AT522076A4 - Obergehäuse für eine Feuerwaffe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Obergehäuse (1) für eine Feuerwaffe, umfassend einen Tragteil (2), welcher eine Laufbuchse (4) zur Aufnahme eines Laufs, eine Führung (6) für einen längsverschieblichen Verschlussträger (7) und eine Verankerung (8) für eine Visiereinrichtung lagert, wobei die Führung (6) für den Verschlussträger (7) an der Unterseite eines Schienenblocks (5) aus Metall ausgebildet ist, welcher an seiner Oberseite die Verankerung (8) für die Visiereinrichtung darbietet, wobei der Tragteil (2) aus Metall gefertigt und einerseits mit der Laufbuchse (4) und anderseits mit dem Schienenblock (5) verschraubt ist.
Description
EUROPEAN PATENT & TRADEMARK ATTORNEYS
08205 STEYR ARMS GmbH
A-4442 Kleinraming
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Obergehäuse für eine Feuerwaffe, umfassend einen Tragteil, welcher eine Lauf£buchse zur Aufnahme eines Laufs, eine Führung für einen längsverschieblichen Verschlussträger und eine Verankerung für eine Visiereinrichtung lagert.
Im Stand der Technik sind Obergehäuse für Feuerwaffen, z.B. Maschinengewehre, aus Kunststoff bekannt, in welchen die Laufbuchse, die Verschlussträgerführung und die Visierverankerung als einzelne Teile eingebettet sind. Bei Erwärmung der Feuerwaffe, z.B. längerem Dauerfeuer, verformt sich der Kunststoff und kehrt nicht mehr in seine Ausgangslage zurück. Die Waffe ist dann £fehljustiert und schlimmstenfalls knnen Funktionsstörungen auftreten, bis hin zur Unbrauchbarkeit der Waf£fe.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile des genannten Standes der Technik zu überwinden und ein Obergehäuse
für eine Feu
rwaffe zu schaffen, welches auch bei starker Beanspruchung hohe Zielgenauigkeit und Funktionssicherheit bietet.
Dieses Ziel wird mit einem Cbergehäuse der einleitend ge-
x I
nannten Art erreicht, das sich gemäß der Erfindung dadurch
auszeichnet, dass die Führung für den Verschlussträger an der
WEISER & VOITH PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT + FN 463913A - KOPFGASSE 7 - A-1130 WIEN - WWW.FATENTE.NET TEL +43(0)8791706 - FAX +435(0D 8791707 + MALLI@PATENG 0 IBAN ATIO2011100003856704 - BIC GIBAATWW - 71838648
/
Unterseite eines Schienenblocks aus Metall ausgebildet ist, welcher an seiner Oberseite die Verankerung für die Visierein-
richtung darbietet, wobei der Tragteil aus Metall gefertigt und einerseits mit der Laufbuchse und anderseits mic dem Schienenblock verschraubt ist.
Gemäß der Erfindung sind die Verschlussträgerführung und die Visierverankerung in einem gemeinsamen Schienenblock realLisiert, welcher über den Tragteil aus Metall starr mit der Laufbuchse verschraubt ist. Dadurch ist die Visiereinrichtung hochfest mit der Laufbuchse verbunden, sodass selbst bei starker Beanspruchung eine Materialdrift und damit Fehljustierung verhindert wird. Gleichzeitig ist die Verschlussträgerführung als Teil des Schienenblocks über den Tragteil hochfest mit der Laufbuchse verbunden, was Funktionsstörungen auch bei längerem Betrieb der Waffe hintanhält. Im Ergebnis wird ein Obergehäuse mit hoher Zielgenauigkeit und Funktionssicherheit erreicht.
Besonders günstig ist es, wenn der Tragteil durch zwei Gehäusehälften aus Metall gebildet 1st, welche zwischeneinander die Laufbuchse und den Schienenblock aufnehmen, wobei die Oberseite des Schienenblocks £freiliegt, und welche Gehäusehäl£-
ten
jeweils mit der Laufbuchse und dem Schienenblock verschraubt sind. Die Gehäusehälften lassen sich einfach fertigen, z.B. durch Fräsen, und brauchen beim Zusammenbau der Waf£-
fe lediglich mit der Lau£fbuchse und dem Schienenblock ver-
schraubt werden, Auch das Zerlegen der Waffe gestaltet sich
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung Cberlappt der Schienenblock die Laufbuchse eilweise, wobei die Lauf£buchse mittels den Schienenblock im Überlappungsbereich durchsetzender Schrauben mit dem Tragteil verschraubt ist. Die die Laufbuchse mit dem Tragteil verbindenden Schrauben fixieren so gleichzeitig den Schienenbliock im Tragteil.
Bevorzugt haben dabei der Schienenblock und die Laufbuchse in ihrem Überlappungsbereich fluchtende Bohrungen, in welche ein Passstift eingesetzt ist, was den Zusammenbau der Waffe erleichtert. Mittels des Passstifts können zunächst Schienenblock und Laufbuchse relativ zueinander ausgerichtet und temDporär fixiert und dann gemeinsam mit dem Tragteil bzw. den Gehäusehälften verschraubt werden.
Die Visiereinrichtung könnte direkt an der hiefür vorgesehen Verankerung an der Oberseite des Schienenblocks montiert werden. Die Visierverankerung des Schienenblocks kann dazu beispielsweise direkt in Form einer Picatinny-Schiene ausgeführt sein. Gemäß einer bevorzugten Variante wird jedoch vorgesehen, dass die Verankerung zumindest eine Schwalbenschwanzführung für eine Picatinny-Schiene zur lösbaren Montage der Visiereinrichtung aufweist, sodass verschiedenste kommerziell erhältliche Picatinny-Schienen verwendet werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist der Tragteil eine Kulisse für einen Steuerbolzen eines
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Kulisse mit einer Verstärkungsschiene verstärkt ist, die au einem vom Metall des Tragteilils verschiedenen Material gefertigt ist, bevorzugt
aus Stahl. Die Verstärkungsschiene kann beispielsweise in den
Tragteil eingelassen sein oder wird insbesondere auf die In-
nenseite einer Gehäusehälfte aufgeschraubt. Beim Repetieren des Verschlusses übt der Steuerbolzen eine schlagartige und hohe Kraft auf die Kulisse aus, welche durch die Verstärkungsschiene abgefangen wird, um Verschleißerscheinungen hintanzuhalten.
Vorteilhafterweise ist der Tragteil aus Leichtmetall, bevorzugt Aluminium, gefertigt, was hohe Verformungsfestigkeit bei geringem Gewicht ergibt.
Wenn der Tragteil aus zwei Gehäusehälften gebildet ist, können diese besonders einfach auch zur Verankerung weiterer Teile der Waffe verwendet werden. Beispielsweise können die Gehäusehälften zwischeneinander einen nach unten auskragenden Magazinhalter aufnehmen und mit diesem verschraubt sein, was
einen einfachen Zusammenbau ermöglich
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beige-
schlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nä-
her erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
die Fig. 1 und 2 das Obergehäuse der Erfindung in einer Seitenansicht und einer Draufsicht;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlilinie IIZIIII von Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV von Fig. 1; und
die Fig. 5 und 6 das Obergehäuse der Fig. 1 - 4 in zwei verschiedenen gesprengten Perspektivansichten in Verbindung mit einigen weiteren darin aufgenommenen Waffenkompoenenten.
In den Fig. 1 - 6 ist ein Obergehäuse 1 für eine (nicht weiter dargestellte) Feuerwaffe gezeigt. Das OÖbergehäuse 1 umfasst einen aus Metall gefertigten Tragteil 2, der einstückig oder (wie hier gezeigt} aus zwei Gehäusehälften 3', 3" zusammengesetzt sein kann. In dem Tragteil 2 bzw. zwischen den Gehäusehälften 3', 3" sind eine Laufbuchse 4 zur Aufnahme eines (nicht gezeigten) Laufs und ein Schienenblock 5 aus Metall angeordnet, welcher mehrere Funktionen hat: Zum einen weist der Schienenblock 5 an seiner Unterseite eine Führung 6 für einen Verschiussträger 7 auf, der in der Führung 6 Llängsverschieblich bezüglich des Tragteils 2 und der Laufbuchse 4 ist. Zum anderen ist der Schienenblock 5 an seiner Oberseite mit
einer Verankerung 8 für eine (nicht dargestellte) Visierein-
richtung ausgestattet, Darüber hinaus bildet der Schienenblock
5, wenn der Tragteil 2 in Form von zwei seitenplattenartigen
Gehäusehälften 3', 3" ausgebildet ist, den oberen Abschluss
> } 1
des Obergehäuse 1, d.h. bildet gemeinsam mit den Gehäusehä ten 3', 3" ein im Querschnitt etwa U-förmiges, nach unten hin offenes Cbergehäuse 1.
Die Begriffe „unten“ und „oben” beziehen sich hierbei auf die normale Verwendungsstellung der Waffe, wie sie in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigt ist, Die Begriffe „längsverschieblilich“*“ und „Längsrichtung“ beziehen sich auf die Laufrichtung bzw, -achse der Waffe, Die Begriffe „vorne“ und „rückwärts“ beziehen sich auf die Laufmündungsseite (vorne) bzw. Schützenseite (rückwärts) der Waffe, Die Begriffe „links“ und „rechts“ beziehen sich auf die Blickrichtung des Schützen beim Schießen.
Die Laufbuchse 4 besitzt eine zentrale Bohrung 9 zur Aufnahme des rückwärtigen Endes des Laufes {nicht gezeigt), der beispielsweise mit Hilfe einer Überwurfmutter mit einem Außengewinde 10 der Lau£fbuchse 4 verschraubt werden kann. An ihrer Rückseite hat die Laufbuchse 9 einen Kranz von Bajonettnuten 11, mit denen ein im Verschliussträger 7 längsverschieblich und drehbar gelagerter zahnkranzartiger Verschlusskopf drehverriegelt werden kann, wie in der Technik bekannt.
Die Verschlilussträgerführung 6 an der Unterseite des Schienenblocks 5 ist im gezeigten Beispiel eine T-Nut, in der ein
im Profil T-föÖrmiger Cberteil 12 des Verschlussträgers 7 glei-
tend geführt ist, Die Verschlussträgerführung 6 könnte jedoch
auch eine andere Querschnittsform haben, welche mit einem ent-
7720
Die Visierverankerung 8 des Schlienenblocks 5 kann beispielsweise durch Bohrungen, Laschen, Hinterschneidungen od.dgl. an der Oberseite des Schienenblilocks 5 gebildet sein. Im gezeigten Beispiel umfasst die Visierverankerung 8 mehrere über die Längsrichtung des Schienenblocks 5 verteilte Schwalbenschwanzführungen, au£ welche eine Picatinny-Schiene (nicht gezeigt) mit nterseitiger Schwalbenschwanznut aufgeschoben werden kann; auf der Picatinny-Schiene können dann in an sich bekannter Weise die Visiereinrichtung verstellbar und 16sbar montiert werden, ebenso wie andere Anbauteile der Waffe, z.B. Granatwerfer, Bajonette, Laserpointer, Scheinwerfer usW,
An dem Obergehäuse 1, genauer dem Tragteil 2, werden in der Regel auch die weiteren Komponenten der Waffe montiert, z.B. ein Vorderschaft im Bereich 13 vor dem OÖbergehäuse 1, ein Magazin im Bereich 14 unter dem Obergehäuse 1, eine Abzugsgruppe im Bereich 15 unter dem Cbergehäuse 1 und ein Schaft oder eine Schulterstütze im Bereich 16 rückwärts des Obergehäuses 1. Für die Verankerung dieser Waffenkomponenten kann das Obergehäuse 1 beispielsweise einen VorderschaftAnbindungsblock 17 enthalten, der zwischen den Gehäusehälften 3°, 3" nach unten auskragend aufgenommen und mittels Schrauben 18 mit diesen verschraubt ist; einen zwischen den Gehäusehälf£f-
ten 3', 3" aufgenommenen, nach unten auskragenden Magazinhal-
Durch die Ausbildung der Verschlussträgerführung 6 und de Visierverankerung 8 am gemeinsamen Schienenbiock 5 sind die Verschliussträgerführung 6 und die Visiereinrichtung 8 zueinander starr lagefixiert, Durch Verschrauben sowohl der Laufbuch-
re
se 4 als auch des Schienenblocks 5 mit dem gemeinsamen Tragteil 2, genauer: jeweils mit jeder der Gehäusehäl£ften 3', 3", ist auch die Laufbuchse 4 gegenüber der Verschlussträgerführung 6& und gegenüber der Visierverankerung 8 starr lagef£ixiert. Dadurch ergibt sich eine stabile Justierung der Visierverankerung 8 gegenüber dem in der Laufbuchse 4 aufgenommenen auf und damit eine maßhaltige dauerhafte Justierung des Visiers zum Lauf.
Die Verschraubung des Schienenblocks 5 mit dem Tragteil 2
bzw. den Gehäusehäl£ften 3', 3" erfolgt mittels eines Satzes
-
von Schrauben 26, welche jeweils seitliche Bohrungen 27 der Gehäusehälf£ften 3', 3" durchsetzen und in entsprechende Gewindebohrungen 28 des Schienenblocks 5 eingreifen. Die Verschraubung der Laufbuchse 4 mit dem Tragteil 2 bzw. den Gehäusehälften 3’, 3" kann mittels gesonderter Schrauben erfolgen oder -
wie gezeigt - können dazu einige der Schrauben 26 mitv werden. Dazu überlappt der Schienenblock 5 mit zwei nach unten gerichteten Ansätzen 29 den oberen Teil 30 der Laufbuchse 4. In diesem Überlappungsbereich durchsetzen die Schrauben 26 die Bohrungen 28 in den Ansätzen 29 des Schienenblocks 5 und greifen in Gewindebchrungen 31 im oberen Teil 30 der Laufbuchse 4 ein, Die Laufbuchse 4 wird so gleichzeitig mit dem Schienenblock 5 im Tragteil 2 mitfixiert.
Um das Zusammenschrauben zu erleichtern, kann die Laufbuchse 4 am Schienenblock 5 vorfixiert werden, Dazu haben der Schienenblock 5 und die Laufbuchse 4 im Überlappungsbereich Eluchtende Bohrungen 32, 33, in welche ein Passstift 34 einsetzbar ist, der die Laufbuchse 4 temporär zwischen den Ansätzen 29 des Schienenblocks 5 hält, bis dieser mittels der Schrauben 26 mit den Gehäusehäl£ften 3’, 3" verschraubt ist. Im verschraubten Zustand halten die Gehäusehäl£ten 3', 3" den Passstift 34 zwischeneinander fest.
Zum Ver- und Entriegeln des im Verschlussträger 7 geführten Verschlusskopfes weist der Tragteil 2 an seiner Innenseli-
te, hier insbesondere an der linken Gehäusehälfte 3’, eine Ku-
lisse 35 für einen Steuerbolzen 365 des im Verschliussträger 7
stärkung der Kulisse 35 kann diese mit einem Einsatz aus einem
härteren Material als der Tragteil 2 verstärkt sein, belispielsweise aus Stahl, wenn der Tragteil 2 z.B. aus Leichtme-
tall, wie Aluminium, gefertigt ist. Im gezeigten Beispiel ist
zur Verstärkun der Kulisse 35 eine Verstärkungsschliene 37 vorgesehen, welche einen Abschnitt der oberen Seitenwandung
der Kulissennut bildet und mittels Schrauben 38 mit der Gehäusehälfte 3' verschraubt ist.
Anstelle einer solchen abschnittsweisen Verstärkungsschiene 37 könnte auch die gesamte Kulisse 35 aus einem Einsatz aus härterem Material als die Gehäusehälfte 3’, z.B. aus Hartstahl, gefertigt sein.
Die Erfindung ist nicht auch die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst alle Varianten, Modifikationen und deren Kombinationen, die in den Rahmen der an-
geschlossenen Ansprüche fallen.
Claims (1)
1. Cbergehäuse (1) für eine Feuerwaffe, umfassend einen Tragteil (2), welcher eine Laufbuchse (4) zur Aufnahme eines Lau£fs, eine Führung (6) £für einen längsverschieblichen Verschlussträger {7} und eine Verankerung (8) für eine Visiereinrichtung lagert, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) für den Verschlussträger (7) an der Unterseite eines Schienenblocks (5) aus Metall ausgebildet ist, welcher an seiner Oberseite die Verankerung (8) für die Visiereinrichtung darbietet, wobei der Tragteil (2) aus Metall gefertigt und einerseits mit der Laufbuchse (4) und anderseits mit dem Schienenblock (5) verschraubt ist.
2. Obergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (2) durch zwei Gehäusehälften (3', 3") aus Metall gebildet ist, welche zwischeneinander die Lau£fbuchse (4} und den Schienenblock (5) aufnehmen, wobei die Oberseite des Schienenblocks (5) freiliegt, und welche Gehäusehälfte (3’', 3") jeweils mit der Laufbuchse {4} und dem Schienenblock (5) verschraubt sind.
3. Obergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenblock {5} die Laufbuchse (4) teilweise überlappt, wobei die Laufbuchse (4) mittels den Schie-
nenblock (5) im Überlappungsbereich durchsetzender Schrauben
(26) mit dem Tragteil (2} verschraubt ist.
ein Passsti£ft (34) eingesetzt ist,
5, Obergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerung (8) zumindest eine Schwalbenschwanzführung für eine FPicatinny-Schiene zur 16sba-
ren Montage der Visiereinrichtung aufweist,
6. Obergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (2) eine Kulisse (35} für einen Steuerbolzen (26) eines im Verschlussträger (7) beweglichen Verschlusses aufweist.
7. Obergehäuse nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kulisse (35) mit einer Verstärkungsschiene (37) ver-
stärkt ist, die aus einem vom Metall des Tragteils (2) ver-
schiedenen Material gefertigt ist, bevorzugt aus ah 8. OÖbergehäuse nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch ge-
kennzeichnet, dass die Verstärkungsschiene (37) auf die Innen-
seite einer Gehäusehäl£fte (3') aufgeschraubt ist.
9, Obergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (2) aus Leichtmetall, bevor-
zugt Aluminium, gefertigt ist.
10. Obergehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusehäl£ften (3', 3") zwischenelinander einen nach unten auskragenden Magazinhalter {19} auf£f-
nehmen und mit diesem verschraubt sind.
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