AT512534A4 - Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung - Google Patents

Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung Download PDF

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AT512534A4 AT501462012A AT501462012A AT512534A4 AT 512534 A4 AT512534 A4 AT 512534A4 AT 501462012 A AT501462012 A AT 501462012A AT 501462012 A AT501462012 A AT 501462012A AT 512534 A4 AT512534 A4 AT 512534A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) zur Anlage um einen Nerv (N), mit einem in einer Betriebsstellung den Nerv (N) umgebenden, flexiblen Mantel (2) mit zumindest einer an der Innenseite angeordneten Elektrode (3) aus elektrisch leitfähigem Material, und zumindest einer mit jeder Elektrode 3 verbundenen Zuleitung (4). Zur Schaffung einer derartigen Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1), welche einfach implantiert und atraumatisch entfernt werden kann, ist ein Gehäuse (5) zur Aufnahme' zumindest eines Teils des Mantels (2) in einer Montagestellung vorgesehen, welches Gehäuse (5) mit einem die zumindest eine Zuleitung (4) enthaltenden Griffteil (6) mit einer Einheit (7) zur Verriegelung des Mantels (2) in der Betriebsstellung verbunden ist.

Description

E014.il priiiiecf: .27^0442012 •1
Die.Erfindung betrifft eine Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung zur Anlage um einen Nerv, mit einem in einer Betriebsstellung den Nerv umgebenden, flexiblen Mantel mit zumindest einer an der Innenseite angeordneten Elektrode aus elektrisch leitfähigem Material, und zumindest einer mit jeder Elektrode verbundenen Zuleitung. Für die Ableitung von Biosignalen und Stimulation von Nerven und Muskeln ist die Verwendung von implantierbaren Elektroden erforderlich. Dabei unterscheidet man drei Arten von Elektrodenkonzepten, nämlich 1. Elektroden in Form von Ringen oder aktiven Spitzen aus Metallzylindern, die punktuell an der Oberfläche von Nerven oder Muskeln fixiert werden; 2. Cuff-Elektroden, die das abzuleitende oder zu reizende Gewebe umschließen; und 3. Elektroden in Form von Spitzen oder Drähten, die invasiv in Nerven- oder Muskelgewebe versenkt werden.
Die zweitgenannte Art von Elektroden, die so genannten Cuff-Elektroden, entwickelten sich aus der Problematik der Dislokation, da die einfach im Gewebe platzierten Spitzen, besonders unter Bewegung des Gebietes, leicht verrutschen und somit die gezielte Anwendung am Ableit’- oder Stimulationsgebiet erschwerten oder sogar unmöglich machten. Weiters kann die Isolation der Elektrodenkontakte gegen das umliegende Gewebe vorteilhaft hinsichtlich störungsarmer Ableitung bzw. selektiver Stimulation sein.
Die Entwicklung eines Cuffs ergab sich auch durch den Bedarf der Anwendung von Elektroden-Arrays in ringförmiger oder Matrix-Anordnung um den Nerv. Diese definierten Elektrodenanordnungen erfordern besonders die stabile Position um oder entlang des Nervs, die abgesehen von den epineuralen Elektroden, die in begrenzter Elektrodenanzahl direkt an den Nerv genäht werden, nur mit Cuff-Elektroden realisierbar ist. Um die Positionsstabilität der Cuff-Elektroden sicherzustellen, werden diese nach dem Ummanteln des Nervs oftmals vernäht. Dieses Vernähen der Umschlingung birgt jedoch die Gefahr, dass der Nerv im Laufe der 2
Einheilphase oder bei Entzündungen eingeschnürt wird. Durch ein Anschwellen des Gebiets oder eine vermehrte Bindegewebsreaktion wird das Innenlumen des vernähten Cuffs reduziert, was den Nerv durch den erhöhten Anpressdruck traumatisieren kann.
In Bezug auf die Explantation der Elektroden können die vernähten Cuff-Elektroden nur durch die Wiedereröffnung des Implantationsgebiets und den direkten Zugang zum Anlegeort entfernt werden. Damit ergibt sich für den Patienten bei der Entnahme der Elektrode eine zusätzliche Operation und ein erhöhtes Risiko.
Die EP 843 574 Bl beschreibt beispielsweise eine Cuff-Elektrode für Anwendungen in der Neuroprothetik, wobei der Mantel fingerförmige Ausbildungen mit daran angeordneten Elektroden aufweist, welche den Nerv entsprechend umgreifen.
Die WO 99/24109 A2 zeigt eine weitere Cuff-Elektrode zur Anwendung im biologischen und medizinischen Bereich unter Verwendung flexibler, selbsteinrollender Schichten, welche sich an den Querschnitt des Nervs entsprechend anpassen.
Die US 2008/0065184 Al zeigt eine Cuff-Elektrode mit festem Durchmesser und an der Innenseite des Mantels abstehenden Elektrodenkontakten .
Die US 2005/0021102 Al beschreibt ein System und ein Verfahren zur Stimulation des Nervus phrenicus für ein Zwerchfell-Training, wobei intramuskulär angeordnete Stimulationselektroden verwendet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer oben genannten Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung, welche einfach anwendbar und nach temporärer Anwendung einfach und rasch und ohne die Gefahr einer Schädigung des Nervs entfernt werden kann. Nachteile bekannter Nerven-Cuff-Elektrodenanordnungen sollen vermieden oder zumindest reduziert werden.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch eine oben genannte Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung, bei der ein Gehäuse zur Aufnahme zumindest eines Teils des Mantels, der in der
iMitted: 27-04^2012 E014.1 10 201.2/50146 3
Betriebsstellung den Nerv umgibt, in einer Montagestellung vorgesehen ist, welches Gehäuse mit einem die zumindest eine Zuleitung enthaltenden'Griffteil mit einer Einheit zur Verriegelung des Mantels in der Betriebsstellung verbunden ist. Die erfindungsgemäße Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung ermöglicht somit eine Einbringung des Gehäuses in die Nähe des zu stimulierenden Nervs bzw. des Nervs, von dem Signale abgeleitet werden sollen, wobei in der Montagestellung zumindest ein Teil des Mantels im Gehäuse angeordnet ist. Dadurch, dass in der Montagestellung der Mantel zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, im Gehäuse angeordnet ist, kann für die Implantation und Explantation die Anordnung einfacher und ohne wesentliche Schädigung des umliegenden Gewebes in das Operationsgebiet eingebracht bzw. aus diesem genommen werden. Bei der Implantation wird nach der Platzierung des Gehäuses neben dem Nerv der Mantel aus dem Gehäuse bewegt und um den Nerv angeordnet. In dieser Stellung, der so genannten Betriebsstellung, wird der Mantel verriegelt. Bei der Entfernung der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung nach einer temporären Anwendung wird analog vorgegangen, d.h. die Verrieg-lung des Mantels gelöst, . worauf der Mantel vom Nerv entfernt und zumindest teilweise im Gehäuse aufgenommen werden kann. Danach kann eine einfache atraumatische Explantation der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung erfolgen. Durch die neue Nerven-Cuff-Elek-trodenanordnung ist es möglich, eine sichere Fixierung der Elektroden am Nerv und eine einfache Lösung derselben ohne Operation vorzunehmen. Insbesondere kann durch die Umschlingung des Nervs mit dem Mantel mit den Elektroden der Anpressdruck der Elektroden an den Nerv optimal für gute Stimulations- bzw. Ableitergebnisse eingestellt werden.
Die Verrieglungseinheit kann durch einen verschieblich angeordneten Riegel gebildet sein, wobei das freie Ende des Mantels eine den Riegel in der Betriebsstellung aufnehmende Öffnung aufweist. .Gemäß dieser Ausführungsvariante besteht der Mantel im Wesentlichen aus einem bandförmigen Abschnitt mit einer Öffnung am freien Ende, durch welche Öffnung nach Umwicklung des Nervs mit dem bandförmigen Mantel ein Riegel der Verriegelungseinheit geschoben wird, wodurch der Mantel in der Betriebsstellung um den Nerv gehalten wird. Eine derartige Ausführungsform kann relativ klein und einfach aufgebaut werden. 4
Wenn das Gehäuse zumindest einen Schlitz aufweist, über welchen der Mantel in das bzw. aus dem Gehäuse bewegbar ist und im Gehäuse eine Einrichtung zum Aufrollen des Mantels angeordnet ist, kann erreicht werden, dass der Mantel in der Montagestellung besonders platzsparend im Gehäuse untergebracht wird und in der Betriebsstellung die an der Innenseite angeordneten Elektroden optimal an die Nervenoberflache angedrückt werden.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Aufrolleinrichtung ein Federelement zur Unterstützung des Aufrollens des Mantels in der Montagestellung und zur Festlegung des Anpressdrucks des Mantels an die Oberfläche des Nervs in der Betriebsstellung aufweist. Mit Hilfe des Federelements kann der Anpressdruck des Mantels bzw. der an der Innenseite angeordneten Elektroden auf die Oberfläche des Nervs eingestellt werden.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Federkraft des Federelements vorzugsweise über ein am Griffteil der Nerven-Cuff-Elektrodenan-ordnung angeordnetes Betätigungselement einstellbar ist. Somit kann eine Anpassung, beispielsweise bei unzureichendem Anpressdruck oder zu hohem Anpressdruck, an den jeweiligen Durchmesser des Nervs vorgenommen werden.
Die Aufrolleinrichtung kann einen Motor enthalten, wobei ein mit dem Motor verbundenes Betätigungselement im Griffteil angeordnet sein kann. Auf diese Weise kann durch Betätigung des Betätigungselements am Griffteil der Motor zum Ab- und Aufwickeln des Mantels aktiviert bzw. deaktiviert werden und ein automatisches Anlegen und Entfernen der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung erreicht werden.
Wenn der Motor mit einer Drehmomentbegrenzung ausgestattet ist, kann der Nerv vor einem unzulässig hohen Anpressdruck des Mantels geschützt werden.
Eine Einrichtung zur Begrenzung des Anpressdrucks des Mantels an den Nerv in der Betriebsstellung ist von Vorteil. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise durch eine Rutschkupplung gebildet sein. 5
Vorteilhafterweise ist der Griffteil vom Gehäuse abnehmbar, wobei im Falle des abgenommenen Griffteils die Verriegelungseinheit zur Verrieglung des Mantels in der Betriebsstellung betätigt ist und der eingestellte Anpressdruck fixiert bleibt. Auf diese Weise kann das Gehäuse während einer temporären Anwendung der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung an der entsprechenden Stelle im Körper verbleiben. Durch Wiederaufsetzen des Griffteils kann der freigegebene Manteldurchmesser bzw. der Anpressdruck nötigenfalls nachjustiert werden. Nach der Anwendung wird der Griffteil wieder mit dem Gehäuse verbunden und die Nerven-Cuf f-Elektrodenanordnung explantiert. Nach der Verbindung des Griffteils mit dem Gehäuse kann die Verriegelungseinheit wieder betätigt und somit der Mantel für die Montagestellung wieder entriegelt und im Gehäuse aufgerollt werden.
Ein Sensor zur Erfassung des Anpressdrucks des Mantels am Nerv in der Betriebsstellung ist von Vorteil, da es Informationen liefern kann, sofern der Nerv unzulässig beansprucht wird oder ein unzureichender Druck auf den Nerv ausgeübt wird und in der Folge die Elektroden keinen optimalen Kontakt mit der Oberfläche des Nervs aufweisen.
Ein solcher Sensor ist vorzugsweise mit einer im Griffteil angeordneten Anzeige verbunden, so dass insbesondere bei der Montage der Nerven-Guff-Elektrodenanordnung aber auch während der jeweiligen Anwendung eine Kontrolle des Anpressdrucks des Mantels am Nerv erfolgen kann.
Der Sensor kann in einfacher Weise durch eine Messmembran gebildet sein, welche Messmembran mit einem Flüssigkeitsgefüllten Schlauch verbunden ist, dessen Ende die im Griffteil angeordnete Anzeige bildet. Eine solche rein mechanische Ausführungsform des Sensors zur Erfassung des Anpressdrucks ist besonders robust und erfordert vorteilhafterweise keine Versorgung mit elektrischer Energie. Selbstverständlich können auch geeignete elektronische oder optische Sensoren eingesetzt werden.
Der Sensor zur Erfassung des Anpressdrucks des Mantels am Nerv ist vorzugsweise mit der Aufrolleinheit verbunden, so dass ein 6 6 102012/50146
Printed: 27-04-2012 entsprechender Regelkreis gebildet werden kann und bei Abweichung des Anpressdrucks von einem gewünschten Sollwert eine Nachjustierung durch entsprechende Aktivierung der Aufrolleinheit möglich wird.
Wenn der Mantel zwei Teile umfasst, welche aus zwei gegenüberliegend angeordneten Schlitzen im Gehäuse bewegbar und in der Betriebsstellung miteinander verbindbar sind, kann die Umhüllung des Nervs erleichtert werden. Die freien Enden der beiden Mantelteile können auf verschiedene Art miteinander verbunden werden, beispielsweise durch entsprechende Haken bzw. Ösen, oder mit Hilfe von Magneten.
Vorteilhafterweise ist der Mantel aus einem Material gebildet, welches eine Vorspannung aufweist, so dass der Mantel in der Betriebsstellung selbstständig um den Nerv anordenbar ist. Durch eine derartige Vorspannung des Mantels wird erreicht, dass der Mantel, sobald er aus dem Gehäuse bewegt wird, sich selbständig um den Nerv bewegt, bis das freie Ende des Mantels wieder an der anderen Seite des Gehäuses ankommt bzw. mit dem freien Ende des zweiten Mantelteils (im Falle einer zweiteiligen Ausbildung des Mantels) zusammentrifft. Die Vorspannung des Mantels kann durch einen geeigneten Schichtenaufbau oder entsprechende Materialwahl, aber auch durch mechanische Vorbehandlung des Mantels erzielt werden.
An der dem Nerv in der Betriebsstellung zugewandten Seite des Gehäuses kann zusätzlich zu der (den) Elektrode(n) an der Innenseite des Mantels zumindest eine Elektrode angeordnet sein. Somit bildet das den Mantel aufnehmende Gehäuse einen Teil der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung mit zumindest einer Elektrode, wogegen die weitere(n) Elektrode(n) an der Innenseite des flexiblen Mantels angeordnet ist bzw. sind. Für optimale Signalableitungen und Stimulationsmuster ist es von Vorteil, wenn an der Innenfläche des Mantels ein Elektroden-Ar-ray angeordnet ist. Derartige Elektroden-Arrays umfassen eine bestimmte Anzahl an Elektroden in bestimmter Anordnung.
Am Gehäuse sind vorzugsweise Einrichtungen zur Befestigung eines 7iPrinted: 27-04-2012 1 10 2012/50146 chirurgischen Fadens, z.B. Ösen, Klemmen oder dgl., angeordnet, über welche die Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung am Gewebe fixiert und somit Verschiebungen der Elektroden am Nerv verhindert werden können. Vor der Explantation des Gehäuses müssen die entsprechenden chirurgischen Fäden wieder entfernt werden, was üblicherweise durch einen raschen, kurzen chirurgischen Eingriff erledigt werden kann. Auch eine ferngesteuerte Lösung einer solchen Naht, beispielsweise mittels eines Schnitts durch den Faden und einem Ziehen der Naht, wäre besonders vorteilhaft. Auch eine andere in das Gehäuse einziehbare mechanische Fixierung ist denkbar.
Wenn ein Kissen oder dgl. zur Abdichtung gegen das Eindringen von Keimen an der Durchtrittstelle der Haut und zur Aufnahme einer keimtötenden oder antibiotischen Substanz, beispielsweise eines Desinfektionsmittels, an der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung vorgesehen ist, kann eine entsprechende Infektionsbarriere, insbesondere im Bereich der Hautdurchführung, hergestellt werden. Das Kissen mit der keimtötenden oder antibiotischen Substanz muss so angeordnet sein, dass es an der Durchtrittsstelle der Haut platziert ist und dort eindringende Keime vernichten kann. Für länger dauernde Anwendungen können auch subkutan einwachsende poröse Kissen, beispielsweise aus Dacron®, angewendet werden. Diese Kissen müssen jedoch vor der Explantation der Nerven-Cuf f-Elektrodenanordnung wieder mit erhöhtem chirurgischen Aufwand entfernt werden.
Um zu erreichen, dass die Oberfläche der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung gleitfähig bleibt und Gewebe daran nicht anhaftet bzw. anwächst, ist es von Vorteil, wenn die im Gewebe liegenden Teile des Gehäuses und allenfalls des Griffteils der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung zumindest teilweise mit einer entsprechenden Beschichtung aus einem geeigneten biokompatiblem Material versehen oder einem geeigneten biokompatiblem Material gefertigt sind. Dabei eignet sich Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyimid (PI) oder Polyethylen (PE) besonders. Die Beschichtungen müssen aus entsprechend glatten hydrophoben Biomaterialien bestehen.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen, welche ein Ausführungsbeispiel einer Nerven-Cuff-Elektro- 8 denanordnung zeigen, näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nerven-Cuff-Elektro-denanordnung mit dem den Nerv umgebenden Mantel in Betriebsstellung;
Fig. 2 einen mit dem Gehäuse der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung gemäß Fig. 1 verbindbaren Griffteil in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 eine Ansicht auf die Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung gemäß Fig. 1 in der Montagestellung;
Fig. 4 das Gehäuse der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung in der Montagestellung gemäß Fig. 3 in teilweise geöffneter Form;
Fig. 5 die Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung in Betriebsstellung;
Fig. 6 die Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung in der Betriebsstellung gemäß Fig. 5 mit teilweise geöffnetem Gehäuse;
Fig. 7 eine Variante der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung mit Sensor im Bereich des Gehäuses;
Fig. 8 die Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung mit Sensor im Bereich des Griffteils; und
Fig. 9 und 10 eine Variante der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung mit einer Ausführungsvariante zur Begrenzung der Anpresskraft.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung 1 der gegenständlichen Erfindung mit einem in einer Betriebsstellung den Nerv N (strichliert dargestellt) umgebenden flexiblen Mantel 2 mit an der Innenseite verlaufenden Elektroden 3. Die Elektroden 3 können ringförmig angeordnet sein oder ein Array einer Vielzahl an Elektroden 3 bilden. Die Elektroden 3 sind mit entsprechenden Elektrodenzuleitungen 4 verbunden. Der Mantel 2 wird in einer Montagestellung zur Implantation und Explantation zumindest teilweise in einem Gehäuse 5 aufge- 9 9 10 2012/50146 •Päfited: 27-04,2012 nommen. Das Gehäuse 5 ist mit einem Griffteil 6 (s. Fig. 2) mit einer Einheit 7 zur Verriegelung des Mantels 2 in der Betriebsstellung verbunden. Das Gehäuse 5 kann auch eine Hülle 5' für die erforderlichen Zuleitungen etc. umfassen und einstückig mit der Hülle 5' hergestellt sein. Eine getrennte Ausführung von Hülle 5' und Gehäuse 5 ist auch möglich. Die Verriegelungseinheit 7 kann verschiedenartig ausgebildet sein, soll jedoch gewährleisten, dass der Mantel 2 in der Betriebsstellung um den Nerv N gehalten wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Verriegelungseinheit 7 beispielsweise durch einen Riegel 15 am Gehäuse 5 gebildet sein, welcher Riegel 15 in eine Öffnung 16 am freien Ende 14 des Mantels 2 ragt. Betätigt wird der Riegel 15 über einen entsprechenden Schieber.7' am Griffteil 6.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf das Gehäuse 5 der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung 1 gemäß Fig. 1 in der Montagestellung, in welcher zumindest ein Teil des Mantels 2 im Gehäuse 5 aufgenommen, insbesondere aufgerollt, ist. Wie der teilweise geschnittenen Darstellung gemäß Fig. 4 entnommen werden kann, wird der Mantel 2 aus flexiblem Material innerhalb des Gehäuses 5 besonders platzsparend aufgerollt. Der Riegel 15 zur Verriegelung des Mantels 2 in der Betriebsstellung ist in diesem Fall eingezogen bzw. nicht betätigt, so dass die Öffnung 16 am freien Ende 14 des Mantels 2 nicht blockiert wird.
In der Betriebsstellung der Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung entsprechend Fig. 5 und 6 ist der Mantel 2 um den Nerv geschlungen und der Riegel 15 der Verrieglungseinheit 7 ragt in die Öffnung 16 am freien Ende 14 des Mantels 2.
Fig. 7 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung 1, wobei im Gehäuse 5 eine Messmembran 21 angeordnet ist, welche über einen entsprechenden Schlauch 22 mit einer Anzeige 12- am Griffteil 6 verbunden ist. Somit kann mit einem derartigen Sensor 11 der Anpressdruck des Mantels 2 am Nerv N gemessen werden. Über die Anzeige 12 am Griffteil 6 kann dargestellt werden, ob der Anpressdruck ausreicht.
Fig. 9 und 10 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Nerven-Cuf f-Elektrodenanordnung 1, bei. welcher die Anpresskraft über
Pritited: 27-04-2012 £014.1 102012/50146 10 ein Torsionselement 24 vom Griffteil 6 in das Gehäuse 5 eingestellt werden kann. Das Torsionselement 24 kann beispielsweise aus einem zylinderförmigen Wickelkörper für den Mantel 2 mit einem zentral angeordneten Längsschlitz 25 und einer in diesen passenden Blattfeder 26 bestehen, welche ihrerseits starr mit einer stabförmigen Steuersonde 27 verbunden ist. Durch Verschieben der Steuersonde 27 vom Griffteil 6 in Richtung Gehäuse 5 wird die Blattfeder 26 weiter in den Längsschlitz 25 geschoben und dadurch die Torsionsfederwirkung verhärtet, sodass der über den Mantel 2 an den Nerv N (nicht dargestellt) übertragbare Anpressdruck erhöht wird. Umgekehrt wird durch Herausziehen der Blattfeder 26 aus dem Längsschlitz 25, was durch Ziehen an der Steuersonde 27 erreicht würde, die Federwirkung weicher und der übertragbare Anpressdruck des Mantels 2 verringert.

Claims (20)

11 Patentansprüche: 1. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) zur Anlage um einen Nerv (N), mit einem in einer Betriebsstellung den Nerv (N) umgebenden, flexiblen Mantel (2) mit zumindest einer an der Innenseite angeordneten Elektrode (3) aus elektrisch leitfähigem Material, und zumindest einer mit jeder Elektrode (3) verbundenen Zuleitung (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (5) zur Aufnahme zumindest eines Teils des Mantels (2) in einer Montagestellung vorgesehen ist, welches Gehäuse (5) mit einem die zumindest eine Zuleitung (4) enthaltenden Griffteil (6) mit einer Einheit (7) zur Verriegelung des Mantels (2) in der Betriebsstellung verbunden ist.
2. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (7) durch einen verschieblich angeordneten Riegel (15) gebildet ist, und dass das freie Ende (14) des Mantels (2) eine den Riegel (15) in der Betriebsstellung aufnehmende Öffnung (16) aufweist.
3. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) zumindest einen Schlitz (13) aufweist, über welchen der Mantel (2) in das bzw. aus dem Gehäuse (5) bewegbar ist, und dass im Gehäuse (5) eine Einrichtung (8) zum Aufrollen des Mantels (2) angeordnet ist.
4. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufrolleinrichtung (8) ein Federelement (9) zur Unterstützung des Aufrollens des Mantels (2) und zur Festlegung des Anpressdrucks des Mantels (2) auf den Nerv (N) in der Betriebsstellung aufweist.
5. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft des Federelements (9) vorzugsweise über ein am Griffteil (6) angeordnetes Betätigungselement (10) einstellbar ist.
6. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufrolleinrichtung (8) einen Motor (17) enthält, und dass ein mit dem Motor (17) verbundenes Betäti- 12 gungselement (18) im Griffteil (6) angeordnet ist.
7. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (17) mit einer Drehmomentbegrenzung ausgestattet ist.
8. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Begrenzung des Anpressdrucks des Mantels (2) auf den Nerv (N) in der Betriebsstellung vorgesehen ist.
9. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (6) vom Gehäuse (5) abnehmbar ist, wobei im Falle des abgenommenen Griffteils (6) die Verriegelungseinheit (7) zur Verriegelung des Mantels (2) in der Betriebsstellung betätigt ist.
10. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (11) zur Erfassung des Anpressdrucks des Mantels (2) am Nerv (N) in der Betriebsstellung vorgesehen ist.
11. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) mit einer im Griffteil (6) angeordneten Anzeige (12) verbunden ist.
12. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) durch eine Messmembran (21) gebildet ist, welche Messmembran (21) mit einem flüssigkeitsgefüllten Schlauch (22) verbunden ist, dessen Ende die im Griffteil (6) angeordnete Anzeige (12) bildet.
13. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) mit der Aufrolleinheit (8) verbunden ist.
14. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2) zwei Teile (2', 2,?) umfasst, welche aus zwei gegenüberliegend angeordneten Schlitzen (13*, 13'’) im Gehäuse (5) bewegbar und in der Be- 13 triebsstellung miteinander verbindbar sind.
15. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2) aus einem Material gebildet ist, welches eine Vorspannung aufweist, sodass der Mantel (2) in der Betriebsstellung selbständig um den Nerv (N) anordenbar ist.
16. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Nerv (N) in der Betriebsstellung zugewandten Seite des Gehäuses (5) zumindest eine Elektrode (3) angeordnet ist.
17. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenfläche des Mantels (2) ein Elektroden-Array (19) angeordnet ist.
18. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (5) Einrichtungen (20) zur Befestigung eines chirurgischen Fadens, z.B. Ösen, Klemmen oder dgl., angeordnet sind.
19. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kissen (23) oder dgl. zur Aufnahme einer keimtötenden oder antibiotischen Substanz vorgesehen ist.
20. Nerven-Cuff-Elektrodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile des Gehäuses (5) und allenfalls des Griffteils (6) zumindest teilweise mit einer Beschichtung aus biokompatiblen Materialien, z.B, Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyimid (Pl)oder Polyethylen (PE), versehen oder aus biokompatiblen Materialien gefertigt sind.
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