DE2911319A1 - Stossdaempfungselement - Google Patents

Stossdaempfungselement

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DE2911319A1
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Wolfgang Dipl Ing Hain
Alfred Dr Jurinka
Johann Dr Schwab
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Deutschen Semperit GmbH
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Deutschen Semperit GmbH
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    • E01B1/001Track with ballast
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description

DEUTSCHE SEMPERIT GESELLSCHAFT M.B.H.
Stoßdämpfungselement
Angemeldet am: (A /78) Beginn der Patentdauer:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein-Stoßdämpfungselement aus elastomerem Material.
Derartige Stoßdämpfungselemente werden in vielen Bereichen eingesetzt. Beispielsweise werden im Waggonbau Gummifedern in Puffern, aber auch anderen Konstruktionselementen verwendet. Zweck derartiger Stoßdämpferelemente ist es, die Übertragung stoßförmiger Belastungen auf die folgenden Punktionsteile zu vermelden, bzw. so
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abzuschwächen, daß diese nachfolgenden Funktionsteile , nicht beschädigt werden können.
Alle bekannten Einsatzbereiche von eiastomeren Materialien als Stoßdämpferelemente sehen die Verwendung kompakter elastomerer Materialien vor. Die Stoßdämpfungseigenschaften eines solchen kompakten eiastomeren Materials sind allein durch dessen Eigenschaften bestimmt und daher für verschiedene Einsatzzwecke auch diesbezüglich nicht variierbar. Dies kann dann ein Nachteil werden, wenn eine größere Anpassungsfähigkeit der gewünschten Kraftaufnahme an den speziellen Einsatzzweck erforderlich ist.
Eine weitere Eigenschaft kompakter Elastomerkörper, die sich auf die Stoßdämpfungseigenschaften nachteilig auswirkt, besteht in der völligen Inkompressibilität derartiger Materialien. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann zutage, wenn aus konstruktiven Gründen Stoßdämpfungselemente gewählt werden müssen, deren Größe im Vergleich zur Größe der krafteinleitenden Fläche relativ groß ist. In diesem Fall kann das Material an der Stelle der Krafteinleitung nur relativ geringfügig durch seitliche Verschiebung ausweichen, da ja die die Krafteinleitungsfläche umgebende Fläche des Stoßdämpfungselementes eine MaterialVerlagerung behindert. Daraus folgt, daß die Rückprallelastizität an dieser Stelle größer wird, was der Funktion als Stoßdämpfungselement entgegengesetzt ist..
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein Stoßdämpfungselement zu schaffen, dessen stoßdämpfende und kraftabbauende Eigenschaften variierbar sind, und das auch im Falle der kleinflächigen Belastung voll funktionsfähig bezüglich der stoßdämpfenden Eigenschaften bleibt.
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Dies wird erfindungsgemäß dadureh erreicht, daß das elastomere Material aus einer durch ein Bindemittel zusammengehaltenen Mischung von Teilchen aus kompaktem Material, z.B. Gummi, Polyurethan mit Teilchen aus porösem Material, z.B. flexiblem Kunststoffschaum besteht .
Durch diese Kombination von Teilchen aus kompaktem Material mit Teilchen aus porösem Material ist erreicht, daß bei Kraftbeaufschlagung ein Kraft abbau allein durch Kompression des elastomeren Materials erreicht wird, ohne daß dazu seitliche Materialverschiebungen stattfinden müssen. Dadurch kann das erfindungsgemäße Stoßdämpfungselement auch für die Stoßdämpfung von auf große prächen wirkenden Stößen verwendet werden.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß Verbundwerkstoffe aus Gummi- und Kunststoffgranulatmischungen an sich bekannt sind, daß ihre Verwendung als technisches Stoßdämpfungselement für hochbelastete Konstruktionen aber bisher nicht beschrieben wurde. Vielmehr ist das Haupteinsatzgebiet derartiger Granulatverbundmaterialien der Sportbodenbelagsektor. Die Forderungen, die an einen Sportboden gestellt werden, sind aber hauptsächlich Griffigkeit, mechanische Festigkeit und - im Gegensatz zur Stoßdämpfung eine gute Elastizität, um einen möglichst guten "Wirkungsgrad" der vom Sportler aufgebrachten Kraft zu erzielen. Aufgrund dieser Eigenschaften der bekannten Gummiverbundmaterialien war es nicht naheliegend, dieselben Materialien für einen Zweck zu verwenden, wo es vor allem auf die Stoßdämpfung und den Kraftabbau auftreffender mechanischer Energie ankommt.
Enthält die Mischung zwischen etwa 5 und etwa 50 Gew.-^ Teilchen aus kompaktem Material und den Rest Teilchen aus porösem Material, so weisen daraus hergestellte stpß-
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därapfungselemente besonders günstige Eigenschaften bezüglich des Kraftabbaues auf, da mit zunehmender Zusammendrückung einer derartigen Mischung ein progressiver Dämpfungseffekt eintritt, ohne daß der für kompakte Elastomere charakteristische Rückpralleffekt zur Geltung kommt.
Für Einsatzzwecke, wo aufgrund eines hohen spezifischen Druckes ein höherer Verformungswiderstand notwendig ist, ist es zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Mischung zwischen etwa 50 bis etwa 98, vorzugsweise bis etwa 75 Gew.-# Teilchen aus kompaktem Material und zwischen etwa 2 und'etwa 20 Gew. -% Teilchen aus porösem Material enthält. Durch diesen Aufbau des erfindungsgemäßen Verbundkörper ist infolge des hohen Gehalts an kompakten Teilchen eine relativ große Druckwiderstandsfähigkeit gesichert* Unter etwa 50 Gew.-# an Teilchen aus kompaktem Material ist ein Einsatzbereich für die Stoßdämpfung von Kräften, die im Bereich von einigen kN/cm und darüber liegen, nicht mehr möglich.
Beträgt der Anteil an Teilchen aus porösem Material weniger als etwa 2 Gew.-^, so ist die Volumsverteilung dieser Teilchen zwischen den Teilchen aus kompaktem Material bereits so gering, daß ein derartiges Stoßdämpfungselement im wesentlichen die Eigenschaften eines nur aus kompakten Material bestehenden Körpers aufweist. Ein Anteil an Teilchen aus porösem Material über 20 Gew.-J^
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ist wegen dss oben bereits diskutierten Nachteiis bei höheren Kräften ungünstig.
Besonders günstig für Vervrendungszwecke, wo periodische Stoßbelastungen auftreten können, sind Mischungen, die etwa 5 bis etwa 10 Gew.-% Teilchen aus porösem Material halten.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die Teilchen aus porösem Material infolge der Herstellung auf jeden Fall im Stoßdämpfungselement ein Volumen einnehmen, das geringer ist als ihr freies Volumen, da ja bei der Verbindung der Mischung mit dem Bindemittel ein gewisser , _ ._ ,
& ö zwischen den Texlchen
Druck ausgeübt werden muß, um überhaupt eine HaftungVzu erzielen. Bei der Aushärtung des Bindemittels wird dann dieser etwas komprimierte Zustand fixiert. Dieser komprimierte Zustand hat im fertigen Stoßdämpfungselement den Vorteil, daß von vornherein eine erhöhte Kraft zur Verformung erforderlich ist, wodurch die Druckverformung im Anfangsbereich des Verformungsweges an die Verformung bei höherer Kompression angeglichen wird.
Zweckmäßigerweise liegt die Korngröße der Teilchen aus kompaktem Material zwischen etwa 2 und etwa 5 mm. Diese Größe ist insoferne günstig, als dadurch auch bei einem Gehalt von nur etwa 75 Gew.-% derartiger Teilchen eine relativ homogene Verteilung erreicht wird. Ist die Korngröße der Teilchen aus kompaktem Material kleiner als etwa 1 mm, so wird die Verformungscharakteristik bei sehr hohem Gew.-^-Anteil an derartigen Teilchen für manche Einsatzbereiche ungünstig beeinflußt. Über etwa 5 mm Korngröße der Teilchen aus kompaktem Material besteht die Gefahr der Bildung inhomogener Zonen aus im wesentlichen kompaktem Material. Diese Bereiche haben dann eine gegebenenfalls unerwünschte Rückprallelastizität im Vergleich zu ihren starter dämpfenden Nachbar-
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bereichen. Stoßdämpfungselemente mit einer derart zusammengesetzten Mischung besitzen beispielsweise eine
Druckverformungscharakteristik bei Belastung mit 1 daN/cm von etwa J5 bis etwa 6 daN/cnr (=Bettungsziffer). Diese Werte entsprechen den Forderungen in Einsatzbereichen des Fundamentbaues oder dergleichen. Um eine möglichst gleichmäßige Progression des DruckverformungsWiderstandes im Zuge der Verformung zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn die Korngröße der Teilchen aus porösem Material zwischen etwa 1 und etwa 5 mm liegt. Dadurch kann im Zusammenhang mit der oben besprochenen Korngröße der Teilchen aus kompaktem Material die Ausbildung einer homogenen Struktur begünstigt werden.
Zweckmäßigerweise verwendet man als Material für die porösen Teilchen einen flexiblen Polyurethanschaum mit einem Raumgewicht von etwa 20 bis etwa j55 kg/nr. Derartige Polyäther- oder Polyesterpolyurethanschäume werden vielfach zur Fertigung von Matratzen und Polstermöbeln verwendet, wobei ein gewisser Schnittabfall anfällt. Dieser Schnittabfall eignet sich hervorragend für die Anwendung im erfindungsgemäßen Stoßdämpfungselement. Ein Vorteil von Polyurethanschaum als poröses Teilchenmaterial ist auch dahin zu erblicken, daß dieser ein gutes Dämpfungsvermögen für mechanische Energie besitzt, was ihn besonders geeignet für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Mischung macht. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können jedoch auch andere poröse Materialien, wie Moosgummistücke, Polyäthylenschaumstücke oder auch andere Thermoplastweichschaumstücke verwendet werden.
Sehr wesentlich für die Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Stoßdämpfungselementes ist auch seine mechanische Festigkeit in bezug auf Druck- und Zugbeanspruchung. Diesbezüglich muß das Bindemittel entsprechend ausgewählt
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werden. Besonders geeignet für die vorliegende Erfindung sind Polyurethanklebstoffe., die vorzugsweise in Gewichtsprozenten zwischen 5 und 25 Gew. -fo des Verbündkörpers eingesetzt werden sollen. Unterhalb von etwa 5 Gew.-$ Bindemittelanteil ist die erreichbare Festigkeit des Verbundkörpers für Einsatzzwecke im Fundamentbau, als Sehotterbettlagerung von Gleiskörpern und dergleichen zu gering. Oberhalb von etwa 25 Gew.-% Bindemittelanteil wiederum ist das Eigenschaftsbild des Stoßdämpfungselementes schon sehr stark durch das des Bindemittels mitgeprägt, was insbesondere zu einer unerwünschten Verhärtung führen kann. Überdies sind die für diese Einsatzzwecke verwendbaren Klebstoffe auch in der Regel teurer als die verwendeten Teilchen, so daß bei erhöhtem Bindemittelanteil auch eine verminderte Wirtschaftlichkeit eintritt.
Für die Verwendung als Maschinen-, Fundament- und Gleiskör per lagerung ist es zweckmäßig, wenn das spezifische Gewicht der Mischung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfungselementes etwa 0,6 bis etwa 0,8 g/cnr beträgt, so daß sie eine Verformungscharakteristik von etwa J bis etwa 6 daF/cnr bei einer Belastung von 1 daN/cm aufweist. Diese physikalischen Werte sind durch entsprechende Wahl des Mischungsverhältnisses und der Kompression des porösen Teilchenanteils erreichbar und stellen vorteilhafte Eigenschaften für diese Verwendungen dar.
Die Messung der Verformungscharakteristik (Bettungsziffer) geschieht dabei in der Weise, daß der zu messende Körper »it einer bestimmten Kraft, z.B. 1 daN/cra2 beaufschlagt wird. Es ergibt sich unter dieser Last eine bestimmte Eindrückung von z.B. 0,1 cm. Rein rechnerisch wird aus der EindrUckung dann die sogenannte Bettungsziffer ermittelt; Im Falle des angegebenen Beispiels betrüge sie 1 daN/cm2/0,l cm 10 daN/cm3. (Bezüglich der Definition der Bettungsζiffer wird
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auf Lueger Lexikon der Technik, Band 10, Lexikon der Bautechnik, Seite 202 verwiesen).
Pur alle Einsatzbereiche, wo das erfindungsgemäße Stoßdämpfungselement der Witterung ausgesetzt ist, ist es vorteilhaft, wenn die Mischung allseitig von einer Hülle aus flexiblem Material, z.B. Gummi, Kunststoff umgeben ist. Dadurch ist verhindert, daß Wasser in die Mischungshohlräume eintreten kann, wodurch die Eigenschaften des Stoßdämpfungselementes verändert und sein Einsatzzweck nicht voll erreicht werden kann. Insbesondere nachteilig wäre dies im Winter, wenn eingedrungenes Wasser im Stoßdämpfungselement friert. Die Notwendigkeit der allseitigen Umhüllung der Mischung kann auch deshalb gegeben sein, weil das Stoßdämpfungselement in einer Umgebung verwendet wird, die das Eindringen von schädlichen Chemikalien befürchten läßt, die eine Korrosion bewirken wurden.
Die Bedingung der Umhüllung des Stoßdämpfungselementes gilt insbesondere für den Einsatz einer unter dem Schotterbett eines Gleiskörpers angeordneten, sogenannten Unterschottermatte, da hier unbedingt vermieden werden muß, daß die stoßdämpfenden Eigenschaften durch Eindringen irgendwelcher Medien verhindert werden. Vielmehr muß die Stoßdämpfungscharakteristik (Bettungsziffer) in einem engen, vorgeschriebenen Toleranzbereich liegen. Selbstverständlich kann auch so vorgegangen werden, daß die dichte Umhüllung des Stoßdämpfungselementes erst an Ort und Stelle bei der Verlegung vorgenommen wird. Dies trifft insbesondere auf die zu verbindenden Ränder von aneinandergrenzenden Elementen zu, die durch geeignete Verklebung, Überlappung von Unterbzw. Deckschichten und dergleichen entsprechend abgedichtet werden können.
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Für die Verwendung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfungselementes als Fundament- oder Gleiskörperlagerung ist es besonders vorteilhaft, wenn dieses platten- oder bahnförmig ausgebildet ist. Diese geometrische Ausführung ermöglicht das großflächige Unterlegen von Bauwerksteilen und ermöglicht dadurch eine Stoßdämpfung über die gesamte Auflagefläche und nicht nur an gewissen Auflagerpunkten. Gerade in dieser Verwendungsmöglichkeit liegt ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Stoßdämpfungselementes.
Eine besonders vorteilhafte Verwendungsmöglichkeit für das erfindungsgemäße Stoßdämpfungselement in Platten- oder Bahnform besteht in der Verlegung unterhalb des Schotterbettes von Gleisanlagen. Diese Verlegung ist dann von Vorteil, wenn die Gleisanlagen über einen Untergrund geführt sind, der in seinen Eigenschaften bezüglich Stoßabsorption sehr ungleichmäßig ist oder scharfe diesbezügliche Unterschiede aufweist. Beispielsweise treten diese Unterschiede beim Austritt von Gleisanlagen aus einem Tunnel oder beim Eintritt in einen Tunnel auf, oder man findet sie auch beim Übergang von Freilandstrecken in den Bahnhofsbereich. Diese unterschiedliche Stoßabsorptionsfähigkeit verschiedener Unterbau-Untergründe tritt heutzutage insbesondere deshalb besonders zutage, da die Zuggeschwindigkeiten ständig erhöht werden, so daß eine verbesserte Stoßdämpfung notwendig ist. Zweckmäßigerweise werden daher in diesen Übergangsbereichen von einem Untergrund größerer Stoßdämpfungseigenschaften auf einen solchen geringerer Stoßdampfungseigenschaften die er-
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■Al
findungsgemäßen mattenförmigen Stoßdämpfungselemente über die ganze Schotterbettbreite verlegt. Es kommen in diesem Anwendungsfall die ganzen vorstehend zitierten Vorteile eines kompressiblen flächigen Stoßdämpfungselementes zum Tragen.
Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfungselementes besteht beispielsweise darin, daß zuerst das Bindemittel auf die Teilchen aus kompaktem Material aufgebracht wird, danach Abmischung mit den Teilchen aus porösem Material erfolgt und schließlich die so hergestellte Mischung derart komprimiert wird, das das Volumen der Teilchen aus porösem Material zumindest auf die Hälfte ihres freien Volumens reduziert wird. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß durch den Bindemittelauftrag auf das kompakte Granulat eine genaue Dosierung des Anteils möglich ist, wobei gleichzeitig alles aufgebrachte Bindemittel auch seine Punktion als solches behält. Es ist somit vermieden, daß durch Auftrag von flüssigem Bindemittel auf die Teilchen aus porösem Material das Bindemittel in die Poren dieses Materials eindringt und somit ein großer Anteil des Bindemittels nicht seine eigentliche Punktion entfalten kann, sondern nur zu einer gegebenenfalls unerwünschten Verhärtung der Klebestelle führt. Es ist dieses Verfahren auch besonders geeignet, weil es die günstige Kompression der Teilchen aus porösem Material auf einfache Weise durch Kompression der Mischung erzielt, da ja die aus kompaktem Material bestehenden Teilchen inkompressibel sind. Nach Erhärten des Bindemittels ist die Kompression des porösen Teilchenanteils fixiert.
Durch eine geeignete Wahl des Verhältnisses zwischen porösem und kompaktem Teilchenanteil in Kombination mit der durch die Kompression erreichten Dichteerhöhung, kann erfindungsgemäß die gewünschte Verformungscharakteristik (Bettungsziffer) eingestellt werden.
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Abgesehen von der Tatsache, daß die Eigenschaften eines Verbundkörpers, der nur aus im wesentlichen körnigen Teilchen aus kompaktem Material besteht, nur wenig dLirch Komprimieren und Fixierung der erreichten Verdichtung der Kompression veränderbar ist, da ja das kompakte Material an und für sich nicht wesentlich verformbar ist, und eine Verdichtung nur durch dichtere Packung erreicht werden kann, hat ein derartiger Verbundkörper und ein zu seiner Herstellung dienendes Verfahren auch den Nachteil, daß keine Möglichkeit besteht, die gewünschte Druckverformungscharakteristik bei einer gewissen notwendigen Zug- und Druckfestigkeit des Verbundkörpers verfahrensmäßig ein-
T)urch seine Dichte
zustellen, NJ isPE ja bei einem Verbundkörper, der nur aus Teilchen aus kompaktem Material besteht, die mehr oder weniger große mechanische Festigkeit gegeben, während durch den erfindungsgemäßen Zusatz von Teilchen aus porösem Material, die kompressibel sind, bei gleicher Packungsdichte der Teilchen aus kompaktem Material im Verbundkörper verglichen zu einem solchen Verbundkörper, der nur aus solchen kompakten Teilchen besteht, durch den Zusatz der Teilchen aus porösem Material im Verfahren zu seiner Herstellung eine sehr große Kompression erzielbar ist, da ja das Anfangsvolurnen vor der Kompression durch die Teilchen aus porösem Material gegebenenfalls um ein Vielfaches größer ist als das des hergestellten Verbundkörpers. Diese Kompression hat aber zur Folge, daß auch die mechanischen Eigenschaften, das heißt die Haftung zwischen den einzelnen Teilchen entsprechend groß ist und damit die gewünschten Zug- und Druckfestigkeiten ohne weiteres erreichbar und nach Wunsch einstellbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert:
• /Cf.
Es zeigt die Pig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Stoßdampfungselement, die Fig. 2 und J> Anordnungen eines Stoßdämpfungselementes im Gleiskörperbereich von Eisenbahnen.
Das in Fig. 1 dargestellte stoßdampfungselement besitzt Teilchen 1 aus kompaktem Material sowie Teilchen 2 aus porösem Material. Die Teilchen 1 und 2 sind durch ein Bindemittel 3 verbunden. Die Teilchen 1 bestehen beispielsweise aus Gummis tue ken.,. die z.B. durch Zerkleinerung von Altreifen, Laufflächen oder dergleichen herstellbar sind. Die porösen Teilchen 2 bestehen vorzugsweise aus Polyurethan-Weichschaumflocken. Die aus den Teilchen 1 und 2 bestehende Mischung ist von einer Hülle umgeben, die aus einer Ober- und Unterschicht K, 5 sowie Seitenwänden 6 besteht.
Fig. 2 zeigt eine Stoßdämpfungsmatte 11 im-Einsatz unterhalb des Schotterbettes 9 von Gleiskörpern. Man erkennt im Querschnitt das Gleis 7 und eine Schwelle 8, die auf dem Schotterbett 9 aufliegen. Unterhalb des Schotterbettes 9,im Bereich der ganzen Gleisbreite,ist die Stoßdämpfungsmatte 11 angeordnet. In Fig. 2 ist eine schematische Aufsicht auf den Anordnungsbereich einer derartigen Stoßdämpfungsmatte 11 gezeigt. Dieser Anwendungsbereich isiXder Übergangsbereich von einem Tunnel 12 auf die Freilandstrecke .
- Patentansprüche -
-JIB-
Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ( Iy Stoßdämpfungselement aus elastomerem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material aus einer durch ein Bindemittel (3) zusammengehaltenen Mischung von Teilchen (1) aus kompaktem Material, z.B. Gummi, Polyurethan mit Teilchen (2) aus' porösem Material, z.B flexiblem Kunststoffschaum besteht.
  2. 2. Stoßdämpfungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung zwischen etwa 5 und etwa 50 Gew.-% Teilchen aus kompaktem Material enthält.
    uch 1, dadurch gekennvorzugsweise bis etwa 75 Gew.-% chen etwa i?ö bis etwa 9ο,γ
  3. 3. Stoßdämpfungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    vorzugsweise bis etwa zeichnet, daß die Mischung zwischen etwa i?ö bis etwa Teilchen (1) aus kompaktem Material und zwischen etwa 2 und etwa 20 Gew.-% Teilchen (2) aus porösem Material enthält.
  4. 4. Stoßdämpfungselement nach Anspruch 1 oder j5j dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung etwa 5 bis etwa 10 Gew.-$ Teilchen (2) aus porösem Material enthält.
    dadurch
  5. 5. Stoßdämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 1/ gekennzeichnet, daß die Korngröße der Teilchen (1) aus kompaktem Material zwischen etwa 1 und etwa 5 nun liegt.
  6. 6. Stoßdämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der Teilchen (2) aus porösem Material zwischen etwa 1 und etwa 5 mm liegt.
  7. 7. Stoßdämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material der Teilchen (2) ein flexibler Polyurethanschaum mit einem Raumgewicht von etwa 20 bis etwa
  8. 8. stoßdämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindemittelanteil zwischen etwa 5 und etwa 25 Gew.-^ der Mischung beträgt.
  9. 9. Stoßdämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der Mischung etwa 0,6 bis etwa 0,8 g/cnr beträgt, so daß sie eine Verformungscharakteristik von etwa 3 bis etwa 6 daN/cnr bei einer Belastung von
    1 daN/cm" aufweist.
  10. 10. Stoßdämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung allseitig von einer Hülle (4, 5, 6) aus flexiblem Material, z.B. Gummi, Kunststoff umgeben ist.
  11. 11. Stoßdämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es platten- oder bahnförmig ausgebildet ist.
  12. 12. Verwendung eines platten- oder bahnförmigen Stoßdämpfungselementes nach einem der vorhergehenden Ansprüche für die Verlegung unterhalb des Schotterbettes von Gleisanlagen.
    DEUTSCHE SEMF)ERIT GESELLSCHAFT Μ,Β,#.
    909845/0678
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