AT517332B1 - Sicherheitsausrüstung für den menschlichen Kopf sowie damit durchgeführtes Einsatzunterstützungsverfahren - Google Patents

Sicherheitsausrüstung für den menschlichen Kopf sowie damit durchgeführtes Einsatzunterstützungsverfahren Download PDF

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AT517332B1 ATA50455/2015A AT504552015A AT517332B1 AT 517332 B1 AT517332 B1 AT 517332B1 AT 504552015 A AT504552015 A AT 504552015A AT 517332 B1 AT517332 B1 AT 517332B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsausrüstung (1) für den menschlichen Kopf, umfassend einen Schutzhelm (2) mit einer Helmschale (3), ein Bilderfassungssystem (4) mit einer ersten Bilderfassungseinheit (5) und eine Anzeigeeinheit (10). Die erste Bilderfassungseinheit (5) weist ein erstes Aufnahmegehäuse (6), einen ersten darin aufgenommenen Bildsensor (7), eine Steuerungseinheit (8), eine elektrische Energiequelle (9) und eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle (12) auf. Die Anzeigeeinheit (10) steht mit der Steuerungseinheit (8) in Kommunikationsverbindung und bildet mit dieser ein zusammengehöriges Bau-Modul. Die Anzeigeeinheit (10) ist mittels eines halbsteifen, biegsamen Verbindungselements (11) an der ersten Bilderfassungseinheit (5) distanziert davon gehalten. Die erste Bilderfassungseinheit (5) ist mit ihrem ersten Aufnahmegehäuse (6) in einer in der Helmschale (3) vertieft ausgebildeten Kopplungsaufnahme (13) auswechselbar gehalten. Weiters betrifft die Erfindung auch noch ein Einsatzunterstützungsverfahren unter Verwendung einer derartigen Sicherheitsausrüstung (1).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsausrüstung für den menschlichen Kopf, insbeson-dere für eine Person im Feuerwehreinsatz, Rettungseinsatz, Arbeitseinsatz, wie diese im Ober-begriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
[0002] Die EP 2 848 138 A1 beschreibt einen Schutzhelm mit einer zusätzlichen Vorrichtung, welche die Abwärme bei Benutzung der LED-Beleuchtung sicher ableitet und diese somit vor Überhitzung schützt und damit auch die Lebensdauer verlängert. Des Weiteren ist eine Kom-munikationsvorrichtung basierend auf einer Bluetooth-Verbindung vorgesehen, mittels welcher bei einem Unfall des Benutzers dieser Hilfe anfordern kann. Mittels einer Kamera können Bildin-formationen erfasst und in einer Speichereinheit abgespeichert werden. Es können auch noch ein Radioempfangsgerät sowie ein GPS-Modul vorgesehen sein, um so die entsprechenden Signale zu empfangen. Mittels eines Sensors kann weiters festgestellt werden, ob der Schutzhelm in Gebrauch ist Oder nicht und damit die Steuerungsvorrichtung die Kommunikationsver-bindung unterbricht. Nachteilig dabei ist, dass dabei für die Informations- und Datenverbindung übergrößere Distanzen ein zusätzliches Kommunikationsmittel nötig ist.
[0003] Die DE 694 03 270 T2 beschreibt eine Kombination von Helm und Wärmebildgerät, welche einen kopfschützenden Helm mit einer Kappe, ein Wärmebildgerät mit einer Infrarot(IR) - Kamera zur Erzeugung eines Infrarotbildes, eine erste Montageeinrichtung zum Anbringen der Kamera an dem kopfschützenden Helm und eine zweite Montageeinrichtung zum Anbringen des Anzeigegerätes am Helm in einer Position, die es der Person erlaubt, das sichtbare Bild zu betrachten umfasst. Der Helm weist einen sich nach außen erstreckenden Rand auf, wobei die erste Montageeinrichtung zum Schütz der Kamera vor herabfallenden, gegen den Helm schla-genden Gegenständen im Wesentlichen unter dem Rand vorgesehen ist. Die erste Montageeinrichtung ist zur Verschwenkung der Kamera in horizontaler und in vertikaler Richtung vorgesehen. Die zweite Montageeinrichtung ist zur Bewegung des Anzeigegerätes in horizontaler und in vertikaler Richtung am Helm vorgesehen. Der Helm weist eine äußere harte Schale und eine innere deformierbare Kappe auf, die an der äußeren harten Schale entfernbar angebracht ist. Die erste und die zweite Montageeinrichtung zum Anbringen der Kamera und des Anzeigegerä-tes sind an der inneren deformierbaren Kappe angeordnet.
[0004] Aus der US 2008/0023002 A1 ist eine Sicherheitseinrichtung für den Kopf eines Benutzers bekannt geworden, welche eine auf dem Kopf tragende Komponente sowie eine Anzeige-vorrichtung zur Anzeige von aktuellen Informationen aus dem Blickfeld des Benutzers umfasst. Weiters umfasst die Sicherheitseinrichtung eine Kamera, welche je nach deren Ausbildung Infrarot, Wärme Oder ein reales Bild erfasst, und eine drahtlose Kommunikationsverbindung zum Senden und Empfangen der aktuellen Informationen. An der Anzeigevorrichtung können Bilder sowie Daten bzw. Messwerte von den verschiedensten Sensoren angezeigt werden. Dies kann z.B. die noch vorhandene elektrische Energie zum Betreiben des Systems, die Körper-temperatur, der Pulsschlag, die Umgebungstemperatur, der aktuelle Standort (GPS), eine vorhandene Gasbelastung usw. sein. Die Kamera ist stirnseitig am oberen Helmrand angeordnet. Die Anzeigevorrichtung ist getrennt von der Kamera entweder am unteren Helmrand im Blickfeld des Benutzers Oder an der Schutzmaske gehalten.
[0005] Die DE 10 2008 004 785 A1 beschreibt ein tragbares System zum Schütz und/oder zur Führung von Personen in Gefahrensituationen, insbesondere Feuerwehr- Oder Rettungskräfte in Gebäuden. Das System umfasst eine Infrarotkamera zur Aufnahme von Daten, insbesondere Wärmebilddaten, eine Energieversorgungseinrichtung, wenigstens eine Schnittstelle zur Clber-tragung von Daten und wenigstens eine Anzeigeeinrichtung, insbesondere ein Monitor und/oder eine Warnleuchte, zur visuellen Darstellung von Daten. Das System umfasst weiters wenigstens einen Exit Finder und/oder wenigstens einen Gassensor und wenigstens einen Bewegungsde-tektor, wobei die von dem wenigstens einen Exit Finder und/oder dem wenigstens einen Gassensor und dem wenigstens einen Bewegungsdetektor ermittelten Daten und die Wärmebildda-ten der Infrarotkamera sind am Display der wenigstens einen Anzeigeeinrichtung anzeigbar. Zur
Ermittlung der Position kann der Exit Finder beispielsweise GPS, aktive Oder passive Sen-der/Empfänger einsetzen. Die visuell dargestellten Daten und visuell dargestellten Wärmebild-daten sind innerhalb eines Blickfeldes von einer Person sichtbar, wobei der wenigstens eine Bewegungsdetektor ein optischer Bewegungsdetektor in der Weise ist, dass mittels eines in einer Recheneinheit hinterlegten Algorithmus aus den Wärmebilddaten lokale Bewegungen innerhalb des Wärmebildes identifiziert werden. Je Anzeigeeinrichtung ist ein Display vorhan-den, so dass das System insgesamt iiber wenigstens ein Display verfügt. Die Person kann damit gleichzeitig die Informationen von bis zu vier Informationskategorien, nämlich Informatio-nen aus der Infrarotkamera, dem Exit Finder, dem Gassensor und dem Bewegungsdetektor, optisch wahrnehmen, so dass die Aufmerksamkeit auf verschiedene Anzeigeeinrichtungen nicht notwendig ist und sämtliche Informationskategorien die Person ohne Zeitverzögerung erreichen. Die Daten des wenigstens einen Exit Finders und/oder des wenigstens einen Gassensors und des wenigstens einen Bewegungsdetektors sind mittels wenigstens einer leitungsgebundenen und/oder wenigstens einer funkgetragenen Schnittstelle zu der wenigstens einen Anzeigeeinrichtung übertragbar.
[0006] Aus der DE 201 05 784 U1 ist eine mobile Kameraeinheit mit einer Sende- und Emp-fangseinheit zur nahezu synchronen Bildübertragung, vorzugsweise aus einem Gefahren- Oder Katastrophenbereich, an eine zentrale Einsatzleitung und/oder mehreren Empfangsstationen zur Auswertung der Situation im Einsatzbereich und Ableitung von Einsatzbefehlen sowie zur Videoaufzeichnung der vor Ort herrschenden Situation bekannt geworden. Die Kameraeinheit besteht aus einer mobilen Helmkamera mit einer Funkübertragung und einem Rückkanal für eine bidirektionale Sprecheinrichtung sowie einem Anschluss für eine zuschaltbare Wärmebild-kamera mit Videoausgang. Liber den Rückkanal ist ein Schaltsignal übertragbar, mit dem die Helmkamera Oder die zugeschaltete Wärmebildkamera wahlweise auf den Sender aufschaltbar ist. Durch eine derartig ausgebildete Kameraeinheit wird gewährleistet, dass die Einsatzleitung während des gesamten Einsatzes mit einem Realbild vom Gefahrenort versorgt werden kann und auch mit der Einsatzkraft ständig kommunizieren kann, ohne dass die Einsatzkraft durch das Mitfiihren der Kameraeinheit in ihrer Handlungsweise beeinträchtigt wird. Lediglich, wenn die Einsatzleitung aus dem übertragenen Realbild erkennt Oder die Einsatzkraft selbst es fiir notwendig erachtet, ein Wärmebild an die Einsatzleitung zu senden, muss die Einsatzkraft zur Führung der Wärmebildkamera tätig werden, wenn die mitgeführte Wärmebildkamera eine handgefiihrte Kamera sein sollte. Die Helmkamera ist mit einer lösbaren und universell ausge-bildeten Befestigungseinrichtung versehen, die sowohl eine Befestigung an jedem Helmtyp als auch an anderen tragbaren Gegenständen ermöglicht. Eine Anzeigevorrichtung fiir die Einsatzkraft ist hier nicht vorgesehen.
[0007] Die US 2013/0078908 A1 beschreibt ein System für Notfalleinsätze mit einer explosi-onsgeschiitzten Kommunikationsvorrichtung, welche die verschiedensten Module umfasst.
[0008] Die US 2010/0001187 A1 beschreibt eine Sicherheitsausriistung fiir den menschlichen Kopf, insbesondere fiir eine Person im Feuerwehreinsatz, Rettungseinsatz, Arbeitseinsatz. Diese umfasst einen Schutzhelm mit einer Helmschale und mit einer an dieser gehaltenen Tragstruktur zur Aufnahme des menschlichen Kopfes. Ein Basisgehäuse der Bilderfassungs-einheit ist am Frontschild des Schutzhelms befestigt. Ein eigenes Kameragehäuse mit dem Bildsensor ist seitlich am Basisgehäuse schwenkbar daran gelagert. Im Basisgehäuse ist eine Steuerungseinheit, eine elektrische Energiequelle und eine drahtlose Kommunikationsschnitt-stelle aufgenommen. Eine Anzeigeeinheit ist urn eine Schwenkachse verschwenkbar am Basis-gehäuse gelagert und steht mit der Steuerungseinheit fiir die Anzeige in Kommunikationsver-bindung. Nachteilig dabei ist die kopflastige Anordnung und der frontseitige Clberstand iiber den Helmrand hinaus.
[0009] Andere Schutzhelme mit einer thermographischen Bilderfassungsvorrichtung sind aus der US 7,369,174 B1 und der DE 196 50 442 A1 bekannt geworden. Diese sind so ausgebildet, dass die von der Bilderfassungsvorrichtung erfasste Bildinformation unmittelbar an einer dazu-gehörigen Anzeigevorrichtung fiir den Benutzer des Schutzhelms dargestellt werden.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und fiir sich autonome Sicherheitsausriistung fiir den menschlichen Kopf einer Person zu schaffen, bei welcher die erste Bilderfassungseinheit ohne großen Überstand über die Helmschale angeord-net und einfach austauschbar am Schutzhelm gehalten werden kann.
[0011] Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der erste Bildsensor ebenfalls im ersten Aufnahmegehäuse aufgenommen ist und die Anzeigeeinheit mittels eines halbsteifen, biegsamen Verbindungselements an der ersten Bilderfassungseinheit, insbesondere an dessen erstem Aufnahmegehäuse, distanziert davon gehalten ist und dass die erste Bilderfassungseinheit mit ihrem ersten Aufnahmegehäuse in einer in der Helmschale vertieft ausgebildeten Kopp-lungsaufnahme auswechselbar gehalten ist.
[0012] Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass durch das Vorsehen einer eigenen, vertieft ausgebildeten Kopplungsaufnahme in der Helmschale die Möglichkeit geschaffen wird, am Schutzhelm wahlweise mehrere unterschiedliche Hilfsgegenstände anordnen und je nach Ein-satzfall gegeneinander einfach gegeneinander austauschen zu können. Durch die vertiefte Aufnahme kann der Überstand der ersten Bilderfassungseinheit iiber die Helmschale reduziert werden und das ausgeübte Moment auf den Kopf des Benutzers reduziert werden. Weiters kann damit auch eine zusammengehörige Baueinheit geschaffen werden, welche einfach am Schutzhelm, insbesondere der Helmschale angeordnet und dort gehalten werden kann. Dar-über hinaus können damit direkt von der ersten Bilderfassungseinheit erfasste Bildinformatio-nen auf kurzem Wege an die Anzeigeeinheit weitergeleitet und dort in entsprechender Weise dargestellt werden. Durch das direkte Anordnen einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle als integraler Bestandteil der ersten Bilderfassungseinheit wird so auch iiber weitere Distanzen eine gegenseitige Weiterleitung von Einsatzinformationen und/oder Daten ermöglicht. Damit wird es der die Sicherheitsausriistung tragenden Person ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich, schon nach dem Aufsetzen der Sicherheitsausriistung, insbesondere des Schutzhelms, eine Kommunikationsverbindung mit einer Einsatzgegenstelle bzw. Leitstelle aufbauen zu können. Dadurch, dass die drahtlose Kommunikationsschnittstelle auch iiber größere Distanzen einen Datenaustausch sowie eine Weiterleitung von Einsatzinformationen ermöglicht, braucht so kein zusätzliches Sende- und Empfangsgerät von der sich im Einsatz befindlichen Person mitgefiihrt werden. Durch das Vorsehen einer standardisierten Kommunikationsschnittstelle kann so nicht nur eine Sprachverbindung aufgebaut werden, sondern es können auch Bildinformationen und/oder andere Daten einfach und rasch weitergeleitet und auch ausgetauscht werden.
[0013] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Kopplungsaufnahme in einem oberen Stirn-bereich der Helmschale sowie zentrisch beziiglich beidseitiger Schläfenbereiche angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann der sich im Einsatz befindlichen Person an der Anzeigevorrich-tung ein ähnlicher Bildausschnitt dargestellt werden, welcher in etwa dem eigenen Sehfeld bzw. Blickwinkel entspricht.
[0014] Eine andere Ausfiihrungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Bilderfassungseinheit weiters eine globale Positionsbestimmungsvorrichtung umfasst, welche globale Positionsbestimmungsvorrichtung im ersten Aufnahmegehäuse aufgenommen ist. Damit kann im Einsatzfall bei aufgebauter Kommunikationsverbindung die Einsatzgegenstelle einfach und rasch den aktuellen Standort der sich im Einsatz befindlichen Person feststellen. Darüber hinaus ware es aber auch möglich, den aktuellen Standort in einen Gebäudeplan Oder einen Orts-plan zu übertragen und dort darzustellen.
[0015] Eine weitere bevorzugte Ausfiihrungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die globale Positionsbestimmungsvorrichtung mit der Steuerungseinheit der ersten Bilderfassungseinheit in Kommunikationsverbindung steht. Damit können das Einsatzgeschehen und die im Einsatz befindlichen Personen besser koordiniert sowie gegebenenfalls vor auftretenden Gefahren in deren Nahbereich rascher informiert werden.
[0016] Eine andere Ausfiihrungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Bilderfassungseinheit weiters zumindest einen Temperatursensor umfasst, welcher mit der Steuerungseinheit der ersten Bilderfassungseinheit in Kommunikationsverbindung steht. Durch das Vorse- hen zumindest eines Temperatursensors kann so die im unmittelbaren Umgebungsbereich der Einsatzperson herrschende Temperatur festgestellt und diese in entsprechender Weise entwe-der direkt Oder indirekt informiert werden. Damit können zu hohe Temperaturbelastungen festgestellt und die Einsatzdauer der Person in entsprechender Weise festgelegt werden.
[0017] Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass der Temperatursensor an Oder in der ersten Bilderfassungseinheit, insbesondere an dessen erstem Aufnahmegehäu-se, angeordnet ist. Damit kann auf kürzestem Wege eine Datenweiterleitung an die Steue-rungseinheit und von dieser an die Anzeigeeinheit und/oder drahtlose Kommunikationsschnitt-stelle erfolgen.
[0018] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass der Temperatursensor an der Oder in der Anzeigeeinheit angeordnet ist. Damit wird es möglich, die Temperatur auch in einem gewissen Ab-stand vor dem Gesicht des Trägers der Sicherheitsausrüstung ermitteln zu können.
[0019] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Bilderfassungssys-tem zumindest eine weitere Bilderfassungseinheit mit zumindest einem weiteren Bildsensor umfasst. Durch das Vorsehen einer weiteren Bilderfassungseinheit kann so eine noch bessere und umfassendere Information im Einsatzfall entweder direkt an die im Einsatz befindliche Person und/oder an die damit in Kommunikationsverbindung stehende Einsatzstelle erfolgen.
[0020] Eine weitere bevorzugte Ausfiihrungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bildsensor der weiteren Bilderfassungseinheit einen Bildaufnahmebereich aufweist, welcher Bildaufnahmebereich in entgegengesetzter Richtung bezüglich jenes Bildaufnahmebereichs des ersten Bildsensors der ersten Bilderfassungseinheit ausgerichtet ist. Damit kann das Gesche-hen rund urn die im Einsatz befindliche Person noch besser erfasst und diese bei Gefahr in Verzug rascher informiert werden. Damit kann die Sicherheit fiir die Einsatzperson weiter erhöht werden.
[0021] Weiters ist es vorteilhaft, wenn die weitere Bilderfassungseinheit an der Helmschale bevorzugt abnehmbar gehalten ist. Damit kann wiederum eine kompakte Einsatzeinheit als Sicherheitsausriistung geschaffen werden, welche fiir sich allein betrachtet, voll einsatzfähig ist.
[0022] Eine andere Ausfiihrungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die weitere Bilderfassungseinheit, insbesondere deren weiterer Bildsensor, mit der Steuerungseinheit der ersten Bilderfassungseinheit in Kommunikationsverbindung steht. Damit wird eine noch umfassendere Erfassung und Einsatzlenkung ermöglicht.
[0023] Eine weitere mögliche Ausfiihrungsform hat die Merkmale, dass die Anzeigeeinheit zur Anzeige von zumindest einer Einsatzinformation ausgebildet ist, wobei die Einsatzinformation ausgewählt ist aus der Gruppe von Bildern der ersten Bilderfassungseinheit, Positionsdarstel-lung der globalen Positionsbestimmungsvorrichtung, Anzeige der vom Temperatursensor ermit-telten Umgebungstemperatur, Bildern der zweiten Bilderfassungseinheit, einem von der Ein-satzgegenstelle iibermittelten Gebäudeplan Oder einem Ortsplan, einer von der Einsatzgegen-stelle iibermittelten Fortbewegungsstrecke. Durch die unterschiedlichst möglichen Anzeigein-formationen können der im Einsatz befindlichen Person je nach Auswahl und/oder Kommunikationsverbindung die fiir sie im Augenblick notwendigen Einsatzinformationen iibermittelt und in entsprechender Weise dargestellt werden.
[0024] Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Anzeigeeinheit und/oder die erste Bilderfassungseinheit mit einem Einsatzinformations-Auswahlmodul versehen ist, welches Selektionsmit-tel aufweist, mit denen die Anzeige der Einsatzinformation an der Anzeigeeinheit vom Benutzer auswählbar ist. So kann bereits schon vor dem Einsatzbeginn Oder aber auch während des Einsatzes selektiv die Anzahl der gewünschten Einsatzinformationen und/oder auch die Anord-nung derselben an der Anzeigeeinheit eingestellt werden. Damit kann rasch auf sich wechseln-de Anforderungen im Einsatzfall Bedacht genommen werden und eine Anpassung direkt vor Ort erfolgen.
[0025] Die Erfindung betrifft aber auch ein Einsatzunterstützungsverfahren für Einsatzkräfte, insbesondere für eine Person im Feuerwehreinsatz, Rettungseinsatz, Arbeitseinsatz, welche Person mit einer derartigen Sicherheitsausrüstung ausgestattet ist bzw. diese trägt, wie dies im Anspruch 14 beschrieben ist. Dabei ist vorgesehen, dass die erste Bilderfassungseinheit des Bilderfassungssystems und die Anzeigeeinheit aktiviert werden, und dass ein vom ersten Bildsensor erfasstes Bild des Einsatzbereichs von der Steuerungseinheit aufbereitet und an der Anzeigeeinheit dargestellt wird, und dass nach Auslösen einer Verbindungsanforderung von der Steuerungseinheit mittels der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle eine Sprach- und/oder Datenkommunikations-Verbindung mit der Einsatzgegenstelle aufgebaut wird.
[0026] Vorteilhaft ist dabei, dass so ohne weitere zusätzliche Kommunikationshilfsmittel eine für sich autarke Sicherheitsausrüstung geschaffen werden kann, welche im Einsatzfall einfach bedienbar ist. Durch den Wegfall von zusätzlichen Kommunikationshilfsmitteln, wie beispiels-weise von Mobiltelefonen, kann so deren Beschädigung während des Einsatzgeschehens verhindert werden und trotzdem auch über größere Distanzen eine einwandfreie Kommunikati-onsverbindung geschaffen werden.
[0027] Ein weiteres Vorgehen sieht vor, dass das Auslösen der Verbindungsanforderung von der Einsatzgegenstelle erfolgt. Damit wird es im Einsatzfall möglich, dass die die Sicherheits-ausrüstung tragende Person selbst keine Tätigkeiten für den Aufbau der Kommunikationsver-bindung durchführen muss, und sich daher unmittelbar auf das Einsatzgeschehen konzentrie-ren kann.
[0028] Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher das von der ersten Bilderfassungseinheit erfasste Bild mittels der Datenkommunikations-Verbindung an die Einsatzgegenstelle übertragen wird und/oder von der Einsatzgegenstelle eine Einsatzinformation an die Steuerungseinheit übertragen wird und von dieser gegebenenfalls unter Aufbereitung an der Anzeigeeinheit dargestellt wird. Damit kann eine einfache, gegenseitige Datenweiterleitung im Einsatzfall erfolgen. Durch die zuvor aufgebaute Sprach- und/oder Datenkommunikations-Verbindung kann so eine direkte Clbertragung an und/oder von der im Einsatz befindlichen Person an die Leitstelle erfolgen.
[0029] Schließlich zeichnet sich eine andere Vorgehensweise dadurch aus, wenn von der weiteren Bilderfassungseinheit des Bilderfassungssystems ein vom weiteren Bildsensor erfasstes Bild des rückwärtigen Bereiches an die Steuerungseinheit der ersten Bilderfassungseinheit übertragen wird, von der Steuerungseinheit aufbereitet und an der Anzeigeeinheit dargestellt wird und/oder an die Einsatzgegenstelle iibertragen wird. Durch das Vorsehen eines weiteren Bildsensors kann eine noch umfassendere Erfassung des Umgebungsbereichs der sich im Einsatz befindlichen Person erfolgen. Damit kann deren Sicherheit zusätzlich erhöht werden, wobei auch noch die Möglichkeit gegeben ist, dass die Llberwachung des vom weiteren Bildsensors erfassten Geschehens durch eine von der Einsatzperson unabhängige und distan-zierte Person erfolgt und sich diese wiederum lediglich auf das Einsatzgeschehen konzentrieren kann.
[0030] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0031] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0032] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sicherheitsausrüstung in Seitenansicht.
[0033] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausfiihrungs-formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen verse-hen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu iibertragen.
[0034] Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei urn eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfahrensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausfüh-rungsform desselben oder eine Vorgehensweise darstellen muss.
[0035] In der Fig. 1 ist vereinfacht eine Sicherheitsausrüstung 1 für den menschlichen Kopf gezeigt, welche insbesondere für eine Person im Feuerwehreinsatz, Rettungseinsatz, Arbeits-einsatz oder dergleichen dient. Die Sicherheitsausrüstung 1 umfasst zumeist mehrere Kompo-nenten, welche nachfolgend beschrieben werden. Wesentlich dabei ist, dass die nachfolgend beschriebenen einzelnen Komponenten eine zusammengehörige, für sich autonom verwendba-re Einheit ausbilden, mittels welcher die diese Sicherheitsausrüstung 1 tragende Person auch bei schlechten Sichtbedingungen, wie diese beispielsweise im Brandfall, bei Dunkelheit oder anderen widrigen Umgebungsbedingungen vorliegen, nicht nur mit direkt erfassten Bildinforma-tionen versorgt, sondern auch über größere Distanzen bzw. Entfernungen ein gegenseitiger Information- und/oder Datenaustausch mit zumindest einer Einsatzstelle und/oder Gegenstelle möglich ist, insbesondere eine Sprach- und/oder Datenkommunikation.
[0036] Die hier gezeigte Sicherheitsausrüstung 1 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Schutzhelm 2 mit einer Helmschale 3. In der Helmschale 3 kann eine an dieser gehaltene Tragstruktur - welche nicht näher dargestellt ist - zur Aufnahme des menschlichen Kopfes und der Abstützung der Helmschale 3 am Kopf dienen. Die Tragstruktur ist zumeist von der Innen-seite der Helmschale 3 distanziert angeordnet und sorgt damit nicht nur für eine Beliiftung sondern auch für eine ausreichende Distanzierung bei möglichen auftretenden Stoß- und/oder Schlagbelastungen.
[0037] Weiters umfasst die Sicherheitsausmstung 1 auch noch ein Bilderfassungssystem 4, welches seinerseits mehrere Bauteile bzw. Einzelkomponenten umfassen kann.
[0038] So ist hier eine erste Bilderfassungseinheit 5 vorgesehen, welche ein erstes Aufnahme-gehäuse 6 zur Aufnahme weiterer Bauteilkomponenten aufweist. Im Aufnahmegehäuse 6 der ersten Bilderfassungseinheit 5 ist zumindest ein erster Bildsensor 7 angeordnet, welcher zur Erfassung und Aufnahme der Umgebung vor dem Bildsensor 7 dient. Der erste Bildsensor 7 ist vereinfacht in strichlierten Linien innerhalb des ersten Aufnahmegehäuses 6 angedeutet. Dieser kann ortsfest im Aufnahmegehäuse 6 aufgenommen und daran gehalten sein.
[0039] Weiters ist noch innerhalb des ersten Aufnahmegehäuses 6 vereinfacht dargestellt, dass die erste Bilderfassungseinheit 5 auch noch eine Steuerungseinheit 8 umfassen kann. Urn den ersten Bildsensor 7, die Steuerungseinheit 8 sowie weitere nachfolgend noch beschriebene Bauteile mit elektrischer Energie versorgen zu können, ist bei dieser kompakten Bauweise noch vorgesehen, dass die erste Bilderfassungseinheit 5 weiters eine elektrische Energiequelle 9 umfasst, welche ebenfalls bevorzugt innerhalb des Aufnahmegehäuses 6 aufgenommen ist.
[0040] Weiters umfasst die Sicherheitsausmstung 1 auch noch eine Anzeigeeinheit 10, welche mit der Steuerungseinheit 8 der ersten Bilderfassungseinheit 5 in Kommunikationsverbindung steht. Im vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel bilden die erste Bilderfassungseinheit 5 und die Anzeigeeinheit 10 ein zusammengehöriges Baumodul aus. Dazu ist im vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel die Anzeigeeinheit 10 mittels eines halbsteifen, biegsam ausgebildeten Verbin-dungselements 11 an der ersten Bilderfassungseinheit 5, insbesondere an dessen ersten Auf-nahmegehäuse 6, distanziert davon gehalten.
[0041] Durch das Vorsehen der Anzeigeeinheit 10 in Kombination mit der ersten Bilderfassungseinheit 5 können so die vom ersten Bildsensor 7 erfassten Bildinformationen zumeist unter Zwischenschaltung der Steuerungseinheit 8 an der Anzeigeeinheit 10 oder durch die Anzeigeeinheit 10 dargestellt werden. So wäre es beispielsweise möglich, die Anzeigeeinheit 10 mit einem Bildschirm, beispielsweise einem Farbdisplay auszustatten. Die Größe des Bild-schirms kann beispielsweise zwischen 2 Zoll und 4 Zoll, bevorzugt 2,4 Zoll, betragen. Dieser Bildschirm bzw. das Display kann weiters bevorzugt tageslichttauglich ausgebildet sein, wobei die Darstellung der Bildinformationen wahlweise in Farbe oder Graustufen erfolgen kann. Die Helligkeit sowie der Kontrast sind zumeist voreingestellt, wobei auch eine nachträgliche Verän- derung der Darstellungsparameter möglich ist. Das Bildschirmformat und damit die zur Verfii-gung stehende Anzeigefläche kann ein Seitenverhältnis von Breite zu Höhe von 4:3 betragen.
[0042] Die die Sicherheitsausriistung 1 tragende Person kann wahlweise die Anzeige an der Anzeigeeinheit 10 auswählen, um so je nach Einsatzfall die fiir ihn wichtigen Informationen ersichtlich zu haben. Es könnte aber auch eine Mehrfachanzeige unterschiedlicher Informationen nebeneinander und/oder übereinander erfolgen. Eine Überblendung bzw. ein Überlagern von zumindest zwei Bildinformationen ware auch denkbar. Zu dieser Vorauswahl bzw. Vorein-stellung der gewiinschten Anzahl und/oder Anordnung der erfassten Oder iibermittelten Einsatz-information an der Anzeigeeinheit 10 kann die Anzeigeeinheit 10 und/oder die erste Bilderfas-sungseinheit 5 mit einem Einsatzinformations-Auswahlmodul versehen sein. Das Einsatzinfor-mations-Auswahlmodul weist seinerseits Selektionsmittel auf, mit denen die Anzeige der Ein-satzinformation an der Anzeigeeinheit 10 vom Benutzer ausgewählt werden kann.
[0043] Weiters umfasst die hier gezeigte, erste Bilderfassungseinheit 5 eine drahtlose Kommu-nikationsschnittstelle 12, welche zur direkten Kommunikation mit zumindest einer hier nicht näher dargestellten Einsatzgegenstelle dient. Dazu kann die drahtlose Kommunikationsschnitt-stelle 12 mit einer nicht näher dargestellten Antenne in Verbindung stehen, um so einen Ver-bindungsaufbau für die drahtlose Informationsweiterleitung und/oder den Datenaustausch mit der zumindest einen Einsatzgegenstelle durchführen zu können. Die drahtlose Kommunikati-onsschnittstelle 12 ist bevorzugt weiters zur Kommunikation in einem Mobilfunknetz basierend auf dem Standard ausgewählt aus der Gruppe von UMTS, GSM, CDMA2000, HSDPA ausge-bildet. Die Abkürzung „GSM“ steht fiir „Global System for mobile Communications“ und kann die unterschiedlichsten Mobilfunknetze umfassen. Diese Mobilfunknetze können entweder auf analogen Systemen und/oder digitalen Systemen basieren. Insbesondere werden darunter 3G und 4G sowie alle Weiterentwicklungen davon verstanden. Damit kann die fiir die Benutzung notwendige SIM-Karte ebenfalls Bestandteil der Kommunikationsschnittstelle 12 sein.
[0044] Durch die integrierte Anordnung der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 12 direkt in der ersten Bilderfassungseinheit 5 kann so auf zusätzliche Kommunikationsmittel, wie z.B. Bluetooth, verzichtet werden. So dient die Sicherheitsausriistung 1, umfassend den Schutzhelm 2, das Bilderfassungssystem 4 sowie die Anzeigeeinheit 10 als alleiniger autonomer Ausriis-tungsgegenstand, mit welchem auch iiber größere Distanzen eine Kommunikation sowie ein gegenseitiger Datenaustausch sowohl zwischen der Sicherheitsausriistung 1 und der zumindest einen Einsatzgegenstelle als auch zwischen der Einsatzgegenstelle und der Sicherheitsausriistung 1 ermöglicht wird.
[0045] An der Helmschale 3, bevorzugt in der Helmschale 3, kann außenseitig eine Kopplungs-aufnahme 13 angeordnet Oder ausgebildet sein, an welcher die erste Bilderfassungseinheit 5 mit ihrem ersten Aufnahmegehäuse 6 auswechselbar gehalten ist. Die Kopplungsaufnahme 13 ist bevorzugt vertieft als Ausnehmung ausgebildet und kann weiters derart ausgebildet sein, dass nicht nur die erste Bilderfassungseinheit 5 mit ihrem ersten Aufnahmegehäuse 6 darin aufgenommen und während des Einsatzes gehalten werden kann, sondern auch andere An-bauteile, wie beispielsweise Leuchtmittel, Signalgeber, Sensoren Oder aber auch nur eine die Kopplungsaufnahme 13 verschließende Abdeckkappe daran gehalten sein. Damit wird es mög-lich, die Sicherheitsausriistung 1 rasch an unterschiedlichste Einsatzbedingungen anpassen zu können, wobei lediglich das entsprechende Anbaumodul, wie beispielsweise die erste Bilderfassungseinheit 5, das Leuchtmittel Oder der Signalgeber an der Helmschale 3 angebracht werden müssen.
[0046] Bevorzugt ist die Kopplungsaufnahme 13 in einem oberen Stirnbereich der Helmschale 3 sowie zentrisch bezüglich beidseitiger Schläfenbereiche daran angeordnet. Durch diese Anordnung kann vom ersten Bildsensor 7 für die die Sicherheitsausriistung 1 benutzende Person eine nahezu dem eigenen Blickwinkel bzw. Sehbereich entsprechende Bildinformation aufgenommen und an der Anzeigeeinheit 10 wiedergegeben bzw. angezeigt werden.
[0047] Zusätzlich ist es noch möglich, dass die erste Bilderfassungseinheit 5 auch noch eine globale Positionsbestimmungsvorrichtung 14, welche auch als Global Positioning System (GPS) bezeichnet werden kann, umfassen kann. Die globale Positionsbestimmungsvorrichtung 14 ist bevorzugt ebenfalls im ersten Aufnahmegehäuse 6 aufgenommen. Weiters kann diese auch noch mit der Steuerungseinheit 8 der ersten Bilderfassungseinheit 5 in Kommunikationsverbin-dung stehen.
[0048] Zur Erfassung der aktuellen Umgebungstemperatur im Bereich der Sicherheitsausrüs-tung 1 kann die erste Bilderfassungseinheit 5 auch noch zumindest einen Temperatursensor 15 umfassen. Der Temperatursensor 15 kann seinerseits ebenfalls mit der Steuerungseinheit 8 der ersten Bilderfassungseinheit 5 in Kommunikationsverbindung stehen. Damit wird es möglich, die aktuelle Umgebungstemperatur im Nahbereich der die Sicherheitsausriistung 1 tragenden Person zu ermitteln und mittels der Steuerungseinheit 8 an der Anzeigeeinheit 10 als Information fiir die im Einsatz stehende Person anzuzeigen.
[0049] Der zuvor beschriebene Temperatursensor 15 kann zum Beispiel an Oder in der ersten Bilderfassungseinheit 5, insbesondere an dessen erstem Aufnahmegehäuse 6, angeordnet sein. Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, dass der Temperatursensor 15 an der Oder in der Anzeigeeinheit 10 angeordnet ist. So wäre es aber auch möglich, mehrere derartiger Temperatursensoren 15 vorzusehen und diese sowohl am Oder im ersten Aufnahmegehäuse 6 als auch an Oder in der Anzeigeeinheit 10 vorzusehen. Unabhängig davon wäre es auch noch möglich, dass die Erfassung der Temperatur auch mittels des Bildsensors 7 erfolgt.
[0050] Der erste Bildsensor 7 kann insbesondere als thermographischer Bildsensor ausgebildet sein. Dieser kann eine Auflösung von 384 x 288 Pixel bei einer Bildrate von 9/25 Hz aufweisen. Der erfasste Temperaturbereich kann zwischen -40^ und +1.200°C liegen. Die Optik kann z.B. durch ein Weitwinkel mit einer Brennweite von 8,5mm sein. Es ware aber auch möglich, jegliche andere Bildsensoren, wie z.B. einen CCD-Sensor, CMOS-Sensor, einen Nanosensor Oder Bildsensoren für andere Spektralbereiche, zur Aufnahme des Einsatzgeschehens einzusetzen.
[0051] Alle zuvor beschriebenen, elektrischen Bauteilkomponenten können direkt mit der Steuerungseinheit 8 in Kommunikationsverbindung und/oder Leitungsverbindung stehen. Die Ver-sorgung mit elektrischer Energie kann beispielsweise direkt von der elektrischen Energiequelle 9 aus erfolgen und/oder auch über die Steuerungseinheit 8 erfolgen.
[0052] Weiters ist hier noch dargestellt, dass das Bilderfassungssystem 4 zumindest eine weite-re Bilderfassungseinheit 16 mit zumindest einem weiteren Bildsensor 17 umfassen kann. Die weitere Bilderfassungseinheit 16 kann ihrerseits ein weiteres Aufnahmegehäuse 18 umfassen, in welchem der weitere Bildsensor 17 angeordnet bzw. aufgenommen ist. Das weitere Aufnah-megehäuse 18 kann wiederum iiber eine nicht näher dargestellte Kopplungsvorrichtung mit der Helmschale 3 verbunden, insbesondere abnehmbar daran gehalten sein. Die Versorgung mit elektrischer Energie kann entweder von der zuvor beschriebenen, ersten elektrischen Energiequelle 9 aus erfolgen Oder aber auch im weiteren Aufnahmegehäuse 18 eine eigene, weitere elektrische Energiequelle 19 vorgesehen sein. Die weitere Bilderfassungseinheit 16, insbesondere der weitere Bildsensor 17, kann mit der Steuerungseinheit 8 der ersten Bilderfassungseinheit 5, insbesondere deren Steuerungseinheit 8, in Kommunikationsverbindung stehen. Diese Kommunikationsverbindung kann entweder drahtlos Oder aber auch leitungsgebunden erfolgen.
[0053] Die drahtlose Verbindung des weiteren Bildsensors 17 mit der Steuerungseinheit 8 kann durch nicht näher dargestellte Kommunikationsschnittstellen erfolgen. 1st hingegen eine elektrische Leitungsverbindung vorgesehen, kann diese direkt in Oder an der Helmschale 3 angeordnet bzw. vorgesehen sein. Durch das Vorsehen entsprechender Kontaktstellen zwischen dem ersten Aufnahmegehäuse 6 und der Kopplungsaufnahme 13 im Bereich der ersten Bilderfassungseinheit 5 kann so die Leitungsverbindung zur weiteren Bilderfassungseinheit 16 geschaf-fen werden. Dazu ist auch auf eine entsprechende Anordnung von weiteren Kontaktstellen zwischen dem weiteren Aufnahmegehäuse 18 und der Helmschale 3 bzw. einer weiteren Kopplungsaufnahme zu sorgen.
[0054] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, wie bereits zuvor beschrieben, die erste Bilderfassungseinheit 5 an der Frontseite des Schutzhelms 2 und somit oberhalb des Gesichtsbe- reichs bzw. Stirnbereichs angeordnet. Die weitere Bilderfassungseinheit 16 ist hingegen auf der davon abgewendeten Riickseite des Schutzhelms 2 und somit oberhalb des Nackenbereichs bzw. im Hinterkopfbereich angeordnet.
[0055] Damit wird es möglich, dass der weitere Bildsensor 17 der weiteren Bilderfassungseinheit 16 einen Bildaufnahmebereich aufweist, welcher in entgegengesetzter Richtung bezüglich jenes Bildaufnahmebereichs des ersten Bildsensors 7 der ersten Bilderfassungseinheit 5 aus-gerichtet ist.
[0056] So kann der die Sicherheitsausrüstung 1, insbesondere den Schutzhelm 2, tragenden Person nicht nur jener Bereich an der Anzeigeeinheit 10 dargestellt werden, welcher sich vor der Person befindet, sondern auch jener Bereich, welcher sich hinter der Person befindet. Damit können mögliche Gefahren rascher durch die Person selbst und/oder durch zumindest eine Person in der Einsatzgegenstelle erkannt und von dieser die sich im Einsatz befindliche Person rascher informiert werden. Damit kann die Sicherheit der sich im Einsatz befindlichen Person zusätzlich erhöht werden. So könnte der sich im Einsatz befindlichen Person nur jener Aufnah-mebereich, welcher dem Gesichtsfeld entspricht und von der ersten Bilderfassungseinheit 5 aufgenommen wird, von der Anzeigeeinheit 10 dargestellt werden. Jener Bereich, welcher sich hinterhalb dieser Person befindet, wird von der weiteren bzw. zweiten Bilderfassungseinheit 16 aufgenommen und diese Bildinformationen, bevorzugt unter Zwischenschaltung der Steue-rungseinheit 8, mittels der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 12 an die Einsatzgegenstelle und/oder Leitzentrale übermittelt. So kann sich die im Einsatz befindliche Person auf das Ge-schehen in seinem Frontbereich - also in seinem Gesichtsfeld - konzentrieren, wobei die weitere Llberwachung extern von einer anderen Person bzw. einem anderen Personenkreis erfolgt. Zumeist bildet die der Steuerungseinheit 8 die zentrale Schaltstelle für alle damit in Verbindung stehenden weiteren Bauteilkomponenten, wobei die externe Kommunikation über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 12 erfolgt.
[0057] Durch das Vorsehen bzw. Anordnen mehrerer Bildsensoren 7, 17, des Oder der Tempe-ratursensoren 15 sowie der globalen Positionsbestimmungsvorrichtung 14 können an der Anzeigeeinheit 10 nicht nur diese Informationen, sondern auch weitere Einsatzinformationen zur Anzeige gebracht werden. So kann die Anzeigeeinheit 10 zur Anzeige von zumindest einer Einsatzinformation ausgebildet sein, wobei die Einsatzinformation ausgewählt ist aus der Grup-pe von Bildern der ersten Bilderfassungseinheit 5, der Positionsdarstellung der globalen Positi-onsbestimmungsvorrichtung 14, der Anzeige der vom Temperatursensor Oder der Temperatur-sensoren 15 ermittelten Umgebungstemperatur im Bereich der die Sicherheitsausmstung tragenden Person, Bilder der zweiten Bilderfassungseinheit 16, einem von der Einsatzgegenstelle übermittelten Gebäudeplan und/oder einem Ortsplan, einer von der Einsatzgegenstelle iibermit-telten Fortbewegungsstrecke fiir den Benutzer bzw. Träger der Sicherheitsausmstung 1.
[0058] Der weitere Bildsensor 17 kann durch einen serienmäßigen Bildsensor in Farbe Oder Schwarz/Weiß gebildet sein. Dieser könnte aber auch durch einen thermographisch ausgebilde-ten Bildsensor gebildet sein.
[0059] Allgemein wird unter Bild sowohl ein Standbild als auch eine Bildfolge mit z.B. 25 Bildern je Sekunde verstanden. Fiir die sprachliche Kommunikation der Einsatzperson mit der Einsatzgegenstelle bzw. Leitstelle und umgekehrt kann auch ein Mikrofon und ein Lautsprecher vorge-sehen sein, welche auch noch Bestandteil der Bilderfassungseinheit 5 sein können. Diese sprachlichen Kommunikationsmittel, welche nicht näher dargestellt worden sind, stehen eben-falls unter Zwischenschaltung der Steuerungseinheit 8 mit der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 12 in Verbindung.
[0060] Ein Einsatzunterstützungsverfahren für Einsatzkräfte, insbesondere fiir eine Person im Feuerwehreinsatz, Rettungseinsatz, Arbeitseinsatz, kann unter Verwendung einer zuvor be-schriebenen Sicherheitsausmstung 1 erfolgen. So werden die erste Bilderfassungseinheit 5 des Bilderfassungssystems 4 und die Anzeigeeinheit 10 aktiviert, wobei ein vom ersten Bildsensor 7 erfasstes Bild des Einsatzbereichs von der Steuerungseinheit 8 aufbereitet und an der Anzeigeeinheit 10 dargestellt wird. Nach dem Auslösen einer Verbindungsanforderung von der Steu- erungseinheit 8 wird mittels der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 12 eine Sprach-und/oder Datenkommunikations-Verbindung mit der Einsatzgegenstelle aufgebaut.
[0061] Das Auslösen der Verbindungsanforderung kann entweder direkt von der die Sicher-heitsausrüstung 1 tragenden Person und/oder von der Einsatzgegenstelle aus erfolgen. Weiters kann das von der ersten Bilderfassungseinheit 5 erfasste Bild Oder die Bildfolge mittels der Datenkommunikations-Verbindung an die Einsatzgegenstelle übertragen werden und/oder von der Einsatzgegenstelle eine Einsatzinformation an die Steuerungseinheit 8 übertragen werden. Die Steuerungseinheit 8 kann diese Einsatzinformation gegebenenfalls aufbereiten und an-schließend an der Anzeigeeinheit 10 dargestellt werden.
[0062] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 Oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 Oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, Oder 3,2 bis 8,1, Oder 5,5 bis 10.
[0063] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Ver-ständnis des Aufbaus der Sicherheitsausrüstung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Sicherheitsausrüstung 2 Schutzhelm 3 Helmschale 4 Bilderfassungssystem 5 erste Bilderfassungseinheit 6 erstes Aufnahmegehäuse 7 erster Bildsensor 8 Steuerungseinheit 9 elektrische Energiequelle 10 Anzeigeeinheit 11 Verbindungselement 12 drahtlose Kommunikationsschnittstelle 13 Kopplungsaufnahme 14 globale Positionsbestimmungsvorrichtung 15 Temperatursensor 16 weitere Bilderfassungseinheit 17 weiterer Bildsensor 18 weiteres Aufnahmegehäuse 19 elektrische Energiequelle

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    1. Sicherheitsausrüstung (1) für den menschlichen Kopf, insbesondere für eine Person im Feuerwehreinsatz, Rettungseinsatz, Arbeitseinsatz, umfassend einen Schutzhelm (2) mit einer Helmschale (3) und mit einer an dieser gehaltenen Trag-struktur zur Aufnahme des menschlichen Kopfes, ein Bilderfassungssystem (4) mit einer insbesondere thermographisch ausgebildeten ers-ten Bilderfassungseinheit (5), welche erste Bilderfassungseinheit (5) ein erstes Aufnahme-gehäuse (6), einen ersten Bildsensor (7), eine Steuerungseinheit (8), eine elektrische Energiequelle (9) und eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle (12) zur Kommunikation mit zumindest einer Einsatzgegenstelle aufweist, wobei die drahtlose Kommunikationsschnittstelle (12) zur Kommunikation in einem Mobilfunknetz basierend auf dem Standard ausgewählt aus der Gruppe von UMTS, GSM, CDMA2000, HSDPA ausgebildet ist, und die Steuerungseinheit (8), die elektrische Energiequelle (9) und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle (12) im ersten Aufnahmegehäuse (6) aufgenommen sind, eine Anzeigeeinheit (10), welche Anzeigeeinheit (10) mit der Steuerungseinheit (8) der ersten Bilderfassungseinheit (5) in Kommunikationsverbindung steht, und die erste Bilderfassungseinheit (5) und die Anzeigeeinheit (10) ein zusammengehöriges Bau-Modul bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bildsensor (7) ebenfalls im ersten Aufnahmegehäuse (6) aufgenommen ist und die Anzeigeeinheit (10) mittels eines halbsteifen, biegsamen Verbindungselements (11) an der ersten Bilderfassungseinheit (5), insbesondere an dessen erstem Aufnahmegehäuse (6), distanziert davon gehalten ist und dass die erste Bilderfassungseinheit (5) mit ihrem ersten Aufnahmegehäuse (6) in einer in der Helmschale (3) vertieft ausgebildeten Kopplungsaufnahme (13) auswechselbar gehalten ist.
  2. 2. Sicherheitsausmstung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsaufnahme (13) in einem oberen Stirnbereich der Helmschale (3) sowie zentrisch be-züglich beidseitiger Schläfenbereiche angeordnet ist.
  3. 3. Sicherheitsausmstung (1) nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bilderfassungseinheit (5) weiters eine globale Positionsbestim-mungsvorrichtung (14) umfasst, welche globale Positionsbestimmungsvorrichtung (14) im ersten Aufnahmegehäuse (6) aufgenommen ist.
  4. 4. Sicherheitsausmstung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die globale Positionsbestimmungsvorrichtung (14) mit der Steuerungseinheit (8) der ersten Bilderfassungseinheit (5) in Kommunikationsverbindung steht.
  5. 5. Sicherheitsausmstung (1) nach einem der vorhergehenden Anspmche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bilderfassungseinheit (5) weiters zumindest einen Temperatur-sensor (15) umfasst, welcher mit der Steuerungseinheit (8) der ersten Bilderfassungseinheit (5) in Kommunikationsverbindung steht.
  6. 6. Sicherheitsausmstung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tempe-ratursensor (15) an Oder in der ersten Bilderfassungseinheit (5), insbesondere an dessen erstem Aufnahmegehäuse (6), angeordnet ist.
  7. 7. Sicherheitsausmstung (1) nach Anspruch 5 Oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (15) an der oder in der Anzeigeeinheit (10) angeordnet ist.
  8. 8. Sicherheitsausmstung (1) nach einem der vorhergehenden Anspmche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bilderfassungssystem (4) zumindest eine weitere Bilderfassungseinheit (16) mit zumindest einem weiteren Bildsensor (17) umfasst.
  9. 9. Sicherheitsausrüstung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bildsensor (17) der weiteren Bilderfassungseinheit (16) einen Bildaufnahmebereich auf-weist, welcher Bildaufnahmebereich in entgegengesetzter Richtung bezüglich jenes Bild-aufnahmebereichs des ersten Bildsensors (7) der ersten Bilderfassungseinheit (5) ausge-richtet ist.
  10. 10. Sicherheitsausrüstung (1) nach Anspruch 8 Oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Bilderfassungseinheit (16) an der Helmschale (3) bevorzugt abnehmbar gehalten ist.
  11. 11. Sicherheitsausmstung (1) nach einem der Anspriiche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Bilderfassungseinheit (16), insbesondere deren weiterer Bildsensor (17), mit der Steuerungseinheit (8) der ersten Bilderfassungseinheit (5) in Kommunikationsver-bindung steht.
  12. 12. Sicherheitsausmstung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (10) zur Anzeige von zumindest einer Einsatzinformati-on ausgebildet ist, wobei die Einsatzinformation ausgewählt ist aus der Gruppe von Bildern der ersten Bilderfassungseinheit (5), Positionsdarstellung der globalen Positionsbestim-mungsvorrichtung (14), Anzeige der vom Temperatursensor (15) ermittelten Umgebungs-temperatur, Bildern der zweiten Bilderfassungseinheit (16), einem von der Einsatzgegen-stelle übermittelten Gebäudeplan Oder einem Ortsplan, einer von der Einsatzgegenstelle iibermittelten Fortbewegungsstrecke.
  13. 13. Sicherheitsausmstung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (10) und/oder die erste Bilderfassungseinheit (5) mit einem Einsatzinformations-Auswahlmodul versehen ist, welches Selektionsmittel aufweist, mit denen die Anzeige der Einsatzinformation an der Anzeigeeinheit (10) vom Benutzer auswählbar ist.
  14. 14. Einsatzunterstützungsverfahren für Einsatzkräfte, insbesondere für eine Person im Feuer-wehreinsatz, Rettungseinsatz, Arbeitseinsatz, welche Person mit einer Sicherheitsausmstung (1) nach einem der Anspmche 1 bis 13 ausgemstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bilderfassungseinheit (5) des Bilderfassungssystems (4) und die Anzeigeeinheit (10) aktiviert werden, und dass ein vom ersten Bildsensor (7) erfasstes Bild des Einsatzbe-reichs von der Steuerungseinheit (8) aufbereitet und an der Anzeigeeinheit (10) dargestellt wird, und dass nach Auslösen einer Verbindungsanforderung von der Steuerungseinheit (8) mit-tels der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle (12) eine Sprach- und/oder Datenkommu-nikations-Verbindung mit der Einsatzgegenstelle aufgebaut wird.
  15. 15. Einsatzunterstiitzungsverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösen der Verbindungsanforderung von der Einsatzgegenstelle erfolgt.
  16. 16. Einsatzunterstützungsverfahren nach Anspruch 14 Oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das von der ersten Bilderfassungseinheit (5) erfasste Bild mittels der Datenkommuni-kations-Verbindung an die Einsatzgegenstelle iibertragen wird und/oder von der Einsatzgegenstelle eine Einsatzinformation an die Steuerungseinheit (8) iibertragen wird und von dieser gegebenenfalls unter Aufbereitung an der Anzeigeeinheit (10) dargestellt wird.
  17. 17. Einsatzunterstiitzungsverfahren nach einem der Anspmche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass von der weiteren Bilderfassungseinheit (16) des Bilderfassungssystems (4) ein vom weiteren Bildsensor (17) erfasstes Bild des rückwärtigen Bereiches an die Steuerungseinheit (8) der ersten Bilderfassungseinheit (5) iibertragen wird, von der Steuerungseinheit (8) aufbereitet und an der Anzeigeeinheit (10) dargestellt wird und/oder an die Einsatzgegenstelle iibertragen wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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