AT522136A2 - Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung - Google Patents

Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung Download PDF

Info

Publication number
AT522136A2
AT522136A2 ATA99/2020A AT992020A AT522136A2 AT 522136 A2 AT522136 A2 AT 522136A2 AT 992020 A AT992020 A AT 992020A AT 522136 A2 AT522136 A2 AT 522136A2
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
front unit
actuating element
opening
arm
shoe
Prior art date
Application number
ATA99/2020A
Other languages
English (en)
Other versions
AT522136A3 (de
AT522136B1 (de
Original Assignee
Salewa Sport Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salewa Sport Ag filed Critical Salewa Sport Ag
Publication of AT522136A2 publication Critical patent/AT522136A2/de
Publication of AT522136A3 publication Critical patent/AT522136A3/de
Application granted granted Critical
Publication of AT522136B1 publication Critical patent/AT522136B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08557Details of the release mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08507Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws
    • A63C9/08528Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws pivoting about a longitudinal axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vordereinheit (100, 200) für eine Gleitbrettbindung, umfassend wenigstens einen Arm (112, 112'; 212, 212'), welcher dazu eingerichtet ist, mit einem Schuh (50) in Eingriff zu treten, und wenigstens einen Öffnungsmechanismus (120, 120'; 220) mit einem Betätigungselement (122, 122'; 222), welches dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung durch einen Benutzer den Eingriff zwischen dem wenigstens einen Arm (112, 112'; 212, 212') und dem Schuh (50) zu lösen, umfassend wenigstens ein Schutzelement (130, 130'; 230), welches verstellbar ist zwischen einer passiven Stellung und einer aktiven Stellung, wobei in der passiven Stellung des wenigstens einen Schutzelements (130, 130'; 230) das Betätigungselement (122, 122'; 222) für eine Betätigung durch den Benutzer zugänglich ist und wobei das wenigstens eine Schutzelement (130, 130'; 230) das Betätigungselement (122, 122'; 222) in der aktiven Stellung derart schützt, dass das Betätigungselement (122, 122'; 222) für eine Betätigung durch den Benutzer nicht mehr zugänglich ist.

Description

wenigstens einen Arm und dem Schuh zu lösen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die im Folgenden zumeist verwendeten Bezeichnungen "Ski" oder "Skibindung" beschränkt ist, sondern grundsätzlich sämtliche
Gleitbrettbindungen erfasst sein sollen.
Im Skisport wird bei Skibindungen und insbesondere bei Tourenskibindungen im Allgemeinen unterschieden zwischen sogenannten Rahmenbindungen im Sinne herkömmlicher alpiner Skibindungen, bei welchen ein Skischuh ständig sowohl mit der Vordereinheit, als auch mit der Ferseneinheit der Skibindung in Eingriff ist und bei einer Verwendung als Tourenskibindung ein Gelenk an der Skibindung vorgesehen ist, welches ein Schwenken der gesamten Bindung vom Ski weg nach oben ermöglicht, sowie sogenannten Pin- oder Pintechbindungen, bei welchen der Skischuh und die Skibindung nur über punktuelle Verbindungen miteinander gekoppelt sind. Eine derartige punktuelle Kopplung kann beispielsweise über Vorsprünge an der Bindung erfolgen, welche sowohl fersenseitig als auch im Bereich einer Skischuhspitze in am Skischuh vorgesehene Kerben eingreifen können. Bei Tourenskibindungen dieser Art kann ein Gehmodus eingestellt werden, indem die fersenseitige Kopplung zwischen Schuh und Bindung gelöst wird, der Schuh dann nur in einem vorderen Bereich mit der Bindung gekoppelt ist und zum Gehen um diese Kopplungsstelle schwenkbar an der Bindung
gehalten ist.
DE 10 2010 029 647 Al beschrieben. Die Öffnung bzw. das Lösen der Skibindung von dem Schuh erfolgt hierbei über einen mittig vor zwei Armen mit daran vorgesehenen Vorsprüngen zum Eingriff in Kerben des Skischuhs angebrachten Hebel, über welchen bei einer Betätigung desselben der Abstand der Vorsprünge
zueinander vergrößert und der Skischuh somit freigegeben wird.
Ein weiteres, erst in der jüngeren Vergangenheit entwickeltes System einer Pintechbindung besteht darin, dass anstelle von an der Skibindung bereitgestellten Vorsprüngen oder Pins, federbelastete Pins im Bereich einer Skischuhspitze vorgesehen sind, welche in an der Skibindung vorgesehene Öffnungen eingreifen können, um die Skibindung und den Skischuh miteinander zu koppeln. Eine Vordereinheit eines derartigen Skibindungssystems ist beispielsweise in der EP 2 946 818 Al beschrieben. Hierbei erfolgt das Lösen des Skischuhs von der Skibindung, indem ein Betätigungselement in Form einer Öffnungstaste eines an der Skibindung angebrachten Öffnungsmechanismus betätigt bzw. von außen gedrückt wird, welcher die federbelasteten Pins in Richtung des Skischuhinneren aus den Öffnungen der Skibindung herausgedrückt, bis der Skischuh und die Skibindung
voneinander gelöst sind. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass bei dem in der
EP 2 946 818 Al beschriebenen Skibindungssystem dahingehend
Probleme auftreten können, dass die Öffnungstasten des
Aufstiegszustand als auch in einem Abfahrtszustand.
In einem Abfahrtszustand liegt auch bei dem in der DE 10 2010 029 647 Al beschriebenen Skibindungssystem eine vom Skifahrer nicht gewollte Betätigung des Öffnungshebels durch
äußere Einflüsse im Rahmen des Möglichen.
Die oben beschrieben Probleme der aus der
DE 10 2010 029 647 Al und der EP 2 946 818 Al bekannten Skibindungssysteme bestehen demnach zusammenfassend hauptsächlich darin, dass der Eingriff zwischen Skischuh und Skibindung durch äußere, nicht vom Skifahrer gewollte Einflüsse, wie zum Beispiel ein Aneinanderschlagen der Ski beim Gehen oder auch beim Abfahren, größere Eisbrocken, einen unkontrolliert geführten Skistock etc., gelöst werden kann. Dies kommt in der Praxis auch relativ häufig vor, was zu ungewünschten und durchaus auch gefährlichen Situationen führen kann, wenn beispielsweise in steilem, ausgesetztem Gelände auf diese Weise der Eingriff zwischen Skischuh und Skibindung gelöst wird und der Skifahrer oder Skitourengeher
dadurch möglicherweise sogar einen oder beide Ski verliert.
Systeme der Pin- oder Pintechbindungen gedacht.
Die oben formulierte Erfindungsaufgabe wird gelöst durch eine Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung, umfassend wenigstens einen Arm, welcher dazu eingerichtet ist, mit einem Schuh in Eingriff zu treten, wenigstens einen Öffnungsmechanismus mit einem Betätigungselement, welches dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung durch einen Benutzer den Eingriff zwischen dem wenigstens einen Arm und dem Schuh zu lösen, und wenigstens ein Schutzelement, welches verstellbar ist zwischen einer passiven Stellung und einer aktiven Stellung, wobei in der passiven Stellung des wenigstens einen Schutzelements das Betätigungselement für eine Betätigung durch den Benutzer zugänglich ist und wobei das wenigstens eine Schutzelement das Betätigungselement in der aktiven Stellung derart schützt, dass das Betätigungselement für eine Betätigung durch den
Benutzer nicht mehr zugänglich ist.
Der Benutzer bzw. Skifahrer muss also erfindungsgemäß, wenn er das Betätigungselement des Öffnungsmechanismus betätigen möchte, zunächst das wenigstens eine Schutzelement willentlich in die passive Stellung bewegen, um überhaupt Zugang zu dem Betätigungselement zu haben. Auf diese Weise kann ein Öffnungsmechanismus, wie beispielsweise eine vorstehende Öffnungstaste oder ein exponiert angeordneter Hebel, gegen eine vom Skifahrer bzw. Benutzer nicht gewollte Betätigung
geschützt werden, wodurch ein ungewolltes Lösen der Kopplung
Öffnungsmechanismus geschützt werden.
Das erfinderische Konzept liegt hierbei darin, das Schutzelement derart in der Nähe zweier voneinander entkoppelbarer Teile anzuordnen, dass diese Kopplung durch Verstellen des Schutzelements nur lösbar ist, wenn ein Benutzer diese Entkopplung gewollt aktiv herbeiführt, und sich nicht durch äußere Einflüsse, vom Benutzer nicht gewollt, lösen lässt oder sich nur sehr schwer, bei Auftreten größerer
Kräfte löst
Besonders bevorzugt kann der wenigstens eine Arm eine Öffnung aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, mit einem an dem Schuh vorgesehenen Vorsprung in Eingriff zu treten, und das Betätigungselement dazu eingerichtet sein, bei einer Betätigung des Betätigungselements durch den Benutzer zumindest teilweise in die Öffnung des Arms einzutauchen. Der am Schuh vorgesehene Vorsprung kann insbesondere beweglich sein zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher der Vorsprung mit einem ersten Abstand von dem Schuh vorragt, und einer Freigabestellung, in welcher der Vorsprung nicht oder mit einem zweiten Abstand von dem Schuh vorragt, wobei der zweite Abstand kleiner ist als der erste Abstand. Demnach kann bei der Betätigung des Betätigungselements des Öffnungsmechanismus durch den Benutzer und einem damit
verbundenen zumindest teilweisen Eintauchen des
Schutzelement in der aktiven Stellung geschützt werden.
Außerdem ist es als besonders vorteilhaft anzusehen, wenn das wenigstens eine Schutzelement schwenkbar an einem Gleitbrett, an einer Gleitbrettplatte oder an der Vordereinheit an der Vordereinheit, insbesondere dem Arm oder dem Öffnungsmechanismus, angeordnet ist. Da bei einer Betätigung eines schwenkbaren Schutzelements dasselbe zunächst von der Vordereinheit der Gleitbrettbindung weg zu bewegen ist, um Zugang zu dem Betätigungselement für eine Betätigung desselben zu erlangen, kann eine ungewollte Betätigung des Betätigungselements des Öffnungsmechanismus und damit ein ungewolltes Lösen der Kopplung zwischen der Vordereinheit der Gleitbrettbindung und des Schuhs auf zuverlässige Weise
verhindert werden.
Vorzugsweise kann das wenigstens eine Schutzelement durch ein elastisches Element in die aktive Stellung vorgespannt sein. Eine elastische Vorspannung in die aktive Stellung kann auf vorteilhafte Weise dazu führen, dass ohne ein Zutun des Skifahrers das Betätigungselement vorgespannt in der aktiven Stellung verbleibt und das Betätigungselement schützt, wodurch der Effekt des Verhinderns eines vom Skifahrer nicht gewollten Lösens der Kopplung zwischen der Vordereinheit der Bindung und
dem Schuh weiter verstärkt werden kann.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Arm einen
Vorsprung aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, mit einer
7728
den Eingriff zwischen Bindung und Schuh 1ösen zu können.
Bevorzugt kann die Vordereinheit zwei Arme umfassen, welche vorzugsweise in Bezug auf die Mittelebene symmetrisch ausgebildet sind. Das Vorsehen zweier symmetrisch ausgebildeter Arme kann insbesondere die Stabilität des Bindungssystems verbessern. Allerdings sei wiederum angemerkt, dass durchaus auch Systeme mit in Bezug auf eine Mittelebene asymmetrisch angeordneten Armen oder sogar nur einem Arm
denkbar sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Vordereinheit zwei Arme, zwei Öffnungsmechanismen, zwei Betätigungselemente und zwei Schutzelemente umfassen, welche vorzugsweise in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende Mittelebene Jeweils symmetrisch ausgebildet sind. Durch zwei Öffnungsmechanismen, zwei Betätigungselemente und zwei Schutzelemente wiederum kann erreicht werden, dass auch willentlich beide Schutzelemente betätigt werden müssen, um
eine Kopplung zwischen Vordereinheit und Schuh zu lösen. Somit
Lösen dieser Kopplung noch unwahrscheinlicher wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Vordereinheit zwei Arme, einen Öffnungsmechanismus mit einem Betätigungselement und ein Schutzelement umfassen, wobei die zwei Arme vorzugsweise in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende Mittelebene symmetrisch ausgebildet sind und wobei sich der Öffnungsmechanismus, das Betätigungselement und das Schutzelement vorzugsweise jeweils im Wesentlichen entlang der Mittelebene erstrecken. Ein derartiges Bindungssystem mit einer Umwandlung der Bewegung nur eines einzelnen Betätigungselements in eine Bewegung beider Arme zwischen einer Eingriffstellung, in welcher die Gleitbrettvordereinheit und der Schuh gekoppelt sind, und einer Freigabestellung, in welcher eine Kopplung zwischen der Gleitbrettvordereinheit und dem Schuh gelöst ist, kann dem Benutzer wiederum eine sehr einfache Handhabung der Gleitbrettvordereinheit ermöglichen, da lediglich das eine Betätigungselements zu betätigen ist, um den Eingriff zwischen Bindung und Schuh lösen zu können. Durch das Schutzelement kann das Betätigungselement, welches besonders bevorzugt als schwenkbar an der Bindung oder am Gleitbrett angeordneter Hebel vorliegen kann, gegen eine nicht gewollte Betätigung
geschützt werden. Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
Figur la eine Seitenansicht einer mit einem Skischuh
gekoppelten Vordereinheit für eine
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Figur 1b eine vergrößerte Ansicht der in Figur la mit A gekennzeichneten Einzelheit der Vordereinheit
gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. la,
Figur 1c eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Figur 1b der Vordereinheit gemäß der
Ausführungsform gemäß Fig. la,
Figur 1d eine vergrößerte Ansicht der in Figur 1c mit C
gekennzeichneten Einzelheit der Vordereinheit,
Figur le eine vergrößerte Ansicht der in Figur 1c mit D gekennzeichneten Einzelheit der Vordereinheit
gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. la,
Figur 1£ eine perspektivische Ansicht der Vordereinheit
gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. la,
Figur 1g eine vergrößerte Ansicht der in Figur 1f mit E gekennzeichneten Einzelheit der Vordereinheit
gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. la,
Figur 2a eine Seitenansicht einer mit einem Schuh gekoppelten Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Figur 2b eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in
Figur 2a der Vordereinheit gemäß der
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Figur 2c eine vergrößerte Ansicht der in Figur 2b mit H gekennzeichneten Einzelheit der Vordereinheit
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Figur 2d eine vergrößerte Ansicht der in Figur 2b mit G gekennzeichneten Einzelheit der Vordereinheit
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Figur 2e eine perspektivische Ansicht der der Vordereinheit gemäß der erfindungsgemäßen
Ausführungsform,
Figur 2£ eine vergrößerte Ansicht der in Figur 2e mit J gekennzeichneten Einzelheit der Vordereinheit
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform und
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer auf einem Ski oder einer Skibindungsplatte befestigten Vordereinheit gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Nicht erfindungsgemäße Ausführungsform
Die Figuren la bis 1g zeigen eine nicht erfindungsgemäße
Vordereinheit 10 für eine Gleitbrettbindung.
In Figur la ist eine Vordereinheit 10 für eine Gleitbrettbindung dargestellt, welche mit einem Skischuh 50 gekoppelt ist. Die Vordereinheit 10 umfasst wenigstens einen Arm 12, 12', in diesem Ausführungsbeispiel einen ersten Arm 12 sowie einen zweiten Arm 12' (siehe Figuren 1c bis 1g), und
wenigstens ein Öffnungselement 20, 20', in diesem
Ausführungsbeispiel ein erstes Öffnungselement 20 sowie ein
zweites Öffnungselement 20' (siehe Figuren lc bis 1g).
In Figur 1b ist die in Figur la mit A gekennzeichnete Einzelheit vergrößert dargestellt. Es ist zu sehen, dass der Arm 12 der mit dem Skischuh 50 gekoppelten Vordereinheit 10 eine Öffnung 14 aufweist, welche dazu eingerichtet ist, mit einem an dem Schuh 50 vorgesehenen Vorsprung 52 in Eingriff zu treten. Unter Bezugnahme auf die Figuren 1c bis 1g kann die Vordereinheit 10 auch einen zweiten Arm 12' umfassen, welcher eine zweite Öffnung 14' zur Kopplung mit einem an dem Schuh 50
vorgesehenen zweiten Vorsprung 52' aufweist.
Weiterhin ist in Figur 1b ein an dem Öffnungselement 20 angeordneter Fortsatz 22 zu erkennen, welcher dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung des Öffnungselements 20 durch einen Benutzer zumindest teilweise in die Öffnung 14 des Arms 12 einzutauchen. Die Öffnungen 14, 14' sind dazu eingerichtet, mit den am Schuh 50 vorgesehenen Vorsprüngen 52, 52' in Eingriff zu treten. Die Vorsprünge 52, 52' können beweglich ausgebildet sein zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher die Vorsprünge 52, 52' mit einem ersten Abstand von dem Schuh vorragen, und einer Freigabestellung, in welcher die Vorsprünge 52, 52' nicht oder mit einem zweiten Abstand von dem Schuh vorragen, wobei der zweite Abstand kleiner ist als der erste Abstand. Bei einer Betätigung des Öffnungselements 20 bzw. der Öffnungselemente 20, 20' durch einen Benutzer taucht der Fortsatz 22 bzw. die Fortsätze 22, 22' zumindest teilweise in die Öffnung 14 bzw. die Öffnungen 14, 14" des Arms 12 bzw. der Arme 12, 12' ein, um den Vorsprung 52 bzw. die Vorsprünge 52, 52' von der Eingriffsstellung in die
Freigabestellung zu bewegen.
Wie in Figur 1b weiterhin zu sehen ist, kann das Öffnungselement 20 ferner einen Betätigungsabschnitt 24 aufweisen und an einer Achse 26 schwenkbar gelagert sein. Dabei kann vorzugsweise der Abstand zwischen dem Fortsatz 22 und dem Betätigungsabschnitt 24 größer sein als der Abstand zwischen dem Fortsatz 22 und der Achse 26, um bei einer Betätigung des Öffnungselements 20 durch einen Benutzer eine
verbesserte Hebelwirkung erreichen zu können.
Figur 1c zeigt eine Schnittansicht der Vordereinheit 10 entlang der Linie B-B in Figur 1b. Dabei ist ein erster Vorsprung 52 des Skischuhs 50 in der Eingriffsstellung dargestellt und ein zweiter Vorsprung 52' des Skischuhs 50 in der Freigabestellung dargestellt, was dadurch begründet ist, dass das zweite Öffnungselement 20' in einer betätigten, in die zweite Öffnung 14' eingetauchten Stellung dargestellt ist. Ferner ist zu sehen, dass die beiden in dieser Ausführungsform symmetrisch ausgebildeten Arme 12, 12' der Vordereinheit 10 über eine Basis 18 miteinander verbunden sein können. Die Basis 18 kann über eine nicht dargestellte Bindungsplatte oder direkt auf ein Gleitbrett geschraubt oder auf Jegliche andere geeignete Weise daran befestigt sein. Wie ferner in Figur 1c zu sehen ist, kann die Vordereinheit 10 der ersten Ausführungsform symmetrisch ausgebildet sein, weshalb auch die unter Bezugnahme auf die Figuren la und 1b beschriebenen, symmetrisch ausgebildeten Merkmale jeweils für ein erstes Merkmal X und ein zweites Merkmal X' gelten. Vorzugsweise können unter Bezugnahme auf die Figuren 1c bis 1g die zwei Arme 12, 12' und die zwei Öffnungselemente 20, 20' der Vordereinheit 10 in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende
Mittelebene jeweils symmetrisch ausgebildet sein.
Die Figuren 1d und le zeigen vergrößerte Ansichten von in der Figur 1c mit C (Figur 1d) bzw. D (Figur le) gekennzeichneten Einzelheiten. Zusätzlich sind hier ein erstes und zweites elastisches Element 40, 40' in Form von Drehfedern 40, 40' dargestellt, welche die Öffnungselemente 20, 20' entgegen der Betätigungsrichtung vorspannen können. Wiederum ist das Öffnungselement 20 in der Normalstellung und das Öffnungselement 20' in der betätigten Stellung dargestellt. Wie auch in Figur 1d ist außerdem eine Achse 28 zu sehen, welche vorgesehen sein kann, um die Bewegung der Betätigungselemente 20, 20' bei einer Betätigung an einem vorbestimmten Punkt zu stoppen und welche somit als Anschlag
für die Öffnungselemente 20, 20' dienen kann.
Die Figur 1f£ zeigt eine perspektivische Ansicht der Vordereinheit 10, in welcher zusätzlich ein in der Nähe der Öffnung 14 angeordneter, viertelkreisförmiger Vorsprung 16 gezeigt ist, welcher bereitgestellt sein kann, um von dem Skischuh 50 auf die Vordereinheit 10 wirkende Kräfte aufnehmen und absorbieren zu können. Außerdem ist am zweiten Arm 12' eine Einzelheit E gekennzeichnet, welche in Figur 1g vergrößert dargestellt ist. Hierbei ist das elastische Element 40', welches, wie in Figur 1g gezeigt, als Drehfeder 40'
vorliegen kann, besser zu erkennen.
Erfindungsgemäße Ausführungsform
Die Figuren 2a bis 2f zeigen eine Vordereinheit 100 für eine Gleitbrettbindung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
In Figur 2a ist eine Vordereinheit 100 für eine
Gleitbrettbindung dargestellt, welche mit einem Skischuh 50
gekoppelt ist. Die Vordereinheit 100 umfasst wenigstens einen Arm 112, 112', in diesem Ausführungsbeispiel einen ersten Arm 112 (siehe Figuren 2b bis 2£f) sowie einen zweiten Arm 112', und wenigstens einen Öffnungsmechanismus 120, 120', in diesem Ausführungsbeispiel einen ersten Öffnungsmechanismus 120 (siehe Figuren 2b bis 2f) sowie einen zweiten Öffnungsmechanismus 120'. Der wenigstens eine Arm 112, 112 ist dazu eingerichtet, mit dem Schuh 50 in Eingriff zu treten, und der wenigstens eine Öffnungsmechanismus 120, 120' umfasst Jeweils ein Betätigungselement 122, 122', welches dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung durch einen Benutzer den Eingriff zwischen dem wenigstens einen Arm 112, 112' und dem Schuh 50 zu lösen. Außerdem umfasst die Vordereinheit gemäß dieser Ausführungsform wenigstens ein Schutzelement (siehe Figuren 2b bis 2f), welches verstellbar ist zwischen einer passiven Stellung und einer aktiven Stellung, wobei in der passiven Stellung des wenigstens einen Schutzelements 130, 130" das Betätigungselement 122, 122' für eine Betätigung durch den Benutzer zugänglich ist und wobei das wenigstens eine Schutzelement 130, 130' das Betätigungselement 122, 122' in der aktiven Stellung derart schützt, dass das Betätigungselement 122, 122' für eine Betätigung durch den
Benutzer nicht mehr zugänglich ist.
Figur 2b zeigt eine Schnittansicht der Vordereinheit 100 entlang der Linie F-F in Figur 2a und die Figuren 2c und 2d zeigen vergrößerte Ansichten von in der Figur 2b mit H (Figur 2c) bzw. G (Figur 2d) gekennzeichneten Einzelheiten. Die beiden Arme 112, 112' der mit dem Skischuh 50 gekoppelten Vordereinheit 100 können jeweils eine Öffnung 114, 114' aufweisen (siehe auch Figuren 2c und 2d), welche dazu eingerichtet ist, mit an dem Schuh 50 vorgesehenen Vorsprüngen
52, 52' in Eingriff zu treten. Die Vorsprünge 52, 52' können
beweglich ausgebildet sein zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher die Vorsprünge 52, 52' mit einem ersten Abstand von dem Schuh vorragen, und einer Freigabestellung, in welcher die Vorsprünge 52, 52' nicht oder mit einem zweiten Abstand von dem Schuh vorragen, wobei der zweite Abstand kleiner ist als der erste Abstand. Das Betätigungselement 122, 122' kann dazu eingerichtet sein, bei einer Betätigung des Betätigungselements 122, 122' durch den Benutzer zumindest teilweise in die Öffnung 114, 114' des Arms 112, 112' einzutauchen, um, wie vorstehend erwähnt, den Eingriff zwischen dem wenigstens einen Arm 112, 112' und dem Schuh 50
zu lösen.
In den Figuren 2b bis 2f ist ein erster Vorsprung 52 des Skischuhs 50 in der Eingriffsstellung dargestellt und ein zweiter Vorsprung 52' des Skischuhs 50 in der Freigabestellung dargestellt. Wie ferner zu sehen ist, befindet sich das erste Schutzelement 130 in der aktiven Stellung und schützt dementsprechend das erste Betätigungselement 122, welches für eine Betätigung des ersten Vorsprungs 52 vorgesehen ist, und das zweite Schutzelement befindet sich in der passiven Stellung und legt das zweite Betätigungselement 122' frei, welches für eine Betätigung des zweiten Vorsprungs 52' vorgesehen ist. Die Schutzelemente 130, 130' können, wie zu erkennen ist, beispielsweise schwenkbar an der Vordereinheit 100, insbesondere den Armen 112, 112' oder den
Öffnungsmechanismen 120, 120', angeordnet sein.
Ferner ist zu sehen, dass die beiden symmetrisch ausgebildeten Arme 112, 112' der Vordereinheit 100 über eine Basis 118 miteinander verbunden sein können. Die Basis 118 kann über
eine nicht dargestellte Bindungsplatte oder direkt auf ein
Gleitbrett geschraubt oder auf jegliche andere geeignete Weise
daran befestigt sein.
Wie außerdem zum Beispiel in Figur 2b zu sehen ist, ist auch die Vordereinheit 100 dieser Ausführungsform symmetrisch ausgebildet, weshalb auch die unter Bezugnahme auf die Figur 2a beschriebenen, symmetrisch ausgebildeten Merkmale jeweils für ein erstes Merkmal X und ein zweites Merkmal X' gelten. Vorzugsweise können unter Bezugnahme auf die Figuren 2b bis 2£ zwei Arme 112, 112', zwei Öffnungsmechanismen 120, 120', zwei Betätigungselemente 122, 122' und zwei Schutzelemente 130, 130" in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende Mittelebene
Jeweils symmetrisch ausgebildet sein.
Zusätzlich sind in den Figuren 2c und 2d ein erstes und zweites elastisches Element 140, 140' in Form von Drehfedern 140, 140' dargestellt, welche das wenigstens eine Schutzelement 130, 130', bzw. in diesem zweiten Ausführungsbeispiel das erste Schutzelement 130 und das zweite Schutzelement 130’, in die aktive Stellung vorspannen können. Die Schutzelemente 130, 130' können in Form von ringförmigen Schutzklappen 130, 130' bereitgestellt sein und wie vorstehend erwähnt schwenkbar an der Vordereinheit 100, insbesondere den Armen 112, 112' oder den Öffnungsmechanismen 120, 120'
angeordnet sein.
Außerdem ist in Figur 2e, welche eine perspektivische Darstellung der Vordereinheit 100 zeigt, am zweiten Arm 112' eine Einzelheit J gekennzeichnet, welche in Figur 2£f vergrößert dargestellt ist. Hierbei ist das elastische Element
140', welches als Drehfeder 140' vorliegen kann, zu erkennen.
Weitere Ausführungsform
Die Figur 3 zeigt eine Vordereinheit 200 für eine Gleitbrettbindung gemäß einer weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Die auf einem Gleitbrett 210 montierte Vordereinheit 200 umfasst wenigstens einen Arm 212, 212', im in Figur 3 dargestellten Beispiel zwei Arme 212, 212', welche in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende Mittelebene jeweils symmetrisch ausgebildet sein können. Jeder Arm 212, 212' kann Jeweils einen Vorsprung 214, 214' umfassen, welcher dazu eingerichtet ist, in einer Eingriffsstellung mit an einem nicht dargestellten Schuh bereitgestellten Kerben in Eingriff zu treten und in einer Freigabestellung den Eingriff zu lösen. Ferner umfasst die Vordereinheit 200 einen Öffnungsmechanismus 220 mit einem Betätigungselement 222, welches vorzugsweise in Form eines schwenkbar gelagerten Öffnungshebels 222 bereitgestellt sein kann. Bei einer Betätigung des Öffnungshebels 222 können sich die Arme 212, 212' auseinander bewegen und ein Eingriff der Vorsprünge 214. 214' in Kerben
eines Skischuhs kann gelöst werden.
Weiterhin ist ein Schutzelement 230 vorgesehen, welches in Figur 3 in einer passiven Stellung gezeigt ist, in welcher das Betätigungselement 222 für eine Betätigung durch den Benutzer zugänglich ist. Das Schutzelement 230 kann in Form einer Schutzklappe 230 bereitgestellt sein und schwenkbar an dem Gleitbrett 210, an einer Gleitbrettplatte oder an der Vordereinheit 200 angeordnet sein. Das Schutzelement 230 bzw. die Schutzklappe 230 ist verstellbar zwischen der passiven
Stellung und einer aktiven Stellung, in welcher das
Schutzelement 230 das Betätigungselement 222 derart schützt, dass das Betätigungselement 222 für eine Betätigung durch den Benutzer nicht mehr zugänglich ist. Beispielsweise kann das Schutzelement 230, wie in Figur 3 gezeigt, um eine Schwenkachse S-S schwenkbar sein. Die Schwenkachse S-S kann an einem beliebigen Teil angeordnet sein, welches an dem Gleitbrett 210, an einer Gleitbrettplatte oder an der Vordereinheit 200 selbst angebracht sein kann. Dieser Teil kann beispielsweise durch einen am Gleitbrett 210 montierten Keil 250 verwirklicht sein. In dem in Figur 3 dargestellten Beispiel kann die Schutzklappe 230 den Öffnungshebel 222 in der aktiven, um die Schwenkachse S-S geschwenkten Stellung derart von oben und von den Seiten abdecken, dass eine
Betätigung des Öffnungshebels 222 nicht mehr möglich ist.
Besonders bevorzugt kann das Schutzelement 230 durch ein elastisches Element (nicht dargestellt), zum Beispiel wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform in Form einer
Drehfeder in die aktive Stellung vorgespannt sein.
Die Vordereinheit 200 gemäß der weiteren Ausführungsform kann bevorzugt zwei Arme 212, 212', einen Öffnungsmechanismus 220 mit einem Betätigungselement 222 in Form eines Öffnungshebels 222 und ein Schutzelement 230 in Form einer an der Schwenkachse S-S schwenkbar gelagerten Klappe 230 umfassen, wobei die zwei Arme 212, 212' vorzugsweise in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende Mittelebene symmetrisch ausgebildet sein können und wobei sich der Öffnungsmechanismus 220, das Betätigungselement 222 und das Schutzelement 230 vorzugsweise jeweils im Wesentlichen entlang der Mittelebene
erstrecken können.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vordereinheit (100, 200) für eine Gleitbrettbindung, umfassend:
wenigstens einen Arm (112, 112'; 212, 212'), welcher dazu eingerichtet ist, mit einem Schuh (50) in Eingriff zu treten, und
wenigstens einen Öffnungsmechanismus (120, 120'; 220) mit einem Betätigungselement (122, 122'; 222), welches dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung durch einen Benutzer den Eingriff zwischen dem wenigstens einen Arm (112, 112'; 212, 212") und dem Schuh (50) zu Lösen, gekennzeichnet durch wenigstens ein Schutzelement (130, 130'; 230), welches verstellbar ist zwischen einer passiven Stellung und einer aktiven Stellung, wobei in der passiven Stellung des wenigstens einen Schutzelements (130, 130'; 230) das Betätigungselement (122, 122'; 222) für eine Betätigung durch den Benutzer zugänglich ist und wobei das wenigstens eine Schutzelement (130, 130'; 230) das Betätigungselement (122, 122'; 222) in der aktiven Stellung derart schützt, dass das Betätigungselement (122, 122'; 222) für eine Betätigung durch
den Benutzer nicht mehr zugänglich ist.
2. Vordereinheit (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Arm (112, 112') eine Öffnung (114, 114') aufweist, welche dazu eingerichtet ist, mit einem an dem Schuh (50) vorgesehenen Vorsprung (52, 52') in Eingriff zu treten, und das Betätigungselement (122, 122") dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung des Betätigungselements (122, 122') durch den Benutzer zumindest teilweise in die Öffnung (114, 114') des Arms (112, 112')
einzutauchen.
3. Vordereinheit (100; 200) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein Schutzelement (130, 130'; 230) schwenkbar an einem Gleitbrett (210), an einer Gleitbrettplatte oder an der Vordereinheit (100; 200), insbesondere dem Arm (112, 112') oder dem Öffnungsmechanismus
(120, 120'; 220), angeordnet ist.
4, Vordereinheit (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schutzelement (130, 130'; 230) durch ein elastisches Element (140, 140') in
die aktive Stellung vorgespannt ist.
5. Vordereinheit (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Arm (212, 212') einen Vorsprung (214, 214') aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, mit einer an einem Schuh vorgesehenen Öffnung in Eingriff zu treten, und das Betätigungselement (222) dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung des Betätigungselements (222) durch den Benutzer den Abstand des Vorsprungs (214, 214') zu einer in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufenden Mittelebene zu vergrößern, um den Eingriff zwischen dem an dem wenigstens einen Arm (212, 212") vorgesehenen Vorsprung (214, 214") und der an dem Schuh
vorgesehen Öffnung zu lösen.
6. Vordereinheit (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vordereinheit (100; 200) zwei Arme (112, 112'; 212, 212') umfasst, welche vorzugsweise in
Bezug auf die Mittelebene symmetrisch ausgebildet sind.
7. Vordereinheit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vordereinheit (100) zwei Arme
(112, 112'), zwei Öffnungsmechanismen (120, 120'), zwei
Betätigungselemente (122, 122') und zwei Schutzelemente (130, 130") umfasst, welche vorzugsweise in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende Mittelebene jeweils symmetrisch
ausgebildet sind.
8. Vordereinheit (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vordereinheit (200) zwei Arme (212, 212'), einen Öffnungsmechanismus (220) mit einem Betätigungselement (222) und ein Schutzelement (230) umfasst, wobei die zwei Arme (212, 212') vorzugsweise in Bezug auf eine in Gleitbrettlängsrichtung und orthogonal zu einer Gleitbrettebene verlaufende Mittelebene symmetrisch ausgebildet sind und wobei sich der Öffnungsmechanismus (220), das Betätigungselement (222) und das Schutzelement (230) vorzugsweise jeweils im Wesentlichen entlang der Mittelebene erstrecken.
u Wien, am 24. April 2020 Anm dgl /
dugEhif A dan
+ ken Häffner und Keschmann Patentanwälte GmbH
ATA99/2020A 2018-06-07 2019-03-12 Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung AT522136B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209090.4A DE102018209090A1 (de) 2018-06-07 2018-06-07 Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT522136A2 true AT522136A2 (de) 2020-08-15
AT522136A3 AT522136A3 (de) 2022-12-15
AT522136B1 AT522136B1 (de) 2023-05-15

Family

ID=68651590

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA92/2019A AT521330B1 (de) 2018-06-07 2019-03-12 Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung
ATA99/2020A AT522136B1 (de) 2018-06-07 2019-03-12 Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA92/2019A AT521330B1 (de) 2018-06-07 2019-03-12 Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung

Country Status (2)

Country Link
AT (2) AT521330B1 (de)
DE (1) DE102018209090A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO20210539A1 (no) * 2021-04-30 2022-10-31 Rottefella As Skibinding med skråstilt innsteg, skisko, skibindingssystem og fremgangsmåte for å feste skisko

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2752528B1 (fr) * 1996-08-21 1998-11-27 Porte Pierre Alain Dispositif de fixation du pied sur un engin de sport, du type planche de surf des neiges, planche ou patin a roulettes, compose d'une botte et d'une embase fixee a l'engin de sport
DE102009059968A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Ide Kg Des Irsara Daniele & Co Skibindung
DE102010029647A1 (de) 2010-06-02 2011-12-08 Salewa Sport Ag Tourenbindung
FR3021228A1 (fr) * 2014-05-20 2015-11-27 Pascal Pierre Nobile Butee avant de fixation de ski de randonnee
DE102015223117B4 (de) * 2015-11-23 2022-01-05 Salewa Sport Ag Tourenbindung mit einem Steuerkörper zur Begrenzung der Eindringtiefe
DE102016222951A1 (de) * 2016-11-21 2018-05-24 Salewa Sport Ag Tourenbindung zur Montage an einem Gleitbrett

Also Published As

Publication number Publication date
AT522136A3 (de) 2022-12-15
DE102018209090A1 (de) 2019-12-12
AT521330A2 (de) 2019-12-15
AT521330B1 (de) 2023-05-15
AT522136B1 (de) 2023-05-15
AT521330A3 (de) 2022-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012201816B4 (de) Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung mit ersten und zweiten Eingriffsmitteln
DE202011110656U1 (de) Tourenbindung
EP2570160B1 (de) Ferseneinheit für eine Tourenbindung
EP3566754B1 (de) Frontautomat für eine skibindung
DE202012013673U1 (de) Ferseneinheit mit Steighilfe und Bremsanordnung
EP3345659B1 (de) Fersenautomat für eine skibindung
EP3120903B1 (de) Fersenautomat
EP3639901A1 (de) Verriegelung eines vorderbacker für eine tourenbidung durch einen skischuh
EP3928842A1 (de) Vordereinheit für eine tourenbindung
EP0176952B1 (de) Skibindung-Skischuh-Kombination
AT522136A2 (de) Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung
DE3143576A1 (de) Backen, insbesondere vorderbacken, fuer sicherheitsskibindungen
DE3844038A1 (de) Vorrichtung zum einstellen der relativlage zweier teile und verwendung derselben bei einem ski-schuh
DE2064754A1 (de) Skibindung
EP3848099A1 (de) Ferseneinheit mit steighilfe für eine tourenbindung
DE2433714A1 (de) Fersenhaltevorrichtung fuer skibindungen
DE102020203278A1 (de) Vordereinheit für eine Skibindung mit einer magnetischen Einstiegshilfe
EP3714952A1 (de) Bremsvorrichtung
EP2821114A1 (de) Sicherheitsskibindungssystem
AT410176B (de) Bindungskonstruktion
AT524641B1 (de) Bremsanordnung für eine Gleitbrettbindung
DE102022130901A1 (de) Vordereinheit mit absenkbarer Halteeinrichtung
DE1961285C3 (de) Auslösebindung für Skier
DE3246686A1 (de) Sicherheitsskibindung
AT522259A1 (de) Skibindung und Ski mit montierter Skibindung