AT523811B1 - Arbeitsgerät und Arbeitsgerät-Hülle - Google Patents

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AT523811B1
AT523811B1 ATA50407/2020A AT504072020A AT523811B1 AT 523811 B1 AT523811 B1 AT 523811B1 AT 504072020 A AT504072020 A AT 504072020A AT 523811 B1 AT523811 B1 AT 523811B1
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Eder Josef
Auer Christoph
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Weber Hydraulik Gmbh
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B3/00Devices or single parts for facilitating escape from buildings or the like, e.g. protection shields, protection screens; Portable devices for preventing smoke penetrating into distinct parts of buildings
    • A62B3/005Rescue tools with forcing action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät (1), insbesondere Berge- und/oder Rettungsgerät, in Form einer tragbaren Einheit, umfassend einen Gerätekörper (2) und eine Werkzeuganordnung (3) mit zumindest einem Werkzeug, vorzugsweise einem Schneidwerkzeug und/oder einem Quetschwerkzeug und/oder einem Spreizwerkzeug, wobei der Gerätekörper (2) eine Antriebseinrichtung (7), mit der das zumindest eine Werkzeug zur Ausführung einer Arbeitsbewegung antreibbar ist, und zumindest ein Bedienelement (4) zum Bedienen des Arbeitsgerätes (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (1) eine wasserdichte Hülle (10) aus flexiblem Material, vorzugsweise einer Folie, aufweist, die den Gerätekörper (2) zumindest teilweise umhüllt und mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigungseinrichtung (15) mit dem Gerätekörper (2) dichtend verbunden ist, und dass das flexible Material eine Folie ist und/oder die Hülle (10) zumindest im Bereich des zumindest einen Bedienelementes (4) transparent ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät, insbesondere Berge- und/oder Rettungsgerät, in Form einer tragbaren Einheit, umfassend einen Gerätekörper und eine Werkzeuganordnung mit zumindest einem Werkzeug, vorzugsweise einem Schneidwerkzeug und/oder einem Quetschwerkzeug und/oder einem Spreizwerkzeug, wobei der Gerätekörper eine Antriebseinrichtung, mit der das zumindest eine Werkzeug zur Ausführung einer Arbeitsbewegung antreibbar ist, und zumindest ein Bedienelement zum Bedienen des Arbeitsgerätes umfasst.
[0002] Im Stand der Technik sind Berge- und Rettungsgeräte bekannt, mit denen man sich Zugang zu Räumlichkeiten oder zum Fahrzeuginneren verschaffen oder störende Behinderungen aus dem Weg schaffen kann. Solche Geräte umfassen üblicherweise eine Schneid-, Quetschund/oder Spreizfunktion und sind vielfach mit einer hydraulischen Antriebseinrichtung ausgestattet, wobei zunehmend elektrische Energiespeicher im Gerät integriert werden, um eine Pumpe zur Kompression der Hydraulikflüssigkeit mit elektrischer Energie zu versorgen. Solche Geräte, welche die erforderliche Energie mit sich tragen, können als kompakte bauliche Einheiten - losgelöst von externen Versorgungen bzw. Aggregaten und somit auch ohne störende Energiezuführ- oder Druck-Leitungen - konstruiert werden. Diese Geräte sind handlich und können von einer einzigen Person getragen und bedient werden.
[0003] Der Nachteil solcher Geräte besteht jedoch darin, dass diese ausschließlich im Trockenen betrieben werden können bzw. dürfen, da diese Geräte weder wasserdicht noch wasserresistent ausgebildet sind. Es besteht daher einerseits die Gefahr, dass bereits nach den ersten mit Wasser in Berührung kommenden Einsätzen irreparable Schäden am Gerät insbesondere durch elektrischen Kurzschluss und/oder Korrosion entstehen, und andererseits die Gefahr, die sich für die Bedienperson selbst aufgrund verbauter elektrischer Komponenten ergibt.
[0004] Es besteht jedoch der Bedarf solche Geräte auch bei Einsätzen zu verwenden, bei denen diese Geräte unter Wasser betrieben werden müssen (Bergung einer Person aus einem in ein Gewässer geratenen Fahrzeug bzw. Unterwassereinsätze im Zusammenhang mit Wasserfahrzeugen bzw. Unterwasseranlagen, Wartungstätigkeiten im Bereich von Häfen, Bohrinseln, Schiffen, etc.).
[0005] Die JP 2013151037 A offenbart eine Umhüllung für einen Bohrer. Die Umhüllung besteht aus Gummi und weist eine Formstabilität auf. Eine Verschlusseinrichtung in Form einer Schnur dient dazu, den unteren Teil der Umhüllung zuzuschnüren.
[0006] Die KR 102002641 B1 offenbart für ein hydraulisches Gerät ein wasserdichtes und formstabiles Gehäuse, mit welchem der Gerätekörper umgeben werden kann, um Unterwassereinsätze zu ermöglichen.
[0007] Die DE 102016203935 A1 offenbart eine Schutzvorrichtung zu einem Schutz einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Bohr- und/oder Meißelhammers, und/oder eines Akkumulators für eine Handwerkzeugmaschine. Die Schutzvorrichtung weist einen von einem Gehäuse verschiedenen, volumenvariablen Schutzkörper auf, welcher zu einem Schutz der Handwerkzeugmaschine und/oder des Akkumulators während eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist.
[0008] Die JP 2005279870 A offenbart ein Elektrowerkzeug mit einer wasserdichten Abdeckung.
[0009] Die JP 3163364 U offenbart zur Aufnahme eines elektrischen Werkzeuges eine wasserdichte Tasche.
[0010] Die DE 202008001987 U1 offenbart eine wasser- und gasdichte Neoprenschutzhülle für Bohrmaschinen und andere Maschinen. Dabei wird eine einteilige, in Form und Größe variierende Neoprenplatte mit einem Neoprenkleber zu einer Hülle verklebt.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Arbeitsgerät zur Verfügung zu stellen, welches auch für Einsätze verwendet wird, bei denen das Gerät in hohem Ausmaß mit Wasser in Berührung kommt, insbesondere bei
Unterwassereinsätzen. Das Arbeitsgerät bzw. dessen empfindliche Komponenten sollen zuverlässig und gleichzeitig auf einfache und kostengünstige Weise mit einer solchen Wasserschutzfunktion versehen werden. Die Bedienbarkeit für die Bedienperson soll dabei im Wesentlichen erhalten bleiben.
[0012] Dieses Ziel wird mit einem Arbeitsgerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass das Arbeitsgerät eine wasserdichte Hülle aus flexiblem Material aufweist, die den Gerätekörper zumindest teilweise umhüllt und mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigungseinrichtung (direkt oder indirekt) mit dem Gerätekörper verbunden ist, wodurch der zwischen Hülle und Gerätekörper gebildete Raum nach außen hin wasserdicht abgeschlossen ist, und dass das flexible Material eine Folie ist und/oder die Hülle zumindest im Bereich des zumindest einen Bedienelementes transparent ist.
[0013] Der zwischen der Hülle und dem Gerätekörper gebildete Raum ist nach außen hin wasserdicht abgeschlossen. Mit anderem Worten: die Hülle ist mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigungseinrichtung (direkt oder indirekt) mit dem Gerätekörper verbunden. Auf diese Weise können zumindest die ansonsten empfindlichen an oder in dem Gerätekörper angeordneten Komponenten, wie an dem Gerätekörper Bedienelemente oder im Inneren des Gerätekörpers untergebrachte Komponenten, insbesondere elektrische Komponenten - dazu zählen z.B. eine Hydraulikopumpe, ein elektrischer Energiespeicher, eine Steuereinrichtung (z.B. Steuerplatine), Verbindungskabel -, effektiv vor Wasser geschützt werden. Durch die Erfindung kann das Arbeitsgerät auf sehr einfache und kostengünstige Weise mit einer Wasserschutzfunktion ausgestattet werden. Durch die lösbare Befestigungseinrichtung kann das Arbeitsgerät bei Bedarf durch Anbringen der Umhüllung, insbesondere durch Uberstülpen, schnell und zuverlässig für Wassereinsätze tauglich gemacht werden. Für nachfolgende Einsätze im Trockenen muss lediglich die Befestigungseinrichtung gelöst und die Hülle abgenommen werden.
[0014] Das Arbeitsgerät ist somit flexibel einsetzbar. Die Berge- bzw. Rettungsausstattung z.B. eines Feuerwehrfahrzeuges kann daher schlank gehalten werden, da lediglich ein Arbeitsgerät für Einsätze im Trockenen und im Nassen, benötigt wird und die erfindungsgemäße Hülle platzsparend mitgeführt werden kann.
[0015] Weitere Vorteile sind darin zu sehen, dass bestehende Arbeitsgeräte jederzeit mit einer erfindungsgemäßen Hülle nachrüstbar sind. Zudem ermöglicht das Vorsehen der wasserdichten Hülle auch den Einsatz in Salzwasser sowie in Umgebungen, in denen das Arbeitsgerät starken Verschmutzungen ausgesetzt ist.
[0016] Als Befestigungseinrichtung wird jegliche Art von (direkter oder indirekter) Verbindung verstanden, die die Hülle an dem Gerätekörper derart anbindet, dass zwischen Hülle und Gerätekörper ein nach außen hin abgedichteter Raum entsteht bzw. der umhüllte Teil des Geräteköpers nach außen hin abgedichtet ist.
[0017] Zumindest ein am Gerätekörper angebrachtes und von der Hülle umhülltes Bedienelement kann der Betätigung der Antriebseinrichtung dienen, z.B. ein Ein-/Aus- Schalter und/oder ein Totmannschalter und/oder ein Regler zum Regeln der Arbeitsweise oder Einstellen eines Arbeitsmodus des Arbeitsgerätes (Schneid- bzw. Quetschmodus vs. Spreizmodus). Die Antriebseinrichtung wirkt mit der Werkzeuganordnung zusammen. Die Werkzeuganordnung kann aus Werkzeughälften, wie gegeneinander bewegbaren Schneid-, Quetsch und/oder Spreizwerkzeughälften, gebildet sein. Die Werkzeuganordnung kann auch eine Multifunktionalität beinhalten, beispielsweise durch gleichzeitige Ausbildung eines Schneidabschnittes und eines Spreizabschnittes an einem Werkzeug bzw. einer Werkzeughälfte.
[0018] Die Antriebseinrichtung kann elektrische Komponenten aufweisen und vorzugsweise auch hydraulische Komponenten (wie einen Hydraulikzylinder) umfassen. Unter elektrischen Komponenten der Antriebseinrichtung werden jene Komponenten verstanden, die elektrische Energie speichern (Energiespeicher, wie Batterie oder Akku) und/oder elektrische Energie (in eine andere Energieform, z.B. hydraulische Energie, Bewegungsenergie, etc.) umsetzen (Motor, Pumpe) und/oder die Umsetzung von Energie steuern (Steuereinrichtung, Steuerventile, etc.).
[0019] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle zumindest jenen Bereich des Gerätekörpers umhüllt, in dem zumindest eine, vorzugweise mehrere, elektrische Komponente(n) der Antriebseinrichtung - z.B. insbesondere eine elektrisch betriebene (Hydraulik-)Pumpe, einen elektrischen Energiespeicher (z.B. Batterie oder Akku), eine Steuereinrichtung (z.B. in Form einer Steuerplatine) und/oder (ein) Verbindungskabel - und/oder das zumindest eine Bedienelement angeordnet ist/sind. Die elektrischen Komponenten und/oder das Bedienelement befinden sich dadurch in einem Raum, der nach außen hin wasserdicht abgeschlossen ist. Bevorzugt sind sämtliche elektrischen Komponenten des Arbeitsgerätes mittels der wasserdichten Hülle nach außen hin (also gegen den Bereich außerhalb der Hülle) wasserdicht abgedichtet.
[0020] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle sackartig ausgebildet ist und über den Gerätekörper gestülpt ist. Auf diese Weise kann ein Arbeitsgerät besonders leicht und vor allem auch nachträglich mit einer Wasserschutzfunktion ausgestattet werden. Die Hülle hat hier lediglich ein offenes Ende, wobei die Hülle im Bereich des offenen Endes mittels der Befestigungseinrichtung an den Gerätekörper befestigt ist, d.h. die Hülle wird im Bereich des offenen Endes gegen den Gerätekörper gedrückt, um eine dichtende Verbindung zu schaffen.
[0021] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Gerätekörper, vorzugsweise im Bereich des zumindest einen Bedienelementes, ein Griff zum Halten des Arbeitsgerätes ausgebildet ist, wobei der Griff ebenfalls von der Hülle umhüllt ist. Durch die flexible Ausbildung der Hülle kann der Griff ohne Einschränkungen auch von außerhalb der Hülle gegriffen werden.
[0022] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Griff eine Griffausnehmung ausbildet und dass die Hülle einen Hüllenabschnitt aufweist, der sich in und/oder durch die Griffausnehmung erstreckt und eine sich nach außen öffnende Aufnahme für zumindest einen Finger und/oder eine Hand einer Bedienperson bildet, wobei vorzugsweise die Aufnahme taschenartig und/oder schlauchartig und/oder handschuhartig ist. Durch die Ausbildung der Hülle mit dem der Grifföffnung zugeordneten Hüllenabschnitt bleibt die Funktionalität des Griffes samt Grifföffnung auch mit aufgesetzter Hülle uneingeschränkt erhalten. Der in die Grifföffnung ragende Hüllenabschnitt kann im Gegensatz zu anderen Abschnitten der Hülle intransparent oder andersfarbig und/oder mit einer anderen Oberflächenbeschaffenheit ausgebildet sein. Dadurch ist dieser der Grifföffnung zugeordnete Hüllenabschnitt sofort als solcher erkennbar, wodurch das Aufsetzen der Hülle in der richtigen Position und Orientierung erleichtert und/oder die Griffigkeit z.B. aufgrund einer strukturierten oder rauen Oberfläche verbessert wird.
[0023] In einer bevorzugten Variante ist die Formstabilität des in die Grifföffnung ragenden Hüllenabschnittes größer als die den Hüllenabschnitt im Bereich seiner Öffnung umgebenden Hüllenwand. Dadurch wird ein Herausrutschen des Hüllenabschnittes aus der Grifföffnung besonders effektiv verhindert.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der die Aufnahme bildende Hüllenabschnitt durch einen Einsatz gebildet ist, der im Bereich der in die Aufnahme führenden Öffnung mit der den Einsatz umgebenden Hüllenwand verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt, ist. Der Einsatz kann andere (mechanische und/oder optische) Eigenschaften aufweisen als die den Einsatz c. Wie bereits oben erwähnt kann eine solche Maßnahme der Erkennbarkeit sowie der besseren Griffigkeit dienen.
[0025] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die gesamte Wandfläche des die Aufnahme bildenden Hüllenabschnittes zumindest doppelt so groß, vorzugsweise zumindest dreimal so groß, ist wie der Querschnitt der in die Aufnahme führenden Öffnung in aufgeweitetem Zustand,
und/oder dass der Querschnitt der in die Aufnahme führenden Öffnung in aufgeweitetem Zustand höchstens 100cm®, bevorzugt höchstens 70cm®, und/oder zumindest 4cm?, bevorzugt zumindest 10cm®, beträgt,
und/oder dass die Aufnahme zumindest 5cm, vorzugsweise zumindest 10cm tief ist.
[0026] Durch diese Maßnahmen wird optimaler Raum für die Hand oder Finger einer Bedienperson geschaffen. Außerdem wird verhindert, dass der in die Grifföffnung ragende Hüllenabschnitt aus der Grifföffnung rutscht.
[0027] In einer bevorzugten Variante ist die Formstabilität des Einsatzes größer als die den Einsatz umgebenden Hüllenwand. Dadurch wird ein Herausrutschen des Hüllenabschnittes aus der Grifföffnung besonders effektiv verhindert.
[0028] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der die Aufnahme bildende Hüllenabschnitt eine strukturierte und/oder raue Oberfläche, vorzugsweise eine genoppte Oberfläche oder eine mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehene Oberfläche aufweist. Dadurch wird die Griffigkeit verbessert.
[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle den Gerätekörper entlang zumindest der Hälfte, vorzugsweise entlang zumindest zwei Drittel, seiner Länge umhüllt, und/oder dass ein formstabiles Gehäuse des Gerätekörpers von der Hülle vorzugsweise vollständig umhüllt ist, und/oder dass die Hülle die Werkzeuganordnung freilässt.
[0030] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Antriebseinrichtung einen Hydraulikzylinder umfasst, der mit der Werkzeuganordnung zusammenwirkt und sich in einem Bereich zwischen dem Bedienelement und der Werkzeuganordnung erstreckt, und dass die Befestigungsstelle, an dem die Hülle mit dem Gerätekörper dichtend verbunden ist, im Bereich des Hydraulikzylinders liegt, vorzugsweise um den Hydraulikzylinder verläuft. Der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass der Hydraulikzylinder aufgrund seiner Beschaffenheit (dichter Kolbenraum) ohnedies bereits eine wasserdichte Trennung zwischen der an einer Seite des Hydraulikzylinders anschließenden Werkzeuganordnung und dem an der anderen Seite des Hydraulikzylinders befindlichen Gerätekörperabschnitt bildet. Somit wird erreicht, dass dieser Gerätekörperabschnitt besonders einfach und zuverlässig abgedichtet ist.
[0031] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung ein sich um den Gerätekörper, vorzugsweise um den Hydraulikzylinder, erstreckendes Befestigungselement umfasst, welches die Hülle gegen die Außenseite des Gerätekörpers drückt, insbesondere eine Schelle, eine Klammer, ein Band oder ein Seil, vorzugsweise mit einem Schnellverschluss, wobei vorzugsweise zwischen dem Befestigungselement und der Hülle und/ oder zwischen der Hülle und dem Gerätekörper ein verformbares Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi, angeordnet ist.
[0032] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle einen ersten, an dem Gerätekörper befestigten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, der lösbar mit dem ersten Abschnitt - vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses, insbesondere eines wasserdichten Reißverschlusses und/oder eines Klemmverschlusses - verbunden ist, aufweist, wobei vorzugsweise der erste Abschnitt mit einem um den Gerätekörper verlaufenden Ring verschweißt ist. Durch diese Maßnahme ist bereits am Gerätekörper eine entsprechende Anbindung gegeben. Z.B. kann an dem Hydraulikzylinder ein (Kunststoff-)Ring mit einer (Gummi-)Dichtung angebracht (geklemmt) werden. An diesem Ring ist der erste Abschnitt des Sackes angeschweißt. Der zweite Abschnitt (Hauptsack) wird von hinten über das Arbeitsgerät geschoben und mit dem ersten Abschnitt (der vorne über den Ring an dem Hydraulikzylinder fixiert ist) mittels wasserdichtem Reißverschluss oder einer Klemmleiste verbunden.
[0033] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung - vorzugsweise im Bereich des Hydraulikzylinders - einen aufblasbaren Druckkörper aufweist, der im aufgeblasenen Zustand eine dichtende Verbindung, vorzugsweise zwischen der Hülle und dem Gerätekörper und/oder zwischen zwei Abschnitten der Hülle, herstellt. Durch Aufblasen des Druckkörpers drückt dieser gegen die Hülle und passt sich dadurch optimal an die Hülle bzw. die Form des Gerätekörpers an, wodurch eine besonders zuverlässige Abdichtung erreicht wird.
[0034] In einer Variante kann der Druckkörper außerhalb der Hülle angeordnet sein und - im aufgeblasenen Zustand - von außen die Hülle gegen den Gerätekörper drücken. In einer alterna-
tiven Variante kann der Druckkörper zwischen dem Gerätekörper und der Hülle angeordnet sein und die Hülle nach außen drücken. In diesem Fall ist - außerhalb der Hülle oder in der Hülle integriert - ein Gegendruckelement, wie z.B. eine Schelle, ein Band oder einen Ring vorgesehen, sodass der Druckkörper - im aufgeblasenen Zustand - gegen dieses Gegendruckelement drückt.
[0035] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung ein im Bereich des offenen Endes der Hülle ringförmig verlaufendes, elastisch verformbares Haltemittel, insbesondere in Art eines Bundes, vorzugsweise aus Gummi, aufweist. Das elastische verformbare Haltemittel (welches beim UÜberstülpen gedehnt wird, zieht sich zusammen und sorgt alleine oder zusammen mit weiteren Befestigungselementen für ein enges Anliegen am Gerätekörper. Z.B. kann am offenen Ende der sackförmigen Hülle ein flexibles gummiartiges Material (ähnlich der Halskrause eines Trockentauchanzuges) angeschweißt werden. Dies führt dazu, dass die Anbindung der Hülle an den Gerätekörper, vorzugsweise im Bereich des Hydraulikzylinders noch einfacher möglich ist, da weniger überschüssiges Material vorhanden ist.
[0036] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Antriebseinrichtung eine Pumpe zur Kompression von Hydraulikflüssigkeit und/oder einen elektrischen Energiespeicher umfasst, wobei die Pumpe und/oder der Energiespeicher in einem von der Hülle umhüllten formstabilen Gehäuse des Gerätekörpers untergebracht ist/sind. Dadurch werden auch die elektrischen Komponenten des Arbeitsgerätes vor Wassereintritt geschützt.
[0037] Dadurch, dass die Hülle zumindest im Bereich des zumindest einen Bedienelementes transparent ist, bleibt die Sichtbarkeit des/der Bedienelemente erhalten.
[0038] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle in einem Bereich, vorzugsweise im Bereich der Unterseite des Arbeitsgerätes und/oder im Bereich der dem Griff abgewandten Seite des Arbeitsgerätes, eine vorzugsweise flächige Verstärkung, vorzugsweise durch eine zusätzliche und/oder dickere Schicht, aufweist (wodurch das Halten erleichtert und die Lebensdauer der Hülle verlängert wird).
[0039] Das Ziel wird auch gelöst mit einer Arbeitsgerät-Hülle für ein als tragbare Einheit ausgebildetes Arbeitsgerät, insbesondere Berge- und/oder Rettungsgerät, wobei die Hülle aus flexiblem Material gebildet und wasserdicht ausgeführt ist, wobei vorzugsweise die Hülle sackartig ausgebildet ist und/oder wobei vorzugsweise die Arbeitsgerät-Hülle eine vorzugsweise lösbare Befestigungseinrichtung zur (dichtenden) Verbindung mit einem Gerätekörper eines Arbeitsgerätes umfasst, und wobei das flexible Material eine Folie ist und/oder die Hülle zumindest im Bereich eines Bedienelementes des Arbeitsgerätes transparent ist. Die oben im Zusammenhang mit dem Arbeitsgerät beschriebenen Vorteile und Variationen sind auf die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen der Arbeitsgerät-Hülle gleichermaßen anwendbar und werden daher zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals angeführt.
[0040] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle einen Hüllenabschnitt aufweist, der sich ins Innere der Hülle erstreckt und eine sich nach außen öffnende Aufnahme für zumindest einen Finger und/oder eine Hand einer Bedienperson bildet, wobei vorzugsweise die Aufnahme taschenartig und/oder schlauchartig und/oder handschuhartig ist.
[0041] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich der die Aufnahme bildende Hüllenabschnitt in einem Bereich zwischen dem offenen Ende und dem geschlossenen Ende der Hülle von der Seite ins Innere der Hülle erstreckt.
[0042] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der die Aufnahme bildende Hüllenabschnitt durch einen Einsatz gebildet ist, der im Bereich der in die Aufnahme führenden Öffnung mit der den Einsatz umgebenden Hüllenwand verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt, ist.
[0043] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die gesamte Wandfläche des die Aufnahme bildenden Hüllenabschnittes zumindest doppelt so groß, vorzugsweise zumindest dreimal so groß, ist wie der Querschnitt der in die Aufnahme führenden Öffnung in aufgeweitetem Zustand,
und/oder dass der Querschnitt der in die Aufnahme führenden Öffnung in aufgeweitetem Zustand höchstens 100cm®, bevorzugt höchstens 70cm®, und/oder zumindest 4cm°®, bevorzugt zumindest 10cm?®, beträgt,
und/oder dass die Aufnahme zumindest 5cm, vorzugsweise zumindest 10cm tief ist.
[0044] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der die Aufnahme bildende Hüllenabschnitt eine strukturierte und/oder raue Oberfläche, vorzugsweise eine genoppte Oberfläche oder eine mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehene Oberfläche aufweist.
[0045] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle einen ersten Abschnitt zur Befestigung an einem Gerätekörper und einen zweiten Abschnitt, der lösbar mit dem ersten Abschnitt - vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses, insbesondere eines wasserdichten Reißverschlusses und/oder eines Klemmverschlusses - verbunden ist, aufweist, wobei vorzugsweise der erste Abschnitt mit einem an einem Gerätekörper anzubringenden Ring verschweißt ist.
[0046] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung einen aufblasbaren Druckkörper aufweist, der im aufgeblasenen Zustand eine dichtende Verbindung, vorzugsweise zwischen der Hülle und einem Gerätekörper und/oder zwischen zwei Abschnitten der Hülle, herstellt.
[0047] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung ein im Bereich des offenen Endes der Hülle ringförmig verlaufendes, elastisch verformbares Haltemittel, insbesondere in Art eines Bundes, vorzugsweise aus Gummi, aufweist.
[0048] Bevorzugt beträgt die Dicke der Hülle zumindest 0,2mm, bevorzugt zumindest 0,3mm, besonders bevorzugt zumindest 0,4mm. Durch diese Maßnahme wird zusätzlich zur Wasserdichtheit die mechanische Stabilität, insbesondere Reißfestigkeit, erhöht, sodass die Hülle auch bei hohen mechanischen Beanspruchungen ihre Funktion erfüllen kann. Diese mechanische Festigkeit ist vor allem beim Einsatz an verunfallten PKWs enorm wichtig, da es hier zu abstehenden Blechteilen und ähnlichem kommen kann.
[0049] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Arbeitsgerät-Hülle zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes.
[0050] Das Ziel der Erfindung wird auch gelöst mit einem Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes wobei der Gerätekörper des Arbeitsgerätes zumindest teilweise mit einer wasserdichten Hülle aus flexiblem Material, insbesondere einer Arbeitsgerät-Hülle nach einer vorhergehenden Ausführungsformen, umhüllt wird und wobei die Hülle mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigungseinrichtung mit dem Gerätekörper (dichtend) verbunden wird, wodurch zwischen Hülle und Gerätekörper ein nach außen hin wasserdicht abgedichteter Raum entsteht.
[0051] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0052] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
[0053] Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Arbeitsgerät mit Hülle;
[0054] Fig. 2 eine erfindungsgemäße Arbeitsgerät-Hülle mit Befestigungseinrichtung;
[0055] Fig. 3 eine erfindungsgemäße Arbeitsgerät-Hülle aus anderer Perspektive;
[0056] Fig. 4 ein Arbeitsgerät im Längsschnitt;
[0057] Fig. 5 eine Variante der Erfindung mit einer zwei Abschnitte aufweisende Hülle; [0058] Fig. 6 eine Variante der Erfindung mit einem Druckkörper als Befestigungseinrichtung.
[0059] Der Ordnung halber sei darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0060] Fig. 1 zeigt ein als Berge- und/oder Rettungsgerät ausgebildetes Arbeitsgerät 1 in Form einer tragbaren Einheit. Eine Werkzeuganordnung 3 mit zumindest einem Werkzeug (hier aus zwei Werkzeughälften), vorzugsweise einem Schneidwerkzeug und/oder einem Quetschwerkzeug und/oder einem Spreizwerkzeug ist an einem Gerätekörper 2 angebunden. Der Gerätekörper 2 umfasst eine Antriebseinrichtung 7, mit der das zumindest eine Werkzeug zur Ausführung einer Arbeitsbewegung antreibbar ist, und zumindest ein Bedienelement 4 zum Bedienen des Arbeitsgerätes 1.
[0061] Das Arbeitsgerät 1 weist eine wasserdichte Hülle 10 aus flexiblem Material, vorzugsweise einer Folie, auf (siehe auch Fig. 2 und 3), die den Gerätekörper 2 - jedenfalls teilweise, bevorzugt zumindest im Bereich des Bedienelementes 4 - umhüllt und mittels einer (hier lösbaren) Befestigungseinrichtung 15 mit dem Gerätekörper 2 dichtend verbunden ist. Der zwischen Hülle 10 und Gerätekörper 2 gebildete Raum ist nach außen hin wasserdicht abgeschlossen.
[0062] Wie aus Fig. 4 ersichtlich kann die Hülle bevorzugt jenen Bereich des Gerätekörpers 2 umhüllen, in dem (eine) elektrische Komponente(n) der Antriebseinrichtung, z.B. elektrisch betriebene (Hydraulik-)Pumpe 17, Energiespeicher 18, Steuereinrichtung (nicht dargestellt), Verbindungskabel, etc. und/oder das zumindest eine Bedienelement 4 angeordnet ist/sind. Die elektrischen Komponenten und/oder das Bedienelement 4 befinden sich dadurch in einem Raum, der nach außen hin wasserdicht abgeschlossen ist. Bevorzugt sind sämtliche elektrischen Komponenten des Arbeitsgerätes 1 mittels der wasserdichten Hülle 10 nach außen hin (also gegen den Bereich außerhalb der Hülle 10) wasserdicht abgedichtet.
[0063] In der dargestellten Ausführungsform ist die Hülle 10 sackartig ausgebildet (siehe Fig. 2 und 3) und über den Gerätekörper 2 gestülpt. In einer alternativen Ausführungsform könnte die Hülle auch schlauchartig ausgebildet sein. In diesem Fall müssten beide offenen Enden der schlauchartigen Hülle mit dem Gerätekörper dichtend verbunden werden.
[0064] Aus Fig. 1 ist zu sehen, dass an dem Gerätekörper 2 im Bereich des zumindest einen Bedienelementes 4 ein Griff 5 zum Halten des Arbeitsgerätes 1 ausgebildet ist, wobei der Griff 5 ebenfalls von der Hülle 10 umhüllt ist. Als Bedienelement 4 kann z.B. ein Taster, ein Schalter, ein Hebel, und dgl. vorgesehen sein.
[0065] Der Griff 5 kann eine Griffausnehmung 6 ausbilden. In diesem Fall ist es - wie in Fig. 1 dargestellt - bevorzugt, wenn die Hülle 1 einen Hüllenabschnitt 11 aufweist, der sich in und/oder durch die Griffausnehmung 6 erstreckt und eine sich nach außen öffnende Aufnahme 12 für zumindest einen Finger und/oder eine Hand einer Bedienperson bildet (siehe auch Fig. 2 und 3). Die Aufnahme 12 kann taschenartig und/oder schlauchartig und/oder handschuhartig sein. Es kann sich bei der Aufnahme 12 um eine eigens für diesen Zweck vorgesehene Höhlung bzw. Einbuchtung. Der Hüllenabschnitt 11 erstreckt sich ins Innere der Hülle 10 (wie auch in und 3 zu sehen ist. Er befindet sich in einem Bereich zwischen dem offenen Ende und dem geschlossenen Ende der Hülle 10 und ragt von der Seite ins Innere der Hülle 10 (Fig. 2 und 3).
[0066] Der die Aufnahme 12 bildende Hüllenabschnitt 11 kann durch einen Einsatz 13 gebildet sein, der im Bereich der in die Aufnahme 12 führenden Öffnung 14 mit der den Einsatz 13 umgebenden Hüllenwand verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt, ist.
[0067] Um zumindest einen Finger oder die ganze Hand aufnehmen zu können, kann die gesamte (Innen-)Wandfläche des die Aufnahme 12 bildenden Hüllenabschnittes 11 zumindest doppelt so groß, vorzugsweise zumindest dreimal so groß, sein wie der Querschnitt der in die Aufnahme 12 führenden Öffnung 14 in (ihrem) aufgeweitetem Zustand. Auch kann der Querschnitt der in die Aufnahme führenden Öffnung 14 in aufgeweitetem Zustand höchstens 100cm®, bevorzugt höchstens 70cm?®, und/oder zumindest 4cm?, bevorzugt zumindest 10cm?, betragen. Die Aufnahme 12 kann zumindest 5cm, vorzugsweise zumindest 10cm tief sein.
[0068] Der die Aufnahme 12 bildende Hüllenabschnitt 11 kann eine strukturierte und/oder raue Oberfläche, vorzugsweise eine genoppte Oberfläche oder eine mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehene Oberfläche aufweisen, um diesen Abschnitt griffig zu gestalten.
71717
[0069] Wie aus Fig. 1 zu sehen ist kann die Hülle 10 den Gerätekörper 2 entlang zumindest der Hälfte, vorzugsweise entlang zumindest zwei Drittel, seiner Länge umhüllen. Bevorzugt ist, wenn das formstabile Gehäuse 8 des Gerätekörpers 2 von der Hülle 10 umhüllt ist. Das Gehäuse 8 selbst muss daher nicht wasserdicht sein. Wie ebenfalls aus Fig. 1 zu sehen lässt die Hülle 10 die Werkzeuganordnung 3 frei.
[0070] Aus auch Fig. 4 ist zu sehen, umfasst die Antriebseinrichtung 7 einen Hydraulikzylinder 9, der mit der Werkzeuganordnung 3 zusammenwirkt und sich in einem Bereich zwischen dem das Bedienelement 4 umfassenden Abschnitt des Gerätekörpers 2 und der Werkzeuganordnung 3 erstreckt. Die Befestigungsstelle, an dem die Hülle 10 mit dem Gerätekörper 2 dichtend verbunden ist, liegt im Bereich des Hydraulikzylinders 9. In der dargestellten Ausführungsform verläuft sie um den Hydraulikzylinder 9.
[0071] Die Befestigungseinrichtung 15 kann - wie in Fig. 1, aber auch in der Variante der Fig. 6 gezeigt - ein sich um den Gerätekörper 2, vorzugsweise um den Hydraulikzylinder 9, erstreckendes Befestigungselement 16 umfassen, welches die Hülle 10 gegen die Außenseite des Gerätekörpers 2 drückt. Das Befestigungselement kann eine Schelle, eine Klammer, ein Band oder ein Seil, vorzugsweise mit einem Schnellverschluss, sein. Um die Dichtwirkung zu erhöhen ist vorzugsweise zwischen dem Befestigungselement 16 und der Hülle 10 und/oder zwischen der Hülle 10 und dem Gerätekörper 2 ein verformbares Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi, angeordnet.
[0072] Fig. 5 zeigt eine Variante, bei der die Hülle 10 einen ersten, an dem Gerätekörper 2 befestigten Abschnitt 21 und einen zweiten Abschnitt 22, der lösbar mit dem ersten Abschnitt 21 vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses 23, insbesondere eines wasserdichten Reißverschlusses und/oder eines Klemmverschlusses - verbunden ist, aufweist. Der erste Abschnitt 21 kann dabei mit einem um den Gerätekörper 2 verlaufenden (und an diesem befestigten) Ring 20 verschweißt sein.
[0073] In der Variante der Fig. 6 ist zu sehen, dass die Befestigungseinrichtung 15 - vorzugsweise im Bereich des Hydraulikzylinders 9 - einen aufblasbaren Druckkörper 24 aufweisen kann, der im aufgeblasenen Zustand eine dichtende Verbindung, vorzugsweise zwischen der Hülle 10 und dem Gerätekörper 2 bzw. alternativ zwischen zwei Abschnitten der Hülle 10, herstellt.
[0074] Ebenfalls zu Erhöhung der Dichtwirkung und/oder zur Erleichterung der Handhabung kann die Befestigungseinrichtung 15 ein im Bereich des offenen Endes der Hülle 10 ringförmig verlaufendes, elastisch verformbares Haltemittel, insbesondere in Art eines Bundes, vorzugsweise aus Gummi, aufweisen.
[0075] Fig. 4 zeigt, dass die Antriebseinrichtung 7 eine Pumpe 17 zur Kompression von Hydraulikflüssigkeit und einen elektrischen Energiespeicher 18 umfassen kann, die in einem von der Hülle 10 umhüllten formstabilen Gehäuse 8 des Gerätekörpers (3) untergebracht ist’sind.
[0076] Die Hülle 10 ist bevorzugt zumindest im Bereich des zumindest einen Bedienelementes 4 transparent. Weiters kann die Hülle 10 in einem Bereich, vorzugsweise im Bereich der Unterseite des Arbeitsgerätes 1 und/oder im Bereich der dem Griff (5) abgewandten Seite des Arbeitsgerätes 1, eine vorzugsweise flächige Verstärkung (19), vorzugsweise durch eine zusätzliche und/ oder dickere Schicht, aufweisen.
[0077] Wie bereits eingangs erwähnt betrifft die Erfindung auch eine Arbeitsgerät-Hülle 10 für sich gesehen (siehe auch Fig. 2 und 3). Sie ist geeignet für die partielle Umhüllung eines als tragbare Einheit ausgebildeten Arbeitsgerätes 1. Die Merkmale der Hülle 10 wurden bereits im Zusammenhang mit dem Arbeitsgerät beschrieben und wird an dieser Stelle nochmals darauf verwiesen. Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Arbeitsgerät-Hülle 10 zum Herstellen eines Arbeitsgerätes 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Arbeitsgerätes 1, wie auch eingangs bereits beschrieben.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Arbeitsgerät
2 Gerätekörper
3 Werkzeuganordnung 4 Bedienelement
5 Griff
6 Griffausnehmung
7 Antriebseinrichtung 8 Gehäuse
9 Hydraulikzylinder
10 Hülle
11 Hüllenabschnitt
12 Aufnahme
13 Einsatz
14 Öffnung
15 Befestigungseinrichtung 16 Befestigungselement
17 Pumpe
18 elektrischer Energiespeicher 19 Verstärkung
20 Ring
21 erster Abschnitt
22 zweiter Abschnitt
23 Schnellverschluss
24 Druckkörper

Claims (28)

Patentansprüche
1. Arbeitsgerät (1), insbesondere Berge- und/oder Rettungsgerät, in Form einer tragbaren Einheit, umfassend
einen Gerätekörper (2) und
eine Werkzeuganordnung (3) mit zumindest einem Werkzeug, vorzugsweise einem Schneidwerkzeug und/oder einem Quetschwerkzeug und/oder einem Spreizwerkzeug,
wobei der Gerätekörper (2) eine Antriebseinrichtung (7), mit der das zumindest eine Werkzeug zur Ausführung einer Arbeitsbewegung antreibbar ist, und zumindest ein Bedienelement (4) zum Bedienen des Arbeitsgerätes (1) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (1) eine wasserdichte Hülle (10) aus flexiblem Material aufweist, die den Gerätekörper (2) zumindest teilweise umhüllt und mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigungseinrichtung (15) mit dem Gerätekörper (2) verbunden ist, wodurch zwischen Hülle (10) und Gerätekörper (2) ein nach außen hin wasserdicht abgeschlossener Raum gebildet ist, und dass das flexible Material eine Folie ist und/oder die Hülle (10) zumindest im Bereich des zumindest einen Bedienelementes (4) transparent ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) zumindest jenen Bereich des Gerätekörpers (2) umhüllt, in dem zumindest eine, vorzugsweise mehrere, elektrische Komponente(n) (17, 18) der Antriebseinrichtung (7) und/oder das zumindest eine Bedienelement (4) angeordnet ist/sind.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) sackartig ausgebildet ist und über den Gerätekörper (2) gestülpt ist.
4. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gerätekörper (2), vorzugsweise im Bereich des zumindest einen Bedienelementes (4), ein Griff (5) zum Halten des Arbeitsgerätes (1) ausgebildet ist, wobei der Griff (5) ebenfalls von der Hülle (10) umhüllt ist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) eine Griffausnehmung (6) ausbildet und dass die Hülle (10) einen Hüllenabschnitt (11) aufweist, der sich in und/oder durch die Griffausnehmung (6) erstreckt und eine sich nach außen öffnende Aufnahme (12) für zumindest einen Finger und/oder eine Hand einer Bedienperson bildet, wobei vorzugsweise die Aufnahme (12) taschenartig und/oder schlauchartig und/oder handschuhartig ist.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Aufnahme (12) bildende Hüllenabschnitt (11) durch einen Einsatz (13) gebildet ist, der im Bereich der in die Aufnahme (12) führenden Öffnung (14) mit der den Einsatz (13) umgebenden Hüllenwand verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt, ist.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Wandfläche des die Aufnahme (12) bildenden Hüllenabschnittes (11) zumindest doppelt so groß, vorzugsweise zumindest dreimal so groß, ist wie der Querschnitt der in die Aufnahme (12) führenden Öffnung (14) in aufgeweitetem Zustand, und/oder dass der Querschnitt der in die Aufnahme führenden Öffnung (14) in aufgeweitetem
Zustand höchstens 100cm®, bevorzugt höchstens 70cm°®, und/oder zumindest 4cm?, bevorzugt zumindest 10cm®, beträgt,
und/oder dass die Aufnahme (12) zumindest 5cm, vorzugsweise zumindest 10cm tief ist.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Aufnahme (12) bildende Hüllenabschnitt (11) eine strukturierte und/oder raue Oberfläche,
vorzugsweise eine genoppte Oberfläche oder eine mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehene Oberfläche aufweist.
9. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) den Gerätekörper (2) entlang zumindest der Hälfte, vorzugsweise entlang zu-
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Ästerreichisches AT 523 811 B1 2022-11-15
mindest zwei Drittel, seiner Länge umhüllt, und/oder dass ein formstabiles Gehäuse (8) des Gerätekörpers (2) von der Hülle (10) vorzugsweise vollständig umhüllt ist, und/oder dass die Hülle (10) die Werkzeuganordnung (3) freilässt.
Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (7) einen Hydraulikzylinder (9) umfasst, der mit der Werkzeuganordnung (3) zusammenwirkt und sich in einem Bereich zwischen dem das Bedienelement (4) umfassenden Abschnitt des Gerätekörpers (2) und der Werkzeuganordnung (3) erstreckt, und dass die Befestigungsstelle, an dem die Hülle (10) mit dem Gerätekörper (2) verbunden ist, im Bereich des Hydraulikzylinders (9) liegt, vorzugsweise um den Hydraulikzylinder (9) verläuft.
Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (15) ein sich um den Gerätekörper (2), vorzugsweise um den Hydraulikzylinder (9), erstreckendes Befestigungselement (16) umfasst, welches die Hülle (10) gegen die Außenseite des Gerätekörpers (2) drückt, insbesondere eine Schelle, eine Klammer, ein Band oder ein Seil, vorzugsweise mit einem Schnellverschluss, wobei vorzugsweise zwischen dem Befestigungselement (16) und der Hülle (10) und/oder zwischen der Hülle (10) und dem Gerätekörper (2) ein verformbares Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi, angeordnet ist.
Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) einen ersten, an dem Gerätekörper (2) befestigten Abschnitt (21) und einen zweiten Abschnitt (22), der lösbar mit dem ersten Abschnitt (21) - vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses (23), insbesondere eines wasserdichten Reißverschlusses und/oder eines Klemmverschlusses - verbunden ist, aufweist, wobei vorzugsweise der erste Abschnitt (21) mit einem um den Gerätekörper (2) verlaufenden Ring (20) verschweißt ist.
Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (15) - vorzugsweise im Bereich des Hydraulikzylinders (9) - einen aufblasbaren Druckkörper (24) aufweist, der im aufgeblasenen Zustand eine dichtende Verbindung, vorzugsweise zwischen der Hülle (10) und dem Gerätekörper (2) und/oder zwischen zwei Abschnitten (21, 22) der Hülle (10), herstellt.
Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (15) ein im Bereich des offenen Endes der Hülle (10) ringförmig verlaufendes, elastisch verformbares Haltemittel, insbesondere in Art eines Bundes, vorzugsweise aus Gummi, aufweist.
Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (7) eine Pumpe (17) zur Kompression von Hydraulikflüssigkeit und/ oder einen elektrischen Energiespeicher (18) umfasst, wobei die Pumpe (17) und/oder der Energiespeicher (18) in einem von der Hülle (10) umhüllten formstabilen Gehäuse (8) des Gerätekörpers (3) untergebracht ist/sind.
Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Hülle (10) zumindest 0,2mm, bevorzugt zumindest 0,3mm, besonders bevorzugt zumindest 0,4mm, beträgt, und/oder dass die Hülle (10) in einem Bereich, vorzugsweise im Bereich der Unterseite des Arbeitsgerätes (1) und/oder im Bereich der dem Griff (5) abgewandten Seite des Arbeitsgerätes (1), eine vorzugsweise flächige Verstärkung (19), vorzugsweise durch eine zusätzliche und/oder dickere Schicht, aufweist.
Arbeitsgerät-Hülle (10) für ein als tragbare Einheit ausgebildetes Arbeitsgerät (1), insbesondere Berge- und/oder Rettungsgerät, wobei die Hülle (10) aus flexiblem Material gebildet und wasserdicht ausgeführt ist, wobei vorzugsweise die Hülle (10) sackartig ausgebildet ist und/oder wobei vorzugsweise die Arbeitsgerät-Hülle (10) eine vorzugsweise lösbare Befestigungseinrichtung (15) zur Verbindung mit einem Gerätekörper (2) eines Arbeitsgerätes (1) umfasst, und wobei das flexible Material eine Folie ist und/oder die Hülle (10) zumindest im Bereich eines Bedienelementes (4) des Arbeitsgerätes (1) transparent ist.
18. Arbeitsgerät-Hülle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) einen Hüllenabschnitt (11) aufweist, der sich ins Innere der Hülle (10) erstreckt und eine sich nach außen öffnende Aufnahme (12) für zumindest einen Finger und/oder eine Hand einer Bedienperson bildet, wobei vorzugsweise die Aufnahme (12) taschenartig und/oder schlauchartig und/oder handschuhartig ist.
19. Arbeitsgerät-Hülle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich der die Aufnahme (12) bildende Hüllenabschnitt (11) in einem Bereich zwischen dem offenen Ende und dem geschlossenen Ende der Hülle (10) von der Seite ins Innere der Hülle (10) erstreckt.
20. Arbeitsgerät-Hülle nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der die Aufnahme (12) bildende Hüllenabschnitt (11) durch einen Einsatz (13) gebildet ist, der im Bereich der in die Aufnahme (12) führenden Öffnung (14) mit der den Einsatz (13) umgebenden Hüllenwand verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt, ist.
21. Arbeitsgerät-Hülle nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Wandfläche des die Aufnahme (12) bildenden Hüllenabschnittes (11) zumindest doppelt so groß, vorzugsweise zumindest dreimal so groß, ist wie der Querschnitt der in die Aufnahme (11) führenden Öffnung (14) in aufgeweitetem Zustand,
und/oder dass der Querschnitt der in die Aufnahme (12) führenden Öffnung (14) in aufgeweitetem Zustand höchstens 100cm®, bevorzugt höchstens 70cm®, und/oder zumindest 4cm®?, bevorzugt zumindest 10cm®, beträgt,
und/oder dass die Aufnahme (12) zumindest 5cm, vorzugsweise zumindest 10cm tief ist.
22. Arbeitsgerät-Hülle nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der die Aufnahme (12) bildende Hüllenabschnitt (11) eine strukturierte und/oder raue Oberfläche, vorzugsweise eine genoppte Oberfläche oder eine mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehene Oberfläche aufweist.
23. Arbeitsgerät-Hülle nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) einen ersten Abschnitt (21) zur Befestigung an einem Gerätekörper (2) und einen zweiten Abschnitt (22), der lösbar mit dem ersten Abschnitt (21) - vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses (23), insbesondere eines wasserdichten Reißverschlusses und/oder eines Klemmverschlusses - verbunden ist, aufweist, wobei vorzugsweise der erste Abschnitt (21) mit einem an einem Gerätekörper (2) anzubringenden Ring (20) verschweißt ist.
24. Arbeitsgerät-Hülle nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (15) einen aufblasbaren Druckkörper (24) aufweist, der im aufgeblasenen Zustand eine dichtende Verbindung, vorzugsweise zwischen der Hülle (10) und einem Gerätekörper (2) und/oder zwischen zwei Abschnitten (21, 22) der Hülle (10), herstellt.
25. Arbeitsgerät-Hülle nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (15) ein im Bereich des offenen Endes der Hülle (10) ringförmig verlaufendes, elastisch verformbares Haltemittel, insbesondere in Art eines Bundes, vorzugsweise aus Gummi, aufweist.
26. Arbeitsgerät-Hülle nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Hülle (10) zumindest 0,2mm, bevorzugt zumindest 0,3mm, besonders bevorzugt zumindest 0,4mm, beträgt.
27. Verwendung einer Arbeitsgerät-Hülle (10) nach einem der Ansprüche 17 bis 26 zum Herstellen eines Arbeitsgerätes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
28. Verfahren zur Herstellung eines Arbeitsgerätes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätekörper (2) des Arbeitsgerätes (1) zumindest teilweise mit einer wasserdichten Hülle (10) aus flexiblem Material, insbesondere einer Arbeitsgerät-Hülle nach einem der Ansprüche 17 bis 26, umhüllt wird und dass die Hülle (10) mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigungseinrichtung (15) mit dem Gerätek6örper (2) verbun-
den wird, wodurch der zwischen Hülle (10) und Gerätekörper (2) gebildete Raum nach außen hin wasserdicht abgeschlossen ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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