AT516266B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines Vorlaufstreifens von einer ersten Verarbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines Vorlaufstreifens von einer ersten Verarbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung Download PDF

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AT516266B1 ATA9269/2012A AT92692012A AT516266B1 AT 516266 B1 AT516266 B1 AT 516266B1 AT 92692012 A AT92692012 A AT 92692012A AT 516266 B1 AT516266 B1 AT 516266B1
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Abstract

Ein Verfahren zum Überführen eines von einer Bahn abgeschnittenen Vorlaufstreifens (1) von einer ersten Verarbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung, bei welchem die zweite Verarbeitungseinrichtung zumindest ein Anpressrad (8) oder ein Anpressband aufweist, welches gegen ein Überführband (7) drückt. Gemäß dem Verfahren wird der Vorlaufstreifen (19) von der ersten Verarbeitungseinrichtung in Nähe des Überführbandes (7) und das Anpressrad (8) der zweiten Einrichtung gebracht, wo der Vorlaufstreifen (1) geschnitten und das abgeschnittene Ende (1') zwischen das Überführband (7) und das Anpressrad (8) gebracht wird, um den Vorlaufstreifen (1) auf das Überführband (7) zu führen. Der Vorlaufstreifen (1) wird so geführt, dass er zwischen dem Überführrad (2) und dem Anpressrad (8) zumindest während der Zeit zusammengepresst läuft, während welcher der Vorlaufstreifen abgeschnitten und das abgeschnittene Ende (1') zwischen das Überführband (7) und das Anpressrad (8) gebracht wird.

Description

Beschreibung
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM ÜBERFÜHREN EINES VORLAUFSTREIFENS VONEINER ERSTEN VERARBEITUNGSEINRICHTUNG ZU EINER ZWEITEN VERARBEITUNGS¬EINRICHTUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überführeneiner Bahn auf Zellstoffbasis von einer ersten Verarbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verar¬beitungseinrichtung. Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum kontrollierbarenÜberführen eines von der Bahn abgetrennten Vorlaufstreifens von einer ersten Verarbeitungs¬einrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bei der Herstellung einer Zellstoffbahn wird diese in mehreren unterschiedlichen Stufenauf mehreren unterschiedlichen Einrichtungen bearbeitet. Üblicherweise wird aus einer in einerEinrichtung aus Zellstoffmasse geformten Bahn Wasser ausgedrückt und hierauf wird die Bahnzu einer anderen Einrichtung überführt, wo sie beispielsweise mit heißer Luft getrocknet wird.
[0003] Jedes Mal, wenn dieser Prozess von Beginn an gestartet wird, beispielsweise nachWartungsarbeiten oder einer in dem Prozess aufgetretenen Unterbrechung, muss die Bahn voneiner Pressenpartie zu einer Trockenpartie und dann weiter durch die gesamte Trockenpartiegeführt werden.
[0004] In herkömmlicher Weise wurde dazu unter Verwendung eines Wasserstrahls von derBahn ein schmaler Streifen in Laufrichtung abgeschnitten. Diesen Streifen wird so geführt, dasser in der Nachbarschaft eines Überführbandes läuft. Das abgeschnittene Ende des Streifens,d.h. der von der Pressenpartie kommende Vorlaufstreifen, wird zu dem Überführband geleitet,welches durch die Trockenpartie längs der Strecke führt, auf welcher die Bahn läuft. Das Zufüh¬ren des abgeschnittenen Endes erfolgt oft in Verbindung mit dem Abschneiden dadurch, dassdem abgeschnittenen Ende beispielsweise entweder mit den zum Schneiden verwendetenMessern oder mit Druckluft ein Stoß gegeben wird. Das Überführband ist oft mit ein oder meh¬reren Pressrädern oder -bändern ausgestattet, welche mit dem Überführband an jener Stelle,an der das Ende des Vorlaufstreifens zu dem Überführband gebracht wird, einen Spalt bilden.
[0005] Nachdem der Vorlaufstreifen auf das Überführband gesetzt ist, wird es üblicherweisenach dem Anpressrad oder -band gefaltet, sodass der Vorlaufstreifen innerhalb des gefaltetenÜberführbandes verbleibt. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass der Vorlaufstreifen durch diegesamte Trockenpartie hindurch mit dem Überführband zusammen bleibt.
[0006] Wenn der Vorlaufstreifen eine genügend lange Distanz innerhalb der Trockenpartiegelaufen ist, wird der Vorlaufstreifen nach und nach dadurch verbreitert, dass sich die Stelle, anwelcher der Vorlaufstreifen geschnitten wurde, in einer Richtung quer zu der Bahn bewegt, bisder Vorlaufstreifen so breit wie die ganze Bahn wird.
[0007] Das Überführen des abgeschnittenen Endes des Vorlaufstreifens wurde üblicherweisevon Hand aus durchgeführt. Das manuelle Überführen des Vorlaufstreifens zu dem Überführ¬band ist langsam und mit Sicherheitsrisiken verbunden, da die Bedienungsperson der Vorrich¬tung in der Nähe beweglicher Maschinenteile arbeiten muss.
[0008] Es wurden daher verschiedene Vorrichtungen zum Überführen eines Vorlaufstreifens aufein Uberführband entwickelt. Eine dieser Vorrichtungen ist beispielsweise in derWO 2007/108738 geoffenbart. Bei diesen Vorrichtungen bestand das Problem, ein verlässli¬ches und kontrolliertes Überführen zu dem Überführband zu gewährleisten. Besonders proble¬matisch ist die Steuerung des Laufs des Vorlaufbandes, nachdem dieses abgeschnitten wurdesowie unmittelbar darauf, während das abgeschnittene Ende in den Spalt zwischen dem Über¬führband und dem Anpressrad oder - band gebracht wird.
[0009] Die Veröffentlichung WO 99/27184 beschreibt gleichfalls eine Vorrichtung zum Überfüh- ren eines Vorlaufstreifens von einer ersten Verarbeitungseinrichtung auf eine zweite Verarbei¬tungseinrichtung. Andererseits beschreibt die WO 99/39049 eine Vorrichtung, bei welcher einVorlaufstreifen zu einem Überführband unter Verwendung eines Greifgerätes überführt wird.Durch diese Veröffentlichungen werden allerdings die zuvor genannten Probleme nicht gelöst.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Lösung jener Probleme zuliefern, die sich auf das Überführen eines Vorlaufstreifens auf das Überführband beziehen,sowie ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben zu schaf¬fen. Bei einer Lösung nach der Erfindung wird dies dadurch verwirklicht, dass man den Vorlauf¬streifen unter Pressung zwischen einem Überführrad und einem Anpressrad zumindest wäh¬rend jener Zeit laufen lässt, in welcher der Vorlaufstreifen abgeschnitten wird und sein abge¬schnittenes Ende unter Zusammenpressen zwischen das Überführband und das Anpressradgebracht wird.
[0011] Da der Vorlaufstreifen während des Schneidens zusammengepresst ist, ist ein stabilesund kontrolliertes Laufen des Vorlaufstreifens sichergestellt, ungeachtet des Schneidens undder zum Leiten des abgeschnittenen Endes zu dem Überführband folgenden Stöße.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0012] Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im näheren Detail unter Be¬zugnahme auf die angefügten Zeichnungen erörtert, in welchen zeigen: [0013] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung in verschiede¬ nen Zuständen ihres Betriebes, [0014] Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach einer anderen Ausführungs¬ form der Erfindung in verschiedenen Zuständen ihres Betriebes und [0015] Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführung nach Fig. 2 aus einem anderen
Blickwinkel in einem Betriebszustand.
[0016] In Fig. 1 befindet sich eine Vorrichtung nach der Erfindung in einem Zustand, in dem einvon einer ersten Verarbeitungseinrichtung (nicht gezeigt) kommender Vorlaufstreifen 1 und seinabgeschnittenes Ende 1' zum Weiterlaufen auf ein Überführband 7 platziert wurden. Außerdemsind mit strichlierten Linien und mit dem Bezugszeichen 12 die Position eines Überführrades 2und einer Schneideeinrichtung 3 in dem Anfangsstadium des Betriebes der Vorrichtung gezeigt.Der Vorlaufstreifen läuft zwischen dem Überführrad 2 und dem Anpressrad 8 und weiters zwi¬schen dem Anpressrad 8 und einem Überführband 7. Mit der gezeigten Schneideeinrichtung 3wird der Vorlaufstreifen gegen eine Schneidklinge 9 geschnitten. Das Überführrad 2 und dieSchneideeinrichtung 3 sind an einem Überführwagen 4 angebracht, der sich längs einer Über¬führschiene 5 bewegt. Es sei zum Zwecke des Verständnisses angemerkt, dass die Überführ¬schiene 5 kürzer dargestellt ist, als sie in Wirklichkeit sein kann. Die Überführschiene 5 ist aneiner geeigneten Tragestruktur (nicht gezeigt) unter Verwendung einer geeigneten Halterung 6befestigt. Das Überführband 7 wird zum Rückläufen entgegen seiner einlangenden Richtungunter Verwendung einer Rollenanordnung 10 gewendet.
[0017] In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ineinem Zustand dargestellt, in welchem der Vorlaufstreifen 1 über das Überführrad 2 läuft undder Vorlaufstreifen quer bezüglich seiner Laufrichtung bewegt wurde, sodass er mit dem Über¬führband 7 in einer Linie läuft. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet weiters mit strichlierten Liniendie Position des Überführrades 2 und der Schneideeinrichtung 3, an welcher diese den Vorlauf¬streifen aufnehmen, wenn er aus der ersten Verarbeitungseinrichtung austritt und bevor er inQuerrichtung bewegt wird. Das Bezugszeichen 13 gibt mit strichlierten Linien die Position desÜberführrades 2 und der Schneideeinrichtung 3 an, in welcher der Überführstreifen unterPressdruck zwischen das Überführrad 2 und das Anpressrad 8 gebracht wurde.
[0018] In Fig. 2 erkennt man auch einen das Überführrad antreibenden Antrieb 2', einen Antrieb 3', welcher die Schneidbewegung der Schneideeinrichtung bewirkt, einen Antrieb 4' für dieQuerbewegung des Überführrades 2 und der Schneideeinrichtung und einen Antrieb 5' zurErzeugung der Bewegung des Wagens 4.
[0019] In Fig. 3 kann man die Vorrichtung gemäß Fig.2 in einem Zustand sehen, in welchemdas abgeschnittene Ende 1' des Vorlaufbandes auf dem Überführband 7 angeordnet wurde.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0020] Bei einer in den Fig. 2 und 3 gezeigten Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform derErfindung ist das der ersten Verarbeitungseinrichtung zugewandte Ende der Überführschiene 5so gelegen, dass der von der Bahn abgeschnittene und von der ersten Verarbeitungseinrich¬tung kommende Vorlaufstreifen 1 zwischen dem Überführrad 2 und der zweiten Verarbeitungs¬einrichtung läuft, wenn der Wagen 4 zu dem betreffenden Ende hin angetrieben wurde. Das derersten Verarbeitungseinrichtung zugewandte Ende der Überführschiene 5 ist auch so angeord¬net, dass das Überführrad 2 mit dem Vorlaufstreifen in Richtung der Breite der Bahn an dembetreffenden Ende in einer Linie liegt. Das der zweiten Verarbeitungseinrichtung zugewandteEnde der Überführschiene 5 ist so gelegen, dass das Überführrad 2 gegen das Anpressrad 8gedrückt wird, wenn der Wagen gegen das in Frage stehende Ende gefahren wird. Alternativkann das der zweiten Verarbeitungseinrichtung zugewandte Ende der Überführschiene 5 auchso gelegen sein, dass das Überführrad 2 gegen ein anderes Rad gedrückt wird, das in Nach¬barschaft des Anpressrades 8 gelegen ist, wenn der Wagen 4 gegen das in Frage stehendeEnde gefahren wird.
[0021] Der Wagen 4 ist an der Überführschiene 5 in Richtung dieser Überführschiene beweg¬lich angeordnet. Die Position des Wagens 4 auf der Überführschiene kann mit Hilfe des Antrie¬bes 5' gesteuert werden, welcher ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder, ein kolben¬stangenloser Zylinder, ein Linearmotor, eine mit einer Kugelgewindespindel oder einem Rie¬mentrieb ausgestattete Linearführung oder ein im Stand der Technik allgemein bekannter linea¬rer Aktuator sein kann. Andererseits ist die Überführschiene 5 mit der Halterung 6 an einemRahmen einer der beiden Verarbeitungseinrichtungen oder beispielsweise an einer getrenntenTragestruktur angebracht. Alternativ kann die Überführschiene 5 bewegbar montiert und mitAntrieben für ihre Bewegung ausgestattet sein.
[0022] Das Überführrad 2 ist an dem Wagen 4 drehbar angebracht. Zum Erzeugen einer Dreh¬bewegung kann das Überführrad 2 mit einem Motor 2' gekoppelt sein, der beispielsweise einhydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Motor sein kann und eine geeignete Drehzahlermöglicht.
[0023] Auch die Schneideeinrichtung 3, welche in Zusammenwirken mit der in Nähe des An¬pressrades 8 und des Überführbandes 7 gelegenen Schneidklinge 9 arbeitet, ist auf dem Wa¬gen 4 angeordnet. Die Schneideeinrichtung 3 besitzt einen sich bewegenden Schieber, durchden der Vorlaufstreifen 1 gegen die Schneidklinge 9 geschnitten werden kann. Der Schieber derSchneideeinrichtung 3 kann sich weiter hinter die Schneidklinge 9 bewegen und das abge¬schnittene Ende T des Vorlaufstreifen zwischen das Überführband 7 und das Anpressrad 8führen. Die Bewegung des Schiebers wird durch einen Aktuator 3' erhalten, der ein hydrauli¬scher oder pneumatischer Zylinder, ein Elektromagnet oder ein anderer Antrieb sein kann,welcher eine geeignete Bewegung liefert. Die Schneideeinrichtung 3 besitzt mit Vorteil zumin¬dest eine Strahldüse, mit deren Hilfe das abgeschnittene Ende T des Vorlaufstreifens in Rich¬tung des Spaltes zwischen dem Überführband 7 und dem Anpressrad 8 unmittelbar nach demSchneiden unter Verwendung von Druckluft gebracht werden kann. Diese zumindest eineStrahldüse kann beispielsweise an dem sich bewegenden Schieber angeordnet sein.
[0024] Das Überführrad 2 ist an seinen Enden vorteilhafterweise mit Flanschen versehen, umsicherzustellen, dass der Vorlaufstreifen auf dem Überführrad verbleibt, während es sich mitdem Wagen 4 längs der Überführschiene 5 bewegt. In so einem Fall ist der Abstand zwischenden Flanschen größer als die Breite des Anpressrades 8.
[0025] Entsprechend Fig. 2 kann bei einer Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsformder Erfindung der Wagen 4 mit einem Antrieb 4' zum Bewegen des Überführrades 2 und derSchneideeinrichtung 3 in einer Richtung im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Überführ¬schiene 5 ausgestattet sein. Der Antrieb 4 kann ein kolbenstangenloser hydraulischer oderpneumatischer Zylinder, eine mit einer Kugelgewindespindel oder einem Riementrieb ausge¬stattete Linearführung oder ein im Stand der Technik bekannter linearer Aktuator, der einegeeignete Bewegung liefert.
[0026] Es ist für einen Fachmann leicht ersichtlich, dass sich bewegende Teile und Antriebe mitverschiedenen Arten von Sensoren ausgestattet sein können, welcher zur Steuerung der Vor¬richtung z.B. Geschwindigkeits- und Ortsdaten erzeugen.
[0027] Entsprechend einem Verfahren nach der Erfindung wird der Wagen 4 nach Starten derVerarbeitungseinrichtungen zunächst zu dem Ende der Überführschiene 5 gefahren, welchesder ersten Verarbeitungseinrichtung gegenüber liegt, wie mit dem Bezugszeichen 12 in Fig. 1und 2 bezeichnet. Wenn die von der ersten Verarbeitungseinrichtung kommende Bahn gebildetwurde, sodass sie zu der zweiten Verarbeitungseinrichtung überführt werden kann, wird, wienach dem Stand der Technik bekannt, ein Vorlaufstreifen abgeschnitten. Wenn sich der Wagen4 in dieser Position befindet, ist, wie bereits zuvor erläutert, das Überführrad 2 zwischen derersten Verarbeitungseinrichtung und dem von dieser kommenden Vorlaufstreifen 1 gelegen,d.h. der Vorlaufstreifen befindet sich zwischen dem Überführrad 2 und der zweiten Verarbei¬tungseinrichtung. Das Überführrad 2 liegt weiters mit dem Vorlaufstreifen 1 in Breitenrichtungder Bahn an dem betreffenden Ende in einer Linie.
[0028] Wenn der Wagen 4 in Richtung des Endes der Überführschiene 5, welches der zweitenVerarbeitungseinrichtung zugewandt ist, gefahren wird, ergreift das Überführrad 2 den Vorlauf¬streifen 1 und überführt ihn, so dass er näher zu der zweiten Verarbeitungseinrichtung läuft. DerWagen 4 wird in Richtung des Endes der Überführschiene, welches der zweiten Verarbeitungs¬einrichtung zugewandt ist, gefahren, bis das Überführrad 2 gegen das Anpressrad 8 gedrücktwird, wobei der Vorlaufstreifen 1 in einem Spalt zwischen diesen gelassen wird, wodurch Stö¬rungen im Lauf des Vorlaufstreifens bereinigt werden. Als Ergebnis der zuvor genannten Ma߬nahmen hat sich die Laufbahn des Vorlaufstreifens 1 so bewegt, dass sie, beispielsweise ge¬mäß den Fig. 1 und 2, in Nähe des Überführbandes 7 und des Anpressrades 8 verläuft.
[0029] Wenn der Vorlaufstreifen 1 mit dem Überführrad 2 in Kontakt steht, kann das Überführ¬rad vorteilhafterweise mit Hilfe des Antriebes 2' gedreht werden, was dem Vorlaufstreifen hilft,über das Überführrad zu laufen. Wenn das Überführrad 2 während der Bewegung des Wagens4 in Drehung versetzt wird, kann die Umfangsgeschwindigkeit des Überführrades beispielswei¬se gleich oder größer als die Bahngeschwindigkeit des Vorlaufstreifens sein. Wenn das Über-führrad 2 mit dem Anpressrad 8 in Kontakt kommt, sollte die Umfangsgeschwindigkeit desÜberführrades im Wesentlich gleich der Bahngeschwindigkeit des Vorlaufstreifens sein.
[0030] Im Folgenden wird der Vorlaufstreifen abgeschnitten, indem er mittels des Schiebers derSchneideeinrichtung 3 des gegen die Schneidklinge 9 gedrückt wird. Das abgeschnittene EndeT des Vorlaufstreifens 1 wird weiters an der Schneidklinge vorbei in Richtung des Punktesgestoßen, an dem das Anpressrad 8 und das Überführband 7 einander berühren. Gleichzeitigkann ein Luftstrom aus den Düsen der Schneideeinrichtung erzeugt werden, um sicher zustellen, dass das abgeschnittene Ende 1' in den Spalt zwischen dem Anpressrad 8 und demÜberführband 7 gebracht wird.
[0031] Das Anpressrad 8 stößt das abgeschnittene Ende V des Vorlaufstreifens gegen dasÜberführband 7, welches den Vorlaufstreifen weiter durch die zweite Verarbeitungseinrichtungfördert.
[0032] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Bewegen des Vor¬laufstreifens 1 in Querrichtung, damit er in einer Linie mit dem Überführband 7 ist, dadurcherreicht, dass das Überführrad 2 und die Schneideeinrichtung 3 während der Bewegung desWagens 4 oder davor mittels des Antriebs 4' bewegt werden. Dies kann besonders vorteilhaft sein, falls die Erfindung in einer vorhandenen Verarbeitungseinrichtung implementiert wird, beiwelcher die Überführvorrichtung in Nähe des Weges der Bahn installiert wurde. Die oben be¬schriebene Querbewegung wird in Fig. 2 beispielsweise zwischen den mit den Bezugszeichen11 und 12 bezeichneten Positionen durchgeführt.
[0033] Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass die Vorrichtung und das Verfahren nachder Erfindung auch verwendet werden können, um einen Vorlaufstreifen von einer ersten Ver¬arbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung zu überführen, die mit eineranderen Art von Fördermittel an Stelle des Überführbandes 7 ausgerüstet ist, um den Vorlauf¬streifen durch die zweite Verarbeitungseinrichtung zu fördern.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Überführen eines von einer Bahn abgeschnittenen Vorlaufstreifens (1) voneiner ersten Verarbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung, bei wel¬chem die zweite Verarbeitungseinrichtung zumindest ein Anpressrad (8) oder ein Anpress¬band aufweist, welches gegen ein Überführband (7) drückt, wobei der Vorlaufstreifen (1) von der ersten Verarbeitungseinrichtung in Nähe des Überführban¬des (7) und das Anpressrad (8) der zweiten Einrichtung gebracht wird undder Vorlaufstreifen (1) geschnitten und das abgeschnittene Ende (1') zwischen das Über¬führband (7) und das Anpressrad (8) gebracht wird, um den Vorlaufstreifen (1) auf dasÜberführband (7) zu führen,dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufstreifen (1) so geführt wird, dass er zwischen dem Überführrad (2) und dem An¬pressrad (8) zumindest während der Zeit zusammengepresst läuft, während welcher derVorlaufstreifen abgeschnitten und das abgeschnittene Ende (1') zwischen das Überführ¬band (7) und das Anpressrad (8) gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufstreifen in einerRichtung quer zu seiner Laufrichtung überführt wird, bevor er zwischen das Überführrad (2)und das Anpressrad (8) unter Pressung geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Überführen eines von einer Bahn abgeschnittenen Vorlaufstreifens (1)von einer ersten Verarbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung, wo¬bei die zweite Verarbeitungseinrichtung ein Überführband (7) und ein Anpressrad (8) oderein Anpressband aufweist, welches gegen das Überführband drückt, und die Vorrichtungaufweist: ein Überführrad (2), das so angeordnet ist, dass es sich zwischen der ersten undder zweiten Verarbeitungseinrichtung bewegt, um den Vorlaufstreifen (1) von der erstenVerarbeitungseinrichtung in die Nähe des Überführbandes (7) und des Anpressrades (8)der zweiten Verarbeitungseinrichtung zu überführen, und eine Schneideeinrichtung (3) zum Abschneiden des Vorlaufstreifens sowie ein Mittel, umdas abgeschnittene Ende (1') des Vorlaufstreifens zwischen das Überführband (7) und dasAnpressrad (8) zu führen,dadurch gekennzeichnet, dass das Überführrad (2) dazu eingerichtet ist, sich gegen das Anpressrad (8) zu bewegen, umden Vorlaufstreifen (1) während des Schritts des Abschneidens des Vorlaufstreifens (1) zu¬sammengepresst zu halten, zumindest bis das abgeschnittene Ende (V) des Vorlaufstrei¬fens zwischen dem Überführband (7) und dem Anpressrad (8) unter Pressung ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überführrad (2) anseinen Enden mit Flanschen ausgestattet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Überführrad (2)Antriebe (4') zugeordnet sind, um eine Querbewegung zur Laufrichtung des Vorlaufstrei¬fens zu liefern. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA9269/2012A 2011-06-29 2012-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines Vorlaufstreifens von einer ersten Verarbeitungseinrichtung zu einer zweiten Verarbeitungseinrichtung AT516266B1 (de)

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