AT512972B1 - Endlosband mit einem ringförmigen Bandkörper - Google Patents

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Abstract

Ein Endlosband und ein Verfahren zur Herstellung eines Endlosbandes (1) miteinem ringförmigen Bandkörper (2) aus Metall, wobei das Endlosband (1) eineBandaußenseite (3) und eine Bandinnenseite (4) aufweist, die durch seitliche Kanten(5, 6) miteinander verbunden sind wobei das Endlosband (1) nahtlos ausgebildetist und durch einen Umformprozess hergestellt wird, wobei der Umformprozessein Schmiedeprozess ist, und der Schmiedeprozess ein Kaltumformprozessoder eine Kombination aus Kalt- und Warmumformprozessen mit oder ohne zwischengeschaltetenWärmebehandlungen ist, wobei der Bandkörper (2) als bandförmigesAusgangsmaterial vorliegt und freie stirnseitige Endbereiche (7, 8) desBandkörpers (2) durch den Schmiedeprozess miteinander verbunden werden, wobeidie stirnseitigen Endbereiche (7, 8) des Bandkörpers (2) einander angenähertwerden, sodass sich die stirnseitigen Endbereiche (7, 8) gegenüberliegen und einEinlagematerial (9) in einen zwischen den beiden Endbereichen (7, 8) gebildetenSpalt ein- und/oder darüber gelegt wird, welches aus dem gleichen Material wieder Bandkörper (2) besteht, wobei das Einlagematerial (9) und die beiden Endbereiche(7, 8) durch Schläge von zumindest einem Hammer (10, 11) umgeformt undmiteinander verbunden werden.

Description

österreichisches Patentamt AT512 972 B1 2014-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Endlosbandes mit einem ringförmigen Bandkörper aus Metall, wobei das Endlosband eine Bandaußenseite und eine Bandinnenseite aufweist, die durch seitliche Kanten miteinander verbunden sind wobei das Endlosband nahtlos ausgebildet ist und durch einen Umformprozess hergestellt wird, wobei der Umformprozess ein Schmiedeprozess ist, und der Schmiedeprozess ein Kaltumformprozess oder eine Kombination aus Kalt- und Warmumformprozessen mit oder ohne zwischengeschalteten Wärmebehandlungen ist.
[0002] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Endlosband mit einem ringförmigen Bandkörper aus Metall, wobei das Endlosband eine Bandaußenseite und eine Bandinnenseite aufweist, die durch seitliche Kanten miteinander verbunden sind wobei das Endlosband nahtlos ausgebildet ist.
[0003] Aus der DE 69712966T2 ist die Verwendung eines rohrförmigen Ausgangsmaterials, welches auf einen Kern gesetzt und auf die gewünschte Form zugeschnitten wird, bekannt geworden. Darüber hinaus sind einschlägige Endlosbänder aus der DE3416260, der EP1108918A1 sowie der EP1830077 bekannt geworden.
[0004] Ein Endlosband der eingangs genannten Art ist beispielsweise auch aus der US 3 728 066 bekannt geworden. Bei bekannten Endlosbändern werden die freien Enden des Bandkörpers miteinander verschweißt, um einen geschlossenen Ring zu erhalten. Die Schweißnaht unterscheidet sich jedoch herstellungsbedingt hinsichtlich ihres strukturellen Aufbaus von dem restlichen Bandkörper. Dies hat den Nachteil, dass die Schweißnaht bei der Verwendung des Endlosbandes als Filmgießband in dem Film als Abdruck sichtbar sein kann. Darüber hinaus ist das Endlosband im Bereich der Schweißnaht geschwächt, was unter anderem bei Anwendungen derartiger Bänder als Radantriebsbänder, wie sie bei Fahrzeugprüfständen zum Einsatz kommen, einen erheblichen Nachteil darstellt. Da Radantriebsbänder sehr hohen Dauerbelastungen ausgesetzt sind, kann das Vorhandensein der Schweißnaht in dem Endlosband zu einer wesentlichen Verringerung der Bandlebensdauer führen.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Nachteile des Stands der Technik zu übenwinden.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Bandkörper als bandförmiges Ausgangsmaterial vorliegt und freie stirnseitige Endbereiche des Bandkörpers durch den Schmiedeprozess miteinander verbunden werden, wobei die stirnseitigen Endbereiche des Bandkörpers einander angenähert werden, sodass sich die stirnseitigen Endbereiche gegenüberliegen und ein Einlagematerial in einen zwischen den beiden Endbereichen gebildeten Spalt ein- und/oder darüber gelegt wird, welches aus dem gleichen Material wie der Bandkörper besteht, wobei das Einlagematerial und die beiden Endbereiche durch Schläge von zumindest einem Hammer umgeformt und miteinander verbunden werden.
[0007] Die oben genannte Aufgabe lässt sich auch mit einem Endlosband der eingangs genannten Art erfindungsgemäße dadurch lösen, dass es nach einem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt ist und einen Verbindungsbereich aufweist, an welchem stirnseitige Endbereiche des Bandkörpers miteinander verbunden sind, sodass ein Ring gebildet wird, wobei der strukturelle Aufbau des Verbindungsbereiches gleichartig mit daran angrenzenden anderen Bereichen des Bandkörpers ausgebildet ist.
[0008] Durch die nahtlose Ausbildung des Endlosbandes wird eine lokale Schwächung des Materials, wie sie eine Schweißnaht darstellt, vermieden. Darüber hinaus kann auch vermieden werden, dass sich bei einer Verwendung des Endlosbandes als Filmgießband ein Abdruck der Schweißnaht in dem hergestellten Film wieder findet.
[0009] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, welche sich unter anderem durch eine hohe mechanische Belastbarkeit auszeichnet, kann es vorgesehen sein, 1 /7 österreichisches Patentamt AT512 972 B1 2014-06-15 dass der Bandkörper über seine gesamte in Umfangsrichtung des Endlosbandes verlaufende Längserstreckung einen gleichartigen strukturellen Aufbau aufweist. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „gleichartiger struktureller Aufbau“ nicht ausschließt, dass die Struktur des Materials im Rahmen natürlicher Schwankungen variiert und das Material Fehlerstellen aufweisen kann, wie sie bei der Produktion des Bandkörpers an sich auftreten können.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Bandaußenseite und/oder die Bandinnenseite jeweils eine über ihre gesamte in Umfangsrichtung des Endlosbandes verlaufende Längserstreckung gleichartige Oberflächenausbildung aufweisen. Durch diese Variante der Erfindung kann beispielsweise beim Filmgießen eine sehr gute Qualität des erzeugten Produktes erzielt werden. Darüber hinaus wird bei dieser Ausführungsform ebenfalls eine sehr hohe mechanische Belastbarkeit erzielt, da es in der Oberfläche keine lokal ausgezeichneten Stellen gibt, welche von vorneherein schwächer ausgebildet sind als andere Stellen. Somit kann die Ausbildung von potentiellen produktionsbedingten Bruchstellen ebenfalls sehr effizient vermieden werden. In Zusammenhang mit dieser Ausführungsform der Erfindung gilt, dass der Begriff „eine gleichartige Oberflächenausbildung“ nicht ausschließt, dass natürliche Schwankungen in der Oberflächenstruktur vorhanden sein können. An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass die Oberfläche der Bandaußenseite sich von der Oberfläche der Bandinnenseite unterscheiden kann.
[0011] Entsprechend einer sehr günstigen Ausführungsform der Erfindung kann das Endlosband über seine gesamte Umfangslänge eine gleichbleibende Wärmekapazität und/oder gleiche optische und/oder mechanische Eigenschaften aufweisen.
[0012] Eine Ausführungsform der Erfindung, welche sich auf ein Kleinband bezieht, und daher besonders für den Einsatz als Radantriebsband geeignet ist, sieht vor, dass das Endlosband eine Umfangslänge zwischen 0,2 m und 10 m, insbesondere zwischen 1 m und 2 m und eine Dicke zwischen 0,1 mm und 1 mm, insbesondere zwischen 0,2 mm und 0,8 mm aufweist.
[0013] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0014] Die Erfindung samt weiteren Vorteilen wird im Folgenden anhand einiger nicht einschränkender Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche in den Zeichnungen dargestellt sind.
[0015] In diesen zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung: [0016] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Endlosbandes; [0017] Fig. 2 einen Querschnitt durch das Endlosband aus Fig. 1 entlang der Linie ll-ll; [0018] Fig. 3 eine erste Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Herstel lungsverfahrens; [0019] Fig. 4 eine zweite Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
[0020] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0021] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 2/7 österreichisches Patentamt AT512 972B1 2014-06-15 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0022] Gemäß Fig. 1 und 2, welche übergreifend beschrieben werden, weist ein erfindungsgemäßes Endlosband 1 einen Bandkörper 2 eine Bandaußenseite 3 und eine Bandinnenseite 4 auf. Zwischen der Bandaußenseite 3 und der Bandinnenseite 4 weist das Endlosband 1 seitliche Kanten 5, 6 auf. Erfindungsgemäß ist das Endlosband 1 nahtlos ausgebildet. Das Endlosband 1 kann jedoch einen Verbindungsbereich aufweisen, an welchem stirnseitige Endbereiche des Bandkörpers 2 miteinander verbunden sind, sodass ein Ring gebildet wird, wobei der strukturelle Aufbau des Verbindungsbereiches gleichartig mit daran angrenzenden anderen Bereichen des Bandkörpers 2 ausgebildet ist. Somit kann der Bandkörper 2 über seine gesamte in Umfangsrichtung des Endlosbandes 1 verlaufende Längserstreckung einen gleichartigen strukturellen Aufbau aufweisen.
[0023] Die gesamte Oberfläche der Bandaußenseite 3 und die gesamte Oberfläche der Ban-dinnenseite 4 können ebenfalls weitgehend homogen ausgebildet sein. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Struktur des Bandes nicht über das gesamte Endlosbandes 1 absolut gleichbleibend sein muss, sondern Änderungen in der Struktur des Bandes auftreten können, welche sich in einem natürlichen Schwankungsbereich befinden. Das Endlosband 1 kann somit einen Aufbau aufweisen, der durch keine größere, durch die Herstellung des Endlosbandes 1 verursachte, zusammenhängende Unstetigkeitsstelle, wie eine Schweißnaht, unterbrochen ist. Das Endlosband 1 zeichnet sich somit dadurch aus, dass es keine sichtbaren Nähte, insbesondere Schweißnähte aufweist.
[0024] Das Endlosband 1 kann über seine gesamte Umfangslänge eine gleichbleibende Wärmekapazität sowie gleiche optische und mechanische Eigenschaften aufweisen. Darunter ist zu verstehen, dass bei einer Zerlegung des gesamten Endlosbandes in beliebige gleichgroße Abschnitte, jeder dieser Abschnitte stets die gleichen Eigenschaften aufweist, wie die anderen Abschnitte. Dadurch wird sichergestellt, dass das Endlosband 1 keine Bereiche aufweist, die schwächer ausgebildet sind, als andere Abschnitte des Bandes.
[0025] Wird das erfindungsgemäße Endlosband als Kleinband, insbesondere als Radantriebsband für einen Fahrzeugprüfstand, verwendet, so kann es bevorzugt eine Umfangslänge zwischen 0,2 m und 10 m, insbesondere zwischen 1 m und 2 m und eine Dicke zwischen 0,1 mm und 1 mm, insbesondere zwischen 0,2 mm und 0,8 mm aufweisen.
[0026] Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Endlosbandes 1 eignet sich besonders ein Schmiedeprozess, insbesondere ein Prozess zum Kaltumformen des Ausgangsmaterials.
[0027] Gemäß Fig. 3 kann zur Herstellung des Endlosbandes 1 der Bandkörper 2 als bandförmiges Ausgangsmaterial vorliegen. In einem ersten Schritt können freie stirnseitige Endbereiche 7, 8 des Bandkörpers 2 einander angenähert werden, sodass sich die stirnseitigen Endbereiche 7, 8 gegenüberliegen. In einen zwischen den beiden Endbereichen 7, 8 gebildeten Spalt kann ein Einlagematerial 9 eingelegt werden. Das Einlagematerial 9 besteht bevorzugt aus dem gleichen Material wie der Bandkörper 2. Das Einlagematerial 9 und die beiden Endbereiche 7, 8 können sodann durch Schläge mit Hämmern 10, 11 umgeformt und miteinander verbunden werden.
[0028] Eine andere Möglichkeit zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Endlosbandes 1 ist in Fig. 4 dargestellt. Gemäß der dargestellten Ausführungsform wird als Ausgangsmaterial zur Herstellung des Endlosbandes 1 eine Metallplatine 12 verwendet, welche mittels Rollen 15, 16 über einen Dorn 14 mit einem zylinderförmigen Querschnitt getrieben wird. Auf diese Weise ergibt sich eine zylindermantelförmige Hülse, durch welche der Bandkörper 2 gebildet ist. Der Einspannteil der Metallplatine 12 kann Fertigstellung der zylindermantelförmigen Hülse abgeschnitten werden, sodass sich ein durchgehendes Metallband ergibt.
[0029] Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bandes können auch weitere Zwischenschritte, 3/7 österreichisches Patentamt AT512 972B1 2014-06-15 vorgesehen sein, welche eine Kombination aus Kalt- und Warmumformprozessen mit oder ohne zwischengeschalteten Wärmebehandlungen umfassen.
[0030] Der Ordnung halber sei darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des erfindungsgemäßen Endlosbandes dieses bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Endlosband 2 Bandkörper 3 Bandaußenseite 4 Bandinnenseite 5 Seitliche Kante 6 Seitliche Kante 7 Endbereich 8 Endbereich 9 Einlagematerial 10 Hammer 11 Hammer 12 Metallplatine 13 Klemmvorrichtung 14 Dorn 15 Rolle 16 Rolle 4/7

Claims (6)

  1. österreichisches Patentamt AT512 972B1 2014-06-15 Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Endlosbandes (1) mit einem ringförmigen Bandkörper (2) aus Metall, wobei das Endlosband (1) eine Bandaußenseite (3) und eine Bandinnenseite (4) aufweist, die durch seitliche Kanten (5, 6) miteinander verbunden sind, wobei das Endlosband (1) nahtlos ausgebildet ist und durch einen Umformprozess hergestellt wird, wobei der Umformprozess ein Schmiedeprozess ist, und der Schmiedeprozess ein Kaltumform-prozess oder eine Kombination aus Kalt- und Warmumformprozessen mit oder ohne zwischengeschalteten Wärmebehandlungen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (2) als bandförmiges Ausgangsmaterial vorliegt und freie stirnseitige Endbereiche (7, 8) des Bandkörpers (2) durch den Schmiedeprozess miteinander verbunden werden, wobei die stirnseitigen Endbereiche (7, 8) des Bandkörpers (2) einander angenähert werden, sodass sich die stirnseitigen Endbereiche (7, 8) gegenüberliegen und ein Einlagematerial (9) in einen zwischen den beiden Endbereichen (7, 8) gebildeten Spalt ein- und/oder darüber gelegt wird, welches aus dem gleichen Material wie der Bandkörper (2) besteht, wobei das Einlagematerial (9) und die beiden Endbereiche (7, 8) durch Schläge von zumindest einem Hammer (10,11) umgeformt und miteinander verbunden werden.
  2. 2. Endlosband (1) mit einem ringförmigen Bandkörper (2) aus Metall, wobei das Endlosband (1) eine Bandaußenseite (3) und eine Bandinnenseite (4) aufweist, die durch seitliche Kanten (5, 6) miteinander verbunden sind, wobei das Endlosband (1) nahtlos ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass es nach einem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt ist und einen Verbindungsbereich aufweist, an welchem stirnseitige Endbereiche des Bandkörpers (2) miteinander verbunden sind, sodass ein Ring gebildet wird, wobei der strukturelle Aufbau des Verbindungsbereiches gleichartig mit daran angrenzenden anderen Bereichen des Bandkörpers (2) ausgebildet ist.
  3. 3. Endlosband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (2) über seine gesamte in Umfangsrichtung des Endlosbandes (1) verlaufende Längserstreckung einen gleichartigen strukturellen Aufbau aufweist.
  4. 4. Endlosband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandaußenseite (3) und/oder die Bandinnenseite (4) jeweils eine über ihre gesamte in Umfangsrichtung des Endlosbandes (1) verlaufende Längserstreckung gleichartige Oberflächenausbildung aufweisen.
  5. 5. Endlosband nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es über seine gesamte Umfangslänge eine gleichbleibende Wärmekapazität und/oder gleiche optische und/oder mechanische Eigenschaften aufweist.
  6. 6. Endlosband nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Umfangslänge zwischen 0,2 m und 10 m, insbesondere zwischen 1 m und 2 m und eine Dicke zwischen 0,1 mm und 1 mm, insbesondere zwischen 0,2 mm und 0,8 mm aufweist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 5/7
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