AT514307B1 - Auflager für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf elastischer, bituminös- gebundener Tragschicht - Google Patents

Auflager für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf elastischer, bituminös- gebundener Tragschicht Download PDF

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AT514307B1
AT514307B1 ATA369/2013A AT3692013A AT514307B1 AT 514307 B1 AT514307 B1 AT 514307B1 AT 3692013 A AT3692013 A AT 3692013A AT 514307 B1 AT514307 B1 AT 514307B1
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Kossik Roman
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2/00General structure of permanent way
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/04Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in surface ducts; Ducts or covers therefor

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Auflager für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf elastischer Tragschicht Die Erfindung betrifft ein Auflager (1) für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf elastischer Tragschicht, wobei das Auflager aus einem gebundenen elastischen Granulat aufgebaut ist. Die erfindungsgemäßen Auflager (1) können in unterschiedlicher Anzahl an unterschiedlichen Positionen des Bodens der Massivelemente angebracht und damit an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepasst werden. Durch die Wahl der Zahl der verwendeten Auflager und der Lage am Boden des Massivelementes können unterschiedliche Lastverhältnisse bewältigt werden. Die Befestigung am Massivelement kann je nach Anforderung beispielsweise mittels Schrauben, Nageldübel, Dübel, Fassadendübel oder durch Kleben erfolgen.

Description

Beschreibung [0001] Auflager für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf elastischer, bituminös- gebundener Tragschicht.
[0002] Die Erfindung betrifft ein Auflager für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf bituminös- gebundener, elastischer Tragschicht.
[0003] Eine zeitgemäße Fahrwegkonstruktion für Schienenfahrzeuge besteht aus einem Unterbau und einem darauf aufbauenden Oberbau.
[0004] Der Oberbau besteht aus dem Gleisgestänge (Schienen und Schwellen) und einem Schotterbett unterschiedlicher Körnung. Das Gleisgestänge liegt dabei direkt auf bzw. im Schotterbett. Dieser Aufbau wirkt schwingungsdämpfend, ist wasserdurchlässig und ermöglicht eine vollmechanisierte Lagekorrektur mit herkömmlichen Oberbaumaschinen.
[0005] Der Unterbau dient zur sicheren Aufnahme aller durch den Oberbau abgeleiteten Lasten und ist hochformstabil. Er besteht in der klassischen Form aus einem lageweise verdichtetem Erdkörper (als Frostschutzschicht) und einer Tragschicht (dem Planum) als oberste Schicht. Auch eine Reihe von Kunstbauten (s. B. Stützmauern, Flügel- und Futtermauern, Brücken, Überführungsbauwerke und Durchlässe) zählen zum Unterbau.
[0006] Diese Tragschicht besteht aus einer ebenen, verdichteten Lage ungebundener Mineralstoffe (Korngemenge mit abgestufter Korngröße) und hat einerseits die Aufgabe, eine Vermischung des Oberbaues mit dem Unterbau zu verhindern und andererseits Oberflächenwasser abzuleiten. Aus diesen Gründen ist die Tragschicht dach- oder pultförmig.
[0007] Bei modernen Fahrwegsaufbauten kann die oberste Tragschicht durch eine gebundene, bituminöse Tragschicht ersetzt werden.
[0008] Diese Tragschicht besteht aus einem überwiegend aus Mineralstoffen gebundenem Korngemenge mit abgestufter Korngröße und weist elastische, schwingungsdämpfende Eigenschaften auf. Die Stärke der Tragschicht beträgt ca. 10-12 cm.
[0009] Die bituminöse Tragschicht wirkt wuchshemmend, sie verhindert das Aufsteigen von Feinteilen oder Wasser aus dem Unterbau, dieser ist damit vom Oberbau eindeutig getrennt, sodass auch ein Eindringen der Oberflächenwässer verhindert wird.
[0010] Zusätzlich ist die Befahrung während der Bauphasen möglich, die bituminöse Tragschicht bewirkt eine gleichmäßige Einleitung der Kräfte in den Unterbau.
[0011] Aus der EP 0 722 012 B1 ist. eine Gleisanlage bekannt, welche einen Unterbau in Form einer, das Schotterbett tragenden Tragplatte aus Beton aufweist, die auf einem Erdbauwerk aufgelagert ist. Um eine formstabile Halterung der Gleise sicherzustellen und zusätzlich eine Anpassung der Schwingungs- und Erschütterungseigenschaften an die baulichen Gegebenheiten zu ermöglichen, ist die Tragplatte als kontinuierliches, Band ausgebildet.
[0012] Schienenfahrwege sind in üblicher Weise mit Kabelkanälen ausgestattet, welche die für den Betrieb der Strecke notwendigen Versorgungs-und Signalleitungen aufnehmen. Sie bestehen aus trogförmigen Betonelementen.
[0013] Aus der WO 2008122065 ist es bekannt, auf Betonbauteile ein Belagsmaterial aufzubringen, wobei dieses Belagsmaterial eine Schicht aus zumindest einem Polymer mit einer ersten Oberfläche zur Anlage an den und Verbindung mit dem Betonbauteil umfasst und diese Oberfläche eine durch zumindest annähernd kanalartige und/oder porenförmige Ausnehmungen bzw. zumindest annähernd kanalartige Erhebungen gebildete Oberflächenstrukturierung aufweist.
[0014] Bei Fahrwegen der eingangs beschriebenen Konstruktion ohne gebundene Tragschicht werden die Betontröge (niveaugleich mit dem Unterbau) im Unterbau eingebaut bzw. verlegt. Dies wiederum beeinflusst den homogenen Aufbau des Unterbaues mit seinem. Planum nega- tiv und stellt ein Hindernis für das Abfließen des Wassers dar.
[0015] Bei Fahrwegen mit bituminöser Tragschicht werden die Betontröge, aufgesetzt auf der gebundenen Tragschicht verlegt. Sie werden dabei gleisnahe situiert und übernehmen daher gleichzeitig die Funktion einer seitlichen Schotterbettsicherung.
[0016] Die direkte Verlegung von Betonteilen auf der gebundenen Tragschicht ist nicht zielführend, da Betonteile auf der harten Tragschicht nur punktförmig aufliegen. Dies wirkt sich negativ auf die Verschiebesicherheit und damit auf die Stabilisierung des Oberbauschotters aus. Zusätzlich sind geeignete Maßnahmen zu treffen, die eine sichere Oberflächenwasserableitung ermöglichen.
[0017] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für diese Problemstellung anzugeben.
[0018] Erfindungsgemäß geschieht dies mit einem Auflager der eingangs genannten Art, welches aus einem gebundenen elastischen Granulat aufgebaut ist.
[0019] Durch den Einsatz von Auflagern entsteht zwischen der wasserundurchlässigen Tragschicht und dem Boden des Massivelementes, vorzugsweise einem Betonkabelkanal ein Zwischenraum, durch den das Wasser abfließen kann.
[0020] Die erfindungsgemäßen Auflager können in unterschiedlicher Anzahl an unterschiedlichen Positionen des Bodens der Massivelemente angebracht und damit an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepasst werden. Durch die Wahl der Zahl der verwendeten Auflager und der Lage am Boden des Massivelementes können unterschiedliche Lastverhältnisse bewältigt werden.
[0021] Die Befestigung am Massivelement kann je nach Anforderung beispielsweise mittels Schrauben, Nageldübel, Dübel, Fassadendübel oder durch Kleben erfolgen.
[0022] Dabei kann beispielsweise bei Betonkabelkanälen die Montage sowohl von „oben" erfolgen, indem beispielsweise eine Schraube durch eine Bohrung im Boden des Betonkabelkanal geführt und mit dem Auflager verschraubt ist. Die Montage kann aber auch von unten erfolgen, indem die Schraube durch ein im Querschnitt annähernd T-förmiges Loch im Auflager geführt und mit dem Boden des Betonkabelkanals verschraubt ist.
[0023] Eine besonders vorteilhafte Lastverteilung wird erreicht, wenn das Auflager zylinderförmig aufgebaut ist.
[0024] Unter anderem aus ökologischen Gründen ist es besonders vorteilhaft, wenn als Material für das Auflager mit Polyurethan gebundenes, durch Recycling gewonnenes Gummigranulat verwendet wird.
[0025] Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten beispielhaften Auflagers näher erläutert.
[0026] Fig. 1 zeigt die Aufsicht und einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Auflager (1). Dieses ist Zylinder- bzw. scheibenförmig und weist ein durchgängiges, zentrisches Loch (2) auf. Zusätzlich besitzt es eine zylindrische Ausnehmung (3) mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Tiefe von 10 mm. Die Abmessungen sind beim Ausführungsbeispiel wie folgt: Auflager- Durchmesser 150 mm; Höhe 55mm; Durchmesser des inneren Loches 6 mm; [0027] Dabei handelt es sich um bevorzugte Maße, die aber nicht zwingend eingehalten werden müssen.
[0028] Als Material wird in einem Recycling-Prozess gewonnenes, mit Polyurethan gebundenes Gummigranulat verwendet.
[0029] Durch die kompakte Bauform ist das erfindungsgemäße Auflager für alle Kabelkanalgrößen sowie Formstücke in Betonkabelkanalanlagen verwendbar. Dabei bleibt auch nach der
Montage die Stapelbarkeit der Betonkabelkanäle erhalten.
[0030] Das zentrische Loch (2) dient der Aufnahme eines Befestigungsmittels. So kann beispielsweise eine Schraube durch das Loch hindurchgeführt werden und mit einem Dübel im Boden des Betonkabelkanales verschraubt werden. Der Kopf der Schraube wird sich in diesem Fall ggf. mit einer Beilegescheibe als Zwischenelement auf dem Boden der zylindrischen Ausnehmung (3) abstützen.
[0031] Alternativ kann beispielsweise auch durch den Boden des Betonkabelkanales hindurch geschraubt werden, wobei das innere Loch (2) das Gewinde der Schraube aufnimmt. In diesem Fall muss der Durchmesser des Schraubgewindes naturgemäß größer als der Lochdurchmesser sein, damit eine stabile Verbindung entsteht.
[0032] Wie bereits ausgeführt kann die Verbindung zwischen Auflager und dem Betonkabelkanal aber auch mit weiteren Verbindungsmitteln wie beispielsweise Nageldübel oder durch Kleben erfolgen.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Auflager 2 Inneres Loch 3 Zylindrische Ausnehmung

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1. Auflager für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf elastischer Tragschicht, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (1) aus einem gebundenen elastischen Granulat aufgebaut ist.
  2. 2. Auflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager aus mit Polyurethan gebundenem, elastischem Gummigranulat aufgebaut ist.
  3. 3. Auflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zylinderförmig aufgebaut ist und ein zentrisches Loch (2) mit zylindrischer Ausnehmung (3) aufweist.
  4. 4. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es an einem Betonkabelkanal angebracht ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ATA369/2013A 2013-05-02 2013-05-02 Auflager für Massivelemente in Fahrwegen mit Schotteroberbau auf elastischer, bituminös- gebundener Tragschicht AT514307B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0722012A1 (de) * 1995-01-10 1996-07-17 Grötz, Georg Gleisanlage für schienengebundene Fahrzeuge
WO2008122065A1 (de) * 2007-04-06 2008-10-16 Semperit Aktiengesellschaft Holding Belagsmaterial zur direkten anbindung an ein betonbauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0722012A1 (de) * 1995-01-10 1996-07-17 Grötz, Georg Gleisanlage für schienengebundene Fahrzeuge
WO2008122065A1 (de) * 2007-04-06 2008-10-16 Semperit Aktiengesellschaft Holding Belagsmaterial zur direkten anbindung an ein betonbauteil

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