt in der Regel mithilfe von Schraubverbindungen, wobei die leistenförmigen Beschläge mithilfe der Schrauben senkrecht zu ihrer Längsachse an der Innenwand des Laderaumes angeschraubt werden. Die Haltestangen sind zumeist teleskopierbar ausgeführt und werden mit ihren Enden in Lochaufnahmen von zwei an gegenüberliegenden Innenwänden des Laderaumes montierten Zurrschienen arretiert. Zudem erweist sich eine Beleuchtung der Laderäume als vorteilhaft. Hierfür wurde vorgeschlagen Beschlage der genannten Art mit LED (Light Emitting Diodes)-Streifen zu versehen, die an Seitenteilen der Beschläge befestigt werden. Bei den LED-Streifen handelt es sich jeweils um eine Abfolge von LEDs, die über eine elektrische Kontaktierung miteinander verbunden und mit Silikon ummantelt sind.
[0003] In der Praxis zeigt sich dabei das Problem, dass die von den LEDs erzeugte Wärme über den Silikonmantel nur unzureichend abgeführt wird, sodass sich die LEDs erwärmen und aufgrund der thermischen Belastung frühzeitig funktionsunfähig werden. Der betreffende Beschlag muss in weiterer Folge demontiert und ausgetauscht werden. Diese Vorgangsweise ist nicht nur wartungsintensiv, sondern verursacht auch Mehrkosten aufgrund des erforderlichen Austausches der gesamten Schiene.
[0004] Es besteht daher das Ziel der Erfindung in der Bereitstellung eines mit LEDs versehenen Beschlages, der über eine erhöhte Lebensdauer hinsichtlich der LEDs verfügt. Im Falle einer Funktionsunfähigkeit sollen die LEDs dennoch leicht und kostengünstig ersetzt werden können.
[0005] Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf einen leistenförmigen Beschlag zur Befestigung in Laderäumen von Nutzfahrzeugen mit einem leistenförmigen Basisteil zur Befestigung des Beschlages in einer senkrecht zur Längsachse des Beschlages orientierten Befestigungsrichtung, wobei der Basisteil zumindest einen Seitenteil aufweist, der mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Beschlages angeordneten LEDs versehen ist, die über eine elektrische Kontaktierung miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß wird hierbei vorgeschlagen, dass der Basisteil und der zumindest eine Seitenteil als separate Bauteile ausgeführt sind, wobei der zumindest eine Seitenteil leistenförmig ausgeführt ist und einen in Längsrichtung des Seitenteils verlaufenden Befestigungsabschnitt aufweist, mit dem der zumindest eine Seitenteil in eine sich in Befestigungsrichtung öffnende und in Längsrichtung des Basisteils verlaufende Aufnahme des Basisteils einsetzbar ist, und die LEDs einzeln haftend auf dem zumindest einen Seitenteil angeordnet sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ausführungen, bei denen die LEDs als silikonumhüllte LED- Streifen am Beschlag befestigt sind, werden die LEDs einzeln direkt am Seitenteil befestigt, in der Regel angeklebt. Auf diese Weise wird ein direkter physischer Kontakt zwischen der LED und dem Seitenteil hergestellt, sodass die in der LED erzeugte Wärme direkt in das Seitenteil abgeführt werden kann. Werden der Basisteil und der zumindest eine Seitenteil aus einem metallischen Werkstoff gefertigt, beispielsweise aus Aluminium, so kann die Wärme effektiv von den LEDs in das Seitenteil und in weiterer Folge in den Basisteil abgeführt werden, was durch die erfindungsgemäße Befestigung des Seitenteils am Basisteil begünstigt wird. Die Befestigung des Seitenteils am Basisteil erfolgt erfindungsgemäß nämlich dadurch, dass der zumindest eine Seitenteil leistenförmig ausgeführt ist und einen in Längsrichtung des Seitenteils verlaufenden Befestigungsabschnitt aufweist, mit dem der zumindest eine Seitenteil in eine sich in Befestigungsrichtung öffnende und in Längsrichtung des Basisteils
verlaufende Aufnahme des Basisteils einsetzbar ist. Die Längsrichtung des Seitenteils und des Basisteils verlaufen dabei jeweils parallel zur Längsachse des Basisteils. Im Zuge der Befestigung des Basisteils an einer Innenwand des Laderaumes wird somit die Aufnahme fest an den Befestigungsabschnitt gepresst, da die Befestigung des Beschlages über einen in Befestigungsrichtung wirkenden Kraftschluss erfolgt, der sich aufgrund der sich in Befestigungsrichtung Öffnenden Aufnahme unmittelbar auf den Befestigungsabschnitt überträgt. Auf diese Weise wird nicht nur eine sichere Befestigung des Seitenteils am Basisteil sichergestellt, sondern auch ein dichter physischer Kontakt zwischen dem Seitenteil und dem Basisteil, der den Wärmeübergang vom Seitenteil auf den Basisteil begünstigt. Eine übermäßige Erwärmung der LEDs wird auf diese Weise zuverlässig verhindert. Falls dennoch ein Austausch aufgrund defekter LEDs erforderlich ist, kann der betreffende Seitenteil ausgetauscht werden, ohne den gesamten Beschlag ersetzen zu müssen. Hierfür muss lediglich die Befestigung des Beschlages gelockert werden, sodass der Seitenteil aus der Aufnahme entnommen und ersetzt werden kann.
[0006] Um den Wärmeübergang vom Seitenteil auf den Basisteil zu begünstigen wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass der Befestigungsabschnitt formschlüssig in die Aufnahme einsetzbar ist. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme als eine konkave Vertiefung ausgeführt ist, deren Innenkontur der konvexen Außenkontur eines am Befestigungsabschnitt vorgesehenen Vorsprunges im Wesentlichen folgt. Eine solche Ausführung ermöglicht eine einfache Herstellung von Seitenteil und Basisteil, sowie eine einfache Montage des Seitenteils am Basisteil.
[0007] Zudem wird vorgeschlagen, dass die LEDs in einer Längsnut des zumindest einen Seitenteils angeordnet sind, die mit einer erhärteten Kunststoffmasse ausgefüllt ist. Im Zuge der Herstellung des Seitenteils werden zunächst die LEDs mit ihrer elektrischen Kontaktierung in der Längsnut des Seitenteils befestigt. Danach wird die Längsnut mit einer Kunststoffmasse, vorzugsweise Polyurethan, aufgefüllt und ausgehärtet. Die Kunststoffmasse schützt die LEDs vor Feuchtigkeit und mechanischen Belastungen.
[0008] An den Enden des leistenförmigen Seitenteils kann die Kabelzuführung der elektrischen Kontaktierung herausgeführt werden. Hierbei wird vorgeschlagen, dass an zumindest einem Ende des leistenförmigen, ersten Beschlages ein Kopplungsteil ansteckbar ist, an dem ein zweiter Beschlag ansteckbar ist, wobei der Kopplungsteil mit zumindest einem Kabelverbinder versehen ist, an dem die elektrische Kontaktierung der LEDs des zumindest einen Seitenteils des ersten Beschlages ansteckbar und mit der am Kabelverbinder ansteckbaren, elektrischen Kontaktierung der LEDs des zumindest einen Seitenteiles des zweiten Beschlages elektrisch verbindbar ist. Auf diese Weise wird eine Steckbarkeit der Beschläge und der LED-Bahnen verwirklicht, sodass mehrere Beschläge einfach gekoppelt werden können.
[0009] Um die Leuchtstärke des Beschlages zu verbessern wird zudem vorgeschlagen, dass zwei leistenförmige Seitenteile vorgesehen sind, die an gegenüberliegenden Seiten des leistenförmigen Basisteils jeweils in eine ihnen jeweils zugeordnete und in Längsrichtung des Basisteils verlaufende Aufnahme des Basisteils einsetzbar sind, und die LEDs jeweils einzeln haftend auf den beiden Seitenteilen angeordnet sind. Der Beschlag ist somit dreiteilig ausgeführt, wobei an den beiden Längsseiten des leistenförmigen Basisteiles jeweils ein leistenförmiger Seitenteil einsetzbar ist.
[0010] Die Erfindung wird in weiterer Folge anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen hierbei die
[0011] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer Beschläge, die über ein Kopplungsteil aneinander gesteckt sind,
[0012] Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß der Fig. 1, und die
[0013] Fig. 3 eine Schnittdarstellung für den Basisteil und zwei Seitenteile vor dem Zusammenfügen.
[0014] Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, die zwei erfindungsgemäße Beschläge B1, B2 zeigt, die über ein Kopplungsteil 1 aneinander gesteckt wurden. Der erste Beschlag B1
weist an seinem freien Ende ein erstes Endteil 2 auf, an dem sich die Kabelzuführung 3 für die LEDs 11 befindet. Der zweite Beschlag B2 weist an seinem freien Ende ein zweites Endateil 4 auf, das einen Abschluss für die von den beiden Beschlägen B1, B2 gebildete Schiene bildet. Die in der Fig. 1 gezeigten Beschläge B1, B2 sind jeweils leistenförmig mit einer Längsachse L ausgeführt und werden in einer senkrecht zur Längsachse L der Beschläge B1, B2 orientierten Befestigungsrichtung R an Innenwänden eines Laderaumes eines Nutzfahrzeuges montiert. Diese Montage erfolgt in der Regel mithilfe von Schrauben, die entsprechende Bohrungen der Beschläge B1, B2 durchdringen und in Befestigungsrichtung R eingeschraubt werden.
[0015] Jeder der Beschläge B1, B2 wird in der gezeigten Ausführungsform aus einem mittigen, leistenförmigen Basisteil 5, sowie zwei an den beiden Längsseiten des leistenförmigen Basisteiles 5 angeordneten Seitenteilen 6a, 6b gebildet, die ebenfalls jeweils leistenförmig ausgeführt sind. Die Ausführung des Basisteiles 5 und der Seitenteile 6a, 6b wird in weiterer Folge anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert, wobei die Fig. 3 eine Schnittdarstellung für den Basisteil 5 und die beiden Seitenteile 6a, 60 vor dem Zusammenfügen zeigt, und die Fig. 2 nach dem Zusammenfügen, sodass die Konfiguration gemäß der Fig. 1 eingenommen wird. In den Fig. 2 und 3 sind zunächst die Lochaufnahmen 7 ersichtlich, in denen wie erwähnt beispielsweise Haltestangen zur Sicherung von Ladegut eingesetzt werden können. Die Befestigung des Beschlages B an einer Innenwand des Laderaumes erfolgt über den Basisteil 5 mithilfe der bereits erwähnten Schrauben (in den Fig. 2 und 3 nicht ersichtlich) entlang der Befestigungsrichtung R. Mit anderen Worten erfolgt die Befestigung des Beschlages B über einen in Befestigungsrichtung R wirkenden Kraftschluss. Der Basisteil 5 ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, gefertigt.
[0016] An den beiden Längsseiten des Basisteils 5 sind zwei in Längsrichtung des Basisteils 5 verlaufende Aufnahmen 8a, 8b angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils als Vertiefungen mit einer konkaven Innenkontur ausgeführt sind. Die Aufnahmen 8a, 8b Öffnen sich dabei jeweils in Befestigungsrichtung R und dienen jeweils der Aufnahme eines Vorsprunges des Befestigungsabschnittes 9a, 9b der Seitenteile 6a, 6b. Die konvexe Außenkontur des am Befestigungsabschnitt 9a, 9b vorgesehenen Vorsprunges entspricht dabei im Wesentlichen der konkaven Innenkontur der ihm jeweils zugeordneten Aufnahme 8a, 8b, sodass die Vorsprünge der Befestigungsabschnitte 9a, 9b formschlüssig in die als Vertiefungen ausgeführten Aufnahmen 8a, 8b in Fügerichtung F einsetzbar sind. Vorzugsweise ist diese Steckverbindung auch als Rastverbindung ausgeführt, sodass die Montage der Seitenteile 6a, 6b am Basisteil 5 und in weiterer Folge des Basisteils 5 an der Innenwand des Laderaumes erleichtert wird. Auch die Seitenteile 6a, 6b sind vorzugsweise aus einem metallischen Material, beispielsweise Aluminium, gefertigt.
[0017] Die Seitenteile 6a, 6b weisen zudem jeweils einen neben dem Befestigungsabschnitt 9a, 9b liegenden Bereich auf, der mit einer in Längsrichtung des jeweiligen Seitenteils 6a, 6b verlaufenden Längsnut 10a, 10b versehen ist. In den Längsnuten 10a, 10b sind jeweils eine Mehrzahl an LEDs 11 angeordnet, die in Längsrichtung des Seitenteils 6a, 6b nebeneinander liegen und über eine elektrische Kontaktierung miteinander verbunden sind. Die Längsnut 10a, 10b ist zudem mit einer erhärteten Kunststoffmasse ausgefüllt, beispielsweise aus einem Polyurethan, in der die LEDs 11 eingebettet sind. Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, ist das Profil des Basisteils 5 und der Seitenteile 6a, 6b vorzugsweise so gewählt, dass sich im zusammengesetzten Zustand ein möglichst flacher Aufbau und zumindest an der dem Laderaum zugewandten Seite ein möglichst stufenloser Ubergang zwischen Basisteil 5 und Seitenteilen 6a, 6b ergibt.
[0018] Die Ausführung der LEDs 11 selbst sowie deren elektrische Kontaktierung mithilfe zweier stromführender Kabel wird in herkömmlicher Weise vorgenommen. An den beiden Enden des leistenförmigen Seitenteiles 6a, 6b überragen die beiden stromführenden Kabel den jeweiligen Seitenteil 6a, 6b und münden jeweils in einem Steckanschluss. Die beiden Steckanschlüsse der beiden Seitenteile 6a, 6b an einem Ende des Beschlages B können in einen ihnen jeweils zugeordneten Kabelverbinder eingesteckt werden, der sich im Kopplungsteil 1, dem ersten Endteil 2 oder dem zweiten Endteil 4 befindet. Im Kopplungsteil 1, im ersten Endteil 2 sowie dem zweiten Endteil 4 befinden sich somit jeweils zwei Kabelverbinder.
[0019] Mithilfe eines ersten Kabelverbinders im Kopplungsteil 1 können somit der Steckanschluss für die LEDs 11 des ersten Seitenteiles 6a des ersten Beschlages B1 mit dem Steckanschluss für die LEDs 11 des ersten Seitenteiles 6a des zweiten Beschlages B2 elektrisch kontaktiert werden. Mithilfe eines zweiten Kabelverbinders im Kopplungsteil 1 können in entsprechender Weise der Steckanschluss für die LEDs 11 des zweiten Seitenteiles 6b des ersten Beschlages B1 mit dem Steckanschluss für die LEDs 11 des zweiten Seitenteiles 6b des zweiten Beschlages B2 elektrisch kontaktiert werden.
[0020] Mithilfe eines ersten Kabelverbinders im ersten Endteil 2 können der Steckanschluss für die LEDs 11 des ersten Seitenteiles 6a des ersten Beschlages B1 mit einem Steckanschluss der Kabelzuführung 3 elektrisch kontaktiert werden. Mithilfe eines zweiten Kabelverbinders im ersten Endteil 2 können in entsprechender Weise der Steckanschluss für die LEDs 11 des zweiten Seitenteiles 6b des ersten Beschlages B1 mit einem weiteren Steckanschluss der Kabelzuführung 3 elektrisch kontaktiert werden.
[0021] Mithilfe eines ersten Kabelverbinders im zweiten Endteil 4 kann der Steckanschluss für die LEDs 11 des ersten Seitenteiles 6a des zweiten Beschlages B2 eingesteckt werden.
[0022] Mithilfe eines zweiten Kabelverbinders im zweiten Endteil 4 kann in entsprechender Weise der Steckanschluss für die LEDs 11 des zweiten Seitenteiles 6b des zweiten Beschlages B2 eingesteckt werden. Der erste Endteil 2 und der zweite Endteil 4 sind somit baugleich ausgeführt, wobei in der Fig. 1 beim ersten Endteil 2 lediglich zusätzlich die beiden Steckanschlüsse der Kabelzuführung 3 angeschlossen wurden. Der Kopplungsteil 1 weist neben den beiden Kabelverbindern an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Steckvorrichtung auf, mit der der Kopplungsteil 1 an die Beschlüge B1 und B2 angesteckt werden kann. Der erste Enadteil 2 und der zweite Endteil 4 weisen eine solche Steckvorrichtung lediglich an einer ihrer Seiten auf, wie der Fig. 1 entnommen werden kann.
[0023] Nach dem Zusammenfügen der Seitenteile 6a, 6b und dem Basisteil 5, dem Zusammenstecken der Beschläge B1 und B2 sowie der Herstellung der elektrischen Kontaktierung über die Kabelverbinder im Kopplungsteil 1, dem ersten Endteil 2 sowie dem zweiten Endteil 4 können die Beschläge B1 und B2 an einer Innenwand des Laderaumes angeschraubt werden. Durch das Anschrauben wird ein in Befestigungsrichtung R wirkender Kraftschluss auf die Basisteile 5 ausgeübt, der sich auf die Seitenteile 6a, 6b überträgt und jeweils den Basisteil 5 auf die an ihm befestigten Seitenteile 6a, 6b und die Innenwand des Laderaumes anpresst. Auf diese Weise wird nicht nur eine dichte Anlage des Basisteils 5 und der Seitenteile 6a, 6b an die Innenwand des Laderaumes sichergestellt, sondern auch eine dichte Anlage des Basisteils 5 an die Seitenteile 6a, 6b.
[0024] Die Kabelzuführung 3 kann mit einem Schalter verbunden sein, der entweder manuell oder mithilfe entsprechender Sensoren aktiviert wird, sodass nach seiner Aktivierung die LEDs 11 der Seitenteile 6a, 6b mit Strom durchflossen werden und entsprechend leuchten. Im Zuge des Betriebes der LEDs 11 wird Wärme freigesetzt, die jedoch aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung effektiv an die jeweiligen Seitenteiles 6a, 6b abgeführt wird. Aufgrund der dichten Anlage des Basisteils 5 kann die Wärme in weiterer Folge auch vom Basisteil 5 aufgenommen werden, sodass sich auch bei längerer Aktivierung der LEDs 11 eine Erwärmung der LEDs 11 einstellt, die unwesentlich oberhalb der Raumtemperatur liegt. Die LEDs 11 unterliegen somit keiner nennenswerten thermischen Belastung, sodass ihre Funktionsfähigkeit über deutlich längere Zeit sichergestellt werden kann. Falls doch ein Austausch von LEDs 11 erforderlich sein sollte, kann ein solcher Austausch einfach dadurch erfolgen, indem die betreffenden Steckanschlüsse gelöst und der betreffende Basisteil 5 gelockert wird, sodass der betreffende Seitenteil 6 entgegen der Fügerichtung F entnommen und durch einen neuen Seitenteil 6 ersetzt werden kann.
[0025] Somit wird ein mit LEDs 11 versehener Beschlag B bereit gestellt, der über eine erhöhte Lebensdauer hinsichtlich der LEDs 11 verfügt, die im Falle einer Funktionsunfähigkeit dennoch leicht und kostengünstig ersetzt werden können.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) zur Befestigung in Laderäumen von Nutzfahrzeugen mit einem leistenförmigen Basisteil (5) zur Befestigung des Beschlages (B1, B2) in einer senkrecht zur Längsachse (L) des Beschlages (B1, B2) orientierten Befestigungsrichtung (R), wobei der Basisteil (5) zumindest einen Seitenteil (6a, 6b) aufweist, der mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Beschlages (B1, B2) angeordneten LEDs (11) versehen ist, die über eine elektrische Kontaktierung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (5) und der zumindest eine Seitenteil (6a, 6b) als separate Bauteile ausgeführt sind, wobei der zumindest eine Seitenteil (6a, 6b) leistenförmig ausgeführt ist und einen in Längsrichtung des Seitenteils (6a, 6b) verlaufenden Befestigungsabschnitt (9a, 9b) aufweist, mit dem der zumindest eine Seitenteil (6a, 6b) in eine sich in Befestigungsrichtung (R) öffnende und in Längsrichtung des Basisteils (5) verlaufende Aufnahme (8a, 8b) des Basisteils (5) einsetzbar ist, und die LEDs (11) einzeln haftend auf dem zumindest einen Seitenteil (6a, 6b) angeordnet sind.
2. Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (9a, 9b) formschlüssig in die Aufnahme (8a, 8b) einsetzbar ist.
3. Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (8a, 8b) als eine konkave Vertiefung ausgeführt ist, deren Innenkontur der konvexen Außenkontur eines am Befestigungsabschnitt (9a, 9b) vorgesehenen Vorsprunges im Wesentlichen folgt.
4. Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (5) und der zumindest eine Seitenteil (6a, 6b) aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sind.
5. Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs (11) in einer Längsnut (10a, 10b) des zumindest einen Seitenteils (6a, 6b) angeordnet sind, die mit einer erhärteten Kunststoffmasse ausgefüllt ist.
6. Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Ende eines leistenförmigen, ersten Beschlages (B1) ein Kopplungsteil (1) ansteckbar ist, an dem ein zweiter Beschlag (B2) ansteckbar ist, wobei der Kopplungsteil (1) mit zumindest einem Kabelverbinder versehen ist, an dem die elektrische Kontaktierung der LEDs (11) des zumindest einen Seitenteils (6a, 6b) des ersten Beschlages (B1) ansteckbar und mit der am Kabelverbinder ansteckbaren, elektrischen Kontaktierung der LEDs (11) des zumindest einen Seitenteiles (6a, 6b) des zweiten Beschlages (B2) elektrisch verbindbar ist.
7. Leistenförmiger Beschlag (B1, B2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei leistenförmige Seitenteile (6a, 6b) vorgesehen sind, die an gegenüberliegenden Seiten des leistenförmigen Basisteils (5) jeweils in eine ihnen jeweils zugeordnete und in Längsrichtung des Basisteils (5) verlaufende Aufnahme (8a, 8b) des Basisteils (5) einsetzbar sind, und die LEDs (11) jeweils einzeln haftend auf den beiden Seitenteilen (6a, 6b) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATA8002/2022A 2019-02-27 2019-08-27 Leistenförmiger Beschlag für Laderäume AT524274B1 (de)

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