AT518146B1 - Einsatz für die Fallenausnehmung oder die Riegelausnehmung - Google Patents

Einsatz für die Fallenausnehmung oder die Riegelausnehmung Download PDF

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples

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Abstract

Ein Einsatz (11) für die Fallenausnehmung (22) oder die Riegelausnehmung (24) eines Schließblechs oder einer Stahlzarge (21), wie er für Magnetfallenschlösser zum Einsatz kommt, ist erfindungsgemäß entlang einer Längsseite der Fallenausnehmung (22) bzw. der Riegelausnehmung (24) offen. Dadurch berührt die Magnetfalle den Einsatz (11) im Normalbetrieb nicht. Der Einsatz (11) ist zweckmäßiger Weise von außen in die Fallenausnehmung (22) bzw. die Riegelausnehmung (24) einsetzbar und weist an den beiden Schmalseiten Rastvorsprünge (15) zum Einrasten in der Fallenausnehmung (22) bzw. der Riegelausnehmung (24) auf. Damit er wieder ausgebaut werden kann, sind die Rastvorsprünge (15) mit einer Handhabe in Form einer Bohrung (16) zum Zurückdrücken versehen. Da der Einsatz (11) keinem mechanischen Verschleiß unterliegt, kann er kostengünstig aus Kunststoff hergestellt sein.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einsatz für die Fallenausnehmung oder die Riegelausnehmung eines Schließblechs oder einer Stahlzarge.
[0002] Derartige Einsätze kommen in Form von Magneteinsätzen bei Magnetfallenschlössern zum Einsatz. Die derzeit üblichen Einsätze weisen einen Boden und vier Seitenwände auf. Im Boden sind Magnete eingearbeitet. Der Einsatz wird mit dem Boden voraus in die Fallenausnehmung eingeschoben, sodass er mit den vier Seitenwänden am Rand der Fallenausnehmung anliegt. Wird die Türe geschlossen, so ziehen die Magnete im Boden des Einsatzes die Magnetfalle aus dem Schloss in die Fallenausnehmung bzw. in den Einsatz, sodass die Türe dann nur durch Betätigung des Drückers (wodurch die Falle wieder in das Schloss gezogen wird) geöffnet werden kann. Solange keine Magnete von außen auf die Magnetfalle einwirken, bleibt diese infolge magnetischer Anziehungskräfte im Inneren des Schlosses. Es ist offensichtlich, dass eine Türe mit solch einem Magnetfallenschloss sehr leichtgängig und sehr leise "ins Schloss fällt".
[0003] Die bekannten Einsätze haben zwei Nachteile. Einerseits unterliegen sie starkem Verschleiß, weil viele Menschen beim Öffnen der Türe nicht nur den Drücker nach unten drücken, sondern gleichzeitig bereits die Türe in Richtung Offenstellung drücken. Dadurch reibt die Magnetfalle beim Öffnen der Tür an der entsprechenden Seitenwand des Einsatzes.
[0004] Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Positionierungskante der Fallenausnehmung sowie die Position der Falle durch Normen geregelt sind. Wenn nun ohne weitere Maßnahmen solch ein bekannter Einsatz in die Fallenausnehmung eingesetzt wird, ändert sich zwangsläufig die Lage der Positionierungskante um die Wandstärke des Einsatzes. Es muss daher bei Metallzargen die Fallenausnehmung durch Feilen zunächst um die Wandstärke des Einsatzes vergrößert werden, sodass sich die Positionierungskante nach dem Einsetzen des Einsatzes an der korrekten Position befindet. Dies erhöht den Arbeitsaufwand bei der Montage. Wenn bei Holzzargen Schließbleche zum Einsatz kommen, kann man das Schließblech gegen ein Anderes mit entsprechend größerer Fallenausnehmung tauschen. Dies geht zwar schneller, erfordert allerdings zusätzliches Material, was ebenso die Kosten erhöht.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einsatz zu schaffen, bei dem diese Nachteile nicht auftreten.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Einsatz der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Einsatz entlang einer Längsseite der Fallenausnehmung bzw. der Riegelausnehmung offen ist.
[0007] Der Einsatz wird so in die Fallenausnehmung eingesetzt, dass seine offene Seite bei der Positionierungskante liegt. Daher kommt die Magnetfalle direkt an der Positionierungskante der Fallenausnehmung zum Anliegen, sodass der Einsatz keinem Verschleiß unterliegt, da er von der Falle nicht berührt wird. Da die Magnetfalle direkt mit der Positionierungskante der Fallenausnehmung zusammenwirkt, kommt es infolge des Einsatzes zu keinerlei Abweichungen gegenüber den normgemäß vorgesehenen Positionen. Es ist daher im Normalfall keine Nachbearbeitung der Stahlzarge bzw. kein Austausch des Schließblechs notwendig.
[0008] Es ist zweckmäßig, wenn der Einsatz von außen in die Fallenausnehmung bzw. die Riegelausnehmung einsetzbar ist und er an den beiden Schmalseiten Rastvorsprünge zum Einrasten in der Fallenausnehmung bzw. der Riegelausnehmung aufweist. Auf diese Weise kann er innerhalb weniger Sekunden montiert werden.
[0009] Bei Stahlzargen weist die Positionierungskante normalerweise eine Bombierung auf. Wenn aufgrund von Toleranzen die Türe nicht schließt, kann diese Bombierung nachgefeilt werden. Wenn man dies tut, wenn der Einsatz bereits eingesetzt ist (erst nach dem Einsetzen des Einsatzes kann getestet werden, ob die Türe schließt), wird die Späne von den Magneten des Einsatzes angezogen, was die Funktion des Schlosses beeinträchtigen könnte.
[0010] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Rastvorsprünge mit einer Handhabe zum Zurückdrücken versehen sind. Auf diese Weise kann der Einsatz auf einfache Weise wieder ausgebaut werden, sodass beim Nachbearbeiten der Bombierung keine Späne zu den Magneten des Einsatzes gelangen können.
[0011] Da der Einsatz - wie erwähnt - keinerlei mechanischem Verschleiß unterliegt, kann er kostengünstig aus Kunststoff hergestellt werden.
[0012] Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung näher erläutert. Es zeigt: [0013] Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Einsatzes von links oben vorne; [0014] Fig. 2 denselben von rechts oben vorne; [0015] Fig. 3 denselben von vorne; [0016] Fig. 4 den erfindungsgemäßen Einsatz unmittelbar vor dem Einsetzen in eine Stahl zarge; [0017] Fig. 5 den erfindungsgemäßen Einsatz, eingesetzt in die Stahlzarge; [0018] Fig. 6 einen erfindungsgemäßen, in eine Stahlzarge eingesetzten Einsatz, unmittelbar bevor ein Werkzeug zu dessen Entnahme eingesetzt wird; [0019] Fig. 7 dasselbe, nachdem das Werkzeug eingesetzt wurde; und [0020] Fig. 8 den mithilfe des Werkzeugs entfernten Einsatz.
[0021] Der Einsatz 11 weist einen Boden 17 und drei Seitenwände 12, 13 und 14 auf; die vierte Seite ist offen. In dem Boden 17 bzw. hinter diesem sind Magnete angebracht, um die Magnetfalle eines Magnetfallenschlosses anzuziehen. Die beiden kurzen Seitenwände 12 und 13 sind mit einem Rastvorsprung 15 versehen, der beim Einschieben in eine Stahlzarge 21 (oder in ein Schließblech), siehe Fig. 4, elastisch weggedrückt wird und hinter der Stahlzarge (bzw. hinter dem Schließblech) wieder zurückfedert, sodass der Einsatz 11 fixiert ist (Fig. 5). Eine sichere Fixierung ist notwendig, weil sonst durch die wechselseitige Anziehung zwischen den Magneten im Boden 17 und der Magnetfalle der Einsatz 11 herausgezogen würde.
[0022] Wie man aus den Fig. 4 und 5 erkennt, weist die Fallenausnehmung 22 in der Stahlzarge 21 in bekannter Weise eine Bombierung 23 auf, die als Positionierungskante für die Falle dient. Der Einsatz 11 wird so in die Fallenausnehmung 22 eingesetzt, dass die offene Seite des Einsatzes 11 bei der Bombierung 23 liegt. Die Bombierung 23 kann daher weiterhin ihre Funktion als Positionierungskante erfüllen.
[0023] Wenn die Türe nicht schließen sollte (was aufgrund unvermeidlicher Toleranzen Vorkommen kann), muss man die Bombierung 23 nachfeilen. Da die dabei entstehenden Späne von den Magneten im Boden 17 angezogen würden, muss man den Einsatz 11 zuvor entfernen. Wegen der Rastvorsprünge 15 ist dies jedoch nicht unmittelbar möglich.
[0024] Es ist daher in jedem Rastvorsprung 15 eine Handhabe in Form einer Bohrung 16 vorgesehen. In diese Bohrung kann ein entsprechend geformtes Werkzeug 31 eingesetzt werden (siehe Fig. 6 und 7). Wenn das Werkzeug 31 eingesetzt ist, kann man es nach unten drücken, sodass dadurch auch der Rastvorsprung 15 nach unten gedrückt wird und der Einsatz 11 aus der Fallenausnehmung 22 herausgezogen werden kann. Nun kann die Bombierung 23 bearbeitet und danach der Einsatz 11 wieder eingesetzt werden, um neuerlich zu testen, ob die Türe nun schließt.
[0025] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Einsatz 11 in die Fallenausnehmung 22 eingesetzt. Es ist aber genauso möglich, einen Einsatz entsprechend für eine Riegelausnehmung 24 auszubilden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1. Einsatz (11) für die Fallenausnehmung (22) oder die Riegelausnehmung (24) eines Schließblechs oder einer Stahlzarge (21), dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (11) entlang einer Längsseite der Fallenausnehmung (22) bzw. der Riegelausnehmung (24) offen ist.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er von außen in die Fallenausnehmung (22) bzw. die Riegelausnehmung (24) einsetzbar ist.
  3. 3. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er an den beiden Schmalseiten Rastvorsprünge (15) zum Einrasten in der Fallenausnehmung (22) bzw. der Riegelausnehmung (24) aufweist.
  4. 4. Einsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (15) mit einer Handhabe zum Zurückdrücken versehen sind.
  5. 5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff hergestellt ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATA8016/2016A 2015-03-19 2015-12-14 Einsatz für die Fallenausnehmung oder die Riegelausnehmung AT518146B1 (de)

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