AT511741A1 - Transportabler toilettensitz - Google Patents

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AT511741A1 ATA1106/2011A AT11062011A AT511741A1 AT 511741 A1 AT511741 A1 AT 511741A1 AT 11062011 A AT11062011 A AT 11062011A AT 511741 A1 AT511741 A1 AT 511741A1
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Huetter Karl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/02Seats or covers for all kinds of closets of plastic materials

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Abstract

Ein transportabler Toilettensitz (1) ist als starrer Körper in Form einer WC-Brille (10) scharnierlos ausgebildet und weist einen das Brillenoval stirnseitig überragenden Tragund Positioniergriff (2) auf. Beiderseits des Griffes (2) sind nach unten auskragende Vorsprünge (5, 6) zur Anlage und Begrenzung des Aufschiebens an der abgeklappten WC-Brille (10) oder unmittelbar am Rand (8) der WC-Schüssel (9) vorgesehen. Auf der Unterseite des Sitzes (1) befinden sich sternförmig orientierte Auflagen (7) in Keilform zur zentrierenden Positionierung des Sitzes (1) auf dem Rand (8) der WC-Schüssel (9) oder auf der WC-Brille (10).

Description

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Die Erfindung betrifft einen transportablen Toilettensitz zur Auflage auf einem WC-Schüsselrand bzw. auf einer abgeklappten WC-Brille. Öffentliche WC-Anlagen widersprechen dem Wunsch des Menschen nach einer individuellen Benützung mit exklusiver persönlicher Zuordnung. Dies ist zumeist nicht einmal im Familienverband möglich. Aus einer Fülle von Publikationen gehen die Gefahren ansteckender Krankheiten hervor, die schon durch kleinste Verschmutzungen im WC-Bereich übertragen werden können. Hygiene ist daher durch ständige Reinigung von WC-Anlagen ein dringendes Bedürfnis, denn nicht nur durch die strengen Auflagen etwa bei Raststationen sondern erster Linie auch in Spitälern entsprochen wird. Natürlich kann das Reinigungspersonal nicht nach jeder Benützung eines WC vor Ort für die erwünschte Hygiene sorgen. Daher sind Maßnahmen und Vorrichtungen bekannt, ein WC in hygienischer Hinsicht durch den Benutzer selbst zu individualisieren.
Aus der DE 29 600 290 Ul geht eine hygienische Toilettensitzabdeckung hervor, die aus einer wegspülbaren Auflage besteht. Man hat erkannt, dass solche Auflagen leicht verrutschen und daher wird bei dieser Ausführung einer Abdeckung des WC-Sitzes bzw. der WC-Brille versucht, durch eine die WC-Schüssel durchsetzende, ebenfalls wegspülbare Lasche eine bessere Positionierung zu erreichen. Sitzauflagen werden in Form von ringförmigen Abreißblättern einem Block entnommen, der an der Unterseite eines WC-Deckels austauschbar vorgesehen sein kann. Bei einer Alternative werden die Sitzauflagen von einer Rolle abgerissen, die hinter der Scharnierverbindung der Brille mit einem Montagebrett an dem sanitärkeramischen WC in einem Gehäuse gelagert ist. Es liegt am Material der Auflagen, nämlich Papier, dass es auf der Brille verrutscht, verknittert und zerreißt.
Die DE 10 2005 049 965 Al betrifft eine Toilettensitzanordnung mit einem Grundteil, der schraubenlos auf dem WC aufschnappt und der einen Zusatzteil als Sitzfläche formschlüssig festhält. Auch ein Deckel ist vorhanden. Steckverbindungen zwischen dem Deckel und dem Grundteil bzw. zwischen dem Zusatzteil und dem Grundteil ersetzen Scharniere, wenn Deckel oder Zusatzteil hochgeklappt werden sollen. Diese Ausführungsform wurde zur leichten Reinigung der Bauteile konzipiert.
Eine Hygienevorrichtung ist in der DE 20 2009 010 641 Ul beschrieben. Es wird ein ringförmiger Träger auf dem Toilettensitz • · i t * * · · * · • « I « · ···*** · « 4 * » · · ·· · * · • * · 4 · · · I · 4 · - 2 - montiert, der eine Vielzahl von ringförmigen Auflageblättern übereinander unterstützt. Bei jeder Benützung wird das oberste Blatt abgerissen, sodass eine saubere Sitzfläche zur Verfügung steht. Auch diese Ausführung kann verrutschen oder derart verschmutzt werden, dass der gesamte Block der Auflageblätter unbrauchbar wird. Aufblasbare Toilettensitze nach der DE 299 17 776 Ul sollen im Notfall ein komplettes WC ersetzen und werden nicht auf einer WC-Schale oder einer WC-Brille eines herkömmlichen WC verwendet.
Die Ausführung nach der EP 93 309 662 Al wird an einer WC-Brille befestigt, bildet eine starre Einheit und dient der Veränderung der Sitzhöhe.
Schließlich ist aus der DE 298 24 536 Ul ein transportabler Toilettensitz bekannt, der einer WC-Brille als offener Ringkörper nachgeformt ist. Eine Mehrzahl von Bogenstücken ist durch Gelenke verbunden und ermöglichen ein zickzackförmiges Falten. Dieser WC-Sitz wird auf einem herkömmlichen WC verwendet und gibt dem Benutzer das Gefühl hygienischer Sicherheit. Auf Grund der Gelenkverbindungen ist der Sitz nicht stabil und die Reinigung infolge der ineinander greifenden Teile ist kompliziert und problematisch.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen kostengünstigen transportablem Toilettensitz zu schaffen, der einer Einzelperson zugeordnet werden kann, der leicht und schnell in Position zu bringen ist, Stabilität aufweist und lückenlos gereinigt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Sitz als starrer Körper in Form einer WC-Brille scharnierlos und mit einem das Brillenoval stirnseitig überragenden Trag- und Positioniergriff ausgebildet ist, dass beiderseits des Griffes in Gebrauchslage zum Boden gerichtete Vorsprünge als Stopper bzw. Anschläge gegen den äußeren WC-Schüsselrand beim Aufschieben des Sitzes auf die WC-Schüssel bzw. auf eine abgeklappte WC-Brille vorgesehen sind und vorzugsweise dass Auflagen an der Unterseite des Toilettensitzes als Abstützung gegen den WC-Schüsselrand oder gegen die abgeklappte WC-Brille eine Keilform zur Selbstzentrierung des Toilettensitzes auf dem WC aufweisen.
Als primärer Einsatzort sind Spitäler vorgesehen, bei welchen jedem Krankenbett ein erfindungsgemäßer transportabler Toilettensitz zugeordnet ist. Es können herkömmliche WC-Brillen dazu aus der laufenden Produktion genommen und mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestattet werden. Diese Adaptierung ist äußerst unproblematisch und führt zu dem Erfindungsgegenstand, der die Ris-
- 3 - ken von Ansteckungen bei einem Spitalaufenthalt minimiert. Für einen Prototyp wurde eine WC-Brille aus Holz parallel zur Kante, die für eine Scharnierverbindung vorgesehen ist, im Abstand von wenigen Zentimetern abgeschnitten und stirnseitig (also gegenüberliegend) eine Platte mit Grifföffnung aufgeschraubt. Man setzt diesen Sitz mit der vorgenannten Schnittkante auf den WC-Schüsselrand oder auf eine heruntergeklappte WC-Brille, neigt den Sitz in die Waagrechte und schiebt ihn zurück, bis die Anschläge ein weiteres Nachschieben verhindern. Nun ist der transportable Toilettensitz in Position für den Gebrauch. Durch das Absenken in die Waagrechte und die keilförmigen Auflagen an der Unterseite des Sitzes richtet sich der Sitz konzentrisch zum WC aus.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Toilettensitz,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Toilettensitzes auf einer heruntergeklappten WC-Brille einer WC-Schüssel und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Toilettensitzes auf dem Rand einer WC-Schüssel bei hochgeklappter WC-Brille.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein transportabler Toilettensitz 1 im Wesentlichen die Form einer WC-Brille, jedoch ohne Scharniere.
Wird eine herkömmliche WC-Brille als Ausgangsprodukt eingesetzt, dann wird diese im Bereich, der für die Montage der Scharniere vorgesehen ist, etwas gekürzt, wie dies durch die strichlierte Kontur angedeutet wurde. An der gegenüber liegenden Seite, also der Stirnseite, ist ein Griff 2 in Fortsetzung des Brillenovals vorgesehen. Dieser ist beim Ausführungsbeispiel als Ausschnitt 3 in einer Platte 4 ausgebildet, die mit der Unterseite des Sitzes 1 verschraubt ist. Auf der Platte 4 sind nach unten zum Boden hin zwei Vorsprünge 5, 6 vorgesehen. Dazu eignen sich Gummistopper (Türstopper), die nach unten weisend auf die Platte 4 aufgeschraubt sind. Ferner sind auf der Unterseite des Sitzes Auflagen 7 in Form von Distanzleisten z.B. aus elastischem Material angebracht (angeklebt). Diese sind gemäß Fig. 2 keilförmig ausgebildet. Wenn der Sitz 1 mittels des Griffes 2 auf den Rand 8 der WC-Schüssel 9 bis zum Anschlägen der Vorsprünge 5, 6 aufgeschoben und ·*·· · · t f · · * · · · · *··»·· · - 4 - auf die Öffnung der WC-Schüssel 9 abgesenkt wird, dann richtet sich der Sitz 1 selbsttätig in die konzentrische Lage seiner Öffnung mit dem Mittel der WC-Schüssel 9 ein. Diese Lage wird stabilisiert, sobald der Sitz 1 belastet ist.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht bei heruntergeklappter WC-Brille 10 und dem auf dieser aufruhenden Sitz 1 und Fig. 4 in Übereinstimmung mit Fig. 2 den Sitz 1 unmittelbar auf dem Rand 8 der WC-Schüssel 9. Die Zentrierung des Sitzes 1 durch die sternförmig orientierten Auflagen 7 ergibt sich auf der WC-Brille 10 analog zu Fig. 2, wobei nur sicherzustellen ist, dass die Auflagen 7 die Innenkante der ovalen Öffnung der WC-Brille 10 zum Mittel der WC-Schüssel 9 hin überragen, sodass der zentrierende Effekt eintritt. Erwähnt sei, dass beim unmittelbaren Aufschieben des Sitzes 1 auf den Rand 8 der WC-Schüssel 9 (Fig. 4) die Anschläge 5, 6 ein Weiterschieben über die Ideallage hinaus verhindern und dass allenfalls der Sitz 1 mit der geraden Kante die aufgeklappte WC-Brille 10 im Scharnierbereich untergreift. Bei Fig. 3 liegen die Anschläge 5, 6 an der Vorderseite der WC-Brille 10 an. Es ist zweckmäßig, wenn die Anschläge 5 und 6 möglichst weit voneinander distanziert sind, um möglichst in der seitlichen Rundung der WC-Brille 10 respektive des Randes 8 der WC-Schüssel 9 anzuliegen.
Die seitliche Lagefixierung des Sitzes 1 wird dadurch verbessert. Z8. Juli 2011
Wien, den

Claims (1)

  1. P A Λ i. Λ..Τ.. A„N ..W A L T DIPLI-Ιβΐρ.: VV^rtWtft. ltATSCHINKA A - 1 0 Ni I ΛΟΜί. Ι*Η.β 0.8¾ GASSE 9 14/Ö 45290 Karl HUTTER A-8010 Graz(AT) Patentanspruch : Transportabler Toilettensitz (1) zur Auflage auf einem WC-Schüsselrand (8) bzw. auf einer abgeklappten WC-Brille (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1} als starrer Körper in Form einer WC-Brille (10) scharnierlos und mit einem das Brillenoval stirnseitig überragenden Trag- und Positioniergriff (2) ausgebildet ist, dass beiderseits des Griffes (2) in Gebrauchslage zum Boden gerichtete Vorsprünge als Stopper bzw. Anschläge {5, 6) gegen den äußeren WC-Schüsselrand (8) beim Aufschieben des Sitzes (1) auf die WC-Schüssel (9) bzw. auf eine abgeklappte WC-Brille (10) vorgesehen sind und vorzugsweise dass Auflagen (7) an der Unterseite des Toilettensitzes (1) als Abstützung gegen den WC-Schüsselrand (8) oder gegen die abgeklappte WC-Brille (10) eine Keilform zur Selbstzentrierung des Toilettensitzes (1) auf dem WC aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0153684A2 (de) * 1984-02-28 1985-09-04 Wolf Schipper Toilettenbrille eines Wasserklosetts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0153684A2 (de) * 1984-02-28 1985-09-04 Wolf Schipper Toilettenbrille eines Wasserklosetts

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