AT520841B1 - Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl. - Google Patents

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Abstract

Bei einer elastischen Strangdichtung (1) für Fenster, mit einem als Hohlprofil (4) ausgebildeten oberen Kopfbereich (2) und einem unteren Fußbereich (3), die über einen Profilrücken (5) miteinander verbunden sind, weist der Kopfbereich (2), in seinem Hohlprofil (4) dem Profilrücken (5) gegenüberliegend, einen Außensteg (6) auf, der an seinem einen Ende (12) in einen vom Profilrücken (5) aus laufenden Quersteg (13) einläuft und an seinem anderen Ende (7) in einen vom Kopfbereich (2) schräg abspreizenden Dichtsteg (8) einmündet, der seinerseits an seinem einen vom Quersteg (13) entfernten Ende (9) über einen Verbindungssteg (10) mit einem Ende (11) des Profilrückens (5) verbunden ist. Dabei sind der Verbindungssteg (10) und der Außensteg (6) jeweils mit Öffnungen (14, 15) versehen, die einen Nenndurchmesser von maximal 500 μm aufweisen.

Description

Beschreibung
ELASTISCHE STRANGDICHTUNG FÜR FENSTER, TÜREN ODER DGL.
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Strangdichtung für Fenster, mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Kopfbereich und einem Fußbereich, die über einen Profilrücken miteinander verbunden sind, wobei der Kopfbereich, in seinem Hohlprofil dem Profilrücken gegenüberliegend, einen Außensteg aufweist, der an seinem einen Ende in einen vom Profilrücken aus laufenden Quersteg einläuft und an seinem anderen Ende in einen schräg vom Kopfbereich abspreizenden Dichtsteg einmündet, der seinerseits an seinem vom Quersteg entfernten Ende über einen Verbindungssteg mit einem Ende des Profilrückens verbunden ist.
[0002] Eine Strangdichtung dieser einleitend genannten Art ist beispielshalber in der DE 195 06 367 C1 beschrieben.
[0003] Solche bekannten Strangdichtungen werden bei Fenstern oder Türen eingesetzt, um eine gute Abdichtwirkung zwischen Außen- und Innenseite zu gewährleisten.
[0004] Die Forderung nach einer energetischen Gebäudesanierung, die sich gerade auch als eine Aufgabe für die Zukunft darstellt, führt in der Praxis zu einer zunehmenden Dichtigkeit von Gebäuden, bei der allerdings die Luftwechselrate absinkt. Dabei wird, selbst wenn Belüftungsmaßnahmen vorgesehen werden, noch immer ein Anstieg von Temperatur-, Feuchte- und Druckunterschieden eintreten mit dem Ergebnis, dass u. a. die Feuchteproblematik in Falzen zunimmt. Als Folge treten Schimmel- und Feuchteschäden in den Falzen auf, wobei nur gesteuerte und geregelte Lüftungsanlagen, die bei Neubauten konzeptionell vorgesehen werden, Abhilfe versprechen. Für den Bestand und die Sanierung von Fenstern ist dies jedoch keine Lösung. So gibt es gerade bei Dichtungsprofilen bislang noch keine wirklich funktionierende Lösung, welche eine reine Feuchtigkeitsabfuhr ohne Unterbrechung der Dichtebene und ohne gleichzeitigen Luftaustausch zulässt.
[0005] Es wurde in der Vergangenheit versucht, bei Fenstern jeweils oben quer einen Luftaustausch zuzulassen. Ein solches Dichtungsprofil, bei dem im Kopfabschnitt im Bereich der Querverbindung zwischen einer abspreizenden Dichtlippe und dem Profilrücken nebeneinander relativ große Öffnungen angebracht sind, durch die hindurch ein Luftaustausch stattfinden kann, ist in der DE 35 03 314 A1 beschrieben. Diese Dichtung kann mit ansonsten im Fensterrahmen dreiseitig eingesetzten Dichtungsprofilen verschweißt werden, wobei die gewünschte Belüftung durch die Öffnungen stattfindet, die gleichzeitig aber auch eine entsprechende lokale Unterbrechung der Dichtebene darstellen. Auch wenn ein solches Dichtungsprofil nur oben am Fenster verbaut wird, ist dennoch eine Beeinträchtigung der Luftdichtigkeit sowie auch noch eine nachteilige Auswirkung auf den Schallschutz feststellbar.
[0006] Auch bei anderen bekannten Dichtungen (z. B. EP 1 498 569 A1) ist das jeweilige Dichtungsprofil mit Öffnungen versehen, die im dichtenden Zustand des Dichtungsprofiles einen Luftaustausch von der einen Seite der Dichtanordnung zu deren gegenüberliegender Seite zulassen. Wieder wird auf das Ziel eines Luftaustauschs abgestellt, wobei auch hier die Luftdichtigkeit und damit auch die Funktions- und Gebrauchstauglichkeit solcher Dichtanordnungen beeinträchtigt werden.
[0007] Herkömmliche Dichtungen sind aus der GB 1,127,308 A, der EP 0 438 778 A1 und der DE 297 21 460 U1 bekannt.
[0008] Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Strangdichtung vorzuschlagen, die eine Feuchtigkeitsabfuhr ohne Unterbrechung der Dichtebene sowie unter Beibehaltung der Gebrauchstauglichkeit des betreffenden Fensters, insbesondere der Luft- und Schlagregendichtigkeit, gestattet, ohne dass dabei eine Belüftung oder ein Luftaustausch stattfindet. Insbesondere soll die innerhalb einer Fensterkonstruktion befindliche Feuchtigkeit, also z. B. zwischen raumseitiger Überschlag- und Mitteldichtung, nach außen abgeführt werden können, ohne dass die Luftdichtigkeit beeinträchtigt wird.
[0009] Um das zu erreichen, werden erfindungsgemäß bei einer elastischen Strangdichtung der einleitend genannten Art der Verbindungssteg und der Außensteg jeweils mit Öffnungen versehen, die einen Nenndurchmesser von maximal 500 um aufweisen. Dabei werden bevorzugt die Öffnungen in beiden genannten Profilstegen mit Nenndurchmessern von mindestens 100 um, ganz besonders bevorzugt mit Nenndurchmessern im Bereich von 120 um bis 250 um, erneut bevorzugt von 200 um, vorgesehen.
[0010] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Strangdichtung ist es möglich, eine innerhalb einer Fensterkonstruktion vorhandene Feuchtigkeit, insbesondere eine solche zwischen einer raumseitigen Uberschlagdichtung und einer Mitteldichtung, nach der Fensteraußenseite hin abführen zu können, ohne dass gleichzeitig eine nennenswerte Luftströmung für einen Luftaustausch oder eine Belüftung des vom Fenster abgeschlossenen Innenraumes auftritt. Damit wird die Luftdichtigkeit und mit dieser auch die Funktions- und Gebrauchstauglichkeit entsprechend abgedichteter Fenster nicht mehr beeinträchtigt. Es liegt keine Unterbrechung der Dichtebene mehr vor und die Luft- und Schlagregendichtigkeit des Fensters bleiben ungeändert.
[0011] Die angegebene Größe der Durchmesser führt bei den erfindungsgemäß eingesetzten Öffnungen dazu, dass diese eine für das Erzielen eines Luftaustausches ausreichend große Luftströmung zwischen dem Innenraum, der abgedichtet wird, und der Fensteraußenseite durch die Dichtung hindurch nicht ermöglichen, weil sie dafür zu klein sind.
[0012] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Strangdichtung, insbesondere wenn sie als Fenster-Mitteldichtung eingesetzt wird, lässt sich das Auftreten von Schimmel im raumseitigen Beschlagfalz weitestgehend verhindern, wodurch die erfindungsgemäße Strangdichtung zum Einsatz beim Bestand und der Sanierung von Häusern besonders geeignet ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Strangdichtung ist von einem relativ einfachen Aufbau, kann auch mit anderen Dichtungsprofilen, falls erforderlich, verschweißt werden und führt zu dem ganz erheblichen praktischen Vorteil, dass bei ihrer Benutzung die Fensterfertigung nicht umgestellt werden muss. Auch kann die erfindungsgemäße Dichtung aus all den elastischen Materialien hergestellt werden, die bei üblichen elastischen Strangdichtungen bereits eingesetzt werden, wie z. B. geschäumte oder ungeschäumte Thermoplaste (wie TPE) oder TPV o. ä.
[0014] Die bei der Erfindung eingesetzten, sehr kleinen Durchmesser der Öffnungen führen dazu, dass im eingebauten Zustand der Dichtung Feuchtigkeit (Wasserdampf) durch die Dichtung nach außen austreten, nicht aber freies Wasser in Tröpfchenform von außen durch die Strangdichtung nach der Innenseite des Fensters hin eindringen kann, wodurch gewährleistet wird, dass dort auch keine Unterbrechung der Dichtebene vorliegt.
[0015] Im Rahmen eines Versuchs wurde überprüft, ob bei Öffnungen mit einem Öffnungsdurchmesser von bis zu 500 um ein dort aufgebrachter Wassertropfen, wie er von der Außenseite eines von der Strangdichtung abgedichteten Fensters an eine solche Öffnung gelangen kann, bei Einwirken einer Druckdifferenz von 600 Pa (zwischen Außendruck und Innendruck) durch die Öffnung eingesogen wird.
[0016] Für die Prüfung eingesetzt wurde ein elastischer Streifen aus TPE mit einer Materialdicke von 0,8 mm, auf dem eine geradlinige Reihe von Öffnungen in einem Abstand von 1 mm zueinander mit OÖffnungsdurchmessern von 330 um bis 580 um angebracht waren. Dabei wurde auf jede dieser Öffnungen ein Wassertropfen aufgebracht und einer Druckdifferenz von 600 Pa zwischen der wasserbeaufschlagten Seite des Streifens und der gegenüberliegenden Seite unterworfen. Jeder Prüfstreifen war auf einem Kasten angebracht, der mit einem Schlitz versehen zwischen zwei Platten aus Kunstglas eingeschraubt war. In dem Kasten wurde ein entsprechend definierter Unterdruck erzeugt, um zu überprüfen, ob die Wassertropfen bei dem angegebenen Druckunterschied durch die Öffnungen hindurchgesaugt werden.
[0017] Als Ergebnis zeigte sich, dass bei diesen Druckverhältnissen erst bei einer Größe der Öffnungen von 520 um ein Einsaugen des Wassertropfens durch die jeweilige Öffnung auftritt.
[0018] Wie bei der beschriebenen Versuchsanordnung wird auch an einem konkreten Fenster
die von der Außenseite desselben kommende Wasserbelastung an der Dichtung ebenfalls nur tropfenweise vorliegen, da sich das Dichtungsprofil in einer vertikalen Einbaulage befindet, vor der das aufgebrachte Wasser abfließt. Nur kleine Mengen desselben gelangen aufgrund von Luftströmungen bis hin an die Dichtebene, also die Außenseite der Dichtung. Deshalb ist im Gegensatz zu dem durchgeführten Versuch mit Streifen sogar davon auszugehen, dass Wasser am konkreten Fenster noch schwerer eingesogen werden dürfte als bei der Versuchsanordnung, d. h. die Dichtebene komplett überwindet, was erst zu einer Schlagregenundichtigkeit führen würde.
[0019] Bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung können die Öffnungen im Verbindungssteg sowie die im Außensteg jeweils an allen Stellen derselben angebracht sein, die im eingebauten Zustand der Strangdichtung einen geringen Luftstrom für einen guten Feuchtigkeitstransport durch den Kopfbereich der Strangdichtung hindurch gewährleisten. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn die Öffnungen im Verbindungssteg in dessen Bereich benachbart seiner Einmündung in das zugewandte Ende des Profilrückens und im Außensteg in dessen Bereich benachbart seiner Einmündung in den Quersteg angebracht sind. Diese Anordnung gewährleistet eine im Einbauzustand stets wirkungsvolle Feuchtigkeitsabführung von der Innenseite zur AuBenseite der Strangdichtung hin.
[0020] Es ist ferner bevorzugt, wenn bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung alle Öffnungen im Verbindungssteg mit einem gleichen Nenndurchmesser und auch alle Öffnungen im AußBensteg ihrerseits ebenfalls mit einem gleichen Nenndurchmesser ausgebildet sind, was die Herstellung vereinfacht.
[0021] Dabei ist es vorteilhaft, wenn im Verbindungssteg und im Außensteg jeweils eine in Längsrichtung der Strangdichtung verlaufende Reihe von Öffnungen vorgesehen ist, wobei es sich dabei bevorzugt um eine geradlinig verlaufende Reihe handelt.
[0022] Ferner ist es von Vorteil, wenn in der Reihe der Öffnungen im Verbindungssteg und im Außensteg die dort vorhandenen Öffnungen jeweils in einem gleichen Abstand nebeneinander angebracht sind.
[0023] Bei einer üblichen Fensterkonstruktion, sei sie aus Holz oder Kunststoff, kann die erfindungsgemäße Strangdichtung sowohl im Flügelrahmen des Fensters, wie aber auch im Blendrahmen eingesetzt werden.
[0024] Bei einem Einbau im Flügelrahmen ragt das Hohlprofil des Dichtungskopfes vom Profilrücken aus nach außen in Richtung zum Blendrahmen hin, während bei einem Einbau im Blendrahmen der Dichtungskopf vom Blendrahmen in Richtung nach innen gegen den Flügelrahmen weist. Demgemäß tritt in beiden Fällen eine im Vergleich zueinander entgegengesetzte Beaufschlagung des Kopfbereichs des jeweiligen Strangdichtungsprofiles mit der abzuführenden Feuchtigkeit und eine gegenläufige Richtung der Feuchtigkeitsführung auf: Beim Einbau im FIügelrahmen ist der Verbindungssteg vom Profilrücken zum Außensteg der Raumseite dieser Fensteranordnung zugewandt und wird von dort her mit der abzuführenden Feuchtigkeit beaufschlagt, die durch das Hohlprofil des Dichtungskopfes zum Außensteg transportiert und durch diesen nach der Außenseite des Fensters abgegeben wird.
[0025] Bei Einbau der erfindungsgemäßen Strangdichtung im Blendrahmen hingegen ist der AuBensteg der Raumseite der Fensteranordnung zugewandt, während der Verbindungssteg zur Fensteraußenseite hin liegt: Hier wird also der Außensteg von der abzuführenden Feuchtigkeit beaufschlagt, die im Hohlprofil des Dichtungskopfes von dem Außensteg hin zum Verbindungssteg transportiert und durch dessen Öffnungen nach außen abgeführt wird.
[0026] Je nachdem, für welche der beiden Einbaulagen die erfindungsgemäße Strangdichtung vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, wenn die Öffnungen in demjenigen von Verbindungssteg und Außensteg, der im Einbauzustand der Raumseite der Fensteranordnung zugewandt ist, in einem Abstand von 2 mm zueinander und die Öffnungen im anderen Steg in einem Abstand von 1 mm zueinander angebracht sind, wodurch an dem der Außenseite des Fensters zugewandten Steg des Dichtungskopfes ein geringerer Durchtrittswiderstand für die Feuchtigkeit als beim anderen Steg erreicht wird.
[0027] Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Öffnungen in demjenigen von Verbindungssteg und AuBensteg, der im Einbauzustand der Raumseite zugewendet ist, mit einem kleineren Nenndurchmesser als die Öffnungen im anderen Steg ausgebildet sind, was ebenfalls zu einem Absenken des Durchtrittswiderstandes an dem der Fensteraußenseite zugewendeten von beiden Stegen beiträgt.
[0028] Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elastischen Strangdichtung besteht auch darin, dass alle Öffnungen, die im Außensteg und im Verbindungssteg angebracht sind, einen gleichen Nenndurchmesser aufweisen.
[0029] Dabei wird vorteilhafterweise die Anzahl der Öffnungen in demjenigen von Verbindungssteg und Außensteg, der im Einbauzustand der Raumseite zugewendet ist, kleiner als die der Öffnungen im anderen Steg gewählt, bevorzugt eineinhalb- oder zweimal so groß, was wiederum zu einem kleineren Durchtrittswiderstand für Feuchtigkeit am Außensteg verglichen zu dem am Verbindungssteg führt.
[0030] Es ist gleichfalls von Vorteil, wenn bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung die Öffnungen im Verbindungssteg gegenüber denen im Außensteg in Richtung zum Profilrücken hin versetzt angebracht sind, wodurch sich auch im Dichtzustand eine besonders günstige Transportbahn für die Abführung der Feuchtigkeit innerhalb des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches der erfindungsgemäßen Strangdichtung ergibt.
[0031] Die Öffnungen sollen bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung so angebracht sein, dass die Mittelachsen der Öffnungen im Verbindungssteg und der Öffnungen im Außensteg zueinander unter einem Winkel von 80° bis 100°, bevorzugt aber von 90°, geneigt verlaufen.
[0032] Wenn dabei der Außensteg am Kopfbereich einer erfindungsgemäßen Strangdichtung zwei Stegabschnitte aufweist, nämlich einen ersten, vom Quersteg aus laufenden Stegabschnitt und einen zweiten, vom Quersteg entfernten, in den Verbindungssteg mündenden Stegabschnitt, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Öffnungen am Außensteg in dessen erstem Stegabschnitt ausgebildet sind.
[0033] Die Feuchtigkeitsabfuhr ohne Unterbrechung der Dichtebene sowie unter Beibehaltung der Gebrauchstauglichkeit des betreffenden Dichtung, insbesondere der Luft- und Schlagregendichtigkeit, ohne dass dabei eine Belüftung oder ein Luftaustausch durch einen Dichtspalt zwischen zwei Bauteilen stattfindet, kann auch unabhängig von dem oben erwähnten Hohlprofil erreicht werden. Dazu ist vorgesehen eine Strangdichtung, die einen Fußbereich, der zum Anbringen an dem einen der zwei Bauteile ausgebildet ist, und einen Dichtabschnitt, der zur dichtenden Anlage am anderen der zwei Bauteile ausgebildet ist, und mindestens einen den Fußbereich mit dem Dichtbereich verbindenden Steg aufweist, wobei der Steg mit Öffnungen versehen ist, die einen Nenndurchmesser von maximal 500 um aufweisen. Auch hiermit kann die durch die Strangdichtung bei einer Konstruktion, z.B. Fensterkonstruktion, Feuchtigkeit nach außen abgeführt werden, ohne dass die Luftdichtigkeit beeinträchtigt wird. Diese Dichtung kann als Hohlprofil ausgeführt werden, entweder mit dem oben genannten oder einem andersartigen Profil. Die Öffnungen können in Innensteg und/oder Außensteg des Hohlprofils vorgesehen sein. Alle Weiterbildungen die oben und nachfolgend genannt sind, insbesondere die hinsichtlich der Anordnung und/oder Ausgestaltung der Öffnungen genannten Merkmale, können in Ausführungsformen dieses allgemeineren Typs von Strangdichtung realisiert sein.
[0034] Mit der erfindungsgemäßen Strangdichtung ist es möglich, eine Dichtanordnung zu realisieren, bei der das Prinzip „innen dichter als außen“ verwirklicht werden und Feuchtigkeit (Wasserdampf) durch die Dichtung nach außen hin abgeführt werden kann, nicht aber Wasser in Tröpfchenform von außen durch die Dichtung hindurch in das Innere des vom Fenster abgedichteten Raumes einzudringen vermag. Insbesondere kann dabei bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung auch kein Luftaustausch zwischen Innen- und Außenseite der Dichtanordnung auftreten, so dass die Luftdichtigkeit einer solchen Dichtanordnung mit einer erfindungsgemäßen Strangdichtung nicht beeinträchtigt wird.
[0035] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber noch
näher erläutert. Es zeigen:
[0036] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer geschnittenen, erfindungsgemäßen Strangdichtung in vergrößertem Maßstab zur Verwendung bei Holzfensteranordnungen;
[0037] Fig. 2 eine reine Querschnittsdarstellung der Dichtung aus Fig. 1 mit eingezeichnetem erwartetem Bahnverlauf der Feuchtigkeitsabführung durch den Kopfbereich hindurch für den Fall eines Einbaus am Flügelrahmen eines Holzfensters;
[0038] Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung des Einbaus erfindungsgemäßer Strangdichtungen am Flügelrahmen bei einem Holzfenster in dessen geschlossenem Zustand;
[0039] Fig. 4A, 4B, 4C und 4D Schnittdarstellungen einer erfindungsgemäßen Strangdichtung in einem in einen Flügelrahmen eines Fensters eingebauten Zustand bei unterschiedlichen Stadien eines Dichteingriffes beim Schließen des Fensters;
[0040] Fig. 5 eine Darstellung eines Ausschnitts aus einem Holzfenster, bei dem eine Dichtung gemäß Fig. 1 am Blendrahmen eingebaut ist;
[0041] Fig. 6 eine prinzipielle Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäBen Strangdichtung zum Einsatz bei Kunststofffenstern, sowie
[0042] Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts aus einem Kunststofffenster bei vier den Darstellungen der Fig. 4A bis 4D entsprechenden Stadien des Dichteingriffes beim Schließen des Fensters.
[0043] In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0044] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen an seiner vorderen, d. h. dem Betrachter zugewandten, Seite senkrecht zu seiner Längsrichtung L geschnittenen Abschnitt einer elastischen Strangdichtung 1 aus TPE, deren Querschnittsprofil in Fig. 2 noch einmal dargestellt ist, wobei es sich um eine Profilausgestaltung zur Verwendung insbesondere bei Holzfenstern handelt.
[0045] Diese Strangdichtung 1 weist einen Kopfbereich 2 sowie einen anschließenden mit diesem über einen Profilrücken 5 verbundenen Fußbereich 3 auf, an dessen einer Seite zwei Haltelippen 19 vorspringen. Im Einbauzustand wird der Fußbereich 3, wie etwa in den Fig. 4A bis Fig. 4D gezeigt, in die Haltenut 20 eines z. B. Flügelrahmens 16 eingeführt und dort durch Einspannen der Haltelippen 19 verklemmt.
[0046] Der Kopfbereich 2 der Strangdichtung 1 ist, wie aus den Fig. 1 und 2 im Einzelnen entnehmbar, als ein Hohlprofil 4 ausgebildet, das auf derselben Seite wie die Haltelippen 19 vom Profilrücken 5 nach außen vorsteht.
[0047] Dieses Hohlprofil 4 weist auf seiner dem Profilrücken 5 gegenüberliegenden Seite einen Außensteg 6 auf, der seinerseits aus zwei Stegabschnitten besteht, nämlich einem ersten, unteren Stegabschnitt 6B, welcher an seinem unteren Ende in einen Quersteg 13 mündet, der seinerseits vom Profilrücken 5, angenähert senkrecht zu diesem, vorspringt, und einem zweiten, oberen Stegabschnitt 6A, der vom oberen, d. h. dem Fußbereich 3 abgewandten Ende des unteren Stegabschnitts 6B, nach oben hin, also vom Fußbereich 3 weg, läuft, wo er dann an seinem oberen Ende 7 in die Unterseite eines Dichtsteges 8 an einer Stelle einmündet, die von beiden Enden des Dichtsteges 8 beabstandet ist. Der Dichtsteg 8 ist an seinem oberen Ende über einen angenähert V-förmig in das Innere des Hohlprofiles 4 hineinragenden Verbindungssteg 10 mit dem oberen Ende des Dichtrückens verbunden.
[0048] Der Dichtsteg 8 verläuft im unbelasteten Zustand der Strangdichtung 1 geradlinig und
schräg zur Ausrichtung des Dichtrückens, wobei er an seinem oberen Ende einen kleineren Abstand zum Dichtrücken als an seinem frei vorstehenden unteren Ende hat.
[0049] Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass im Rahmen der hier gegebenen Beschreibung zu der Profilform gemäß den Fig. 1 bis 5 für Holzfenster die Begriffe „unten“ und „oben“ bzw. „unterer“ und „oberer“ so zu verstehen sind, dass „unten“ eine Lage bzw. Ausrichtung zum Fußbereich 3 der Strangdichtung 1 hin und „oben“ eine Lage bzw. Ausrichtung vom Fußbereich 3 weg beschreibt. In diesem Sinne schließt der Quersteg 13 den Hohlquerschnitt an dessen Unterseite ab und der Verbindungssteg 10 bildet die Oberseite des Hohlprofiles 4 zwischen dem Dichtrücken und dem oberen Ende des Dichtstegs 8.
[0050] Der Verbindungsbereich zwischen dem zweiten, oberen Stegabschnitt 6A und dem ersten, unteren Stegabschnitt 6B ist so ausgeführt, dass er zwar eine Gelenkstelle 18 zwischen beiden Stegen ausbildet, diese aber relativ steif ausgelegt ist und bei Dichteingriff, wie ein solcher in den Darstellungen der Fig. 4A bis Fig. 4D gezeigt ist, beim Einschwenken des Dichtsteges 8 in Richtung auf den Profilrücken 5 hin nur zu einer relativ geringen Verschwenkung der beiden Schenkelabschnitte zueinander führt.
[0051] Im Einbauzustand (vgl. Fig. 4A bis 4D), bei dem der Fußbereich 3 mit den Haltelippen 19 in der Haltenut 20 eines Flügelprofils sitzt und dort verklemmt ist, deckt der Quersteg 13 die Haltenut 20 an ihrer Oberseite ab, um das Eindringen unerwünschter Feuchtigkeit o. ä. zu verhindern. Ansonsten hat der Quersteg 13 hier jedoch keine Dichtfunktion im Hinblick auf die gegen die Außenseite des Dichtsteges 8 anliegende abzudichtende Gegenfläche eines Rahmenprofiles.
[0052] Wie ferner in den Fig. 1 und 2 im Einzelnen gezeigt, sind in dem oberen Verbindungssteg 10 eine Vielzahl von Öffnungen und im ersten, unteren Stegabschnitt 6B des Außensteges 6 ebenfalls eine Vielzahl von Öffnungen 15 angebracht.
[0053] Dabei sind die Öffnungen am oberen Verbindungssteg 10 ebenso wie die Öffnungen 15 am ersten, unteren Stegabschnitt 6B jeweils längs einer in Längsrichtung L der Strangdichtung 1 verlaufenden Geraden A (Verbindungssteg 10) bzw. B (unterer Stegabschnitt 6B) angeordnet, wobei die Öffnungen 14 am Verbindungssteg 10 jeweils um einen Abstand a und die Öffnungen 15 am ersten, unteren Stegabschnitt 6B um einen Abstand b voneinander entfernt sind.
[0054] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 14 und die Öffnungen 15 mit einem gleich großen Nenndurchmesser ausgeführt, der nicht größer als 500 um, besonders bevorzugt jedoch im Bereich von 120 um bis 250 um, gewählt ist, ganz besonders bevorzugt jedoch 200 um beträgt. Es besteht aber durchaus auch die Möglichkeit, die Öffnungen 14 im Verbindungssteg 10 mit zueinander gleichen Nenndurchmessern auszuführen und die Öffnungen 15 im ersten, unteren Stegabschnitt 6B ebenfalls mit zueinander gleich großen, aber anderen Nenndurchmessern als die Öffnungen 14 vorzusehen. Gleichfalls können am Verbindungssteg 10 ebenso wie am ersten, unteren Stegabschnitt 6B aber auch andere Muster von Öffnungsanordnungen angebracht sein, z. B. Öffnungen, die entlang jeweils zweier zueinander paralleler Geraden ausgerichtet und dabei vielleicht auch noch in Längsrichtung L zueinander versetzt sind. Die Dicke des Verbindungssteges 10 an der Stelle, an der die Öffnungen 14 in ihn eingebracht sind, liegt beim gezeigten Ausführungsbeispiel bei 0,8 mm und die Dicke des unteren Stegabschnitts 6B mit den Öffnungen 15 bei 0,9 mm.
[0055] Die Öffnungen mit Nenndurchmessern bis zu 500 um können in die Profilstege der erfindungsgemäßen elastischen Strangdichtung z. B. durch Laserperforation eingebracht werden, wobei der Laserstrahldurchmesser, die eingesetzte Energiedichte sowie die Einwirkdauer in Abhängigkeit von der gewünschten Größe der einzubringenden Öffnungen und der zu durchdringenden Stegdicke geeignet gewählt werden. Als geeignet hat sich hierfür z. B. ein CO»-Laser mit 200 Watt und einer Wellenlänge von 10,6 um bei einer Impulsdauer von 2 bis 4 ms erwiesen.
[0056] In Fig. 2 sollen die beiden dort etwas dunkler dargestellten Bereiche im Verbindungssteg 10 und im unteren Stegabschnitt 6B des Außensteges 6 nicht eine Unterschiedlichkeit des Materials gegenüber den anderen Stegausbildungen darstellen, sondern sie sollen nur jeweils einen Stegbereich markieren, der im Verbindungssteg 10 bzw. im unteren Stegabschnitt 6B für das
Anbringen der Öffnungen 14 bzw. 15 dort besonders geeignet ist und jeweils benachbart dem oberen Ende des Profilrückens 5 bzw. benachbart dem unteren Ende des ersten, unteren Stegabschnitts 6B des Außensteges 6 liegt.
[0057] Die Öffnungen 14 sind im Verbindungssteg 10 ebenso wie die Öffnungen 15 im ersten, unteren Stegabschnitt 6B so angebracht, dass sie an der Stelle, an der sie vorgesehen werden, jeweils senkrecht zur dortigen Außenfläche des Steges verlaufen. Dabei sind die Öffnungsmittelachsen x der Öffnungen 14 im Verbindungssteg 10 und die Offnungsmittelachsen y der OÖffnungen 15 im ersten, unteren Stegabschnitt 6B in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet. Man sieht daraus, dass die Mittelachsen x und y in einem Winkel zueinander geneigt sind, der 80° bis 100° betragen soll und bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Strangdichtung 1 bei 90° liegt.
[0058] In Fig. 2 ist auch der erwartete Bahnverlauf der Feuchtigkeitsabführung von der Innenseite der dargestellten Dichtanordnung zur Außenseite hin durch eine dünne Pfeilstrichlinie T dargestellt: Sie zeigt den erwarteten Verlauf der Feuchtigkeitsströmung von der der Strangdichtung 1 vorgelagerten Innenseite einer Fensterdichtanordnung durch das Hohlprofil 4 hindurch zur AuBenseite der Dichtung hin für den Fall, dass das Dichtungsprofil der gezeigten Strangdichtung 1 im Flügelrahmen 16 eines Holzfensters montiert ist.
[0059] Auch in den Darstellungen der Fig. 3 und 4D ist dieser erwartete Bahnverlauf T eingezeichnet.
[0060] Fig. 3 zeigt eine prinzipielle Darstellung einer Dichtanordnung mit erfindungsgemäßen Strangdichtungen 1 bei einem geschlossenen Holzfenster, wobei die Strangdichtungen 1 am FIügelrahmen 16 des Fensters eingebaut sind. Dabei sind zwei solche Strangdichtungen 1, jeweils mit ihrem Fußbereich 3 in einer Haltenut 20 eines Flügelprofils eines Holzfensters, gezeigt, wobei eine dieser Dichtungsprofile (bei der Darstellung von Fig. 3: das links dargestellte Strangdichtungsprofil) eine raumseitige Überschlagdichtung bildet und das andere Dichtungsprofil als Mitteldichtung eingesetzt ist. Da bei einem Fenster Wärme stets zur kalten Seite hin wandert, haben auch unterschiedliche Luftfeuchtigkeiten die Tendenz, sich anzugleichen. Dabei beeinflussen Temperatur- und Luftdruckunterschiede ebenso wie auch der relative Feuchteunterschied zwischen zwei Bereichen die Geschwindigkeit und die Menge der transportierten Feuchtigkeit. Der relativ hohe Dampfdruck der feuchten warmen Raumluft in Verbindung mit dem niedrigen Dampfdruck an der kalten Außenseite bewirkt das Abführen der Feuchtigkeit aus dem raumseitigen Falzraum 22 durch einen entsprechend auftretenden schwachen Luftstrom bei Verwendung erfindungsgemäßer Strangdichtungen.
[0061] Feuchtigkeit, die im raumseitigen Falzraum 22 vorliegt, kann über vom raumseitigen Falzraum 22 durch die Öffnungen 14 im Verbindungssteg 10 der Strangdichtung 1 durch das Hohlprofil 4 des Dichtbereiches und aus diesem durch die in dessen erstem, unterem Stegabschnitt 6B angebrachten Öffnungen 15 zu dem dort vorliegenden äußeren Falzraum 23 und zur Außenseite der Gesamtanordnung hin mittels eines auf der Transportbahn T verlaufenden schwachen Luftstromes nach außen abgeführt werden. Dieser Luftstrom ist jedoch nur relativ schwach, so dass er zwar die im raumseitigen Falzraum 22 vorliegende Feuchtigkeit mitzunehmen und abzuführen geeignet ist, jedoch keinen gezielten Luftaustausch zwischen Innenseite der Dichtanordnung und Außenseite derselben bewirkt.
[0062] Die Fig. 4A, 4B, 4C und 4D zeigen das Dichtungsprofil entsprechend den Figuren 1 bis 3 in einem am Flügelrahmen 16 eines Holzfensters eingebauten Zustand bei vier Stadien des Dichteingriffs,
[0063] Dabei sitzt jeweils das Profil der Strangdichtung 1 mit seinem Fußbereich 3 in einer Haltenut 20 des Flügelrahmens 16 des Holzfensters und stützt sich mit seinem Profilrücken 5 gegen eine von der Haltenut 20 aus nach oben laufende Anlagefläche des Flügelrahmens 16.
[0064] In Fig. 4A ist nun der Zustand dargestellt, bei dem die Dichtlippe beim Schließen des Fensters gerade in Berührungskontakt mit einer Anlagefläche eines Blendrahmenprofils 17 gelangt. Das Hohlprofil 4 des Kopfbereiches 2 ist dabei noch nicht deformiert und entspricht damit
in seiner Form noch dem nicht eingebauten Zustand.
[0065] Die Darstellung der Fig. 4B zeigt nun einen Zustand, wie er gegenüber dem aus Fig. 4A durch eine gewisse Annäherung des Flügelrahmens 16 an das Blendrahmenprofil 17 eintritt: Dabei ist der Dichtsteg 8 von der anliegenden Fläche 21 des Blendrahmenprofils 17, die abgedichtet werden soll, bereits deutlich in Richtung zum zweiten, oberen Stegabschnitt 6A des Außensteges 6 verkippt, wobei infolge des relativ steifen Verbindungsbereiches zwischen beiden Stegabschnitten 6A und 6B deren relative Lage sich gegenüber der aus Fig. 4A noch kaum verändert hat.
[0066] Das Schließstadium des Fensters, welches in Fig. 4C dargestellt ist, unterscheidet sich von dem aus Fig. 4B dadurch, dass der Flügelrahmen 16 noch etwas weiter auf das Blendrahmenprofil 17 hin bewegt wurde. Dies hat zur Folge, dass dort der Dichtsteg 8 nunmehr von der an ihm anliegenden Fläche 21 des Blendrahmenprofils 17 soweit in Richtung auf den Profilrücken 5 hin eingeschwenkt ist, dass er mit seiner dem Profilrücken 5 zugewandten Rückseite gegen die Außenseite des zweiten, oberen Profilsteges 6A zur Anlage gelangt ist. Die gegenseitige Lage der Profilstege 6A und 6B hat sich dabei gegenüber der Situation aus Fig. 4B nochmals geringfügig verändert, wobei der erste, untere Profilsteg 6B nur relativ wenig in Richtung zum Profilrücken 5 hin verschwenkt ist und auch der Winkel zwischen dem zweiten, oberen Profilsteg 6A und dem ersten, unteren Profilsteg 6B sich nur ganz geringfügig vergrößert hat.
[0067] Schließlich ist in Fig. 4D der Dichtendzustand beim Schließen des Fensters dargestellt, bei dem der Flügelrahmen 16 seine Schließendstellung gegenüber dem Blendrahmenprofil 17 eingenommen hat. In diesem Zustand ist der Dichtsteg 8 angenähert parallel zum Profilrücken 5 eingeklappt und wird auf seiner vom Rahmenprofil abgewandten Rückseite über seine volle Länge von dem zweiten, oberen Profilsteg 6A abgestützt. Der erste, untere Profilsteg 6B ist, verglichen zum Zustand aus Fig. 4C, noch etwas mehr in Richtung zum Profilrücken 5 hin eingeklappt, wobei sich auch der Winkel zwischen dem zweiten, oberen Profilsteg 6A und dem ersten, unteren Profilsteg 6B noch um ein wenig vergrößert hat.
[0068] Während des gesamten Schließvorganges, der in den Fig. 4A bis 4D dargestellt ist, stützt sich aber keiner der beiden Stege am Profilrücken 5 ab, wie dies der Dichtendzustand aus Fig. 4D deutlich zeigt. Lediglich der zweite, obere Profilsteg 6A liegt mit seinem oberen Ende 7, mit dem er in den Dichtsteg 8 einläuft, nach oben an dem dort schräg in Richtung auf den Profilrücken 5 hin abfallenden äußeren Stegabschnitt des Verbindungssteges 10 an dessen Unterseite an.
[0069] In Fig. 4D ist, wiederum mit einer dünnen Pfeilstrichlinie, die erwartete Strömungsbahn T des durch das Hohlprofil 4 hindurchströmenden schwachen Luftstromes dargestellt, der Feuchtigkeit vom raumseitigen Falzraum 22 in den auf der Außenseite der Dichtung vorliegenden Falzraum und von dort auf die Außenseite hin abführt.
[0070] Wie dabei aus den Darstellungen der Fig. 4A bis 4D ersichtlich ist, sind während des gesamten Schließvorganges die Offnungen 14 im Verbindungssteg 10 und die Offnungen 15 im unteren Stegabschnitt 6B niemals auf der Innenseite des Hohlprofiles 4 irgendwie verdeckt oder überdeckt, so dass stets die Abführung der Feuchtigkeit durch das Hohlprofil 4 hindurch gewährleistet ist.
[0071] Die Profilform, wie sie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist, bezieht sich auf ein Strangdichtungsprofil, wie es in Holzfenster eingebaut wird.
[0072] Dabei ist die in Fig. 2 angegebene Strömungsbahn T über den angenommenen Strömungsweg der abzuführenden Feuchtigkeit durch das Hohlprofil des Dichtbereiches so eingezeichnet, wie es bei einer Montage der Strangdichtung 1 im Flügelrahmen 16 eines Holzfensters angenommen wird, wobei - wie aus Fig. 2 ersichtlich - die Feuchtigkeit durch die Öffnungen 14 im Verbindungssteg 10 in das Hohlprofil 4 eintritt und über die Offnungen 15 im ersten, unteren Stegabschnitt 6B des Außensteges 6 nach der Außenseite hin aus dem Dichtungskopf wieder austritt.
[0073] Diese Montageweise der erfindungsgemäßen Strangdichtung 1 im Flügelrahmen 16 eines Holzfensters ist in Fig. 3 in einem Teilquerschnitt durch ein solches Holzfenster dargestellt. Wie
von dorther erkennbar, liegt der vom Fußbereich 3 entfernte Verbindungssteg 10, der vom oberen Ende des Dichtrückens aus läuft, dem raumseitigen Falzraum 22 zugewendet, weist also zum Inneren des durch das Fenster abgedichteten Raumes. Dies führt dazu, dass die im raumseitigen Falzraum 22 eventuell vorhandene Feuchtigkeit von dorther über den Verbindungssteg 10 in den Kopfbereich 2 der als Mitteldichtung eingesetzten Strangdichtung 1 eintritt, von wo aus sie über den ersten, unteren Stegabschnitt 6B in den der Außenseite des Fensters zugewendeten Falzraum eintritt und aus diesem dann auf die Außenseite des Fensters abgeführt wird.
[0074] Fig. 5 zeigt nun eine solche Strangdichtung 1, wie sie in ihrer Form prinzipiell in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, hier aber eingebaut in das Rahmenprofil eines Holzfensters als Mitteldichtung. Im Gegensatz zu der Anordnung aus Fig. 3 ist bei der aus Fig. 5 der Fußbereich 3 der Dichtung in eine Haltenut 20‘ eingeführt, die im Rahmenprofil des Holzfensters ausgebildet ist, so dass, im Vergleich zu Fig. 3, bei der Anordnung in Fig. 5 der Fußbereich der Mitteldichtung in einer zur Darstellung der Fig. 3 entgegengesetzter Richtung liegt. Dies bedeutet, dass in der zeichnerischen Darstellung der Fig. 5 der Kopfbereich 2 der Strangdichtung 1 nach unten hängt, so dass in diesem Fall die aus dem raumseitigen Falzraum 22 kommende Feuchtigkeit über die Öffnungen 15 im ersten, unteren Stegabschnitt 6B in das Hohlprofil 4 des Kopfbereiches 2 eintritt und dieses durch die Öffnungen 14 im Verbindungssteg 10 wieder verlässt, so dass hier die Strömungsrichtung T in entgegengesetzter Richtung durch das Hohlprofil 4 strömt im Vergleich zu der Anordnung aus Fig. 3.
[0075] Soll die Strangdichtung 1 jedoch bei einem Kunststofffenster eingesetzt werden, wird sie in der Regel in Form einer Anschlagdichtung ausgebildet, wie sie in Fig. 6 im Querschnitt dargestellt ist.
[0076] Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist bei dieser Form der erfindungsgemäßen Strangdichtung 1 der Fußbereich 3 nicht, in Längsrichtung des Profilrückens 5 gesehen, dem Kopfbereich 2 nachgeschaltet, sondern der Profilrücken 5 erstreckt sich nur im Rahmen des Kopfbereiches 2, während der Fußbereich 3 senkrecht vom Profilrücken 5 von diesem vorspringt auf der dem Hohlprofil des Kopfbereichs 2 gegenüberliegenden Seite.
[0077] Fig. 7 zeigt dann eine Schnittdarstellung aus einem Kunststofffenster, bei dem die Dichtung am Falz des Blendrahmens angebracht ist.
[0078] Ein Vergleich der in Fig. 6 gezeigten Dichtungsprofilform mit der aus den Figuren 1 und 2 lässt erkennen, dass bei diesem Strangdichtungsprofil für die Verwendung bei Kunststofffenstern im Wesentlichen nur die Anordnung des Fußbereiches 3 unterschiedlich zu der aus den Fig. 1 und 2 ist. Die sonstigen Verhältnisse, insbesondere die Formgestaltung des Kopfbereiches 2, entsprechen völlig denen, wie sie bei der Strangdichtung 1 aus den Figuren 1 und 2 bereits gezeigt sind.
[0079] Es sei darauf verwiesen, dass auch bei der Profildarstellung der Fig. 6 die im Verbindungssteg 10 sowie im ersten, unteren Stegabschnitt 6B grau unterlegten Stegbereiche nicht ein zu den restlichen Bereichen des betreffenden Steges unterschiedliches Material darstellen sollen, sondern jeweils nur einen Stegbereich angeben, innerhalb dessen die in dem betreffenden Stegbereich angebrachten Öffnungen 14 bzw. 15 vorteilhafterweise angebracht sein sollen (bei der Darstellung der Fig. 6 sind die Öffnungen 14 im Verbindungssteg 10 und die Öffnungen 15 im ersten, unteren Stegbereich 6B nur beispielshalber mittig angeordnet).
[0080] Bei der als Anschlagdichtung in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsform der Strangdichtung 1 ragt der Fußbereich 3 vom Profilrücken 5 auf dessen dem Hohlbereich des Kopfbereiches 2 gegenüberliegenden Seite rechtwinkelig vom Profilrücken 5 ab und bildet für die Verwendung bei Kunststofffenstern einen im Querschnitt pfeilförmigen Profilfuß aus, wie er in seiner Form dem Fachmann aufgrund seines Fachwissens völlig geläufig ist, so dass auf eine nähere Darstellung hier verzichtet werden kann.
[0081] Bei der Darstellung der Fig. 6 wie auch der Einbaudarstellung in der letzten der in Fig. 7 gezeigten Einbausituationen ist wieder die angenommene Strömungsbahn T gezeigt, die bei Montage dieses Strangdichtungsprofiles am Falz des Blendrahmens (vgl. Fig. 7) zu erwarten ist,
wobei in dieser in Fig. 7 gezeigten Einbaulage der Verbindungssteg 10 und die Öffnungen 14 in ihm der Außenseite des Fensters zugewendet sind, während der erste, untere Stegabschnitt 6B und die in ihm angebrachten Öffnungen 15 in Richtung zum raumseitig liegenden Falzraum 22, aus dem die abzutransportierende Feuchtigkeit kommt, liegen. Insoweit kann hierzu auch auf die Darstellung der Fig. 5 verwiesen werden, bei der ebenfalls eine Montage der Strangdichtung 1 im Blendrahmen der dort gezeigten Anordnung bei einem Holzfenster vorliegt.
[0082] In Fig. 6 sind die einzelnen Stege und Stegabschnitte der dort gezeigten Strangdichtung 1 mit denselben Bezugszeichen versehen, wie sie auch bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Dichtungsform benutzt wurden, woraus auch die völlig gleiche Formgebung und der gleiche Formaufbau für den Kopfbereich 2 so, wie er auch in den Darstellungen der Fig. 1 und 2 vorliegt, ersichtlich ist, so dass insoweit auch die dort gegebenen Beschreibungen der einzelnen Teile auch in Verbindung mit der Darstellung der Fig. 6 verwiesen werden kann.
[0083] Die in Fig. 7 nebeneinander gezeigten Schnittdarstellungen eines Ausschnitts aus einem Kunststofffenster, bei dem im Blendrahmen eine Strangdichtung entsprechend Fig. 6 montiert ist, sind in vier unterschiedlichen Stadien des Dichteingriffs dargestellt, die genau den Stadien entsprechen, wie sie bei einer solchen Dichtung im montierten Zustand bei einem Holzfenster in den Fig. 4A, 4B, 4C und 4D gezeigt sind, wobei auf die dortigen Ausführungen im Wesentlichen verwiesen sein soll und sich insoweit in Verbindung zu Fig. 7 eine nochmalige Beschreibung dieser vier einzelnen Dichteingriffsstadien erübrigen kann.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Elastische Strangdichtung (1) für Fenster, mit einem als Hohlprofil (4) ausgebildeten Kopfbereich (2) und einem Fußbereich (3), die über einen Profilrücken (5) miteinander verbunden sind, wobei der Kopfbereich (2), in seinem Hohlprofil (4) dem Profilrücken (5) gegenüberliegend, einen Außensteg (6) aufweist, der an seinem einen Ende (12) in einen vom Profilrücken (5) aus laufenden Quersteg (13) einläuft und an seinem anderen Ende (7) in einen schräg vom Kopfbereich (2) abspreizenden Dichtsteg (8) einmündet, der seinerseits an seinem einen vom Quersteg (13) entfernten Ende (9) über einen Verbindungssteg (10) mit einem Ende (11) des Profilrückens (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (10) und der Außensteg (6) jeweils mit Öffnungen (14, 15) versehen sind, die einen Nenndurchmesser von maximal 500 um aufweisen.
2. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14, 15) im Verbindungssteg (10) und im Außensteg (6) einen Nenndurchmesser von mindestens 100 um aufweisen.
3. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14, 15) Nenndurchmesser im Bereich von 120 um bis 250 um aufweisen.
4. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14, 15) im Verbindungssteg (10) in dessen Bereich benachbart dem zugewandten Ende (11) des Profilrückens (5) und im Außensteg (6) in dessen Bereich benachbart seiner Einmündung in den Quersteg (13) angebracht sind.
5. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Öffnungen (14) im Verbindungssteg (10) jeweils mit gleichem Nenndurchmesser ausgebildet sind und auch alle Öffnungen (15) im Außensteg (6) ebenfalls jeweils mit einem gleichem Nenndurchmesser versehen sind.
6. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungssteg (10) und im Außensteg (6) jeweils eine in Längsrichtung (L) der Strangdichtung (1) verlaufende Reihe (A, B) von Öffnungen (14, 15) vorgesehen ist.
7. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Reihe (A) der Öffnungen (14, 15) im Verbindungssteg (10) und im Außensteg (6) die Öffnungen (14, 15) jeweils in gleichem Abstand (a, b) voneinander angebracht sind.
8. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14 oder15) in demjenigen von Verbindungssteg (10) und Außensteg (6), der im Einbauzustand der Raumseite zugewendet ist, in einem Abstand (a oder b) von 2 mm zueinander und die Offnungen (15 oder 14) im anderen Steg (6, 10) in einem Abstand (b) von 1 mm zueinander angebracht sind.
9. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14 oder 15) in demjenigen von Verbindungssteg (10) und Außensteg (6), der im Einbauzustand der Raumseite zugewendet ist, mit einem kleineren Nenndurchmesser als die Öffnungen (14 oder 15) im anderen Steg (6, 10) ausgebildet sind.
10. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Öffnungen (14, 15), die im Außensteg (6) und im Verbindungssteg (10) angebracht sind, einen gleichen Nenndurchmesser (d1, d2) aufweisen.
11. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Öffnungen (14 oder 15) in demjenigen von Verbindungssteg (10) und Außensteg (6), der im Einbauzustand der Raumseite zugewendet ist, kleiner als die der Öffnungen (14 oder 15) im anderen Steg (6, 10) ist.
12. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die größere Anzahl der Öffnungen in dem einen Steg (6, 10) eineinhalb- oder zweimal so groß wie die Anzahl der Öffnungen im anderen Steg (10, 6) ist.
13. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14) im Verbindungssteg (10) gegenüber denen (15) im Außensteg (6) in Richtung zum Profilrücken (5) hin versetzt angebracht sind.
14. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welcher der Außensteg (6) einen ersten, vom Quersteg (13) aus laufenden Stegabschnitt (6B) und einen zweiten, vom Quersteg (13) entfernten, in den Verbindungssteg (10) mündenden Stegabschnitt (6A) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (15) am Außensteg (6) in dessen erstem Stegabschnitt (6B) ausgebildet sind, und die Mittelachsen (x, y) der Öffnungen (14) im Verbindungssteg (10) und die der Öffnungen im ersten Stegabschnitt (6B) des Außensteges (6) zueinander unter einem Winkel von 80° bis 100°, bevorzugt aber von 90°, geneigt verlaufen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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