AT515379A2 - Verfahren und System zur elektronischen Kommunikation mittels Push-Notification Technologie - Google Patents

Verfahren und System zur elektronischen Kommunikation mittels Push-Notification Technologie Download PDF

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AT515379A2 ATA859/2014A AT8592014A AT515379A2 AT 515379 A2 AT515379 A2 AT 515379A2 AT 8592014 A AT8592014 A AT 8592014A AT 515379 A2 AT515379 A2 AT 515379A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektronischen Kommunikation von Dienstleistern und Kunden mittels Push Technologie und ein Kommunikationssystem (1 00) zur Durchführung des Verfahrens. Damit Dienstleister und Kunden schnell, sicher und einfach kommunizieren können, wird vorgeschlagen, dass ein zu übermittelndes Dokument (21) auf einem Verarbeitungs-Server (3) gespeichert wird, einem Smartphone (5) eine PushNachricht (41) mit einer zugehörigen Dokumenten-ID (36) gesendet wird und das Smartphone (5) das zugehörige Dokument (23) vom Verarbeitungs-Server (3) abruft, wobei das zu übermittelnde Dokument (21) direkt aus einer Anwendung (11) durch einen Druckertreiber (2) erzeugt und von diesem über das Internet an den Verarbeitungs-Server (3) gesandt wird. Das Kommunikationssystem (1 00) zur Durchführung des Verfahrens umfasst folgende Komponenten: 1) mindestens einen Computer (1), insbesondere des Dienstleisters, 2) einen auf dem Computer (1) oder auf den Computern jeweils installierten Druckertreiber (2), wobei der Druckertreiber (2) ausgebildet ist, aus Anwendungen (11) Dateien oder Dokumente (21) zu erzeugen und diese überdas Internet zu versenden, 3) einen Verarbeitungs-Server (3), der die über das Internet mit dem Druckertreiber (2) verbindbar ist, 4) einen mit dem Verarbeitungs-Server (3) zur Datenübertragung (23) verbindbaren Push-Server (4), und 6) mindestens ein mit dem Push-Server (4) und dem Verarbeitungs-Server (3) zur Datenübertragung verbindbares Smartphone (5).

Description

Verfahren und System zur elektronischen Kommunikation mittels Push-Notification Technologie Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zur elektronischen Kommunikation von Dienstleistern und Kunden mittels Push-Notification Technologie und ein System zur Durchführung des Verfahrens.
Hintergrund der Erfindung
Die elektronische Kommunikation von Dienstleistern wie Steuerberatern, Rechtsanwälten, Unternehmensberatern und dergleichen mit ihren Kunden erfolgt üblicherweise entweder per Fax oder Email. Eine Email hat dabei den Nachteil, dass sie den Kunden nur erreicht, wenn dieser die Email aktiv von einem Email-Server abruft. Ein Fax wird zwar ohne Zeitverzögerung und ohne aktive Beteiligung des Kunden übermittelt, hat aber unter anderem den Nachteil, dass keine Dateien sondern nur Kopien von Schriftstücken übermittelt werden können.
In der Patentanmeldung DE 10 2011 053 097 A1 wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Email verschickt wird, einem Smartphone gleichzeitig eine Information hierüber mittels Push-Notification Technologie übermittelt wird und das Smartphone die Email dann sofort von einem Verarbeitungs-Server abruft. Hierdurch erreicht die Email den Empfänger ohne Zeitverzögerung und ohne dessen aktive Beteiligung genauso wie bei einem Fax.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wurde vor dem Hintergrund des vorstehend beschriebenen Stands der Technik entwickelt. Aufgabe der Erfindung ist es, das oben genannte bekannte Verfahren weiter zu verbessern und zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein zu übermittelndes Dokument auf einem Verarbeitungs-Server gespeichert wird, einem Smartphone eine Push-Nachricht einer dem Dokument zugeordneten Dokumenten-ID, also eine Zeichenkette zur eindeutigen Identifikation des Dokuments, gesendet wird und das Smartphone das zugehörige Dokument vom Verarbeitungs-Server abruft, wobei das zu übermittelnde Dokument mit seiner direkt aus einer Anwendung durch einen Druckertreiber erzeugt und von diesem über das Internet an den Verarbeitungs-Server gesandt wird.
Unter dem Begriff Smartphone im Sinne der Erfindung ist jedes mobile Endgerät zu verstehen, beispielsweise auch ein Tablet-PC, das sich zum Empfang von Push-Nachrichten eignet. Push-Nachrichten werden von Push-Servern an mobile Endgeräte versendet. Die Betreiber von kommerziellen Push-Servern sind beispielsweise die Hersteller von hierfür geeigneten Smartphones. Als Push-Server wird ein Server bezeichnet, der Informationen speichert oder zwischenspeichert, die im Gegensatz zu einem passiven Email-Server nicht vom Empfänger abgerufen, sondern aktiv vom Push-Server an den Empfänger versendet werden. Die Information ist hierdurch ohne Zeitverzug sofort beim Empfänger bzw. Smartphone verfügbar. Allerdings sind die Nachrichten in der Regel auf kurze Textnachrichten beschränkt. Diese Beschränkung wird dadurch umgangen, dass das zu übermittelnde Dokument auf dem zentralen Verarbeitungs-Server gespeichert wird und über die Push-Nachricht nur eine zugeordnete Dokumenten-ID übertragen wird. Unter einer ID ist eine eindeutige Kennung zu verstehen. Die Dokumenten-ID ist also ein Verweis auf das Dokument, das auf dem Verarbeitungs-Server gespeichert ist. Das Dokument selbst wird dann durch das Smartphone mittels der eindeutigen Dokumenten-ID vom Verarbeitungs-Server abgefragt. Hierdurch können Dokumente beliebiger Art und Größe ohne Zeitverzögerung versendet werden werden. Unter einer Anwendung im Sinne der Erfindung ist ein Programm oder eine Software zu verstehen, die auf einem Computer ausgeführt wird. Dies können typischerweise Office-Programme sein, also Programme zur Textverarbeitung, zur Tabellenkalkulation, zur Präsentation, Datenbankprogramme, Programme zur Bilddarstellung oder Bildverarbeitung, Internet-Browser usw. Alle diese und viele andere Programme haben die Möglichkeit, die von Ihnen verarbeiteten oder dargestellten Inhalte mit einem Drucker auszudrucken. Hierzu weisen die Programme einen Menüpunkt oder einen Button auf, der einen oder mehrere verfügbare Druckertreiber aufruft. Druckertreiber sind Programme bzw. Software-Module für die Kommunikation des jeweiligen Betriebssystems mit einem Drucker. Sie wandeln die Inhalte von Anwendungen in Steuersignale und/oder in die jeweilige, gerätespezifische Sprache des Druckers um. Daher wird für unterschiedliche Anwendungen eines Betriebssystems nur ein Druckertreiber benötigt. Es sind auch Treiber bekannt, die in Anwendungen wie Druckertreiber aufgerufen werden, aber keinen Drucker ansteuern, sondern aus den Inhalten von
Anwendungen Dateien erzeugen, beispielsweise XML- oder PDF-Dokumente.
Dies hat unter anderem den Vorteil, dass auf einem anderen Computer die eigentliche Anwendung, also beispielsweise ein Textverarbeitungsprogramm, nicht installiert sein muss, sondern lediglich ein Betrachter für das Dateiformat, beispielsweise für das universelle PDF-Format. Der erfindungsgemäße Treiber wird nachfolgend deshalb als „Druckertreiber“ bezeichnet, weil er wie ein Druckertreiber in das Betriebssystem integriert ist und in Anwendungen über den Druckbefehl aufgerufen wird. Nach dem Aufruf und Starten des Druckertreibers auf dem Computer des Absenders, also des Dienstleisters, wird das Dokument durch den Druckertreiber generiert. Es wird außerdem eine Maske erzeugt, in der der Empfänger, also der Kunde, ausgewählt werden kann. Der Druckertreiber stellt dann über das Internet mittels HTTP (Hypertext Transfer Protocol) oder vorzugsweise mittels sicherem HTTPS (HyperText Transfer Protocol Secure) eine Verbindung mit dem Verarbeitungs-Server her und sendet das Dokument an den Verarbeitungs-Server, wo es gespeichert wird. Dem Smartphone des Empfängers bzw. des Kunden wird eine Push-Nachricht mit einer zugehörigen Dokumenten-ID gesendet und das Smartphone ruft dann das zugehörige Dokument vom Verarbeitungs-Server ab.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung mit zusätzlichen Merkmalen werden nachfolgend beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens umfasst folgende Schritte: a) mit dem zu übermittelnden Dokument wird eine Empfänger-ID und eine PIN, also eine Identifikationszeichenkette des jeweiligen Absenders von einem Computer des Absenders an den Verarbeitungs-Server gesandt; b) der Verarbeitungs-Server generiert mittels eines Server-Programms für das Dokument die eindeutige Dokumenten-ID und speichert diese zusammen mit der Empfänger-ID und dem Dokument, insbesondere als Eintrag in einer Datenbank, c) der Verarbeitungs-Server ermittelt aus der Datenbank eine der Empfänger-ID zugeordnete Smartphone-ID und einen Push-Server für das Smartphone des Empfängers, also des Kunden, d) der Verarbeitungs-Server kontaktiert den Push-Server und übermittelt diesem die Smartphone-ID und die Dokumenten-ID, e) der Push-Server sendet an eine auf dem Smartphone installierte Applikation eine Push-Mitteilung, die die Dokumenten-ID umfasst, f) die Smartphone-Applikation kontaktiert den Verarbeitungs-Server und übermittelt diesem die Dokumenten-ID und vorzugsweise die Smartphone-ID und/oder die Empfänger-ID zur Authentifizierung, g) der Verarbeitungs-Server überträgt das Dokument an das Smartphone bzw. die Smartphone-Applikation; h) das Dokument und/oder eine Mitteilung hierzu wird auf dem Smartphone angezeigt.
Wenn das Smartphone mittels der Applikation eine Antwort oder eine Nachricht für den Absender an den Verarbeitungs-Server sendet, der diese mittels des Server-Programms an den Computer des Absenders sendet, ist eine bidirektionale elektronische Kommunikation auch vom Empfänger zum Absender möglich. Der Kunde kann also direkt auf das Dokument des Absenders antworten.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird außerdem durch ein Kommunikationssystem zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens gelöst, welches folgende Komponenten umfasst: 1) mindestens einen Computer des Absenders bzw. des Dienstleisters, 2) einen auf dem Computer oder auf den Computern des Absenders jeweils installierten Druckertreiber, wobei der Druckertreiber programmtechnisch ausgebildet ist, aus Anwendungen Dateien oder Dokumente zu erzeugen und diese Dateien oder Dokumente über das Internet zu versenden, 3) einen Verarbeitungs-Server, der die über das Internet mit dem Druckertreiber verbindbar ist, 4) einem mit dem Verarbeitungs-Server zur Datenübertragung verbindbaren Push-Server, und 6) mindestens ein mit dem Push-Server und dem Verarbeitungs-Server zur Datenübertragung verbindbares Smartphone.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Kommunikationssystems ist der Verarbeitungs-Server eingerichtet, über den Push-Server dem Smartphone eine Push-Nachricht zu senden, die eine Dokumenten-ID umfasst, also eine Kennung zur eindeutigen Identifizierung des Dokuments.
In einerweiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Smartphone mittels einer installierten Applikation programmtechnisch eingerichtet, das der Dokumenten-ID zugeordnete Dokument vom Verarbeitungs-Server abzurufen, zu speichern und/oder zu verarbeiten.
In einer weiteren Ausgestaltung weist der Verarbeitungs-Server eine Datenbank als Webakte auf, in der Dokumente und/oder Kennungen wie die Dokumenten-ID und/oder andere IDs bzw. Kennungen speicherbar sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht, die den chronologischen Ablauf des Verfahrens zur elektronischen Kommunikation mittels Push-Notification Technologie erläutert und in der die Komponenten des Kommunikationssystems zur Durchführung des Verfahrens dargestellt sind.
Funktionsmäßig gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Merkmale den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
Die Figur 1 zeigt die Komponenten des Kommunikationssystems 100. Der Rechner 1 des Absenders ist mittels eines speziellen Druckertreibers 2 programmtechnisch eingerichtet, PDF-Dokumente 21 aus Anwendungen 11 zu erzeugen und diese über eine Internetverbindung 23 an den Verarbeitungs-Server 3 zu übermitteln. Der Verarbeitungs-Server 3 ist hardwaremäßig und/oder programmtechnisch eingerichtet, die vom Druckertreiber 2 gesendeten Daten zu verarbeiten, unter anderem eine eindeutige Dokumenten-ID 36 für das erzeugte Dokument 21 zu generieren und in einer Datenbank zu speichern. Der Verarbeitungs-Server 3 ist außerdem eingerichtet, einen Push-Server 4 zu kontaktieren und an diesen Daten 35 für eine Push-Nachricht 41 zu senden, insbesondere die Dokumenten-ID 36 für das erzeugte Dokument 21. Der Push-Server 4 ist eingerichtet, die Dokumenten-ID 36 per Push-Nachricht 35 an den vorgesehenen Empfänger, also das Smartphone 5 des Empfänger zu senden.
Das Smartphone 5 ist mittels einer installierten Applikation 51 programmtechnisch eingerichtet, anhand der per Push-Nachricht 41 übermittelten Dokumenten-ID 36 das zugeordnete PDF-Dokument 21 des Absenders vom Verarbeitungs-Server 3 über eine https-Verbindung 23 abzurufen. Die Smartphone-Applikation 51 ist außerdem geeignet, eine Nachricht oder Information des Smartphones 5 bzw. des Empfängers an den Verarbeitungs-Server 3 zu schicken.
Das Verfahren kann im Detail beispielsweise wie folgt ablaufen:
Die Kommunikation vom Absender zum Empfänger, also vom Dienstleister zum Kunden, beginnt mit dem Aufruf einer installierten Anwendung auf dem Computer 1 des Absenders. Dies ist beispielsweise ein Textverarbeitungsprogramm 11. Auf dem Computer ist außerdem ein spezieller Druckertreiber 2 installiert.
Mit dem Textverarbeitungsprogramm 11 wird zuerst ein Schriftstück erstellt, das versandt werden soll. Innerhalb des Textverarbeitungsprogramms 11 wird der Befehl zum Drucken gewählt. Hierdurch wird eine Bedienmaske des Druckertreibers 2 aufgerufen. Die Daten 12, die das Schriftstück repräsentieren, werden von dem Textverarbeitungsprogramm 11 an den Druckertreiber 2 geschickt, der daraus ein PDF-Dokument 21 generiert. In der Bedienmaske kann aus einem Menü ein Empfänger, also ein Kunde ausgewählt werden, der das PDF-Dokument 21 erhalten soll. Es können auch mehrere Empfänger ausgewählt werden. Zur Identifikation ist jedem Empfängereine Kennung, also eine Empfänger-ID 22 zugeordnet. Weiterhin ist im Druckertreiber 2 oder in einem Modul des Druckertreibers 2 eine PIN 37, also eine Kennung zur Identifikation des Absenders gespeichert.
Der Druckertreiber 2 baut über das Internet eine sichere https-Verbindung 23 zum Verarbeitungs-Server 3 auf und identifiziert sich durch die PIN 37 des Absenders. Es übermittelt dann das PDF-Dokument 21 und die Empfänger-ID 22 an den Verarbeitungs-Server 3.
Die vom Verarbeitungs-Server 3 empfangenen Daten werden von einem Server-Programm 32 ausgewertet, das Zugriff auf eine Datenbank 34 hat. Das Server-Programm 32 generiert für das PDF-Dokument 21 eine eindeutige Dokumenten-ID 36 und speichert diese zusammen der Empfänger-ID 22 als Eintrag 33 in der Datenbank 34.
Der Empfänger-ID 22 ist in der Datenbank 34 eine dort gespeicherte ID 52 des Smartphones 5 des Empfängers zugeordnet. Die Datenbank 34 enthält außerdem einen Eintrag, um den zum Smartphone 5 zugehörigen Push-Servers 4 zu ermitteln. Der Verarbeitungs-Server 3 kontaktiert den entsprechenden Push-Server 4 über das Internet. Derartige Push-Server 4 werden kommerziell von Hardware-Herstellern oder Telefon-Providern bereitgestellt und betrieben. Der Verarbeitungs-Server 3 übermittelt dem Push-Server 4 eine Nachricht 35, die die Smartphone-ID 52 und den Inhalt der zu übermittelnden Push-Nachricht 41, also insbesondere die Dokumenten-ID 36, umfasst. Dadurch ist das PDF-Dokument 21 eindeutig identifizierbar. Der Push-Server 4 sendet dann eine Push-Nachricht 41 an das Smartphone 5.
Auf dem Smartphone 5 ist eine Applikation 51 installiert, die die Push-Nachricht 41 empfängt. Nach Erhalt der Push-Nachricht 41 per HTTPS kontaktiert sie den
Verarbeitungs-Server 3 durch eine https-Verbindung 23 über das Internet. Die Authentifizierung bzw. das Einloggen am Verarbeitungs-Server 3 erfolgt beispielsweise durch die Übermittlung der Empfänger-ID 22 und/oder der Smartphone-ID 52. Die Applikation 51 bzw. das Smartphone 5 des Empfängers sendet dann die Dokumenten-ID 36, die per Push-Nachricht 41 das an das Smartphone 5 übertragen wurde, an den Verarbeitungs-Server 3. Das der Dokumenten-ID 36 zugeordnete PDF-Dokument 21 wird dann durch die Applikation 51 per https-Verbindung 23 vom Verarbeitungs-Server 3 auf das Smartphone 5 übertragen.
Die Applikation 51 speichert das PDF-Dokument 21 auf dem Smartphone 5 und stellt es sofort auf dessen Display da. Möglich ist auch, auf dem Display lediglich durch eine Mitteilung auf den Eingang des PDF-Dokuments 21 und den Absender bzw. Absender hinzuweisen, so dass der Kunde das PDF-Dokument 21 aufrufen und lesen kann.
Die Figur 2 zeigt schematisch die Komponenten zur Datenverwaltung des Kommunikationssystems 100. Der Verarbeitungs-Server 3 weist ein Server-Programm 32 auf, das Zugriff auf eine Datenbank 34 mit Datenbank-Einträgen 33 hat. In der Figur 2 ist exemplarisch nur ein Datenbank-Eintrag 33 dargestellt. Die Datenbank-Einträge 33 enthalten zum Beispiel Daten des Absenders und Daten der Empfänger des Absenders, wie etwa die Empfänger-ID 22 und die zugehörige Smartphone-ID 52.
Wie oben beschrieben wurde, ist in dem Druckertreiber 2 eine Bedienmaske implementiert, durch die der Empfänger bzw. der Kunde, der ein PDF-Dokument 21 erhalten soll, ausgewählt werden kann. Hierzu ruft der Druckertreiber 2 den Datenbank-Eintrag 33 mit den Empfängerdaten einschließlich der Empfänger-IDs 22 aus der Datenbank 34 des Verarbeitungs-Server 3 ab. Dies erfolgt über eine sichere https-Verbindung zwischen dem Druckertreiber 2 und dem Verarbeitungs-Server 3. In der Bedienmaske erscheinen dann die Empfänger in einem Auswahlmenü.
Damit der Absender seine Daten verwalten kann, weist der Verarbeitungs-Server 3 eine Web-Schnittstelle 31 auf. Diese generiert aus den Datenbank-Einträgen 33 des jeweiligen Absenders einen HTML-Code für eine Webseite, beispielsweise durch eine serverbasierte Programmsprache wie PHP. Der Absender kann die
Webseite in seinem Browser 14 über eine sichere https-Verbindung 23 abrufen, indem er sich über seine PIN beim Verarbeitungs-Server 3 identifiziert.
Der Absender kann so auf einfache Weise seine Empfängerdaten in der Datenbank 34 verwalten, also beispielsweise Kunden neu aufnehmen, Adressen ändern und dergleichen.
Bezugszeichenliste 1. Computer des Absenders 11. Anwendung 12. Dokumenteninhalt 2. Druckertreiber 21. Dokument
22. Empfänger-ID 23. https-Verbindung 3. Verarbeitungs-Server 31. Web-Schnittstelle 32. Server-Programm 33. Datenbank-Eintrag 34. Datenbank 35. Nachricht an Push-Server
36. Dokumenten-ID
37. PIN 4. Push-Server 41. Push-Nachricht 5. Smartphone 51. Smartphone-Applikation
52. Smartphone-ID 100. Kommunikationssystem
Patentansprüche:

Claims (7)

  1. Dl DR. FERDINAND GIBLER ·· ·· V*11½ |··r^fS Ο Γ^/’Ν'ΤΙ I Dl DR. WOLFGANG ΡΟΤΗ (j I D Lt R & POTH Austrian and European Patent and A . .. , ,·.· . __ Trademark Attorneys PATENTANWÄLTE Patentansprüche 1. Verfahren zur elektronischen Kommunikation mittels Push-Notification Technologie, bei dem ein zu übermittelndes Dokument (21) auf einem Verarbeitungs-Server (3) gespeichert wird, einem Smartphone (5) eine Push-Nachricht (41) mit einer zugehörigen Dokumenten-ID (36) gesendet wird und das Smartphone (5) das zugehörige Dokument (23) vom Verarbeitungs-Server (3) abruft, dadurch gekennzeichnet, dass das zu übermittelnde Dokument (21) direkt aus einer Anwendung (11) durch einen Druckertreiber (2) erzeugt und von diesem über das Internet an den Verarbeitungs-Server (3) gesandt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) mit dem zu übermittelnden Dokument (21) eine Empfänger-ID (22) und eine PIN (37) eines jeweiligen Absenders von einem Computer (1) des Absenders, insbesondere eines Dienstleisters, an den Verarbeitungs-Server (3) gesandt wird, b) der Verarbeitungs-Server (3) mittels eines Server-Programms (32) für das Dokument (21) die eindeutige Dokumenten-ID (36) generiert und diese zusammen mit der Empfänger-ID (22) und dem Dokument (21) speichert, insbesondere als Eintrag (33) in einer Datenbank (34), c) der Verarbeitungs-Server (3) aus einem Eintrag (33) der Datenbank (34) eine der Empfänger-ID (22) zugeordnete Smartphone-ID (52) und einen Push-Server (4) für das Smartphone (5) des Empfängers, insbesondere eines Kunden, ermittelt, d) der Verarbeitungs-Server (3) den Push-Server (4) kontaktiert (35) und diesem die Smartphone-ID (52) und die Dokumenten-ID (36) übermittelt, e) der Push-Server (4) an eine auf dem Smartphone (5) installierte Applikation (51) eine Push-Mitteilung (41) sendet, die die Dokumenten-ID (36) umfasst, f) die Smartphone-Applikation (51) den Verarbeitungs-Server (3) kontaktiert und diesem die Dokumenten-ID (36) und vorzugsweise die Smartphone-ID (52) und/oder die Empfänger-ID (22) zur Authentifizierung übermittelt, g) der Verarbeitungs-Server (3) das Dokument (21) an das Smartphone (5) bzw. die Smartphone-Applikation (51) überträgt, und h) das Dokument (21) und/oder eine Mitteilung hierzu auf dem Smartphone (5) angezeigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Smartphone (5) mittels der Applikation (51) eine Antwort oder eine Nachricht für den Absender an den Verarbeitungs-Server (3) sendet, der diese mittels des Server-Programms (32) an den Computer (1) des Absenders übermittelt.
  4. 4. Kommunikationssystem (100) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches folgende Komponenten umfasst: 1) mindestens einen Computer (1), insbesondere eines Dienstleisters, 2) einen auf dem Computer (1) oder auf den Computern jeweils installierten Druckertreiber (2), wobei der Druckertreiber ausgebildet ist, aus Anwendungen Dateien oder Dokumente zu erzeugen und diese als Daten (23) über das Internet zu versenden, 3) einen Verarbeitungs-Server (3), der zur Datenübertragung (23) über das Internet mit dem Druckertreiber (2) verbindbar ist, 4) einen mit dem Verarbeitungs-Server (3) zur Datenübertragung (23) verbindbaren Push-Server (4), und 6) mindestens ein mit dem Push-Server (4) und dem Verarbeitungs-Server (3) zur Datenübertragung verbindbares Smartphone (5).
  5. 5. Kommunikationssystem (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verarbeitungs-Server (3) eingerichtet ist, über den Push-Server (4) dem Smartphone (5) eine Push-Nachricht (41) zu senden, die eine Dokumenten-ID (36) zur eindeutigen Identifizierung des Dokuments (21) umfasst.
  6. 6. Kommunikationssystem (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Smartphone (5) mittels einer installierten Applikation (51) eingerichtet ist, das der Dokumenten-ID (36) zugeordnete Dokument (21) vom Verarbeitungs-Server (3) abzurufen, zu speichern und/oder zu verarbeiten.
  7. 7. Kommunikationssystem (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verarbeitungs-Server (3) eine Datenbank (34) aufweist, die ausgebildet ist, in der Dokumente (21) und/oder Kennungen wie die Dokumenten-ID (36) und/oder andere Kennungen als Datenbank-Einträge (33) zu speichern.
    Gibler & Poth Patentanwälte OG (Dr. F. Gibler oder Dr. W. Poth)
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