AT523769A1 - Befestigungsanordnung - Google Patents

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AT523769A1
AT523769A1 ATA50361/2020A AT503612020A AT523769A1 AT 523769 A1 AT523769 A1 AT 523769A1 AT 503612020 A AT503612020 A AT 503612020A AT 523769 A1 AT523769 A1 AT 523769A1
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Hüttner Harald
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Eternit Oesterreich Gmbh
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Abstract

Befestigungsanordnung zur Befestigung von unterschiedlichen Dachfunktionselementen (1, 2, 3) auf einem Dach mit einem Befestigungselement (6), das an einer Unterkonstruktion des Daches festlegbar ist und sich zumindest teilweise auf einer Dacheindeckung des Daches aufliegend erstreckt, wobei das Befestigungselement (5) eine Rastaufnahme (21) und die Dachfunktionselemente (1, 2) jeweils ein korrespondierendes Rastelement (10, 11) aufweisen, sodass das Rastelement (10, 11) eines aus den Dachfunktionselementen (1, 2) ausgewählten Dachfunktionselements in die Rastaufnahme (21) einsetzbar und das ausgewählte Dachfunktionselement (1, 2) in das Befestigungselement (5) einrastbar ist, und wobei das Dachfunktionselement (1, 2) im eingerasteten Zustand durch ein Sicherungselement (43) mit dem Befestigungselement (5) verriegelbar ist, wobei das Rastelement (10, 11) der Dachfunktionselemente (1, 2) eine Rastkulisse (31, 32) aufweist, die durch Zusammenwirken mit der Rastaufnahme (21) des Befestigungselements (5) den Bewegungsablauf des Dachfunktionselements (1, 2) in den eingerasteten Zustand mit der Rastaufnahme (21) definiert.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Befestigung von unterschiedlichen Dachfunktionselementen auf einem Dach mit einem Befestigungselement, das an einer Unterkonstruktion des Daches festlegbar ist und sich zumindest teilweise auf einer Dacheindeckung des Daches aufliegend
erstreckt.
Dachfunktionselemente wie Schneegitterhalter, Steigtritte od. dgl. können unterschiedlichen Zwecken dienen und tragen teilweise sehr hohe Lasten ab, z.B. eine Schneelast, weshalb für eine entsprechende Verankerung am Dach zu sorgen ist. Die bisher zum Einsatz gelangten Befestigungsanordnungen für Dachfunktionselemente werden in den meisten Fällen am Dach befestigt und sind fest mit dem Dachfunktionselement verbunden oder schwer von diesem trennbar. Soll anstelle eines bestehenden Dachfunktionselements ein anderes montiert werden, muss in den meisten Fällen die Dacheindeckung teilweise geöffnet werden, um
den Austausch der Dachfunktionselemente vorzunehmen.
Unter Dacheindeckung wird in diesem Zusammenhang die Anordnung einer jeglichen Form von Dachziegeln, Dachsteinen, Dachwellplatten z.B. aus Faserzement, Schindeln, Metalleindeckungen, Photovoltaik-Eindeckungen, Glaselemente od.
dgl. auf einer Dachunterkonstruktion verstanden.
Die Befestigungselemente für die Dachfunktionselemente sind dabei an einem Ende mit der Unterkonstruktion verbunden, wobei die Verbindungsstelle unterhalb der Dacheindeckung liegt und der restliche Teil oberhalb der Dacheindeckung verläuft bzw. auf dieser aufliegt. Die Verbindung mit der Dachunterkonstruktion kann durch Schrauben, Nageln, Klammern od. dgl. erfolgen, manche
dieser Befestigungselemente sind in die Dachunterkonstruktion
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eingehängt. Bezüglich der Anbindung des Befestigungselements am
Dach besteht im Rahmen keinerlei Einschränkung.
Es gibt auch Systeme, die einen Austausch von unterschiedlichen Dachfunktionselementen ermöglichen, es besteht hier aber das Problem, dass die austauschbaren Dachfunktionselemente oft so fest am Befestigungselement z.B. durch eine Schraubverbindung angebracht sind, dass sie nach einiger Zeit nicht mehr von diesem gelöst werden können. Außerdem entstehen bei derartigen lösbaren Verbindungen, z.B. Schraubverbindungen, oft in kleinen Bereichen sehr hohe Belastungen, die zu Beschädigungen führen
können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungsanordnung
der eingangs genannten Art anzugeben, bei der ein Montieren und ein Auswechseln eines Dachfunktionselementes, insbesondere auch nach längerer Verwendungszeit ohne große Kraftaufwendung möglich
ist.
Weitere Aufgabe ist es, die an der Verbindungsstelle zwischen dem Dachfunktionselement und dem Befestigungselement auftretenden mechanischen Spannungen über einen größeren Bereich zu verteilen, um Verformungen oder Materialermüdung
geringzuhalten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, dass das Befestigungselement eine Rastaufnahme und die Dachfunktionselemente jeweils ein korrespondierendes Rastelement aufweisen, sodass das Rastelement eines aus den Dachfunktionselementen ausgewählten Dachfunktionselements in die Rastaufnahme einsetzbar und das ausgewählte Dachfunktionselement
in das Befestigungselement einrastbar ist, und dass das
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Dachfunktionselement im eingerasteten Zustand durch ein
Sicherungselement mit dem Befestigungselement verriegelbar ist.
Die Befestigungsanordnung der Erfindung ermöglicht die Anbringung von unterschiedlichen Dachfunktionselementen am Dach ohne dabei das auf der Dachunterkonstruktion angebrachte Befestigungselement ausbauen oder verändern zu müssen. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen eines zu der Rastaufnahme passenden Rastelements auf den Dachfunktionselementen kann ein rascher Austausch vorgenommen werden, wobei durch die Rastverbindung das Dachfunktionselement auf einfache Weise von dem Befestigungselement wieder abgenommen werden kann, da dabei keine Schraubverbindungen gelöst werden müssen, sondern das Dachfunktionselement nur aus dem Rasteingriff befreit werden
MUSS.
Zusätzlich zum Rasteingriff ist erfindungsgemäß ein Sicherungselement vorgesehen, das das unbeabsichtigte Lösen des Rasteingriffs verhindert, zugleich aber selbst keine belastete Verbindung darstellt, und daher sehr rasch entfernt werden kann. Das Sicherungselement kann dabei so dimensioniert sein, dass ein Festsitzen auch nach längerer Verwendungszeit vermieden werden
kann.
Als Dachfunktionselemente können in Weiterbildung der Erfindung ein Schneegitterhalter, ein Sailerrohrhalter, ein Steigrost od. dgl. vorgesehen sein, wobei im Rahmen der Erfindung keine Einschränkung hinsichtlich der Funktionalität der Dachfunktionselemente besteht, es können also beliebige Dachfunktionselemente, z.B. auch solche zur Halterung von
Solaranlagen oder Satellitenschüsseln vorgesehen sein, die alle
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über ein passendes Rastelement verfügen, das in die Rastaufnahme
des Befestigungselementes einsetzbar ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Rastelement der Dachfunktionselemente eine Rastkulisse aufweisen, die durch Zusammenwirken mit der Rastaufnahme des Befestigungselements den Bewegungsablauf des Dachfunktionselements in den eingerasteten Zustand mit der Rastaufnahme definiert. Das Vorsehen einer Rastkulisse erleichtert das In-Eingriff- und Außer-Eingriffbringen der Funktionselemente und stellt eine sichere
Überführung in den eingerasteten Zustand sicher.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Rastaufnahme des Befestigungselements durch einen Längsschlitz gebildet sein, der an seiner Oberseite den Längsschlitz überbrückende, voneinander beabstandete Brückenstege aufweist, und dass die Rastkulisse der Dachfunktionselemente durch zu den Brückenstegen korrespondierende Kulissen-Ausschnitte gebildet ist, sodass ein Teil des ausgewählten Dachfunktionselements in den Längsschlitz der Rastaufnahme einsetzbar und darin verschiebbar ist, um das Dachfunktionselement in das Befestigungselement einzurasten, wobei die Kulissen-Ausschnitte mit den Brückenstegen in Eingriff sind. Das bereichsweise Einsetzen des Dachfunktionselements und das In-Eingriff-bringen der Kulissen-Ausschnitte mit den Brückenstegen bewirkt eine stabile Anbindung an das Befestigungselement, die durch Verschieben aus der Rastposition sehr leicht wieder gelöst
werden kann. Um das Dachfunktionselement an einem ungewollten Herausgleiten
aus dem Befestigungselement zu hindern, kann in weiterer
Fortbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die
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korrespondierenden Kulissen-Ausschnitte der Dachfunktionselemente einen ersten und einen an diesen anschließenden zweiten Teilabschnitt aufweisen, die in einem rechten Winkel zueinander orientiert sind, wobei der erste Teilabschnitt sich in Einsetzrichtung und der zweite Teilabschnitt sich quer zur Einsetzrichtung erstreckt. Durch den quer zur Einsetzrichtung verlaufenden Teilabschnitt wird das Dachfunktionselement nach dem Einsetzen an einer Bewegung in Einsetzrichtung gehindert. Durch die zusätzliche Verriegelung mittels des Sicherungselements wird die Bewegungsfreiheit auch quer zur Einsetzrichtung eingeschränkt, sodass eine feste
Verbindung mit dem Befestigungselement vorliegt.
Das Befestigungselement und das Dachfunktionselement sind bevorzugt aus Metall hergestellt, sie können aber im Rahmen der Erfindung auch aus anderen, dem Fachmann bekannten Materialien bestehen, die ausreichende Festigkeit und einfache
Bearbeitbarkeit aufweisen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zumindest eines der Dachfunktionselemente aus einem Metallblech ausgebildet sein, das an seiner Unterseite die korrespondierenden KulissenAusschnitte aufweist. Metallbleche sind vor allem für die Formgebung und Ausbildung der erforderlichen Belastbarkeit und Steifigkeit der Dachfunktionselemente bestens geeignet und erfüllen auch das Erfordernis eines geringen Bauteilgewichts. Dennoch können aber auch andere Materialien zum Einsatz
gelangen.
Eine weitere Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass
zumindest eines der Dachfunktionselemente tiefgezogen ist,
wodurch sich eine sehr gute Aussteifung erzielen lässt.
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Um die Einrastposition gegen ein unbeabsichtigtes Lösen zu sichern, kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung das Befestigungselement und die Dachfunktionselemente Jeweils zumindest ein Loch aufweisen, die in eingerastetem Zustand £fluchtend ausgerichtet sind, und wobei das Sicherungselement aus einem Sicherungsbolzen gebildet ist, der durch die Löcher hindurchführbar ist. Dies ermöglicht die konstruktiv einfache und sichere Ausbildung des
erfindungsgemäßen Sicherungselements.
Weiters kann das Befestigungselement mit einem Halteelement verbunden sein, wobei in dem Halteelement die Rastaufnahme ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine fertigungstechnisch einfache Herstellung der Rastaufnahme, die am
Befestigungselement angenietet oder angeschraubt sein kann.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Halteelement einen Mittelteil mit einem - im Querschnitt gesehen - umgedrehten U-Abschnitt aufweisen, an dessen Oberseite der durch die Brückenstege unterbrochene Längsschlitz ausgenommen ist. Die Ausführung des Halteelements in Form eines umgedrehten U-Profils ermöglicht die Verwirklichung einer mechanisch stabilen Rastaufnahme, die in herstellungstechnisch einfacher Weise mit einem durch Brückenstege unterbrochenen Schlitz versehen werden kann, indem bei Ausbilden des Schlitzes die
Brückenstege stehengelassen werden.
Zusätzlich kann das erfindungsgemäße Befestigungselement eine weitere Befestigungsmöglichkeit für Dachfunktionselemente, z.B. über eine Schraubverbindung bereitstellen, indem gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung das Halteelement zwei zu dem
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Mittelteil beabstandete, wegstehende Seitenwände aufweist, die mit Befestigungslöchern für weitere Dachfunktionselemente
versehen sind, die über Schraubverbindungen befestigbar sind.
Zur sicheren Verankerung kann das erfindungsgemäße Befestigungselement an seinem firstseitigen Ende einen gekröpften Bereich aufweist, der an der Dachunterkonstruktion festlegbar ist, wobei das Ausmaß der Kröpfung dem Höhenunterschied zwischen Dacheindeckungsoberseite und
Dachunterkonstruktion entspricht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt
dabei
Fig.l, 2 und 3 eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Ansicht von oben einer Ausführungsform eines Dachfunktionselements der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung;
Fig.4 bis 8 eine teilweise Seitenansicht und Draufsicht, eine Stirnansicht und eine weitere teilweise Seitenansicht einer Ausführungsform eines Befestigungselements der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung; Fig.9, 10 und 11 eine schematische Darstellung des Einsetzvorgangs eines Dachfunktionselements gemäß Fig. 1 bis 3
in ein Befestigungselement gemäß Fig.4 bis 8;
Fig.12 eine Schrägsicht des Dachfunktionselements gemäß Fig.1
bis 3 mit einem eingesetzten Schneegitter;
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Fig.13 eine teilweise Schrägansicht einer Ausführungsform der an
einem Dach montierten erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung;
Fig.l14 eine Schrägansicht mit drei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung im eingesetzten Zustand
der unterschiedlichen Dachfunktionselemente;
Fig.15 eine Schrägansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung mit teilweise geöffneter
Dacheindeckung;
Fig.16 eine Schrägansicht des auf dem Dach montierten
Befestigungselements gemäß Fig. Fig.4 bis 7 und
Fig.17 eine Schrägansicht einer der Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Befestigungsanordnungen gemäß Fig.14.
Fig.l bis 3 zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachfunktionselementes 1, welches an einem Dach festlegbar ist, wobei das Dachfunktionselement 1 aus einem tiefgezogenen Metallblech geformt ist, das durch Randabwinklungen versteift ist, und eine Halterung für ein nicht dargestelltes Schneegitter ausbildet, das in einer an sich bekannten Einsetzöffnung 90 einsetzbar und dort arretierbar ist. Für jeweils ein zu haltendes Schneegitter werden zwei oder mehrere dieser Dachfunktionselemente 1 benötigt, um dieses am Dach zu fixieren. Hinsichtlich Form und Material des Dachfunktionselements
bestehen aber keinerlei Einschränkungen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung anzugeben,
mit der mehrere unterschiedliche Dachfunktionselemente am Dach
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befestigt werden können, ohne dabei Veränderungen an der Dacheindeckung vornehmen zu müssen. Auch ein Austausch eines beschädigten Dachfunktionselements durch ein neuwertiges ist
damit sehr leicht möglich.
Neben dem Dachfunktionselement 1 gemäß Fig.1 bis 3, das als Schneegitterhalter ausgeführt ist, können, wie nachfolgend erläutert, beliebige andere Dachfunktionselemente vorgesehen sein, die in der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung
einsetzbar sind.
Dabei ist ein Teil der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung in Form eines Befestigungselements 5 Jeweils fix auf dem Dach montiert und der andere Teil liegt in Form eines austauschbaren Dachfunktionselements vor, das in das Befestigungselement lösbar
einsetzbar ist.
Fig.l14 zeigt das in die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung eingesetzte Dachfunktionselement 1 und daneben weitere in erfindungsgemäße Befestigungsanordnungen eingesetzte Dachfunktionselemente 2, 3, die mit jeweils einem Befestigungselement 5 auf dem Dach angebracht sind, wobei das Befestigungselement 5 seinerseits an einer Unterkonstruktion 101 des Daches festgelegt ist und sich teilweise auf der Außenseite
einer Dacheindeckung 102 des Daches aufliegend erstreckt.
Wie in Fig.4, 5, 6 und 7 sowie in Fig.16 gezeigt weist das Befestigungselement 5 eine Rastaufnahme 21 auf und die Dachfunktionselemente verfügen über Jeweils ein korrespondierendes Rastelement 10, 11, wie es in Fig.l gezeigt ist, sodass das Rastelement 10, 11 eines aus den
Dachfunktionselementen ausgewählten Dachfunktionselements 1 in
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die Rastaufnahme 21 einsetzbar und das ausgewählte Dachfunktionselement 1 in das Befestigungselement 5 einrastbar ist. Zusätzlich ist das Dachfunktionselement 1 im eingerasteten Zustand durch ein Sicherungselement 43 (Fig.13) mit dem Befestigungselement 5 verriegelbar, um ein unbeabsichtigtes
Lösen des Rasteingriffes zu verhindern.
Es kann eine unbeschränkte Anzahl von Dachfunktionselementen zum Einsatz gelangen, als Beispiele dafür sind in Fig.1 der Schneegitterhalter 1, sowie in Fig.l14 neben dem Schneegitterhalter 1 ein Sailerrohrhalter 2 sowie ein Steigrost 3 gezeigt, es können aber beliebige andere Funktionselemente erfindungsgemäß ausgestattet sein. Nachfolgend wird anhand des Schneegitterhalters 1 beispielhaft auf eine mögliche Ausführung der Rastverbindung eingegangen, wie sie auch bei jedem anderen
Dachfunktionselement vorgesehen sein kann.
Das Rastelement 10, 11 des Dachfunktionselements 1 (Fig.1l) weist zwei voneinander beabstandete Rastkulissen 31, 32 auf, die durch Zusammenwirken mit der Rastaufnahme 21 (Fig.4 bis 8) des Befestigungselements 5 den Bewegungsablauf des Dachfunktionselements 1 in den eingerasteten Zustand mit der
Rastaufnahme 21 definieren.
Die entsprechende Rastaufnahme 21 des Befestigungselements 5 ist durch einen Längsschlitz 40 gebildet, der an seiner Oberseite den Längsschlitz zwei überbrückende, voneinander beabstandete Brückenstege 41, 42 aufweist. Dementsprechend sind die Rastkulissen 30, 31 des Dachfunktionselements durch zu den Brückenstegen 41, 42 korrespondierende Kulissen-Ausschnitte gebildet, die an der Unterseite des Dachfunktionselements 1
angeordnet sind, sodass ein Teil des ausgewählten
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Dachfunktionselements 1 in den Längsschlitz 40 der Rastaufnahme 21 einsetzbar und darin verschiebbar ist, um das Dachfunktionselement 1 in das Befestigungselement einzurasten, wobei die Kulissen-Ausschnitte mit den Brückenstegen 41, 42 in
Eingriff sind (Fig.9, 10 und 11).
Wie in Fig.1 gezeigt weisen die korrespondierenden KulissenAusschnitte des Dachfunktionselements 1 jeweils einen ersten 30 und einen an diesen anschließenden zweiten Teilabschnitt 31 auf, die in einem rechten Winkel zueinander orientiert sind, wobei der erste Teilabschnitt 30 sich in Einsetzrichtung (Pfeil 35) und der zweite Teilabschnitt 31 sich quer zur Einsetzrichtung
erstreckt.
Das Befestigungselement 5 (Fig.16) und das Dachfunktionselement 1 (Fig.1) weisen jeweils ein Loch 19, 20 auf, die in gegenseitig eingerastetem Zustand £fluchtend ausgerichtet sind, wobei das Sicherungselement aus einem Sicherungsbolzen 43 (Fig.13)
gebildet ist, der durch die Löcher 19, 20 hindurchführbar ist.
Die Rastaufnahme des Befestigungselements 5 ist in einem gesondert gefertigten Halteelement 6 ausgebildet, wobei das Halteelement 6 mit dem Befestigungselement 5 durch einen
Nietvorgang verbunden ist.
Das Halteelement 6 ist aus einem gebogenen Blechteil gebildet, das einen Mittelteil 7 mit einem - im Querschnitt gesehen umgedrehten U-Abschnitt aufweist, an dessen Oberseite der durch die Brückenstege 41 unterbrochene Längsschlitz 40 ausgenommen ist. Zusätzlich weist das Halteelement 6 zwei zu dem Mittelteil beabstandete, wegstehende Seitenwände 15, 16 auf, die mit
Befestigungslöchern 94, 95 für weitere Dachfunktionselemente
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versehen sind, die an diesen über Schraubverbindungen fixierbar sind. Dazu zeigen Fig. 14 und 17 ein Dachfunktionselement 3, das aus einem halbkreisförmigem Halterungsdoppelbügel 190 gebildet ist, der an seiner flachen Oberseite eine Auflage zur Befestigung eines Steigrostes aufweist. Entlang eines Teilumfangbereiches der beiden parallel angeordneten Halterungsbügel 190 ist eine Reihe von gleichmäßige beabstandeten Löchern 120 vorgesehen, welche zusammen mit den Löchern 94, 95 der Seitenwände 15, 16 des Halteelements 6 der Schraubbefestigung des Halterungsdoppelbügels 190 am Halterungselement 6 dienen, wobei durch die Vielzahl der Löcher 120 auf den Halterungsbügeln eine Verstellmöglichkeit
hinsichtlich der Dachschräge gegeben ist.
Fig. 13 und 15 zeigen die Fixierung des Befestigungselements 5 an der Dachunterkonstruktion 101 des Daches, wobei das Befestigungselement 5 an seinem firstseitigen Ende einen gekröpften Bereich 170 aufweist, der an der Dachunterkonstruktion 101 über eine Vielzahl von Befestigungslöchern 9 durch Schraubverbindungen festlegbar ist, wobei das Ausmaß der Kröpfung dem Höhenunterschied zwischen
Dacheindeckungsoberseite und Dachunterkonstruktion entspricht.
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Claims (1)

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PATENTANSPRÜCHE
1. Befestigungsanordnung zur Befestigung von unterschiedlichen Dachfunktionselementen (1, 2, 3) auf einem Dach mit einem Befestigungselement (6), das an einer Unterkonstruktion des Daches festlegbar ist und sich zumindest teilweise auf einer Dacheindeckung des Daches aufliegend erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) eine Rastaufnahme (21) und die Dachfunktionselemente (1, 2) Jeweils ein korrespondierendes Rastelement (10, 11) aufweisen, sodass das Rastelement (10, 11) eines aus den Dachfunktionselementen (1, 2) ausgewählten Dachfunktionselements in die Rastaufnahme (21) einsetzbar und das ausgewählte Dachfunktionselement (1, 2) in das Befestigungselement (5) einrastbar ist, und dass das Dachfunktionselement (1, 2) im eingerasteten Zustand durch ein Sicherungselement (43) mit dem Befestigungselement (5)
verriegelbar ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachfunktionselemente einen Schneegitterhalter (1), einen Sailerrohrhalter (2), einen
Steigrost (3) od. dgl. umfassen.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (10, 11) der Dachfunktionselemente (1, 2) eine Rastkulisse (31, 32) aufweist, die durch Zusammenwirken mit der Rastaufnahme
(21) des Befestigungselements (5) den Bewegungsablauf des
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Dachfunktionselements (1, 2) in den eingerasteten Zustand
mit der Rastaufnahme (21) definiert.
. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rastaufnahme (21) des Befestigungselements (5) durch einen Längsschlitz (40) gebildet ist, der an seiner Oberseite den Längsschlitz überbrückende, voneinander beabstandete Brückenstege (41, 42) aufweist, und dass die Rastkulisse der Dachfunktionselemente (1, 2) durch zu den Brückenstegen (41, 42) korrespondierende Kulissen-Ausschnitte (31, 32) gebildet ist, sodass ein Teil des ausgewählten Dachfunktionselements (1, 2) in den Längsschlitz (40) der Rastaufnahme (21) einsetzbar und darin verschiebbar ist, das Dachfunktionselement (1, 2) in das Befestigungselemen (5) einzurasten, wobei die Kulissen-Ausschnitte (31, 32)
mit den Brückenstegen (41, 42) in Eingriff sind.
. Befestigungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die korrespondierenden KulissenAusschnitte (31, 32) der Dachfunktionselemente (1, 2) ein ersten und einen an diesen anschließenden zweiten Teilabschnitt aufweisen, die in einem rechten Winkel zueinander orientiert sind, wobei der erste Teilabschnitt sich in Einsetzrichtung (35) und der zweite Teilabschnitt
sich quer zur Einsetzrichtung (35) erstreckt.
. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest eines der Dachfunktionselemente (1, 2) aus einem Metallblech ausgebildet ist, das an seiner Unterseite die
korrespondierenden Kulissen-Ausschnitte (31, 32) aufweist
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um
t
en
Dachfunktionselemente (1, 2, 3) tiefgezogen ist.
8. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden 10 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) und die Dachfunktionselemente (1, 2) jeweils zumindest ein Loch (19, 20) aufweisen, die in eingerastetem Zustand £fluchtend ausgerichtet sind, und das Sicherungselement aus einem Sicherungsbolzen (43) gebildet
15 ist, der durch die Löcher (19, 20) hindurchführbar ist.
9. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) mit einem Halteelement (6)
20 verbunden ist, wobei in dem Halteelement (6) die
Rastaufnahme (21) ausgebildet ist.
10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (6) einen Mittelteil 25 (7) mit einem - im Querschnitt gesehen - umgedrehten UAbschnitt aufweist, an dessen Oberseite der durch die Brückenstege (41, 42) unterbrochene Längsschlitz (40)
ausgenommen ist.
30 11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (6) zwei zu dem Mittelteil (7) beabstandete, parallel wegstehende Seitenwände (15, 16) aufweist, die mit Befestigungslöchern (120) für weitere Dachfunktionselemente (3) versehen sind,
35 versehen sind.
12. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
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15
Wien,
Befestigungselement an seinem firstseitigen Ende einen gekröpften Bereich (170) aufweist, der an der Dachunterkonstruktion (101) £festlegbar ist, wobei das Ausmaß der Kröpfung dem Höhenunterschied zwischen Dacheindeckungsoberseite und Dachunterkonstruktion
entspricht.
am Swisspearl Group AG
vertreten durch:
HÄUPL & ELLMEYER KG
Patentanwaltskanzlei
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