AT519909A1 - Vorrichtung zur sicherung von ladegut - Google Patents

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AT519909A1
AT519909A1 ATA50409/2017A AT504092017A AT519909A1 AT 519909 A1 AT519909 A1 AT 519909A1 AT 504092017 A AT504092017 A AT 504092017A AT 519909 A1 AT519909 A1 AT 519909A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut (15), insbesondere von Getränkekisten, 5 umfassend eine Vierwegpalette (1) zur Aufnahme des Ladeguts (15) und eine Sicherungseinrichtung (2) zur Sicherung des Ladeguts (15) auf der Vierwegpalette (1). Um eine erhöhte Stabilität der Sicherungsreinrichtung (2) zur 10 Sicherung des Ladeguts (15) zu erreichen und eine einfache Anbindbarkeit der Sicherungseinrichtung (2) an die Vierwegpalette (1) zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sicherungseinrichtung (2) zumindest ein zwei Vertikalelemente (3) und ein Horizontalelement (4) 15 umfassendes Sicherungsgestänge (5) umfasst, welches die Vierwegpalette (1) in einer Längenrichtung (6) und/oder einer Breitenrichtung (7) brückenartig überspannt, um Bewegungen des Ladeguts (15) beim Transport zu verhindern, wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten der Vierwegpalette (1) jeweils 20 zumindest ein Aufnahmeelement (9) zur lösbaren Anbindung der Vertikalelemente (3) angebracht ist.

Description

VORRICHTUNG ZUR SICHERUNG VON LADEGUT
GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von
Ladegut, insbesondere von Getränkekisten, umfassend eine
Vierwegpalette zur Aufnahme des Ladeguts und eine
Sicherungseinrichtung zur Sicherung des Ladeguts auf der
Vierwegpalette.
STAND DER TECHNIK
Vierwegpaletten, beispielsweise nach EN 13698-1 genormte
Transportpaletten die als Europoolpaletten oder kurz
Europaletten bekannt sind, werden häufig dafür eingesetzt einzelne, vorzugsweise gleichartige, Ladungselemente des
Ladeguts zu einer Ladeinheit zusammenzufassen, welche mittels der Vierwegpalette in einfacher Art und Weise handhabbar ist und im Transportwesen mittels geeigneter Lastbewegungsmittel, wie bspw. Hubstapler oder Hubwagen, von einem Ort zum anderen bewegbar ist. Für den Transport über weitere Strecken werden
Vierwegpaletten im Allgemeinen auf Transportfahrzeuge, wie
Lastkraftwagen oder Schienenfahrzeuge, verladen.
Damit sich das Ladegut während des Transports nicht von der
Vierwegpalette löst und sich unkontrolliert im
Transportfahrzeug bewegt bzw. vom Transportfahrzeug fällt, ist es gemäß dem Stand der Technik bekannt, dass Sicherungseinrichtungen vorgesehen sind, mittels denen das Ladegut an der Vierwegpalette gesichert ist. Beispielsweise ist aus der DE 601 02 816 T2 bekannt, dass eine Abdeckung auf das Ladegut aufgesetzt ist, welche über zwei Spanngurte an der Vierwegpalette gehalten wird. In ähnlicher Art und Weise schlägt auch die DE 42 29 537 A1 vor, ein Spanngurtmagazin mit mehreren Spanngurten und einer Selbstaufwicklungseinheit an einer Vierwegpalette anzubringen.
Insbesondere für Ladegut welches aus einer Vielzahl gleichartiger Ladeelemente, wie Schachteln oder Kisten, besteht, welche sowohl nebeneinander als auch übereinander auf die Vierwegpalette zum Zwecke des Transports aufgeschlichtet sind und eine überdurchschnittlich hohe Masse aufweisen, ist eine Sicherungseinheit gemäß dem Stand der Technik jedoch nicht ausreichend, um einen sicheren Transport gewährleisten zu können.
Beispielsweise häufen sich in den Medien Berichte über Unfälle an denen mit Getränkekisten als Ladegut beladene Lastkraftwagen beteiligt sind. Durch die hohen Trägheitskräfte bei Brems- oder Beschleunigungsmanövern bzw. durch die hohen Fliehkräfte bei Kurvenfahrten lösen sich dabei die in oberen Ebenen aufgeschlichteten Getränkekisten von den darunterliegenden Kisten bzw. von den Vierwegpaletten, sodass sich die Getränkekisten in der Regel über die gesamte Fahrbahn verteilen und aufwändige Aufräumaktionen nötig machen. Bekannte Sicherungseinrichtungen, insbesondere
Sicherungsgurte, sind nicht in der Lage die auftretenden
Kräfte aufzufangen und ein Verrutschen der Getränkekisten zu verhindern, ohne dass nicht eine sehr hohe Zahl an
Sicherungselementen wie Sicherungsgurten vorgesehen werden müssen, die mit unwirtschaftlich hohem Zeitaufwand gesichert und wieder gelöst werden müssen.
Ein weiteres Problem des Stands der Technik tritt im Bereich der Lagerlogistik, insbesondere bei der Lagerung von
Getränkekisten auf. Beim Verschub im Lager sind in der Regel keine Sicherungseinrichtungen vorhanden, sodass die aufeinander gestapelten Elemente, etwa Getränkekisten, alleine durch Schwerkraft und Reibung auf der Vierwegpalette gehalten werden. Wird nun eine ungesicherte beladene Vierwegpalette mittels eines Flurförderzeugs befördert, können bereits leichte Auslenkungen oder Beschleunigungen ausreichen, dass das Ladegut zumindest teilweise von der Vierwegpalette rutscht. Auch beim Aufstapeln mehrerer ungesicherter beladener Vierwegpaletten übereinander besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich Ladegut beim Aufstapeln oder beim Entnehmen einer weiteren Vierwegpalette von der Vierwegpalette löst.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut auf einer Vierwegpalette vorzuschlagen, welche eine erhöhte Stabilität zur Sicherung des Ladeguts aufweist und in einfacher Art und Weise an einer
Vierwegpalette befestigbar ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese Aufgabe wird in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut, insbesondere von Getränkekisten, der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die
Sicherungseinrichtung zumindest ein zwei Vertikalelemente und ein Horizontalelement umfassendes Sicherungsgestänge umfasst, welches die Vierwegpalette in einer Längenrichtung und/oder einer Breitenrichtung brückenartig überspannt, um Bewegungen des Ladeguts beim Transport zu verhindern, wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten der Vierwegpalette jeweils zumindest ein Aufnahmeelement zur lösbaren Anbindung der
Vertikalelemente angebracht ist.
Das zumindest eine Sicherungsgestänge verleiht der
Sicherungseinrichtung somit die notwendige Stabilität, denn die Vertikalelemente und das Horizontalelement bilden eine brückenartige Einheit, welche ein für das Ladegut vorgesehene
Volumen oberhalb der Vierwegpalette überspannt bzw. überbrückt, ohne dass sich dafür Ladegut auf der Palette befinden muss. Die Vierwegpalette weist in der Regel zwei gegenüberliegende Breitseiten sowie zwei gegenüberliegende Längsseiten auf, wobei die Breitseiten parallel zur Breitenrichtung und die Längsseiten parallel zu einer Längenrichtung ausgerichtet sind und Längenrichtung und Breitenrichtung orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
In einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist an jeder Längsseite eines der Vertikalelemente eines Sicherungsgestänges angebracht, wobei sich die
Vertikalelemente im Wesentlichen parallel zu einer Höhenrichtung, welche mit Längen- und Breitenrichtung ein
Orthogonalsystem bildet, erstreckt. Vorzugsweise sind die
Vertikalelemente einander gegenüberliegende angeordnet. Zum
Zwecke der Verbindung der Vertikalelemente mit der
Vierwegpalette, sind Aufnahmeelemente an den Längsseiten der
Vierwegpalette befestigt, in welche die Vertikalelemente vorzugsweise zumindest abschnittsweise einschiebbar sind. Das
Horizontalelement verbindet die beiden Vertikalelemente und erstreckt sich zwischen den beiden Vertikalelementen im
Wesentlichen parallel zur Breitenrichtung, sodass das
Sicherungsgestänge die Vierwegpalette in Breitenrichtung brückenartig überspannt.
In einer zweiten Ausführungsvariante sind die Vertikalelemente eines Sicherungsgestänges an den beiden Breitseiten, vorzugsweise einander gegenüberliegend, angebracht und erstrecken sich ebenfalls im Wesentlichen parallel zur Höhenrichtung. Zum Zwecke der Verbindung der Vertikalelemente mit der Vierwegpalette, sind die Aufnahmeelemente an den Breitseiten der Vierwegpalette befestigt. Das die beiden Vertikalelemente verbindende Horizontalelement erstreckt sich dabei im Wesentlichen parallel zur Längenrichtung, sodass das Sicherungsgestänge die Vierwegpalette in Längenrichtung brückenartig überspannt.
In beide Ausführungsvarianten bildet sich durch das zumindest eine die Vierwegpalette brückenartig überspannende
Sicherungsgestänge eine Art Käfig aus an welcher das aufgestapelte Ladegut, vorzugsweise die Getränkekisten, anliegt und so das Loslösen von aufgestapeltem Ladegut verhindert. Somit ist sicherstellt, dass sich das Ladegut, wenn es auf der Vierwegpalette aufgeschlichtet ist, beim
Transport nicht loslösen kann. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Vertikalelemente derart dimensioniert sind, dass diese an die vorgesehene Höhe des Ladeguts, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Reihen an Getränkekisten, angepasst sind.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass mehrere
Sicherungsgestänge einer der beiden Ausführungsvarianten nebeneinander angeordnet sind oder dass an einer
Vierwegpalette jeweils ein oder mehrere Sicherungsgestänge beider Ausführungsvarianten gleichzeitig vorgesehen sind.
Durch die lösbare Fixierung des zumindest einen
Sicherungsgestänges an den an der Vierwegpalette angebrachten
Aufnahmeelementen, lässt sich die erfindungsgemäße
Sicherungseinrichtung in einfacher Art und Weise mit der
Vierwegpalette verbinden bzw. gegebenenfalls demontieren. Die
Aufnahmeelemente sind dabei vorzugsweise fest an der
Vierwegpalette befestigt und lassen sich insbesondere nicht mit einfachen Mitteln demontieren. So kann die
Sicherungseinrichtung mit geringem Aufwand von der
Vierwegpalette gelöst werden, beispielsweise um die
Leerpaletten platzsparend transportieren zu können, und lässt sich mit wenigen Handgriffen wieder montieren. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung liegt darin, dass handelsübliche
Vierwegpaletten in einfacher Art und Weise zur Benützung mit der Sicherungseinrichtung verwendet werden können indem diese mit den Aufnahmeelementen nachgerüstet werden.
Um die für die Aufnahme von Ladegut auf der Vierwegpalette zur Verfügung stehende Fläche nicht durch die Sicherungseinrichtung zu verringern und dadurch sicherzustellen, dass die Menge an in der Vorrichtung aufnehmbarem Ladegut, beispielsweise in Breitenrichtung zwei und in Längenrichtung vier Getränkekisten, nicht verringert wird, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Aufnahmeelemente derart an der Vierwegpalette angebracht sind, dass die Vertikalelemente entlang einer Höhenrichtung gesehen außerhalb des Umrisses der Vierwegpalette verlaufen, wenn die Vertikalelemente in den Aufnahmeelementen aufgenommen sind.
Um die Aufnahmeelemente in einfacher Art und Weise platzsparend an der Vierwegpalette anbringen zu können und gleichzeitig eine optimale Ausrichtung des Sicherungsgestänges relativ zum Ladungsgut zu ermöglichen, ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Vierwegpalette eine Ausnehmung für jedes der
Aufnahmeelemente aufweist, wobei die Abmessungen der
Ausnehmungen derart gewählt sind, dass die Vertikalelemente entlang einer Höhenrichtung gesehen bündig mit dem Umriss der
Vierwegpalette abschließen, wenn die Vertikalelemente in den Aufnahmeelementen aufgenommen sind. In anderen Worten sind die Aufnahmeelemente durch die Ausnehmungen hinter den Umriss der
Vierwegpalette zurückversetzt und ermöglichen so, dass die in die Aufnahmeelemente eingeführten Vertikalelemente bündig mit dem Umriss abschließen. Betrachtet man also die Vorrichtung von oben, also entlang der Höhenrichtung gesehen, so schließen die Vertikalelemente unmittelbar an den Umriss der
Vierwegpalette an.
Es versteht sich dabei von selbst, dass die Ausnehmungen für die Aufnahmeelemente unabhängig von der Dimensionierung hinsichtlich der Bündigkeit der Vertikalelemente vorgesehen sein können, um die Aufnahmeelemente teilweise oder vollständig aufzunehmen. Durch die Ausnehmungen kann ganz allgemein verhindert werden, dass die Aufnahmeelemente weit über den Umriss der Vierwegpalette vorstehen. Somit lassen sich durch die zurückversetzen Aufnahmeelemente die
Vorrichtungen auf einer Ladefläche annähernd genauso eng schlichten, wie herkömmliche Vierwegpaletten.
In einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Vierwegpalette umfangsseitig jeweils drei Stützklötze, vorzugsweise aus Vollholz, aufweist und dass die
Aufnahmeelemente im Bereich der Stützklötze mittels zumindest eines Befestigungselements an der Vierwegpalette befestigt sind. Durch das Befestigen der Aufnahmeelemente an den Stützklötzen wird eine hohe Stabilität gewährleistet, sodass hohe Kräfte über das Sicherungsgestänge in die Vierwegpalette eingeleitet werden können. Als Befestigungselemente eignen sich beispielsweise Schrauben, Nägel, Bolzen oder Stifte, wobei insbesondere die Einschraubtiefe der
Befestigungselemente einen Mindestwert nicht unterschreiten sollte. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Stützklötze massiv ausgebildet sind, beispielsweise aus Vollholz oder einem
Metall, etwa Aluminium.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der
Erfindung ist vorgesehen, dass die Sicherungseinrichtung zumindest zwei Sicherungsgestänge umfasst, wobei die
Sicherungsgestänge in Längenrichtung bzw. Breitenrichtung voneinander beabstandet sind. Durch die zwei oder mehr
Sicherungsgestänge können zuverlässig mehrere nebeneinander angeordnete Reihen an Ladegut, beispielsweise Getränkekisten, gesichert werden, wobei die Breite der Vertikalelemente aufgrund der höheren Anzahl an Sicherungsgestängen relativ gering gewählt sein kann.
Zur Fixierung der zumindest zwei Sicherungsgestänge relativ zueinander ist in einer weiteren Ausführungsvariante vorgesehen, dass jeweils zumindest zwei Sicherungsgestänge durch zumindest ein Verstrebungselement, vorzugsweise eine
Metallleiste, miteinander verbunden sind. Beispielsweise können jeweils zwei Vertikalelemente durch ein
Verstrebungselement verbunden sein oder können drei oder mehr
Vertikalelemente durch ein einziges Verstrebungselement verbunden sein.
Um die Montage der Sicherungseinrichtung zu erleichtern, ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Vertikalelemente des Sicherungsgestänges gelenkig mit dem Horizontalelement verbunden sind. Somit lässt sich ein Sicherungsgestänge nebenbei auch in einfacher Art und Weise zusammenklappen, wenn es separat von der Vierwegpalette transportiert wird.
Besonders einfach lässt sich die gelenkige Verbindung durch die Verwendung eines Scharnierelements erreichen. Vorzugsweise weist das Scharnierelement zwei Laschen auf, wobei eine der Laschen mit einem Vertikalelement und die andere Lasche mit dem Horizontalelement verbunden ist. Durch die beiden
Scharnierelemente wird jedenfalls das Horizontalelement sicher und stabil gehalten, wenn es die Vierwegpalette überspannt.
Daher ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die gelenkige Verbindung durch ein mit einem zwischen einem der
Vertikalelemente und dem Horizontalelement angeordneten
Scharnierelement hergestellt ist.
Zur Sicherung des Ladeguts kann es vorteilhaft sein, wenn das
Sicherungsgestänge gegen das Ladegut vorspannbar ist.
Jedenfalls ist es vorteilhaft, wenn das Sicherungsgestänge einen Öffnungsmechanismus aufweist, welcher es ermöglicht, dass das Sicherungsgestänge geöffnet und gegebenenfalls die
Vorspannung gelöst werden kann. Aus diesem Grund sieht eine weitere Ausführungsvariante vor, dass das zumindest eine
Sicherungsgestänge zumindest einen ersten Öffnungsmechanismus aufweist, um die Sicherungseinrichtung zur Entnahme des
Ladeguts öffnen zu können, wobei der erste Öffnungsmechanismus vorzugsweise ausgebildet ist, um beim Verschließen des Sicherungsgestänges eine Vorspannung im Sicherungsgestänge herzustellen. Vorzugsweise sind zwei erste Öffnungsmechanismen, insbesondere eines für jedes
Vertikalelement, vorgesehen, um das Sicherungsgestänge von mehreren Seiten aus öffnen zu können.
Um in einfacher Weise die Öffnung des Sicherheitsgestänges zu ermöglichen, ohne dass die strukturelle Integrität maßgeblich beeinflusst wird, sieht eine weitere bevorzugte
Ausführungsvariante vor, dass über den ersten Öffnungsmechanismus eine lösbare Verbindung zwischen einem der Vertikalelemente und dem Horizontalelement hergestellt ist, wobei der erste Öffnungsmechanismus vorzugsweise im Bereich des Scharnierelements angeordnet ist. Vorzugsweise sind beide Vertikalelemente über ein Scharnierelement mit dem
Horizontalelement verbunden und ist für jedes Scharnierelement ein erster Öffnungsmechanismus vorgesehen. Wird der erste Öffnungsmechanismus geöffnet und somit die Verbindung zwischen Vertikalelement und Horizontalelement getrennt, lässt sich das Ladegut in einfacher Art und Weise von der Vierwegpalette entladen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn
Vertikalelemente und Horizontalelement gelenkig, vorzugsweise über Scharnierelemente, miteinander verbunden sind, da das Horizontalelement in diesem Fall über die aufrechte gelenkige Verbindung seitlich abklappbar ist.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist zur einfachen Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen
Vertikalelementen und Aufnahmeelementen vorgesehen, dass die
Vertikalelemente über einen zweiten Öffnungsmechanismus lösbar mit dem jeweiligen Aufnahmeelement verbunden sind. Um durch den zweiten Öffnungsmechanismus fixiert werden zu können, weisen die Endabschnitte der Vertikalelemente entsprechende mit dem zweiten Öffnungsmechanismus korrespondierende Mittel auf, beispielsweise Öffnungen zur Aufnahme von
Verbindungsmitteln wie Schrauben und/oder Rastnasen und/oder Klemmflächen.
Der erste Öffnungsmechanismus und der zweite Öffnungsmechanismus können gleichartig aufgebaut sein, um eine einfache Handhabung zu ermöglichen. Es ist aber auch denkbar, dass die Öffnungsmechanismen unterschiedlich ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der jeweilige Öffnungsmechanismus zumindest eines der folgenden, lösbaren Verbindungen enthält: Schraubverbindungen, Rastverbindungen,
Klemmverbindungen oder bandartige Verbindungen, wie ein Montageband. Daher ist in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsvariante vorgesehen, dass der erste und/oder zweite Öffnungsmechanismus eine lösbare Schraubverbindung und/oder eine lösbare Rastverbindung und/oder eine lösbare
Klemmverbindung und/oder eine bandartige Verbindung, insbesondere ein Montageband, umfasst.
Eine besonders hohe Stabilität und Widerstandsfähigkeit wird in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante dadurch erreicht, dass die Vertikalelemente und das
Horizontalelement des zumindest einen Sicherungsgestänges und/oder die Aufnahmeelemente aus einem metallischen
Werkstoff, vorzugsweise aus Stahl, gefertigt sind. Für die Vertikalelemente und das Horizontalelemente eignen sich dabei insbesondere Metallleisten oder Metallstäbe während für die
Aufnahmeelemente Metallbüchsen oder Rohrstücke aus Metall mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt in Frage kommen.
Die eingangs erwähnte Aufgabe wird auch gelöst durch ein
System umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowie zumindest eine Reihe aufgestapelter Getränkekisten als
Ladegut, wobei das zumindest eine Sicherungsgestänge zumindest eine Reihe aufgestapelter Getränkekisten brückenartig umspannt und die Getränkekisten der Reihe gegen Verrutschen von der
Vierwegpalette sichert, indem die Vertikalelemente im
Wesentlichen parallel zu einer Höhenrichtung ausgerichtet sind und indem das Horizontalelement im Wesentlichen parallel zur Längenrichtung oder zur Breitenrichtung ausgerichtet ist.
Dabei liegen die außenliegenden Getränkekisten einer Reihe jeweils an einem der Vertikalelemente und/oder dem
Horizontalelement an und werden vom Sicherungsgestänge gehalten. Wenn ein erster Öffnungsmechanismus vorgesehen ist, so kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit aufgebauter
Sicherungseinrichtung, in welcher das Horizontalelement vorzugsweise abgeklappt ist, in einfacher Art und Weise mit
Getränkekisten beladen werden. Nachdem die Reihe an
Getränkekisten fertig aufgeschlichtet ist, wird das
Horizontalelement über die obersten Getränkekisten geklappt und liegt vorzugsweise auf diesen auf, bevor der Öffnungsmechanismus wieder geschlossen wird, um die
Sicherungseinrichtung zu schließen.
Sind auf einer Vierwegpalette in Breitenrichtung und/oder Längenrichtung mehr als eine Reihe an Getränkekisten nebeneinander aufgeschlichtet, so ist zur optimalen Sicherung des Ladeguts in einer weiteren Ausführungsvariante der
Erfindung vorgesehen, dass in Längenrichtung und/oder
Breitenrichtung gesehen mehrere Reihen an Getränkekisten nebeneinander auf der Vierwegpalette angeordnet sind und jeweils ein Sicherungsgestänge pro in Längenrichtung und/oder Breitenrichtung nebeneinander angeordneter Reihe an aufgestapelten Getränkekisten vorgesehen ist. So ist jeweils zumindest ein Sicherungsgestänge für die Sicherung einer Reihe an Getränkekisten zuständig.
Aufgrund der vorherigen Ausführungen lässt sich unmittelbar schließen, dass die eingangs genannte Aufgabe auch durch die
Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Sicherung von Getränkekisten während des Transports, insbesondere während des Straßentransports mittels Lastkraftwagen gelöst werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine axonometrische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Frontansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung;
Fig. 5 ein Detail eines Aufnahmeelements der Vorrichtung in einer Schnittdarstellung;
Fig. 6 ein Detail eines Scharnierelements der Vorrichtung in einer Schnittdarstellung;
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Figur 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche eine Vierwegpalette 1 zur Aufnahme von Ladegut 15 (in der vorliegenden Abbildung strichliert angedeutet) und eine
Sicherungseinrichtung 2 aufweist. Die Vierwegpalette 1 spannt dabei ein orthogonales Koordinatensystem mit einer Längenrichtung 6, einer Breitenrichtung 7 und einer Höhenrichtung 8 auf. Folglich weist die Vierwegpalette 1 zwei einander gegenüberliegende Breitseiten auf, die parallel zur Breitenrichtung 7 ausgerichtet sind und zwei einander gegenüberliegende Längsseiten auf, die parallel zur Längenrichtung 6 ausgerichtet sind.
Auf einer Oberseite der Vierwegpalette 1 befindet sich eine Aufnahmefläche auf der Ladegut 15, insbesondere in Form von in mehreren Reihen 16 aufgestapelter Getränkekisten, aufstapelbar ist. Obwohl in der Folge lediglich auf die Verwendung der Vorrichtung für Getränkekisten eingegangen wird, versteht es sich von selbst, dass die Vorrichtung für eine Vielzahl anderer Ladegüter verwendbar ist, insbesondere wenn sich dieses aus einer Vielzahl gleichartiger Elemente zusammensetzt.
Die Sicherungseinrichtung 2 umfasst im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zwei Sicherungsgestänge 5 welche die Vierwegpalette 1 in Breitenrichtung 7 brückenartig überspannen. Jedes Sicherungsgestänge 5 umfasst zwei sich im Wesentlichen parallel zur Höhenrichtung 8 erstreckende
Vertikalelemente 3, welche einander gegenüberliegend, an den Längsseiten der Vierwegpalette 1 angebracht sind. Die beiden
Vertikalelemente 3 sind mittels eines sich im Wesentlichen parallel zur Breitenrichtung 7 erstreckenden Horizontalelementes 4 miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen den Vertikalelementen 3 und dem Horizontalelement 4 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel gelenkig ausgebildet und wird durch jeweils ein Scharnierelement 13 realisiert. Vertikalelemente 3 und Horizontalelement 4 sind in den vorliegenden Ausführungsbeispielen als Metallstäbe bzw. Stahlstäbe ausgebildet, sodass das Sicherungsgestänge 5 auch ohne darunterliegendes Ladegut 15 stabil auf der
Vierwegpalette 1 steht.
Die Vertikalelemente 3 sind über an den Längsseiten der
Vierwegpalette 1 befestigte Aufnahmeelemente 9 lösbar mit der
Vierwegpalette 1 verbunden. Dadurch lassen sich die
Sicherungsgestänge 5 in einfacher Art und Weise von der
Vierwegpalette 1 demontieren, beispielsweise um mehrere leere
Vierwegpaletten 1 stapeln zu können. Genauso einfach lassen sich die Vertikalelemente 3 jedoch auch wieder mit den
Aufnahmeelementen 9 verbinden, um die Sicherungseinrichtung 2 herzustellen.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel in welchem die Aufnahmeelemente 9 für die zwei
Sicherungsgestänge 5 an den Breitseiten der Vierwegpalette 1 angebracht sind und die Sicherungsgestänge 5 die
Vierwegpalette 1 in Längenrichtung 6 brückenartig überspannt.
Dabei ist zu erkennen, dass zwei Reihen 16 an Getränkekisten nebeneinander in Breitenrichtung 7 angeordnet sind, welche jeweils vier Kisten lang und vier Kisten hoch sind (vgl. Fig. 3). Die beiden Sicherungsgestänge 5 sind dabei in
Breitenrichtung 7 voneinander beanstandet, sodass jeder Reihe 16 an Getränkekisten ein Sicherungsgestänge 5 zugeordnet ist.
Die beiden Sicherungsgestänge 5 sind im Bereich der
Vertikalelemente 3 durch ein im Wesentlichen parallel zur
Breitenrichtung 7 ausgerichtetes Verstrebungselement 12 miteinander verbunden, sodass die beiden Vertikalelemente 3 in Breitenrichtung 7 auf Abstand gehalten werden. Dabei ist das Verstrebungselement 12 in Höhenrichtung 8 gesehen im oberen Bereich der Vorrichtung angeordnet. Ebenfalls wäre es denkbar, die beiden Horizontalelemente 4 mittels eines weiteren
Verstrebungselements miteinander zu verbinden.
Ebenfalls zu erkennen ist, dass die Vierwegpalette 1 insgesamt neun Stützklötze 11 aufweist, wobei die Längsseiten und Breitseiten jeweils drei Stützklötze 11 aufweisen. Die Aufnahmeelemente 9 sind dabei jeweils im Bereich eines der Stützklötze 11 an der Vierwegpalette 1 befestigt.
Insbesondere in Figur 3 ist zu erkennen, dass die
Vertikalelemente 3 und das Horizontalelement 4 über ein
Scharnierelement 13 gelenkig drehbar um eine Drehachse miteinander verbunden sind, wie in der Folge in Bezug auf Fig. 6 und 7 näher erläutert wird. Gleichermaßen ist ersichtlich, dass im oberen Bereich der Vertikalelemente 3, in welchem das
Scharnierelement 13 mit dem Vertikalelement 3 verbunden ist, jeweils ein erster Öffnungsmechanismus 14 angebracht ist, mittels welchem sich die Verbindung zwischen Vertikalelement 3 und Horizontalelement 4 in einfacher Art und Weise lösen lässt, um die Vierwegpalette 1 be- oder entladen zu können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Öffnungsmechanismus 14 durch eine zwei Flügelmuttern umfassende Schraubverbindung 14a realisiert. Sobald die
Schraubenmuttern gelöst sind, lässt sich das
Horizontalelement 14 über das andere Scharnierelement 13 zur
Seite abklappen.
Zur Verbindung der Vertikalelemente 3 mit den
Aufnahmeelementen 9 ist jeweils ein zweiter Öffnungsmechanismus 18 vorgesehen, welcher als zweite
Schraubverbindung 18a ebenfalls mit zwei Flügelmuttern ausgebildet ist. In analoger Art und Weise lässt sich das
Sicherungsgestänge 5 von der Vierwegpalette 1 demontieren, wenn die beiden Schraubenmuttern der zweiten
Schraubverbindung 18a gelöst sind.
Es versteht sich von selbst, dass auch andere Mechanismen für die Gestaltung der Öffnungsmechanismen 14,18 in Frage kommen, beispielsweise Klemmverbindungen oder Rastverbindungen oder
Kombinationen daraus wie Schnappverschlüsse oder ähnliches.
Aus allen bisher beschriebenen Figuren geht hervor, dass die nebeneinander aufgeschlichteten Reihen 16 an Getränkekisten mittels der die Getränkekisten brückenartig umspannenden
Sicherungsgestänge 5 gesichert sind, sodass sich die
Getränkekisten bzw. das Ladegut 15 während des Transports durch allenfalls auftretende Trägheits- oder Fliehkräfte nicht von der Vierwegpalette 1 lösen können. In anderen Worten werden die Getränkekisten einer Reihe 16 vom
Sicherungsgestänge 5 gehalten bzw. dient das
Sicherungsgestänge 5 als Anschlag für die Getränkekisten.
Dieser Effekt wird durch die stabile Anbindung der
Aufnahmeelemente 9 an die Vierwegpalette 1 sowie durch die starre Ausbildung der Vertikalelemente 3 und des
Horizontalelements 4 verstärkt, welche als Stäbe oder Leisten aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, gefertigt sind.
Figur 5 zeigt nun eine Detaildarstellung der Vierwegpalette 1 im Bereich eines Aufnahmeelements 9, welches als vierkantiges Rohrstück aus Metall bzw. aus Stahl ausgebildet ist. Das
Aufnahmeelement 9 ist mittels, im vorliegenden Fall drei, Befestigungselementen 17 an der Vierwegpalette 1, genauer an einem Stützklotz 11, befestigt. Die Befestigungselemente 17 werden dabei durch korrespondierende Öffnungen auf der
Außenseite der Aufnahmeelemente 9 in die Vierwegpalette 1 eingeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Befestigungselemente 17 als Schrauben ausgebildet, welche in die entsprechenden Stützklötze 11 eingeschraubt sind. Die
Vierwegpalette 1 weist zur Aufnahme der Aufnahmeelemente 9 jeweils eine Ausnehmung 10 auf, in welcher das Aufnahmeelement 9 aufgenommen ist. Die Dimensionen der
Ausnehmung 10 sind dabei derart auf das Aufnahmeelement 9 abgestimmt, dass die Vertikalelemente 3 außerhalb des Umrisses der Vierwegpalette 1 verlaufen. Im vorliegenden Fall schließt das Vertikalelement 3 bündig an den Umriss der
Vierwegpalette 1 an, wenn es über die zweite
Schraubverbindung 18a am Aufnahmeelement 9 montiert ist. Zur lösbaren Verbindung mit den Aufnahmeelementen 9 werden die Endabschnitte der Vertikalelemente 3 in die Aufnahmeelemente 9 eingeführt, sodass die Vertikalelemente 3 zumindest abschnittsweise in den Aufnahmeelementen 9 aufgenommen sind.
Um durch den zweiten Öffnungsmechanismus 18 fixiert werden zu können, weisen die Endabschnitte der Vertikalelemente 3 entsprechende mit dem zweiten Öffnungsmechanismus 18 korrespondierende Mittel auf. Im vorliegenden Fall weisen die die Endabschnitte der Vertikalelemente 3 zwei Bohrungen auf durch welche die beiden Schrauben der zweiten
Schraubverbindung 18a geführt sind.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Möglichkeit der Verbindung von Vertikalelement 3 und Horizontalelement 4 mittels des Scharnierelements 13 und den ersten Öffnungsmechanismus 14 im Detail. In Figur 6 ist ein erster Schenkel 13a des
Scharnierelements 13 zu erkennen, welcher mit dem
Vertikalelement 3 verbunden ist. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist ein Montageband 14b am ersten
Schenkel 13a befestigt, welches über die erste
Schraubverbindung 14a mit dem Vertikalelement 3 verbunden ist. Über das flexible Montageband 14b lässt sich in einfacher Art und Weise eine Vorspannung des Sicherungsgestänges 5 auf die Getränkekisten ausüben. Eine der beiden Schrauben der ersten Schraubverbindung 14a dient im vorliegenden
Ausführungsbeispiel auch zur Fixierung des quer verlaufenden
Verstrebungselements 12.
In Figur 7 ist schlussendlich eine Schnittdarstellung des
Sicherungsgestänges 5 im Bereich des ersten Öffnungsmechanismus 14 dargestellt, aus welcher klar hervorgeht, dass ein zweiter Schenkel 13b des
Scharnierelements 13 mit dem Horizontalelement 4 verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Schenkeln 13a,13b des
Scharnierelements 13 und dem Horizontalelement 4 bzw. dem
Montageband 14b ist dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils über eine Nietverbindung hergestellt.
Es versteht sich von selbst, dass in alternativen
Ausführungsvarianten der Erfindung der erste Schenkel 13a auch ohne Zwischenlage des Montagebands 14b direkt mit dem Vertikalelement 3 verbunden sein kann. Zur Herstellung einer Vorspannung kann im ersten Schenkel 13a oder im
Vertikalelement 3 beispielsweise ein Langloch vorgesehen sein, um die Vorspannung mittels der ersten Schraubverbindung 14a einstellen zu können.
Um eine herkömmliche, handelsübliche Vierwegpalette 1 in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwenden zu können, müssen lediglich die Aufnahmeelemente 9 daran angebracht werden und gegebenenfalls zu diesem Zweck Ausnehmungen 10 in der
Vierwegpalette 1 ausgeformt werden. Sobald eine
Vierwegpalette 1 mit einer ausreichenden Anzahl an
Aufnahmeelementen 9 bereitgestellt wird, müssen lediglich die
Vertikalelemente 3 über den zweiten Öffnungsmechanismus 18 mit den Aufnahmeelementen 9 verbunden werden, beispielsweise über die zuvor erwähnte zweite Schraubverbindung 18a. Üblicherweise wird dabei das Sicherungsgestänge 5 mittels des ersten Öffnungsmechanismus 14 erst dann geschlossen, wenn das Ladegut 15 bzw. die vom Sicherungsgestänge 5 zu sichernde Reihe an Getränkekisten bzw. Ladungselementen vollständig auf die Vierwegpalette 1 aufgeschlichtet ist. Dadurch ist das Ladegut 15 während des Transports gesichert und kann nicht verrutschen. Nachdem die Vorrichtung samt Ladegut 15 an ihrem Bestimmungsort angekommen ist, wird der erste Öffnungsmechanismus 14 geöffnet, das Horizontalelement 4 seitlich abgeklappt und das Ladegut 15 kann entladen werden.
Wenn keine Wiederbeladung stattfindet, kann die
Sicherungseinrichtung 2 durch Lösen des zweiten Öffnungsmechanismus 18 in einfacher Art und Weise demontiert werden, sodass sich Vierwegpalette 1 und Sicherungsgestänge 5 getrennt voneinander transportieren lassen. Dabei können die
Sicherungsgestänge 5 aufgrund der gelenkigen Verbindung von
Vertikalelementen 3 und Horizontalelement 4 platzsparend zusammengelegt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Vierwegpalette 2 Sicherungseinrichtung 3 Vertikalelement 4 Horizontalelement 5 Sicherungsgestänge 6 Längenrichtung 7 Breitenrichtung 8 Höhenrichtung 9 Aufnahmeelement 10 Ausnehmung 11 Stützklotz 12 Verstrebungselement 13 Scharnierelement 13a erste Lasche 13b zweite Lasche 14 erster Öffnungsmechanismus 14a erste Schraubverbindung 14b Montageband 15 Ladegut 16 Reihe an aufeinandergestapelten Getränkekisten 17 Befestigungselement 18 zweiter Öffnungsmechanismus 18a zweite Schraubverbindung

Claims (15)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut (15), insbesondere von Getränkekisten, umfassend eine Vierwegpalette (1) zur Aufnahme des Ladeguts (15) und eine Sicherungseinrichtung (2) zur Sicherung des Ladeguts (15) auf der Vierwegpalette (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (2) zumindest ein zwei Vertikalelemente (3) und ein Horizontalelement (4) umfassendes Sicherungsgestänge (5) umfasst, welches die Vierwegpalette (1) in einer Längenrichtung (6) und/oder einer Breitenrichtung (7) brückenartig überspannt, um Bewegungen des Ladeguts (15) beim Transport zu verhindern, wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten der Vierwegpalette (1) jeweils zumindest ein Aufnahmeelement (9) zur lösbaren Anbindung der Vertikalelemente (3) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (9) derart an der Vierwegpalette (1) angebracht sind, dass die Vertikalelemente (3) entlang einer Höhenrichtung (9) gesehen außerhalb des Umrisses der Vierwegpalette (1) verlaufen, wenn die Vertikalelemente (3) in den Aufnahmeelementen (9) aufgenommen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vierwegpalette (1) eine Ausnehmung (10) für jedes der Aufnahmeelemente (9) aufweist, wobei die Abmessungen der Ausnehmungen (10) derart gewählt sind, dass die Vertikalelemente (3) entlang einer Höhenrichtung (9) gesehen bündig mit dem Umriss der Vierwegpalette (1) abschließen, wenn die Vertikalelemente (3) in den Aufnahmeelementen (9) aufgenommen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vierwegpalette (1) umfangsseitig jeweils drei Stützklötze (11), vorzugsweise aus Vollholz, aufweist und dass die Aufnahmeelemente (9) im Bereich der Stützklötze (11) mittels zumindest eines Befestigungselements (17) an der Vierwegpalette (1) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (2) zumindest zwei Sicherungsgestänge (5) umfasst, wobei die Sicherungsgestänge (5) in Längenrichtung (6) bzw. Breitenrichtung (7) voneinander beabstandet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest zwei Sicherungsgestänge (5) durch zumindest ein Verstrebungselement (12) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalelemente (3) des Sicherungsgestänges (5) gelenkig mit dem Horizontalelement (4) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung durch ein mit einem zwischen einem der Vertikalelemente (3) und dem Horizontalelement (4) angeordneten Scharnierelement (13) hergestellt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Sicherungsgestänge (5) zumindest einen ersten Öffnungsmechanismus (14) aufweist, um die Sicherungseinrichtung (2) zur Entnahme des Ladeguts (15) öffnen zu können, wobei der erste Öffnungsmechanismus (14) vorzugsweise ausgebildet ist, um beim Verschließen des Sicherungsgestänges (5) eine Vorspannung im Sicherungsgestänge (5) herzustellen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass über den ersten Öffnungsmechanismus (14) eine lösbare Verbindung zwischen einem der Vertikalelemente (3) und dem Horizontalelement(4) hergestellt ist, wobei der erste Öffnungsmechanismus (14) vorzugsweise im Bereich des Scharnierelements (13) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalelemente (3) über einen zweiten Öffnungsmechanismus (18) lösbar mit dem jeweiligen Aufnahmeelement (9) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (14) und/oder zweite Öffnungsmechanismus (18) eine lösbare Schraubverbindung (14a,18a) und/oder eine lösbare Rastverbindung und/oder eine lösbare Klemmverbindung und/oder eine bandartige Verbindung, insbesondere ein Montageband (14b), umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalelemente (3) und das Horizontalelement (4) des zumindest einen Sicherungsgestänges (5) und/oder die Aufnahmeelemente (9) aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise aus Stahl, gefertigt sind.
14. System umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 sowie zumindest eine Reihe (16) aufgestapelter Getränkekisten als Ladegut (15), wobei das zumindest eine Sicherungsgestänge (5) zumindest eine Reihe (16) aufgestapelter Getränkekisten brückenartig umspannt und die Getränkekisten der Reihe (16) gegen Verrutschen von der Vierwegpalette (1) sichert, indem die Vertikalelemente (2) im Wesentlichen parallel zu einer Höhenrichtung (8) ausgerichtet sind und indem das Horizontalelement (4) im Wesentlichen parallel zur Längenrichtung (6) oder zur Breitenrichtung (7) ausgerichtet ist.
15. System nach Anspruch 14, gekennzeichnet, dass in Längenrichtung (6) und/oder Breitenrichtung (7) gesehen mehrere Reihen (16) an Getränkekisten nebeneinander auf der Vierwegpalette (1) angeordnet sind und jeweils ein Sicherungsgestänge (5) pro in Längenrichtung (6) und/oder Breitenrichtung (7) nebeneinander angeordneter Reihe (16) an aufgestapelten Getränkekisten vorgesehen ist.
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