AT511518A1 - Toilette mit absauggebläse - Google Patents

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AT511518A1 ATA689/2011A AT6892011A AT511518A1 AT 511518 A1 AT511518 A1 AT 511518A1 AT 6892011 A AT6892011 A AT 6892011A AT 511518 A1 AT511518 A1 AT 511518A1
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Abstract

Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) zur Befestigung an einer Toilettenmuschel, wobei der Toilettendeckel (1) und die Toilettenbrille (2) schwenkbar miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass am Toilettendeckel (1) ein Absauggebläse (3) mit einem Filter angeordnet ist, das über einen Absaugkanal (4) mit dem Innenraum der Toilettenmuschel verbunden ist. Auf diese Weise kann eine Geruchsbelastung im Toilettenraum zuverlässig vermieden werden, wobei die Bedienung der Entlüftung ohne aktive Betätigung durch einen Benutzer erfolgt, sodass Fehlbedienungen vermieden werden. Der Aufbau der Entlüftung ist überdies bei geringem Wartungsaufwand einfach, kompakt und kostengünstig.

Description

1 3f/P/LO,02 3<3
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tcilettendeckel mit Toilettenbrille zur Befestigung an einer Toilettenmuschel, wobei der Toilettendeckel und die Toilettenbrille schwenkbar miteinander verbunden sind, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In herkömmlicher Weise sind Vorrichtungen zur Entlüftung von Toiletten am Mauerwerk in Toilettenräumen angebracht. Derartige Vorrichtungen zur Entlüftung sind meist im oberen Teil des Toilettenraums vorgesehen. Die Luft wird dabei von der Entlüftungsöffnung vom Toilettenraum abgesaugt und in einem Lüftungsrohr an eine andere Stelle befördert, vorzugsweise ins Freie, wo die mit unangenehmen Gerüchen vermischte Luft ausgeblasen wird. Die Vorrichtungen zur Entlüftung sind in herkömmlicher Weise auch mit einer Zeitsteuerung ausgeführt, die etwa mit dem Beleuchtungsstromkreis des Toilettenraumes gekoppelt ist. Lüftungsrohre sind in modernen Bauobjekten sowohl für Badezimmer als auch Toilette bereits beim Bau vorgesehen. Bei vielen, vor allem älteren Bauten sind die Lüftungsrohre im Toilettenraum allerdings nicht vorgesehen, und ein Lüftungsrohr muss aufwendig in das Mauerwerk eingebracht werden. Des Weiteren wird die Geruchsbelastung nach dem Toilettengang zuerst in der Raumluft verteilt, bevor die, meist im oberen Teil des Toilettenraums angeordnete Entlüftung die Luft absaugt. Leistungsfähige Vorrichtungen zur Entlüftung, welche die Luft mit entsprechend hohem Luftdurchsatz und somit schneller absaugen, sind technisch aufwändig und mitunter auch sehr laut. Aufwendige Entlüftungsanlagen dieser Art müssen auch mit mehr Aufwand gewartet werden. Oft zeigt sich des Weiteren als Nachteil von Lüftungsrohren in Toiletten, dass die abgesaugte, unangenehm riechende Luft auch an der Stelle des Auslasses des Lüftungsrohres zur Geruchsbelastung führt, wie dies etwa in kleinen Innenhöfen einer Wohnanlage häufig der Fall ist. 2 « · · «··« » « « ··*· * » · · ♦ · ♦ · · · * · · · t * ♦ · *
In häufiger Weise wird eine Vorrichtung zur Entlüftung mit dem Stromkreis der Beleuchtungseinrichtung des Toilettenraumes aktiviert. Wird der Beleuchtungsschalter eingeschaltet, wird auch die Entlüftung aktiviert und läuft eine gewisse Zeit nach dem Ausschalten der Beleuchtung nach. Bei der Koppelung der Entlüftung an den Beleuchtungsschalter besteht aber der Nachteil, dass nicht bei jedem Einschalten der Beleuchtung ein Einschalten der Entlüftung gewünscht ist. Tagsüber ist etwa ein Einschalten der Beleuchtung mitunter nicht notwendig, womit auch die Entlüftung ausbleibt. Oft sind für Entlüftungen in Toiletten auch eigene Schalter bzw. Zeitschalter vorgesehen, die ein direktes Aktivieren der Entlüftung durch den Benutzer ermöglichen, wobei oft auf das Aktivieren der Entlüftung oder Ausschalten der Entlüftung vergessen wird, und auch die Geruchsbelastung vom Benutzer subjektiv wahrgenommen wird.
Es ist somit das Ziel der Erfindung diese Nachteile zu vermeiden, und einen Toilettendeckel mit Toilettenbrille in jener Weise auszuführen, dass eine Geruchsbelastung im Toilettenraum zuverlässig vermieden wird, dabei keine Bedienung der Entlüftung durch den Benutzer erfolgen muss, sodass Fehibedienungen vermieden werden, und der Aufbau der Entlüftung bei geringem Wartungsaufwand einfach, kompakt und kostengünstig ist.
Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf einen Toilettendeckel mit Toilettenbrille zur Befestigung an einer Toilettenmuschel, wobei der Toilettendeckel und die Toilettenbrille schwenkbar miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass am Toilettendeckel ein Absauggebläse mit einem Filter angeordnet ist, das über einen Absaugkanal mit dem Innenraum der Toilettenmuschel verbunden ist.
Die Ausführung eines Absauggebläses am Toilettendeckel zielt darauf ab, dass die Gerüche bereits dort abgesaugt werden wo sie entstehen, nämlich im Inneren der Toilettenmuschel, ohne dass die Gerüche die Muschel verlassen und die Raumluft belasten. Der Absaugkanal ist mit dem Innenraum der Toilettenmuschel verbunden, wobei das Absauggebläse am Tcilettendeckel angeordnet ist. Die Anordnung des Gebläses im Toilettendeckel erlaubt einen einfachen und kompakten Aufbau, wie noch näher ausgeführt werden wird. Durch den vorgesehenen Filter im Absauggebläse wird die Abluft auf einfache Art gereinigt. Hierfür ist etwa ein aus dem Stand der Technik bekannter Aktivkohlefilter vorgesehen. Wahlweise kann der gereinigten Abluft auch ein Aromastoff zugeführt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Absaugkanal aus einem ersten Abschnitt, der innerhalb des Toilettendeckels verläuft und sich in Richtung einer rückwärtigen Seitenfläche des Toilettendeckels öffnet, sowie einem zweiten Abschnitt, der innerhalb der Toilettenbrille verläuft und sich in Richtung einer rückwärtigen Seitenfläche der Toilettenbrille öffnet, gebildet wird, wobei bei einer Verschwenkung des Toilettendeckels gegenüber der Toilettenbrille um zumindest 90° der Toilettendeckel und die Toilettenbrille entlang ihrer jeweiligen, rückwärtigen Seitenflächen aneinander liegen, und der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt des Absaugkanals miteinander verbunden sind.
Der erste Abschnitt des Absaugkanals verläuft im Toilettendeckel. Der zweite Abschnitt des Absaugkanals verläuft in der Toilettenbrille. Die Verbindung des Absauggebläses mit den beiden Abschnitten des Absaugkanals erfolgt erst, nachdem der Toilettendeckel hochgehoben wird, also zumindest um 90° gegenüber der Toilettenbrille verschwenkt wird. Damit wird eine einfache und kompakte Ausführung erreicht, die die beim Toiiettengang benutzte Toilettenbrille in ihrer Bauform nicht durch ein Absauggebläse bzw. zusätzliche Absaugleitungen einschränkt. Der Absaugkanal verläuft außerdem innerhalb von Toilettendeckel und Toilettenbrille und ist somit nicht sichtbar. Dies ermöglicht eine optisch ansprechende Ausführung der Toilettenabdeckung.
Des Weiteren ist für eine sichere Stromversorgung des Absauggebläses vorgesehen, dass das Absauggebläse eine
Stromversorgung umfasst, die einen Stromkreis mit
Kontaktschalter aufweist, wobei die Kontaktschalter bei einer Verschwenkung des Toilettendeckels gegenüber der Toilettenbrille um zumindest 90° geschlossen sind. Das Gebläse wird somit nur bei geöffnetem Deckel mit Strom versorgt. Gemäß einer einfachen Ausführungsform könnte das Schließen der Kontaktschalter das Absauggebläse bereits aktivieren. In diesem Fall wäre jedoch ein Schließen des Deckels erforderlich, um das Gebläse wieder auszuschalten. Falls der Deckel nicht geschlossen wird, würde das Gebläse in Betrieb bleiben. Daher könnte ein Zeitrelais vorgesehen sein, das das Absauggebläse nach Aktivierung über die Kontaktschalter nur für eine vorgegebene Zeitdauer in Betrieb setzt, und nach Ablauf der Zeitdauer ausschaltet. Bei einer solchen
Ausführungsform müsste aber der Deckel immer noch geschlossen werden, damit erneutes Öffnen die Kontaktschalter schließt und das Gebläse aktiviert.
Um diesen Nachteil zu vermeiden ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass das Absauggebläse eine Stromversorgung umfasst, die einen Stromkreis und einen Druckschalter aufweist, wobei der Druckschalter bei Belastung der Toilettenbrille geschlossen ist und das Absauggebläse aktiviert. Der Kontaktschalter schließt dabei nur den Stromkreis, aktiviert das Gebläse aber noch nicht. Das Gebläse wird erst aktiviert, wenn der Druckschalter betätigt wird. Der Vorgang zur Aktivierung des Absauggebläses wäre somit wie folgt vorgesehen: 1. Der Toilettendeckel wird geöffnet. Der Kontaktschalter schließt den Stromkreis. 2. Die Toilettenbrille wird belastet. Der Druckschalter wird geschlossen und das Absauggebläse wird aktiviert. 3. Die Toilettenbrille wird nach Benutzung entlastet. Das Absauggebläse läuft aufgrund des Zeitrelais weiter. 5 • · ♦ · • · 4. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer wird das Absauggebläse deaktiviert, unabhängig davon, ob der Toilettendeckel geschlossen ist oder nicht. 5. Eei erneuter Benutzung wird über den Druckschalter das Absauggebläse wieder aktiviert, unabhängig davon, ob der Toilettendeckel vorher geschlossen wurde oder nicht.
Um eine besonders einfache und kompakte Ausführung des ersten Abschnitts des Absaugkanals zu erreichen, sind gemäß einer weiteren Ausführungsform das Absauggebläse und der Filter in einem Gehäuse angeordnet, und der erste Abschnitt des Absaugkanals ist als wannenartige Ausnehmung im Toilettendeckel ausgeführt, die vom Gehäuse abgedeckt ist, und sich in Richtung der rückwärtigen Seitenfläche des Toilettendeckels öffnet. Damit die Wartung von Gebläse und Filter, insbesondere der Filtertausch, möglichst einfach erfolgt, ist vorgesehen, dass das Gehäuse verschwenkbar am Toilettendeckel und somit hochklappbar angeordnet ist. Ist der Toilettendeckel nach unten geklappt, kann das Gehäuse nach oben verschwenkt werden, und das Absauggebläse und der Filter können gewartet werden.
Das Gehäuse ist deshalb nur bei abgesenktem Toilettendeckel zugänglich, da es sich sonst zwischen Spülkasten bzw. Wand im hinteren Bereich der Toilettenmuschel befindet Da die Stromversorgung durch die Kontaktschalter bei abgesenktem Toilettendeckel aber unterbrochen ist, können die
Wartungsarbeiten ohne Sicherheitsrisiko durchgeführt werden.
Der zweite Abschnitt des Absaugkanals ist ebenfalls möglichst kompakt und einfach zu halten. Deshalb ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass der zweite Abschnitt des Absaugkanals als wannenartige Ausnehmung an der Unterseite der Toiiettenbrille ausgeführt ist, die von einer Abdeckplatte teilweise abgedeckt ist, und sich in Richtung der rückwärtigen Seitenflächen der Toilettenbrille öffnet. Die wannenartige Ausnehmung an der Unterseite der Toiiettenbrille ist mit einer Abdeckplatte teilweise abgedeckt, und somit nur bei 6 • » · « • · hochgeklappter Toilettenbrille sichtbar. Die wannenartige Ausnehmung öffnet sich in Richtung der rückwärtigen Seitenfläche der Toilettenbrille, sowie zur Unterseite der Toilettenbrille. Die Unterseite der Toilettenrille zeigt in das Innere der Toilettenmuschel. Von dieser innenliegenden Öffnung wird bei Aktivierung des Absauggebläses die geruchsbelastete Luft aus der Toilettenmuschel abgesaugt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Druckschalter zwischen der Abdeckplatte und der Tcilettenbrille angeordnet ist.
Die Erfindung wird in weiterer Folge anhand eines
Ausführungsbeispiels mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen hierbei die
Fig. la eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Toilettendeckels mit Toilettenbrille von hinten gesehen,
Fig. 1b eine weitere Ansicht des Toilettendeckels mit
Toilettenbrille gemäß der Fig. la von oben gesehen,
Fig. lc eine weitere Ansicht des Toilettendeckels mit Toilettenbrille gemäß der Fig. la von der Seite gesehen,
Fig. 2 eine Ansicht einer Toilettenbrille von unten gesehen,
Fig. 3a eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Toilertendeckels mit Toilettenbrille und nach oben geschwenktem Gehäuse von oben gesehen, sowie
Fig. 3b eine weitere Ansicht des Toilettendeckels mit Toilettenbrille gemäß der Fig. 3a von der Seite gesehen. • * · · · · · · » · • » · · * * * ♦ · · ···« « · · » · I « · · Ψ • · · · « I · * I * 7
Die Fig. la, Fig. lb und Fig. lc zeigen einen Toilettendeckel 1 mit Toilettenbrille 2. Die Anbringung von Toilettendeckel 1 und Toilettenbrille 2 ist auf einer Toilettenmuschel für
Sitztoiletten der herkömmlichen Art vorgesehen. Der
Toilettendeckel 1 und die Toilettenbrille 2 weisen einen vorderen Bereich mit abgerundeter Kontur auf, sowie einen rückwärtigen Bereich mit abgeflachter Kontur. Die Abmessung und Form von herkömmlichen Toilettendeckeln 1 und
Toilettenbrillen 2 sind in der Regel in einem gewissen Abmessungsbereich einheitlich ausgeführt, und etwa in der Norm DIN 19516 und DIN EN 997 beschrieben. Herkömmliche
Toilettendeckel 1 und Toilettenbrillen 2 sollen austauschbar sein und separat von der Toilettenmuschel vertrieben werden können. Bei dem erfindungsgemäßen Toilettendeckel 1 mit Toilettenbrille 2 weist die äußere Kontur des Toilettendeckels I und die äußere Kontur der Toilettenbrille 2 die einheitlichen Formen und Abmessungen nach Norm auf, um bestehende Toiletten jederzeit nachrüsten zu können.
Stromzuleitung
Der Toilettendeckel 1 wird oberhalb der Toilettenbrille 2 aufgesetzt. An der Oberseite des Toilettendeckels 1 ist ein Gehäuse 9 vorgesehen, in welchem sich das Absauggebläse 3 sowie ein Filter, vorzugsweise ein Aktivkohlefilter, befinden. Im rückwärtigen Bereich der Toilettenbrille 2 sind für Toiletfenmuscheln übliche Verbindungsgelenke 5 angebracht, die ein Verschwenken der Toilettenbrille 2 ermöglichen. Der Toilettendeckel 1 ist im hinteren Bereich über ein Scharniergelenk 12 mit der Toilettenbrille 2 verbunden. Damit sind Toilettendeckel 1 und Toilettenbrille 2 unabhängig voneinander verschwenkbar. Oberhalb des Toilettendeckels 1 ist in dessen rückwärtigem Bereich eine Befestigungsplatte 7 vorgesehen. Diese Befestigungsplatte 7 weist einerseits am vorderen Ende zwei Drehverbindungen 13 auf, die das Gehäuse 9 mit dem Toilettendeckel 1 verschwenkbar verbinden, und beinhaltet andererseits die Stromzuleitung für das Absauggebläse 3.
An der rückwärtigen Toilettendeckel-Seitenfläche 1' , sowie an der rückwärtigen Toilettenbrillen-Seitenfläche 2' sind in Fig. la Öffnungen ersichtlich, die den ersten Abschnitt 4' und den zweiten Abschnitt 4'' des Absaugkanals darstellen. Die Öffnungen entstehen durch obere, wannenartige Ausnehmungen 10 im Toilettendeckel 1, sowie einer unteren, wannenartigen Ausnehmung 11 der Toilettenbrille 2, worauf in weiteren Ausführungen zu Fig. 2, Fig. 3a und Fig. 3b eingegangen wird.
In der Fig. 2 ist dargesteilt, dass die Toilettenbrille 2 an ihrer Unterseite im rückwärtigen Bereich mit einer Abdeckplatte 6 versehen ist, die die Toilettenbrille 2 mit dem Verbindungsgelenk 5 verbindet. Die Abdeckplatte 6 deckt die untere, wannenartige Ausnehmung 11 der Toilettenbrille 2 teilweise ab, und belässt eine Öffnung, die in Gebrauchslage in das Innere der Toilettenmuschel orientiert ist. Diese Öffnung an der Unterseite der Toilettenbrille 2 stellt somit die muscheiseitige Öffnung des Absaugkanals 4 dar. Die untere, wannenartige Ausnehmung 11 setzt sich bis zu der rückwärtigen Toilettenbrillen-Seitenfläche 2' der Toilettenbrille 2 fort, und bildet dort die Anschlussöffnung des zweiten Abschnitts 4'' des Absaugkanals 4. Durch diesen Kanalabschnitt wird die geruchsbelastete Luft vom Inneren der Muschel abgesaugt. Der zweite Abschnitt 4'' des Absaugkanals 4 verläuft somit von der muschelseitigen Öffnung der Unterseite der Toilettenbrille 2 bis zur rückwärtigen Toilettenbrillen-Seitenfläche 2' und wird von der Abdeckplatte 6 und der unteren, wannenartigen Ausnehmung 11 der Toilettenbrille 2 gebildet.
Die Fig. 3a und Fig. 3b zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Toilettendeckels 1, der in der gezeigten Darstellung auf die Toilettenbrille 2 aufgelegt ist, wobei das Gehäuse 9 gegenüber dem Toilettendeckel 1 verschwenkt ist. Durch das Aufschwenken des Gehäuses 9 kann das darin befindliche Absauggebläse 3 und der sich daran anschließende Filter gewartet und gereinigt werden. Das Gehäuse 9 ist nur dann vollständig nach oben verschwenkbar, wenn der Toilettendeckel 1 auf der Toilettenbrille 2 aufliegt, da bei • ·« «« · » · · · • « ι · · * · t · ♦ « · f « • · « » *·«·« • · # » *·»«· « 9 geöffnetem Toilettendeckel 1 ein sich am rückwärtigen Ende des Toilettendeckels 1 befindlicher Spülkasten das Hochklappen des Gehäuses 9 verhindern würde.
Liegt das Gehäuse 9 mit Absauggebläse und Filter am Toilettendeckel 1 auf und ist nicht nach oben verschwenkt, deckt das Gehäuse 9 vollständig die Öffnung der oberen, wannenartigen Ausnehmungen 10 im Toilettendeckel 1 ab. Die oberen, wannenartigen Ausnehmungen 10 im Toilettendeckel 1 setzen sich bis zur rückwärtigen Toilettendeckel-Seitenfläche 1' fort, und bilden dort die Anschlussöffnung des ersten Abschnitts 4' des Absaugkanals 4. Ist das Gehäuse 9 gemäß der Darstellung in Fig. la, Fig. lb und Fig. lc am Toilettendeckel 1 aufgesetzt, kann entlang des ersten Abschnitts 4' des Absaugkanals 4 Luft angesaugt werden.
Die Verbindung von erstem Abschnitt 4' und zweiten Abschnitt 4'' entsteht durch Verschwenken des Toilettendeckels 1 relativ zur Toilettenbrille 2, im gezeigten Ausführungsbeispiel um 90°. Die rückwärtige Toilettenbrillen-Seitenflache 2' ist hierfür in einem Winkel von vorzugsweise 45° abgeschrägt ausgeführt. Auch die rückwärtige Toilettendeckel-Seitenfläche 1' ist in entsprechender Weise abgeschrägt ausgeführt. Wird der Toilettendeckei 1 nun um 90° gegenüber der Toilettenbrille 2 verschwenkt, liegen die beiden abgeschrägten rückwärtigen Seitenflächen l',2' plan aufeinander. Um einen saugdichten Verschluss zwischen den Flächen sicherzustellen, können die Seitenflächen l',2' auch mit einem Kunsstoffbelag als Dichtung überzogen sein. Liegen die rückwärtigen Seitenflächen l',2' plan aneinander, kann das Absauggebläse 3 Luft durch den von erstem Abschnitt 4' und zweiten Abschnitt 4'' gebildeten Absaugkanal 4 saugen. Die geruchsbelastete Luft kann damit von der Öffnung an der Unterseite der Toilettenbrille 2, also vom Inneren der Toilettenmuschel, über den Absaugkanal 4 dem Filter im Gehäuse 9 des Absauggebläses zugeführt werden und gereinigt werden. ♦ * · » « « ·« « * * * *·*· · * t · •»«V I « · · * ·* · I « *« · 10
Die Stromversorgung des Absauggebläses 3 wird über
Kontaktschalter 8 gesteuert. Die KontaktSchalter 8 sind etwa im Bereich der Seitenflächen 1',2' angeordnet. Wird der Toilettendeckel 1 nach oben verschwenkt, werden die Kontaktschalter 8 von, am Toilettendeckel 1 angeordneten Kontaktflachen 14 betätigt, und der Stromkreis zur Versorgung des Absauggebläses 3 wird geschlossen. Das Absauggebläse 3 wird jedoch noch nicht eingeschaltet.
Das Absauggebläse 3 ist somit nur bei hochgeklapptem Toilettendeckel 1, also wenn die Toilette benutzt werden kann, mit Strom versorgt. Ist der Toilettendeckel 1 auf die
Toilettenbrille 2 geklappt, kann am Gehäuse 9 und dem Absauggebläse 3 gefahrlos hantiert werden.
Damit das Absauggebläse 3 neben der bloßen Stromversorgung auch eingeschaltet wird, ist ein Druckschalter zwischen der Abdeckplatte 6 und der Toilettenbrille 2 vorgesehen. Wird die Toilettenbrille 2 beim Toilettengang belastet, wird der Druckschalter aktiviert und das Absauggebläse 3 schaltet sich ein. Der Druckschalter ist in den Figuren nicht dargestellt, die technische Ausführung eines Druckschalters, die technische Ausführung zur Steuerung des Absauggebläses 3, sowie die technische Ausführung zur Steuerung der Nachlaufzeit des Absauggebläses 3 nach Betätigung des Druckschalters ist dem Fachmann allerdings hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt.
Es ist somit unmittelbar ersichtlich, dass ein Toilettendeckel 1 mit Toilettenbrille 2 in jener Weise ausgeführt wurde, dass eine Geruchsbelastung im Toilettenraum vermieden wird, die Bedienung der Entlüftung zur Vermeidung von Fehlbedienungen ohne aktive Betätigung durch einen Benutzer erfolgt, der Aufbau der Entlüftung einfach, kompakt und kostengünstig ist, sowie nur geringer Wartungsaufwand notwendig ist. 11 ·· ·· ·»·* Μ «· A*A« * «« · · · * t · · • 4 # · · 3 · · 9 9 »A4· • · · · i » i « * · A * · · · · · 9
Bezugszeichenliste: 1 Toilettendeckel 1' rückwärtige Toilettendeckel-Seitenfläche 2 Toilettenbrille 2' rückwärtige Toilettenbrille-Seitenfläche 3 Absauggebläse 4 Absaugkanal 4' erster Abschnitt 4'' zweiter Abschnitt 5 Verbindungsgelenk 6 Abdeckpiatte 7 Befestigungsplatte 8 Kontaktschalter 9 Gehäuse 10 Obere, wannenartige Ausnehmung im Toilettendeckel 11 Untere, wannenartige Ausnehmung der Toilettenbrille 12 Scharniergelenk 13 Drehverbindungen 14 Kontaktflächen

Claims (8)

  1. • «
    • · 12 % * « ♦♦·
    Patentansprüche: 1. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) zur Befestigung an einer Toilettenmuschel, wobei der Toilettendeckel (1) und die Toilettenbrille (2} schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Toilettendeckel (1) ein Absauggebläse (3) mit einem Filter angeordnet ist, das über einen Absaugkanal (4) mit dem Innenraum der Toilettenmuschel verbunden ist.
  2. 2. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkanal (4) aus einem ersten Abschnitt (4')/ der innerhalb des Toilettendeckels (1) verläuft und sich in Richtung einer rückwärtigen Seitenfläche (1') des Toilettendeckels (1) öffnet, sowie einem zweiten Abschnitt (4''), der innerhalb der Toilettenbrille (2) verläuft und sich in Richtung einer rückwärtigen Seitenfläche (2' ) der Toilettenbrille (2) öffnet, gebildet wird, wobei bei einer Verschwenkung des Toilettendeckels (1) gegenüber der Toilettenbrille (2) um zumindest 90° der Toilettendeckel (1) und die Toilettenbrille (2) entlang ihrer jeweiligen, rückwärtigen Seitenflächen (l',2') aneinander liegen, und der erste Abschnitt (4') und der zweite Abschnitt (4'f) des Absaugkanals miteinander verbunden sind.
  3. 3. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absauggebläse (3) eine Stromversorgung umfassend einen Stromkreis mit Kontaktschalter (8) aufweist, wobei die KontaktSchalter (8) bei einer Verschwenkung des Toilettendeckels (1) gegenüber der Toilettenbrille (2) um zumindest 90° geschlossen sind.
  4. 4. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ♦ · ·· · · f »· » « · ·«*« » flt « · »< *·«» · · t # « · · a · · · « » · 13 Absauggebläse (3) eine Stromversorgung umfassend einen Stromkreis und einen Druckschalter aufweist, wobei der Druckschalter bei Belastung der Toilettenbrille (2) geschlossen ist und das Absauggebläse (3) aktiviert.
  5. 5. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Absauggebläse (3) und der Filter in einem Gehäuse (9) angeordnet sind, und der erste Abschnitt (4') des Absaugkanals (4) als wannenartige Ausnehmung im Toilettendeckel (10) ausgeführt ist, die vom Gehäuse (9) abgedeckt ist, und sich in Richtung der rückwärtigen Seitenfläche des Toilettendeckels (1'} öffnet.
  6. 6. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) schwenkbar am Toilettendeckel (1) befestigt ist.
  7. 7. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (4'') des Absaugkanals (4) als wannenartige Ausnehmung (10) an der Unterseite der Toilettenbrille ausgeführt ist, die von einer Abdeckplatte (6) teilweise abgedeckt ist, und sich in Richtung der rückwärtigen Seitenfläche der Toilettenbrille (2') öffnet.
  8. 8. Toilettendeckel (1) mit Toilettenbrille (2) nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschalter zwischen der Abdeckplatte (6) und der Toilettenbrille (2) angeordnet ist. Wien, am Kliment & Henhapel Patentanwälte OG
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