AT524146A1

AT524146A1 - Lüftungsgerät mit Fassadenanschluss

Info

Publication number: AT524146A1
Application number: ATA205/2020A
Authority: AT
Inventors: Kalch Reinhard
Original assignee: Kalch Reinhard
Priority date: 2020-09-04
Filing date: 2020-09-04
Publication date: 2022-03-15

Abstract

Lüftungsgerät (1) mit Fassadenanschluss (5), für die Belüftung von Wohnungen und Räumlichkeiten zum Einbau in die Gebäudeaußenwand, mit einem Luftanschluss für Außenluft (3) und Fortluft (4), der in der Fassade integriert wird, und sich am Lüftungsgerät (1) flexibel in der Horizontalen verschieben lässt und im Außenluftkanal (6) und Fortluftkanal (7) ein Schalldämmelement (8) integriert werden kann.

Description

Lüftungsgerät mit Fassadenanschluss

Zur Belüftung von Wohnungen und einzelnen Räumen werden Lüftungsgeräte in die Außenwand eingebaut, die die verbrauchte Luft in den Räumen absaugen und durch frische Luft von außen ersetzen, wobei der Abluft die Energie durch einen integrierten Wärmetauscher entzogen wird und an die frische Außenluft

übertragen in den Wohnraum eingeblasen wird.

Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgerät mit einem Fassadenanschluss, der flexibel eingebaut werden kann und indem

Schalldämmelemente integriert werden können.

Lüftungsgeräte mit einem Fassadenanschluss sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Alle bekannten Lüftungsgeräte mit einem Fassadenanschluss mit den Merkmalen des einleitenden Teils des Anspruchs 1 bestehen aus einem Lüftungsgerät, an dem der Fassadenanschluss mit Luftkanälen oder

fixen Anschlusskästen ausgeführt wird.

Ein Nachteil dieser Konstruktionsweise ist, dass der Fassadenanschluss sehr arbeitsaufwendig an das Lüftungsgerät und in die Fassade eingebaut werden muss, da die Mauerstärke und die

Dämmstärke je nach Baustelle variiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Lüftungsgerät mit einem Fassadenanschluss der eingangs genannten Gattung technisch so auszuführen, dass der Fassadenanschuss am Lüftungsgerät flexibel in der Tiefe (je nach Wandstärke) verschiebbar ist und den Fassadenanschluss so zu konstruieren, dass die Tiefe und Breite einfach mit einem Schneidegerät, zusätzlich angepasst werden kann, um den einfachen und schnellen

Einbau in die Fassade zu ermöglichen.

Aufwand zu gewährleisten.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten

Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Es zeigt:

Fig.1l den Fassadenanschluss mit den beiden Luftkanälen für Frischluft und Fortluft und den Anschluss für das Lüftungsgerät

Fig.la. einen Querschnitt von Fig.1l mit den Fortluftkanal und den Schalldämmelement

Fig.2 eine 3D Ansicht von Fig.1l

Fig.2a einen Querschnitt von Fig.2

Fig.3 das Lüftungsgerät

Fig.4 den Fassadenanschluss in Verbindung mit dem Lüftungsgerät

Fig.5 die Einbausituation in der Gebäudeaußenwand mit Fassadendämmung, Fenster und abluftseitigen Verteilerkasten

Die Konstruktion wurde so ausgeführt, dass der Fassadenanschluss 5 auf das Lüftungsgerät 1 hinaufgeschoben werden kann Fig.4, die umlaufende Dichtung 2 am Lüftungsgerät 1 sorgt für den luftdichten Anschluss und die Dichtmatten 9 am Fassadenanschluss 5 die aus sehr weichen geschlossenzelligen Schaumstoff bestehen, der sich sehr leicht komprimieren lässt, für die lufttechnische Trennung und thermische Isolation zwischen Außenluft 3 und Fortluft 4.

Der Fassadenanschluss 5 ist so konstruiert, dass er in der Tiefe an die Fassadendämmung 14 des Gebäudes und in der Breite an den Laibungsanschluss des Fensters 15 durch Zuschneiden mit einem Heißdrahtschneidgerät angepasst werden kann, die maximale kürzbare Länge, ist mit den Markierungen 16, und 17 gekennzeichnet. Daher kann der Fassadenanschluss 5 an die Wandstärke des Gebäudes, durch mehr oder weniger hinaufschieben auf das Lüftungsgerät 1 und zuschneiden angepasst werden und bildet daher eine Ebene mit der Fassadendämmung 14.

Im Fassadenanschluss 5 sind im Außenluftkanal 6 und Fortluftkanal 7 Schalldämmelemente 8 integriert, um den Luft- und Geräteschall des Lüftungsgerätes 1 zu minimieren, zusätzlich sind diese so ausgebildet um die Luftrichtung wegblasend von Fenster 15 vorzugeben.

Als Vogel- und Insektenschutz wird in den Außenluftkanal 6 ein Schutzgitter 10 und in den Fortluftkanal 7 ein Schutzgitter 11 eingeschoben. Weiters sind diese Schutzgitter 10 und 11 vertieft zur Austrittsöffnung angebracht, um ein Abkühlen bei kalten Außentemperaturen der Schutzgitter 10 und 11 zu verhindern und dadurch einer Kondensation am Schutzgitter 11 der feuchten Fortluft 4 und ein Einfrieren am Schutzgitter 10 der kalten Außenluft 3 vorzubeugen.

Der Außenluftkanal 6 und der Fortluftkanal 7 ist so geformt, dass die Außenluft 3 in einem schrägen Winkel vom Fenster 15

weggerichtet wie in Fig.5 dargestellt angesaugt wird und die

Fortluft 4 in einem schrägen Winkel vom Fenster 15 weggerichtet angesaugt wird und es dadurch zu keinen Ablagerungen oder Eisbildungen am Fenster 15 kommt.

Die Fig.5 zeigt eine beispielhafte Einbausituation indem das Lüftungsgerät 1 in die Gebäudeaußenwand 12 neben dem Fenster 15 eingebaut ist.

Auf das Lüftungsgerät 1 ist zusätzlich am Abluftanschluss 19 ein Verteilerkasten 13 angeschlossen, der auch in der Höhe auf die gewünschte Raumhöhe durch zuschneiden mit einem Heißdrahtschneidgerät angepasst werden kann und an dem sich mehrere Anschlüsse für den Anschluss der verschiedenen Abluftleitungen befinden. Die Zuluft wird am Zuluftanschluss 18 über eine Schalldämmblende 20 die an der Front vom Lüftungsgerät 1 angebracht ist in den Raum geblasen.

Da der Fassadenanschluss 5 auf die verwendete Stärke der Fassadendämmung 14 durch zuschneiden an der Markierung 16 angepasst werden kann, ergibt sich eine ebene Fassadendämmung 14

mit integrierten Fassadenanschluss und sehr geringen

Arbeitsaufwand.

1-Lüftungsgerät 2-Dichtung 3-Außenluft 4-Fortluft 5-Fassadenanschluss 6-Außenluftkanal 7-Fortluftkanal 8-Schalldämmelement 9-Dichtmatten 10-Schutzgitter 11-Schutzgitter 12-Gebäudewand 13-Verteilerkasten 14-Fassadendämmung 15-Fenster 16-Markierung 17-Markierung

18-Zuluftanschluss

19-Abluftanschluss 20-Schalldämmblende

Claims

Patentansprüche:

1.Lüftungsgerät (1) mit Fassadenanschluss (5), für die Belüftung von Wohnungen und Räumlichkeiten zum Einbau in die Gebäudeaußenwand, mit einem Luftanschluss für Außenluft (3) und Fortluft (4), der in der Fassade integriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassadenanschluss (5) am Lüftungsgerät (1) flexibel in der Horizontalen verschoben werden kann und im Außenluftkanal (6) und Fortluftkanal (7) ein Schalldämmelement (8) integriert werden kann.

2. Lüftungsgerät (1) mit Fassadenanschluss (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine umlaufende Dichtung (2) am Lüftungsgerät (1) vorgesehen ist.

3. Lüftungsgerät (1) mit Fassadenanschluss (5) nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fassadenanschluss (5) so konstruiert ist, dass die Tiefe (16) und Breite (17) an die Fassade durch Zuschneiden angepasst werden kann.

4. Lüftungsgerät (1) mit Fassadenanschluss (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenluftkanal (6) und der Fortluftkanal (7) die Luft in einem schrägen Winkel vom Fenster 15 weggerichtet angesaugt und ausgeblasen wird.

5. Lüftungsgerät (1) mit Fassadenanschluss (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzgitter (10) und (11) in dem Fassadenanschluss vertieft eingeschoben und befestigt werden.

6. Lüftungsgerät (1) mit Fassadenanschluss (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Abluftanschluss (19) ein Verteilerkasten (13) angeschlossen werden kann.