DE202014100092U1 - Servereinrichtung und Clienteinrichtung zum Ausliefern und Anzeigen von Werbeinhalten - Google Patents

Servereinrichtung und Clienteinrichtung zum Ausliefern und Anzeigen von Werbeinhalten Download PDF

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Abstract

Socket-Server (20) zum Ausliefern von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln (35) von einem Werbemittelserver (30) an eine Clienteinrichtung (5), wobei der Socket-Server so programmiert und eingerichtet ist, dass er (a) über eine zwischen der Clienteinrichtung (5) und dem Socket-Server (20) eingerichtete Socket-Verbindung (SV) von der Clienteinrichtung eine Werbemittelanfragenachricht (WMA) empfängt, wobei die Werbemittelanfragenachricht (WMA) Informationen darüber enthält, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) an die Clienteinrichtung übertragen werden sollen, (b) die in der empfangenen Werbemittelanfragenachricht (WMA) angegebenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) von dem Werbemittelserver (30) abfragt, (c) eine Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) erzeugt, die die abgefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) umfasst, und (d) die erzeugte Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) über die zwischen der Clienteinrichtung (5) und dem Socket-Server (20) eingerichtete Socket-Verbindung (SV) an die Clienteinrichtung sendet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Servereinrichtung und eine Clienteinrichtung zum Ausliefern bzw. Anzeigen von Werbeinhalten bzw. Werbemittel an eine Clientsoftware bzw. in einer Clientsoftware, etwa Browser zur Darstellung von Webseiten.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Es ist allgemein bekannt, in elektronischen Dokumenten, etwa Webseiten, Werbeinhalte bzw. Werbemittel einzublenden. Der Betreiber der Website kann durch das Einblenden der Werbeinhalte zusätzliche Einnahmen generieren, beispielsweise wenn ein Benutzer der Webseite die Werbung anklickt. Inhalteanbieter, die ihre Inhalte auf Webseiten publizieren, finanzieren sich in den meisten Fällen über die auf der Webseite zusätzlich eingeblendete Werbung.
  • Die Betreiber solcher Webseiten verwalten die eingeblendete Werbung in den meisten Fällen nicht selbst, sondern beziehen diese von einem externen Werbemittelvermarkter, der die verfügbaren Werbemittel bzw. Werbeinhalte auf einem Werbemittelserver zum Abruf bereithält. Der Betreiber der Webseite muss lediglich einen Verweis auf den einzublenden Werbeinhalt auf dem Werbemittelserver in die Webseite einfügen, sodass beim Abruf der Webseite, beispielsweise in einem Internetbrowser, die Webseite von einem Webserver des Betreibers der Webseite und die Werbemittel bzw. Werbeinhalte vom Werbemittelserver des Werbemittelvermarkters geladen werden. Die Verweise auf die externen Werbemittel bzw. Werbeinhalte, die auf einem Werbemittelserver gespeichert sind, erfolgen beispielsweise über die HTML-Tags IMG oder OBJECT. In den Parametern "src" bzw. "data" dieser HTML-Tags wird die URI (Uniform Resource Identifier) der anzuzeigenden Werbeinhalte angegeben. Beim Laden der Webseite werden diese Parameter ausgewertet und veranlassen den Browser das Laden des Werbeinhaltes von dem Werbemittelserver.
  • Ferner ist es bekannt, ein Anzeigen der in den Webseiten eingebundenen Werbeinhalte zu verhindern oder ein Abrufen der Werbeinhalte von den Werbemittelservern zu unterbinden. Hierzu sind sogenannte Werbeblocker vorgesehen, die beispielsweise als Plug-In des Internetbrowsers zur Ausführung gebracht werden können. Die Werbeblocker sind so ausgestaltet, dass sie einen Bereich des HTML-Dokuments, in dem der Werbeinhalt angezeigt werden würde, ausblenden können, sodass der Werbeinhalt zwar an den Internetbrowser übertragen wird, für den Benutzer allerdings nicht sichtbar ist. Der Werbeblocker analysiert hierbei anhand bestimmter Regeln bestimmte Abschnitte bzw. Ausschnitte der geladenen Webseite und schaltet diese Abschnitte unsichtbar, falls einige oder alle Regeln erfüllt sind.
  • Zudem kann der Werbeblocker angepasst sein, sämtliche HTTP-Requests (HTTP-Anfragen), die von der geladenen Webseite ausgeführt werden, zu überwachen und jene HTTP-Requests zu blockieren, die eine Anfrage an einen Werbemittelserver repräsentieren. Beispielsweise wird ein solcher HTTP-Request von dem Parameter "src" eines IMG-Tags ausgelöst. Verweist die URI des Parameters "src" auf einen Werbemittelserver, kann der Werbeblocker diesen HTTP-Request blockieren, sodass die Werbeinhalte bzw. Werbemittel erst gar nicht an den Internetbrowser übertragen werden. Der Werbeblocker kann beispielsweise anhand von Sperrlisten, die Adressen bekannter Werbemittelserver umfassen, überprüfen, ob ein bestimmter HTTP-Request blockiert werden kann.
  • Um derartige Werbeblocker zu umgehen und Werbeinhalte trotz Vorhandensein eines Werbeblockers zur Anzeige zu bringen, sind Maßnahmen bekannt, die allerdings mit einem erheblichen Aufwand verbunden sind. Beispielsweise können jene Bereiche eines HTML-Dokuments, in denen Werbung angezeigt werden soll, so umgestaltet werden, dass der Werbeblocker diese Bereiche anhand der vorhandenen Regeln nicht mehr ausblenden bzw. unsichtbar schalten kann. Diese Lösung funktioniert allerdings nur solange, bis die Regeln so angepasst worden sind, dass auch die entsprechend umgestalteten Bereiche des HTML-Dokuments ausgeblendet bzw. unsichtbar geschaltet werden können. Eine weitere Möglichkeit, den Werbeblocker zu umgehen, besteht darin, dass die Werbeinhalte bzw. Werbemittel von einem Werbemittelserver bezogen werden, dessen Adresse (URI) sich nicht auf der Sperrliste des Werbeblockers befindet. Auch diese Lösung funktioniert nur solange, bis die Adresse des alternativen Werbemittelservers in die Sperrliste mitaufgenommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Systeme bzw. Einrichtungen bereitzustellen, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise vermeiden und die es ermöglichen, Werbeinhalte bzw. Werbemittel auch dann korrekt und zuverlässig in einer Webseite anzuzeigen, wenn der die Webseite anzeigende Internetbrowser über einen Werbeblocker verfügt.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Socket-Server, eine Clienteinrichtung und eine Datenträgereinrichtung nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bereitgestellt wird demnach ein Socket-Server zum Ausliefern von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln von einem Werbemittelserver an eine Clienteinrichtung, wobei der Socket-Server so programmiert und eingerichtet ist, dass er
    • (a) über eine zwischen der Clienteinrichtung und dem Socket-Server eingerichtete Socket-Verbindung von der Clienteinrichtung eine Werbemittelanfragenachricht empfängt, wobei die Werbemittelanfragenachricht Informationen darüber enthält, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel an die Clienteinrichtung übertragen werden sollen,
    • (b) die in der empfangenen Werbemittelanfragenachricht angegebenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel von dem Werbemittelserver abfragt,
    • (c) eine Werbemittelübertragungsnachricht erzeugt, die die abgefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel umfasst, und
    • (d) die erzeugte Werbemittelübertragungsnachricht über die zwischen der Clienteinrichtung und dem Socket-Server eingerichtete Socket-Verbindung an die Clienteinrichtung sendet.
  • Der Socket-Server kann weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass er die von dem Werbemittelserver abgefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel in zumindest einen Document Object Model Knoten (DOM-Knoten) transformiert, wobei die Werbemittelübertragungsnachricht den zumindest einen DOM-Knoten umfasst, um die Werbeinhalte und/oder Werbemittel an der Clienteinrichtung in einen DOM-Baum eines an der Clienteinrichtung zur Anzeige gebrachten elektronischen Dokuments, insbesondere HTML-Dokument, einzufügen.
  • Der zumindest eine DOM-Knoten kann Stylesheet-Regeln (CSS-Regeln) und/oder Programmcode in einer Skriptsprache, vorzugsweise JavaScript, und zumindest einen Uniform Resource Identifier umfassen.
  • Der Socket-Server kann weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass er in den abgefragten Werbeinhalten und/oder Werbemitteln enthaltene Grafiken in eine oder mehrere CSS-Regeln transformiert, wobei diese CSS-Regeln in zumindest einen DOM-Knoten der Werbemittelübertragungsnachricht eingefügt werden.
  • Die Grafiken in den CSS-Regeln können Base64 encodiert sein.
  • Die zwischen der Clienteinrichtung und dem Socket-Server eingerichtete Socket-Verbindung kann eine erste Socket-Verbindung und eine zweite Socket-Verbindung umfassen, wobei der Socket-Server weiter so programmiert und eingerichtet sein kann, dass er
    • – über die erste Socket-Verbindung die Werbemittelanfragenachricht empfängt, und
    • – über die zweite Socket-Verbindung die erzeugte Werbemittelübertragungsnachricht an die Clienteinrichtung sendet.
  • Der Socket-Server kann einen ersten Socket-Server und einen zweiten Socket-Server umfassen, wobei der erste Socket-Server und der zweite Socket-Server so programmiert und eingerichtet sein können, dass
    • – der erste Socket-Server über eine zwischen der Clienteinrichtung und dem ersten Socket-Server eingerichtete erste Socket-Verbindung von der Clienteinrichtung die Werbemittelanfragenachricht empfängt, und
    • – der zweite Socket-Server über eine zwischen der Clienteinrichtung und dem zweiten Socket-Server eingerichtete zweite Socket-Verbindung die erzeugte Werbemittelübertragungsnachricht an die Clienteinrichtung sendet.
  • Der erste Socket-Server und/oder der zweite Socket-Server können weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass die in der empfangenen Werbemittelanfragenachricht angegebenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel von dem Werbemittelserver abgefragt werden.
  • Die Clienteinrichtung kann einen Internet-Browser und/oder einen mobilen Internet-Browser umfassen.
  • Bereit gestellt wird des Weiteren eine Clienteinrichtung zum Anzeigen von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln in einem elektronischen Dokument, wobei die Clienteinrichtung so programmiert und eingerichtet ist, dass sie
    • (a) eine Socket-Verbindung zu einem Socket-Server aufbaut,
    • (b) über die Socket-Verbindung eine Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server sendet, wobei die Werbemittelanfragenachricht Informationen darüber enthält, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel angefragt werden,
    • (c) über die Socket-Verbindung eine Werbemittelübertragungsnachricht von dem Socket-Server empfängt, wobei die Werbemittelübertragungsnachricht die angefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel umfasst, und
    • (d) die in der Werbemittelübertragungsnachricht enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel in das elektronische Dokument einfügt und an der Clienteinrichtung zur Anzeige bringt.
  • Die Clienteinrichtung kann weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass sie vor dem Aufbauen der Socket-Verbindung zu dem Socket-Server oder vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server prüft, ob an der Clienteinrichtung ein Werbeblocker aktiviert ist, der ein Anzeigen von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln, die über eine HTTP-Verbindung (Hypertext Transfer Protocol) von einer Servereinrichtung angefragt werden und/oder angefragt werden sollen, in dem elektronischen Dokument verhindert.
  • Die Clienteinrichtung kann weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass sie beim Prüfen
    • – prüft, ob in dem elektronischen Dokument vorbestimmte Abschnitte des elektronischen Dokuments für einen Benutzer unsichtbar sind, und/oder
    • – eine Anfragenachricht an die Servereinrichtung sendet und nach dem Senden der Anfragenachricht
    • – prüft, ob eine Antwortnachricht eine Fehlernachricht enthält, und/oder
    • – ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine Antwortnachricht empfangen wird.
  • Das elektronische Dokument kann ein HTML-Dokument sein und die Clienteinrichtung kann weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass sie die in der Werbemittelübertragungsnachricht enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel als DOM-Knoten (Document Object Model) in die DOM-Baumstruktur des HTML-Dokuments einfügt.
  • Die Clienteinrichtung kann weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass sie die in der Werbemittelübertragungsnachricht enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel vor dem Einfügen in das elektronische Dokument aufbereitet und/oder an das elektronische Dokument anpasst.
  • Die Socket-Verbindung zu dem Socket-Server kann eine erste Socket-Verbindung und eine zweite Socket-Verbindung umfassen, wobei die Clienteinrichtung weiter so programmiert und eingerichtet sein kann, dass sie
    • – über die erste Socket-Verbindung die Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server sendet, und
    • – über die zweite Socket-Verbindung die Werbemittelübertragungsnachricht von dem Socket-Server empfängt.
  • Der Socket-Server kann einen ersten Socket-Server und einen zweiten Socket-Server umfassen und wobei die Socket-Verbindung eine erste Socket-Verbindung und eine zweite Socket-Verbindung umfasst, wobei die Clienteinrichtung weiter so programmiert und eingerichtet sein kann, dass sie
    • – die erste Socket-Verbindung zu dem ersten Socket-Server aufbaut und die Werbemittelanfragenachricht über die erste Socket-Verbindung an den ersten Socket-Server sendet, und
    • – die zweite Socket-Verbindung zu dem zweiten Socket-Server aufbaut und die Werbemittelübertragungsnachricht über die zweite Socket-Verbindung von dem zweiten Socket-Server empfängt.
  • Die Clienteinrichtung kann weiter so programmiert und eingerichtet sein, dass sie vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server prüft, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel in das elektronische Dokument einzufügen sind, und eine Information darüber in die Werbemittelanfragenachricht einfügt.
  • Die Clienteinrichtung kann einen Internet-Browser und/oder einen mobilen Internet-Browser umfassen, wobei in dem Internet-Browser und/oder mobilen Internet-Browser das elektronische Dokument mit den darin eingefügten Werbeinhalten und/oder Werbemitteln zur Anzeige gebracht wird.
  • Bereit gestellt wird durch die Erfindung ferner eine Datenträgereinrichtung mit darauf gespeicherten Daten oder für die Übertragung über das Internet geeignete, Daten repräsentierende Signalfolge, wobei die Daten ein Anzeigeprogramm zum Ablauf auf einer Clienteinrichtung zur Anzeige von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln in einem an der Clienteinrichtung zur Anzeige gebrachten elektronischen Dokument darstellen, wobei das Anzeigeprogramm so ausgebildet ist, dass es
    • (a) eine Socket-Verbindung von der Clienteinrichtung zu einem Socket-Server aufbaut,
    • (b) über die Socket-Verbindung eine Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server sendet, wobei die Werbemittelanfragenachricht Informationen darüber enthält, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel angefragt werden,
    • (c) über die Socket-Verbindung eine Werbemittelübertragungsnachricht von dem Socket-Server empfängt, wobei die Werbemittelübertragungsnachricht die angefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel umfasst, und
    • (d) die in der empfangenen Werbemittelübertragungsnachricht enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel in das elektronische Dokument einfügt und an der Clienteinrichtung zur Anzeige bringt.
  • Das Anzeigeprogramm kann weiter so ausgebildet sein, dass es vor dem Aufbauen der Socket-Verbindung zu dem Socket-Server oder vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server prüft, ob an der Clienteinrichtung ein Werbeblocker aktiviert ist, der ein Anzeigen von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln, die über eine HTTP-Verbindung (Hypertext Transfer Protocol) von einer Servereinrichtung angefragt werden und/oder angefragt werden sollen, in dem elektronischen Dokument verhindert.
  • Das Anzeigeprogramm kann weiter so ausgebildet sein, dass es beim Prüfen
    • – prüft, ob in dem elektronischen Dokument vorbestimmte Abschnitte des elektronischen Dokuments für einen Benutzer unsichtbar sind, und/oder
    • – eine Anfragenachricht an die Servereinrichtung sendet und nach dem Senden der Anfragenachricht
    • – prüft, ob eine Antwortnachricht eine Fehlernachricht enthält, und/oder
    • – ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine Antwortnachricht empfangen wird.
  • Das elektronische Dokument kann ein HTML-Dokument sein, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet sein kann, dass es die in der Werbemittelübertragungsnachricht enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel als DOM-Knoten (Document Object Model) in die DOM-Baumstruktur des HTML-Dokuments einfügt.
  • Das Anzeigeprogramm kann weiter so ausgebildet sein, dass es die in der Werbemittelübertragungsnachricht enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel vor dem Einfügen in das elektronische Dokument aufbereitet und/oder an das elektronische Dokument anpasst.
  • Die Socket-Verbindung zu dem Socket-Server kann eine erste Socket-Verbindung und eine zweite Socket-Verbindung umfassen, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet sein kann, dass es
    • – über die erste Socket-Verbindung die Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server sendet, und
    • – über die zweite Socket-Verbindung die Werbemittelübertragungsnachricht von dem Socket-Server empfängt.
  • Der Socket-Server kann einen ersten Socket-Server und einen zweiten Socket-Server umfassen, wobei die Socket-Verbindung eine erste Socket-Verbindung und eine zweite Socket-Verbindung umfasst, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet sein kann, dass es
    • – die erste Socket-Verbindung zu dem ersten Socket-Server aufbaut und die Werbemittelanfragenachricht über die erste Socket-Verbindung an den ersten Socket-Server sendet, und
    • – die zweite Socket-Verbindung zu dem zweiten Socket-Server aufbaut und die Werbemittelübertragungsnachricht über die zweite Socket-Verbindung von dem zweiten Socket-Server empfängt.
  • Das Anzeigeprogramm kann weiter so ausgebildet sein, dass es vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht an den Socket-Server prüft, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel in das elektronische Dokument einzufügen sind, und eine Information darüber in die Werbemittelanfragenachricht einfügt.
  • Die Clienteinrichtung kann einen Internet-Browser und/oder einen mobilen Internet-Browser umfassen, wobei in dem Internet-Browser und/oder mobilen Internet-Browser das elektronische Dokument mit den darin eingefügten Werbeinhalten und/oder Werbemitteln zur Anzeige gebracht wird.
  • Das Anzeigeprogramm kann weiter so ausgebildet sein, dass es zur Übertragung der Werbemittelanfragenachricht und der Werbemittelübertragungsnachricht über die Socket-Verbindungen das WebSocket-Protokoll verwendet.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sowie konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes System zum Ausliefern von Werbeinhalten bzw. Werbemitteln;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ausliefern von Werbeinhalten bzw. Werbemitteln zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des Socket.-Servers und der Clienteinrichtung;
  • 3 eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems; und
  • 4 eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Webseite im HTML-Format, die in einem Internetbrowser bzw. Web-Browser zur Anzeige gebracht wird, näher beschrieben. Das nachfolgend beschriebene Verfahren kann aber auch auf mobilen Endgeräten, beispielsweise Smartphones oder Tablet-Computern ausgeführt werden, bei denen elektronische Dokumente nicht notwendigerweise im HTML-Format zur Anzeige gebracht werden. Beispielsweise können elektronische Dokumente und darin eingebettete Werbeinhalte in einer sogenannten „App“ auf einem mobilen Endgerät zur Anzeige gebracht werden. Selbstverständlich können auch auf mobilen Endgeräten Webseiten im HTML-Format und darin eingebettete Werbeinhalte mit einem mobilen Internetbrowser zur Anzeige gebracht werden. Das Verfahren eignet sich daher auch zur Auslieferung und Anzeige von Werbeinhalten sowohl in den sogenannten Apps als auch in den mobilen Internetbrowsern.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes System zum Ausliefern von Werbeinhalten, die trotz eines Werbeblockers zur Anzeige gebracht werden können.
  • In einer Clientsoftware 10, die auf einer Clienteinrichtung 5 zur ausgeführt wird und die hier als Internet-Browser bzw. Web-Browser ausgestaltet ist, wird ein Script bzw. ein Script-Modul 15, das eine Java-Script-Funktion sein kann, zur Ausführung gebracht. Die Clienteinrichtung 5 kann beispielsweise ein Personal-Computer oder ein mobiles Endgerät, etwa Smartphone, sein. Die Begriffe Clientsoftware, Internet-Browser, Web-Browser und Browser werden nachfolgen synonym verwendet.
  • Das Script-Modul 15 überprüft zunächst, ob die Clientsoftware 10 einen Werbeblocker aufweist, der ein Anzeigen von Werbeinhalten auf der in dem Browser 10 angezeigten Webseite verhindert. Wird ein solcher Werbeblocker erkannt, wird über eine Schnittstelle eine Socket-Verbindung SV zu einer Servereinrichtung 20 aufgebaut, die angepasst ist, mit der Clientsoftware 10 eine Socket-Verbindung aufzubauen. Diese Servereinrichtung 20 wird nachfolgend auch als Socket-Server 20 bezeichnet. Die über die Schnittstelle aufgebaute Socket-Verbindung SV ist vorzugsweise eine bidirektionale Voll-Duplex-Verbindung, die auf dem TCP-Protokoll basiert und nicht das HTTP-Protokoll nutzt. Eine so aufgebaute Socket-Verbindung SV hat den Vorteil, dass einerseits der in dem HTTP-Protokoll übliche Request/Response-Mechanismus entfällt und dass der Protokoll-Overhead im Vergleich zum HTTP-Protokoll erheblich reduziert wird, was ein effizienteres Ausliefern von Werbeinhalten ermöglicht. Die Socket-Verbindung SV wird nachfolgend auch Websocket-Verbindung bezeichnet.
  • Von grundlegender Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist, dass die Übertragung der Werbeinhalte bzw. Werbemittel an den Internet-Browser 10 über die Socket-Verbindung SV und nicht über eine HTTP-Verbindung abgewickelt wird, während das Abfragen und die Übertragung der Webseite, in die die Werbeinhalte eingebettet werden, in herkömmlicher Weise über eine HTTP-Verbindung erfolgen kann. Zum Anzeigen einer Webseite mit den darin eingebetteten Werbeinhalten in einem Webbrowser werden demnach zwei verschiedene Kommunikationskanäle verwendet: für das Laden der Webseite wird ein herkömmlicher HTTP-Kommunikationskanal verwendet und für das Laden der in die Webseite einzubettenden Werbeinhalte wird ein als Socket-Verbindung ausgestalteter Kommunikationskanal verwendet.
  • Für die Datenübertragung über die Socket-Verbindung wird vorzugsweise das WebSocket-Protokoll verwendet, etwa das WebSocket-Protokoll nach dem Standard RFC 6455. Dies gilt auch für die mit Bezug auf 3 und 4 beschriebenen Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Weil mit den Werbeblockern nur HTTP-Requests der Clientsoftware 10 überwacht werden können, können über die Socket-Verbindung SV Werbeinhalte von dem Internet-Browser 10 angefordert und an den Internet-Browser übertragen werden, ohne dass der Werbeblocker die Anfrage bzw. die Übertragung beeinflussen kann. Dies wird erfindungsgemäß möglich, weil auf der Socket-Verbindung SV erfindungsgemäß kein Datenaustausch abgewickelt wird, der auf dem HTTP-Protokoll basiert.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Socket-Server 20 gleichzeitig auch den Webserver bilden, von dem die anzuzeigende Webseite angefragt wird. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung können der Socket-Server 20 und der Webserver auch auf physikalisch voneinander getrennten Serversystemen betrieben werden.
  • Der Socket-Server 20 ist über eine Schnittstelle IF mit einem Werbemittelserver 30 verbunden bzw. verbindbar. Auf dem Werbemittelserver 30 ist eine Anzahl von Werbemitteln bzw. Werbeinhalten gespeichert, die zum Einbetten in eine Webseite vorgesehen sind. Auf dem Werbemittelserver 30 können neue Werbemittel 35 eingespielt werden, bestehende Werbemittel durch neue Werbemittel ersetzt werden oder bestehende Werbemittel gelöscht werden. Der Werbemittelserver 30 kann beispielsweise von einem Werbemittelvermarkter betrieben werden. Die genaue Ausgestaltung der Schnittstelle IF bzw. das zwischen dem Socket-Server 20 und dem Werbemittelserver 30 verwendete Kommunikationsprotokoll ist für die vorliegende Erfindung nicht von Relevanz.
  • Der Werbemittelserver 20 ist ausgestaltet, Werbemittelanfragen bzw. Werbemittelanfragenachrichten WMA von der Clientsoftware bzw. von dem Internetbrowser 10, insbesondere von dem Script-Modul 15 entgegenzunehmen, die in den entgegengenommenen Werbemittelanfragen angefragten Werbemittel von dem Werbemittelserver 30 zu laden und die geladenen Werbemittel mit einer Werbemittelübertragungsnachricht WMÜ an die Clientsoftware bzw. an den Internetbrowser 10 zu übertragen.
  • In einer einfachsten Ausgestaltung der Erfindung kann der Werbemittelserver 30 lediglich eine Datenbank sein, in der die auszuliefernden Werbemittel gespeichert sind. Die Datenbank 30 kann auch als lokale Datenbank des Socket-Servers 20 ausgestaltet sein.
  • Nach dem Übertragen der von dem Script-Modul 15 bei dem Socket-Server 20 angefragten Werbemittel bzw. Werbeinhalte an den Internetbrowser 10 werden diese in die in dem Webbrowser 10 angezeigte Webseite eingefügt. Weil für das Einfügen der über die Socket-Verbindung übertragenen Werbeinhalte in die Webseite keine HTTP-Requests notwendig sind, die von dem Werbeblocker überwacht und blockiert werden könnten und weil das Einfügen der Werbeinhalte in die Webseite erfolgt, nachdem der Werbeblocker die Webseite danach überprüft hat, ob auszublendende Bereiche in der Webseite enthalten sind, ist gewährleistet, dass einerseits die Anfragen nach Werbemitteln nicht blockiert werden können und andererseits jene Bereiche des HTML-Dokuments, in die die Werbeinhalte eingebettet werden, von dem Werbeblocker auch nicht ausgeblendet bzw. unsichtbar geschaltet werden können.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ausliefern von Werbeinhalten bzw. zur Anzeige von Werbeinhalten an einer Clienteinrichtung bzw. in einer Clientsoftware 10, die einen Werbeblocker aufweist. Das Verfahren gemäß 2 dient zur Erläuterung der Funktionsweise der des erfindungsgemäßen Socket-Servers und der erfindungsgemäßen Clienteinrichtung.
  • In einem ersten Schritt S10 wird nach dem Laden oder während des Ladens einer Webseite clientseitig, d.h. in dem Internetbrowser überprüft, ob die Clientsoftware bzw. der Internetbrowser einen Werbeblocker aufweist bzw. ob ein solcher Werbeblocker aktiviert ist. Diese Überprüfung erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer clientseitigen Java-Script-Funktion, die entweder direkt im HTML-Dokument der Webseite enthalten ist oder über einen Verweis in das HTML-Dokument eingebunden wird.
  • Die für die Überprüfung des Werbeblockers verwendete Java-Script-Funktion sowie die nachfolgend beschriebenen Java-Script-Funktionen können selbstverständlich auch in einer anderen oder alternativen Script-Sprache implementiert sein, die geeignet ist, in der Clientsoftware 10 bzw. in einem Internetbrowser zur Ausführung gebracht zu werden. Beispielsweise können die beschriebenen Funktionen auch in der Script-Sprache Dart oder VB-Script implementiert sein.
  • Zum Erkennen eines Werbeblockers bzw. eines aktivierten Werbeblockers sieht die vorstehend genannte Java-Script-Funktion zwei Mechanismen vor:
    • – Die Java-Script-Funktion prüft, ob bestehende Container des HTML-Dokuments von dem Werbeblocker ausgeblendet bzw. unsichtbar geschaltet wurden und/oder ob in dem HTML-Dokument erwartete Container vorhanden sind. Ein Container ist hierbei ein Abschnitt bzw. ein Ausschnitt eines HTML-Dokuments, in dem die anzuzeigende Werbung eingebettet ist. Sind bestehende Container ausgeblendet bzw. unsichtbar geschaltet und/oder fehlen in dem HTML-Dokument die erwarteten Container, wird davon ausgegangen, dass ein aktiver Werbeblocker vorhanden ist.
    • – Zusätzlich oder alternativ kann die vorstehend genannte clientseitige Java-Script-Funktion eine Anfrage an einen Werbemittelserver stellen und die Rückgabewerte der Anfrage auswerten. Enthalten die Rückgabewerte Fehlermeldungen und/oder Fehlercodes oder werden innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine Rückgabewerte empfangen, kann davon ausgegangen werden, dass ein Werbeblocker aktiviert ist.
  • In dem nachfolgenden Schritt S15 wird geprüft, ob ein Werbeblocker bzw. ein aktiver Werbeblocker in dem Schritt S10 erkannt wurde. Wurde ein Werbeblocker erkannt, wird das erfindungsgemäße Verfahren mit den Schritten S20 bis S80 fortgesetzt. Ist kein Werbeblocker erkannt worden, wird der Schritt S90 zur Ausführung gebracht, mit dem die Werbemittel bzw. Werbeinhalte in herkömmlicher Weise, etwa in der eingangs beschriebenen Weise geladen und in der Clientsoftware bzw. in dem Internetbrowser zur Anzeige gebracht werden. Selbstverständlich können die Schritte S20 bis S80 des erfindungsgemäßen Verfahrens auch dann ausgeführt werden, wenn in dem Schritt S15 kein Werbeblocker erkannt wurde. In diesem Fall kann auf die herkömmliche Art Werbemittel bzw. Werbeinhalte zu laden und anzuzeigen vollständig verzichtet werden.
  • Ist in dem Schritt S15 ein Werbeblocker erkannt worden, wird das Verfahren zunächst mit dem Schritt S20 fortgesetzt. In dem Schritt S20 wird von der Clientsoftware bzw. von dem Internetbrowser eine Socket-Verbindung SV zu dem Socket-Server 20 aufgebaut. Hierzu kann wiederum eine Java-Script-Funktion vorgesehen sein, die in dem Internetbrowser 10 zur Ausführung gebracht wird. Die Socket-Verbindung SV ist für den Werbeblocker nicht sichtbar und kann von dem Werbeblocker weder überwacht noch manipuliert werden, sodass ein sicherer, bidirektionaler Datenaustausch zwischen dem Internetbrowser und dem Socket-Server 20 gewährleistet ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Socket-Verbindung SV zwischen dem Internetbrowser und dem Socket-Server 20 als sichere, d.h., verschlüsselte Socket-Verbindung aufgebaut werden. Mit einer verschlüsselten Socket-Verbindung ist gewährleistet, dass, selbst wenn der Werbeblocker die Socket-Verbindung überwachen kann, dieser die über die verschlüsselte Socket-Verbindung ausgetauschten Daten nicht lesen kann, sodass der Werbeblocker jedenfalls anhand der übertragenen Daten nicht entscheiden kann, ob es sich hierbei um Werbemittel bzw. Werbeinhalte handelt, die gegebenenfalls ausgeblendet bzw. blockiert werden könnten.
  • Sofern das Einrichten einer Socket-Verbindung SV zwischen dem Internetbrowser und dem Socket-Server 20 fehlgeschlagen ist, kann ein erneuter Versuch durchgeführt werden, eine Socket-Verbindung zu einem dann gegebenenfalls alternativen Socket-Server aufzubauen.
  • Sofern das Einrichten einer Socket-Verbindung zu dem Socket-Server 20 bzw. zu dem alternativen Socket-Server erfolgreich war, werden in dem nächsten Schritt S30 die in der an den Internetbrowser übertragenen Webseite einzubindenden Werbemittel bzw. Werbeinhalte von dem Socket-Server 20 abgefragt. Hierzu sendet der Internetbrowser eine Werbemittelanfragenachricht WMA über die Socket-Verbindung SV an den Socket-Server 20. Die Werbemittelanfragenachricht umfasst eine oder mehrere Kennungen, die die einzubindenden bzw. einzubettenden Werbemittel bzw. Werbeinhalte eindeutig identifizieren. Das Abfragen der Werbemittel von dem Socket-Server in dem Schritt S30 kann ebenfalls über eine clientseitige Java-Script-Funktion bewerkstelligt werden.
  • Nachdem die Werbemittelanfragenachricht WMA von dem Internetbrowser an den Socket-Server übertragen worden ist, wird in den nachfolgenden Schritten S40, S50 und S60 von dem Socket-Server 20 die übermittelte Werbemittelanfragenachricht ausgewertet, die angefragten Werbemittel von einem Werbemittelserver abgefragt, gegebenenfalls aufbereitet und an den anfragenden Internetbrowser übertragen.
  • Nach erfolgreichem Aufbau der Socket-Verbindung und nach Empfang der Werbemittelanfragenachricht erstellt der Socket-Server 20 über eine Verbindung IF zu dem Werbemittelserver bzw. zu der Werbemitteldatenbank 30 und fragt von dem Werbemittelserver bzw. von der Werbemitteldatenbank die in der Werbemittelanfragenachricht angegebenen Werbemittel bzw. Werbeinhalte ab.
  • Die von dem Werbemittelserver bzw. von der Werbemitteldatenbank 30 abgefragten Werbemittel bzw. Werbeinhalte können in einem weiteren Schritt S50 aufbereitet werden. Der Schritt S50 ist optional und für das erfindungsgemäße Verfahren nicht unbedingt notwendig. In dem Schritt S50 können die abgefragten Werbemittel bzw. Werbeinhalte beispielsweise so aufbereitet werden, dass sie durch die Clientsoftware bzw. in dem Webbrowser 10 optimal angezeigt bzw. dargestellt werden. Beispielsweise können die Werbemittel bzw. Werbeinhalte an unterschiedliche Webbrowser bzw. unterschiedliche Versionen eines Webbrowsers angepasst werden. Um dies zu ermöglichen, kann die Clientsoftware 10 bzw. das Script-Modul 15 in dem Schritt S30 zusammen mit der Werbemittelanfragenachricht WMA auch Informationen zur Clientsoftware, etwa Art des verwendeten Webbrowsers und/oder Version des verwendeten Webbrowsers, übertragen. Zudem können in dem Schritt S50 zusätzliche technische Elemente der an die Clientsoftware 10 zu übertragenden Werbemittel hinzugefügt werden. Solche technische Elemente können beispielsweise Stylesheets (CSS-Stylesheets) und/oder Java-Script-Elemente oder Java-Script-Funktionen sein.
  • In dem nächsten Schritt S60 werden die gegebenenfalls aufbereiteten Werbemittel an die anfragende Clientsoftware bzw. Internetbrowser 10 übertragen, wobei diese Übertragung ebenfalls über die Socket-Verbindung SV zwischen der Clientsoftware und dem Socket-Server erfolgt. Vorzugsweise werden die Werbemittel als eine Mischung aus Stylesheets (CSS) und Java-Script-Code an die Clientsoftware bzw. Internetbrowser übertragen, wo sie dynamisch in das DOM (Document Object Model) des HTML-Dokuments eingebunden bzw. eingebettet werden.
  • Werden mit dem Werbemittel Grafiken bzw. Bilder übertragen, so werden diese vorzugsweise Base64 codiert und als CSS-Regel übertragen. Diese wird zusammen mit anderen Metadaten, etwa Ziel-URL für die Werbung oder andere von dem Werbemittel benötigten Funktionen, als Java-Script-Objekt oder Java-Script-Funktion übertragen und von dem Script-Modul 15 dynamisch in das DOM der in dem Webbrowser angezeigten Webseite eingefügt bzw. eingebettet und gegebenenfalls zur Ausführung gebracht.
  • In dem nächsten Schritt S70, der in der Clientsoftware 10 bzw. von dem Script-Modul 15 ausgeführt wird, wird das von dem Socket-Server ausgelieferte bzw. übertragene Werbemittel von der Clientsoftware 10 bzw. von dem Script-Modul 15 entgegengenommen. In diesem Schritt S70 kann das entgegengenommene Werbemittel bzw. die entgegengenommenen Java-Script-Objekte bzw. Java-Script-Funktionen und Stylesheets einer weiteren Verarbeitung unterzogen werden, bevor diese in das DOM eingebettet werden. So kann das Werbemittel nochmals an spezifische Gegebenheiten des Internetbrowsers bzw. der Clientsoftware angepasst werden.
  • In dem nächsten Schritt S80 wird das von der Clientsoftware 10 bzw. von dem Script-Modul 15 entgegengenommene und gegebenenfalls weiteraufbereitete Werbemittel in das DOM der Webseite eingefügt, wodurch das Werbemittel in der Webseite angezeigt wird.
  • Vorzugsweise wird das Werbemittel als DOM-Knoten in den DOM-Baum der Webseite eingefügt. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn in dem Schritt S50 die Werbemittel von dem Socket-Server bereits so aufbereitet werden, dass sie einen DOM-Knoten repräsentieren und so ohne weitere Verarbeitung direkt in den DOM-Baum der Webseite bzw. des HTML-Dokuments eingefügt werden können.
  • Die Java-Script-Objekte bzw. Java-Script-Funktionen zum Ausführen der Schritte S20, S30, S70 und S80 können direkt als Script-Modul 15 in die in dem Browser angezeigte Webseite eingebettet sein. Alternativ kann das gesamte Script-Modul auch in eine Java-Script-Datei ausgelagert werden, die dann über eine Referenz in die Webseite eingebunden wird.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung können die für die Schritte S10, S15, S20, S30, S70 und S80 notwendigen Funktionen auch als Plug-In für die Clientsoftware 10 bzw. für den Webbrowser bereitgestellt werden. Damit kann das Plug-In prüfen, ob ein Werbeblocker aktiviert ist, eine Socket-Verbindung zu einem Socket-Server aufbauen und über diese Socket-Verbindung die benötigten Werbemittel abfragen, die abgefragten Werbemittel entgegennehmen und schließlich in das DOM der Webseite einfügen.
  • 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Systems, mit dem nach entsprechender Anpassung das in 2 gezeigte Verfahren ausgeführt werden kann.
  • Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten System werden bei dem in 3 gezeigten System in dem Schritt S20 eine erste Socket-Verbindung SV1 und eine zweite Socket-Verbindung SV2 zwischen der Clientsoftware 10 bzw. dem Script-Modul 15 und dem Socket-Server 20 aufgebaut. Das Aufbauen der beiden Socket-Verbindungen wird durch die Clientsoftware 10 bzw. durch das Script-Modul 15 veranlasst. Die Adressen des Socket-Servers zum Aufbau der beiden Socket-Verbindungen SV1, SV2 unterscheiden sich lediglich hinsichtlich des verwendeten Ports.
  • Wie in 1 ist auch in 3 der Socket-Server 20 über eine Schnittstelle IF mit einem Werbemittelserver bzw. mit einer Werbemitteldatenbank 30 gekoppelt bzw. koppelbar.
  • Die erste Socket-Verbindung ist vorgesehen, Werbemittelanfragenachrichten WMA von dem Script-Modul 15 an den Socket-Server 20 zu senden bzw. zu übertragen. Die zweite Socket-Verbindung SV2 ist vorgesehen, um die mit der Werbemittelanfragenachricht WMA angefragten Werbemittel mit einer Werbemittelübertragungsnachricht WMÜ von dem Socket-Server 20 zur Clientsoftware 10 bzw. zu dem Script-Modul 15 zu übertragen. Beide Socket-Verbindungen SV1, SV2 können kryptographisch verschlüsselt sein, d.h. die Daten werden verschlüsselt übertragen.
  • 4 zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten System sind hier ein erster Socket-Server 21 und ein zweiter Socket-Server 22 vorgesehen. Die Clientsoftware 10 bzw. das Script-Modul 15 baut eine erste Socket-Verbindung SV1 zu dem ersten Socket-Server 21 und eine zweite Socket-Verbindung SV2 zu dem zweiten Socket-Server 22 auf. Die erste Socket-Verbindung SV1 ist vorgesehen, Werbemittelanfragenachrichten WMA an den ersten Socket-Server 21 zu übertragen. Die zweite Socket-Verbindung SV2 ist vorgesehen, um Werbemittelübertragungsnachrichten WMÜ von dem zweiten Socket-Server 22 an die Clientsoftware 10 bzw. an das Script-Modul 15 zu übertragen.
  • Die beiden Socket-Verbindung SV1 und SV2 werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in dem Schritt S20 aufgebaut. Mit der Werbemittelanfragenachricht WMA fragt das Script-Modul 15 in dem Schritt S30 die Werbemittel bei dem Socket-Server 21 an. Die angefragten Werbemittel werden in dem Schritt S60 mit der Werbemittelübertragungsnachricht an die Clientsoftware bzw. an das Script-Modul übertragen.
  • Nach Empfang der Werbemittelanfragenachricht übergibt der erste Socket-Server 21 die Werbemittelanfragenachricht WMA an den zweiten Socket-Server 22. Zusammen mit der Werbemittelanfragenachricht WMA übergibt der erste Socket-Server 21 dem zweiten Socket-Server 22 auch Daten, die Informationen darüber enthalten, von welcher Adresse die Werbemittelanfragenachricht abgesendet wurde, damit der zweite Socket-Server 22 weiß, an welche Adresse bzw. über welche zweite Socket-Verbindung SV2 die Werbemittelübertragungsnachricht gesendet werden muss. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn mehrere Script-Module Socket-Verbindungen zu den beiden Socket-Servern 21, 22 aufbauen und darüber Werbemittel abfragen.
  • In dem in 4 gezeigten Beispiel ist der zweite Socket-Server 22 mit dem Werbemittelserver bzw. mit einer lokalen Datenbank 30 gekoppelt bzw. koppelbar. Nach Empfang der Werbemittelanfragenachricht WMA und der Absenderadresse der Werbemittelanfragenachricht ermittelt der zweite Socket-Server 22 in dem Werbemittelserver 30 die angefragten Werbemittel (Schritt S40), bereitet diese in dem Schritt S50 gegebenenfalls auf und sendet in dem Schritt S60 die gegebenenfalls aufbereiteten Werbemittel an die Clientsoftware 10 bzw. an das Script-Modul 15.
  • Alternativ kann der Werbemittelserver bzw. die lokale Datenbank auch mit dem ersten Werbemittelserver 21 gekoppelt bzw. koppelbar sein. In diesem Fall werden die angefragten Werbemittel von dem ersten Socket-Server 21 bei dem Werbemittelserver 30 angefragt. Der erste Socket-Server 21 übergibt die von dem Werbemittelserver 30 abgefragten Werbemittel dann zusammen mit der Absenderadresse der Werbemittelanfragenachricht WMA an den zweiten Socket-Server 22, der dann in dem Schritt S60 die Werbemittel an das Script-Modul 15 bzw. an die Clientsoftware 10 überträgt.
  • Bei den in den 3 und 4 gezeigten Systemen bzw. bei den in diesen Systemen verwendeten Verfahren ist es vorteilhaft, wenn das Script-Modul 15 die von dem Socket-Server bzw. von dem zweiten Socket-Server empfangenen Werbemittelübertragungsnachrichten mit den an den Socket-Server bzw. an den ersten Socket-Server übertragenen Werbemittelanfragenachrichten synchronisiert. Damit kann das Script-Modul 15 sicherstellen, dass die mit der Werbemittelübertragungsnachricht empfangenen Werbemittel korrekt einer abgesetzten Werbemittelanfragenachricht zugeordnet werden.
  • Mit den erfindungsgemäßen Systemen wird vermieden, dass Anfragen für einzubindende Werbemittel von einem Werbeblocker blockiert bzw. unterbunden werden. Auch die clientseitig ausgeführte Funktion zur Prüfung, ob ein Werbeblocker aktiviert ist und der Funktionen, die die Werbemittelanfragen, die abgefragten Werbemittel entgegennehmen und in das DOM der Webseite einfügen, können von dem Werbeblocker nicht blockiert werden. Damit wird es erstmals möglich, Werbemittel auch dann in eine Webseite einzufügen und korrekt anzuzeigen, wenn clientseitig ein Werbeblocker aktiviert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Clientsoftware (z.B. Browser zur Darstellung von Webseiten)
    15
    Script-Modul (z.B. Java-Script-Funktion) oder Plug-In
    20
    Socket-Server (Servereinrichtung, die angepasst ist mit der Clientsoftware eine Socket-Verbindung aufzubauen)
    21
    erster Socket-Server
    22
    zweiter Socket-Server
    30
    Werbemittelserver (z.B. Servereinrichtung mit einer Datenbank und/oder Datenbankserver des Socket-Servers)
    35
    Werbemittel und/oder Werbeinhalte
    IF
    Schnittstelle zwischen Socket-Server und Werbemittelserver
    SV
    Socket-Verbindung zwischen der Clienteinrichtung und dem Socket-Server
    SV1
    erste Socket-Verbindung zwischen der Clienteinrichtung und dem Socket-Server
    SV2
    zweite Socket-Verbindung zwischen der Clienteinrichtung und dem Socket-Server
    WMA
    Werbemittelanfragenachricht
    WMÜ
    Werbemittelübertragungsnachricht

Claims (28)

  1. Socket-Server (20) zum Ausliefern von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln (35) von einem Werbemittelserver (30) an eine Clienteinrichtung (5), wobei der Socket-Server so programmiert und eingerichtet ist, dass er (a) über eine zwischen der Clienteinrichtung (5) und dem Socket-Server (20) eingerichtete Socket-Verbindung (SV) von der Clienteinrichtung eine Werbemittelanfragenachricht (WMA) empfängt, wobei die Werbemittelanfragenachricht (WMA) Informationen darüber enthält, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) an die Clienteinrichtung übertragen werden sollen, (b) die in der empfangenen Werbemittelanfragenachricht (WMA) angegebenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) von dem Werbemittelserver (30) abfragt, (c) eine Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) erzeugt, die die abgefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) umfasst, und (d) die erzeugte Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) über die zwischen der Clienteinrichtung (5) und dem Socket-Server (20) eingerichtete Socket-Verbindung (SV) an die Clienteinrichtung sendet.
  2. Socket-Server nach Anspruch 1, wobei dieser weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass er die von dem Werbemittelserver (30) abgefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) in zumindest einen Document Object Model Knoten (DOM-Knoten) transformiert, wobei die Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) den zumindest einen DOM-Knoten umfasst, um die Werbeinhalte und/oder Werbemittel an der Clienteinrichtung (5) in einen DOM-Baum eines an der Clienteinrichtung zur Anzeige gebrachten elektronischen Dokuments, insbesondere HTML-Dokument, einzufügen.
  3. Socket-Server nach Anspruch 2, wobei der zumindest eine DOM-Knoten Stylesheet-Regeln (CSS-Regeln) und/oder Programmcode in einer Skriptsprache, vorzugsweise JavaScript, und zumindest einen Uniform Resource Identifier (URI) umfasst.
  4. Socket-Server nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei dieser weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass er in den abgefragten Werbeinhalten und/oder Werbemitteln (35) enthaltene Grafiken in eine oder mehrere CSS-Regeln transformiert, wobei diese CSS-Regeln in zumindest einen DOM-Knoten der Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) eingefügt werden.
  5. Socket-Server nach Anspruch 4, wobei die Grafiken in den CSS-Regeln Base64 encodiert sind.
  6. Socket-Server nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zwischen der Clienteinrichtung (5) und dem Socket-Server (20) eingerichtete Socket-Verbindung (SV) eine erste Socket-Verbindung (SV1) und eine zweite Socket-Verbindung (SV2) umfasst, wobei der Socket-Server (20) weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass er – über die erste Socket-Verbindung (SV1) die Werbemittelanfragenachricht (WMA) empfängt, und – über die zweite Socket-Verbindung (SV2) die erzeugte Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) an die Clienteinrichtung sendet.
  7. Socket-Server nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Socket-Server (20) einen ersten Socket-Server (21) und einen zweiten Socket-Server (22) umfasst, wobei der erste Socket-Server (21) und der zweite Socket-Server (22) so programmiert und eingerichtet sind, dass – der erste Socket-Server (21) über eine zwischen der Clienteinrichtung (5) und dem ersten Socket-Server (21) eingerichtete erste Socket-Verbindung (SV1) von der Clienteinrichtung die Werbemittelanfragenachricht (WMA) empfängt, und – der zweite Socket-Server (22) über eine zwischen der Clienteinrichtung (5) und dem zweiten Socket-Server (22) eingerichtete zweite Socket-Verbindung (SV2) die erzeugte Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) an die Clienteinrichtung sendet.
  8. Socket-Server nach Anspruch 7, wobei der erste Socket-Server (21) und/oder der zweite Socket-Server (22) weiter so programmiert und eingerichtet sind, dass die in der empfangenen Werbemittelanfragenachricht (WMA) angegebenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) von dem Werbemittelserver (30) abgefragt werden.
  9. Socket-Server nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Clienteinrichtung (5) einen Internet-Browser und/oder einen mobilen Internet-Browser umfasst.
  10. Clienteinrichtung (5) zum Anzeigen von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln (35) in einem elektronischen Dokument, wobei die Clienteinrichtung so programmiert und eingerichtet ist, dass sie (a) eine Socket-Verbindung (SV) zu einem Socket-Server (22) aufbaut, (b) über die Socket-Verbindung (SV) eine Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (22) sendet, wobei die Werbemittelanfragenachricht (WMA) Informationen darüber enthält, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) angefragt werden, (c) über die Socket-Verbindung (SV) eine Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) von dem Socket-Server (22) empfängt, wobei die Werbemittelübertragungsnachricht die angefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) umfasst, und (d) die in der Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) in das elektronische Dokument einfügt und an der Clienteinrichtung (5) zur Anzeige bringt.
  11. Clienteinrichtung nach Anspruch 10, wobei diese weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass sie vor dem Aufbauen der Socket-Verbindung (SV) zu dem Socket-Server (22) oder vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (22) prüft, ob an der Clienteinrichtung (5) ein Werbeblocker aktiviert ist, der ein Anzeigen von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln, die über eine HTTP-Verbindung (Hypertext Transfer Protocol) von einer Servereinrichtung angefragt werden und/oder angefragt werden sollen, in dem elektronischen Dokument verhindert.
  12. Clienteinrichtung nach Anspruch 11, wobei diese weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass sie beim Prüfen – prüft, ob in dem elektronischen Dokument vorbestimmte Abschnitte des elektronischen Dokuments für einen Benutzer unsichtbar sind, und/oder – eine Anfragenachricht an die Servereinrichtung sendet und nach dem Senden der Anfragenachricht – prüft, ob eine Antwortnachricht eine Fehlernachricht enthält, und/oder – ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine Antwortnachricht empfangen wird.
  13. Clienteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das elektronische Dokument ein HTML-Dokument ist und wobei die Clienteinrichtung weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass sie die in der Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) als DOM-Knoten (Document Object Model) in die DOM-Baumstruktur des HTML-Dokuments einfügt.
  14. Clienteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei diese weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass sie die in der Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) vor dem Einfügen in das elektronische Dokument aufbereitet und/oder an das elektronische Dokument anpasst.
  15. Clienteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Socket-Verbindung (SV) zu dem Socket-Server (20) eine erste Socket-Verbindung (SV1) und eine zweite Socket-Verbindung (SV2) umfasst, wobei die Clienteinrichtung (5) weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass sie – über die erste Socket-Verbindung (SV1) die Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (20) sendet, und – über die zweite Socket-Verbindung (SV2) die Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) von dem Socket-Server (20) empfängt.
  16. Clienteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei der Socket-Server einen ersten Socket-Server (21) und einen zweiten Socket-Server (22) umfasst und wobei die Socket-Verbindung eine erste Socket-Verbindung (SV1) und eine zweite Socket-Verbindung (SV2) umfasst, wobei die Clienteinrichtung weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass sie – die erste Socket-Verbindung (SV1) zu dem ersten Socket-Server (21) aufbaut und die Werbemittelanfragenachricht (WMA) über die erste Socket-Verbindung an den ersten Socket-Server sendet, und – die zweite Socket-Verbindung (SV2) zu dem zweiten Socket-Server (23) aufbaut und die Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) über die zweite Socket-Verbindung (SV2) von dem zweiten Socket-Server (23) empfängt.
  17. Clienteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die Clienteinrichtung weiter so programmiert und eingerichtet ist, dass sie vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (22) prüft, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) in das elektronische Dokument einzufügen sind, und eine Information darüber in die Werbemittelanfragenachricht (WMA) einfügt.
  18. Clienteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei die Clienteinrichtung einen Internet-Browser und/oder einen mobilen Internet-Browser umfasst, wobei in dem Internet-Browser und/oder mobilen Internet-Browser das elektronische Dokument mit den darin eingefügten Werbeinhalten und/oder Werbemitteln (35) zur Anzeige gebracht wird.
  19. Datenträgereinrichtung mit darauf gespeicherten Daten oder für die Übertragung über das Internet geeignete, Daten repräsentierende Signalfolge, wobei die Daten ein Anzeigeprogramm zum Ablauf auf einer Clienteinrichtung (5) zur Anzeige von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln (35) in einem an der Clienteinrichtung (5) zur Anzeige gebrachten elektronischen Dokument darstellen, wobei das Anzeigeprogramm so ausgebildet ist, dass es (a) eine Socket-Verbindung (SV) von der Clienteinrichtung (5) zu einem Socket-Server (22) aufbaut, (b) über die Socket-Verbindung (SV) eine Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (22) sendet, wobei die Werbemittelanfragenachricht (WMA) Informationen darüber enthält, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) angefragt werden, (c) über die Socket-Verbindung (SV) eine Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) von dem Socket-Server (22) empfängt, wobei die Werbemittelübertragungsnachricht die angefragten Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) umfasst, und (d) die in der empfangenen Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) in das elektronische Dokument einfügt und an der Clienteinrichtung (5) zur Anzeige bringt.
  20. Datenträgereinrichtung nach Anspruch 19, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es vor dem Aufbauen der Socket-Verbindung (SV) zu dem Socket-Server (22) oder vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (22) prüft, ob an der Clienteinrichtung (5) ein Werbeblocker aktiviert ist, der ein Anzeigen von Werbeinhalten und/oder Werbemitteln, die über eine HTTP-Verbindung (Hypertext Transfer Protocol) von einer Servereinrichtung angefragt werden und/oder angefragt werden sollen, in dem elektronischen Dokument verhindert.
  21. Datenträgereinrichtung nach Anspruch 20, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es beim Prüfen – prüft, ob in dem elektronischen Dokument vorbestimmte Abschnitte des elektronischen Dokuments für einen Benutzer unsichtbar sind, und/oder – eine Anfragenachricht an die Servereinrichtung sendet und nach dem Senden der Anfragenachricht – prüft, ob eine Antwortnachricht eine Fehlernachricht enthält, und/oder – ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine Antwortnachricht empfangen wird.
  22. Datenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei das elektronische Dokument ein HTML-Dokument ist und wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es die in der Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) als DOM-Knoten (Document Object Model) in die DOM-Baumstruktur des HTML-Dokuments einfügt.
  23. Datenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es die in der Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) enthaltenen Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) vor dem Einfügen in das elektronische Dokument aufbereitet und/oder an das elektronische Dokument anpasst.
  24. Datenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei die Socket-Verbindung (SV) zu dem Socket-Server (20) eine erste Socket-Verbindung (SV1) und eine zweite Socket-Verbindung (SV2) umfasst, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es – über die erste Socket-Verbindung (SV1) die Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (20) sendet, und – über die zweite Socket-Verbindung (SV2) die Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) von dem Socket-Server (20) empfängt.
  25. Datenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei der Socket-Server einen ersten Socket-Server (21) und einen zweiten Socket-Server (22) umfasst und wobei die Socket-Verbindung eine erste Socket-Verbindung (SV1) und eine zweite Socket-Verbindung (SV2) umfasst, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es – die erste Socket-Verbindung (SV1) zu dem ersten Socket-Server (21) aufbaut und die Werbemittelanfragenachricht (WMA) über die erste Socket-Verbindung an den ersten Socket-Server sendet, und – die zweite Socket-Verbindung (SV2) zu dem zweiten Socket-Server (23) aufbaut und die Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) über die zweite Socket-Verbindung (SV2) von dem zweiten Socket-Server (23) empfängt.
  26. Datenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es vor dem Senden der Werbemittelanfragenachricht (WMA) an den Socket-Server (22) prüft, welche Werbeinhalte und/oder Werbemittel (35) in das elektronische Dokument einzufügen sind, und eine Information darüber in die Werbemittelanfragenachricht (WMA) einfügt.
  27. Datenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, wobei die Clienteinrichtung einen Internet-Browser und/oder einen mobilen Internet-Browser umfasst, wobei in dem Internet-Browser und/oder mobilen Internet-Browser das elektronische Dokument mit den darin eingefügten Werbeinhalten und/oder Werbemitteln (35) zur Anzeige gebracht wird.
  28. Datenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, wobei das Anzeigeprogramm weiter so ausgebildet ist, dass es zur Übertragung der Werbemittelanfragenachricht (WMA) und der Werbemittelübertragungsnachricht (WMÜ) über die Socket-Verbindungen (SV; SV1; SV2) das WebSocket-Protokoll verwendet.
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DE102016011906A1 (de) * 2016-10-04 2018-04-05 Glomex Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Ausliefern von Werbeinhalten

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