AT512444A1 - Dienstleistungsnachweisverfahren, insbesondere zum hygienenachweis - Google Patents

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AT512444A1 AT1502012A AT1502012A AT512444A1 AT 512444 A1 AT512444 A1 AT 512444A1 AT 1502012 A AT1502012 A AT 1502012A AT 1502012 A AT1502012 A AT 1502012A AT 512444 A1 AT512444 A1 AT 512444A1
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Abstract

Dienstleistungsnachweisverfahren (100), insbesondere zum Hygienenachweis, mit folgenden Schritten:- Aufzeichnen (102) einer Abfolge (10) von einzigartigen Markierungen (12), welche eindeutig einem Dienstleistungsort (14) oder einem für eine Erbringung der Dienstleistung erforderlichen Objekt (16) zuzuordnen sind, wobei jede Markierung (12) bei Durchführung der Dienstleistung an die Abfolge (10) angehängt wird,- Umsetzen (104) der abgeschlossenen Abfolge (10) von Markierungen (12) in eine Liste (18) der Dienstleistungsorte (14) und der Objekte (16),- Prüfen (106) auf mindestens eine Abweichung (20) mittels Vergleich der Liste (18) mit einem Dienstleistungsplan (22), der eine Reihenfolge der Dienstleistungsorte (14) und der Objekte (16) vorgibt.

Description

9 Uz: AT01/2012 1 j j ( i ·* öln^a Düsseldorf
Dienstleistungsnachweisverfahren, insbesondere zum Hygienenachweis
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dienstleistungsnachweisverfahren, insbesondere zum Hygienenachweis.
Solche Verfahren können im Gesundheitswesen eingesetzt werden für Krankenhäuser, Kliniken, Seniorenheime sowie alle Bereiche und Einrichtungen bei denen Hygiene eine übergeordnete Rolle spielt. So ist das Verfahren beispielsweise auch für Hotels und in lebensmittelproduzierenden und -verarbeitenden Betrieben geeignet. Natürlich wäre es auch als
Zeiterfassungssystem oder zur Optimierung von Reinigungsarbeiten einsetzbar. Die Dienstleistung kann alle entgeltlichen Tätigkeiten für Dritte umfassen, insbesondere Arbeiten zum Aufräumen, Austauschen, Beseitigen, Desinfizieren, Ersetzen, Erweitern, Ergänzen, Herrichten, Lagern, Putzen, Transportieren, Überprüfen, Waschen, Wegräumen oder dergleichen.
Bekannt geworden ist ein System zur Anleitung von Dienstleistungspersonal aus der WO 2006/077208 Al. Diese Druckschrift offenbart ein Verfahren zum Erstellen einer Unterhaltsdienstleistung, bei dem Unterhaltsobjekte mit lesbaren Markierungen versehen sind, die einer Unterhaltsdienstleistung zugeordnet sind. Bei Durchführung der Dienstleistung wird eine Markierung erfasst und an ein Betriebsführungssystem übertragen, um eine Unterhaltsanweisung aus einer Unterhaltsdatenbank zu generieren und an das Dienstleistungspersonal zu übertragen. Der Begriff Markierung im Sinne dieser Beschreibung wird synonym für eine mit technischen Mitteln erfassbare Kennzeichnung verwendet, • «·· ·« • «·· ·« 2
Uz: ΑΤΟ1/2012 wobei statt der Markierung eine dafür stehende Information weiterverarbeitet wird.
Solche Systeme zielen in erster Linie auf eine Mitarbeiterführung und eine damit verbundene Zeiterfassung zur Lohnabrechnung oder zur Erstellung einer Leistungsrechnung für einen Kunden ab. Damit ist es vorwiegend ein Verfahren für den exekutiven Bereich, also für den Dienstleister. Ein Nebeneffekt des Systems ist eine Online-Übertragung von Aufträgen an einen Mitarbeiter und die Online-Übermittlung eines Standortes des Mitarbeiters. Solch eine „Überwachung” von Mitarbeitern ist wenig beliebt und wird kaum von Mitarbeitern akzeptiert, manchmal gar sabotiert.
Zusätzlich ist eine Qualitätsbeurteilung der Reinigungskräfte durch eine Inaugenscheinnahme eines Qualitätsbeauftragten implementiert. In Praxis wird dieser Punkt schwer umzusetzen sein, da zum Einen hohe Kosten durch den zusätzlichen Qualitätsbeauftragten entstehen. Zum Anderen können weder alle Reinigungsarbeiten geprüft werden noch eine zeitnahe Prüfung unmittelbar nach der Reinigung und vor einer Wiedernutzung von gereinigten Flächen sicher gestellt werden.
Schließlich muss die Online-Übermittlung von Daten innerhalb der Einrichtung gewährleistet sein. Funkquellen sind im Gesundheitswesen, in Krankenhäusern und Arztpraxen aber meist verboten. Zudem ist die Verbindungsqualität beispielsweise in Tiefgeschossen und großen Gebäudekomplexen ohne Verstärker kaum gut genug für eine fehlerfreie Kommunikation mit dem BetriebsführungsSystem.
Uz: AT01/2012 3 ‘äingJä Düsseldorf
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren nach dem Hauptanspruch gelöst. Im Vordergrund stehen eine Kontrolle der Dienstleistung und deren Dokumentation. Neuerungsgemäß weist das Dienstleistungsnachweisverfahren einen Schritt zum Aufzeichnen einer Abfolge von einzigartigen Markierungen auf, welche eindeutig einem Dienstleistungsort oder einem für eine Erbringung der Dienstleistung erforderlichen Objekt zuzuordnen sind, wobei jede Markierung bei Durchführung der Dienstleistung an die Abfolge angehängt wird. Aus diesem Grund ist vorrangiger Ansprechpartner und ein Vor-Ort-Administrator des Systems beispielsweise auch ein Mitarbeiter des Kunden und nicht der Dienstleister in Form einer Firma für Gebäudereinigung. Dieses Verfahren dient vorrangig dazu, Manipulationen durch den Dienstleister vorzubeugen und somit einen objektiven Hygienestand darstellen zu können. Solche Manipulationen erstrecken sich auf Anzahl der aufgesuchten Räume, eingesetzte Artikel und Werkzeuge oder aber die aufgewendete Zeit zur Erbringung der Dienstleistung.
Anders als im Stand der Technik zielt diese Planung, Ausführung und Auswertung nicht auf Personen, Orte oder Arbeitszeit für die Lohnabrechnung ab, sondern in erster Linie auf eine Reinigung von Objekten und Flächen. Dazu dient verfahrensgemäß ein Umsetzen der abgeschlossenen Abfolge von Markierungen in eine Liste der Dienstleistungsorte und der Objekte und ein Prüfen auf mindestens eine Abweichung mittels Vergleich der Liste mit einem Dienstleistungsplan, der eine Reihenfolge der Dienstleistungsorte und der Objekte vorgibt.
Uz: AT01/2012 4 * ’sinsk Düsseldorf
Somit kann schnell eine Übersicht über den aktuellen und vergangenen Hygienestand einzelner oder aller Dienstleistungsorte wie Räume und Objekte, auf Basis der tatsächlich erbrachten Dienstleistungen erstellt werden. Diese Übersicht stellt beispielsweise durchgeführte Reinigungsarbeiten ins Verhältnis zur Dienstleistungsplanung. Dies dient einer sofortigen und rückwirkenden Feststellung von Hygienemissständen und „Hygienelöchern" Auch gelingt dem Kunden und Betreiber einer Einrichtung so einen Nachweis von Hygienestandards zu führen. Aktuelle Hygienestandards und eine Aufzeichnung aus der Vergangenheit können gegenüber Dritten einschließlich Krankenkassen, Gesundheitsämtern, Hygienikern und dergleichen im Streitfall übergeben werden. Auch kann das neue Verfahren eine Unterstützung bei einer Prüfung von Abrechnungen durch vergleichende Soll/Ist Fakten ermöglichen.
Dazu kann ein Dienstleistungsnachweisverfahren vorteilhafter Weise so weitergebildet sein, dass die Markierung des Dienstleistungsortes einer gewerblichen und/oder sozialen Einrichtung, insbesondere einem Raum, einem Gang, einem Treppenhaus, einem Badezimmer innerhalb eines Hotels, Krankenhauses, Altenheims oder Gefängnisses zugeordnet wird, wobei die Markierung auch einem Einrichtungsgegenstand innerhalb dieser Einrichtung einschließlich einem Operations- oder Seziertisch, einer Badewanne, einer Duschkabine, einer Toilette, einem Bett und/oder einem Kühlschrank zuzuordnen ist. Erst bei Durchführung der Dienstleistung wird die Markierung für einen Raum an die Abfolge angehängt, da die dienstleistende Person den Raum betritt, der diese eindeutige Markierung aufweist.
Eindeutig im Zusammenhang mit dieser Erfindung bedeutet, dass diese Markierung nur einmal einem Dienstleistungsort beziehungsweise nur einer Gattung von Objekten zugeordnet wird. • *· Uz: ΑΤΟ1/2012 5 * * · f * #.···# *..* *ürnjk Düsseldorf
Auch kann ein Verbrauchswert für eine Textilie, ein Werkzeug oder ein anderes Hilfsmittel vorgeplant und im Dienstleistungsplan angelegt werden. Vorteilhafter Weise sieht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dienstleistungsnachweisverfahrens vor, dass die Markierung des Objekts an einem medizinischen Artikel wie einem Skalpell, einem Verbandmaterial oder einem medizintechnischen Gerät oder einer Reinigungsmaschine, einer Mietwäsche einschließlich einer Bettwäsche, einem Wisch- oder einem Reinigungstuch angeordnet wird. Typischer Weise sind viele Artikel bereits mit einem EAN-Code, Barcode und dergleichen versehen. Um den Schwund an Mietwäsche in den Einrichtungen zu minimieren und eine Dokumentation von Warenflüssen zu gewährleisten, sind solche Gegenstände meist gechipt oder mit einem Transponder ausgerüstet. Solche Markierungen sind mit technisch einfachen Mitteln zu scannen und an die Abfolge anzuhängen. Die geplanten Mengen lassen sich dann ex-post mit den gescannten Ist-Werten vergleichen. Solch eine Planung sieht der Stand der Technik nicht vor und kann somit auch nicht entsprechende Auswertungen bereitstellen. Wird vom Personal ein bestimmter Dienstleistungsort erreicht und benötigt diese Person zur Erbringung der Dienstleistung ein Werkzeug oder Artikel, wird deren eindeutige Markierung in die Abfolge aufgenommen. Das Aufnehmen dieser Markierung wird als Erbringen der Dienstleistung am nächsten Dienstleistungsort aufgefasst.
Außerdem wird ein qualitativer Hygienenachweis durch das Vorplanen, das Scannen in Kombination mit den durch Scannen registrierbaren Textilien und Werkzeugen in der erstellten Liste möglich. Auch die Auswertung über eine mengenmäßige Unterschreitung von geplanten und somit zur hygienisch
Uz: ΑΤΟ1/2Ο12 6 >·* ‘Si'n^fe, Düsseldorf einwandfreien Reinigung notwendigen Textilmengen ist nunmehr automatisch ohne großen Aufwand machbar. Weiterhin kann mit dem damit verbundenen Abgleich ein Einsatz eines bestimmten Reinigungstextils in zwei verschiedenen Räumen ermittelt werden. Dabei ist das neuartige Dienstleistungsverfahren derart weitergebildet, dass durch ein Zuordnen einer vordefinierten Anzahl und/oder Art von Werkzeugen als Objekte zu dem Dienstleistungsplan, einschließlich einem Speichern in einer Datenbank, wobei die Abweichungen von der Anwendung in Bezug auf die eingesetzten Werkzeuge ermittelt werden und im Dienstleistungsbericht aufgenommen werden. Ein Abrechnungssystem aus dem Stand der Technik kann nur darstellen, welche Dienstleistungsorte, insbesondere welche Einrichtungen oder Räume wann von wem gereinigt wurden. Doch weder die verwendeten Materialien noch die Werkzeuge oder die Textilien sind darstellbar.
Neben einer Hygieneüberwachung und -kontrolle ist die Hygienedokumentation durch Speicherung der täglichen Ist-Situation bezogen auf die Ist-Tagesdaten und die Soll-Tagesdaten eine wichtige Neuerung. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Dienstleistungsnachweisverfahren ein Abändern der Abfolge von Markierungen oder der Liste von einer Aufsichtsperson, einschließlich einer Abänderung der Zuordnung der Objekte und/oder einer Position in der Abfolge oder Liste erlaubt. Sind lediglich Fehler beim Scannen aufgetreten oder nur die Reihenfolge der Dienstleistungen vertauscht, können Anpassungen am Datensatz vorgenommen werden. Die Dokumentation der täglichen Hygienequalität ist für frei definierbare Zeiträume erstellbar. Dieser Nachweis kann auch als Bewertungskriterium für Zertifizierungen durch Dritte herangezogen werden. Das bekannte Verfahren zum Erstellen einer
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Unterhaltsdienstleistung ist hingegen statisch und erlaubt beispielsweise kein Vorziehen einer Dienstleistung.
Eine weiter vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dienstleistungsnachweisverfahrens ist gekennzeichnet durch das Aufzeichnen der Abfolge von Markierungen mit einem Datenerfassungsgerät und einem Übertragen nach Abschluss der Dienstleistung an eine computergestützte Anwendung, insbesondere einer Webanwendung, welche die Liste erstellt und einem Dienstleistungsbericht jede Abweichung hinzufügt. Ein zusätzliches Systemmodul der Anwendung kann eine Aufschlüsselung von Arbeitszeiten einzelner Mitarbeiter bereit stellen. Die Markierung kann vorteilhafter Weise einen RFID, einen Färb-, einen Barcode und/oder einen ein- beziehungsweise zweidimensionalen Strichcode aufweisen, wobei das Datenerfassungsgerät mit einem Scanner, einer Empfangseinrichtung für den RFID ausgestattet ist oder ein Smartphone mit Codescanner ist, welches die Abfolge speichert.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Dienstleistungsnachweisverfahrens ergibt sich dadurch, dass die Markierung zu Beginn der Abfolge einem Startpunkt und die letzte Markierung einem Endpunkt der Dienstleistung zugeordnet wird. Bestimmte Markierungen können somit einem Pausenraum, einer Personaltoilette zugeordnet sein und von jeglicher Auswertung ausgenommen werden. Vor Beginn der Arbeiten oder nach Abschluss eines Arbeitsgangs eingescannte Markierungen können praktisch automatisch aus der Abfolge eliminiert werden.
Um absolute Zeitspannen bestimmen zu können, ist ein Dienstleistungsnachweisverfahren durch ein Verknüpfen von
Uz: AT01/2012 8 » ßdTn^ö. 'Sp'i'ekfeT;,.· Düsseldorf mindestens einer Markierung mit einer Zeitmarke weitergebildet, wobei eine Zeiterfassung in den Dienstleistungsbericht aufgenommen wird, einschließlich einer Aufstellung von Wegezeiten zwischen den einzelnen Dienstleistungsorten, einer Einsatzdauer des Werkzeugs oder einer aufgewendeten Zeit für die Dienstleistung. Diese Zeitmarken können eine Uhrzeit sein oder nur die Zeit angeben, die seit der letzten gescannten Markierung vergangen ist. Eine Überprüfung der Einhaltung der für eine hygienische Reinigung notwendige und vom Krankenhaus beim Dienstleister eingekaufte Mindest-Reinigungszeit wird möglich. Zusätzlich kann das eingesetzte Textil auf seine rechtzeitige Verwendung vor Ablauf seines Ablaufdatums überprüft werden. Das Auswerten der Zeitmarken schafft die Möglichkeit einer Gegenüberstellung des geplanten Zeiteinsatzes mit dem aufgezeichneten Zeiteinsatz.
Ein besonders flexibles Dienstleistungsnachweisverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Dienstleistungsplan mittels einer Kalenderfunktion ersetzt wird, um eine Sonderaktion zu überprüfen. Einzelne Sonderaktionen werden nur an bestimmten Wochentagen ausgeführt oder nach Ablauf bestimmter Zeitspannen oder vor Ablauf vorbestimmter Zeitspannen. Visiten oder beispielsweise Aufräumarbeiten finden zu Quartalsbeginn oderende statt.
Das erfindungsgemäße Dienstleistungsnachweisverfahren kann derart vorteilhaft weitergebildet sein, dass der Dienstleistungsbericht vom Kunden für verschiedene Zeitpunkte als Statusbericht, für einen veränderlichen Zeitraum erstellt werden und/oder eine Suchfunktion für eine Markierung, einen Dienstleistungsort bereitstellt. Ein Mindest-Zeiteinsatz für eine Dienstleistung ist hierbei ebenso überprüfbar und
Uz: AT01/2012 9 * » * ‘SihjJL S.plfej4efT,'Düsseldorf nachweisbar wie der Ist-Zustand. Mit der Suchfunktion können bestimmte Abläufe immer wieder gefunden werden und deren Häufigkeit bestimmt werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das erfindungsgemäße Dienstleistungsnachweisverfahren für spezifische Aufgaben anzupassen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Das vorstehend definierte Verfahren kann zur Kontrolle eines medizinischen Eingriffs oder einer medizinischen Behandlung, oder zur Dokumentation eines Hygienestands oder Ermittlung von Verbesserungsmaßnahmen bei Reinigungstätigkeiten eingesetzt werden. So könnten Versicherungsbetriebe niedrigere Beiträge kalkulieren für die Arzthaftung bei Einführung solcher Dokumentationsverfahren. Eine verfahrensgemäße Dokumentation erlaubt eine Untersuchung der Aufzeichnung auf Ablaufmängel zur Ermittlung von Verbesserungspotenzial beispielsweise im Falle einer Unterhaltsreinigung.
Anhand von Zeichnungen soll die Erfindung nunmehr im Rahmen von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, wobei keinerlei Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele beabsichtigt ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Ablaufplan eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen DienstleistungsnachweisVerfahrens;
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Fig. 2 eine schematische, nicht-maßstabsgerechte Darstellung einer Anordnung von Räumen für ein zweites Ausführungsbeispiel des Verfahrens;
Fig.2a eine mit einem Datenerfassungsgerät während einer
Dienstleistung erfassten Abfolge von Markierungen; und
Fig. 3 eine Block-Darstellung einer Anwendung gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
Soweit im Folgenden nichts anderes gesagt ist, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung stets auf alle Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 3, wobei gleiche Bezugszeichen stets dieselben konstruktiven Merkmale beschreiben.
In Figur 1 ist ein Ablaufplan eines erfindungsgemäßen Dienstleistungsnachweisverfahrens 100 gezeigt. In einem ersten Schritt erfolgt ein Aufzeichnen 102 einer Abfolge 10 von einzigartigen Markierungen 12, welche eindeutig einem Dienstleistungsort 14 oder einem für eine Erbringung der Dienstleistung erforderlichen Objekt 16 zuzuordnen sind, wobei jede Markierung 12 bei Durchführung der Dienstleistung an die Abfolge 10 angehängt wird. Das Aufzeichnen 102 wird bis zum Abschluss der Dienstleistung wiederholt und am Ende die Abfolge 10 von Markierungen 12 abgeschlossen. In einem weiteren Schritt erfolgt dann ein Umsetzen 104 der abgeschlossenen Abfolge 10 von Markierungen 12 in eine Liste 18 der Dienstleistungsorte 14 und der Objekte 16. Das Dienstleistungsnachweisverfahren 100 sieht hierfür ein Zuordnen 112 einer vordefinierten Anzahl und/oder Art von Werkzeugen 30 als Objekte 16 und ein Zuordnen 112 der Markierungen 12 zu den Dienstleistungsorten 14 vor,
Uz: ΑΤΟ1/2012 11 *·* Tsinj-ä· 'Düsseldorf einschließlich einem Speichern 114 dieser Zuordnungen in einer Datenbank 32. Insbesondere zum Hygienenachweis wird in einem weiteren Schritt ein Prüfen 106 auf mindestens eine Abweichung 20 mittels Vergleich der Liste 18 mit einem Dienstleistungsplan 22, der eine Reihenfolge der Dienstleistungsorte 14 und der Objekte 16 vorgibt, durchgeführt. Ein qualitativer Hygienenachweis wird durch Prüfen 106 der Frage erhalten, ob die Liste 18 alle zu reinigenden Räume enthält. Abweichungen 20 werden von einer Anwendung 26 in Bezug auf die eingesetzten Werkzeuge 30 ermittelt und im Dienstleistungsbericht 28 aufgenommen.
Das in Figur 1 dargestellte Dienstleistungsnachweisverfahren 100 dient auch einem Verknüpfen 116 von mindestens einer Markierung 12 mit einer Zeitmarke 34, wobei eine Zeiterfassung in den Dienstleistungsbericht 28 aufgenommen wird, einschließlich einer Aufstellung von Wegezeiten zwischen den einzelnen Dienstleistungsorten 14, einer Einsatzdauer des Werkzeugs 30 oder einer aufgewendeten Zeit für die Dienstleistung. Dieses Dienstleistungsnachweisverfahren 100 wird zur Kontrolle eines medizinischen Eingriffs eingesetzt. Während des Eingriffs verwendete medizinische Geräte, beispielsweise Skalpelle, Klammern, Haken, Spritzen oder dergleichen sind Objekte 16 und werden in der Abfolge 10 von Markierungen 12 während einer medizinischen Behandlung gespeichert und können später vom Krankenhaus oder Arzt als Dokumentation vorgelegt werden. Zur Dokumentation eines Hygienestands oder Ermittlung von Verbesserungsmaßnahmen bei Reinigungstätigkeiten wird solch ein Verfahren 100 auch eingesetzt, da hiermit beispielsweise die Wegezeiten im Verhältnis zur aufgewandten Zeit für die Dienstleistung ermittelbar und durch Änderungen an der Reihenfolge optimierbar sind.
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Um eine Sonderaktion zu überprüfen wird nach diesem Dienstleistungsnachweisverfahren 100 der Dienstleistungsplan 22 mittels einer Kalenderfunktion ersetzt. Im Hygienebereich kann beispielsweise nach festem Zeitplan oder situationsbedingt von einer bloßen Unterhaltsreinigung auf eine Sonderreinigung mit anderen oder zusätzlichen Dienstleistungen umgestellt werden. Die Dokumentation prüft dann einen geänderten Dienstleistungsplan 22. Nachfolgend sollen eine Unterhaltsreinigung und eine Sonderreinigung im Detail erläuter werden.
Ein Krankenhaus mit mehreren Räumen und Objekten 16 ist in Figur 2 im Aufriss gezeigt. Innerhalb der Räume ist jeweils eine eindeutige Markierung 12, jede in Form einer Raumbox, angebracht worden. Diese Raumbox besteht aus Vollkunststoff in einer ansprechenden Färb- und Formgebung, in welche mindestens ein Transponderchip eingegossen ist, der beim Auslesen oder beim Scannen einen einzigartigen Nummerncode übermittelt. Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit sind hier mehrere Transponderchips, insbesondere drei Chips, vorhanden. Bei der vom Anwendungsbetreiber bereitgestellten Installation befindet sich in jedem Raum des Krankenhauses mindestens eine der Raumboxen. Dieser Transponderchip befindet sich innerhalb der in diesem Raum verbauten Raumbox. Mittels der Datenbank 32 wird die Raumnummer des Raumes dem Nummerncode zugeordnet 112. Die Anwendung 26 kann so über ein Scannen eines Transponders, der sich in der Raumbox befindet, eindeutig identifizieren in welchem Raum sich der Mitarbeiter bei Erbringung der Dienstleistung befand. Eine weiterführende Installation kann für einzelne Objekte 16 vorgenommen werden. Regelmäßig sind zur Erbringung einer Dienstleistung erforderliche Gegenstände wie
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Werkzeuge 30 und Objekte 16 innerhalb eines Raums wie Toiletten, Waschbecken, Duschen, und so weiter mit scanbaren eindeutigen Markierungen 12 versehen. So kann eine Objektbox für eine Dusche und eine weitere Objektbox für eine Toilette innerhalb eines Badezimmers installiert und registriert werden. Bei der Reinigung dieser Objekte 16 werden diese Markierungen 12 dann einzeln gescannt und damit die Reinigung in der aufgezeichneten Abfolge 10 dokumentiert.
Der Installation nachgelagert sind Daten für jeden Raum vom Reinigungsdienstleister und vom leitenden Personal des Krankenhauses in einem Dienstleistungsplan 22 zu ermitteln und zu hinterlegen. Dieser Dienstleistungsplan 22 umfasst Angaben, zu welcher Kategorie der Raum gehört. Die Kategorie kann zum Beispiel Patientenzimmer, Flur, Untersuchungszimmer, Operationssaal usw. sein. Für jeden Raum oder jede Kategorie wird im Dienstleistungsplan 22 festgelegt, an welchen Wochentagen mit welcher Menge an Werkzeugen 30 wie Wischtüchern und Wischbezügen sowie mit welcher Mindestzeitspanne der jeweiligen Raum zu reinigen ist. Das sind dann für eine SOLL-Wertermittlung entsprechende Bezugswerte zum Prüfen 106 gegen die abgeschlossene Liste 18 von Ist-Werten. Diese vergleichende Prüfung ist die Basis von einer Vielzahl möglicher Auswertungen. Das neue Dienstleistungsnachweisverfahren 100 ist so ausgelegt, dass die Abweichungen 20 von einer Anwendung 26 in Bezug auf die eingesetzten Werkzeuge 30 ermittelt werden und im Dienstleistungsbericht 28 aufgenommen werden.
Der Kunde und Empfänger der Dienstleitung, in diesem Falle das Krankenhaus, erhält gleichzeitig neben der Installation von Raum- und Objektboxen einen Zugang zur Anwendung 26. Über eine Internetverbindung mit einem Browser kann die zuständige Person
Uz: AT01/2012 14 ili fl j<ei. Sfii 4 „ . *Dü s s e 1 do r f des Kunden diese Anwendung 26 als Webanwendung ausführen, um entsprechende Auswertungen auf Basis eines Soll-Ist Vergleichs erstellen und drucken lassen zu können. Als Gegenleistung verpflichtet sich das Krankenhaus für eine vertraglich festzulegende Zeitspanne dieses System einzusetzen. Der Dienstleister wird beispielsweise bei der Ausschreibung von Reinigungsleistungen aufgefordert, Daten in Form und Umfang zeitnah und manipulationssicher als Abfolge 10 der Markierungen 12 an das Krankenhaus zu liefern. Der Dienstleister kann eine angemessene Anzahl an Datenerfassungsgeräten 24 für die Markierungen 12 vorn Anwendungsbetreiber mieten und/oder entsprechend eine Nutzungsgebühr entrichten.
Dieses System aus Datenerfassungsgerät 24, Markierung 12 und Anwendung 26 ist nicht als Personalkontrollsystem ausgelegt, sondern dient ausschließlich als Hygienekontrollsystem und -nachweissystem mit erheblich höherer Akzeptanz beim Personal.
Ablauf: Unterhaltsreinigung
Eine Reinigungskraft - kurz RK - erhält zu Dienstbeginn einen Transponder-Handscanner, der als Datenerfassungsgerät 24 einzusetzen ist, und Werkzeug 30 in Form von Wischtextilien mit eingenähtem Transponderchip. Die RK registriert die Übernahme des Scanners mit dem Scannen eines Transponderchips, welcher sich in der im Putzmittelraura installierten Raumbox mit 3 Transponderchips befindet. Diese gescannte Markierung 12 zu Beginn der Abfolge 10 wird einem Startpunkt der Dienstleistung zugeordnet und als Dienstbeginn oder Beginn der
Reinigungstätigkeit ausgewertet werden. Analog kann bei erneutem Erreichen und Aufzeichnen 102 dieser Markierung 12 ein Endpunkt festgelegt werden.
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Anschließend begibt sich die RK in Ihr Revier. Dieser Weg ist durch einen Wegpfeil 13 dargestellt. Beim Betreten eines ersten Raumes © registriert die RK sich durch Scannen der am ersten Dienstleistungsort 14 installierten Raumbox. Dieser Dienstleistungsort 14 wird bei der Installation der Raumbox per Software zugeordnet 112 und in der Datenbank 32 gespeichert.
Dies geschieht durch das mitgeführte Datenerfassungsgerät 24, um zum Einen die Wegezeit zu stoppen und zum Anderen den Aufenthalt in diesem Raum zu dokumentieren. Da bei jeder Scannung neben dem Nuirunerncode des Transponderchips auch eine Zeitmarke 34 registriert wird, ist auch eine Zeiterfassung für eine Arbeitszeitauswertung möglich. Eine Ausleseeinrichtung 23 vom Datenerfassungsgerät 24 scannt die Markierung 12 der Raumbox.
Der ausgelesene Nummerncode wird im Speicher M gespeichert und an das Ende der Abfolge 10 von Markierungen 12 angehängt, die bereits die Markierung 12 zu Dienstbeginn enthält. Zur Sicherheit und einfacheren Handhabung quittiert das Datenerfassungsgerät 24 jede an die Abfolge 10 angehängte Markierung 12 mit einem optischen oder akustischen Signal mittels einer Signalvorrichtung 25.
Nach dem Scannen der Markierung 12 beginnt die RK mit den Reinigungsarbeiten im betretenen Raum. Das Dienstleistungsnachweisverfahren 100 umfasst hierbei ein Zuordnen 112 der Markierung 12 des Dienstleistungsortes 14 zu einer gewerblichen und/oder sozialen Einrichtung. Dies ist in diesem Beispiel der Raum ©, oder ein Gang, ein Treppenhaus, ein Badezimmer innerhalb eines Hotels, Krankenhauses, Altenheims oder Teil eines lebensmittelverarbeitenden Betriebs. Innerhalb dieser Einrichtung ist eine weitere Markierung 12 an einem Bett 17 angeordnet oder einem anderen Einrichtungsgegenstand
Uz: AT01/2012 16 δ·ί·π j βί .^piVkeVV .Düsseldorf einschließlich einem Operations- oder Seziertisch, einer Badewanne - wie in Raum ® -, einer Duschkabine, einer Toilette 19 - wie in Raum © und/oder einem Kühlschrank. Nähert sich die RK nun dem Bett mir der weiteren eindeutig identifizierbaren Markierung 12, weil das Bett 17 nun gesäubert und/oder gerichtet wird, wird die Markierung 12 eingescannt und an die Abfolge 10 angehängt. Die bei Erbringung einer Dienstleistung verwendeten Werkzeuge 30 wie Wischtextilien sind eindeutig mittels eingenähtem Transponderchip identifizierbar. Durch Scannen der Markierung 12 mit dem mitgeführten Scanner werden diese Objekte 16 als in diesem Raum verwendet erfasst und dokumentiert. Die Markierung 12 wird an einem medizinischen Artikel wie einem Skalpell, einem Verbandmaterial oder einem medizintechnischen Gerät oder einer Reinigungsmaschine, einer Mietwäsche einschließlich einer Bettwäsche, einem Wisch- oder einem Reinigungstuch angeordnet. Der Zeitpunkt der Scannungen wird ebenfalls dokumentiert. Zusätzlich konnten in jedem Raum Objekte 16 neben den Toiletten 19, Duschen, Waschbecken usw. auch Gegenstände, Maschinen, Werkzeuge 30 zusätzlich mit sogenannten Objektboxen mit einer am Objekt 16 klebbaren Box mit 2 Transpondern dauerhaft versehen und somit individualisiert werden. Die klare Zuordnung der verbauten Objektbox zu dem Objekt 16 beziehungsweise dem Gegenstand erfolgt schon bei der Montage der Objektbox am Objekt 16 oder Gegenstand und wird im gleichen Zuge softwaremäßig registriert und gespeichert. Nach der Reinigung der Objekte 16 wird die Fertigstellung der Reinigung durch Scannen der Objektbox, mittels mitgeführtem Datenerfassungsgerät 24 dokumentiert. Der Zeitpunkt der Scannung wird ebenfalls dokumentiert durch Bestimmen einer Zeitmarke 34 die mit der Markierung 12 in die Abfolge 10 zuzuordnen ist. Nachdem alle Reinigungsarbeiten in diesem Raum Φ oder Badezimmer © erledigt wurden, scannt die RK noch einmal die Raumbox des
Uz: AT01/2012 17 ^inj*a»S|>iek<^if.*Düsseldorf gereinigten Raumes, die die gleiche Box wie beim Betreten des Raumes ist und schließt damit diesen Raum als gereinigt ab.
Die RK begibt sich nun zum nächsten Raum <D um dort alle erforderlichen Reinigungs- und Scanvorgänge ebenfalls auszuführen. Nach Beendigung der gesamten Reinigungstätigkeit in allen Räumen begibt die RK sich wieder zum Putzmittelraum zurück, um sich per Scannung der dortigen Raumbox wieder abzumelden.
Das als Scanner ausgebildete Datenerfassungsgerät 24 wird nach Abschluss der Abfolge 10 an eine Person wie eine weisungsbefugte Vorarbeiterin übergeben, um von dieser an den USB-Port eines Computers angeschlossen zu werden. Ein Übertragen 110 der abgeschlossenen Abfolge 10 von Markierungen 12 zu einem Server mit einer computergestützten Anwendung 26 geschieht danach vollautomatisch. Nach dem Übertragen 110 der verschlüsselten Abfolge 10 an eine Webanwendung erhält die Person oder eine andere Verantwortliche die Möglichkeit, sich auf dem Server mittels Username und Passwort einzuloggen. Es werden für gescannte Markierungen 12 fehlende Zeitmarken 34-auch Timestamps genannt - und für gespeicherte Zeitmarken 34 fehlende Markierungen 12 von Objekten 16 angezeigt.
An dieser Stelle hat diese Person die Möglichkeit solche Fehler durch manuelle Zeitangaben oder durch manuelle Freigabe der nicht gescannten Objekte 16 zu korrigieren. Um eine höhere Manipulationssicherheit für den Kunden zu gewährleisten, kann die Anwendung 26 keinerlei Änderungen von Zeitmarken 34, keinerlei Hinzufügen von Zeitmarken 34 und/oder das Nachmelden von Werkzeugen 30 oder Objekten 16 zulassen. Hier muss die RK
Uz: ΑΤΟ1/2012 18 *··* S»inj€f·5ρί^Düsseldorf die fehlenden Dienstleistungen nachholen und mit dem Scanner in einer gesonderten Abfolge 10 aufzeichnen. Diese manuellen Erfassungen werden jedoch auch als solche registriert und dokumentiert, um Missbrauch zu verhindern. Im Dienstleistungsbericht 28 werden solche Korrekturen später ausgewiesen. Das Dienstleistungsnachweisverfahren 100 sieht hier auch ein Abändern 108- wie in Figur 1 ersichtlich - der Abfolge 10 von Markierungen 12 oder der Liste 18 von einer Aufsichtsperson, einschließlich einer Abänderung der Zuordnung der Objekte 16 und/oder einer Position in der Abfolge 10 oder Liste 18 vor.
Durch die Scannungen wird aufgezeichnet, welche Räume und welche Objekte 16 gereinigt wurden und wann sie mit welchen Werkzeugen 30 bearbeitet wurden. Neuerungsgemäß ermöglicht das Dienstleistungsnachweisverfahren 100 auch den Nachweis zu führen, mit welchen Mengen an Textilien sowie mit welchem Zeitaufwand gereinigt wurde. Dazu werden die Scannungen mit einem detaillierten und für jeden Raum individualisierten Dienstleistungsplan 22 wie einem Reinigungsplan, bezogen auf den jeweiligen Tag, verglichen. Als Ergebnis des Vergleiches werden Abweichungen 20 ermittelt. Zum Einen sind sogenannte Schnellinfos, sinngemäß „Wie viel Hygiene bezogen auf die geplante und eingekaufte Hygieneplanung hat der Kunde erhalten" beispielsweise als Prozentauswertung zu ermitteln. Zum Anderen sind Detailinfos für den Dienstleistungsbericht 28 zu erheben, die aufzeigen wo wurden Fehler gemacht wie beispielsweise ReinigungsZeiten unterschritten, Räume und/oder Objekte 16 nicht gereinigt, die Menge der Wischtextilien unterschritten oder ob das gleiche Wischtextil in mehreren Räumen verwendet wurde und dergleichen mehr.
Uz: AT01/2012 19 S«in j ^ · S ]»*? 4 k^i% · t>ü s s e 1 d o r f
Gleichzeitig können Wegezeiten wie zwischen Registrierung im Putzmittelraum und Eingangsregistrierung durch Scannen der Markierung 12, die im Raum Φ und zwischen Abmeldung im Raum © und Anmeldung im Raum <D ermittelt werden. Die Zeitmarken 34 erlauben nur relative Rückschlüsse auf die Arbeitszeit. Die genaue Uhrzeit beim Einscannen muss nicht erfasst werden. Beispielsweise kann die erste Zeitmarke 34 auf 0:00 Uhr softwaremäßig eingestellt sein und lediglich die Zeitabstände zwischen dem Aufzeichnen 102 zweier Markierungen 12 speichern. Solche in der Praxis erhobenen Zeitabstände sind von besonderem Wert beim Einsatz zur Ermittlung von Verbesserungsmaßnahmen bei Reinigungstätigkeiten. Der Dienstleistungsplan 22 kann viel besser an praktische und örtliche Gegebenheiten angepasst werden, um Kosten und Aufwand einzusparen.
Das Dienstleistungsnachweisverfahren 100 ermöglicht nach einem weiteren Ausführungsbeispiel den Dienstleistungsplan 22 mittels einer Kalenderfunktion zu ersetzen, um eine Sonderaktion zu überprüfen. Solch eine Sonderaktion ist beispielsweise eine Sonderreinigung, die anhand von Figur 2a näher beschrieben wird.
Eine Sonderreinigung ist eine Abfolge 10 von Reinigungstätigkeiten, welche nicht zur normalen Unterhaltsreinigung zählen und überwiegend kurzfristig und unregelmäßig ausgeführt werden. In Art und Weise und Umfang unterscheiden sie sich ebenfalls von der normalen Unterhaltsreinigung schon dadurch, dass solche Tätigkeiten in anderen Zeitabständen durchgeführt werden.
Mit der Kalenderfunktion der Anwendung 26 müssen Sonderreinigungen für einen oder mehrere Termine vorgeplant
Uz: AT01/2012 20 1 · * · 4#··« ‘3i«aj βϊ·£ί]»ί*θ\βΤ:%. Düsseldorf werden. Bei dieser Vorplanung werden entsprechend die Daten angegeben an welchem Tag welche Sondertätigkeit in welchen Räumen ausgeführt werden soll. Die Vorplanung ist auch für den aktuellen Tag möglich.
Die Ausführung der Sonderreinigung erfordert ebenfalls das Aufzeichnen 102 der Abfolge 10 von Markierungen 12 nach dem Prinzip der Unterhaltsreinigung mit Scannen der Markierung 12 im Raumeingangsbereich und beim Verlassen eines Raums. Handelt es sich um die Sonderreinigung, findet diese neben einer Unterhaltsreinigung zu einem anderen Zeitpunkt statt. Alle Aufzeichnungen 102 und Auswertungen mit Umsetzen 104 und Prüfen 106 sind sinngemäß wie bei der Unterhaltsreinigung ausgestaltet. Bei der Sonderreinigung wird nach der Raumeingangsscannung und vor der Raumausgangsscannung ein am Reinigungswagen angeordneter und für diese spezielle Art der Sonderreinigung registrierter Transponder als Kennung des Sonderreinigungstypus gescannt. Nach dem Ende der Dienstleistungen für die Sondereinigung wird die Abfolge 10 von Markierungen 12 abgeschlossen. Die Abfolge 10 stellt beispielsweise eine Tabelle mit Eintragungen für Zeitmarken 34, Markierungen 12 in Form von Nuramerncodes, Barcodes, Strich- und Farbcodes dar und enthält auch Markierungen 12, die eindeutig anhand der Codeform - wie ein EAN-Code - einem Objekt 16 oder Werkzeug 30 zugeordnet, zu identifizieren sind.
In Figur 3 ist ein Blockdiagramm einer neuerungsgemäßen Webanwendung 26 für die weitere Verarbeitung der Abfolge 10 gezeigt. Bei der Datenverarbeitung der nach Upload der Abfolge 10 auf einen gesicherten Server gebrachten Daten werden sowohl die Zeiten der Sonderreinigung ausgewertet als auch die Sonderreinigung selbst als erledigt gekennzeichnet und in der
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Auswertung und in der Kalenderfunktion als ausgeführt angezeigt. Ein Umsetzen 104 der übertragenen Abfolge in die Liste 18 erfolgt mittels einer Datenbank 32, die bei Installation der Raum- und Objektboxen angelegt wurde. In dieser Datenbank. 32 ist hinterlegt, welcher Code von welcher Markierung 12 stammt und mit einem Eintrag im Dienstleistungsplan 22 übereinstimmt. So werden die Liste 18 und der Dienstleistungsplan 22 vergleichbar. Ein Prüfen 106 der Liste 18 gegen den Dienstleistungsplan fördert eventuelle Abweichungen 20 zu Tage.
Das erfindungsgemäße Dienstleistungsnachweisverfahren 110 stellt den Dienstleistungsbericht 28 mit den Auswertungen dem Abnehmer der Dienstleistung zur Verfügung. Vom Kunden kann mittels der Webanwendung 26, die von einem vom Dienstleister unabhängigen Dritten bereitgestellt ist, für verschiedene Zeitpunkte ein Statusbericht für einen veränderlichen Zeitraum erstellt werden. Zusätzlich steht dem Kunden eine Suchfunktion für eine Markierung 12 oder einen Dienstleistungsort 14 zur Verfügung und stellt zeitbezogen die damit verknüpften Dienstleistungen anhand der gescannten Werkzeuge 30 oder Objekte 16 bereit.
Via Internet und freigeschalteten Zugangsdaten können sich Krankenhaus-Kontroller, Hygieniker, Gebäudereiniger, Vorarbeiter und dergleichen mehr bei der Webanwendung online anmelden und zwei verschiedene umfangreiche Hygieneberichte erhalten und ausdrucken. Der gewünschte Auswertungszeitraum ist dabei frei wählbar.
Verglichen werden dabei die Soll-Werte des ausgewählten Zeitraums mit den tatsächlichen Ist-Werten. Die Auswertungen
Uz: AT01/2012 22 ! * •Bing’a 'Spieker 7' Düsseldorf werden jeweils sowohl als Graph als auch in % berechnet angezeigt. 100% bedeutet somit vollständige Reinigung nach allen Vorgaben. Zusätzlich werden in Listen 18 die tatsächlichen Daten als absolute Zahlen ausgewiesen und als Ausdruck angeboten.
Eine Kurzinformation des Dienstleistungsberichts 28 bietet einzelne Übersichten über: - die Gesamtanzahl an Wegezeiten, - die tatsächlich aufgewendete Reinigungszeit, - die tatsächlich verwendete Anzahl an Wischtextilien, - die Anzahl der tatsächlich gereinigten Räume, - die Anzahl der nicht nach Vorgaben gereinigten Räume, - den Einsatz eines Reinigungswerkzeugs 30 in 2 Räumen anhand von Überschneidungen bei Zeiten und Textilien, - die Anzahl an manuellen und nachträglichen Registrierungen durch Vorgesetzte, und - die jeweiligen Abweichungen 22 von den einzelnen Vorgaben
Eine Detailinformation des Dienstleistungsberichts 28 bietet alle vorgenannten Auswertungen nur erheblich detaillierter und zum Beispiel nach Kategorien unterteilt an. Zusätzlich werden hier auch die jeweils unzureichend gereinigten Raumnummern oder Ortsnamen aufgeführt.
Ein weiteres Ausführungsbespiel des neuen Dienstleistungsnachweisverfahrens 100 erzeugt einen Dienstleistungsbericht 28 mit einer Auswahl von Angaben ft ·«· • t
Uz: ΑΤΟ1/2012 23 **9in*i*a *Spiek*esj* Düsseldorf zur Gesamtzeit aller Dienstleistungs- oder Reinigungstätigkeiten, Reinigungszeit pro Reinigungskraft, pro Arbeitsplatz und/oder pro Reinigungswagen, zur tatsächlich verwendeten Anzahl der Werkzeuge 30 oder der Reinigungstextilien sowie eine Darstellung mit der Art und der Identifikationsnummer der verwendeten Werkzeuge 30 oder Reinigungstextilien, insbesondere einen Test zur Keimverschleppung durch Anzeige von Reinigungswerkzeugen, die in verschiedenen Räumen verwendet wurden.
Weiterhin können die Auswertemöglichkeiten der Anwendung 26 so ausgebildet sein, dass der Dienstleistungsbericht 28 mindestens eine Auswahl enthält, umfassend die Anzahl aller tatsächlich gemachten Scannungen gesamt und aufgeteilt nach Räumen, Wischtextilien, Werkzeugen 30, Ein- und Ausgangsscannungen sowie Objekten 16, die Anzahl der tatsächlich gereinigten Räume oder Objekte 16, die tatsächliche Arbeitszeit und/oder Verweilzeit für jeden Raum, die durchschnittliche Arbeitszeit und/oder Verweilzeit für alle Räume und selektierte Räume, die Anzahl der tatsächlich nicht nach Vorgabe oder Dienstleistungsplan 22 gereinigten Räume, die nicht nach Vorgabe bearbeiteten Räume nach Raumnamen sortiert, die Anzahl der nachträglichen manuellen Freigaben von Objekten 16, die Anzahl der automatischen Ergänzungen bei fehlenden Ein- bzw. Ausgangsscannungen, die Reihenfolge der Dienstleistungsorte 14 oder der gereinigten Räume, die Abweichungen zwischen der Vorgabe und den tatsächlichen Registrierungen insgesamt, Abweichungen 20 zwischen der Vorgabe und den tatsächlichen Registrierungen bezogen auf Objekte 16 und/oder Zeiten und/oder Werkzeuge 30 und/oder den Textileinsatz und/oder den Räumen.
Uz: AT01/2012 24 « ψ
Sir>g&*epie]cer»,* Düsseldorf
Dieser Dienstleistungsbericht kann mittels der Anwendung 26 auch eine Auflistung aller durchgeführten Sonderleistungen oder -reinigungen mit Ausführungszeitpunkt, Werkzeug-einsatznachweis, Ortsnennung mit Rauranamen, Art der Sonderleistung oder -reinigung und Zeitspanne, eine Auflistung aller geplanten aber noch nicht ausgeführten Sonderleistungen oder -reinigungen, einen Namen und Standort des tatsächlich nicht nach Vorgabe gereinigten Objektes 16, eine Abweichung von der Planung nach Art und Menge der Abweichung kumuliert, eine Auswertung über Menge, Zeitpunkt und Länge von Pausen, eine Darstellung über Art und/oder Menge des zur Reinigung verwendeten Reinigungs-und/oder Desinfektionsmittels, eine Darstellung über Tag und Uhrzeit der vom Mitarbeiter im Raum erbrachten Dienstleistung, eine Darstellung über die Reihenfolge, bezogen auf Tagesleistung, der vom Mitarbeiter gereinigten Räume, eine Auswertung der Abweichungen 20 von der Planung nach Mitarbeiter und/oder Arbeitsplatz sortiert, eine Darstellung über nicht verwendete, gelieferte Textilien, eine Gesamtzahl von verwendeten Textilien auf Tagesbasis enthalten.
Eine Auswahl dieser Auswertungsmöglichkeiten bedeutet, dass alle, nur eine der oder eine Kombination von den vorstehenden Prüfungen im Dienstleistungsbericht 28 aufgenommen sind oder personenbezogen angezeigt werden. Alle Auswertungen können in absoluten Zahlen oder als Relation ausgewertet werden und grafisch aufbereitet werden. Diese Auswertungen können sich auf eine „Referenzplanung" oder einen Dienstplan 22 beziehen. Referenzen können Hygieneempfehlungen sein. Diese Auswertungen können sich auch auf Raumkategorien oder Raumorte beziehen. Raumkategorien oder kurz Kategorien sind Badezimmer,
Schlafräume, Flure, Außenanlagen, Operationssäle oder
Uz: AT01/2012 25 * **Siry£a*6pieJier^* Düsseldorf
Behandlungszimmer. Raumorte bezeichnen einzelne Areale, Bezirke, Bauten, Gebäudekomplexe, Häuser, Etagen, Stockwerke, Abteilungen oder dergleichen. Solche Auswertungen sind für frei wählbare Zeitabschnitte von Stunden, Tagen, Wochen und Monaten zu 26
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Bezugszeichenliste 5 10 15 20 10 Abfolge 12 Markierung 13 Wegpfeil 14 Dienstleistungsort 15 Wand 16 Objekt 17 Bett 18 Liste 19 Toilette 20 Abweichung 22 Dienstleistungsplan 23 Ausleseeinrichtung 24 Datenerfassungsgerät 25 SignalVorrichtung 26 Anwendung 28 Dienstleistungsbericht 30 Werkzeug 32 Datenbank 34 Zeitmarke Φ, ©, (D, @ Raum M Speicher 25 100 Dienstleistungsnachweisverfahren 102 Aufzeichnen 104 Umsetzen 106 Prüfen 108 Abändern 110 Übertragen 112 Zuordnen 114 Speichern 116 Verknüpfen 30

Claims (11)

  1. 27 «·« ι • * Patentansprüche 1. Dienstleistungsnachweisverfahren (100), insbesondere zum Hygienenachweis, mit folgenden Schritten:
  2. 2. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach Anspruch 1, 20 dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (12) des Dienstleistungsortes (14) einer gewerblichen und/oder sozialen Einrichtung, insbesondere einem Raum (Φ, @, ®, ©), einem Gang, einem Treppenhaus, einem Badezimmer innerhalb eines Hotels, Krankenhauses, Altenheims oder Gefängnisses 25 zugeordnet wird, wobei die Markierung (12) auch einem Einrichtungsgegenstand innerhalb dieser Einrichtung einschließlich einem Operations- oder Seziertisch, einer Badewanne, einer Duschkabine, einer Toilette(19), einem Bett (17) und/oder einem Kühlschrank zuzuordnen ist. 30 28
  3. 3. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (12) des Objekts (16) an einem medizinischen Artikel wie einem Skalpell, einem Verbandmaterial oder einem medizintechnischen Gerät oder einer Reinigungsmaschine, einer Mietwäsche einschließlich einer Bettwäsche, einem Wisch- oder einem Reinigungstuch angeordnet wird.
  4. 4. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zuordnen (112) einer vordefinierten Anzahl und/oder Art von Werkzeugen (30) als Objekte (16) zu dem Dienstleistungsplan (22), einschließlich einem Speichern (114) in einer Datenbank (32), wobei die Abweichungen (20) von einer Anwendung (26) in Bezug auf die eingesetzten Werkzeuge (30) ermittelt werden und im Dienstleistungsbericht (28) aufgenommen werden.
  5. 5. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abändern (108) der Abfolge (10) von Markierungen (12) oder der Liste (18) von einer Aufsichtsperson, einschließlich einer Abänderung der Zuordnung der Objekte (16) und/oder einer Position in der Abfolge (10) oder Liste (18).
    5 - Aufzeichnen (102) einer Abfolge (10) von einzigartigen Markierungen (12), welche eindeutig einem Dienstleistungsort (14) oder einem für eine Erbringung der Dienstleistung erforderlichen Objekt (16) zuzuordnen sind, wobei jede Markierung (12) bei Durchführung der Dienstleistung an die 10 Abfolge (10) angehängt wird, - Umsetzen (104) der abgeschlossenen Abfolge (10) von Markierungen (12) in eine Liste (18) der Dienstleistungsorte (14) und der Objekte (16), - Prüfen (106) auf mindestens eine Abweichung (20) mittels 15 Vergleich der Liste (18) mit einem Dienstleistungsplan (22), der eine Reihenfolge der Dienstleistungsorte (14) und der Objekte (16) vorgibt.
  6. 6. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Aufzeichnen (102) der Abfolge (10) von Markierungen (12) mit einem Datenerfassungsgerät (24) und einem Übertragen (110) nach Abschluss der Dienstleistung an die computergestützte Anwendung (26), insbesondere einer Webanwendung, welche die 29 ► ·«· < • « » · Liste (18} erstellt und einem Dienstleistungsbericht (28) jede Abweichung (20) hinzufügt.
  7. 7. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (12) zu Beginn der Abfolge (10) einem Startpunkt und die letzte Markierung (12) einem Endpunkt der Dienstleistung zugeordnet werden.
  8. 8. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Verknüpfen (116) von mindestens einer Markierung (12) mit einer Zeitmarke (34), wobei eine Zeiterfassung in den Dienstleistungsbericht (28) aufgenommen wird, einschließlich einer Aufstellung von Wegezeiten zwischen den einzelnen Dienstleistungsorten (14), einer Einsatzdauer des Werkzeugs (30) oder einer aufgewendeten Zeit für die Dienstleistung.
  9. 9. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienstleistungsplan (22) mittels einer Kalenderfunktion ersetzt wird, um eine Sonderaktion zu überprüfen.
  10. 10. Dienstleistungsnachweisverfahren (100) nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienstleistungsbericht (28) vom Kunden für verschiedene Zeitpunkte als Statusbericht für einen veränderlichen Zeitraum erstellt wird und/oder eine Suchfunktion für eine Markierung (12), einen Dienstleistungsort (14) bereitstellt. 30 • * » « * ·
  11. 11. Verwendung eines Dienstleistungsnachweisverfahrens (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Kontrolle eines medizinischen Eingriffs oder einer medizinischen Behandlung, oder zur Dokumentation eines Hygienestands oder Ermittlung 5 von Verbesserungsmaßnahmen bei Reinigungstätigkeiten.
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