AT516351A1 - Einrichtung zur Schwingungsisolierung - Google Patents

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AT516351A1
AT516351A1 ATA758/2014A AT7582014A AT516351A1 AT 516351 A1 AT516351 A1 AT 516351A1 AT 7582014 A AT7582014 A AT 7582014A AT 516351 A1 AT516351 A1 AT 516351A1
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Michael Tischner
Markus Heim
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Mirko Dold
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Getzner Werkstoffe Holding Gmbh
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Abstract

Einrichtung (1) zur Schwingungsisolierung für Maschinen und/oder Bauwerke und/oder Verkehrswege mit einer Elastomerschicht (2}, wobei die Einrichtung zusätzlich zur Elastomerschicht (2) zumindest eine Konturschicht (3) mit Vorsprüngen (4) und zwischen den Vorsprüngen (4) angeordneten Hohlräumen (5) aufweist, wobei die Vorsprünge (4) aus einem steiferen Material oder Materialgemisch als die Elastomerschicht (2) ausgebildet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schwingungsisolierung fürMaschinen und/oder Bauwerke und/oder Verkehrswege mit einer Elastomerschicht.
Bei der Auslegung solcher Einrichtungen zur Schwingungsisolierung bzw. -entkopplung sind bezüglich der Auflast statische und zur Schwingungsisolierungdynamische Anforderungen zu erfüllen. Bei einer optimalen Auslegung ist dieEinrichtung für die statischen Anforderungen ausreichend steif, sodass z.B. auchkeine übermäßigen Verformungen in Folge von Kriechprozessen entstehen. Für diedynamischen Anforderungen, also für die Dämpfung der Schwingungen undVibrationen sollte die Einrichtung allerdings hinreichend weich reagieren. Es gibthier ein Optimum der Belastung, bei der die Einrichtung zur
Schwingungsentkopplung auch optimale Dämmungseigenschaften aufweist. In derPraxis wird dieses Optimum aber aufgrund von zu geringen Auflasten oft nichterreicht. In diesem Fall sind dann zwar die statischen Anforderungen an dieEinrichtung auf jeden Fall erfüllt. In dynamischer Hinsicht reagiert die Einrichtungaber oft zu steif, so dass keine optimalen Schwingungsisolierungseigenschaftenerreicht werden. Diese Problemstellung tritt insbesondere dann auf, wenn dietatsächliche Auflast stark variieren kann oder die Auflast vorab nicht genau zueruieren ist. Bei Verkehrswegen kann dies z.B. dadurch erfolgen, dass die statischenZusatzauflasten, welche durch Züge, Lastwagen oder dergleichen entstehen, bei derPlanung nicht berücksichtigt oder schlichtweg nicht genau vorhergesagt werdenkönnen. Werden die Einrichtungen zur Schwingungsisoiierung von Bauwerkeneingesetzt, so kann es sein, dass ein Bauwerk später einmal aufgestockt wird, sodasssich die Auflastverhältnisse dann grundlegend ändern.
Um diesen Problemen zu begegnen, ist es beim Stand der Technik bekannt,Elastomerschichten einzusetzen, welche einstückig angeformte meist kegelstumpfartige Erhebungen bzw. Vorsprünge aus Elastomermaterial aufweisen.Einrichtungen zur Schwingungsisolierung dieser Art sind z.B. aus der DE 25 17 867A1 und der DE 198 24 446 B4 bekannt. Die DE 10 2006 009 536 A1 zeigt im Grundeähnliche Anordnungen, bei denen das Elastomerlager von einer flüssigkeitsdichtenHülle umhüllt ist. In der AT 513 011 B1 wird vorgeschlagen, die Zwischenräumezwischen den Vorsprüngen der Elastomerschicht mit einem elastischen Füllkörperzufüllen, um das Eindringen von Flüssigkeiten und Beton oder dergleichen in dieZwischenräume zu vermeiden. All diesen Schriften ist gemeinsam, dass die Auflastund die Schwingungsisolierung zumindest im Wesentlichen von derElastomerschicht mit den daran angeformten Vorsprüngen bzw. Erhebungenrealisiert wird. Solche Elastomerschichten mit daran einstückig angeordnetenErhebungen und Vorsprüngen sind relativ teuer in der Herstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine alternative Art der Einrichtung zurSchwingungsisolierung bereitzustellen, bei der die Dämpfungseigenschaften zurSchwingungsisolierung möglichst wenig von der Auflast abhängig sind.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem die Einrichtung zusätzlich zurElastomerschicht zumindest eine Konturschicht mit Vorsprüngen und zwischen denVorsprüngen angeordneten Hohlräumen aufweist, wobei die Vorsprünge aus einemsteiferen Material oder Materialgemisch als die Elastomerschicht ausgebildet sind.
Es hat sich somit überraschenderweise gezeigt, dass die dämpfenden bzw.dynamischen Eigenschaften erfindungsgemäßer Einrichtungen zurSchwingungsisolierung über einen relativ breiten Auflastbereich zumindest in derNähe des Optimums gehalten werden können, wenn eine Konturschicht mitVorsprüngen und zwischen den Vorsprüngen angeordneten Hohlräumen inKombination mit einer an sich bekannten Elastomerschicht verwendet wird. DieVorsprünge der Konturschicht bestehen dabei aus einem steiferen Material oderMaterialgemisch als die Elastomerschicht. Die Vorsprünge der Konturschichtkönnten auch als Erhebungen bezeichnet werden. Sie können unterschiedlichausgeformt sein. Z.B. können die Vorsprünge als Rippen, Noppen, Zylinder,
Kegelstümpfe, halbkugelförmig, kegelig usw. ausgeformt sein. Aufgrund derKonturschicht kann auf die beim Stand der Technik bekannten Vorsprünge bzw.Erhebungen der Elastomerschicht verzichtet werden, sodass eine wesentlicheinfachere und kostengünstig herstellbarere Elastomerschicht inerfindungsgemäßen Einrichtungen zur Schwingungsisolierung verwendet werdenkann. Die Elastomerschicht sollte dabei günstigerweise für einen statischenLastbereich von 0,01 N/mm2 (Newton pro Quadratmillimeter) bis 0,25 N/mm2und/oder für einen dynamischen Lastbereich von 0,01 N/mm2 bis 0,35 N/mm2geeignet sein. Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen sehen vor, dass dieäußere Oberfläche der Elastomerschicht, welche zur Konturschicht weist, imentlasteten Zustand als eine Ebene ausgebildet ist. Im Sinne einer einfachenHerstellbarkeit der Elastomerschicht kann auch die äußere Oberfläche derElastomerschicht, welche von der Konturschicht wegweist, als eine Ebeneausgebildet sein. Günstige Varianten sehen vor, dass die Elastomerschicht und/oderdie Konturschicht, vorzugsweise jeweils, als Matte oder Platte ausgebildet ist bzw.sind. Im Fall von zusammenrollbaren Matten ergeben sich die ebenen äußerenOberflächen der Elastomerschicht im ausgerollten Zustand.
Durch die Erfindung ist es möglich, eine einzige Elastomerschicht durchKombination mit einer entsprechenden Konturschicht für unterschiedlichsteEinsatzgebiete und deren dynamische und statische Anforderungen zu verwenden.Da die Elastomerschicht in der Regel im größten Volumenanteil der Einrichtung zurSchwingungsisolierung einnimmt, vereinfacht dies deutlich die Anforderung an dieLagerhaltung.
Bevorzugt werden die Elastomerschicht und die Konturschicht als voneinandergetrennt hergestellte Körper ausgebildet. Sie können so je nach Bedarf für denjeweiligen Einsatzzweck zu einer optimalen Einrichtung zur Schwingungsisolierungmiteinander kombiniert werden.
Erfindungsgemäße Einrichtungen zur Schwingungsisolierung können alsMaschinenlager oder bei Bauwerken aber auch bei Verkehrswegen zur
Schwingungsentkopplung eingesetzt werden. Dies sind natürlich nur einigeBeispiele für mögliche Anwendungsfälle. Grundsätzlich können erfindungsgemäßeEinrichtungen zur Schwingungsisolierung überall dort eingesetzt werden, wo esdarum geht, sowohl statische als auch dynamische Anforderungen optimal zuerfüllen.
Im Belastungsfall können die Vorsprünge der Konturschicht durch Kompressionender Einrichtung vorzugsweise zumindest bereichsweise in die Elastomerschichteingedrückt werden. Bei Kompression der Einrichtung kann weiters günstigerweisedie Elastomerschicht in die Hohlräume eingedrückt werden. Die Dicke derVorsprünge beträgt günstigerweise zwischen 5% und 25%, vorzugweise zwischen 7%und 12%, der Dicke der Elastomerschicht. Alle Dicken werden günstigerweise imentlasteten Zustand und in Richtung der zu erwartenden maximalen Belastunggemessen.
Die Steifigkeit der Vorsprünge der Konturschicht ist günstigerweise deutlich höherals die der Elastomerschicht. Die Steifigkeit wird dabei bevorzugt in kN/mm(Kilonewton pro Millimeter) angegeben und bevorzugt gemäß DIN 45673-7bestimmt. In diesem Zusammenhang ist günstigerweise vorgesehen, dass dieVorsprünge aus einem zumindest 5 mal, vorzugsweise zumindest 10 mal, steiferenMaterial oder Materialgemisch als die Elastomerschicht ausgebildet sind. Inbesonders bevorzugten Ausgestaltungsformen sind die Vorsprünge aus einemMaterial oder Materialgemisch ausgebildet, welches zumindest 25 mal so steif wiedas Material oder Materialgemisch der Elastomerschicht ist. Die Elastomerschichtkann z.B. ein Polyurethan oderein Gummi aufweisen oder daraus bestehen. DasGummi ist günstigerweise aus synthetischem Kautschuk hergestellt. Für dieVorsprünge der Konturschicht kommen, wie gesagt, steifere Materialien zum Einsatz.Als Beispiel sind hier Metalle, vorzugsweise Stahl, oder auch relativ harte Kunststoffewie z.B. Polypropylen oder Polyamid zu nennen. Die Konturschicht bzw. dieVorsprünge können aus den genannten Materialien bestehen oder diese auch nuraufweisen.
Die Vorsprünge der Konturschicht können netzartig oder gitterartig miteinanderverbunden sein. Die Konturschicht kann z.B. aber auch als eine Art Noppenplatteoder Noppenmatte ausgebildet sein, wobei die Noppen die Vorsprünge bilden. DieElastomerschicht kann direkt auf der Konturschicht angeordnet sein. Es ist abergenauso gut möglich, dass zwischen der Elastomerschicht und der Konturschichteine Zwischenschicht, vorzugsweise aus Vlies, angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen derErfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung erläutert. Eszeigen:
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Schwingungsisolierung, welchein einen schematisiert dargestellten Verkehrsweg für Schienenfahrzeuge eingebautist;
Fig. 3 bis 5 eine erste Variante einer Konturschicht in einer Draufsicht und derenVerwendung in zwei Varianten in einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 6 bis 8 analoge Darstellungen zu Fig. 3 bis 5 für eine zweite Variante einerKonturschicht;
Fig. 9 bis 11 eine dritte Variante einer Konturschicht in zu Fig. 3 bis 5 analogenDarstellungen und
Fig. 12 ein Diagramm, bei dem der dynamische Bettungsmodul C gegen diePressung σ aufgetragen ist.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisiert dargestellt, wie eine erfindungsgemäßeEinrichtung 1 zur Schwingungsisolierung bzw. zur Schwingungsentkopplung beiVerkehrswegen eingesetzt werden kann. Im dargestellten Beispiel handelt es sichbei dem Verkehrsweg um einen Unterbau für mit einem Eisenbahnzug odersonstigen Schienenfahrzeugen befahrbare Schienen 12. Die Schienen 12 sind starkschematisiert dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel lagern sie aüf einerFahrwegplatte 10. Die Fahrwegplatte 10 liegt auf der erfindungsgemäßenEinrichtung 1 zur Schwingungsisolierung auf. Diese Einrichtung 1 wiederum lagertauf einer Tragschicht 11. Die Fahrwegplatte 10 wie auch die Tragschicht 11 können, wie beim Stand der Technik an sich bekannt, z.B. als Betonkörper ausgebildet sein.Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 kann, gegebenenfalls in entsprechendadaptierterWeise, in der vorliegenden Form auch zur Schwingungsisolierung beiMaschinen oder Bauwerken eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 zur Schwingungsisolierung weist dieElastomerschicht 2 und die Konturschicht 3 auf. Die Elastomerschicht 2 lagert mitihrer als eine Ebene ausgebildeten äußeren Oberfläche 6 auf den Vorsprüngen 4 derKonturschicht 3. Zwischen den Vorsprüngen 4 sind Hohlräume 5 angeordnet. DieVorsprünge 4 bestehen aus einem steiferen Material oder Materialgemisch als dieElastomerschicht 2. Zu verschiedenen Beispielen bzw. Ausführungsmöglichkeiten fürdie Konturschicht 3 wird auf die nachfolgenden Figuren verwiesen.
Fig. 1 zeigt eine Situation, bei der die Einrichtung 1 lediglich das Eigengewicht derFahrwegplatte 10 und der Schienen 12 tragen muss. Fig. 2 zeigt die Situation, wennals zusätzliche Auflast ein schweres Schienenfahrzeug auf den Schienen 12angeordnet ist. Diese zusätzliche Auflast ist rein schematisiert mittels der Pfeile 13angedeutet. Im Fall der geringen Auflast gemäß Fig. 1 liegt die Elastomerschicht 2mit ihrer zur Konturschicht 3 weisenden äußeren Oberfläche 6 ausschließlich auf denVorsprüngen 4 der Konturschicht 3 auf. In diesem Fall sind die Hohlräume 5zwischen den Vorsprüngen 4 leer bzw. nur mit Luft gefüllt. Kommt es nun zurzusätzlichen Auflast 13 gemäß Fig. 2, so werden die Vorsprünge durchKompressionen der Einrichtung 1 zumindest bereichsweise in die Elastomerschicht 2eingedrückt. Zusätzlich wird auch die Elastomerschicht 2 durch Kompression derEinrichtung 1 in die Hohlräume 5 eingedrückt. Es handelt sich dabei günstigerweiseum eine elastische Verformung der Elastomerschicht 2, welche von alleinerückgestellt wird, sobald die Auflast 13 nicht mehr auf die Schienen 12 drückt.
Fig. 3 zeigt nun in einer Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer möglichenAusgestaltungsform einer Konturschicht 3. Es handelt sich hier um eine Art Gitter.
Die das Gitter bildenden Stege bilden hier die Vorsprünge 4, zwischen denen sichdie Hohlräume 5, welche man generell auch als Zwischenräume bezeichnen könnte, befinden. Fig. 4 zeigt in einem Vertikalschnitt eine erfindungsgemäße Einrichtung 1zur Schwingungsisolierung, bei welcher zusätzlich zur Elastomerschicht 2 die in Fig. 3gezeigte Konturschicht 3 verwendet wird. In der Situation gemäß Fig. 4 liegt dieElastomerschicht 2 mit ihrer zur Konturschicht 3 weisenden äußeren Oberfläche 6direkt auf den Vorsprüngen 4 der Konturschicht 3 auf. In Fig. 5 befindet sich imansonsten gleich ausgeführten Aufbau wie Fig. 4 zwischen der Konturschicht 3 undder Elastomerschicht 2 eine Zwischenschicht 9. Hierbei kann es sich z.B. um ein Vliesoder dergleichen handeln. Mit der Zwischenschicht 9 kann eine lastverteilendeWirkung erzielt werden. So kann z.B. erreicht werden, dass die Elastomerschicht 2auch bei niedrigen Pressungen im Bereich der Hohlräume 5 sanft gestützt wird.Darüber hinaus kann die Zwischenschicht 9, z.B. bei einer Konturschicht 3 ausStahlgitter, zur Vermeidung von Beschädigungen an der Elastomerschicht 2verwendet werden. Die Fig. 4 und 5 zeigen jedenfalls einen Belastungszustand, beidem die Elastomerschicht 2 noch nicht in die Hohlräume 5 und die Vorsprünge 4noch nicht in die Elastomerschicht 2 eingedrückt sind. Sollte dies durch Erhöhungder Auflast geschehen, so wird in Fig. 5 die Zwischenschicht 9 gemeinsam mit derElastomerschicht 2 in die Hohlräume 5 und gemeinsam mit den Vorsprüngen 4 in dieElastomerschicht 2 eingedrückt.
Das Verhältnis der Dicke 7 der Konturschicht 3 zur Dicke 8 der Elastomerschicht 2liegt bevorzugt in den eingangs genannten Wertebereichen. Dies gilt für dieses, wieauch alle anderen hier gezeigten Ausführungsbeispiele. Das gleiche gilt für dasVerhältnis der Steifigkeiten zwischen Vorsprüngen 4 und Elastomerschicht 2. Auchdiese liegen günstigerweise in den bevorzugten Bereichen, wie sie oben genanntsind. Grundsätzlich ist ja bei allen erfindungsgemäßen Einrichtungen 1 vorgesehen,dass die Vorsprünge 4 aus einem steiferen Material oder Materialgemisch als dieElastomerschicht 2 ausgebildet sind.
Fig. 6 zeigt wiederum in einer Draufsicht eine andere Ausgestaltungsform einerebenfalls gitterartig ausgeführten Konturschicht 3. Auch hier bilden die miteinanderverbundenen Stege der Gitterstruktur die Vorsprünge 4. Die Hohlräume 5 sindwiederum dazwischen angeordnet. Fig. 7 zeigt wiederum eine erfindungsgemäße ο
Einrichtung 1 mit der Konturschicht 3 aus Fig. 6, wobei die Elastomerschicht 2 direktauf der Konturschicht 3 aufliegt. Fig. 8 zeigt die ansonsten selbe Situation wie Fig. 7,wobei diesmal allerdings zwischen Konturschicht 3 und Elastomerschicht 2 wiederumeine Zwischenschicht 9 aus Vlies angeordnet ist.
In der Ausführungsvariante, welche in einer Draufsicht in Fig. 9 gezeigt ist, ist dieKonturschicht 3 als eine Art Noppenmatte ausgebildet. Die Vorsprünge 4 dieserKonturschicht 3 werden durch die über die Basis 18 hervorstehenden Noppengebildet. Zwischen den Vorsprüngen 4 befinden sich wiederum die Hohlräume 5.
Fig. 10 zeigt eine Einrichtung 1 zur Schwingungsisolierung, bei der eineElastomerschicht 2 auf der Konturschicht 3 gemäß Fig. 9 aufliegt. Fig. 11 zeigtdieselbe Situation wie Fig. 10, wobei allerdings zwischen Elastomerschicht 2 undKonturschicht 3 die wiederum als eine Vlieslage ausgebildete Zwischenschicht 9liegt.
Im Rahmen der Erfindung gibt es eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten, dieKonturschicht 3 auszubilden. Z.B. wäre es auch möglich, die Konturschicht 3 als eineArt Netz auszubilden, wobei z.B. die Knotenpunkte des Netzes die Vorsprünge 4bilden können. Grundsätzlich sei darauf hingewiesen, dass sowohl dieElastomerschicht 2 als auch die Konturschicht 3 sowohl in Matten- als auch inPlattenform realisiert werden kann. Bei Matten handelt es um Ware, welche zuRollen aufgerollt werden kann. Platten hingegen sind in der Regel in sich imWesentlichen steif ausgebildet und können nicht zu Rollen zusammengerolltwerden.
Fig. 12 zeigt ein Diagramm, bei dem der dynamische Bettungsmodul C gegen diePressung σ aufgetragen ist. Optimale dynamische Eigenschaften erreicht dieEinrichtung 1 dann, wenn der dynamische Bettungsmodul möglichst geringe Werteannimmt. Die Pressung σ gibt die Auflast pro Flächeneinheit an.
Der Verlauf 14 zeigt eine beim Stand der Technik bekannte Einrichtung 1 zurSchwingungsisolierung, welche ausschließlich aus einer Elastomerschicht 2 besteht.
Der hier als gestrichelte Linie dargestellte Verlauf 14 zeigt, dass bei solchenEinrichtungen gemäß Stand der Technik die optimalen niedrigen dynamischenBettungsmodule nur in einem sehr geringen Auflast- bzw. Pressungsbereich erzieltwerden. Der Optimalbereich 16 ist in Fig. 12 eingezeichnet. In der Regel werden inder Praxis aber häufig falsche oder zu geringe Auflasten und damit Pressungenangegeben, sodass es in der Realität oft dazu kommt, dass die Pressung in dem hierbeispielhaft angegebenen realen Bereich 17 liegt, in dem der dynamischeBettungsmodul C deutlich über dem Optimum liegt.
Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Einrichtung 1 zurSchwingungsisolierung wird ein deutlich abgeflachter Verlauf in diesem Diagrammerzielt. Beispielhaft ist hier der gepunktet dargestellte Verlauf 15 einererfindungsgemäßen Einrichtung 1 zur Schwingungsisolierung dargestellt. Hierverläuft die Kurve wesentlich flacher, sodass auch im realen Bereich 17, bei demwesentlich geringere Pressungen als angenommen auftreten, bereits sehr niedrigedynamische Bettungsmodule erreicht werden. Infolgedessen dämpft dieerfindungsgemäße Einrichtung 1 gemäß Verlauf 15 auch dann wesentlich besserSchwingungen als der Stand der Technik gemäß Verlauf 14, wenn die Auflast bzw.die Pressung σ nicht im optimalen Bereich liegen.
Legendezu den Hinweisziffern: 1 Einrichtung 2 Elastomerschicht 3 Konturschicht 4 Vorsprung 5 Hohlraum 6 äußere Oberfläche 7 Dicke 8 Dicke 9 Zwischenschicht 10 Fahrwegplatte 11 Tragschicht 12 Schiene 13 Auflast 14 Verlauf 15 Verlauf 16 Optimalbereich 17 realer Bereich 18 Basis

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung (1) zur Schwingungsisolierung für Maschinen und/oder Bauwerkeund/oder Verkehrswege mit einer Elastomerschicht (2), dadurchgekennzeichnet, dass die Einrichtung zusätzlich zur Elastomerschicht (2)zumindest eine Konturschicht (3) mit Vorsprüngen (4) und zwischen denVorsprüngen (4) angeordneten Hohlräumen (5) aufweist, wobei dieVorsprünge (4) aus einem steiferen Material oder Materialgemisch als dieElastomerschicht (2) ausgebildet sind.
  2. 2. Einrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieVorsprünge (4) durch Kompression der Einrichtung (1) zumindestbereichsweise in die Elastomerschicht (2) eindrückbar sind und/oder dieElastomerschicht (2) durch Kompression der Einrichtung (1) in die Hohlräume(5) eindrückbar ist.
  3. 3. Einrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eineäußere Oberfläche (6) der Elastomerschicht (2), welche zur Konturschicht (3)weist, im entlasteten Zustand als eine Ebene ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Elastomerschicht (2) und die Konturschicht (3) als voneinandergetrennt hergestellte Körper ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Elastomerschicht (2) und/oder die Konturschicht (3), vorzugsweisejeweils als Matte oder Platte ausgebildet ist bzw. sind.
  6. 6. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorsprünge (4) der Konturschicht (3) netzartig oder gitterartigmiteinander verbunden sind.
  7. 7. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Dicke (7) der Vorsprünge (4) zwischen 5% und 25%, vorzugsweisezwischen 7% und 12%, der Dicke (8) der Elastomerschicht (2) beträgt.
  8. 8. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen der Elastomerschicht (2) und der Konturschicht (3) eineZwischenschicht (9), vorzugsweise aus Vlies, angeordnet ist.
  9. 9. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorsprünge (4) aus einem zumindest 5 mal, vorzugsweise zumindest10 mal, steiferen Material oder Materialgemisch als die Elastomerschicht (2)ausgebildet sind.
  10. 10. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Elastomerschicht (2) ein Polyurethan oder ein Gummi, vorzugsweiseaus synthetischem Kautschuk, aufweist oder daraus besteht, und/oder dassVorsprünge (4) der Konturschicht (3) ein Metall, vorzugsweise Stahl, odereinen Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen oder Polyamid, aufweisen oderdaraus bestehen.
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