AT516254B1 - Vorrichtung zur Klangverbesserung einer Querflöte - Google Patents

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AT516254B1
AT516254B1 ATA50005/2015A AT500052015A AT516254B1 AT 516254 B1 AT516254 B1 AT 516254B1 AT 500052015 A AT500052015 A AT 500052015A AT 516254 B1 AT516254 B1 AT 516254B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Klangverbesserung einer Querflöte (2), mit einem um das Kopfstück (4) der Querflöte (2) anordenbaren Kontaktelement (3), und einem Spannelement (5) zur kraftschlüssigen Anordnung des Kontaktelements (3). Zur Gewährleistung einer einfachen Handhabung und guter Klangeigenschaften ist vorgesehen, dass das Kontaktelement (3) im Wesentlichen ringförmig mit zumindest einer Unterbrechung (6) in Umfangsrichtung ausgebildet ist, dass das Kontaktelement (3) an der, der Querflöte (2) zugewandten Seite eine Kontaktschicht (7) aus Holz oder einem holzähnlichen Material aufweist und dass die Kontaktschicht (7) über einen Umfangswinkel von mindestens 180°, vorzugsweise mindestens 240° ausgebildet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Klangverbesserung einer Querflöte, mit einemum das Kopfstück der Querflöte anordenbaren Kontaktelement, und einem Spannelement zurkraftschlüssigen Anordnung des Kontaktelements.
[0002] Querflöten werden heutzutage in verschiedenen Ausführungen, Materialien und Wand¬stärken hergestellt, wobei insbesondere die Qualität der verwendeten Materialien maßgeblichenEinfluss auf die Klangeigenschaften der Querflöten haben. Professionelle Querflöten werdenüberwiegend aus Gold, Silber oder Legierungen davon gefertigt, Standard-Querflöten vorwie¬gend aus einer Kupfer-Nickel-Zink-Legierung, sogenanntem Neusilber. Besonders Gold ist imVergleich zu Silber oder Neusilber weicher, wodurch die Schwingungen der vom Spieler er¬zeugten Luftsäule weniger stark auf den Körper der Querflöte übertragen werden und damit dieEnergie der Luftsäule weniger stark abgeschwächt wird, als bei Querflöten aus Silber oderNeusilber. Dies erhöht den beim Spielen gefühlten Widerstand der Querflöte, wodurch demSpieler ein größeres dynamisches Spektrum ermöglicht wird. Ähnliches gilt für die Wandstärkevon Querflöten, eine größere Wandstärke erhöht den Widerstand des Instruments und verrin¬gert somit die Schwingungsmöglichkeit des Körpers, wodurch Querflöten größerer Wandstärke,im Vergleich zu Querflöten geringerer Wandstärke und gleichen Materials, lauter klingen.Hochwertige Querflöten aus Gold mit entsprechend großer Wandstärke sind jedoch nachteili¬gerweise entsprechend teuer. Aus Kostengründen werden teilweise weniger hochwertige Quer¬flöten mit hochwertigen Kopfstücken aus Gold kombiniert, um den Klang zu verbessern, dieskann allerdings zu einer Störung aufgrund der verschiedenen Materialien führen, wodurch dasErgebnis oft nicht zufriedenstellend ist.
[0003] Die US 5,965,832 A zeigt feste Ringe aus kompressiblem, dämpfendem Material, vor¬zugsweise aus einem wachsartigen Heißkleber, welche auf die rohrförmigen Instrumententeilevon Blechblasinstrumenten aufgeschoben werden und gegen die Oberflächen der rohrförmigenInstrumententeile gepresst werden, um so den Ton und das Ansprechverhalten zu verbessern.Die Ringe sollen vorwiegend Resonanz-Schwingungen vermeiden und sind aufgrund der unter¬schiedlichen Wirkungsweise von Blechblasinstrumenten nicht zur Anwendung bei Holzblasin¬strumenten bzw. Querflöten geeignet.
[0004] Die DE 20 2008 012 365 U1 offenbart einen Resonanzring für Saxophone und Klarinet¬ten, der aus Messing, Kunststoff, Holz, etc. hergestellt sein kann. Der Ring wird bei Saxopho¬nen auf die Hülse des Es-Bogens gesteckt, bei Klarinetten auf den unteren Teil des Mundstücksund dient zur Vergrößerung des Resonanzraums, wodurch der Ton heller, gleichmäßiger undobertonreicher wird, die Ansprache verbessert und das Spielen als leichter empfunden wird.Nachteilig ist, dass derartige Ringe aufgrund der Bauform nur für einzelne Instrumente ver¬wendbar sind und die Oberfläche der Instrumente beim Verschieben zerkratzt bzw. beschädigtwerden kann. Außerdem ist die Wirkung der Ringe nicht einstellbar.
[0005] Die US 6,664,456 B2 offenbart elastische O-Ringe aus dämpfendem, vibrations¬absorbierendem Material z.B. Gummi, die zur Verbesserung des Klangs und zur Vermeidungvon unerwünschten Resonanzen auf bestimmten Bereichen entlang von Instrumenten (Blech- &Holzblasinstrumenten) angebracht werden können. Nachteilig ist, dass mehrere Ringe benötigtwerden und keine präzise Anordnung am Instrument möglich ist, wodurch die Klangverände¬rung unvorhersehbar und nicht kontrollierbar ist. Zudem ist der Effekt vergleichsweise gering.
[0006] Die JP H10116067 A offenbart eine ringförmige Vorrichtung für Saxophone, welche zurVerbesserung von deren Klangeigenschaften, insbesondere zur Auslöschung von Obertönenund einer Erhöhung der Ansprache, mit einem Anpassungselement verbindbar ist.
[0007] Die US 2009/0193956 A1 offenbart eine Ligatur für Instrumente mit Einzelrohrblatt,insbesondere Saxophone und Klarinetten. Um eine Verbesserung des Klangs durch eine Erhö¬hung der Vibration des Rohrblattes zu erzielen, sind zwischen dem Mundstück, bzw. dem da¬rauf aufliegenden Rohrblatt, und einem Spannring längs gerichtete Holzelemente angeordnet.
[0008] Die US 2014305279 A1 offenbart eine Ligatur für Saxophone und Klarinetten mit einemLigaturband, einem Befestigungsmittel, einem als Kugelgelenk ausgebildeten multidirektionalenSchwenkmittel und mit einer damit verbindbaren, den Klang des Instruments veränderndenPlatte.
[0009] Die bekannten Vorrichtungen sind nicht speziell zur Anordnung auf Querflöten ausgebil¬det.
[0010] Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine konstruktiv einfache und kos¬tengünstige Vorrichtung zur Klangverbesserung von Querflöten zu schaffen, welche kompaktund einfach in der Handhabung sein soll und zur Anwendung bei verschiedene Arten von Quer¬flöten geeignet sein soll, beispielsweise Alt-, Bass- oder C-Querflöten. Weiters sollen eine ge¬naue Positionierung der Vorrichtung auf der Querflöte und eine variable Einstellung des klang¬verbessernden Effekts ermöglicht werden.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Kontaktelement im Wesentlichen ringförmigmit zumindest einer Unterbrechung in Umfangsrichtung ausgebildet ist, dass das Kontaktele¬ment an der, der Querflöte zugewandten Seite eine Kontaktschicht aus Holz oder einem holz¬ähnlichen Material aufweist und dass die Kontaktschicht über einen Umfangswinkel von min¬destens 180°, vorzugsweise mindestens 240° ausgebildet ist. Durch die Ringform wird eineleichte Montage auf dem Kopfstück einer Querflöte ermöglicht und das Rohr des Kopfstückswird im Wesentlichen allseitig umschlossen, dadurch kann eine variable Positionierung vorge¬nommen werden, ohne der Gefahr eines Lösens der Vorrichtung von der Flöte. Zudem kann dieVorrichtung aufgrund der mindestens einen Unterbrechung des Kontaktelements in Verbindungmit dem Spannelement komfortabel auf der Querflöte angeordnet werden, je nach Ausführungs¬form kann es auch möglich sein, die Flöte vor der Montage der Vorrichtung nicht zerlegen bzw.das Kopfstück nicht von der Flöte trennen zu müssen. Zudem erlaubt die mindestens eineUnterbrechung eine Durchmesseränderung des Kontaktelements, wodurch eine Anpassungauch an den üblicherweise konischen Verlauf des Kopfstücks einer Querflöte und damit einebeliebige Positionierung in Längsrichtung ermöglicht wird. Je nach Anzahl der Unterbrechungenin Umfangsrichtung und Art der Ausführung des Spannelements kann eine rasche und einfacheMontage vorgenommen werden, bedingt durch die hölzerne oder holzähnliche Kontaktschichtauch ohne die Gefahr einer Beschädigung der Querflöte. Die holzähnlichen Materialien sollenhinsichtlich des Schwingungsverhaltens echtem Holz ähnlich sein. Beispielsweise sind auchbestimmte harte Kunststoffe mit holzähnlichen Schwingungseigenschaften für die Herstellungder Kontaktschicht des Kontaktelements denkbar. Die hölzerne oder holzähnliche Kontakt¬schicht ermöglicht zudem aufgrund ihrer Materialeigenschaften eine gleichmäßige Anbindungan das Kopfstück der Querflöte, da kleine Unregelmäßigkeiten der Oberfläche kompensiertwerden können, wodurch eine sehr gute Schwingungsübertragung vom Kopfstück - auf dasKontaktelement ermöglicht wird, wodurch eine dämpfende - Wirkung erzielt und störende Vibra¬tionen vermieden werden. Die Anzahl der Unterbrechungen und die jeweilige Ausführungsformbeeinflussen den mit der Querflöte in Kontakt stehenden Teil der Klangverbesserungsvorrich¬tung, wodurch unterschiedliche Dämpfungen hervorgerufen werden.
[0012] Erfindungsgemäß ist die Kontaktschicht über einen Umfangswinkel von mindestens180°, vorzugsweise mindestens 240° ausgebildet. Durch eine Anordnung der Kontaktschichtüber einen möglichst großen Umfangswinkel des Kopfstücks, wird eine gute Aufnahme undbesser Übertragung der Schwingungen auf das Kontaktelement ermöglicht, wodurch eine guteDämpfungswirkung erreicht und die klangverbessernde Wirkung erhöht wird. Zudem kann beirelativ großflächiger Anbindung eine kompakte Bauweise der Vorrichtung realisiert werden.
[0013] Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Spannelement verstellbar ausgebildet ist. Durcheine Verstellung des Spannelements kann der auf das Kopfstück der Querflöte ausgeübteDruck der Kontaktschicht und damit der Effekt der Klangverbesserung nach Wunsch des Musi¬kers beliebig variiert werden.
[0014] Wenn die Kontaktschicht einen konischen Verlauf aufweist, kann die Vorrichtung derartauf dem konischen Kopfstück einer Querflöte montiert werden, dass die Kontaktschicht mit ihrer gesamten Fläche gleichmäßig am Kopfstück aufliegt, wodurch ein gleichmäßiger Druck auf dasKopfstück der Querflöte ausgeübt werden kann.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kontaktschicht einstückig mit demKontaktelement ausgebildet. Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Herstellung derVorrichtung ermöglicht und es wird durch die materialspezifischen Eigenschaften von Holz bzw.von holzähnlichem Material eine sehr gute Dämpfungswirkung erzielt, wodurch, abhängig vonder Material-Auswahl, verschiedene klangverbessernde Wirkungen erreicht werden können.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Kontaktelement einEinlegeteil auf, auf welchem die Kontaktschicht ausgebildet ist, wobei das Kontaktelement auseinem, vom Einlegeteil verschiedenen Material, vorzugsweise Metall hergestellt ist. Dabei kanndas Einlegeteil entweder auf dem Kontaktelement fix befestigt sein, beispielsweise durch Ver¬klebung, oder alternativ austauschbar befestigbar sein. Dadurch wird einerseits eine sehr kom¬pakte Vorrichtung geschaffen und andererseits können Einlegeteile aus verschiedenen Materia¬lien mit einem Kontaktelement kombiniert werden, was eine sehr vielseitige und kostengünstigeAnwendung ermöglicht. Darüber hinaus weisen metallische Werkstoffe, im Vergleich zu Holzbzw. holzähnlichen Werkstoffen, andere Dämpfungs- bzw. Klangeigenschaften auf, wodurcheine große Variabilität in der Anwendung erreicht wird.
[0017] Vorzugsweise weist die Kontaktschicht eine Brinell-Härte HBS 10/50/15 auf, die zwi¬schen 22 und 88 liegt, wobei die Kontaktschicht vorzugsweise aus mittelhartem bis hartemHolz, besonders bevorzugt aus Walnuss-, Eichen- oder Birnenholz hergestellt ist. In dem ge¬nannten Härtebereich bzw. mit den genannten Holzarten lassen sich die besten klangverbes¬sernden Effekte erzielen.
[0018] Wenn auf der Innenfläche des Kontaktelements mehrere, sich in Längsrichtung axialerstreckende, parallele Rillen angeordnet sind, kann das Kontaktelement, insbesondere beieinstückiger Bauweise, insbesondere aus harten Holzarten, über einen großen Umfangswinkelvon beispielsweise größer 270° gebogen werden, ohne das Material zu beschädigen, zudemwird der Biegeprozess gegenüber einem einstückigen Kontaktelement ohne Rillen beschleunigt,da das Biegen rascher und mit weniger Verweilzeit ausgeführt werden kann. Insbesondere beiHolz wird dadurch eine leichte Bearbeitbarkeit; insbesondere unter Anwendung von Dampferzeugt.
[0019] Besonders bevorzugt ist das Kontaktelement im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet,mit beiderseits jeder Unterbrechung verlaufenden Schenkeln in welchen jeweils ein Spannele¬ment angeordnet ist. Durch die im Wesentlichen zylindrische Form wird die Fläche der Kontakt¬schicht in Längsrichtung der Querflöte erhöht, wodurch der Effekt der Klangverbesserung ver¬stärkt wird. Beispielsweise können zur Realisierung verschiedene Klangverbesserungs-Effektedie Länge und der Umfangswinkel der Kontaktschicht bei konstanter Kontaktfläche variiertwerden. Auch können die Dimensionen der Klangverbesserungsvorrichtung an die Größe derQuerflöte optimal angepasst werden. Die klangverbessernde Wirkung kann zudem durch eineVariation der Wandstärke des Kontaktelements verändert und an die individuellen Wünsche desSpielers angepasst werden.
[0020] Vorteilhafterweise sind an den Schenkeln Durchgangsöffnungen zur Aufnahme desSpannelements angeordnet. Dadurch kann das Spannelement beispielsweise durch einenBolzen mit Sicherungsstift ausgebildet sein, wobei zur Variation der Vorspannkraft in Längsrich¬tung des Bolzens mehrere Positionen des Sicherungsstifts angeordnet sein können.
[0021] Das Spannelement kann auch durch zumindest eine Schraube und Schraubenmuttergebildet sein. Durch die Anordnung einer Schraubenverbindung kann die Kraft des Spannele¬ments bzw. der Druck der Kontaktschicht auf das Kopfstück der Querflöte stufenlos variiertwerden, wodurch eine sehr feine manuelle Einstellung des klangverbessernden Effekts ermög¬licht wird.
[0022] Wenn die Schraubenmutter als Rändelmutter oder Flügelmutter ausgebildet ist, kanndas Spannelement einfach per Hand verstellt werden. Die Ausführung soll dabei nicht auf Rän- del- oder Flügelmuttern beschränkt sein, sondern sämtliche per Hand betätigbare Schrauben¬muttern umfassen.
[0023] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Spannelement als zylinder¬förmiges Spannelement ausgebildet, das radial über dem Kontaktelement anordenbar und inseiner axialen Position relativ zum Kontaktelement veränderbar ist. Durch ein derartige Ausfüh¬rung des Spannelements wird eine sehr kompakte, sowohl radial, als auch axial, im Wesentli¬chen symmetrische, Bauweise ermöglicht.
[0024] Wenn das zylinderförmige Spannelement eine konische Innenfläche aufweist und dasKontaktelement eine konische Außenfläche aufweist, wobei die Konizität der Innenfläche desSpannelements vorzugsweise größer ist, als die Konizität der Außenfläche des Kontaktele¬ments, kann die Spannkraft bzw. der Druck der Kontaktschicht auf das Kopfstück der Querflötedurch axiale Verschiebung des Spannelements relativ zum Kontaktelement variabel verstelltwerden. Dadurch wird eine sehr einfache und kostengünstige Ausführungsform der Vorrichtungermöglicht.
[0025] Es ist vorteilhaft, wenn an der konischen Innenfläche des ringförmigen Spannelementsein Innengewinde angeordnet ist, wobei an der konischen Außenfläche des Kontaktelementsein korrespondierendes Außengewinde angeordnet ist. Durch die Anordnung einer Schrauben¬verbindung kann die axiale Position des zylinderförmigen Spannelements relativ zum Kontakte¬lement in sehr einfacher Weise durch Drehung des Spannelements verändert und dadurch dieSpannkraft verstellt werden. Zudem wird eine sehr feine und gleichmäßige Verstellung erreicht.
[0026] In einer weiteren bevorzugten Variante weist das Spannelement mindestens eine Unter¬brechung in Umfangsrichtung auf, wobei beiderseits jeder Unterbrechung Laschen zur Aufnah¬me einer Schraubenverbindung angeordnet sind, wobei die Laschen vorzugsweise als Ligatu¬ren ausgeführt sind. Auf diese Weise können verschiedene, sehr einfach herzustellende Kon¬taktelemente mit demselben Spannelement kombiniert werden, wobei die Kontaktelementebeispielsweise als zwei Halbschalen ausgeführt sein können.
[0027] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird zudem durch eine Querflöte mit ei¬nem Kopfstück, einem daran angeordneten Mundstück und einem Hauptstück (nicht dargestellt)gelöst, an welcher eine Vorrichtung zur Klangverbesserung nach obiger Ausführung angeordnetist.
[0028] Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung im Bereich zwischen dem Mundstück der Querflöteund dem Übergangsstück (bzw. Herzstück) zum Hauptstück der Querflöte, innerhalb des zwei¬ten Drittels des Kopfstücks angeordnet, vorzugsweise in einem Abstand vom Übergangsstück(bzw. Herzstück) zum Hauptstück der zwischen 2mm und 20mm beträgt, wobei der Abstandvom axial äußersten Punkt des Kontaktelements aus gemessen wird. Durch eine Anordnungder Vorrichtung in dem genannten Bereich wird gewährleistet, dass die Montage an den Punk¬ten bzw. Abschnitten mit den größten Schwingungsamplituden angeordnet wird, wodurch derEffekt der Klangverbesserung optimiert wird.
[0029] Wenn die axiale Länge des Kontaktelements zwischen 5% und 30%, vorzugsweisezwischen 10% und 20% der Länge des Kopfstücks beträgt, werden optimale Klangergebnisseerzielt. Durch diese Beziehung zwischen der Abmessung des Kontaktelements und der Abmes¬sung der Querflöte, wird sichergestellt, dass die Vorrichtung an einem gezielten Punkt bzw.Abschnitt mit der größten Schwingungsamplitude montiert werden kann. Eine im Vergleich zurLänge der Querflöte zu große Vorrichtung könnte benachbarte Bereiche störend beeinflussen,wohingegen eine im Vergleich zur Länge der Querflöte zu kleine Vorrichtung den Bereich grö߬ter Schwingungsamplituden nur unzureichend abdecken würde, wodurch der Effekt der Klang¬verbesserung nicht in dem gewünschten Maße erzielt werden würde.
[0030] Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, aufdie sie jedoch nicht beschränkt sein soll, im Detail weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen: [0031] Fig. 1 bis 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform in montiertem Zustand auf dem Kopfstück einer Alt-Querflöte in einer An¬sicht von vorne, in Seitenansicht und schaubildlicher Ansicht; [0032] Fig. 4 bis 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 in montier¬ tem Zustand auf dem Kopfstück einer Bass-Querflöte in einer Ansichtvon oben, in Seitenansicht und in schaubildlicher Ansicht; [0033] Fig. 7 bis 9 ein Kontaktelement der Vorrichtung in der ersten Ausführungsform in
Seitenansicht, in einer Ansicht von vorne und in schaubildlicher An¬sicht; [0034] Fig. 10 bis 12 eine alternative Variante eines Kontaktelements der Vorrichtung der ersten Ausführungsform in Seitenansicht, in einer Ansicht von vorneund in schaubildlicher Ansicht; [0035] Fig. 13 bis 15 eine erfindungsgemäße Vorrichtung der ersten Ausführungsform in montiertem Zustand auf dem Kopfstück einer C-Querflöte in einer An¬sicht von vorne, in Seitenansicht und in schaubildlicher Ansicht; [0036] Fig. 16 bis 18 das Kontaktelement der Vorrichtung gemäß Fig. 13 bis 15 in Seitenan¬ sicht, einer Ansicht von vorne und in schaubildlicher Ansicht; [0037] Fig. 19 bis 21 eine alternative Variante des Kontaktelements gemäß Fig. 16 bis 18 in
Seitenansicht, in einer Ansicht von vorne und in schaubildlicher An¬sicht; [0038] Fig. 22 und 23 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform in montiertem Zustand auf dem Kopfstück einer Querflöte in geringvorgespanntem und maximal vorgespanntem Zustand in schaubildli¬chen Ansichten; [0039] Fig. 24 bis 26 die Vorrichtung gemäß den Fig. 22 und 23 in verschieden vorgespann¬ ten Zuständen in schaubildlichen Ansichten; [0040] Fig. 27 bis 29 ein Spannelement der Vorrichtung der zweiten Ausführungsform in einer Ansicht von vorne, in Seitenansicht und in schaubildlicher An¬sicht; [0041] Fig. 30 bis 32 ein Kontaktelement der Vorrichtung der zweiten Ausführungsform in einer Ansicht von vorne, in Seitenansicht und in schaubildlicher An¬sicht; [0042] Fig. 33 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer dritten Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht; [0043] Fig. 34 die Vorrichtung gemäß Fig. 33 in montiertem Zustand auf dem Kopf¬ stück einer Querflöte in schaubildlicher Ansicht; [0044] Fig. 35 das Spannelement der Vorrichtung gemäß Fig. 33 in Seitenansicht; [0045] Fig. 36 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer vierten Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht; [0046] Fig. 37 die Vorrichtung gemäß Fig. 36 in Seitenansicht; und [0047] Fig. 38 die Vorrichtung gemäß Fig. 36 in montiertem Zustand auf dem Kopf¬ stück einer Querflöte in einer schaubildlichen Ansicht.
[0048] In Fig. 1 bis 6 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Klangverbesserung in einerersten Ausführungsform in montiertem Zustand auf dem Kopfstück 4 einer Querflöte 2 (Alt-Querflöte 2' bzw. Bass-Querflöte 2") im Bereich zwischen dem Mundstück 23 und dem Über¬gangsstück 24 (bzw. Herzstück) ersichtlich. Die Vorrichtung weist ein Kontaktelement 3 mit zweiSchenkeln 10 auf, zwischen welchen eine Unterbrechung 6 angeordnet ist. An den beiden
Schenkeln 10 ist ein Spannelement 5 zur verstellbaren Befestigung der Vorrichtung am Kopf¬stück 4 der Querflöte 2 angeordnet. Vorzugsweise sind in den Schenkeln 10 Durchgangsöff¬nungen 11 zur Aufnahme von Spannelementen 5, insbesondere Schrauben 12 angeordnet,welche an einem Ende einen Schraubenkopf aufweisen und am anderen Ende ein Gewinde zurAufnahme von Schraubenmuttern 13. Die Schraubenmuttern 13 sind vorzugsweise als Rän¬delmuttern 14 bzw. Flügelmuttern ausgebildet, wodurch die Schraubenverbindung per Handfestgezogen werden kann. Alternativ können auch andere Schraubenmuttern 13 verwendetwerden, welche per Hand festziehbar sind. Durch die Ausbildung des Spannelements 5 alsSchraubenverbindung mit mindestens einer Schraube 12 und mindestens einer Schraubenmut¬ter 13 kann eine einfache und variable Verstellung der, auf das Kontaktelement 3 wirkenden,Spannkraft erzielt werden. Bei den relativ großen Alt- und Bass-Querflöten 2', 2" ist es vorteil¬haft, wenn das Spannelement 5, wie in Fig. 1 bis 6 ersichtlich, durch zwei Schraubenverbindun¬gen gebildet ist. Dadurch kann eine feinere Einstellung bzw. Anpassung an den, je nach Her¬steller unterschiedlichen, konischen Verlauf des Kopfstücks 4 erzielt werden. Alternativ könnenbeispielsweise auch mittels Fixierstiften befestigbare Bolzen oder andere verstellbare Spann¬elemente 5 vorgesehen sein. Wie in Fig. 1 und 4 ersichtlich wird die Vorrichtung 1 vorzugsweisein einem Abstand x vom Übergangsstück 24 (bzw. Herzstück) angeordnet, der zwischen 2mmund 20mm beträgt, wobei der Abstand vom axial äußersten Punkt des Kontaktelements 3 ge¬messen wird. Durch diese Anordnung kann sichergestellt werden, dass sich die Vorrichtung 1im Bereich der größten Schwingungsamplitude, der vom Spieler erzeugten Luftsäule befindet,wodurch der Effekt der Klangverbesserung optimal genutzt werden kann. Weiters ist in Fig. 1und Fig. 4 ersichtlich, dass die axiale Länge y des Kontaktelements 3 zwischen 5% und 30%,besonders bevorzugt zwischen 10% und 20% der Länge z des Kopfstücks 4 der Querflöte 2beträgt. Damit soll vermieden werden, dass eine zu große oder zu kleine Vorrichtung 1 verwen¬det wird mit entsprechend wenig zufriedenstellender klangverbessernden Wirkung.
[0049] Fig. 7 bis 12 zeigen das Kontaktelement 3 der Vorrichtung 1 der ersten Ausführungsformmit beidseitig der Unterbrechung 6 angeordneten Schenkeln 10, in welchen Durchgangsöffnun¬gen 11 zur Aufnahme eines Spannelements 5 vorgesehen sind, wobei das Spannelement 5vorzugsweise als Schraubenverbindung ausgebildet ist, wobei die einander gegenüberliegen¬den Durchgangsöffnungen 11 der beiden Schenkel 10 miteinander fluchten. Auf der Außenflä¬che eines Schenkels 10 können Einsenkungen 11' zur Aufnahme eines Schraubenkopfs ange¬ordnet sein, wobei die Form der Einsenkungen 11' vorzugsweise der Form des Schraubenkopfsder Schraube 12 entspricht und wobei die Achsen der Einsenkungen 11' vorzugsweise senk¬recht zur Außenfläche des entsprechenden Schenkels 10 angeordnet sind. Auf der, in montier¬tem Zustand, dem Kopfstück 4 der Querflöte 2 zugewandten Innenseite des Kontaktelements 3ist eine Kontaktschicht 7 ausgebildet, die aus Holz oder einem holzähnlichen Material mit einerbevorzugten Brinell-Härte zwischen 22 HBS und 88 HBS besteht, wobei die Kontaktschicht 7vorzugsweise aus Walnuss- Eichen- oder Birnenholz hergestellt ist. Gemäß einer bevorzugtenAusführungsform ist die Kontaktschicht 7 einstückig mit dem Kontaktelement 3 ausgebildet,wobei auf der, die Kontaktschicht 7 bildenden Innenfläche des Kontaktelements 3 mehrere, sichin Längsrichtung axial erstreckende, parallele Rillen 9 angeordnet sein können vgl. Fig. 10 u.12, durch welche im Herstellungsprozess bzw. beim Biegen des Kontaktelements 3 auftretendeSpannungen verringert werden, wodurch Sprünge oder Risse im Holz vermieden werden. Wiein Fig. 7 und 10 ersichtlich erstreckt sich die Kontaktschicht 7 über einen Umfangswinkel vonmindestens 180°, vorzugsweise mindestens 240°.
[0050] Fig. 13 bis 15 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 der ersten Ausführungsformin montiertem Zustand auf dem Kopfstück 4 einer C-Querflöte 2"' mit einem, nur eine Schrau¬benverbindung aufweisenden, Kontaktelement 3.
[0051] Fig. 16 bis 21 zeigen das Kontaktelement 3 der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 13 bis 15.
[0052] In Fig. 22 und 23 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in einer zweiten Ausführungs¬form in montiertem Zustand auf dem Kopfstück 4 einer Querflöte 2 dargestellt, wobei das Span¬nelement 5 der Vorrichtung 1 in Fig. 22 nur leicht und in Fig. 23 gänzlich vorgespannt ist. DasSpannelement 5 ist als zylinderförmiges Spannelement 15 ausgebildet, das radial über dem
Kontaktelement 3 anordenbar und zur Verstellung der Spannkraft in seiner axialen Positionrelativ zum Kontaktelement 3 verschieblich ist.
[0053] Fig. 24 bis 26 zeigen die Vorrichtung 1 der zweiten Ausführungsform in unverspannter(vgl. Fig. 24), leicht verspannter (vgl. Fig. 25) und maximal verspannter (vgl. Fig. 26) Stellung.Dabei ist ersichtlich, dass sich die Größe der Unterbrechung 6 des Kontaktelements 3 in Ab¬hängigkeit der Stellung verändert.
[0054] In den Fig. 27 bis 32 sind das zylinderförmige Spannelement 15 und das Kontaktele¬ment 3 gemäß der zweiten Ausführungsform dargestellt. Das zylinderförmige Spannelement 15weist eine konische Innenfläche 16 auf und das Kontaktelement 3 eine korrespondierendekonische Außenfläche 17, wodurch bei einer axialen Verschiebung des zylinderförmigen Span¬nelements 15 relativ zum Kontaktelement 3 eine Veränderung der Spannkraft erzielt werdenkann, wodurch der, von der Kontaktschicht 7 auf das Kopfstück 4 der Querflöte 2 ausgeübteDruck veränderbar ist. Gemäß einer bevorzugten Variante ist an der konischen Innenfläche 16des zylinderförmigen Spannelements 15 ein Innengewinde 18 angeordnet, welches mit einem,auf der konischen Außenfläche 17 des Kontaktelements 3 angeordneten, korrespondierendenAußengewinde 19 in Eingriff bringbar ist. Durch Verdrehung des zylinderförmigen Spannele¬ments 15 relativ zum Kontaktelement 3 kann die Spannkraft bzw. der, von der Kontaktschicht 7auf das Kopfstück 4 der Querflöte 2 ausgeübte Druck, verändert und sehr fein justiert werden.Wie in Fig. 31 ersichtlich, ist das Außengewinde 19 vorzugsweise nur in einem axial zentralenAbschnitt des Kontaktelements 3 ausgebildet. Weiters ist ersichtlich, dass ein separates Einle-geteil 8 vorgesehen ist, auf welchem die Kontaktschicht 7 ausgebildet ist. Dadurch kann dasKontaktelement 3 aus einem, vom Einlegeteil 8 verschiedenen Material ausgebildet sein, vor¬zugsweise aus einem metallischen Werkstoff, wodurch eine sehr kompakte Vorrichtung 1 ge¬schaffen und die Haltbarkeit erhöht werden kann. Das Einlegeteil 8 bzw. die darauf ausgebilde¬te Kontaktschicht 7 sind weiterhin aus Holz oder einem holzähnlichen Material mit einer Brinell-Härte im Bereich zwischen 22 HBS und 88 HBS gefertigt, vorzugsweise aus Walnuss-, Eichen¬oder Birnenholz. Dadurch können Einlegeteile 8 aus verschiedenen Materialien mit demselbenKontaktelement 3 bzw. demselben zylinderförmigen Spannelement 15 kombiniert werden,womit eine kostengünstige Variante mit breitem Einsatzgebiet erreicht wird.
[0055] In Fig. 33 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 darge¬stellt, welche in Fig. 34 auf dem Kopfstück 4 einer Querflöte 2 montiert abgebildet ist. Fig. 35zeigt das zylinderförmige Spannelement 15 der Vorrichtung 1. Gemäß dieser Variante weist dasKontaktelement 3 zwei Unterbrechungen 6 auf, die vorzugsweise in einem gleichmäßigen Win¬kelabstand zueinander angeordnet sind, wodurch im Wesentlichen zwei Halbschalen 3', 3"entstehen. Radial über den Halbschalen 3', 3" ist das zylinderförmige Spannelement 15 ange¬ordnet, das eine Unterbrechung 20 in Umfangsrichtung aufweist, wobei beiderseits der Unter¬brechung 20 Laschen 21 angeordnet sind, wobei die Laschen 21 vorzugsweise als Ligaturen21' ausgebildet sind, in welchen eine Schraubenverbindung 22 angeordnet ist. Die Schrauben¬verbindung 22 weist dabei vorzugsweise eine Schraube 22' mit Schraubenkopf 22" und eineSchraubenmutter 22"'auf, wobei der Schraubenkopf 22" vorzugsweise gerändelt ist und dieSchraubenmutter 22'" vorzugsweise in einer der Ligaturen 21' integriert ist. Dies ermöglicht eineinfaches Spannen der Schraubenverbindung 22 per Hand und verhindert zudem den Verlusteiner separaten Schraubenmutter 22'". Nach Anbringen der Vorrichtung 1 am Kopfstück 4 einerQuerflöte 2 kann die Spannkraft mittels der Schraubenverbindung 22 verändert werden,wodurch der, von der Kontaktschicht 7 auf das Kopfstück 4 der Querflöte 2 ausgeübte Druck,verändert und justiert werden kann.
[0056] Schließlich zeigen Fig. 36 und 37 die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in einer viertenAusführungsform, welche in Fig. 38 auf dem Kopfstück 4 einer Querflöte 2 montiert dargestelltist. Gemäß dieser Variante weist das Kontaktelement 3 zwei Unterbrechungen 6 auf, welchevorzugsweise in einem gleichmäßigen Winkelabstand zueinander angeordnet sind, wodurch imWesentlichen zwei Halbschalen 3" entstehen. Beiderseits der Unterbrechungen 6 sind Schenkel10 zur Aufnahme eines Spannelements 5 angeordnet, wobei als Spannelement 5 vorzugsweisemehrere Schraubenverbindungen mit Schrauben 12 und Schraubenmuttern 13 ausgebildet sind, wobei die Schraubenmuttern 13 bevorzugt in die Schenkel 10 der unteren Halbschale 3"integriert sind. Auf der Innenseite des Kontaktelements 3 bzw. der Halbschalen 3', 3" ist einEinlegeteil 8 angeordnet, auf welchem die Kontaktschicht 7 ausgebildet ist. Die Vorrichtung 1der vierten Ausführungsform ist sehr kompakt und eignet sich gut für eine längerfristige Monta¬ge auf einer Querflöte 2.
[0057] Die Vorrichtung in den gezeigten Ausführungsformen zeichnet sich durch einen kon¬struktiv einfachen und kompakten Aufbau aus und ermöglicht eine bequeme Anordnung aneiner Querflöte beliebiger Bauart. Durch das Spannelement kann ein variabel verstellbarerDruck auf das Kopfstück einer Querflöte ausgeübt werden, wodurch eine kostengünstige Ein¬richtung zur Klangverbesserung von Querflöten geschaffen wurde.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung (1) zur Klangverbesserung einer Querflöte (2), mit einem um das Kopfstück (4)der Querflöte (2) anordenbaren Kontaktelement (3), und einem Spannelement (5) zur kraft¬schlüssigen Anordnung des Kontaktelements (3), dadurch gekennzeichnet, dass dasKontaktelement (3) im Wesentlichen ringförmig mit zumindest einer Unterbrechung (6) inUmfangsrichtung ausgebildet ist, dass das Kontaktelement (3) an der, der Querflöte (2) zu¬gewandten Seite eine Kontaktschicht (7) aus Holz oder einem holzähnlichen Material auf¬weist und dass die Kontaktschicht (7) über einen Umfangswinkel von mindestens 180°,vorzugsweise mindestens 240° ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5)verstellbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt¬schicht (7) einen konischen Verlauf aufweist.
  4. 4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieKontaktschicht (7) einstückig mit dem Kontaktelement (3) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dasKontaktelement (3) ein Einlegeteil (8) aufweist, auf welchem die Kontaktschicht (7) ausge¬bildet ist, wobei das Kontaktelement (3) aus einem, vom Einlegeteil (8) verschiedenen Ma¬terial, vorzugsweise Metall, hergestellt ist.
  6. 6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieKontaktschicht (7) eine Brinell-Härte aufweist, die zwischen 22 HBS und 88 HBS liegt, wo¬bei die Kontaktschicht (7) vorzugsweise aus mittelhartem bis hartem Holz, besonders be¬vorzugt aus Walnuss-, Eichen- oder Birnenholz hergestellt ist.
  7. 7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf derInnenfläche des Kontaktelements (3) mehrere, sich in Längsrichtung axial erstreckende,parallele Rillen (9) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dasKontaktelement (3) im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist mit beiderseits jeder Unter¬brechung (6) verlaufenden Schenkeln (10) in welchen jeweils ein Spannelement (5) ange¬ordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln (10)Durchgangsöffnungen (11) zur Aufnahme des Spannelements (5) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5)durch zumindest eine Schraube (12) und Schraubenmutter (13) gebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenmutter (13) als Rändelmutter (14) oder Flügelmutter ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dasSpannelement (5) als zylinderförmiges Spannelement (15) ausgebildet ist, das radial überdem Kontaktelement (3) anordenbar und in seiner axialen Position relativ zum Kontaktele¬ment (3) veränderbar ist.
  13. 13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderförmigeSpannelement (15) eine konische Innenfläche (16) aufweist und das Kontaktelement (3)eine korrespondierende konische Außenfläche (17) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der konischenInnenfläche (16) des ringförmigen Spannelements (15) ein Innengewinde (18) angeordnetist, wobei an der konischen Außenfläche (17) des Kontaktelements (3) ein korrespondie¬rendes Außengewinde (19) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5)mindestens eine Unterbrechung (20) in Umfangsrichtung aufweist, wobei beiderseits jederUnterbrechung (20) Laschen (21) zur Aufnahme einer Schraubenverbindung (22) angeord¬net sind, wobei die Laschen vorzugsweise als Ligaturen (21') ausgeführt sind.
  16. 16. Querflöte (2) mit einem Kopfstück (4), einem daran angeordneten Mundstück (23) undeinem Hauptstück, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (1) zur Klangverbes¬serung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 vorgesehen ist.
  17. 17. Querflöte (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) imBereich zwischen dem Mundstück (23) der Querflöte (2) und dem Übergangsstück (24)(bzw. Herzstück) zum Hauptstück (nicht dargestellt) der Querflöte (2), innerhalb des zwei¬ten Drittels des Kopfstücks (4) angeordnet ist, vorzugsweise in einem Abstand vom Über¬gangsstück (24) (bzw. Herzstück) zum Hauptstück (nicht dargestellt) der zwischen 2mmund 20mm beträgt, wobei der Abstand vom axial äußersten Punkt des Kontaktelements (3)aus gemessen wird.
  18. 18. Querflöte (2) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Längedes Kontaktelements (3) zwischen 5% und 30%, vorzugsweise zwischen 10% und 20% derLänge des Kopfstücks (4) beträgt. Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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