AT524083B1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen - Google Patents

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AT524083B1 ATA50622/2020A AT506222020A AT524083B1 AT 524083 B1 AT524083 B1 AT 524083B1 AT 506222020 A AT506222020 A AT 506222020A AT 524083 B1 AT524083 B1 AT 524083B1
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Michael Jesse
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen, aufweisend ein doppelwandiges Gefäß (1) mit einem Aufnahmehohlraum (40) zum Aufbewahren der Gegenstände, mit einer an den Aufnahmehohlraum (40) angrenzenden Innenwand (4) und einer Außenwand (3), wobei die Innenwand (4) und die Außenwand (3) durch einen Zwischenraum (5) zumindest bereichsweise voneinander beabstandet sind, wobei im Zwischenraum (5) an der Innenwand (4) des Gefäßes (1) eine Einrichtung zur Temperierung, insbesondere ein Heizelement (6), angeordnet ist, um im Aufnahmehohlraum (40) befindliche Gegenstände zu temperieren. Um eine mobile Zubereitung heißer Getränke wie beispielsweise von heißem Kaffee zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß ein Wasserbehälter (25) und ein mit dem Wasserbehälter (25) fluidisch verbindbarer Auffangbehälter (30) vorgesehen, welche derart im Aufnahmehohlraum (40) positionierbar sind, dass im Wasserbehälter (25) befindliches Wasser unter Zufuhr von thermischer Energie mittels der Einrichtung zum Temperieren durch Verdampfen in den Auffangbehälter (30) bringbar ist.

Description

Beschreibung
VORRICHTUNG ZUR AUFNAHME VON GEGENSTÄNDEN
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen, aufweisend ein doppelwandiges Gefäß mit einem Aufnahmehohlraum zum Aufbewahren der Gegenstände, mit einer an den Aufnahmehohlraum angrenzenden Innenwand und einer Außenwand, wobei die Innenwand und die Außenwand durch einen Zwischenraum zumindest bereichsweise voneinander beabstandet sind, wobei im Zwischenraum an der Innenwand des Gefäßes eine als Heizelement ausgebildete Einrichtung zur Temperierung angeordnet ist, um im Aufnahmehohlraum befindliche Gegenstände zu temperieren.
[0002] Vorrichtungen der eingangs genannten Art zum Aufrechterhalten der Temperatur von heißen oder kalten Getränken oder Lebensmitteln sind im Allgemeinen als Thermoskannen oder Thermosgefäße bekannt, wobei diese oft als Dewargefäße, d. h. mit Vakuum im Zwischenraum, ausgeführt sind. Zur Erhitzung von Wasser gibt es auch Wasserkocher mit Stromanschluss für einen Zigarettenanzünder in Kraftfahrzeugen. Zur Kaffeezubereitung gibt es auch batteriebetriebene Espressomaschinen. Bei Campern sind auch Camping-Gaskocher mit Gaskartusche in Verwendung. Auch gibt es eine Reihe von Heizmatten oder Heizgürteln, die um Babyflaschen gewickelt werden können. Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Vorrichtungen einen hohen Energieverbrauch aufweisen.
[0003] Das Dokument DE 1618019 U offenbart einen elektrisch beheizbaren Behälter.
[0004] Aus dem Dokument EP 0 656 739 A1 ist eine Beheizung mit einem Heizelement bekannt geworden.
[0005] Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der feste und flüssige Gegenstände wie Getränke und Lebensmittel auf besonders effiziente Weise temperiert werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher ein Wasserbehälter und ein mit dem Wasserbehälter fluidisch verbindbarer Auffangbehälter vorgesehen sind, welche derart im Aufnahmehohlraum positionierbar sind, dass im Wasserbehälter befindliches Wasser unter Zufuhr von thermischer Energie mittels der Einrichtung zum Temperieren durch Verdampfen in den Auffangbehälter bringbar ist.
[0007] Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass durch die Anordnung der Einrichtung zur Temperierung im Zwischenraum an der Innenwand einerseits ein besonders guter Wärmeübergang zwischen der Einrichtung und einem gegebenenfalls im Aufnahmehohlraum befindlichen Gegenstand erreicht werden kann und andererseits die Einrichtung zur Temperierung auch thermisch besonders gut gegenüber einer Umgebung isoliert ist, sodass eine besonders hohe Effizienz erreicht wird.
[0008] Günstig ist es, wenn der Zwischenraum von einer Umgebung hermetisch getrennt ist. Damit können auch Gase oder Vakuum als Isolierung eingesetzt werden.
[0009] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Einrichtung zur Temperierung als Manschette ausgebildet ist, welche an der Innenwand des Gefäßes anliegt. Durch diese Ausführung, bei welcher die Manschette üblicherweise flächig an der Innenwand anliegt, wird eine gute Wärmeübertragung gewährleistet, die noch verbessert werden kann, wenn um die Einrichtung zum Temperieren ein Schrumpfschlauch oder eine federvorgespannte oder aufschraubbare Isoliermatte angeordnet ist, welcher die Einrichtung üblicherweise an die Innenwand presst.
[0010] Günstig ist es, wenn die Einrichtung zur Temperierung als Widerstandsheizelement ausgestaltet ist, wobei sie alternativ oder ergänzend auch als Induktionsheizelement ausgestaltet sein kann.
[0011] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung sind in der Außenwand des Gefäßes elektrische Kontakte vorgesehen, welche über elektrische Leitungen mit der Einrichtung zur Temperierung verbunden sind, um die Einrichtung von einer über die elektrischen Kontakte verbundenen Energie-
quelle, insbesondere einem elektrischen Energiespeicher wie einem Akkumulator, mit Energie zu versorgen, wobei das Gefäß in der Außenwand einen Boden aufweisen kann, an dem die elektrischen Kontakte vorgesehen sind.
Dadurch wird eine gute Steck- oder Schraubverbindung mit einer Energiespeichereinrichtung auBerhalb des Gefäßes ermöglicht. Die Kontakte im Gefäß können beispielsweise als Steckerkonsole ausgebildet sein, welche mit einer entsprechenden Steckerkonsole an einer Energiespeichereinrichtung korrespondiert, sodass das Gefäß und die Energiespeichereinrichtung über die Steckerkonsolen elektrisch und mechanisch gekoppelt werden können. Die Energiespeichereinrichtung kann auch derart ausgebildet sein, dass diese über eine entsprechende Steckerkonsole geladen werden kann. Hierzu kann ein Ladegerät hierzu ebenfalls eine entsprechende Steckerkonsole aufweisen, sodass das Ladegerät und die Energiespeichereinrichtung sowie das Gefäß und die Energiespeichereinrichtung über die Steckerkonsolen lösbar mechanisch und elektrisch verbindbar sind.
[0012] Es hat sich bewährt, dass im Zwischenraum ein Energiespeicher, insbesondere ein Akkumulator, angeordnet ist, welcher mit dem Heizelement elektrisch verbunden ist. Dadurch wird eine sehr kompakte Bauweise ermöglicht. Durch die bei dieser Variante erreichte dauerhafte Verbindung zwischen dem Heizelement und dem Energiespeicher wird darüber hinaus eine besonders robuste Ausführung erreicht.
[0013] Mit Vorteil ist vorgesehen, dass eine Einrichtung zum Laden des Energiespeichers im Zwischenraum an der Außenwand vorgesehen ist, insbesondere eine Einrichtung zur drahtlosen Energieübertragung wie eine Induktionsspule. Dies führt zu besonders wenigen Durchbrüchen bei der Außenwand des Gefäßes, wodurch eine hermetische Trennung des Zwischenraumes von einer Umgebung besonders leicht erreicht werden kann. Wenn eine solche Einrichtung zur drahtlosen Energieübertragung zum Laden eines im Zwischenraum angeordneten Energiespeichers vorgesehen ist, wird eine vergleichsweise geringe Leistung zum Laden des Energiespeichers drahtlos und eine vergleichsweise hohe Leistung zum Heizen zwischen dem Energiespeicher und der Einrichtung zur Temperierung üblicherweise mittels eines elektrischen Leiters wie eines Drahtes übertragen, welcher elektrische Leiter die Einrichtung zur drahtlosen Energieübertragung mit dem Energiespeicher verbindet. Dies gewährleistet eine besonders robuste Bauweise.
[0014] Um eine besonders gute thermische Isolierung zwischen einer Umgebung und dem Aufnahmehohlraum zu erreichen, ist bevorzugt im Zwischenraum zwischen Außenwand und Innenwand eine Isolierschicht vorgesehen. Diese Isolierschicht kann ein Gas, ein festes Isoliermaterial und/oder Vakuum aufweisen oder dadurch gebildet sein.
[0015] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Aufnahmehohlraum als strukturfeste Aufnahme für feste Behältnisse, beispielsweise Gläser für Babynahrung oder Dosen für Lebensmittel, ausgestaltet ist. Damit ist eine stabile Halterung für Behältnisse und eine definierte Fläche für die Wärmeübertragung gegeben. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmehohlraum an ein entsprechendes Behältnis angepasst ist, sodass sich bei Einsatz des Behältnisses ein flächiger Kontakt desselben mit dem Aufnahmehohlraum ergibt, mit welchem eine besonders gute Wärmeübertragung gewährleistet ist.
[0016] Günstig ist es, wenn ein Einsatz zur Desinfektion von Gegenständen, beispielsweise Lebensmitteln oder Kinderutensilien, insbesondere Baby-Schnuller, vorgesehen ist, welcher lösbar im Aufnahmehohlraum positionierbar ist, wobei der Einsatz zur Desinfektion vorzugsweise formschlüssig im Aufnahmehohlraum angeordnet ist. Damit kann dieser Einsatz in einfacher Weise in den Aufnahmehohlraum eingebracht und dort fixiert werden, um Gegenstände wie einen BabySchnuller zu desinfizieren. Weiter ist durch die formschlüssige Verbindung in der Regel ein flächiger Kontakt gegeben, welcher einen guten Wärmeübergang gewährleistet.
[0017] Erfindungsgemäß sind ein Wasserbehälter und ein mit dem Wasserbehälter fluidisch verbindbarer Auffangbehälter vorgesehen, welche derart im Aufnahmehohlraum positionierbar sind, dass im Wasserbehälter befindliches Wasser unter Zufuhr von thermischer Energie mittels der Einrichtung zum Temperieren durch Verdampfen in den Auffangbehälter bringbar ist. Es kann dann beispielsweise Wasser auf einfache Weise mit der Vorrichtung gekocht werden. Bevorzugt
ist die Vorrichtung hierzu zur Erwärmung des Aufnahmehohlraumes auf eine Temperatur von zumindest 100 °C ausgebildet.
[0018] Um einen besonders guten Wärmeübergang zwischen dem Gefäß und dem Wasserbehälter zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass Abmessungen des Wasserbehälters und des Auffangbehälters mit Abmessungen des Aufnahmehohlraumes korrespondieren, sodass der Wasserbehälter und der Auffangbehälter flächig an der Innenwand anliegen, wenn diese im Aufnahmehohlraum angeordnet sind. Dadurch ergibt sich auch eine optimale Raumausnutzung.
[0019] Wird die Vorrichtung derart ausgestaltet, dass zwischen Wasserbehälter und Auffangbehälter ein Gegenstand, insbesondere eine Kaffeekapsel oder ein Kaffeepulver, positionierbar ist, sodass aus dem Wasserbehälter in den Auffangbehälter übertretendes Wasser Aroma von diesem Gegenstand aufnehmen kann, kann die Vorrichtung auch als Tee-, Kaffee- oder Espressomaschine verwendet werden. Dabei kann die Vorrichtung auch derart ausgestaltet sein, dass auch marktübliche Kaffeekapseln wie beispielsweise unter dem Handelsnamen Nespresso-Kapseln erhältliche Kapseln verwendet werden können.
[0020] Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn ein Steigrohr vorgesehen ist, durch das das übertretende Wasser in den Auffangbehälter geleitet wird. Es kann dann über das Steigrohr Wasser besonders gut mit Aroma versehen und in den Auffangbehälter geleitet werden, ähnlich wie bei einer Mokka-/Espressokanne.
[0021] Es hat sich bewährt, dass ein Druckventil zur Regelung eines Dampfdruckes im Wasserbehälter vorgesehen ist, vorzugsweise in einem Bereich einer fluidischen Verbindung zwischen Wasserbehälter und Auffangbehälter, insbesondere in einem Steigrohr. Dadurch kann beispielsweise ein Maximaldruck im Wasserbehälter auf einfache Weise definiert werden.
[0022] Das Druckventil kann vor und/oder nach der Kaffeekapsel oder dem Kaffeepulver angeordnet sein, vorzugsweise im Steigrohr vor und/oder im Steigrohr nach der Kaffeekapsel oder dem Kaffeepulver. Damit kann nicht nur der Dampfdruck sondern auch die Verweildauer des Dampfes im Kaffee gesteuert werden.
[0023] Um die Vorrichtung auch fernab von einem Stromnetz bzw. mobil betreiben zu können, ist bevorzugt eine mit der Einrichtung zur Temperierung verbindbare Energiespeichereinrichtung vorgesehen, welche einen Energiespeicher, insbesondere einen Akkumulator, aufweist, wobei der Energiespeicher eine oder mehrere Akkumulatorzellen aufweisen kann.
[0024] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Energiespeichereinrichtung lösbar mit dem doppelwandigen Gefäß verbindbar ist, wobei auch ein mit der Energiespeichereinrichtung lösbar verbindbares Ladegerät vorgesehen sein kann. Dadurch kann die Vorrichtung samt der Energiespeichereinrichtung und gegebenenfalls einem entsprechenden Ladegerät kompakt transportiert und bei Bedarf einfach in einen betriebsbereiten Zustand bzw. einen Ladezustand gebracht werden. Das Ladegerät ist bevorzugt über eine Steckerkonsole elektrisch und mechanisch lösbar mit der Energiespeichereinrichtung verbindbar.
[0025] Es hat sich bewährt, dass ein Behälter zur vollständigen Aufnahme des doppelwandigen Gefäßes vorgesehen ist, wobei vorzugsweise ein Behälterdeckel vorgesehen ist, mit dem der Behälter verschließbar ist, wobei der Behälterdeckel ein Ladegerät aufweisen kann, welches elektrisch mit der Energiespeichereinrichtung, mit welcher die Einrichtung zur Temperierung mit Energie versorgbar ist, verbindbar ist. Die gesamte Vorrichtung kann dann sehr kompakt transportiert werden, wobei der Behälter zudem als Behältnis für Speisen und Getränke genutzt werden kann.
[0026] Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die Energiespeichereinrichtung vollständig innerhalb des Aufnahmehohlraumes positionierbar ist. Damit können alle wesentlichen Teile günstig verpackt und kompakt transportiert werden.
[0027] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:
[0028] Fig. 1 eine Energiespeichereinrichtung für eine erfindungsgemäße Vorrichtung; [0029] Fig. 2 eine 3D-Ansicht der Energiespeichervorrichtung;
[0030] Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie Ill-Ill in Fig. 1;
[0031] Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
[0032] Fig. 5 und 6 weitere erfindungsgemäße Vorrichtungen.
[0033] Fig. 1 zeigt eine Energiespeichereinrichtung 2 für eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in Schnittdarstellung, welche mehrere Akkumulatorzellen 14 aufweist, die hier den Energiespeicher bilden. Zur Kapazitätsanpassung können einige der Akkumulatorzellen 14 auch aus Kunststoff bestehen, sodass diese keine Energie speichern können. Um die einzelnen Akkumulatorzellen 14 zu verbinden, sind Verbindungskontakte 15 vorgesehen, wobei zum Vorspannen der Verbindungskontakte 15 eine Druckplatte 16 und eine Feder 17 vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich ein einfacher Montageprozess. Dadurch kann auch ein einfacherer Tausch der Akkumulatorzellen 14 im Zuge von Revisionsarbeiten, aber auch eine einfache Entfernung zum Recycling der Akkumulatorzellen 14 erreicht werden. Endseitig ist eine zu einer Gefäßsteckerkonsole 9 eines Gefäßes 1 der Vorrichtung 1 komplementäre Energiespeichersteckerkonsole 18 zur elektrischen Verbindung von Gefäß 1 und Energiespeichereinrichtung 2 vorgesehen.
[0034] Weiter sind in der Energiespeichereinrichtung 2 elektronische Steuereinrichtungen 19 vorgesehen. Nachdem die Energiespeichereinrichtung 2 vom Gefäß 1 durch die Gefäßsteckerkonsole 9 und die Energiespeichersteckerkonsole 18 leicht lösbar ist, kann bei längeren Wanderungen auch ein Ersatzenergiespeicher mitgeführt und angeschlossen werden, da eine Aufladung oft nur zuhause, auf einer Hütte oder in einem Kraftfahrzeug möglich ist.
[0035] In Fig. 2 ist eine 3D-Darstellung der Energiespeichereinrichtung 2 zu sehen, wobei ein Gehäuse der Energiespeichereinrichtung 2 nicht dargestellt ist. Deutlich sind hier die Akkumulatorzellen 14 zu erkennen, wobei die dargestellte Energiespeichereinrichtung 2 acht Akkumulatorzellen 14 aufweist. Auch die Verbindungskontakte 15, die Druckplatte 16 und die Feder 17 sind zu sehen. Weiter sind die Energiespeichersteckerkonsole 18 und die elektronische Steuereinrichtung 19 ersichtlich, welche beispielsweise zur Steuerung der Vorrichtung mittels einer Smartphone-App genutzt werden kann.
[0036] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Energiespeichereinrichtung 2 entlang der Linie Ill-IIIl an der Oberseite der Energiespeichereinrichtung 2, wobei die einzelnen Akkumulatorzellen 14 und die Verbindungskontakte 15 gut zu erkennen sind.
Falls auch Kunststoffzellen zur Kapazitätsanpassung eingesetzt werden, besteht natürlich kein elektrischer Kontakt über die Verbindungskontakte 15. Im Zentrum ist die Energiespeichersteckerkonsole 18 dargestellt und am linken äußeren Rand befindet sich eine elektronische Steuereinrichtung 19.
[0037] In Fig. 4 ist ein Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Energiespeichereinrichtung 2 entlang der Linie IV-IV dargestellt. Auch hier sind die Akkumulatorzellen 14 und Verbindungskontakte 15 erkennbar. Weiter befinden sich hier auch Polkontakte 20, über welche die Akkumulatorzellen 14 mit dem Heizelement 6 verbunden werden können.
[0038] In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, welche zur Zubereitung von Kaffee oder Tee ausgebildet ist. Hier ist ein Wasserbehälter 25 im Aufnahmehohlraum 40 positioniert, welcher mit Wasser gefüllt werden kann. Der Wasserbehälter 25 ist über einen Aufsatz mit einem Steigrohr 28 derart mit einem Auffangbehälter 30 verbunden, dass Wasser, welches im Wasserbehälter 25 erhitzt wird und verdampft, ausschließlich durch das Steigrohr 28 in den Auffangbehälter 30 übergeführt wird, wobei es wieder kondensiert. Dabei passiert das Wasser bzw. der Wasserdampf eine Kaffeekapsel 26, welche ein Kaffeepulver 26a enthält, aus welchem Aroma an das Wasser bzw. den Wasserdampf übergeht. Um eine handelsübliche Kaffeekapsel wie insbesondere eine unter dem Handelsnamen Nespresso-Kapsel erhältliche Kapsel 26 verwenden zu können, kann im Wasserbehälter 25 eine korrespondierende Aufnahme 41 vorgesehen sein, wobei in der Regel auch Dornen 29 vorgesehen sind, um die Kapsel
26 an gegenüberliegenden Enden aufzustechen, sodass Wasser bzw. Wasserdampf durch diese hindurchtreten kann.
[0039] Dabei kann vor und/oder nach der Kaffeekapsel 26 oder dem Kaffeepulver 26a ein nicht dargestelltes Druckventil zur Regelung des Dampfdruckes, vorzugsweise im Steigrohr 28 vor und/oder im Steigrohr 28 nach der Kaffeekapsel 26 oder dem Kaffeepulver 26, vorgesehen sein. Damit kann nicht nur der Dampfdruck sondern auch die Verweildauer des Dampfes im Kaffee gesteuert werden.
[0040] Zur Zubereitung von Kaffee kann somit die Kaffeekapsel 26 in die Aufnahme 41 im Wasserbehälter 25 eingesetzt werden, wonach der Aufsatz 27 mit Steigrohr 28 aufgeschraubt wird. Dabei wird die Kaffeekapsel 26 mit Dornen 29 oben und unten aufgestochen. Danach wird der Auffangbehälter 30 eingesetzt und durch das Verschrauben des Deckels 12 mit Außenwand 3 und Innenwand 4 verspannt. Durch das Erhitzen des Aufnahmehohlraumes 40 wird das Wasser durch die Kaffeekapsel 26 in den Auffangbehälter 30 gebracht und kann dann als Kaffee einfach entnommen werden. Entsprechend kann auch Tee mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt werden. Durch die Isolierung im Zwischenraum 5, welche im dargestellten Beispiel durch Luft gebildet ist, kann der Kaffee oder Tee auch über einen längeren Zeitraum warmgehalten werden.
[0041] Fig. 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kaffeezubereitung. Analog zu der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung gibt es auch hier einen Wasserbehälter 25, einen Aufsatz 27 mit Steigrohr 28 und einen Auffangbehälter 30. Statt der Kaffeekapsel 26 in Fig. 5 wird hier ein Kaffeeeinsatz 31 mit Steigrohr 28, wie er beispielsweise aus herkömmlichen Mokka-/Espressokochern bekannt ist, eingesetzt, in welchem Kaffeepulver 26a angeordnet ist. Hier passiert somit Wasser, das im Wasserbehälter erhitzt und verdampft wird, das Kaffeepulver 26a und nimmt dabei Aroma von diesem auf, wonach das Wasser anschließend über den Aufsatz 27 und das Steigrohr 28 in den Auffangbehälter 30 übertritt.
[0042] Da keine externe Stromquelle oder Feuer benötigt wird, kann man praktisch an jedem Ort der Welt heißes Wasser zubereiten. Das Gefäß 1 kann auch beispielsweise im Auto oder Zug sicher genutzt werden, da kein offenes Feuer erforderlich ist. Als Stromquelle zur Ladung der Energiespeichereinrichtung 2 können eine normale Steckdose, eine Autosteckdose oder auch Solarzellen verwendet werden.

Claims (27)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen, aufweisend ein doppelwandiges Gefäß (1) mit einem Aufnahmehohlraum (40) zum Aufbewahren der Gegenstände, mit einer an den Aufnahmehohlraum (40) angrenzenden Innenwand (4) und einer Außenwand (3), wobei die Innenwand (4) und die Außenwand (3) durch einen Zwischenraum (5) zumindest bereichsweise voneinander beabstandet sind, wobei im Zwischenraum (5) an der Innenwand (4) des Gefäßes (1) eine als Heizelement (6) ausgebildete Einrichtung zur Temperierung angeordnet ist, um im Aufnahmehohlraum (40) befindliche Gegenstände zu temperieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserbehälter (25) und ein mit dem Wasserbehälter (25) fluidisch verbindbarer Auffangbehälter (30) vorgesehen sind, welche derart im Aufnahmehohlraum (40) positionierbar sind, dass im Wasserbehälter (25) befindliches Wasser unter Zufuhr von thermischer Energie mittels der Einrichtung zum Temperieren durch Verdampfen in den Auffangbehälter (30) bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (5) von einer Umgebung hermetisch getrennt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Temperierung als Manschette ausgebildet ist, welche an der Innenwand (4) des Gefäßes (1) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass um die Einrichtung zur Temperierung ein Schrumpfschlauch (7) oder eine federvorgespannte oder aufschraubbare Isoliermatte angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Temperierung als Widerstandsheizelement ausgestaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Temperierung als Induktionsheizelement ausgestaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der AuBenwand (3) des Gefäßes (1) elektrische Kontakte vorgesehen sind, welche über elektrische Leitungen mit der Einrichtung zur Temperierung verbunden sind, um die Einrichtung von einer über die elektrischen Kontakte verbundenen Energiequelle, insbesondere einem elektrischen Energiespeicher wie einem Akkumulator, mit Energie zu versorgen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (1) in der Außenwand (3) einen Boden (42) aufweist, an dem die elektrischen Kontakte vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum (5) ein Energiespeicher, insbesondere ein Akkumulator, angeordnet ist, welcher mit der Einrichtung zum Temperieren elektrisch verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Laden des Energiespeichers im Zwischenraum (5) an der Außenwand (3) vorgesehen ist, insbesondere eine Einrichtung zur drahtlosen Energieübertragung wie eine Induktionsspule.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum (5) zwischen Außenwand (3) und Innenwand (4) eine Isolierschicht vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht ein Gas aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht ein festes Isoliermaterial aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht Vakuum aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmehohlraum (40) als strukturfeste Aufnahme für feste Behältnisse, beispielsweise Gläser für Babynahrung oder Dosen für Lebensmittel, ausgestaltet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatz zur Desinfektion von Gegenständen, beispielsweise Lebensmittel oder Kinderutensilien, vorgesehen ist, welcher lösbar im Aufnahmehohlraum (40) positionierbar ist, wobei der Einsatz zur Desinfektion vorzugsweise formschlüssig im Aufnahmehohlraum (40) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Abmessungen des Wasserbehälters (25) und des Auffangbehälters (30) mit Abmessungen des Aufnahmehohlraumes (40) korrespondieren, sodass der Wasserbehälter (25) und der Auffangbehälter (30) flächig an der Innenwand (4) anliegen, wenn diese im Aufnahmehohlraum (40) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Wasserbehälter (25) und Auffangbehälter (30) ein Gegenstand, insbesondere eine Kaffeekapsel (26) oder ein Kaffeepulver (26a), positionierbar ist, sodass aus dem Wasserbehälter (25) in den Auffangbehälter (30) übertretendes Wasser Aroma von diesem Gegenstand aufnehmen kann.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steigrohr (28) vorgesehen ist, durch das das übertretende Wasser in den Auffangbehälter (30) geleitet wird.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckventil zur Regelung eines Dampfdruckes im Wasserbehälter (25) vorgesehen ist, vorzugsweise in einem Bereich einer fluidischen Verbindung zwischen Wasserbehälter (25) und Auffangbehälter (30), insbesondere in einem Steigrohr (28).
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Einrichtung zur Temperierung verbindbare Energiespeichereinrichtung (2) vorgesehen ist, welche einen Energiespeicher, insbesondere einen Akkumulator, aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (2) eine oder mehrere Akkumulatorzellen (14) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (2) lösbar mit dem doppelwandigen Gefäß (1) verbindbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Energiespeichereinrichtung (2) lösbar verbindbares Ladegerät vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter zur vollständigen Aufnahme des doppelwandigen Gefäßes (1) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise ein Behälterdeckel vorgesehen ist, mit dem der Behälter verschließbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterdeckel ein Ladegerät aufweist, welches elektrisch mit der Energiespeichereinrichtung (2), mit welcher die Einrichtung zur Temperierung mit Energie versorgbar ist, verbindbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (2) vollständig innerhalb des Aufnahmehohlraumes (40) positionierbar ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATA50622/2020A 2020-07-20 2020-07-20 Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen AT524083B1 (de)

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Bauknecht GT 219 A3+ Gefriertruhe / Gefrieren: 215 L. Gefriertruhe - im Angebot von Amazon.de seit 16. März 2012. [online, heruntergeladen vom Internet am 11.05.2021 https://www.amazon.de/Bauknecht-GT-219-A3-Gefriertruhe /dp/B007L1K6QE/ref=sr_1_3?dchild=1&keywords= K%C3%BChltruhe&qid=1620736999&sr=8-3 *

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