AT520776B1 - Dekorplatte für ein Mahnmal oder eine Grabstätte - Google Patents
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Abstract
Aufnahmevorrichtung für eine Dekorplatte mit einer Dekorplatte, wobei die Dekorplatte (1) zumindest bereichsweise ein transparentes Material (2), insbesondere Glas, aufweist, auf welchem Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole (3) angeordnet sind, wobei die Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole (3) auf eine Oberfläche des transparenten Materials (2), vorzugsweise durch ein Digitaldruckverfahren und/oder ein Siebdruckverfahren, aufgedruckt sind wobei die Aufnahmevorrichtung (7) einen Rahmen (8), vorzugsweise aus Metall, aufweist, welcher die Dekorplatte (1) umfangseitig hält und Halteelemente (9) aufweist, mittels derer die Aufnahmevorrichtung (7) im Boden oder an einem Grabstein verankerbar ist, wobei der Rahmen (8) L-förmig profilierte Rahmenelementen (11) aufweist, wobei die L-förmig profilierten Rahmenelemente (11) einen ersten vertikal angeordneten Schenkel und einen zweiten horizontal angeordneten Schenkel aufweisen, wobei die Dekorplatte (1) flächig am zweiten Schenkel aufliegt und von einem am ersten Schenkel befestigten Rahmenelement umfangsseitig umschlossen wird, wobei an der Dekorplatte (1) wenigstens ein Leuchtmittel angeordnet ist, welches Leuchtmittel vorzugsweise mit einem Solarmodul (15) verbunden ist.
Description
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für eine Dekorplatte mit einer Dekorplatte mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung.
[0002] Es ist im Stand der Technik hinreichend bekannt, Mahnmale oder Grabstätten durch Informationssysteme zu kennzeichnen, welche einem Besucher Informationen über eine bedeutende Persönlichkeit, einen Verstorbenen, den Ort der Grabstätte oder des Mahnmales, über ein vergangenes Ereignis oder des Ahnlichen bereitstellt. Weit verbreitet ist dabei die Verwendung von Steinplatten, an deren Oberfläche durch eine Gravur von einem Steinmetz Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole Informationen bereitgestellt werden. Diese Steine werden durch ein Aufstellen an einem Grab oder durch eine Befestigung an einer Oberfläche (beispielsweise einer Wand) Besuchern bereitgestellt. Ebenfalls bekannt ist es in gleicher Weise metallische Platten zu gravieren oder diese bereits im Gussverfahren mit Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole zu versehen. Auch die Verwendung von graviertem Glas ist aus dem Stand der Technik bekannt.
[0003] Nachteilig an den im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Dekorplatten für ein Mahnmal oder eine Grabstätte, welche einem Besucher Informationen über ein Mahnmal oder ein Grab bereitstellt, ist, dass das Gravieren oder auch Gießen von jeweils individuellen Informationen einen hohen Arbeitsaufwand bedeutet, was sich durch einen hohen Zeitaufwand und hohe Kosten wiederspiegelt.
[0004] Weitere aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungen sind beispielsweise aus der US 2008/244994 A1, der CH 324452 A und der AT 412297 B bekannt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und/oder kostengünstige Aufnahmevorrichtung für eine Dekorplatte zur Bereitstellung von Informationen für ein Mahnmal oder eine Grabstätte zu schaffen, indem gegebenenfalls die Kosten für die Herstellung reduziert werden.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Aufnahmevorrichtung für eine Dekorplatte mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einem Verfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0007] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die die Aufnahmevorrichtung einen Rahmen, vorzugsweise aus Metall, aufweist, welcher die Dekorplatte umfangseitig hält und Halteelemente aufweist, mittels derer die Aufnahmevorrichtung im Boden oder an einem Grabstein verankerbar ist, wobei dass der Rahmen L-förmig profilierte Rahmenelementen aufweist, wobei die L-förmig profilierten Rahmenelemente einen ersten vertikal angeordneten Schenkel und einen zweiten horizontal angeordneten Schenkel aufweisen, wobei die Dekorplatte flächig am zweiten Schenkel aufliegt und von einem am ersten Schenkel befestigten Rahmenelement umfangsseitig umschlossen wird, wobei an der Dekorplatte wenigstens ein Leuchtmittel angeordnet ist, welches Leuchtmittel vorzugsweise mit einem Solarmodul verbunden ist. Durch einen Rahmen wird eine einfache und kostengünstige Möglichkeit geschaffen, eine Dekorplatte aufzunehmen, wobei durch die Halteelemente der Rahmen mit der Dekorplatte an einem Boden sich abstützen kann oder auch am Boden verankert werden kann. Es ist durchaus auch möglich, den Rahmen mittels der Halteelemente an einem Gegenstand, wie beispielsweise einem Grabstein, zu befestigen. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Aufnahmevorrichtung einstückig ausgebildet ist. Somit kann es vorgesehen sein, dass beispielsweise ein metallischer Rahmen mit den Halteelementen durch eine Schweißverbindung verbunden ist.
[0008] Es ist vorgesehen, dass die Dekorplatte zumindest bereichsweise ein transparentes Material, insbesondere Glas, aufweist, auf welchem Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole angeordnet sind, wobei die Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole auf eine Oberfläche des transparenten Materials, vorzugsweise durch ein Digitaldruckverfahren und/oder ein Siebdruckverfahren, aufgedruckt sind. Dies ist Beispielweise
auch schon aus der DE 20 2004 016 859 U1 bekannt.
[0009] Platten aus einem transparenten Material, vorzugsweise Glas, sind in der Anschaffung eine relativ günstige Alternative zu den bekannten Steinplatten, was sich günstig auf die Herstellkosten einer Dekorplatte auswirkt. Auch die Witterungsbeständigkeit solcher transparenter Materialien steht der von Steinplatten nichts nach. Durch das Aufdrucken von Motiven und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbolen wird eine einfache Alternative zu den bekannten Gravurverfahren geschaffen. Darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit, durch das Aufdrucken mit verschiedenen Farben zu arbeiten, was wiederum durch Gravuren nicht trivial lösbar ist, da diese nur durch unterschiedliche Tiefen Schattierungen andeuten können oder zusätzlich mit Farben in Verbindung gebracht werden müssen.
[0010] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dekorplatte eine Sichtseite aufweist und eine von der Sichtseite abgewandte Rückseite, wobei auf der Oberfläche des transparenten Materials aufgedruckte Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole auf der Rückseite aufgedruckt sind. Somit kann es vorgesehen sein, wenn aufgedruckten Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole auf einer Rückseite aufgebracht sind, wobei die Rückseite von einer Sichtseite abgewandt ist, dass diese Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole von äußeren Bedingungen und Abnutzungen durch das transparente Material geschützt werden. Durch das transparente Material sind dennoch die Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole, welche an der Rückseite angeordnet sind, an der Sichtseite erkennbar oder auch ablesbar. Angemerkt sei, dass wenn Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole an einer Rückseite angeordnet werden und diese in späterer Folge an der Sichtseite erkennbar gemacht werden, die Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole an der Rückseite spiegelverkehrt anzubringen sind.
[0011] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Schutzschicht vorgesehen ist, welche die aufgedruckten Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole, vorzugsweise an der Rückseite, abdeckt. Durch eine solche Schutzschicht kann es zusätzlich vorgesehen sein, die Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole vor äußeren Bedingungen zu schützen. Dies kann beispielsweise durch eine Folie vorgenommen werden, welche über die aufgedruckten Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole geklebt wird oder durch eine Lackschicht, welche aufgebracht wird. Bei der Verwendung einer Lackschicht als Schutzschicht kann zusätzlich (insofern kein transparenter Lack verwendet wird) eine Hintergrundfarbe (wenn die Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole an einer Rückseite angebracht sind, gesehen von einer Sichtseite) vorgesehen werden. Es ist jedoch auch durchaus denkbar, eine Schutzschicht durch eine weitere Platte aus einem transparenten Material auszuführen, wobei die weitere Platte an die aufgedruckten Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole angeordnet werden würde.
[0012] Es ist vorgesehen, dass der Rahmen aus L-förmig profilierten Rahmenelementen gebildet ist. Durch L-förmig profilierte Rahmenelemente kann eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, bei der die Dekorplatte lediglich in den Rahmen eingelegt werden kann, und diese nur noch einseitig in der Lage gesichert werden muss. Bei einer liegenden Ausgestaltung eines Rahmens kann es somit vorgesehen sein, dass die Dekorplatte in den Rahmen, bestehend aus L-förmig profilierten Rahmenelementen, lediglich eingelegt wird und durch die Schwerkraft in ihrer Lage gesichert wird.
[0013] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Halteelemente am Rahmen, vorzugsweise senkrecht zu einer Rahmenebene, angeordnet sind. Die Rahmenebene ist dabei als Ebene zu verstehen, in der sich der eben ausgebildete Rahmen oder auch die darin anordenbare/angeordnete Dekorplatte erstreckt.
[0014] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Halteelemente einen sich von dem Rahmen wegweisend verjüngenden - vorzugsweise spitz zulaufenden - Querschnitt aufweisen. Bei einer Verwendung der Aufnahmevorrichtung an einem Boden, welcher ein eindrückbares Material aufweist (beispielsweise Sand oder Kies) können somit die Haltevorrichtungen in den Boden eingedrückt werden.
[0015] Weiters oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmevorrichtung wenigstens vier Halteelemente in den Ecken des rechteckigen Rahmens aufweist.
[0016] Vorzugseise kann auch vorgesehen sein, dass der Rahmen im Gebrauchszustand im Wesentlichen zu einem Boden parallel liegt, wobei die Halteelemente in den Boden eingedrückt sind.
[0017] Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren 1 bis 5 gezeigt. Dabei zeigt:
[0018] Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Dekorplatte im Querschnitt, [0019] Fig. 2a ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung, [0020] Fig. 20 das Ausführungsbeispiel der Fig. 2a in einer weiteren Ansicht, [0021] Fig. 2c das Ausführungsbeispiel der Fig. 2a in einer Detailansicht, [0022] Fig. 3a ein zweites Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung, [0023] Fig. 3b das Ausführungsbeispiel der Fig. 3a in einer weiteren Ansicht,
[0024] Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung in Verbindung mit der Dekorplatte,
[0025] Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung in Verbindung mit einer Dekorplatte, und
[0026] Fig. 6 weiteres Ausführungsbeispiel einer Dekorplatte im Querschnitt.
[0027] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Dekorplatte 1 im Querschnitt. Durch diesen Querschnitt der Dekorplatte 1 sind die verschiedenen Schichten der Dekorplatte 1 gut erkennbar. So ist auf ein transparentes Material 2 der Dekorplatte 1 an einer Rückseite 6 Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3 aufgedruckt. Diese Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3 können durch ein Digitaldruckverfahren und/oder ein Siebdruckverfahren aufgebracht werden. Diese Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3 sind aus Gründen der Vereinfachung als Schicht ausgebildet. Des Weiteren ist eine Schutzschicht 4 vorgesehen, welche an der Rückseite 6 der Dekorplatte 1 an die Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3 angeordnet ist, um die Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3 vor äußeren Bedingungen zu schützen, wie beispielsweise das Wetter. Da die transparente Schicht 2 der Dekorplatte 1 transparent ausgebildet ist, können die aufgedruckten Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3, welche an der Rückseite 6 angeordnet sind, von der Sichtseite 5 erkannt werden.
[0028] Fig. 2a zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung 7 für eine Dekorplatte 1, wie sie bereits aus Fig. 1 bekannt ist. Diese Aufnahmevorrichtung 7 ist durch einen Rahmen 8 gebildet, welcher in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Metall gefertigt ist. Am Rahmen 8 der Aufnahmevorrichtung 7 sind - wie in Fig. 2c (einer Detailansicht der Fig. 2a) - gut erkennbar ist, Halteelemente 9 angeordnet, welche in diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zu einer Rahmenebene angeordnet sind. Die Anbringung dieser Halteelemente 9 am Rahmen 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schweißung vorgenommen worden. Fig. 2b zeigt dabei eine weitere Ansicht der Aufnahmevorrichtung 7 aus Fig. 2a - genauer gesagt: eine Ansicht von unten. In der Detailansicht von Fig. 2c der Aufnahmevorrichtung 7 aus Fig. 2a ist gut erkennbar, dass der Rahmen 8 aus mehreren Rahmenelementen 10 zusammengesetzt ist. Auch diese sind wiederum mit einer Schweißverbindung miteinander verbunden. Daraus folgt, dass dieses Ausführungsbeispiel der Fig. 2a, 2b, 2c der Aufnahmevorrichtung 7 durch eine Verschweißung der Rahmenelemente 10 und der Halteelemente 9 einstückig ausgebildet ist.
[0029] Fig. 3a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 7 zur Aufnahme einer Dekorplatte 1. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsvariante (in Fig. 2 gezeigt), ist die Ausführungsvariante der Fig. 3 länger ausgebildet und besitzt im oberen und unteren Bereich weitere Aufnahmeplätze für Dekorationsobjekte. In der Mitte der Aufnahmevorrichtung 7, welche in Fig. 3a gezeigt ist, ist wiederum die Aufnahme für die Dekorplatte 1
gezeigt.
[0030] Fig. 3b zeigt das zweite Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung 7 aus Fig. 3a in einer weiteren Ansicht - genauer gesagt: in einer Ansicht von unten. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird der Rahmen 8 wieder aus einzelnen Rahmenelementen 10 gebildet, welche mit Halteelementen 9 verbunden werden. Wie diese zweite Ausführungsvariante im Einsatz bzw. in Verbindung mit einer Dekorplatte 1 gebracht ist, wird in späterer Folge in Fig. 5 dargestellt.
[0031] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Aufnahmevorrichtung 7 in Verbindung mit einer Dekorplatte 1. Hierbei ist gut zu erkennen, wie die Aufnahmevorrichtung 7 durch einen Rahmen 8 und Halteelemente 9 gebildet ist. Genauer gesagt ist der Rahmen 8 wiederum durch einzelne Rahmenelemente 10 gebildet und weist L-förmig profilierte Rahmenelemente 11 auf, um die Dekorplatte 1 aufzunehmen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmevorrichtung 7 parallel zu einem Untergrund ausgerichtet, wodurch eine ausreichende Sicherung der Dekorplatte 1 durch die L- förmig profilierten Rahmenelemente 11 gegeben ist, da die Dekorplatte 1 mit ihrer Gewichtskraft auf diese L-förmig profilierten Rahmenelemente 11 aufliegt.
[0032] Fig. 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel bzw. die Verwendung einer Dekorplatte 1 mit einer Aufnahmevorrichtung 7. Dabei entspricht die Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung 7 der der bereits erläuterten von Fig. 3a, 3b. Hierbei ist nun gut zu erkennen, wie im mittleren Bereich der Aufnahmevorrichtung 7 die Dekorplatte 1 angeordnet wird. Im unteren Bereich der Aufnahmevorrichtung 7 kann des Weiteren beispielsweise ein Behälter 12 angeordnet werden, welcher als Blumenbeet dient. Auch im oberen Bereich der Aufnahmevorrichtung 7 sind zwei Behälter 12 angeordnet, welche ebenfalls als Blumenbeet genützt werden können. Im mittleren, oberen Bereich der Aufnahmevorrichtung 7 ist ein Platz vorgesehen, um allerhand Skulpturen 13 aufzunehmen. Links von der Aufnahmevorrichtung 7 (und der darin angeordneten Dekorplatte 1) ist ein Mahnmal oder eine Grabstätte zu erkennen, wie sie im Stand der Technik bekannt ist; in gleicher Weise auf der rechten Seite.
[0033] Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dekorplatte 1 im Querschnitt. Die hier dargestellte Dekorplatte 1 ist wiederum aus einem transparenten Material 2 ausgebildet, wobei an einer Rückseite 6 der Dekorplatte 1 Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3 aufgedruckt sind. Diese Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole 3 sind aus Gründen der UÜbersichtlichkeit als durchgehende Schicht dargestellt. An dieser aufgedruckten Schicht sind Leuchtkörper angebracht, genauer gesagt zwei LED-Leuchtdioden 14. Mittels der LED-Leuchtdioden 14 kann das transparente Material 2 oder auch nur Teile davon beleuchtet werden, welches es einem Betrachter von der Sichtseite 5 erlaubt die aufgedruckten Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole 3 auch in einer dunklen oder schlecht beleuchteten Umgebung zu erkennen. Weiters ist eine Versorgungseinheit, genauer gesagt ein Solarmodul 16, vorgesehen, welches die LED-Leuchtdioden 14 mittels einer Leitung 15 mit elektrischer Energie versorgen kann. Es kann vorgesehen sein, dass das Solarmodul 16 über einen Akkumulator verfügt und eine Steuer- oder Regeleinheit. Somit kann das Solarmodul 16 dazu ausgebildet sein über einen integrierten Sensor eine Intensität des Lichteinfalles auf das transparente Material 2 an der Sichtseite festzustellen und je nach Intensität des Lichtes die LEDLeuchtdioden 14 mittels des Akkumulators zu betreiben oder diese zu deaktivieren und mittels des Solarmodules den Akkumulator zu laden. Durchaus denkbar ist auch eine Ausgestaltung mit einer Zeitregeleinheit, welche zu einer vorgebbaren Zeit die LED-Leuchtdioden 14 aktiviert oder auch deaktiviert. Um die Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole 3 vor äußeren Einflüssen zu schützen ist eine Schutzschicht 4 vorgesehen.
BEZUGSZEICHENLISTE:
1 Dekorplatte 2 Transparentes Material 3 Aufgedruckte Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole
4 Schutzschicht 5 Sichtseite
6 Rückseite
7 Aufnahmevorrichtung 8 Rahmen
9 Halteelemente
10 Rahmenelemente
11 L-förmig profiliertes Rahmenelement 12 Behälter
13 Skulptur
14 LED-Leuchtdioden
15 Leitung
16 Solarmodul
Claims (9)
1. Aufnahmevorrichtung für eine Dekorplatte mit einer Dekorplatte, wobei die Dekorplatte (1) zumindest bereichsweise ein transparentes Material (2), insbesondere Glas, aufweist, auf welchem Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerische Symbole (3) angeordnet sind, wobei die Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole (3) auf eine Oberfläche des transparenten Materials (2), vorzugsweise durch ein Digitaldruckverfahren und/oder ein Siebdruckverfahren, aufgedruckt sind wobei die Aufnahmevorrichtung (7) einen Rahmen (8), vorzugsweise aus Metall, aufweist, welcher die Dekorplatte (1) umfangseitig hält und Halteelemente (9) aufweist, mittels derer die Aufnahmevorrichtung (7) im Boden oder an einem Grabstein verankerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (8) L-förmig profilierte Rahmenelementen (11) aufweist, wobei die L-förmig profilierten Rahmenelemente (11) einen ersten vertikal angeordneten Schenkel und einen zweiten horizontal angeordneten Schenkel aufweisen, wobei die Dekorplatte (1) flächig am zweiten Schenkel aufliegt und von einem am ersten Schenkel befestigten Rahmenelement umfangsseitig umschlossen wird, wobei an der Dekorplatte (1) wenigstens ein Leuchtmittel angeordnet ist, welches Leuchtmittel vorzugsweise mit einem Solarmodul (15) verbunden ist.
2, Aufnahmevorrichtung nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorplatte (1) eine Sichtseite (5) aufweist und eine von der Sichtseite (5) abgewandte Rückseite (6), wobei auf der Oberfläche des transparenten Materials (2) aufgedruckten Motive und/oder Schriftzeichen und/oder numerischen Symbole (3) auf der Rückseite (6) aufgedruckt sind.
3. Aufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorplatte (1) eine Schutzschicht (4) vorgesehen ist, welche die aufgedruckten Motive und/oder die Schriftzeichen und/oder die numerischen Symbole (3), vorzugsweise an der Rückseite (6), abdeckt.
4. Aufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (7) einstückig ausgebildet ist.
5. Aufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9) am Rahmen (8), vorzugsweise senkrecht zu einer Rahmenebene, angeordnet sind.
6. Aufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9) einen sich von dem Rahmen (8) wegweisend verjüngenden - vorzugsweise spitz zulaufenden - Querschnitt aufweisen.
7. Aufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (7) wenigstens vier Halteelemente (9) in den Ecken des rechteckigen Rahmens (8) aufweist.
8. Aufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (8) im Gebrauchszustand im Wesentlichen zu einem Boden parallel liegt, wobei die Halteelemente (9) in den Boden eingedrückt sind.
9. Verfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung (7) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Bereitstellen eines, vorzugsweise metallischen, mit Halteelemente (9) versehenem Rahmens (8), - Verbinden einer bedruckten Dekorplatte (1) mit dem Rahmen (8).
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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