AT515342A2 - Rahmenverbreiterungselement zum Verbreitern eines Rahmens, insbesondere einer Tür oder eines Fensters - Google Patents

Abstract

Es wird ein Rahmenverbreiterungselement zum Verbreitem eines Rahmens, insbe­ sondere einer Tür oder eines Fensters, vorgeschlagen, bei dem eine erste Deckplatte (2), eine zweite Deckplatte (3), eine Dämmschicht (4) und ein Anschlussprofil (6) vorgesehen sind, wobei die eine Dämmschicht (4) und das Anschlussprofil (6) zwi­ schen der ersten und der zweiten Deckplatte {2, 3) angeordnet sind. Das Anschluss­ profil (6) umfasst eine erste Wandung (6.8) und eine davon beabstandete zweite Wandung (6.9), wobei die Wandungen (6.8, 6.9) derart angeordnet sind, dass sie zur Aufuahme einer oder mehrerer Rahmen-Befestigungsschrauben (40) geeignet sind. Darüber hinaus weist das Anschlussprofil (6) einen Anschlag (6.19; 6.20) zum Aus­ richten des Rahmenverbreiterungselements (1) gegenüber dem Rahmen (30) auf. Das Anschlussprofil (6) weist zudem eine Dichtlippe (7) auf, die derart angeordnet ist, dass sie im montierten Zustand am Rahmen (30) dichtend anliegt.

Description

Beschreibung

Rahmenverbreiterongselement zura Verbreitern eines Rahmens, insbesondere einer Tür oder eines Fensters und Rahmenanordnung

Technisches Gebiet

Die Gründung betrifft ein Rahmenverbreiterungselement zum Verbreitern eines Rahmens, insbesondere einer Tür oder eines Fensters. Die Erfindung betrifit zudem eine Rahmenanordnung mit einem Rahmenverbreiterungselement.

Ein Rahmenvsri>reiterungse!ement wird beispielsweise bei der Verbreiterung eines Tür» oder Fensterrahmens verwendet, um die Tür oder das Fenstereiement an eine vorgegebene Maueroffnuag anzupassen. Hierbei wird das Rahmenverbreiterungselement, das auch als Rahmenanschiusselenient, bezeichnet wird, üblicherweise mit dem Rahmen des Fensters oder der Tür verbunden. Bei Bedarf können auch mehrere Rahmenverbresterungselemente miteinander verbunden werden.

Stand der Technik

Ein solches Rahmenanschlusselement ist aus dem Stand der Technik DE 20 2012 001 582 1)1 bekannt. Das Rahmenanschlusselement weist eine Sandwichpiatte mit zwei parallel angeordneten Kunslstoffpiatten und dazwischen eine isolationsschicht auf. Zudem ist an einer Stirnseite der Sandwichplatte ein Verbindungselement mit einer zwei Schenkel aufweisenden U-förmigen Profilleiste vorgesehen, wobei die Unförmige Profilleiste mit den beiden Schenkeln die Isolationsschicht umgreift. Damit die U-förmige Profilleiste die Isolationsscbicht umgreifen.kann,, ist .es. notwendig, dass die beiden parallel angeordneten Kunstsioffplatten jeweils eine entsprechend grosse Ausfräsung zur Aufnahme der beiden Schenkel aufweist. Um die Ausfräsung zu erzeugen, ist ein separater Arbeitsschritt erforderlich» Zudem muss sichergesteUt sein, dass die Ausfräsung auch wirklich passgenau erzeugt wird, Andernfalls würde die U-förmige Profilleiste unter Umständen hinter der Kunststoffplaste hervorschau-en, was optisch naehtdlhaft ist.

Ein 'weiteres Rahmenanschlusseternent, das zur Befestigung an einem Fenster- oder Türrahmen dient, ist aus dent Stand der Technik CH 699 766 A2 bekannt. Das Rah-menanschhsssdemeni weist eine Sandwichplatte mit zwei parallel angeordneten Seitenwänden und dazwischen eine isolationsschicht auf, Zudem befindet sich an der Unterseite der Sandwichplatte ein Clip-VorrichtungsieiL Am Fensterrahmen befindet sich ein weiteres CHp-Vorrichtungsteil. Um das Rahmenanschlusselement am Fensterrahmen zu befestigen, werden die beiden Clip-Vonichtungsteile so lest zusam-mengedrückt, dass sie ineinander einrasten. Allerdings ist dazu bereits bet einer üblichen Fensterbreite so viel Kraft erforderlich, dass man dafür eine spezielle Spannvor-riehtung braucht. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass sich das an der Sandwichplatte angeklebte Ciip-Vorriehtungsteil lösen kann, wenn Querkräfte auf den Rahmen einwirken, Solche Querkräfte (Kräfte quer zur Längsachse des Rahmenanschlusseldments) können beispielweise bei einem Fensterrahmen auftre-ten, wenn das Fenster geöffnet wird,·-wenn ein Schlag auf den Rahmen erfolgt oder ........auch bei Wind last.........

Darstellung der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rahmenverhreitensngselement zum Verbreitern eines Rahmens, insbesondere einer Tür oder eines Fensters anzugeben, mit dem die oben erwähnten Nachteile vermieden werden können.

Vorteilhafter Weise ist das Rahmenverbreiterungseisment so ausgebiidet, dass bauseifige Toleranzen problemlos ausgeglichen werden können. Auch wenn schräge Flächen, wie schräge Decken oder schräge Wände, ausgeglichen werden sollen, entstehen keine sichtbaren Fugen» Wenn das Fugenmass - durch die Anpassung an die

Schräge bedingt ™ variiert, ist dies optisch nachteilig und unerwünscht Auch dies wird durch die erfindungsgemasse Lösung vermieden.

Ein weiterer Vorteil des Rahmenverbreiterungselements besteht darin, dass es einfach und schnell montierbar ist. Für die Montage ist kein Spezial Werkzeug erforderlich, Insbesondere spezielle Spannvorrichtungen oder spezielle Schraubzwingen, mit denen das Rahmenverbreiterungsdement und der Rahmen zum Zwecke der Montage zusammengespannt werden, werden nicht benötigt.

Die Aufgabe wird durch ein Rahmenverbreiterungselement zum Verbreitern eines Rahmens mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst,

Das erfindungsgemasse Rahmen Verbreiterungselement zum Verbreitern eines Rahmens, insbesondere einer Tür oder eines Fensters weist eine erste Deckplatte, eine zweite Deckplatte, eine Dämmschicht und ein Ansehlussproftl auf, wobei die Dämmschicht und das AnschlussprofU zwischen der ersten und der zweiten Deckplatte angeordnet sind. Das Anschlussprofil umfasst eine erste Wandung und eine davon beabstandete zweite Wandung, wobei die Wandungen derart angeordnet sind, dass sie zur Aufnahme einer oder mehrerer Rabmen-Befestigungsschrmtben geeignet sind. Darüber hinaus weist das Anschlussprofil einen Anschlag zum Ausrichten des Rahmenverbreiferungsdements gegenüber dem Rahmen auf. Das AnschlussprofU umfasst zudem eine Dichtlippe, die derart angeordnet ist, dass sie im montierten Zustand am Rahmen dichtend anliegt.

Die Aufgabe wird zudem durch eine Rahmenanordnung mit dem oben beschriebenen Rahmenverbreiterungselement mit den in Patentanspruch 15 oder 16 angegebenen

Die erfindungsgemasse Rahmenanordnung mit dem oben beschriebenen Rahmen-verfereiterungselement umfasst einen Rahmen, beispielsweise den einer Tür oder eines Fensters, und eine oder mehrere Rahmen-Befestigungsschrauben, mit denen der Rahmen mit dem Rahmenverfereitenmgselenient verschraubt ist.

Die erftndungsgemässe Rahmenanordnung mit dem oben beschriebenen Rahmen-verbreitere,rsgselement umfasst einen Rahmen, insbesondere einer Tür oder eines Fensters» wobei das Rahmenverbreiterungselement mit den? Rahmen verklebt ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sieh aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.

Bei enter Austührungsfhrrn des erfmdungsgemässen Rahmenverhreiierungseleinenis weist das Ansehlussprofd einen Hohlranm auf. Die dadurch entstehende Struktur des Ansehlussproftis macht es steifer, so dass auch das gesamte Rahmenverbreiternngs-element steifer und stabiler wird.

Bei einerweiteren Ausmhrungsform des eriindtingsgeraassen Rahmenverbreiterungselements ist im Ansehlussprofi! ein Versidfungseiemeni ungeordnet. Dadurch wird das gesamte Rahmenverbreiterungselement noch stabiler.

Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemassen Rahmenverbreite- rungselements ist im Hohlraum des Ansehlussprofils ein Versieifungselement angeordnet. Auch dadurch wird das gesamte Rahmenverbreiterungsdement noch stabiler.

Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemassen Rahmenverbreiierungs-elements ist der Anschlag elastisch ausgehüdek Dadurch kann man das Rahmenver-breiten.mgselement leichter auf den Rahmen stecken, so dass man dafür noch weniger Kraft benötigt. Zudem lassen sieh damit fertigungsbedingte Toleranzen susgleichen.

Bei einer Weiterbildung des erftndtmgsgemässen Ruhmenverbreiierungselemenis ist das Ansehlussprofi! aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt. Für die Herstellung des Rahmenverhreiternngselements können auch recycelte Materialien verwendet werden.

Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemässen Rahmenverhreiterungselemerits ist die Dichtlippe airs Anschlag angeordnet

Bei einer andern Weiterbildung des erfindungsgemässen Rahmen verfereiterungsde-ments weist das Anschlussprofil einen weiteren Anschlag zum Ausrichten des Rah-menverbreiterongselements gegenüber dem Rahmen auf. Durch die beiden am Anschlussprofi! vorhandenen Anschläge kann das Ausrichten des Rahmenverbreite-mngselemenls gegenüber dem Rahmen spielfreier erfolgen. Zudem können dadurch die beim Ausrichten möglicherweise auf die beiden Deckplatten wirkenden Quer-kräfte weiter reduziert werden.

Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemässen Rahmenverbreiterungselements ist eine weitere Dichtlippe vorgesehen, die derart ausgebiidet ist, dass sie im montierten Zustand am Rahmen dichtend anliegt, sein, dass die weitere Dichtlippe am weiteren Anschlag angeordnet ist. Diese Lösung ist besonders kostengünstig und einfach realisierbar. Zudem ist bei dieser Lösung gewährleistet dass die Diehtüppe im montierten Zustand sicher am entsprechenden Gegenstück des Rahmens auf!legt

Vorteilhafterweise sind bei dem erfindungsgemässen Rahmenverbreiterungsetement das Anschlussprofil und wenigstens eine der Deckplatten derart zueinander angeordnet und ausgebildet, dass die Deckplatte einen Teil des Rahmens überdeckt. Damit fallt jegliche sichtbare Fuge weg. Auf diese Weise sind bauschige Toleranzen, Perth gungstoleranzen und Montagetoleranzen problemlos ausgleichbar, ohne dass man dies sieht Auch wenn eiste schräge Fläche, wie eine schräge Decke oder eine schräge Wand, ausgeglichen werden soll, entstehen keine sichtbaren Fugen, Wäre eine Fuge sichtbar, hätte dies den Nachteil, dass das Fugenmass durch die Anpassung an die Schräge bedingt variieren würde, was optisch nachteilig und unerwünscht ist. Auch dies 'wird durch die efflndungsgemässe Lösung vermieden. Ausserdem wird, falls ein vertikaler beziehungsweise horizontaler Versatz vorhanden ist, dieser kaschiert.

Die Überdeckung kann auf der Aussenseite oder auf der Innenseite oder auch auf der Aussen- und der Innenseite des Rahmens erfolgen.

Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemässen Rahmen verb reiteningselement ein weiteres Anschlussprofil vorgesehen sein, das zwischen der ersten und der zweiten Deckplatte angeordnet ist.

Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Rahmenverbreiterungs- eiements ist das Dämmmaierial ein wanne- und/cder schalldämmendes Matena!.

Bei dem erfindungsgemässen Rahmenverbreiterungselement kann die erste und/oder die zweite Deckplatte aus Holz, Kunststoff, einem Kompositmaterial, Glas oder Aluminium hergestellt sein, Die Begriffe Kompositmaierial, Verbundwerkstoff und Kompositwerkstoff werden im Folgenden als gleichbedeutend verwendet.

Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Rahmenverbrcitcrungselements ist zwischen den beiden Deckplatten eine Montageplatte angeordnet.

Die Montagepfatte ist in der Regel höher als dick und erstreckt sich im Wesentlichen über die Länge des Rahmenverbreiterungselements, Sie reicht also in der Regel von der einen Stirnseite des Rahmenverbreiterungselements bis zur anderen Stirnseite des Ralunenverbreiteningselemenfs.

Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Rahmenverbreite-rungselements verlaufen die Flächen der Deckplatten und die Fläche der Montageplatte im Wesentlichen parallel zueinander.

Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Rahmenverbreite-ningselements ist die Montageplalte derart ausgebildet, dass sie geeignet ist eine seitlich durch die Deckplatte ragende Schraube zu halten. Mit Hilfe der Schraube kann ein Bauteil an der Deckplatte befestigt werden. Das Bauteil kann beispielsweise ein Winkel für die Montage einer Jalousie sein.

Schliesslich kann bei dem erfindungsgemessen Rahmenverbreiterungselement vorgesehen sein, dass die Montageplatte auf dem Anschlussprofil steht und die Montageplatte im Wesentlichen die gleiche Höhe wie die Dämmschicht hat. Auf diese Weise kann die Montageplatte auch vertikale Kräfte aufhehmen, Dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn das Rahmenverbreitenmgselement unterhalb eines Fensters oder einer Tür angeordnet wird. Das R ahmenverbreiterungselement kann dann die Last des Fensters beziehungsweise der Tür ganz oder teilweise aufhehmen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausfiihnmgsbeispieien anhand von 9 Figuren weiter erläutert.

Figur 1 zeigt eine mögliche Ausfuhrungsform des erftndungsgemässen Rahmenver-breiterungsdements und darunter einen mit dem Rahmenverhreiterungs-element zu verbinden Rahmen im Querschnitt,

Figur 2 zeigt das erfindungsgemässe Rahmenverbreiterungselement und den Rahmen im montierten Zustand im Querschnitt.

Figur 3 zeigt eine erste mögliche Ausführungsform eines Anschlussprofils für das Rahmenverbreiterungselement in der Stimseitenansicht.

Figur 4 zeigt eine zweite mögliche Ausfuhrungsform des Anschlussprofils für das Rahmenverbreiterungselement in der Stimseitenansicht,

Figur 5 zeigt eine dritte mögliche Ausfuhrungsform des Anschlussprofils für das Rahmenverbreiterungselement in der Stimseitenansicht.

Figur 6 zeigt eine vierte mögliche Ausführungsform des Anschlussprofils für das Rahmenverbretterungselement in der Stirnsei tenansichL

Figur ? zeigt eine fünfte mögliche Ausführungsform des Artschlussprofils für das Rahmenverbreiierungselement in der Stirnseitenansicht.

Figur 8 zeigt beispielhaft eine weitere Verwendungsmöglichkeit des erfradungsge-müssen Rahmenverbreiterungselements im Querschnitt.

Figur 9 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 8 in einer vergrosserten Darstellung.

Figur 10 zeigt beispielhaft eine weitere Verwendungsmöglichkeit des erfindungsge-mässen Rahmenverbret terungsetements im Querschnitt.

Figur 11 zeigt beispielhaft eine zusätzliche Verwendungsmöglichkeit des erfin-dungsgemässen Rahmenverbret terungsetements im Querschnitt,

Wege zur Ausführung der Erfindung ln Figur 1 ist eine mögliche Ausführungsform des erilndungsgemässen Rahmenver-breiterungse!ements i und darunter ein mit dem Rahmenverbreiterungselenteni 1 zu verbindender Rahmen 30 im Querschnitt dargestellt. Bei dem in Figur 1 dargestellten Koordinatensystem bildet die y-Aehse die Vertikale und die x-Achse verläuft quer zur Längsseite des Rahmenverhreiterungselements 1. Die x-Achse verläuft parallel zur Längsseite des Rahmenverbreiterungselements L Wenn von Querkräften gesprochen wird, so sind damit parallel zur x-Achse verlaufende Kräfte gemeint. Vertikale Kräfte verlaufen damit parallel zur y-Achse.

Es versteht sieh von selbst, dass die gewählte Orientierung des in Figur l gezeigten Rahrnenvefbrelierungselemenis .1 und des Rahmens 30 lediglich beispielhaft ist.

Selbstverständlich können das Rahmenverhreiferungselement I und der Rahmen 30 auch anders orientiert sein. Das Ralimenverbreitemrjgsekmeni. i kann beispielsweise unten und der Rahmen 30 darüber liegen oder das Rahmenverbreiterungselement 1 steht vertikal und der Rahmen 30 befindet sieb seitlich daneben. Im Folgenden von der Orientierung des Rahmenverbreiterungselements l und des Rahmens 30 gemäss dem Beispiel aus Figur 1 ausgegangen.

Das Rahmenverhrdferungselement 1 umfasst eine erste Deckplatte 2 und eine zweite Deckplatte 3. Zwischen den üblicherweise parallel angeordneten Deckplatten 2 und 3 befindet sich eine Dämmschicht 4 aus einem warme- und/oder schalldämmenden Material, Als Dämmmaterial kann beispielsweise Schaumpolystyrol eingesetzt werden, das von der Finna BASF auch unter dem Handeisnamen Styropor vermarktet wird. Auch Neopor, welches ebenfalls von der Finna BASF vermarktet wird, kann benutzt werden, Glaswolle, Steinwolle oder Polyurethanschaum kann ebenfalls verwendet werden. Zudem befinden sich zwischen den beiden Deckplatten 2 und 3 ein Anschlussprofil $ und einAnschlussprofil 6. Bei der Darstellung in Figur 1 ist das Anschlussprofil 5 an der oberen Längsseile und das Anschlussprofil 6 an der unten Längsseite des Rahmenverbreiterungselements 1 zu sehen,

Vorzugsweise ist das Rahmenverbreiterungselement I etwas breiter als der Rahmen 30, so dass die beiden Deckplatten 2 und 3 den Rahmen teilweise überdecken können.

Die beiden Stirnseiten am vorderen und hinteren Ende des Rahmenverbreiiemngs-elements 1 (in Figur 1 liegen sie parallel zur x-y-Ebene) können frei bleiben, Dies ist aber nicht zwingend. Bei Bedarf können auch hier Anschlussprofile angeordnet sein. Dies kann beispielsweise dann hilfreich- sein, wenn bei einer langen Fensterfront mehrere Rahmenveibreiterangseiemente sfimseitig, also in Längsrichtung miteinander zu verbinden sind. Auf diese Weise können die Rahmenverbreiterungsdemente in einer leicht transportier- und handhabbaren Länge hergestellt, und dann bauseitig aneinandergefugt werden. So können beliebig viele Rahmenverbreiterungselemente zu einem einzigen, beliebig langen Rahmenverbreiterungsdement zusammengesetzt werden.

Das Änsehiussprofü 5 hat zwei parallele Seitenwände S.6 und 5.7, an denen die Deckplatte 2 bzw, 3 and egt. Üblicherweise werden die beiden Seiterzwände 5.6 und 5.7 mit den Deckplatten 2 bzw. 3 verklebt Hierzu kann beispielsweise flüssiger Klebstoff oder e;n zweiseitiges Klebeband verwendet werden. Die beiden Seitenwände 5.6 und 5.7 können zur Aufnahme des Klebstoffs, wie in Figur 1 und 4 gezeigt, eine leichte Vertiefung aufweisen. Das Anschlussprofd 5 hat zudem zwei parallele Seitenwände 5.8 und 5.9, wobei die Seitenwand 5,9 sich auf der Seite des Dämm materials 4 und die Seitenwand 5.8 auf der Aussenseite des Rahmen verbreite-rufigseiements 1 befindet. Die Seitenwand 5.8 trägt zwei äussere Stege 5.1 und 5.4 mit jeweils einer nach innen gerichteten Schnappnase und zwei innere Stege 5.2 und 5.3, die ebenfalls mit Schnappnasen ausgebildet sind. Die Stege 5,1, 5.2, 5.3 und 5.4 mit den Schnappnasen können dazu dienen Maueranker aufzunehmen, über die das Rahmen verbreiterungsd erneut 1 mit der Mauer oder der Decke verbunden werden kann. Die Maueranker (in den Figuren nicht gezeigt) können bei Bedarf einfach, schnell und ohne Werkzeug an einer beliebigen Stelle in die Schnappnasen der Stege 5,1, 5.2, 5.3 und 5,4 eingeschnappt werden.

Im Inneren des Anschiussprofüs 5 befindet sich ein grosser Hohlraum 5,5 und mehrere kleine Hohlriiume, die durch Stege 5.10, 5.11, 5.12 und die Seitenwände 5.6, 5.7, 5,8 und 5.9 gebildet werden. Die Stege 5.10, 5,11 und 5.12 dienen unter anderem zur Versteifung des Anschiussprofüs 5 und zur Verbesserung der Dämmung, Bei Bedarf kann in den Hohlraum 5,5 ein Versteifungsrohr eingefuhrt. werden, ähnlich wie das Versteifungsrohr 12 im Anschlussprofil 6 gemäss Figur 3. Dadurch kann die Steifigkeit des Anschiussprofüs 5 noch weiter erhöht werden.

Es ist auch möglich, zusätzliche Stege zu den Stegen 5.10, 5. i 1 und 5.12 vorzusehen. Es ist aber auch möglich, einen oder mehrere der Stege 5. Iö, 5.11 und 5.12 wegzu» lassen.

Die beiden in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausfuhrungsformen des Anschiussprofds 5 werden in der Regel verwendet, um das Rahmenverbresterungselement 1 oben an der Decke, unten am Boden oder seitlich an der Gebäudewand anzuschiiessen.

Die drei in den Figuren 5, 6 und 7 gezeigten Ausfuhrungsformen des Anschlusspro-fils 6 werden in der Regel verwendet, um das Rahmenverbreiterungsdemem 1 an den Rahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen oder an ein weiteres Rah-menverhreitsrungselemeni anzusehliessen,

Das Ansehlussprofil 6 ist ähnlich wie das Anschlussprofil S aufgebaut. Es weist zwei parallele Seitenwände 6.6 und 6,7 auf. an denen die Deckplatten 2 bzw„ 3 aniiegen und mit diesen in der Regel verklebt sind. Die Seitenwände 6,6 und 6.7 können zur Aufnahme des Klebstoffs, wie in Figur 1 und 7 gezeigt, jeweils dort wo der Klebstoff aufgetragen werden soll, eine leichte Vertiefung aufweisen. Das Ansehlussprofil 6 hat zudem zwei parallele Seltenwände 6,8 und 6.9, wobei die Seitenwand 6.9 sich auf der Seite des Dämmtnaterials 4 und die Seitenwand 6,8 auf der Außenseite des Rahmen Verbreiterungselements 1 befindet.

Die Seitenwand 6,8 trägt zwei Anschläge 6.19 und 6.20, Die beiden Anschläge 6.19 und 6.20 können, wie in den Figuren 5 bis 7 gezeigt, jeweils eine J~Form haben. Die beiden Anschläge 6.19 und 6.20 können steif oder elastisch ausgebildet sein. Auf der Innenseite des Anschlags 6.19 befindet sich eine Dichtlippe 7 und auf der Innenseite des Anschlags 6.20 befindet sich eine weitere Dichtlippe 8. In der Regel erstrecken sich die beiden Dichtlippen 7 und 8 über die gesamte Lange des Anschiussprofds 6. Wenn das Ansehlussprofil 6 wie in Figur 1 gezeigt ausgerichtet ist, dienen die Anschläge 6.19 und 6.2Ö als horizontale Anschläge,

Auf der Unterseite 6.S des Anschiussprofds 6 kann sich zwischen dem Tiefenau-schlag 6,13 und dem horizontal wirkenden Anschlag 6,19 ein Stummel 6.18 befinden. Zwischen dem Tiefenanschlag 6.14 und dem horizontal wirkenden Anschlag 6.20 kann sich ein weiterer Stummei 6,17 befinden.

In der in Figur 5 dargesteilten Ausfuhrungsform weist das Anschlussprofi 1 6 vier Stege 6,1,6,2, 6,3 und 6,4 auf, die die gleiche Form wie die Stege 5,1,5,2, 5,3 und 5.4 haben.

Bei den in Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen des Anschlussprofils 6 fehlen die vier Stege 6.1,6.2,6.3 und 6.4, Hs sind davon nur Stummel übrig.

Die in Figur 7 dargestellte Ausföhrungsiorm des Ansehiussprofda 6 unterscheidet sich von den in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen dadurch, dass die Seitenwände 6.6 und 6.7 im oben und mittleren Bereich etwas nach innen versetzt sind, so dass im unteren Bereich jeweils einen .Absatz 6.15 und 6.16 entsteht. Der so entstehende Platz zwischen den Seiten wänden 6.6 und 6.7 und den Deckplatten 2 und 3 kann mit Klebstoff aufgefüllt werden. Das Gleiche gilt sinngemäss für die Ausführung®form des Anschlussprofils 5 gemäss Figur 4, Die Seitenwände 5.6 und 5,7 sind im unteren und mittleren Bereich etwas nach innen versetzt, so dass im oberen Bereich jeweils ein Absatz 5.15 und 5,16 entsteht. Der gewonnene Raum kann mit Klebstoff gefüllt werden, im Inneren des Anschlussprofils 6 'befinden sich ein grosser Hohlraum 6.5 und mehrere kleine Hohlräume, die durch Stege 6.10,6.11,6,12 und die Seitenwände 6.6, 6,7,6,8 und 6.9 gebildet werden. Wie die Stege 5.10, 5.11 und 5.12 dienen auch die Stege 6.10,6.1 i und 6,12 imter anderem zur Versteifung und zur Verbesserung der Dämmeigenschaften des Anschlussprofils 6. Bei Bedarf kann in den Hohiraum 6.5 ein Verst ei fungsel erneut 12 (siebe Figur 8) eingeführt werden. Dadurch kann die Steifigkeit des Anschlussprofils 6 noch weiter erhöht werden. Als Versteifungselement 12 kann beispielsweise ein Versteifungsprofi 1, ein Versteifungsrohr, ein C-Profil, ein Winkdproiil oder auch ein Flacheisen dienen.

Der Rahmen 30, der mit dem Rahmenverbreiterungselement 1 beispielsweise mittels einer Schraubverbindung oder einer Klebverbindung verbunden werden kann, weist auf seiner oberen Seitenwand 30.5 zwei Stege 30.1 und 30.2 mit jeweils einer nach innen gerichteten Nase auf. Zusätzlich sind weiter innen am Rahmen 30 zwei Stege 30.3 und 30.4 ungeordnet, die ebenfalls Nasen aurweisen. Ein solcher Rahmen isl bereits käuflich erwerbhar.

Um den Rahmen 30 mit dem Rahmenvsrbreiterungseiement 1 zu verbinden, genügt, es den Rahmen 30 und das Rahmenverbreiterungselement 1 zueinander auszurichten (s.ehe Figur 1), Diebeiden Anschläge 6.19 und 6.20 dienen als Positionierhilfe in x-Richtung. Anschliessend werden das Rahmenverbreüerungselement 1 und der Rahmen 30 zusammenzusteekt wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Die Einstecktiefe wird dabei von den beiden Tiefenanschiägen 6.13 und 6.14 des Ansehlussprofds 6 und den beiden Stegen 30.1 und 30.2 des Rahmens 30 vorgegeben. Sobald sich der Tiefenanschlag 6.13 und der Steg 30,1 bzw. der Tiefenanschlag 6.14 und der Steg 30,2 berühren, ist die maximale Einstecktiefe erreicht. In der Regel befindet sich im Rahmen 30 und bei Vorhandensein auch im Versteifongsprofil 31 ein Loch 31.1, Schliesslich wird durch das Loch 31,1 eine Rahmen-Verbind ungsschraube 40 gesteckt und das Rahmenverbreiterungseiement 1 mit dem Rahmen 30 verschraubt. Bei entsprechender Ausbildung der Raluuett-Verbindungsschraube 40 kann unter Um ständen auch auf das; Loch 31,1 verzichtet werden, ζ,Β. wenn die Schraube selbst-schneidend ist oder wenn statt der Verschraubung eine Verklebung erfolgt. Die Rahmen-Verbindungsschraube 40 ist vorzugsweise so läng, dass sie sowohl in der Seitenwand 6.S als auch in der Seitenwand 6,9 des Anschlussprofils 6 greift. Ob die Rahmen-Verbindungsschraube 40 auch noch in die Dämmschicht 4 ragt spielt in der Regel keine Rolle.

Figur 2 zeigt das erfmdungsgemässe Rahmenverbreitenmgselement i und den Rahmen 30 im montierten Zustand im Querschnitt. Wie in Figur 2 auch zu erkennen ist, drückt nun die Dicht!ippe 7 des Rahmenverbreiterungselements 1 auf die Nase des Stegs 30,3 des Rahmens und die Dichtlippe 8 des Rahmaivcrbreiterungsdements 1 drückt auf die Nase des Stegs 30,4 des Rahmens 30,

Wie in Figur 2 ebenfalls zu sehen ist, überdecken die beiden Deckplatten 2 und 3 die Aussenseiten des Rahmens 30 teilweise, Dies ist vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich, Aufgrund einer baulichen Toleranz, die es auszugleichen gilt, kann es passieren, dass der Steg 30.1 des Rahmens 30 nicht mit dem Tiefenanschlag 6,13 des Anschlussprofils 6 in Berührung kommt Dadurch vergrossert sich der Abstand zwischen der Anssenseite 6.8 des Anschlussprofils 6 und der Aussenseite 30.5 des Rahmens 30. Der so zwischen dem Tiefenanschlag 6,13 und dem Steg 30.1 entstehende Spalt wird jedoch durch die Deckplatte 2 verdeckt. Dadurch werden die bauliche Toleranz und eventuelle .Montageungenauigkeiten ausgeglichen, ohne dass dies vors aussen erkennbar ist.

Audi die durch Temperaturschwankungen bedingten Massämlerungen des Rahmen-verbrevtungsderaents 1 und des Rahmens '30 werden ausgeglichen, ohne dass dies von aussen erkennbar ist. Das Gleiche gilt sinngemäss auch, wenn aufgrund einer baulichen Toleranz, die es auszugleichen gilt, zwischen dem Steg 30.2 und dem Tiefenanschlag 6.14 ein Spalt entsteht. Hier sorgt die Deckplatte 3 dafür, dass die bauliche Toleranz ausgeglichen wird, ohne dass dies von aussen mit blossem Auge erkennbar ist.

Auch wenn sich die Höhe der bauseitigen Tür- oder Fensteröffnung verändert, was beispielsweise bei einer schiefen Decke der Fall ist, kann dies mit dem erfindungs-geroässen Rahmenverbreiterungselement 1 ausgeglichen werden, ohne dass dies von aussen erkennbar ist, Wenn sich die Breite der hauseitigen Tür- oder Fensteröffnung verändert, was beispielsweise bei einer schiefen Wand der Fall ist, kann dies ebenfalls mit dem erfindungsgemässen Rahmenverhreiterungseiement 1 ausgeglichen werden, ohne dass dies von aussen erkennbar ist. Wenn sich das Spaltmass, gemeint ist damit der Abstand zwischen dem Tiefenanschiag 6,14 und dem Steg 3Ö.2, über die Länge des Anschlussprofils 6 ändert, bleibt dies dennoch unsichtbar, weil die Deckplatte 3 den Rahmen 30 teilweise überdeckt und damit den gesamten Spalt abdeckt. Das Gleiche gilt sinngemäss auch für das Spaltmass zwischen dem Tiefenanschlag 6. i 3 und dem Steg 30.1. Je mehr die Deckplatte 2 bzw. 3 den Rahmen 30 überdeckt, das heisst Je grösser die geplante Überdeckung x ist, desto mein Spielraum steht später für bauliche Toleranzen, montagebedingte UngenäUigkeiten, tem-peraturhedingte Massämlerungen usw. zur Verfügung.

Bei der in Figur 1 und 2 gezeigten Ausführungsfhrtn verlaufen die Oberkante und die Unterkante der Deckplatte 2 parallel zueinander. Falls die Decke oder die Mauer-Werksöffnung besonders schräg sind, kann das Rahraenverbreitemngselement 1 selbst auch schräg ausgebildet werden, sodass die Oberkante und die Unterkante der Deckplatte 2 ebenso wie Mauerschräge schräg zueinander verlaufen. Das Gleiche gilt sinngemäss dann auch für die Deckplatte 3 und die Dämmschicht 4.

Als Deckplatte 2 bzw. 3 kann beispielsweise eine Kunststoßplafte, eine Holzplatte oder eine Metallpiafie verwendet werden. Bei Bedarf können die Deckplatten 2 und 3 auch unterschiedlich gestaltet sein. So kann beispielsweise die Deckplatte 2 aus Holz und die Deckplatte 3 aus Kunststoff bestehen.

Figur 8 zeigt beispielhaft eine weitere Verwendungsmöglichkeit des erfindungsge-messen Rahmenverbreiierungselemenis ! im Querschnitt. Bei dieser Ausfuhrungs-form sind zwei Rahmenverbrdterungseiemente 1 miteinander verbunden. Die beiden Rahmenverbräterungselemente 1 sind baugleidu lediglich beim unteren Rahmen-Verbreiterungselement 1 ist in das Anschlussprofil 6 ein Versteifungsrohr 12 eingezogen. Das in Figur 8 gezeigte obere Rahmenverbreiterungselement 1 wurde um 180® gedreht, so dass sich nun das Anschlussprofi! 5 unten befindet. Das untere Rahmenverbreiterungselement I ist so angeordnet, dass sich das Anschlussprofll 5 oben befindet. Um die beiden sich gegenüber liegenden AnscftlussprofiJe 5 miteinander zu verbinden, werden zwei Verblndungseleniente 9 verwendet, Figur 9 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 8 mit den beiden Anschlussprofilen 5 und den beiden Verhindungsefemenien 9 in einer vergrösserten Darstellung,

Das in Figur 9 links dargestellte Verbindungselement 9 ist zum besseren Verständnis im noch nicht eingebauten Zustand gezeigt. Das Verbindungselement 9 weist einen zentralen Steg 9,3 auf der auf seiner einen Seite einen ersten Steg 9,1 rnii einer Sclmappnase und auf seiner anderen Seite einen zweiten Steg 9,2 ohne Sehnappnase trägt. Am ersten Steg 9.1 befindet sieh eine Dicbtüppe lö, Am zweiten Steg 9.2 befindet sieh eine weitere Dicht!ippe i 1.

Um die beiden Rahmenverbreiterungsdemente 1 miteinander zu verbinden, wird das Verbindungseiement 9 zuerst in eines der beiden Anschlussprofile 5 mit ausreichend grossem Druck gedrückt, sodass die Schnappnase des Stegs 9,1 des Verbindungs-elements 9 in die Schnappnase des Stegs 5,1 schnappt und mit ihr einen Formsehluss bildet. Mit dem gegenüberliegenden V erbindungseiement 9 wird sinngemäss auf die gleiche Weise verfahren. Anschliessend wird das andere der beiden Anschlussprofile 5 auf die beiden Verbindungselemente 9 gesteckt. Die beiden Anschlussprofile sind nun in x-Richtung zueinander awsgeriehtet. Bei Bedarf können die beiden Rahmen» Verbreiterungselemente 1 mittels einer ausreichend langen Schraube (in den Figuren nicht gezeigt) miteinander verschraubt werden. Sobald die beiden Anschlussprofile 5 mit dem Verbindungseiement 9 verbunden sind, drückt die obere Dichtlippe 10 auf die Schnappnase des oberen Steges 53, während die untere Dichtlippe 11 auf die Schnappnase des unteren Stegs 5.3 drückt.

In Figur 8 ist das obere Rahmenverbreiterungselement 1 über sein Anschlussprofil 6 mit einem Rahmen 30 verbunden. Auch das untere Rahmenverbreiterungselement 1 kann über sein Anschlussprofil 6 mit einem weiteren Rahmen 30 verbunden werden.

Die oben beschriebenen Möglichkeiten zum Toleranzausgleich bestehen auch bei dieser Variante. Das Verbindungselement 9 überdeckt den Spalt zwischen den beiden Anschlussprofilen 5, so dass das Spaltmass variieren kann, ohne dass man es wahr-nimmt. Das Verbindungselement 9 ist so flach ausgebildet, dass es auf der Aussen» gelte nicht oder nur unwesentlich über die Deckplatte 2 bzw, 3 hinausragt. Die Rah-menverbreiterungselemente 1 und der Rahmen 30 sind somit im Wesentlichen plan.

Zwischen den beiden Deckplatten 2 und 3 kann eine Montageplatte beispielsweise aus Holz, Metall oder Kunststoffangeordnet sein (in den Figuren nicht gezeigt). Die Grösse der Montageplatte kann von Anwendungsfall zu Anwendung»fall variieren.

In der Regel sind die Deckplatten und die Montageplatte im Wesentlichen parallel zueinander ungeordnet. Die Montagepiatte ist vorgesehen um Halt für eine oder mehrere Schrauben zu bieten. Mit Hilfe der Schraube kann zum Beispiel ein Bauteil an der Deckplatte 2 befestigt werden. Das Bauteil kann beispielsweise ein Winkel für die Montage einer Jalousie sein. Die Dämmschicht 4 kann zur Aufnahme der Montageplatte eine entsprechend grosse Aussparung aufweisen. Die Aussparung kann die Form einer Nut aufweisen. Es ist aber auch möglich dass die Dämmschicht 4 in zwei Dämmschichten aufgeteilt ist, wobei die Montageplatte dann zwischen den beiden Dämmschichten angeordnet ist. In der Rege! ist die Montageplatte hoher (in y-Richlung gemessen) als breit (in x-Richtung gemessen).

Die Montageplatte muss sich nicht über die gesamte Höhe der Dämmschicht 4 erstrecken. Falls die im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Schrauben sieh allesamt in etwa auf der gleichen Höhe befinden, kann es genügen, wenn sieh in der Dämmschicht 4 eine ausreichend hohe, streifenförmige Montageplaite auf dieser Höhe befindet.

Die Montageplaite kann auch dazu vorgesehen sein vertikale Kräfte aufzunehmen. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Montageplatte auf dem Anschlussprofil 6 steht und im Wesentlichen die gleiche Höhe wie die Dämmschicht 4 hat. Dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn das Rahnienverbreiterungselement 1 unterhalb eines Fensters oder einer Tür angeordnet wird. Das Rahmenverbreiterungselement I kann dann die Last des Fensters beziehungsweise der Tür ganz oder teilweise aufnehmen.

Bei Bedarf kann die Montageplatte rnit dem Dämmmaierial 4 verklebt werden.

Vorzugsweise dann, wenn die Montageplatte vorhanden ist, kann auf das Anschluss-profiii 5 verzichtet werden.

Die vorhergehende Beschreibung der Ausitihrungsbeispiele gemäss der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der- Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der "Erfindung sowie ihre'Äquivalente zu verlassen. So sind beispielsweise die verschiedenen in den Figuren 3 bis 7 gezeigten Anschlussprofile 5 und 6 des Rahmenverhreiterungselements 1 auch auf eine andere als in dsn Figuren 1,2, 8 und 9 gezeigte Weise miteinander kombinierbar. Je nach Anwendung kann man beispielsweise auch die beiden Anschiussprofüe 5 beim Rahmenverbreiterungselement 1 weglassen. Es ist aber beispielsweise auch möglich im Rahmenverbreiterungselement 1 das Anschlussprofil 5 gemäss Figur 3 und das Anschlussprofil 6 gemäss Figur 5 einzusetzen.

Figur 10 zeigt beispielhaft eine weitere Verwendungsmöglichkeit des erfindungsge-mässen Rahmenverbreiterangselemeafts im Querschnitt in der Seitenansicht. Das erfindungsgernässe Rahmenverbreiterungselement ist mit einer Bodenschwelle verbunden, die beispielsweise Teil einer Türe sein kann. Die Türe wiederum kann zum Beispiel eine Hebe-Sehiebtüre sein. Die in der Figur 10 gezeigte Bodenschwelle umfasst ein Aussenprofll 50, ein sich daran anschliessendes erstes Mittelprofil 52, ein sich daran anschliessendes zweites Mittelprofil 53 und schliesslich noch ein sich wiederum daran anschliessendes Innenprofil 54. Auf der Oberseite des ersten Mitteiprofils 52 kann ein Ahdeckprofil 5!, beispielsweise aus Aluminium, angeordnet sein. Bei Bedarf kann die Bodenschwelle über eine Befestigungsschraube 40 mit dem Anschlussprofil 5 verschraubt sein. Alternati v oder zusätzlich dazu kann das Anschlussprofil 5 mit der Bodenschwelle auch verklebt sein. Vorzugsweise ist die Befestigungsschraube 40 so angeordnet, dass sic durch das Abdeckprofil 51 verdeckt wird.

An die in Figur 10 links d arges teilte erste Deckplatte 2 ist der Baukörper anschiiess-bar, Der Baukörper kann beispielsweise mittels einer KJehfolie an diese Deckplatte 2 angeschlossen sein.

Figur 11 zeigt beispielhaft, eine zusätzliche Verwendungsmöglichkeit des erfin-dungsgemässen Rahmenverbreiterungseiements im Querschnitt in der Draufsicht.

Das erfmdungsgemässe Rahmenverbreiterungselement ist hier mit dem .Seitenteil 60 einer Zarge verbunden, die beispielsweise Teil einer Tür sein kann. Das Seitenteil wird auch als Zargenprofil 60 bezeichnet. Jra Inneren des Zargenprofils 60 können ein erstes Verstei fimgsprofi! 61 und/ödet ein zweites Verste! füngsprofil 62 angeörd-net sein, Zudem kann sieh eine Dämmung 63 im Inneren des Zargenprofils 60 befinden. Bei Bedarf kann das Zargenprofil 60 über eine Befestigungsschraube 40 mit dem AnsehlussprofU 5 verschraubt sein. Alternativ oder susätziich dazu kann das Anschhissprofd 5 mit der Zarge auch verklebt sein.

Bezegszefchenliste 1 Rahrnenverhrdierungselement 2 erste Deckplatte 3 zweite Deckplatte 4 Dämmmaterial oder Dämmschicht 5 Anschlussprofil 5.1 äusserer Steg mit Sehnappnase 5.2 innerer Steg 5.3 innerer Sieg 5.4 äusserer Sieg mit Sehnappnase 5.5 Hohlraum 5.6 Sdlenwand 5.7 Seitenwand 5.8 Settenwand 5.9 Seitenvvand 5.10 Sieg 5.11 Steg 5.12 Steg 5.15 Absatz 5.16 Absatz ö Ansehlussprotäl 6.1 äusserer Steg 6.2 innerer Sieg 63 innerer Steg 6.4 äusserer Sieg 6.5 Hohlraum 6.6 Seitenwand 6.7 Seitenwand 6.S Seiten wand 6.9 Seitenwand 6,1Ö Steg 6, II Steg 6.12 Steg 6.13 Tiefenamchiag 6.14 Ti efenansch I ag 6.15 Absatz 6, i 6 Absatz 6.17 Stummel 6, IS Stummel 6.19 seitlicher Anschlag 6.20 seitlicher Anschlag 7 Dichtlippe 8 Dichtlippe 9 Verbindungseiement. 9.1 Steg mit Schnappnase 9.2 Steg mit Schnappnase 9.3 Zentraler Steg 10 Dichtiippe 11 Dichtiippe 12 Verstei fungspro fi I oder Versteiflmgselement 30 RahnienptöBi 3 0.1 Steg mit S ehnappnase 30.2 Steg mit Schnappnase 30.3 Steg 30.4 Steg 30.5 Aussenseite des Rahmens 31 Vex’stesfung.sprofsl 31,1 Bohrung oder Loch x iiberdecktmg 40 Rahmen Beiesii gungsschraube 50 Aussenprafil 51 Abdeckern fü 52 erstes Mittelprohl

53 zweites MittelproiiS 54 Ismen profil 60 ZitrgenproFü 61 erstes Verstdfimgsprofil 62 zweites Versfeiiüngspraiii 63 Dämmung

Claims (14)

1. Patentansprüche 1, Rahmenverhreilerungse! erneut zürn Verbreitern eines Rahmens, insbesondere einer Tür öder eines Fensters, - bei dem eine erste Deckplatte (2) und eine zweite Deckplatte (3) und da-zwischen eine Dämmschicht {4} vorgesehen sind, - bei dem ein Anschlussprofil (6) vorgesehen ist, das zwischen der ersten und der zweiten Deckplatte (2, 3) angeordnet ist, - bei dem das Anschlussprofil (6) eine erste Wandung (6.S) und eine davon beabstandele zweite Wandung (6.9) aufwdst, wobei die Wandungen (6.8, 6,9) derail angeordnet sind, dass sie zur Aufnahme einer oder mehrerer Rahmen-Befestigungsschrauben (40) geeignet sind, - bei dem das Ansehiussproiii (6) einen Anschlag (6.19; 6,20) zum Ausrichten des RahmenverhreUerungselements (1) gegenüber dem Rahmen (30) aufweist, und ~ bei der das Anschlussprofil (6) eine Dichtlippe (?) aufweist, die derart ungeordnet ist, dass sie im montierten Zustand am Rahmen (30) dichtend anliegt.
2. 2, Rahmenverbreitemngselement nach Patentanspruch 1, ~ bei dem das Anschlussprofil (6) einen Hohlraum (6.5) aufweist, und bei dem im Hohiramn (6.5) ein Versf ei ihn gsel ement (12) angeordnet ist.
3. 3, Rahmenverbreiterungselemeni nach Patentanspruch l oder 2, hei dem der Anschlag (6.19; 6.20) elastisch ausgebildet ist.
4. 4, Rahmenverbreiierungselement nach einem der Patentansprüche I bis 3, bei dem das Anschlussprofil (6) aus Kunststoff, Aluminium oder einem Kompositmatariäi hergestelit ist.
5. 5, Rahmenverbreiterungselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, bei dem die Diehtlippe (7) am Anschlag (6.19) angeordnet ist.
6. 6, Rahmenverhreiterungselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, bei dem das Anschlussprofil (6) einen weiteren Anschlag (6,20) zum Ausrichten des Rahmenverbreiterungsdements (1) gegenüber dem Rahmen (30) aufweist
7. 7. Rahmen vartmriterungsel erneut nach Patentanspruch 6, bei dem eine weitere Diehtlippe (8) vorgesehen ist, die am weiteren An* schlag (6.20) angeordnet ist. S. Rahmerwerbreiterungsdernent nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei dem das Anschlussproß! (6) und wenigstens eine der Deckplatten (2) derart zueinander angeordnet und ausgebildet sind, dass die Deckplatte (2) einen Teil des Rahmens (30) überdeckt.
8. 9. Rahmenverbraiterungselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, bei dem das Anschlussprofil (6) und die beiden Deckplatten (2) miteinander verklebt sind. lö, Rahmenverhrdteamgselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 9. bei dem ein weiteres AnschlussprofiI (5) vorgesehen ist, das zwischen der ersten und der zweiten Deckplatte (2, 3) angeordnet ist.
9. 11. Rahmenverbreiterungselement nach einem der Patentansprüche 1 bis I Ös bei dem die Dämmschicht (4) ein wärme- und/oder schalldämmendes Material aufweist.
10. 12. Rahmenverbreiterungselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, hei dem die erste Deckplatte (2) und/oder die zweite Deckplatte (3) aus Holz. Kunststoff, Aluminium, Glas oder einem Kompositwerkstoff herge-stellt ist.
11. 13. Rahmenverbreiterungsdement nach einem der Patentansprüche 1 bis 12, - bei dem zwischen den beiden Deckplatten (2,3) eine Montageplatte angeordnet ist, - bei dem die Flächen der Deckplatten (2,3) und die Fläche der Montage-platte im Wesentlichen parallel zueinander sind, und - bei dem die Montageplatte derart ausgebildet ist, dass sie geeignet ist, eine seitlich durch die Deckplatte (2) ragende Schraube zu halten,
12. 14. Rahmenverbreiterungselement nach Patentanspruch 13, - bei dem die Montageplatte auf dem Anschlussprofil (6) steht, und - bei dem die Montageplatte im Wesentlichen die gleiche Hohe wie die Dämmschicht (4) hat.
13. 15. Rahmenanordtutfig mit einem Rahmenverbreitemngseiement nach einem der Patentansprüche 1 bis 14, - mit einem Rahmen (30), insbesondere einer Tür oder eines Fensters, ~ mit einer oder mehreren Rrnnnen-Beiesügungssehrauben (40), mit denen der Rahmen (30) mit dem Rahmenverbreiterungselemeni. (1) verschraubt ist.
14. 16. Rahmenanordnung mit einem Rahrnenverbreiterungselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 14, mit. einem Rahmen (30). insbesondere einer Tür oder eines Fensters, wobei das Rahrnenverbreiterungselement (1) mit dem Rahmen (30) verklebt ist.