AT511406B1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von waffelsandwichblöcken - Google Patents

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AT511406B1 ATA669/2011A AT6692011A AT511406B1 AT 511406 B1 AT511406 B1 AT 511406B1 AT 6692011 A AT6692011 A AT 6692011A AT 511406 B1 AT511406 B1 AT 511406B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung mehrlagiger mit einer Streichmasse wie beispielsweise einer Creme gefüllter Waffelblöcke (1), bei welchem ein mit Streichmasse beschichtetes Waffelgrundblatt (2) entlang einer ersten Förderfläche (4) zu einem Stapelbereich (5) transportiert wird, ein Waffeldeckblatt (3) entlang einer zweiten Förderfläche (6) zu demselben Stapelbereich (5) transportiert wird, im Stapelbereich (5) das Waffeldeckblatt (3) der beschichteten Seite des Waffelgrundblattes (2) zugeführt und flächig aufgelegt wird und anschließend das Waffelgrundblatt (2) und das Waffeldeckblatt (3) gemeinsam abtransportiert werden, wobei das Waffeldeckblatt (3) und das Waffelgrundblatt (2) im Stapelbereich (5) jeweils mit einer Geschwindigkeit bewegt werden die zu jedem Zeitpunkt ungleich Null ist.

Description

Sifewföches pateaiamt AT511 406B1 2013-07-15
Beschreibung
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON WAFFELSANDWICHBLÖCKEN
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung mehrlagiger mit einer Streichmasse wie beispielsweise einer Creme gefüllter Waffelblöcke, bei welchem ein mit Streichmasse beschichtetes Waffelgrundblatt entlang einer ersten Förderfläche zu einem Stapelbereich transportiert wird, ein Waffeldeckblatt entlang einer zweiten Förderfläche zu demselben Stapelbereich transportiert wird, im Stapelbereich das Waffeldeckblatt der beschichteten Seite des Waffelgrundblattes zugeführt und flächig aufgelegt wird und anschließend das Waffelgrundblatt und das Waffeldeckblatt gemeinsam abtransportiert werden.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind seit längerer Zeit bekannt und in unterschiedlichen Ausführungen im Einsatz.
[0003] Beispielsweise sind Vorrichtungen und Verfahren bekannt, bei denen Waffelblätter, insbesondere knusprig spröde Flachwaffeln, in Zangenbackautomaten gebacken werden, wobei die Waffelblätter bei hohem Druck in geschlossenen und verriegelten Waffelzangen ausgebacken und anschließend gekühlt werden. Die Waffelblätter sind in bevorzugter Weise dünnwandige, knusprig spröde Waffeln mit einer Größe von bis zu 400 x 800 mm. Flachwaffeln werden beispielsweise zur Bildung von Schnittenblöcken verwendet, die einen schichtförmigen Aufbau, beispielsweise aus abwechselnden Schichten aus Waffelblättern und Cremefüllungen, aufweisen. Schnittenblöcke können beispielsweise aus zwei Waffelblättern mit einer dazwischenliegenden Cremeschicht, aus zwei Waffelblättern mit mehreren dazwischenliegenden Cremeschichten, aber auch aus einem Aufbau von mehr als 2 Waffelblattschichten bestehen, wobei jeweils zwischen zwei Waffelblättern eine oder mehrere Cremeschichten angeordnet sind. In den meisten Fällen weisen die Schnitten blocke an den zwei außenliegenden Flächen jeweils ein Waffelblatt auf. Die abschließenden Schichten sind somit als Waffelblätter ausgeführt.
[0004] Zu diesem Zweck wird ein Waffelgrundblatt auf einer Förderfläche zu einer Streichmaschine transportiert. Die Streichmaschine bringt eine Schicht aus einer Streichmasse, beispielsweise einer Creme auf und transportiert das bestrichene Waffelgrundblatt weiter. Parallel dazu werden dem Waffelbackofen Flachwaffeln entnommen, die entlang einer zweiten Förderfläche transportiert, dabei jedoch nicht bestrichen werden. Zum Zusammenführen des Waffeldeckblattes und des beschichteten Waffelgrundblattes kommt ein sogenannter Sandwichformer zum Einsatz. Dem Stand der Technik entsprechende Sandwichformer halten zu diesem Zweck das Grundblatt an einem Anschlag auf, führen in dieser ruhenden Stellung das Waffeldeckblatt zu und legen es plan auf die Cremeschicht bzw. auf die beschichtete Seite des Waffelgrundblattes. Durch die Konsistenz der Creme haftet das Waffeldeckblatt auf der Creme und in weiterer Folge auf dem Waffelgrundblatt. Anschließend wird der Anschlag entfernt und das fertige Sandwich, bestehend aus einem Waffeldeckblatt, einer Cremeschicht und einem Waffelgrundblatt, kann weiter transportiert werden.
[0005] Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass der Waffelstrom nicht kontinuierlich gefördert werden kann, sondern zum Fügen und Stapeln der Waffelblätter kurz angehalten werden muss. Moderne Waffelbacköfen fördern bis zu 80 Waffelblätter pro Minute. Insbesondere bei der Zusammenschaltung zweier Waffelbacköfen, welche parallel Waffelblätter produzieren, ist es demnach vonnöten, eine Sandwichformvorrichtung zu schaffen, welche einen hohen Durchsatz verarbeiten kann. Durch die Verzögerung, die durch das Bremsen und das Wiederanfahren der einzelnen Waffelblätter entsteht, sind dem Stand der Technik entsprechende Sandwichformer in ihrer Förderleistung begrenzt. Dies resultiert aus der Tatsache, dass die knusprig-spröden Waffeln nicht beliebig stark beschleunigt und abgebremst werden können, da durch die geringe mechanische Widerstandsfähigkeit die Waffelblätter den höheren Beschleunigungskräften nicht standhalten könnten. Resultat einer zu starken Beschleunigung wären gebrochene Waffeln, die als Ausschuss ausgeschieden werden müssten. 1/14
Bsterrescfödies KSiötiairt!: AT511 406B1 2013-07-15 [0006] Um den Ausschuss zu minimieren, ist es ferner vonnöten, die Randbereiche der Waffelblöcke, welche durch Fertigungstoleranzen Fehler aufweisen, so gering wie möglich zu halten. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Waffelblätter, insbesondere das Waffelgrundblatt und das Waffeldeckblatt, so genau wie möglich übereinander zu platzieren. Waffelblätter, die nicht exakt deckungsgleich aufeinanderliegen, sondern leicht seitlich verschoben sind, müssen an den Randbereichen kalibriert werden. Dies geschieht durch Abschneiden der Randbereiche. Je genauer demnach die Waffelblätter übereinandergelegt werden können, und je weniger Fehler die Kanten der Waffelblätter durch etwaige Förder- und Anschlagvorrichtungen aufweisen, desto weniger muss abgeschnitten werden und desto weniger Ausschuss wird produziert.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung mehrlagiger mit einer Streichmasse gefüllter Waffelblöcke zu schaffen, wobei ein hoher Durchsatz erzielt wird, dabei die Waffelblätter exakt übereinander positioniert werden, die Maßtoleranzen des fertigen Produkts so exakt wie möglich eingehalten werden, die Waffelblätter so schonend wie möglich verarbeitet werden und wobei die Vorrichtung günstig in der Herstellung, günstig in der Wartung und einfach zu bedienen ist.
[0008] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird unter anderem dadurch gelöst, dass das Waffeldeckblatt und das Waffelgrundblatt im Stapelbereich jeweils mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die zu jedem Zeitpunkt ungleich Null ist. Ferner entspricht es dem Erfindungsgedanken, dass das Waffeldeckblatt beim Kontakt mit der Streichmasse des Waffelgrundblattes und das Waffelgrundblatt im Wesentlichen dieselbe Geschwindigkeit in Förderrichtung aufweisen, dass das Waffeldeckblatt von einem in Förderrichtung dem Stapelbereich vorgelagerten Stopper angehalten und zum gewünschten Eintrittszeitpunkt von einer oder mehreren Transportvorrichtungen entlang der zweiten Förderfläche Richtung Stapelbereich transportiert wird und dass das Waffeldeckblatt von einem oder mehreren Positionierelementen in Förderrichtung Richtung Stapelbereich transportiert, insbesondere geschoben wird. Darüberhinaus zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass das Waffelgrundblatt von einer ersten Transportvorrichtung Richtung Stapelbereich transportiert wird, wobei die Transportgeschwindigkeit der ersten Transportvorrichtung in Förderrichtung kleiner ist als die Transportgeschwindigkeit des Positionierelements, dass das Waffelgrundblatt von den Positionierelementen in den Stapelbereich geschoben wird, dass das Waffelgrundblatt entlang einer ersten Förderfläche und das Waffeldeckblatt entlang einer zweiten Förderfläche von den Positionierelementen in den Stapelbereich transportiert werden und dass die Positionierelemente hinter das Waffeldeckblatt und hinter das Waffelgrundblatt greifen und dabei die beiden Waffelblätter übereinander zentrieren und in Förderrichtung schieben. Ferner betrifft die Erfindung zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe eine Vorrichtung zur Herstellung mehrlagiger mit einer Streichmasse wie beispielsweise einer Creme gefüllter Waffelblöcke, mit einer ersten Förderfläche zum Transport eines Waffelgrundblattes zu einem Stapelbereich einer zweiten Förderfläche zum Transport eines Waffeldeckblattes zu dem Stapelbereich, und zumindest einem Positionierelement zur exakten Positionierung des Waffeldeckblattes über und/oder auf dem Waffelgrundblatt wobei das Positionierelement in Förderrichtung bewegbar angeordnet ist. Die Vorrichtung ist in positiver Weise dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente zumindest abschnittsweise entlang der zweiten Förderfläche bewegbar sind, dass die Positionierelemente zumindest abschnittsweise entlang der ersten Förderfläche bewegbar sind, dass die Positionierelemente von einem Band entlang einer ersten Kontur verlaufend angetrieben ist und dass die Positionierelemente in Förderrichtung zuerst entlang der zweiten Förderfläche und danach entlang der ersten Förderfläche bewegbar sind. Weitere Merkmale der Erfindung sind, dass ein Einlaufbereich vorgesehen ist, in welchem die erste und die zweite Förderfläche sich einander nähernd ausgebildet sind, dass die Positionierelemente im Einlaufbereich entlang der zweiten Förderfläche und im Stapelbereich entlang der ersten Förderfläche bewegbar sind und dass die Positionierelemente im Stapelbereich im Wesentlichen normal zur ersten Förderfläche verlaufend angeordnet sind. Ferner kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass entlang der zweiten Förderfläche eine vierte Transportvorrichtung vorgesehen ist, die in bevorzugter Weise als Riemenförderer ausgebildet ist, dass entlang der ersten Förderfläche eine erste Transportvorrichtung vorgesehen ist, die in bevorzugter Weise als Bandförderer ausgebildet ist, dass die erste und die zweite Förderfläche im 2/14
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Stapelbereich zusammengeführt sind und dass entlang der zweiten Förderfläche verlaufende, im Einlaufbereich angeordnete Trennelemente vorgesehen sind die asymptotisch oder Keilförmig Richtung erster Förderfläche verlaufend ausgebildet sind. Darüberhinaus können weiterführende Merkmale der Erfindung sein, dass zwischen den Trennelementen Öffnungen angeordnet sind, dass die Positionierelemente Fortsätze aufweisen die im Einlaufbereich durch die, zwischen den Trennelementen angeordneten Öffnungen in Richtung der ersten Förderfläche hindurchragen und dass das Waffelgrundblatt von einer ersten Transportvorrichtung Richtung Stapelbereich transportiert wird, wobei die Transportgeschwindigkeit der ersten Transportvorrichtung in Förderrichtung größer ist, als die Geschwindigkeit des Positionierelements und dass das Waffeldeckblatt von einer vierten Transportvorrichtung Richtung Stapelbereich transportiert wird, wobei die Transportgeschwindigkeit der vierten Transportvorrichtung in Förderrichtung größer ist als die Geschwindigkeit des Positionierelements und dass beide Waffelblätter gegen das Positionierelement geschoben werden, wobei die Geschwindigkeit der Waffelblätter von der Geschwindigkeit des Positionierelements bestimmt ist. Im Folgenden wird die Erfindung anhand ausgewählter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0009] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung mehrlagiger, mit einer Streichmasse wie beispielsweise einer Creme gefüllter Waffelblöcke mit einer ersten Förderfläche 4, die in der vorliegenden Ausführung eine erste Transportvorrichtung 11 und eine zweite Transportvorrichtung 12 umfasst. Ferner ist eine zweite Förderfläche 6 vorgesehen, die eine dritte Transportvorrichtung 13 und eine vierte Transportvorrichtung 14 umfasst. Die zweite Förderfläche umfasst einen erhöhten, im Wesentlichen parallel zur ersten Förderfläche verlaufenden Abschnitt, einen schrägen, im Wesentlichen von dem erhöhten Abschnitt zum Stapelbereich 5 verlaufenden Abschnitt und einen Einlaufbereich 18, der die zweite Förderfläche im Wesentlichen asymptotisch verlaufend oder keilförmig der ersten Förderfläche annähert. Ferner ist eine fünfte Transportvorrichtung 15 vorgesehen. Diese umfasst Positionierelemente 10, die im Wesentlichen entlang der zweiten Förderfläche 6 bewegbar angeordnet sind. Ferner ist im Bereich der ersten Förderfläche 4 ein Detektor 16 vorgesehen. Dieser detektiert den Zeitpunkt des Eintritts eines Waffelblattes, insbesondere des Waffelgrundblattes 2 in die erfindungsgemäße Vorrichtung und/oder zur ersten Transportvorrichtung 11. Im Bereich der zweiten Förderfläche 6 ist ein Stopper 9 vorgesehen. Dieser umfasst ein Halteelement wie beispielsweise eine Bürste, welche die Weiterbewegung eines Waffelblattes, insbesondere eines Waffeldeckblattes 3 behindert. Durch ein, von einer Steuerungseinheit kommendes Signal kann der Stopper betätigt werden. Dabei wird das Halteelement bewegt und die Bewegung des Waffelblattes freigegeben. In weiterer Folge wird dann das Waffelblatt weiter Richtung Stapelbereich 5 gefördert.
[0010] Typischerweise werden von einem Waffelbackofen kommende Waffelblätter einer Kühlvorrichtung übergeben. Die Waffeln werden in weiterer Folge der ersten Förderfläche 4 und der zweiten Förderfläche 6 zugeführt. Entlang der ersten Förderfläche 4 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die auf vorbeigeförderte Waffelblätter eine Schicht bestehend aus einer Streichmasse, einer Creme oder ähnlichem aufträgt. Beispiele für derartige Vorrichtungen sind Kontakt-Streichvorrichtungen, bei denen zähflüssige Massen oder eine Creme über eine Walzenvorrichtung aufgestrichen wird, Filmauftrags-Vorrichtungen oder auch Druckkopf-Vorrichtungen, bei welchen die Creme über Düsenköpfe aufgespritzt wird. Um den Auftrag der Streichmasse so effizient wie möglich zu gestalten, wird der Auftrag kontinuierlich durchgeführt. Um dabei den Ausschuss zu minimieren, liegen die einzelnen Waffelblätter Stoß auf Stoß flächenförmig aneinandergereiht. Dieses, im Wesentlichen durchgehende Band von bestrichenen Waffelblättern, die in weiterer Folge als Waffelgrundblätter 2 bezeichnet werden, werden über die zweite Transportvorrichtung 12 auf die erste Transportvorrichtung 11 übergeben. Dabei weist die erste Transportvorrichtung 11 eine höhere Transportgeschwindigkeit auf als die zweite Transportvorrichtung 12 auf. Dadurch werden die einzelnen Waffelblätter auseinandergezogen und beab-standet zueinander entlang der ersten Förderfläche in Richtung Stapelbereich 5 transportiert.
[0011] Parallel dazu werden entlang der zweiten Förderfläche 6 unbestrichene Waffelblätter, die in weiterer Folge als Waffeldeckblätter 3 bezeichnet werden, in Förderrichtung 7 transportiert. Dabei werden die Waffeldeckblätter 3 von einer dritten Transportvorrichtung 13 auf eine 3/14
Österreich »ches KSk'HtSttt AT511 406B1 2013-07-15 vierte Transportvorrichtung 14 übergeben. Diese weist wie eingangs erwähnt einen Stopper 9 auf. Zu einem bestimmten Zeitpunkt öffnet der Stopper, wodurch das Waffeldeckblatt 3 Richtung Stapelbereich 5 weitergefördert wird. Dabei stößt das Waffelblatt an das nächstgelegene Positionierelement 10 an, welches entlang der zweiten Förderfläche 6 bewegt wird. Jedoch ist die Bewegung des Positionierelements 10 langsamer als die Transportgeschwindigkeit des Waffeldeckblattes, wodurch das Blatt von dem Positionierelement aufgehalten wird. Ist das Waffelblatt nun in Kontakt mit der Rückseite des Positionierelements 10 so ist die Geschwindigkeit des Waffeldeckblattes durch die Geschwindigkeit des Positionierelements bestimmt. Das Positionierelement 10 ist demnach in Förderrichtung vor dem Waffelblatt angeordnet und bremst das Waffelblatt.
[0012] Die Positionierelemente sind umlaufend von einer fünften Transportvorrichtung 15 geführt und angetrieben. Dabei weist die fünften Transportvorrichtung 15 mehrere Positionierelemente 10 auf. Bei Weiterbewegung des Waffeldeckblattes 3 entlang der zweiten Förderfläche 6, bewegen sich auch die, entlang eines Bandes angeordneten Positionierelemente 10 weiter, wodurch nach einer gewissen Strecke ein zweites Positionierelement in Förderrichtung hinter dem Waffeldeckblatt folgt. Dieses ist bevorzugt beabstandet zum Waffelblatt angeordnet und bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das vordere Positionierelement. Wird das Waffelblatt in den Einlaufbereich 18 weiter gefördert, so kommt es in Kontakt mit einem Bremselement 19. Dieses bremst die Bewegung des Waffelblattes und bewirkt somit einen Anlagewechsel des Waffelblattes von einer Anlage der Vorderkante des Waffelblattes auf dem vorderen Positionierelement zu einer Anlage mit der Hinterkante des Waffeldeckblattes an dem hinteren, in Förderrichtung nachfolgenden Positionierelement. Nun wird das Waffeldeckblatt von der fünften Transportvorrichtung 15, insbesondere von dem Positionierelement 10, das dem Waffelblatt nachfolgt geschoben.
[0013] Gleichzeitig wird entlang der ersten Förderfläche 4 ein bestrichenes Waffelgrundblatt gefördert. Dieses weist eine Schicht einer Streichmasse auf, die in der vorliegenden Konfiguration nach oben, also Richtung zweiter Förderfläche 6 weist. Auf der Unterseite weist das Waffelgrundblatt 2 keine Streichmassenschicht auf und liegt somit direkt auf der ersten Transportvorrichtung 11. Die beiden Waffelblätter (Waffelgrundblatt 2 und Waffeldeckblatt 3) werden derart transportiert, dass sie in etwa zur gleichen Zeit dem Einlaufbereich 18 und dem Stapelbereich 5 zugeführt werden. Die Synchronisation der Geschwindigkeiten bzw. der Positionen auf den jeweiligen Transportvorrichtungen geschieht durch den Detektor 16 und den Stopper 9. Befindet sich das Waffelgrundblatt 2 im Einlaufbereich 18 so wird darüberliegend das Waffeldeckblatt 3 von den Positionierelementen 10 der fünften Transportvorrichtung geschoben. Im Einlaufbereich sind Trennelemente 20 vorgesehen, welche sich fingerförmig oder streifenförmig entlang der zweiten Förderfläche verlaufend Richtung erster Förderfläche erstrecken. Die Finger weisen Zwischenräume auf die sich im Wesentlichen entlang der Förderrichtung erstrecken. Die, das Waffeldeckblatt 3 schiebenden Positionierelemente 10 weisen Fortsätze 21 auf, die zwischen den Trennelemente 20 durchgeführt sind und bei Bewegung auch das Waffelgrundblatt 2 mitbewegen. Auch diese Bewegung geschieht als Schiebebewegung bei der die Fortsätze 21 der Positionierelemente 10 mit der Hinterkante des Waffelgrundblattes 2 in Kontakt sind und das Waffelgrundblatt Richtung Stapelbereich 5 schieben. Im Einlaufbereich werden die Positionierelemente derart bewegt, dass das Waffelgrundblatt 2 und das Waffeldeckblatt 3 von einer im Wesentlichen senkrecht stehenden Kante oder senkrecht stehenden Fläche angeschoben werden. Durch diese senkrechte Geradführung der Positionierelemente 10 sind die beiden bewegten Waffelblätter 2, 3 exakt übereinander zentriert und positioniert. Am Ende des Einlaufbereichs 18 enden die Trennelemente 20. Die beiden übereinanderliegenden Waffelblätter sind bei Förderung in den Stapelbereich 5 nicht mehr durch die Trennelemente 20 getrennt und legen sich somit aufeinander. Die Annäherung der beiden Blätter geschieht dabei einerseits durch die Schwerkraft und/oder andererseits durch das keilförmige Zusammenlaufen der ersten Förderfläche 4 und der zweiten Förderfläche 6. Die nun aufeinanderliegenden Blätter bilden einen Waffelblock 1, der aus zwei Waffelblättern mit einer dazwischen liegenden Schicht aus einer Streichmasse gebildet ist. 4/14
Sstereichsdies AT511 406B1 2013-07-15 [0014] Fig. 2 zeigt eine ähnliche Konfiguration wie Fig. 1 bei der wiederum eine erste Transportvorrichtung 11 vorgesehen ist. Diese kann beispielsweise als Förderwalzenanordnung, Riemen- oder Bandförderer ausgebildet sein. Ebenfalls vorgesehen ist die vierte Transportvorrichtung 14 in deren Verlauf der Stopper 9 vorgesehen ist. Der Stopper 9 ist ebenso wie der Detektor 16 mit einer nicht dargestellten Steuerungseinheit verbunden und dient der Synchronisation der beiden einlaufenden Waffelblätter, welche im Wesentlichen zeitmäßig parallel dem Stapelbereich 5 zugeführt werden sollen. Die Positionierelemente 10 sind von einem Band 23 angetrieben und von einer Kulisse 24 geführt. Durch die Kulisse wird die Stellung der Positionierelemente in unterschiedlichen Bereichen relativ zu den Förderflächen und zu den Waffelblättern gesteuert. Insbesondere im Einlaufbereich 18 sind die Positionierelemente derart geführt, dass das Waffelgrundblatt 2 und das Waffeldeckblatt 3 exakt übereinander bewegt werden. Im Einlaufbereich 18 und am Anfang des Stapelbereichs 5 werden die einzelnen Waffelblätter 2, 3 und in weiterer Folge der zusammengeführte Waffelblock 1 geschoben. Dies bringt mit sich, dass das Positionierelement 10 auf die hintere Kante der Waffelblätter drückt. Nach oder während der Bildung des Waffelblocks aus den beiden Waffelblättern 2, 3 wird das Positionierelement 10 von der Kulissensteuerung zurückgezogen und verliert somit den Kontakt zu dem Waffelblock. Der Waffelblock selbst wird dabei einerseits durch die Massenträgheit und andererseits durch die erste Transportvorrichtung sowie eine der ersten Transportvorrichtung nachgeordneten Transportvorrichtung weitergefördert. In weiterer Folge wird das zurückgezogene Positionierelement über eine Umlenkrolle im Wesentlichen nach oben weggeführt, um weiter, dem Band folgend wieder zur zweiten Förderfläche geführt zu werden.
[0015] Dieses Zurückziehen bzw. nach hinten klappen des Positionierelements ist vonnöten, da dadurch die hintere Kante des Waffelblocks vor Beschädigungen geschützt wird.
[0016] Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dargestellt sind wiederum die erste Transportvorrichtung 11, die vierte Transportvorrichtung 14 und die fünfte Transportvorrichtung 15. Diese weist wiederum Positionierelemente 10 auf, die entlang eines Bandes 23 bewegt werden. Die Positionierelemente 10 weisen ferner Fortsätze 21 auf, die im Einlaufbereich 18 durch die Öffnungen 22 zwischen den Trennelementen 20 hindurchgreifen. Die Trennelemente 20 verlaufen im Wesentlichen streifenförmig entlang der Förderrichtung und entlang der zweiten Förderfläche 6. Ferner ist die Kulisse 24 zur Steuerung der Bewegung der Positionierelemente 10 vorgesehen.
[0017] Fig. 4 zeigt eine detaillierte Darstellung der Führung der Positionierelemente 10 in der starr gegenüber dem Maschinengestell angeordneten Kulisse 24. Die Positionierelemente 10 weisen jeweils eine Nocke 25 und ein Führelement 26 auf. Die Fortbewegung der einzelnen Elemente geschieht durch einen angetriebenen Riemen oder ein angetriebenes Band 23. Entlang diesem Band 23 ist das Führelement 26 der ersten Kontur 27 folgend geführt.
[0018] An dem Führelement 26 ist drehbar das jeweilige Positionierelement angeordnet. Ferner ist starr mit dem Positionierelement die Nocke 25 verbunden, welche die zweite Kontur 28 abtastet. Bei der Bewegung des Positionierelements 10 entlang der ersten Kontur 27 fährt nun die Nocke 25 die zweite Kontur 28 ab. Da die erste Kontur und die zweite Kontur nicht in allen Bereichen parallel verlaufen, kommt es zu einer Drehung der Positionierelemente 10 gegenüber dem Band 23 bzw. der ersten Kontur 27. In der vorliegenden Form ist die Nocke 25 als Hebel ausgeführt, der an der entfernt von der Verbindung zum Positionierelement 10 liegenden Seite eine Rolle 31 aufweist. Diese Rolle 31 greift in die Leitform 29 ein, welche der zweiten Kontur 28 folgend ausgebildet ist. Der Hebel ist starr mit dem Positionierelement 10 verbunden und drehbar um die Drehachse 30 angeordnet.
[0019] Fig. 5 zeigt dieselbe Kulisse jedoch von der anderen Seite aus betrachtet. Wiederum zu sehen sind die Positionierelemente 10, die Nocken 25, die Führelemente 26, die erste Kontur 27, die zweite Kontur 28, die Leitform 29 die Drehachsen 30 und die Rolle 31.
[0020] Fig. 6 zeigt eine Schrägansicht einer Ausführungsform der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Ansicht zeigt die gegenüberliegende Seite der Anordnung wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Wiederum sind der Stopper 9, die Positionierelemente 10, eine erste 5/14 sstefwiciiisdies päisaiarat AT511 406B1 2013-07-15
Transportvorrichtung 11, eine vierte Transportvorrichtung 14, eine fünfte Transportvorrichtung 15, der Einlaufbereich 18 mit den streifenförmig ausgebildeten Trennelementen 20 und den zwischen den Trennelementen 20 angeordneten Öffnungen 22 dargestellt. Die Trennelemente 20 weisen dabei freie Enden auf, welche Richtung Stapelbereich 5 weisen. Auch die Öffnungen 22 sind Richtung Stapelbereich 5 geöffnet. Die Fortsätze 21 der Positionierelemente 10 bewegen sich, geführt durch die Kulisse 24 und angetrieben durch das Band 23 zumindest teilweise entlang der zweiten Förderfläche 6. Dabei greifen die Fortsätze 21 in die Öffnungen 22 der Trennelemente 20 ein und fahren diese, ähnlich einem Kamm ab. Dazu ragen die Fortsätze 21 zumindest teilweise durch die Öffnungen 22 Richtung erste Förderfläche 4 hindurch. Durch die durchragenden Bereiche können die Positionierelemente 10 auch das, auf der ersten Förderfläche transportierte Waffelgrundblatt mitbewegen. Die Bänder 23 sind in dieser Ausführung als Zahnriemen ausgeführt, von einem Antrieb angetrieben und um eine Mehrzahl an Umlenkrollen umgelenkt. Das Band 23 ist umlaufend geschlossen ausgeführt. Ferner umfassen auch die vierte Transportvorrichtung 14 und die erste Transportvorrichtung 11 geschlossene bandförmige Fortbewegungsmittel. Diese sind ebenfalls angetrieben und um Umlenkrollen umgelenkt.
[0021] Wie in der Beschreibung zu den Figuren 1 bis 6 angemerkt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu eingerichtet, Waffelblätter kontinuierlich aufeinanderzulegen, um so Waffelblöcke zu bilden. Zu diesem Zweck werden eine Vielzahl von Waffelblättern, eines nach dem anderen, über eine erste Förderfläche 4 und eine zweite Förderfläche 6 einem Stapelbereich 5 zugeführt. Abgesehen von einer etwaigen kurzen Unterbrechung der Bewegung durch den Stopper 9 entlang der zweiten Förderfläche 6, die der exakten Synchronisierung der beiden zusammenzuführenden Waffelblättern dient, sind sowohl das Waffeldeckblatt als auch das Waffelgrundblatt ständig bewegt. Insbesondere das Zusammenführen und das exakte Aufei-nanderlegen der beiden Waffelblockbestandteile geschieht in einem kontinuierlichen, bewegten Prozess. Um die Passgenauigkeit der beiden aufeinander zu legenden Blätter zu verbessern, sind Positionierelemente 10 vorgesehen. In den beschriebenen Ausführungsformen schieben diese Positionierelemente 10 ein Paar aus einem Waffeldeckblatt und einem Waffelgrundblatt an und wirken so als mitbewegter, schiebender Anschlag.
[0022] Es ist jedoch durchaus dem Erfindungsgedanken entsprechend, dass die Positionierelemente 10 im Stapelbereich 5 keine anschiebende, sondern eine bremsende Wirkung haben. In diesem Fall ist die Geschwindigkeit der Positionierelemente 10 geringer als die Fördergeschwindigkeit der beiden Waffelblätter. Im Einlaufbereich 18 und darüber hinaus im Stapelbereich 5 werden entsprechend dieser nicht dargestellten Ausführungsform das Waffeldeckblatt und das Waffelgrundblatt von den Transportvorrichtungen an den bewegten Anschlag, also das Positionierelement 10 geschoben. Da die Geschwindigkeit des Positionierelements kleiner ist kommen beide Blätter mit der vorderen Kante an den Positionierelementen 10 an. Die Transportvorrichtungen weisen somit einen Schlupf gegenüber den jeweiligen Waffelblättern auf. Insbesondere ist zur Beförderung des Waffelgrundblattes an das, als Anschlag dienende Positionierelement 10 die erste Transportvorrichtung 11 eingerichtet. Zur Beförderung des Waffeldeckblattes an das Positionierelement 10 ist insbesondere die vierte Transportvorrichtung 14 vorgesehen. In der eben beschriebenen, nicht dargestellten Ausführungsform entfällt das Bremselement 19.
[0023] Das Bremselement 19 ist in Fig. 1 und Fig. 2 als federnd vorgespanntes Element ausgeführt, welches mit einer gewissen Federkraft gegen zumindest ein Trennelement 20 vorgespannt ist. Wird nun ein Waffelblatt zwischen das Bremselement und das Trennelement geschoben, so wird, bewirkt durch die Reibung, das Blatt gebremst. Weitere Möglichkeiten zur Bremsung des Waffelblattes sind gebremste Walzen, Rollen, Reibflächen etc.
[0024] Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen das kontinuierliche Zusammenführen und Bilden von Waffelblöcken bei sehr hohem Durchsatz. So können beispielsweise bis zu 100 oder mehr Waffelblöcke pro Minute gebildet werden. Durch die kontinuierliche Bildung der Waffelblöcke und die weiteren Vorzüge der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darüber hinaus die erzielte Qualität und der damit verbundene Ausschuss optimiert. 6/14
ssieRKdisdM AT511 406B1 2013-07-15 [0025] An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die Erfindung nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere, dem Erfindungsgedanken entsprechende Ausführungen ergeben sich auch aus Kombinationen einzelner oder mehrerer Merkmale, die aus der gesamten Beschreibung, den Figuren und/oder den Ansprüchen zu entnehmen sind. Somit sind auch Ausführungen offenbart, die aus Kombinationen von Merkmalen bestehen, die aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen stammen. Die Figuren sind zumindest teilweise schematische Darstellungen, wobei die Dimensionen und Proportionen von weiteren, zeichnerisch nicht dargestellten, Ausführungsformen oder Merkmalen sowie von realen Ausführungen abweichen können.
Bzqz 50 156 1 Waffelblock 2 Waffelgrundblatt 3 Waffeldeckblatt 4 erste Förderfläche 5 Stapelbereich 6 zweite Förderfläche 7 Förderrichtung 8 9 Stopper 10 Positionierelement 11 erste T ransportvorrichtunq 12 zweite T ransportvorrichtunq 13 dritte T ransportvorrichtunq 14 vierte Transportvorrichtung 15 fünfte Transportvorrichtung 16 Detektor 17 18 Einlaufbereich 19 Bremselement 20 Trennelement 21 Fortsätze (der Positionierelemente) 22 Öffnungen (Trennelemente) 23 Band (Positionierelemente) 24 Kulisse 25 Nocke 26 Führelement 27 erste Kontur 28 zweite Kontur 29 Leitform 30 Drehachse der Nocke 31 Rolle 7/14

Claims (23)

  1. , Sifewföches ' pateaiamt AT511 406B1 2013-07-15 Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung mehrlagiger mit einer Streichmasse wie beispielsweise einer Creme gefüllter Waffelblöcke (1), bei welchem - ein mit Streichmasse beschichtetes Waffelgrundblatt (2) entlang einer ersten Förderfläche (4) zu einem Stapelbereich (5) transportiert wird, - ein Waffeldeckblatt (3) entlang einer zweiten Förderfläche (6) zu demselben Stapelbereich (5) transportiert wird, - im Stapelbereich (5) das Waffeldeckblatt (3) der beschichteten Seite des Waffelgrundblattes (2) zugeführt und flächig aufgelegt wird - und anschließend das Waffelgrundblatt (2) und das Waffeldeckblatt (3) gemeinsam abtransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffeldeckblatt (3) und das Waffelgrundblatt (2) im Stapelbereich (5) jeweils mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die zu jedem Zeitpunkt ungleich Null ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffeldeckblatt (3) beim Kontakt mit der Streichmasse des Waffelgrundblattes (2) und das Waffelgrundblatt (2) im Wesentlichen dieselbe Geschwindigkeit in Förderrichtung (7) aufweisen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffeldeckblatt (3) von einem in Förderrichtung (7) dem Stapelbereich (5) vorgelagerten Stopper (9) angehalten und zum gewünschten Eintrittszeitpunkt von einer oder mehreren Transportvorrichtungen entlang der zweiten Förderfläche (6) Richtung Stapelbereich (5) transportiert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffeldeckblatt (3) von einem oder mehreren Positionierelementen (10) in Förderrichtung (7) Richtung Stapelbereich (5) transportiert, insbesondere geschoben wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffelgrundblatt (2) von einer ersten Transportvorrichtung (11) Richtung Stapelbereich (5) transportiert wird, wobei die Transportgeschwindigkeit der ersten Transportvorrichtung (11) in Förderrichtung (7) kleiner ist als die Transportgeschwindigkeit des Positionierelements (10).
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffelgrundblatt (2) von den Positionierelementen (10) in den Stapelbereich (5) geschoben wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffelgrundblatt (2) entlang einer ersten Förderfläche (4) und das Waffeldeckblatt (3) entlang einer zweiten Förderfläche (6) von den Positionierelementen (10) in den Stapelbereich (5) transportiert werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) hinter das Waffeldeckblatt (3) und hinter das Waffelgrundblatt (2) greifen und dabei die beiden Waffelblätter übereinander zentrieren und in Förderrichtung (7) schieben.
  9. 9. Vorrichtung zur Herstellung mehrlagiger mit einer Streichmasse wie beispielsweise einer Creme gefüllter Waffelblöcke (1), - mit einer ersten Förderfläche (4) zum Transport eines Waffelgrundblattes (2) zu einem Stapelbereich (5) - einer zweiten Förderfläche (6) zum Transport eines Waffeldeckblattes (3) zu dem Stapelbereich (5), - und zumindest einem Positionierelement (10) zur exakten Positionierung des Waffeldeckblattes (3) über und/oder auf dem Waffelgrundblatt (2) dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (10) in Förderrichtung (7) bewegbar angeordnet ist. 8/14 Ssferrekhsch« pälatte.Ttt AT511 406B1 2013-07-15
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) zumindest abschnittsweise entlang der zweiten Förderfläche (6) bewegbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) zumindest abschnittsweise entlang der ersten Förderfläche (4) bewegbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) von einem Band (23) entlang einer ersten Kontur (27) verlaufend angetrieben sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) in Förderrichtung (7) zuerst entlang der zweiten Förderfläche (6) und danach entlang der ersten Förderfläche (4) bewegbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlaufbereich (18) vorgesehen ist, in welchem die erste und die zweite Förderfläche (4, 6) sich einander nähernd ausgebildet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) im Einlaufbereich (18) entlang der zweiten Förderfläche (6) und im Stapelbereich (5) entlang der ersten Förderfläche (4) bewegbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) im Stapelbereich (5) im Wesentlichen normal zur ersten Förderfläche (4) verlaufend angeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet dass entlang der zweiten Förderfläche (6) eine vierte Transportvorrichtung (14) vorgesehen ist, die in bevorzugter Weise als Riemenförderer ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der ersten Förderfläche (4) eine erste Transportvorrichtung (11) vorgesehen ist, die in bevorzugter Weise als Bandförderer ausgebildet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Förderfläche (4, 6) im Stapelbereich (5) zusammengeführt sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der zweiten Förderfläche (6) verlaufende, im Einlaufbereich (18) angeordnete Trennelemente (20) vorgesehen sind, die asymptotisch oder keilförmig Richtung erster Förderfläche (4) verlaufend ausgebildet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Trennelementen (20) Öffnungen (22) angeordnet sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (10) Fortsätze (21) aufweisen, die im Einlaufbereich (18) durch die, zwischen den Trennelementen (20) angeordneten Öffnungen (22) in Richtung der ersten Förderfläche (4) hindurchragen.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffelgrundblatt (2) von einer ersten Transportvorrichtung (11) Richtung Stapelbereich (5) transportiert wird, wobei die Transportgeschwindigkeit der ersten Transportvorrichtung (11) in Förderrichtung (7) größer ist als die Geschwindigkeit des Positionierelements (10) und dass das Waffeldeckblatt (3) von einer vierten Transportvorrichtung (14) Richtung Stapelbereich (5) transportiert wird, wobei die Transportgeschwindigkeit der vierten Transportvorrichtung (14) in Förderrichtung (7) größer ist als die Geschwindigkeit des Positionierelements (10) und dass beide Waffelblätter (2,3) gegen das Positionierelement (10) geschoben werden, wobei die Geschwindigkeit der Waffelblätter (2,3) von der Geschwindigkeit des Positionierelements (10) bestimmt ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 9/14
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